nicht behauptet.
Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
- Robert Ketelhohn
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Lieber Robert,
Nichtsdestoweniger halte ich von einer Fundamentalopposition nicht viel. Als Mosaiksteinchen in einer Begründung hierfür sei nur die ursprünglich griechische Bedeutung des Wortes "Idiot" genannt.
Ich vermute, daß Du aus Deiner RCDS-Zeit die jetztige "Boy-Group" von Angela Merkel näher kennst: Röttgen, Pofalla und von Klaeden. Zumindest von der Altersstufe her kommt das hin. Deren Auftritte im Fernsehen deuten ja auf die Fähigkeiten hin, welche Du angesprochen hattest.
Mir macht auch erhebliche Sorgen, wie von Seiten der Parteiführung bspw. mit der innerparteilichen Gruppierung CDL umgesprungen wird. Aber allen Überlegungen zum Trotz, besteht einzig bei einem Wahlgewinn der CDU die Möglichkeit, daß sich auch im Lebensschutzbereich was ändert.
Das Zentrum halte ich - leider - für eine Totgeburt, die höchstens die 5€ pro Stimme abgrasen können, aber nicht den Hauch eine Chance haben in den Bundestag zu kommen.
GsJC
Raphael
ich verstehe das sehr gut; insbesondere auch deswegen, weil ich mir natürlich - neugierig wie ich nunmal bin - die ein oder andere Seite Deiner Homepage durchgelesen habe. Dort ist ja das ein oder andere Detail zu finden .......Robert Ketelhohn hat geschrieben:Raphael, ich rede hier doch dauernd schon von der Kernenergie.
Ja, natürlich, und zwar zuerst und besonders die Hochtemperatur-
Reaktor-Technik. Hamm-Uentrop ans Netz!
Parallel Forschung bis zur Nutzungsreife an der Kernfusion.
Transrapid. Etc.
Was die politischen Parteien betrifft, so kenn’ ich das Geschäft
zur Genüge von innen, Raphael. Weißt du auch, denke ich. Ich
bin aus der Sache ausgestiegen weil man, um bestimmte Ver-
antwortungspositionen erreichen zu können, Voraussetzungen
erfüllen muß, die nach meinem Dafürhalten mit dem Leben
und Glauben der Kirche unvereinbar sind.
Dies hat sich nicht nur in meiner eigenen Erfahrung gezeigt,
sondern ich fand und finde es auch durch die Beobachtung des
Werdegangs von Personen voll bestätigt, die mit mir oder nach
mir mit der Politik angefangen haben.
Diese Voraussetzungen betreffen sowohl die vertretenen Posi-
tionen und geäußerten Meinungen als auch die Einbindung in
organisatorische Zusammenhänge, die der Öffentlichkeit nor-
malerweise nicht sichtbar sind.
Ich gebe aber zu, daß ich darüber nachdenke – ohne wirkliche
Hoffnung auf Möglichkeiten der Einflußnahme oder Lorbeeren-
ernte –, ob ein politisches Engagement nicht dennoch erforder-
lich ist. Die Parteien der herrschenden Klasse kommen dabei je-
doch schwerlich in Betracht.
Auch diejenigen, die mich in der Vergangenheit bereits über län-
gere Zeiträume anzuwerben versucht haben – der Stahl-Flügel
der Berliner FPD und die „BüSo“ – können aus verschiedenen
Gründen für einen Gläubigen nicht in Betracht kommen, wie-
wohl es diese oder jene Berührungspunkte gibt.
Bleibt also, wenn überhaupt was, nur die alte Zentrumspartei.
Nichtsdestoweniger halte ich von einer Fundamentalopposition nicht viel. Als Mosaiksteinchen in einer Begründung hierfür sei nur die ursprünglich griechische Bedeutung des Wortes "Idiot" genannt.
Ich vermute, daß Du aus Deiner RCDS-Zeit die jetztige "Boy-Group" von Angela Merkel näher kennst: Röttgen, Pofalla und von Klaeden. Zumindest von der Altersstufe her kommt das hin. Deren Auftritte im Fernsehen deuten ja auf die Fähigkeiten hin, welche Du angesprochen hattest.
Mir macht auch erhebliche Sorgen, wie von Seiten der Parteiführung bspw. mit der innerparteilichen Gruppierung CDL umgesprungen wird. Aber allen Überlegungen zum Trotz, besteht einzig bei einem Wahlgewinn der CDU die Möglichkeit, daß sich auch im Lebensschutzbereich was ändert.
Das Zentrum halte ich - leider - für eine Totgeburt, die höchstens die 5€ pro Stimme abgrasen können, aber nicht den Hauch eine Chance haben in den Bundestag zu kommen.
GsJC
Raphael
Zuletzt geändert von Raphael am Freitag 16. September 2005, 17:08, insgesamt 2-mal geändert.
Wer als Christ die Parteien durchschaut, ist lange nicht apolitisch. und übrigens scheint mir Gebet auch nicht apolitisch zu sein.Tacitus hat geschrieben:Das ist apolitisch im Quadrat.
Übrigens wollte mich, der ich Unternehmer, wenn auch ein kleiner, bin, vor rund 2 Jahren die CDU-Mittelstandsvereinigung anwerben. Dazu machte ein Herr einen Termin von etwa 1 h mit mir aus. Nun dachte ich, jetzt hast du die Gelegenheit ihm mal manches deutliche Wort zu sagen wegen seiner "tollen" Partei. Ich war aber baß erstaunt, als ich damit anfing, dass der Mann mir weitgehend zustimmte und sich als wirklich gläubiger Christ herausstellte. Er sagte, er und noch andere seien in der CDU in der Minderheit und suchten noch Leute, die da Einfluss nehmen und mitmachen könnten und auch dem lokalen Bundestagsabgeordneten müssten in manchem Beine gemacht werden, aber ohne Druck ginge das nicht. In den Parteien müsse man standhaft sein, sonst würde einem das Kreuz gebrochen, was heisst man wird auf das Abstellgleis gestellt und die Kopfnicker werden hochgeschwemmt.
Nun habe ich aber aus beruflichen Gründen keine Zeit für Parteiarbeit und das geht andern Selbstständigen oft ebenso und ich bin sicher auch dafür nicht geeignet. Andererseits bin ich ökologisch gesehen, am wenigsten mit der CDU einig, christlich gesehen, soweit man davon in der CDU noch halbwegs sprechen kann, eher schon. Was man mit Hohmann, einem überzeugten Christen gemacht hat, ist ja bekannt und dass sich Merkel von Friede Springer in dieser Angelegenheit erpressen ließ.
Da mancher in so einer Partei mit guten Vorschlägen nicht durchgekommen ist, haben sich auch christliche Kleinparteien gegründet, die aber auch fraglich sind. Auch da werden oft nur die Schreihälse hochgeschwemmt. Ich habe einigen Einblick in eine dieser Kleinparteien nehmen können.
Wären die Menschen mehrheitlich oder wenigstens in grösserer Anzahl wahrhaft gläubig, dann wäre politisch auch manches besser und manche Betrügereien kämen erst gar nicht vor. Aber hierfür ist derzeit keine Basis vorhanden.
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Zudem kommt es mir vor wie wenn Politiker sich überheben würden, weil sie so tun, als ob sie allein eine Wende herbeiführen könnten. Sie können aber nur bessere Rahmenbedingungen für vieles herstellen. Den Firmen können sie nicht befehlen, niemand zu entlassen und die Arbeitsplätze nicht nach Osten zu verlegen und vieles andere mehr. Auf weltwirtschaftliche und globale Geschehnisse haben sie auch nur einen geringen oder auch gar keinen Einfluss.Tacitus hat geschrieben:Da stimme ich Dir natürlich uneingeschränkt zu!Edi hat geschrieben:Wer als Christ die Parteien durchschaut, ist lange nicht apolitisch. und übrigens scheint mir Gebet auch nicht apolitisch zu sein.
Wenn dann ihre Vorhaben sich nicht so erfüllen wie sie es versprochen haben, dann ist natürlich plötzlich die Erkenntnis oder auch Ausrede da, dass sie nicht alles bewegen können. Dann wird gerne von "diesen schwierigen Zeiten" gesprochen oder weil nun da oder dort ein Konflikt ausgebrochen ist, sei nun die Wirtschaft auch beieinträchtigt, was ja stimmen kann usw. usw.
Warum also diese dauernden falschen Versprechungen, die sich doch nicht erfüllen, weil so viele andere Faktoren in das Geschehen eingreifen, die kein Politiker eines Landes allein bestimmen kann.
Die halten uns doch alle für riegeldumm. Ich möchte nicht mal Mäuschen spielen, was die Herren und Damen, wenn sie unter vier Augen sind über das Volk so reden.
Mein Sohn, wenn du wüßtest, mit wie wenig Weisheit die Welt regiert wird.Edi hat geschrieben:Die halten uns doch alle für riegeldumm. Ich möchte nicht mal Mäuschen spielen, was die Herren und Damen, wenn sie unter vier Augen sind über das Volk so reden.
Axel Grag Oxenstierna (1583 - 1654), schwedischer Kanzler unter Gustav Adolf
@ Tacitus
In dieser Zeit war die schwedische Regierung in der Tat sehr weit von der Weisheit entfernt. Wäre sie 'mal besser in Schweden geblieben ........Tacitus hat geschrieben:Mein Sohn, wenn du wüßtest, mit wie wenig Weisheit die Welt regiert wird.Edi hat geschrieben:Die halten uns doch alle für riegeldumm. Ich möchte nicht mal Mäuschen spielen, was die Herren und Damen, wenn sie unter vier Augen sind über das Volk so reden.
Axel Grag Oxenstierna (1583 - 1654), schwedischer Kanzler unter Gustav Adolf
|-> Kirchhof hat erklärt, daß er für ein polit. Amt nicht mehr zur Verfügung steht.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Wenn der gute Mann so toll, war, dann frage ich mich, warum er nicht imstande war im Fernsehen auf Nachfrage mal kurz sein so einfaches System vorzurechnen. Nicht alle Wähler sind so dumm, dass sie das dann nicht nachvollziehen hätten können.Stefan hat geschrieben:Von meiner Seite einen herzlichen Dank für seinen Einsatz (wenn schon von Seiten der CDU niemand Zeit dafür hat).Juergen hat geschrieben:|-> Kirchhof hat erklärt, daß er für ein polit. Amt nicht mehr zur Verfügung steht.
Der Mann hat mich tief beeindruckt!
Es genügt doch nicht einfach nur zu sagen, mein System ist besser und gerechter, wenn andere sagen, da werden die kleinen Leute mehr belastet. Ja, dann hätte ich das mal schnell wiederlegt anhand einiger Beispiele. Kann er das nicht oder warum hat er das nicht gemacht? Einige Leute wollen das schon auch verstehen und nicht nur glauben, weil man Professor ist. So blieben doch Zweifel an seinen Aussagen.
Dasselbe ist mit Merkels System der Krankenversicherung. Sie hat das dem Fischer und dem Wähler vor einem Millionenpublikum auch nicht recht erläutert, sodass Fragen offen blieben und der Verdacht besteht, dass nur die Grossen wieder Vorteile dadurch haben.
Wenn ich schon ein gutes System hätte, was heute keiner von dem der CDU keiner sagen kann (zumal Seehofer das auch bestreitet und der ist ja Fachmann), weil wir die genauen Details gar nicht kennen, dann würde ich es auch verständlich unter die Leute bringen. Selber schuld, wenn die Leute dann ablehnend reagiert haben.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 19. September 2005, 21:54, insgesamt 1-mal geändert.
Kirchhof erläutert sein System schon seit einigen Jahren - landauf und landab, auf zahlreichen Vorträgen, er hat Bücher geschrieben und in Zeitungen sein Konzept erläutert.
Wenn die CDU zu doof ist, das zu erläutern, und selbst die klugen Wähler sich nicht mal selber informieren, dann kann der gute und vor allem gutmütige Mann auch nichts dran machen.
Wenn die CDU zu doof ist, das zu erläutern, und selbst die klugen Wähler sich nicht mal selber informieren, dann kann der gute und vor allem gutmütige Mann auch nichts dran machen.
Die CDU hat ihn doch nur mal schnell aus dem Hut gezaubert, obwohl sie ein eigenes Steuerreduktionsvorhaben hat, das sich aber nicht mit seinem Konzept deckt. Das Ganze hat doch nur verwirrt. Die Regierung samt Opposition macht ohnehin schon wieder seit rund 2 Jahren an solchen Konzepten herum und hat, abgesehen, von einer kleinen Steuerreform auch nichts Grundlegendes geschafft. Da fragt man sich, was die 600 Hansel im Bundestag die ganze Zeit machen. Würden wahrscheinlich weniger als die Hälfte auch gut reichen.Stefan hat geschrieben:Kirchhof erläutert sein System schon seit einigen Jahren - landauf und landab, auf zahlreichen Vorträgen, er hat Bücher geschrieben und in Zeitungen sein Konzept erläutert.
Wenn die CDU zu doof ist, das zu erläutern, und selbst die klugen Wähler sich nicht mal selber informieren, dann kann der gute und vor allem gutmütige Mann auch nichts dran machen.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 19. September 2005, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
Nun haben andere seit Jahren in etwa dasselbe gefordert. Das Verdienst von Kirchhof wird allerdings das sein, dass er dafür schon ein Gesetzeskonzept ausgearbeitet hat. Ich habe nur meine Zweifel an einem einzigen Steuersatz und Fachleute sagen, das sich das nicht rechnet bei 25 %. Aber das Ganze geht wie ich schon mal sagte in die richtige Richtung.Stefan hat geschrieben:Vielleicht haben sie neulich mal wieder im Kreuzgang geblätter und >>> das <<< gefunden.
Die Steuern müssten schon auch deswegen nochmals gesenkt werden, weil man im Ausland zum Teil deutlich niedrige Steuern hat. Ob das dann Arbeitsplätze schafft oder erhält ist eine andere Frage. Im osteuropäischen Ausland sind darüber hinaus die Löhne auch noch niedriger und das nützen immer mehr Unternehmer aus.
Ich kenne eine Umfrage der IHKs unter mittelständigen Unternehmen bezüglich des Abwanders von Arbeitsplätzen nach Osteuropa. Die haben angegeben, dass sie in den nächsten 5 Jahren etwa 100.000 Arbeitsplätze dahin verlegen werden.
Dagegen kann kein Politiker etwas machen, egal welche Couleur er hat, denn die Löhne sind dort immer noch viel niedriger, selst wenn hier die Lohnnebenkosten gesenkt würden, hat es darauf keinen Einfluß.
@ Tacitus
Hat Dir das Wahlergebnis der CSU derartig das Hirn vernebelt, daß Du jetzt schon nördlich des Weißwurstäquators auf Sinnsuche gehst?
*ganzfrechguck*
Raphael
Seit wann steht ein barocker Bayer auf friesisch-herbe Weisheiten?Tacitus hat geschrieben:Wat mut, dat mut.Raphael hat geschrieben:Ich wußte schon länger, daß dem Protestantismus etwas Zwanghaftes anhaftet ...
Weisheit der Fischköpfe
Hat Dir das Wahlergebnis der CSU derartig das Hirn vernebelt, daß Du jetzt schon nördlich des Weißwurstäquators auf Sinnsuche gehst?
*ganzfrechguck*
Raphael
Eigentlich wollte ich einen neuen Thread aufmachen. Aber der Titel hat ja nun eine etwas andere Bedeutung: Was passiert mit dem Steuerrecht "nach" Kirchhof?
Hier gibt es den Nachfolger:
http://www.neues-steuergesetzbuch.de/
Das scheint etwas zu sein, was auf uns zukommen wird
Hier gibt es den Nachfolger:
http://www.neues-steuergesetzbuch.de/
Das scheint etwas zu sein, was auf uns zukommen wird

Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Es gibt Neues von Prof. Paul Kirchhof:
Drei Mal ein Steuersatz
Thüringen will Kirchhofs Steuerrevolution durchsetzen
Man wird ja noch träumen dürfen.
Drei Mal ein Steuersatz
Thüringen will Kirchhofs Steuerrevolution durchsetzen
Man wird ja noch träumen dürfen.

Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Raphael hat geschrieben:Man wird ja noch träumen dürfen.
Kapitalerträge sollen gleich wie Arbeitseinkommen besteuert werden? Das Geld ist bei seiner Arbeit doch einem viel größerem Risiko ausgesetzt als jeder Mensch. 15% auf Kapitalerträge wären gerecht. Eher weniger.
Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Das größte Risiko für das Geld besteht, wenn man es als Selbständiger verdient.Torsten hat geschrieben:Das Geld ist bei seiner Arbeit doch einem viel größerem Risiko ausgesetzt als jeder Mensch.
Der Steuersatz für die Gewinne kleiner Personen-Firmen müßte nach Deiner Logik bei höchstens 5% liegen.
Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Auch wenn Deine unsinnige Provokation eigentlich keine Antwort verdient hat:Torsten hat geschrieben:Raphael hat geschrieben:Man wird ja noch träumen dürfen.Kapitalerträge sollen gleich wie Arbeitseinkommen besteuert werden? Das Geld ist bei seiner Arbeit doch einem viel größerem Risiko ausgesetzt als jeder Mensch. 15% auf Kapitalerträge wären gerecht. Eher weniger.
Das Risikopotential der Tätigkeit ist kein Kriterium für die Besteuerung des aus der Tätigkeit entstehenden Einkommens!
Oder konkret: Der Euro, der am Hochofen beim Abstich in Schutzkleidung verdient wird, ist genauso zu besteuern wie das Lochen und Ablegen von Schriftstücken durch den Bürogehilfen.
Wenn Du das Risikopotential zum Kriterium machen möchtest, solltest Du beim Stundenlohn ansetzen ...........
Zuletzt geändert von Raphael am Dienstag 28. Juni 2011, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Das geringste Risiko trägt der einfache Arbeiter und Angestellte. da wären also wesentlich mehr als die 25% drin. Also: Arbeisteinkommen 35%, Kapitalerträge 15% und der Selbstständige zahlt nur 5% und irgendwelche Zusatzabgaben.taddeo hat geschrieben:Das größte Risiko für das Geld besteht, wenn man es als Selbständiger verdient.Torsten hat geschrieben:Das Geld ist bei seiner Arbeit doch einem viel größerem Risiko ausgesetzt als jeder Mensch.
Der Steuersatz für die Gewinne kleiner Personen-Firmen müßte nach Deiner Logik bei höchstens 5% liegen.
Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Das Kirchhofsche Modell ist selbst für Mammons Verhältnisse zutiefst ungerecht und führt zu einer weiteren Spaltung in Arm und Reich.Raphael hat geschrieben:Auch wenn Deine unsinnige Provokation eigentlich keine Antwort verdient hat:
Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Mach 'mal den Erklärbär!Torsten hat geschrieben:Das Kirchhofsche Modell ist selbst für Mammons Verhältnisse zutiefst ungerecht und führt zu einer weiteren Spaltung in Arm und Reich.Raphael hat geschrieben:Auch wenn Deine unsinnige Provokation eigentlich keine Antwort verdient hat:

Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Der Spekulant bezahlt auf sein erspekuliertes Einkommen die gleichen Steuern wie der, der am Hochofen steht.Raphael hat geschrieben:Mach 'mal den Erklärbär!
Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Der Spekulant bezahlt auf sein erspekuliertes Einkommen die gleichen Steuern wie der, der am Hochofen steht.Raphael hat geschrieben:Mach 'mal den Erklärbär!
Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Ja und?Torsten hat geschrieben:Der Spekulant bezahlt auf sein erspekuliertes Einkommen die gleichen Steuern wie der, der am Hochofen steht.Raphael hat geschrieben:Mach 'mal den Erklärbär!

Inwiefern sollte das "selbst nach Mammons Verhältnissen" (Zitat) ungerecht sein?
Re: Das Einkommensteuergesetz nach Kirchhof
Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von der Arbeit eines Stahlarbeiters und welchen von der Arbeit eines Spekulanten?Raphael hat geschrieben:Inwiefern sollte das "selbst nach Mammons Verhältnissen" (Zitat) ungerecht sein?