Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Sonntag 24. November 2013, 21:52
Derlei Leute mag es geben, aber die sind da wohl eher die Minderheit.
Mir scheint, dass Du etwas Grundsätzliches nicht verstanden hast: Hier im Thread und vor allem in den letzten Beiträgen geht es m.E. generell nicht um Empfindungen, auch nicht um das Innenleben "homosexuell empfindender Menschen". (Mir jedenfalls überhaupt nicht.) Und was das letzte halbe Dutzend Beiträge betrifft: Niemand infiziert sich mit HIV, weil er "homosexuell empfindet", sondern er infiziert sich z.B. dadurch, dass er bestimmte Praktiken ausübt. (Praktiken, die eben landläufig als typisch für das homosexuelle Milieu angenommen werden.)Alt-Katholik hat geschrieben:Um mal was klarzustellen:
Männer, die Sex mit Männern haben sind nicht zwangsweise homosexuell empfindende Menschen. Die meisten definieren sich als heterosexuell, die aber, wie die Bezeichnung genau ausdrückt, Sex mit Männern haben. Ein Großteil dieser Männer knallt alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist, in der Regel aus finanziellen Gründen (männliche Prostituierte).
Aber manchen scheint das ja schon zu viel des Guten zu sein, so zu differenzieren.
Ja, da gibt es den alten Witz:Tritonus hat geschrieben:…sondern dass im Milieu und darüber hinaus alles angebaggert wird, was gerade in der Nähe ist und auch nur im geringsten geeignet erscheint.
Daß Du solche Dinge aus eigener Erfahrung am Stammtisch kennst, habe ich fast vermutet.umusungu hat geschrieben:Stammtisch, wo bist du?
1. Ich habe ich mich nicht auf eine Statistik berufen, oder siehst du irgendeine Quellenangabe?Tritonus hat geschrieben:Mir scheint, dass Du etwas Grundsätzliches nicht verstanden hast: Hier im Thread und vor allem in den letzten Beiträgen geht es m.E. generell nicht um Empfindungen, auch nicht um das Innenleben "homosexuell empfindender Menschen". (Mir jedenfalls überhaupt nicht.) Und was das letzte halbe Dutzend Beiträge betrifft: Niemand infiziert sich mit HIV, weil er "homosexuell empfindet", sondern er infiziert sich z.B. dadurch, dass er bestimmte Praktiken ausübt. (Praktiken, die eben landläufig als typisch für das homosexuelle Milieu angenommen werden.)Alt-Katholik hat geschrieben:Um mal was klarzustellen:
Männer, die Sex mit Männern haben sind nicht zwangsweise homosexuell empfindende Menschen. Die meisten definieren sich als heterosexuell, die aber, wie die Bezeichnung genau ausdrückt, Sex mit Männern haben. Ein Großteil dieser Männer knallt alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist, in der Regel aus finanziellen Gründen (männliche Prostituierte).
Aber manchen scheint das ja schon zu viel des Guten zu sein, so zu differenzieren.
Schon in der Erzählung im AT, die dem Threadtitel hier ("Sodom und Co") zugrunde liegt, spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Bewohner Sodoms "homosexuell empfindende Menschen" waren oder wahl- und rücksichtslose Triebtäter ohne spezifische "Empfindungen" oder einfach ein paar dumpfe Spaßvögel mit einem total kaputten Sinn für Humor. Entscheidend war allein das, was sie in die Tat umsetzen wollten.
Und Deine statistischen Künste kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Was genau soll "Die meisten definieren sich als heterosexuell ... männliche Prostituierte" bedeuten? Nimmst Du im Ernst an, dass es mehr männliche Prostituierte gibt als männliche "homosexuell empfindende" Kunden? So ein Unsinn. Als ehemaliger Einwohner Kölns -- früher Deutschlands Schwulenmetropole -- kann ich Dir sagen, dass sich (nicht nur) die Stricher vor Nachfrage kaum retten können, sondern dass im Milieu und darüber hinaus alles angebaggert wird, was gerade in der Nähe ist und auch nur im geringsten geeignet erscheint.
Du hast eine Behauptung aufgestellt, nämlich dass die meisten Männer, die Sex mit Männern haben, "sich als heterosexuell definieren". Dass Du Dich dabei auf keinerlei ernstzunehmende Statistik berufen kannst, sondern dass das einfach nur eine propagandistische Blähung war, ist mir schon klar.Alt-Katholik hat geschrieben:1. Ich habe ich mich nicht auf eine Statistik berufen, oder siehst du irgendeine Quellenangabe?
Du hast immer noch nichts verstanden. Hast Du wenigstens etwas gelesen oder antwortest Du nur reflexartig?Alt-Katholik hat geschrieben:2. Heterosexuelle sind nicht weniger einer Gefahr ausgesetzt als Homosexuelle. Oder behauptest du etwa, Schneckenlecken schützt vor HIV/AIDS? Heterosexuelle können genauso an AIDS krepieren wie Homosexuelle, sieht man ja in Afrika.
3. Würde diese Studie in Afrika durchgeführt werden, müsse dies ja heißen, diese "Praktiken" (heterosexueller Geschlechtsverkehr) seien zu verteufeln, nicht wahr? Wie nennt man das dann? Heterophobie? Diese afrikanischen Sünder...
a. Das beruht auf Eigenerfahrung, auf die ich gern verzichtet hätte: Als 14-jähriger, aus einer Kleinstadt zugezogener und bis dahin vollständig ahnungsloser Jugendlicher musste ich völlig schockiert feststellen, dass man besser die öffentlichen Toiletten in der Innenstadt meiden sollte, wenn man nicht gern am Urinal von dort konstant herumlungernden "homosexuell empfindenden Menschen" angegafft, angequatscht und/oder begrapscht werden will.Alt-Katholik hat geschrieben:4. Du kennst dich anscheinend sehr gut aus mit der Schwulenszene in Köln, beruht das auf Eigenerfahrung oder warum weißt du so genau, dass sehr viel geflirtet wird unter den Schwulen?
Dir ist schon klar, was "Männer, die Sex mit Männern haben" bedeutet?! Dieser Begriff wurde geschaffen, um nicht auf die sexuelle Identität dieser Männer einzugehen, da diese in der Regel nicht als hetero-, bi- oder homosexuell einzustufen sind. Sprich: die Verbreitung von HIV/AIDS steht in seltenen Fällen in Verbindung mit Homosexualität, sondern basiert allein auf den Geschlechtsakt, wobei es dabei vollkommen irrelevant ist, welches Geschlecht dabei involviert ist. Ich nahm an, dass du dir dieser Definition bewusst warst, weshalb ich mir eine geschissene Statistik gespart habe.Tritonus hat geschrieben:Du hast eine Behauptung aufgestellt, nämlich dass die meisten Männer, die Sex mit Männern haben, "sich als heterosexuell definieren". Dass Du Dich dabei auf keinerlei ernstzunehmende Statistik berufen kannst, sondern dass das einfach nur eine propagandistische Blähung war, ist mir schon klar.
Du sagst es: du siehst das Ganze beschränkt. Wäre dasselbe die römische Kirche allein auf Erfahrungen oder Wissen über die Piusbruderschaft zu definieren. Wenn man in diesem Forum "Homosexualität", "Verkehr unter Männern" usw. mit "HIV/AIDS" in einem Atemzug nennt, muss man damit rechnen, dass man auch auf das von dir verhasste Wort "empfinden" ("sexuelle Orientierung") angesprochen wird. Sexualität ist eben mehr als nur Schnackseln.Tritonus hat geschrieben:Du hast immer noch nichts verstanden. Hast Du wenigstens etwas gelesen oder antwortest Du nur reflexartig?
Ich habe in meinem vorletzten Beitrag ...
a. ... weder etwas über "Heterosexuelle" noch über Homosexuelle geschrieben, sondern u.a. über das hohe Infektionsrisiko, das Männer tragen, die mit Männern Sex haben,
b. ... meine Aussagen und statistischen Belege auf Deutschland beschränkt. Wenn Du gesicherte Angaben und Aussagen zu Afrika bringen kannst: Bitte, ich habe nichts dagegen.
Noch einmal: Ich werte die "Empfindungen homosexueller Menschen" in keiner Weise. Klarer und kürzer kann ich es wirklich nicht ausdrücken.
Da war aber anscheinend jemand noch nie in einem stinknormalen Club, in dem das heterosexuelle Klientel angesprochen wird. Wenn du dort auf die Männertoilette gehst, muss man damit rechnen, am Nachbarklo eine stöhnende Frau zu hören.Tritonus hat geschrieben:Das beruht auf Eigenerfahrung, auf die ich gern verzichtet hätte: Als 14-jähriger, aus einer Kleinstadt zugezogener und bis dahin vollständig ahnungsloser Jugendlicher musste ich völlig schockiert feststellen, dass man besser die öffentlichen Toiletten in der Innenstadt meiden sollte, wenn man nicht gern am Urinal von dort konstant herumlungernden "homosexuell empfindenden Menschen" angegafft, angequatscht und/oder begrapscht werden will.
b. "Flirten" würde ich das absolut nicht nennen. (Deine Frage signalisiert schon, dass Du wirklich absolut keine Peilung hast, wovon Du da eigentlich faselst.) Es war die damals -- neuere Erfahrungen habe ich nicht -- milieutypische schmierige und von mir als arglosem Schüler äußerst bedrohlich empfundene Anmache, und es ekelt mich bis heute -- 40 Jahre später -- noch bis zum Kotzen, wenn ich nur daran zurückdenke. Sorry, falls ich hier die Öffentlichkeit zur Abwechslung auch mal mit den möglicherweise politisch nicht ganz korrekten Eindrücken und Erinnerungen eines "nicht homosexuell empfindenden Menschen" belästige, aber seitdem weiß ich ganz genau, wie es Frauen gehen muss, die gegen ihren Willen von aufdringlichen und rücksichtslosen Männern befingert werden.
Tatsächlich war es manchen meiner Schulkameraden, die zufällig bestimmte körperliche Merkmale hatten (z.B. hellblonde Haare) kaum möglich, bestimmte Ecken in Köln zu passieren, z.B. den Breslauer Platz hinter dem Hauptbahnhof, ohne jedes Mal belästigt zu werden. (Wie es da heute ist, weiß ich nicht.)
Also diese Männer die Sex mit Männern hatten sind weder hetero- noch bi- noch homosexuell. Was sind sie denn? Oder wolltest Du sagen, daß sie doch eins von den dreien sind, aber keiner weiß, wer von ihnen was ist?Alt-Katholik hat geschrieben:Dir ist schon klar, was "Männer, die Sex mit Männern haben" bedeutet?! Dieser Begriff wurde geschaffen, um nicht auf die sexuelle Identität dieser Männer einzugehen, da diese in der Regel nicht als hetero-, bi- oder homosexuell einzustufen sind.
Und deswegen sind (in Deutschland) fast 90% der Neuinfizierten Männer und von denen wiederum über 80% solche sind, die Sex mit anderen Männern hatten.Alt-Katholik hat geschrieben:Sprich: die Verbreitung von HIV/AIDS steht in seltenen Fällen in Verbindung mit Homosexualität, sondern basiert allein auf den Geschlechtsakt, wobei es dabei vollkommen irrelevant ist, welches Geschlecht dabei involviert ist.
Großartiger Sänger! Wirklich traurig.Lacrimosa hat geschrieben:Kleine Bemerkung am Rande: Am 24. November 1991 verstarb Freddy Mercury an AIDS. Der Arme.
Viele [Sodomiten] haben nichts daraus gelernt [und sind vermutlich der Verdammnis anheimgefallen] .Lacrimosa hat geschrieben:Kleine Bemerkung am Rande: Am 24. November 1991 verstarb Freddy Mercury an AIDS. Der Arme.
Zum Thema Aids und Sodomie hieß es übrigens unlängst aus dem Reich der Mitte:Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ist eigentlich jemanden aufgefallen, dass die ganzen Kannibalenmorde und "-essen" in Deutschland im Homosexuellen-Milieu stattfinden? Dass die deutschen Systemmedien das genauso wie bei der AIDS Problematik verschweigen sollte demnach nicht verwundern.
Quelle hat geschrieben:The proportion of young HIV/AIDS sufferers almost doubled between 2008 and 2012, and gay sex is considered a major reason for the increase, said Shang Hong, director of the HIV/AIDS key lab under the National Health and Family Planning Commission.
Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ist eigentlich jemanden aufgefallen, dass die ganzen Kannibalenmorde und "-essen" in Deutschland im Homosexuellen-Milieu stattfinden?
Bravo!Homosexualität ist in Indien doch illegal - das hat das oberste Verfassungsgericht des Landes entschieden.
Das ist falsch. Die meisten Menschen mit homophoben Ansichten sind selbst stockschwul. Es gibt genügend Beispiele aus der amerikanischen Politik, wo ein republikanischer Senator öffentlich gegen Homosexualität hetzt, bis sie dann von ihrem Liebhaber in der Öffentlichkeit entlarvt werden. Diese Drecksäue sind dann so klein mit Hut.tuvok85 hat geschrieben:Für mich sieht das so aus, als ob euch so manches was euch nicht einmal selbst betrifft mehr stört als andere Dinge die genauso verboten sind aber von euch evtl. nicht mal selbst eingehalten werden.
Wie kannst Du nur sowas schreiben? Gamaliel ist doch ein guter Christ und Katholik. Und als solcher würde er doch niemals solche Gedankengänge entwickeln.Alt-Katholik hat geschrieben:Gamaliel freut sich, wenn Minderheiten auf das Schärfste diskriminiert werden. Allein Luzifer kann das überbieten, ansonsten ist mir diese Charakterschwäche nur von Soziopathen bekannt.
Sag bloß du hattest eine traditionalistische Erweckung?!Sarandanon hat geschrieben:Wie kannst Du nur sowas schreiben? Gamaliel ist doch ein guter Christ und Katholik. Und als solcher würde er doch niemals solche Gedankengänge entwickeln.Alt-Katholik hat geschrieben:Gamaliel freut sich, wenn Minderheiten auf das Schärfste diskriminiert werden. Allein Luzifer kann das überbieten, ansonsten ist mir diese Charakterschwäche nur von Soziopathen bekannt.
Zu Deinem ersten Posting: Die immer wiederkehrende Behauptung, dass eine Ablehnung homosexueller Praxis durch weite christliche Kreise im wesentlichen auf die üblichen Stellen im Buch Leviticus zurückzuführen sei, ist mir sehr gut bekannt, aber weitgehend frei erfunden und trifft m.E. höchstens auf US-amerikanische Evangelikale zu.tuvok85 hat geschrieben:Da ich weiß, dass dieses Thema sehr emotional geführt wird, habe ich bewusst versucht das ganze recht objektiv zu halten. Solche kleinkriege zwischen manchen hier würde ich gerne ausblenden und meine Fragen/Thesen möglichst objektiv diskutieren wenn möglich
Ehe ist also für mich als Jesus-Nachfolger nicht mehr frei definierbar als irgendeine Verbindung zwischen zwei beliebigen Menschen mit beliebiger Vertragsdauer, sondern sie ist von vornherein eindeutig festgelegt als Verbindung zwischen Mann und Frau, und zwar wenn's geht mit lebenslanger Vertragsdauer. Und zwar "von Anfang der Schöpfung".Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen. ... und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. ... (Mk 10, 6ff)
Alt-Katholik hat geschrieben:
Das ist falsch. Die meisten Menschen mit homophoben Ansichten sind selbst stockschwul.
Dafür kannst du sicherlich irgendeinen tragfähigen Beleg anbringen, oder? Und bitte keine Einzelfälle irgendwelcher US-Politiker, deren Probleme in Wahrheit ganz woanders liegen.Alt-Katholik hat geschrieben:Das ist falsch. Die meisten Menschen mit homophoben Ansichten sind selbst stockschwul.
Kannst du mal den Schwachsinn mit der Keule "homophob" lassen? Wir lehnen die öffentliche Akzeptanz von Homosexualiät ab und stehen den, die Verbreitung der Homosexualität fördernden, Gesetzen feindlich gegenüber. Das ist eine Überzeugung, keine Phobie.Alt-Katholik hat geschrieben:Das ist falsch. Die meisten Menschen mit homophoben Ansichten sind selbst stockschwul.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/psych ... -1.1329883cantus planus hat geschrieben:Dafür kannst du sicherlich irgendeinen tragfähigen Beleg anbringen, oder? Und bitte keine Einzelfälle irgendwelcher US-Politiker, deren Probleme in Wahrheit ganz woanders liegen.Alt-Katholik hat geschrieben:Das ist falsch. Die meisten Menschen mit homophoben Ansichten sind selbst stockschwul.
Wenn ihr nicht homophob seid, was seid ihr dann?TillSchilling hat geschrieben:Kannst du mal den Schwachsinn mit der Keule "homophob" lassen? Wir lehnen die öffentliche Akzeptanz von Homosexualiät ab und stehen den, die Verbreitung der Homosexualität fördernden, Gesetzen feindlich gegenüber. Das ist eine Überzeugung, keine Phobie.Alt-Katholik hat geschrieben:Das ist falsch. Die meisten Menschen mit homophoben Ansichten sind selbst stockschwul.
Gut zu sehen, dass es noch Länder wie Indien gibt, deren Politiker sich noch nicht von der Schwulenlobby haben weichklopfen lassen.
Also bist du im Falle einer Entdeckung dieses Genoms auf dem Standpunkt "Pro - Abtreibung"?guatuso hat geschrieben:Alt-Katholik hat geschrieben:Nehmen wir an Homosexuealitaet sei biologisch bedingt.
Das grosse Zittern bei den Schwulen, es koennte eines Tages das Genom fuer Homosexualitaet enteckt werden und die Abtreibungen geschaehen am laufendem Band....
Wenn's schon so uninteressant ist, warum wird das ganze Thema immer so breit diskutiert?guatuso hat geschrieben:Ich sag das mal rabbiat: Arbeitshaus, Hunger und Ueberlebenskampf (Das ist die Theorie eines Arztes, die ich gerne wiedergebe) , und schon waere die ganze ueberfluessige Diskussion um die sexuelle Praeferenz einer winzigen Minderheit auf das geschrumpft was sie ist: Uninteressant fuer die Gesellschaft.