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Re: Monarchie

Verfasst: Samstag 10. Januar 2009, 22:11
von holzi
overkott hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:dass wollte ich eigentlich sagen - was ist denn so positiv an einer rebuplikanischen demokratie
Dass man das Staatsoberhaupt nach überschaubarer Zeit wieder los wird.
Auch dafür gibts schon lange die "méthode traditionelle":
"Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
Damon, den Dolch im Gewande:
Ihn schlugen die Häscher in Bande,
»Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!«
Entgegnet ihm finster der Wüterich.
»Die Stadt vom Tyrannen befreien!« etc.etc. ;)

Re: Monarchie

Verfasst: Sonntag 11. Januar 2009, 14:39
von Maurus
Inabikari hat geschrieben:@maurus

In Bayern wurde die Auflösung der geistlichen Fürstentümer und die Säkularisation der Klöster vom katholischen bayerischen Königtum betrieben!
Eben. Deswegen wüsste ich auch nicht, warum ich für eine Monarchie sein sollte. Idealvorstellungen einer Monarchie helfen nicht weiter, da Ideale eben selten der Realität entsprechen. Die Demokratie mag fehlerhaft, werterelativistisch etc. sein. Aber immerhiin kann man in ihr sein Ding machen und ist nicht auf das Wohl eines Monarchen angewiesen, in dessen Brust neben der Religion immernoch die Macht schlägt (letztere trug in der Geschichte meist im Konfliktfall meist den Sieg davon).

Re: Monarchie

Verfasst: Sonntag 11. Januar 2009, 17:05
von ar26
@ maurus
ar26 hat geschrieben: Man sollte nicht Demokratie und Rechtsstaat miteinander verwechseln. Was Du genannt hast, ist ein typisches Element des Rechtsstaates. Wenn die eigene Meinung der Mehrheit nicht gefällt, kann die Demokratie schnell zum Boomerang werden.
Ergänzen kann man noch, daß Idealvorstellungen der Demokratie nicht weiterhelfen.

Re: Monarchie

Verfasst: Sonntag 11. Januar 2009, 21:19
von julius echter
es war sehr interessant wie ihr so auf das thema reagiert habt - gratias

ich denk damit sollte das thema abgeschlossen werden - aber wer trotzdem noch was dazu sagen möchte kann dies tuen

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 22:41
von Vulpius Herbipolensis
Ja, ich möchte noch jetzt etwas dazu sagen - so spät, weil ich mich erst vor nicht allzu langer Zeit registriert habe.
Diesen Strang habe ich nun nicht ganz vollständig gelesen und muss sagen, ich finde es herrlich, zu sehen, dass du, Julius Echter, - soweit ich dich in den Beiträgen, die ich gelesen habe, richtig verstanden habe - bei einer Monarchie in Deutschland an eine Erneuerung des Heiligen Römischen Reiches denkst, was derzeit auch unter Monarchisten selten ist; die meisten sind ja offenbar Hohenzollerntreue. Und auch in meinen Augen - darin stimmen wir wohl auch überein - ist Habsburg unser Kaiserhaus ... muss an Wohnort liegen!

Vulpius

Re: monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 22:48
von Peregrin
Jacinta hat geschrieben:
julius echter hat geschrieben:nun das haus wettin ist auch katholisch, denn warschau oder anders gesagt krakau war auch eine messe wert
...das aber inzwischen auch einen Sauhaufen nennen könnte, oder? Ohne Revolution gäb es ich Sachsen sicher schon König und Gegenkönig.
Sind das Foffi und Xenia und solche Leute?

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 22:49
von Peregrin
ar26 hat geschrieben: Man sollte nicht Demokratie und Rechtsstaat miteinander verwechseln.
Die soll man nicht nur nicht verwechseln, sondern die stehen einander geradezu unversöhnlich gegenüber. Deswegen ist dieses Mantra von "Demokratie und Rechtsstaat" ja so komisch.

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 22:51
von cantus planus
Vor allem in Situationen wie jetzt, wo alle Welt eifrig die Handlungsunfähigkeit des Staates zu kaschieren sucht. Ich finde die Berichterstattung aus Berlin mittlerweile nur noch amüsant und warte darauf, dass die Bombe endlich hochgeht. Freilich wird's dann erstmal ungemütlich.

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 22:54
von Peregrin
Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Und auch in meinen Augen - darin stimmen wir wohl auch überein - ist Habsburg unser Kaiserhaus ... muss an Wohnort liegen!
Es drängt sich zwar sonst auch niemand auf, aber es gibt an den Habsburgern in letzter Zeit einiges zu bekritteln. Man könnt sich durchaus darauf besinnen, daß das deutsche Königtum grundsätzlich ein Wahlkönigtum und kein Erbkönigtum ist.

Gibt es eigentlich überhaupt noch Rubriken für eine Kaiserweihe oder wie das heißt?

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 22:55
von cantus planus
Peregrin hat geschrieben:Es drängt sich zwar sonst auch niemand auf, aber es gibt an den Habsburgern in letzter Zeit einiges zu bekritteln. Man könnt sich durchaus darauf besinnen, daß das deutsche Königtum grundsätzlich ein Wahlkönigtum und kein Erbkönigtum ist.
Sic!

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 23:35
von Bernado
Peregrin hat geschrieben:Gibt es eigentlich überhaupt noch Rubriken für eine Kaiserweihe oder wie das heißt?
Schon das klassische Pontificale Romanum kannte nur die Riten zur Segnung/Krönung eines Königs, einer Königin-Gattin oder einer Königin-Regentin. Diese Rubriken wurden in der Editio Typica von 1961/1962 jedoch gestrichen, so daß heute auch im alten Ritus keine Formulare für die Bedürfnisse einer monarchistischen Restauration mehr zur Verfügung stehen.

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 23:50
von Maurus
Eine Königswahl unter Vorsitz des Mainzer Bischofs wäre wohl nicht gut für Cantus' Nerven. Und erklärt mit mal bitte, warum ihr so erpicht darauf seid, ein Reich mit 1.800 Zollbinnengrenzen wieder aufleben zu lassen.

Und was Demokratie und Rechtsstaat angeht, so ist die Demokratie der Monarchie alter Prägung schon deshalb über, weil diese alte Staatsform keine Rechtsweggarantie kennt. Aber wenn euch lieber ist, dass irgendwann der Polizeipräsident die nächste Sakramentsprozession in eurer Pfarrei mit dem Satz "Die ganze Richtung passt mir nicht" verbietet - bittesehr.

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 23:51
von cantus planus
Ach? Davon sind wir so weit gar nicht entfernt.

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 23. März 2010, 23:57
von Maurus
cantus planus hat geschrieben:Ach? Davon sind wir so weit gar nicht entfernt.
Ich bin kein Narr und werde nicht behaupten, dass solche Zustände nicht wieder kommen können. Aber sozusagen "vor der Tür" stehen sie nicht. Und die Rechtsweggarantie wird in nächster Zeit auch nicht fallen.

Re: Monarchie

Verfasst: Mittwoch 24. März 2010, 00:00
von lifestylekatholik
Maurus hat geschrieben:Und erklärt mir mal bitte, warum ihr so erpicht darauf seid, ein Reich mit 1.800 Zollbinnengrenzen wieder aufleben zu lassen.
Vgl. von Bernhard Schaub »Reich Europa« und »Adler und Rose«.

Re: Monarchie

Verfasst: Mittwoch 24. März 2010, 00:08
von cantus planus
Maurus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Ach? Davon sind wir so weit gar nicht entfernt.
Ich bin kein Narr und werde nicht behaupten, dass solche Zustände nicht wieder kommen können. Aber sozusagen "vor der Tür" stehen sie nicht. Und die Rechtsweggarantie wird in nächster Zeit auch nicht fallen.
Ein Optimist. Hoffentlich hast du recht.

Re: Monarchie

Verfasst: Mittwoch 24. März 2010, 00:12
von Christiane
lifestylekatholik hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:Und erklärt mir mal bitte, warum ihr so erpicht darauf seid, ein Reich mit 1.800 Zollbinnengrenzen wieder aufleben zu lassen.
Vgl. von Bernhard Schaub »Reich Europa« und »Adler und Rose«.
Sind das Bücher? Kannst du mir die empfehlen?

Re: Monarchie

Verfasst: Mittwoch 24. März 2010, 00:15
von martin v. tours
jo,mei, der kaiser fehlt einfach
http://www.youtube.com/watch?v=6dh2CbzHMI
martin v. tours

Re: Monarchie

Verfasst: Mittwoch 24. März 2010, 00:25
von Maurus
cantus planus hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Ach? Davon sind wir so weit gar nicht entfernt.
Ich bin kein Narr und werde nicht behaupten, dass solche Zustände nicht wieder kommen können. Aber sozusagen "vor der Tür" stehen sie nicht. Und die Rechtsweggarantie wird in nächster Zeit auch nicht fallen.
Ein Optimist. Hoffentlich hast du recht.
Wie man's nimmt. Ich erwarte wesentlich subtiler auftretende Diskriminierungen.

Re: Monarchie

Verfasst: Mittwoch 24. März 2010, 05:08
von Ewald Mrnka
Peregrin hat geschrieben:
ar26 hat geschrieben: Man sollte nicht Demokratie und Rechtsstaat miteinander verwechseln.
Die soll man nicht nur nicht verwechseln, sondern die stehen einander geradezu unversöhnlich gegenüber. Deswegen ist dieses Mantra von "Demokratie und Rechtsstaat" ja so komisch.
Gerade "Freiheit" sollte man nicht mit "Demokratie" gleichsetzen. "Demokratie" ist im Wesen totalitär.

Re: Monarchie

Verfasst: Mittwoch 24. März 2010, 07:21
von Joseph
Ewald Mrnka hat geschrieben:Gerade "Freiheit" sollte man nicht mit "Demokratie" gleichsetzen. "Demokratie" ist im Wesen totalitär.
:daumen-rauf:

Re: Monarchie

Verfasst: Samstag 27. März 2010, 18:50
von Haiduk
Ich bin gerade auf etwas gestoßen, was mir sehr bedeutsam erscheint:
Wenn alle untreu werden,
So bleib' ich dir doch treu;
Daß Dankbarkeit auf Erden
Nicht ausgestorben sei.
Für mich umfing dich Leiden,
Vergingst für mich in Schmerz;
Drum geb' ich dir mit Freuden
Auf ewig dieses Herz.

Oft muß ich bitter weinen,
daß du gestorben bist,
Und mancher von den Deinen
Dich lebenslang vergißt.
Von Liebe nur durchdrungen
Hast du so viel getan,
Und doch bist du verklungen,
Und keiner denkt daran.

Du stehst voll treuer Liebe
Noch immer jedem bei;
Und wenn dir keiner bliebe,
So bleibst du dennoch treu;
Die treuste Liebe sieget,
Am Ende fühlt man sie,
Weint bitterlich und schmieget
Sich kindlich an dein Knie.

Ich habe dich empfunden,
O! lasse nicht von mir;
Laß innig mich verbunden
Auf ewig sein mit dir.
Einst schauen meine Brüder
Auch wieder himmelwärts,
Und sinken liebend nieder,
Und fallen dir ans Herz.
Aus den ersten beiden Zeilen dieses eigentlich ja wunderbaren Kirchenliedes (Quelle: Wenn alle untreu werden) von Novalis machte Max von Schenkendorf 1814, während der Zeit der Befreiungkriege:

"Wenn alle untreu werden,
So bleiben wir doch treu;
..."

Wo der Treueschwur Novalis' noch den Erlöser zum Gegenstand hatte, bezog er sich in der Version von Schenkendorfs plötzlich auf Deutschland — auf das erträumte, weil es damals in dem Sinne ja noch gar nicht bestand.

Die Version Schenkendorfs wurde ihrerseits dann 1923 zur Vorlage des sog. Treueliedes der SS: Aus dem leidenschaftlich patriotischen Volkslied der Befreiungskriege war ein Bürgerkriegslied geworden.

Bezeichnend ist, daß schon in der Version von 1814 der Erlöser durch Deutschland ersetzt worden war. In gewisser Weise kann ich das freilich nachvollziehen, weil Napoleons Joch schlicht erniedrigend war.

Entscheidend ist aber, daß diejenigen, die in dieser Generation den Ton angaben, noch unter dem Eindruck der Französischen Revolution standen, die sie zunächst selbst noch bejubelt(!) hatten — bis dann die abscheulichen Gräueltaten unter Robbespierre bekannt wurden. Das sorgte für ein Umkippen der Stimmung, wodurch der revolutionäre Eifer dann ins "Deutsche" gewendet wurde.

Als Beispiele kann man Hegel oder auch den Begründer des politischen Katholizismus Joseph Görres nennen.

Hegel hatte dann in seiner Philosophie der Weltgeschichte die Weltgeschichte in Epochen aufgeteilt, deren dritte von "den Germanen" getragen würde. Ihre historische Mission sei es das Reich der "konkreten Freiheit" zu schaffen, das die Vollendung der Geschichte sein müsse. Auf die Weise wurde mit Hegel der lebendige Glaube an Christus durch einen diesseitigen "Glauben" an die Heilsmission der Deutschen philosophisch-akademisch "abgesichert" ...

Hegel betätigte sich hier als waschechter Revolutionär gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und beging dann auch noch die Freveltat, seine Philosophie in einem Zerrbild der allerheiligsten Dreifaltigkeit zu verdrahten!

Nach dem Aufruhr deutschtümelnden März 1848 und dem schändlichen November 1918 war es daher nur noch eine Frage der Zeit, wann irgendein Hitler sich zum obersten Priester des als Gottesersatz dienenden "deutschen Volksgeistes" machen würde.

Wo Hitler von der "Vorsehung" palaverte, war eigentlich der Hegelsche "Weltgeist" gemeint ...

Insofern war Hegel bedeutsamer als Nietzsche, der sonst meist als "geistiger Wegbereiter" genannt wird. Nietzsche würde ich eher als einen sehen, den die Verquickung der alles durchdringenden "Vernunft" mit Fragmenten des christlichen Glaubens krank gemacht hatte und der dann dagegen rebellierte.

Soweit ich das überschaue, hatte Franz Rosenzweig schon 1920 in seiner Schrift Hegel und der Staat auf diesen Zusammenhang hingewiesen. Meine Vermutung ist, daß er auch den Ausbruch des ersten Weltkrieges damit in Verbindung bringt. Genau weiß ich das aber erst, wenn ich das Buch gelesen habe. Hab's erst gestern bestellt ;)

Das einzige, was man zu Hegels Verteidigung sagen kann, ist, daß er Monarchist war. In gewisser Weise läßt sich daraus folgern, daß man in einer Monarchie freier denken kann :)

Re: Monarchie

Verfasst: Samstag 27. März 2010, 19:10
von Niels
Haiduk hat geschrieben:
Soweit ich das überschaue, hatte Franz Rosenzweig schon 192 in seiner Schrift Hegel und der Staat auf diesen Zusammenhang hingewiesen. Meine Vermutung ist, daß er auch den Ausbruch des ersten Weltkrieges damit in Verbindung bringt. Genau weiß ich das aber erst, wenn ich das Buch gelesen habe. Hab's erst gestern bestellt ;)

Das einzige, was man zu Hegels Verteidigung sagen kann, ist, daß er Monarchist war. In gewisser Weise läßt sich daraus folgern, daß man in einer Monarchie freier denken kann :)
Rosenzweigs "Hegel und der Staat" ist auch online verfügbar:
http://ia31129.us.archive.org//items/ ... ssgoog.pdf


(Bevor ich etwas "Altes" bestelle, schaue ich immer bei http://www.archive.org vorbei, denn oft ist das gesuchte Werk dort schon als pdf-Datei verfügbar)

Re: Monarchie

Verfasst: Samstag 27. März 2010, 19:19
von Haiduk
Niels hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:
Soweit ich das überschaue, hatte Franz Rosenzweig schon 192 in seiner Schrift Hegel und der Staat auf diesen Zusammenhang hingewiesen. Meine Vermutung ist, daß er auch den Ausbruch des ersten Weltkrieges damit in Verbindung bringt. Genau weiß ich das aber erst, wenn ich das Buch gelesen habe. Hab's erst gestern bestellt ;)

Das einzige, was man zu Hegels Verteidigung sagen kann, ist, daß er Monarchist war. In gewisser Weise läßt sich daraus folgern, daß man in einer Monarchie freier denken kann :)
Rosenzweigs "Hegel und der Staat" ist auch online verfügbar:
http://ia31129.us.archive.org//items/ ... ssgoog.pdf
Hab's aber schon bestellt. Bei diesem Buch Ueber Grundlage, Gliederung und Zeitenfolge der Weltgeschichte von Joseph v. Görres habe ich die Erfahrung gemacht, daß diese riesigen PDFs sich kaum noch am Rechner lesen lassen, obwohl der eigentlich gut genug (2.2 GHz Intel Dual-Core mit 4GB Speicher) ausgestattet sein sollte. Allerdings muß ich sagen, daß ich mir nur die farbige Version runtergeladen hatte. Evtl. läßt sich mit der schwarz/weiß-Version besser arbeiten. Ich kann das nur nicht auf die Schnelle überprüfen, weil ich einen vorsintflutlichen Internetzugang habe ... :umkuck:

Re: Monarchie

Verfasst: Samstag 27. März 2010, 19:26
von Niels
Nachdem ich gerade die Schwarz-Weiß-Fassung heruntergeladen habe, kann ich Deine Vermutung bestätigen...damit lässt sich gut arbeiten.
Abgesehen davon sind die eingescannten Bücher ein nützlicher Behelf - mehr nicht. Das sage ich als Bibliophiler - äh, in diesen Zeiten sage ich besser: Bücherfreund :D - mit ein paar tausend Exemplaren in diversen Regalen.

Re: Monarchie

Verfasst: Sonntag 28. März 2010, 01:34
von Haiduk
Niels hat geschrieben:Nachdem ich gerade die Schwarz-Weiß-Fassung heruntergeladen habe, kann ich Deine Vermutung bestätigen...damit lässt sich gut arbeiten.

Abgesehen davon sind die eingescannten Bücher ein nützlicher Behelf - mehr nicht. Das sage ich als Bibliophiler - äh, in diesen Zeiten sage ich besser: Bücherfreund :D - mit ein paar tausend Exemplaren in diversen Regalen.
Dacht ich's mir doch, danke.

Es mag daran liegen, daß ich schon seit 15 Jahren am Rechner arbeite, aber ich finde man kann schon ganz gut damit arbeiten. Einen Teil der Bücher und Zeitungen, die ich mir via zvab.com aus den Antiquariaten hole, lasse ich einscannen und lese sie dann tatsächlich auch am Rechner. Außerdem stelle ich sie ins Netz z.B. hier.

Vom 8. bis 10. Oktober 2010 wird in Berlin und Potsdam übrigens das dritte Monarchieforum stattfinden. Das genaue Programm steht noch nicht fest, aber es wird in etwa so sein, wie das von letztem und vorletzem Jahr.

Re: Monarchie

Verfasst: Montag 29. März 2010, 23:54
von incarnata
:daumen-rauf: :klatsch: :huhu:

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 08:49
von Haiduk
incarnata hat geschrieben::daumen-rauf: :klatsch: :huhu:
Es ist natürlich jeder hier herzlichst eingeladen zu unserem Monarchieforum.

Wir machen freilich nur wissenschaftliche Arbeit.

Falls irgendwer bedeutsame Schriften hat, die in unser Weißes Archiv passen würden: --> PM an mich.

Hier gibt es übrigens einen Artikel vom Dezember 1935, in dem es um die Restauration der Monarchie in Griechenland unter König Georg II. ging. Ich kann leider nicht bewerten, inweit die Darstellungen darin angemessen sind: etwa ob man Eleftherios Venizelos und General Theodoros Pangalos darin zurecht als Diktatoren bezeichnet werden.

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 10:48
von Linus
Haiduk hat geschrieben:Wir machen freilich nur wissenschaftliche Arbeit.
Na geh, wenns keine Krönung gibt ists uninteressant.... :blinker:

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 22:31
von Vulpius Herbipolensis
Man könnt sich durchaus darauf besinnen, daß das deutsche Königtum grundsätzlich ein Wahlkönigtum und kein Erbkönigtum ist.
Sicher, gegen die Stellung der Kurfürsten möchte ich nicht grundsätzlich etwas sagen und nicht für ein strenges Erbkönigtum in dem Sinne, dass dem König zwangsläufig dessen ältester Sohn nachfolgt. Ein reines Erbkönigtum hatten wir ja im Ostfränkischen Reich wohl zu keiner Zeit. Allerdings sollte in meinen Augen dennoch das Haus Habsburg den König (und Kaiser) stellen.

Vulpius

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 22:33
von cantus planus
Nö. :neinfreu:

Re: Monarchie

Verfasst: Dienstag 30. März 2010, 22:41
von Vulpius Herbipolensis
Sondern?