Erfolgreiche Integrationspolitik?

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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Juergen hat geschrieben:Gut integriert… Auf dem Oktoberfest ist für jeden Platz
Deutsche haben noch nie eine Frau vergewaltigt!

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

umusungu hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Gut integriert… Auf dem Oktoberfest ist für jeden Platz
Deutsche haben noch nie eine Frau vergewaltigt!
Priester haben noch nie ein Auge auf kleine Negerkinder geworfen.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Amanda
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Amanda »

umusungu hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Warum sollen sie eine Arbeit aufnehmen und die deutsche Sprache lernen, wenn das Geld vom Sozialamt fließt?
Warum soll eine deutsche HartzIV-Familie Arbeit suchen und aufnehmen, wenn das Geld vom Sozialamt fließt?
Ich will Dir mal was sagen. Vor elf Jahren fiel ich (mit Fachhochschulreife und abgeschlossener Ausbildung!) unverschuldet in Hartz IV, und es dauerte ein Jahrzehnt, bis ich endlich wieder arbeiten konnte - trotz diverser "Schulungsmaßnahmen", die manchmal so lächerlich waren, dass sie den Namen "Schulung" nicht ansatzweise verdienten. Dazwischen habe ich meine beiden Kinder die allermeiste Zeit allein erzogen und alles für sie gegeben. Seit einem Jahr nun bin ich endlich wieder in Arbeit, zwar erst einmal nur auf Basis eines Minijobs, aber es ist eine vorzügliche Arbeitsstelle, und ich gehe mit Freude dorthin. Als Hartz-IV-Empfänger bin ich viel schikaniert worden; jeder (Jobcenter wie auch potenzielle Arbeitgeber) unterstellt dir nämlich erst mal, dass du eine faule Sau bist und gar nicht willst. Teils steht einem auch das Umfeld ablehnend gegenüber. Die Krönung in dieser Hinsicht war, dass ich mir während meiner zweiten Schwangerschaft Anfang 2009 von einer Bekannten in höchst aggressivem Tonfall auf offener Straße vorhalten lassen musste, wie um alles in der Welt ich auf Kosten der Allgemeinheit noch ein Balg in die Welt setzen könne. Ich habe von Erniedrigungen gehört und gelesen, die Du Dir nicht mal im Ansatz vorstellen kannst, und teils habe ich solche Erniedrigungen auch am eigenen Leibe erfahren. Alles nur, weil ich es wagte, erwerbslos (nicht arbeitslos) zu sein.

Du hingegen profitierst lediglich vom deutschen Kirchensteuersystem, das jedem Pfarrer ein erkleckliches Einkommen garantiert. Nicht falsch verstehen, ich habe Hochachtung vor dem, was manche Priester dafür leisten (bin mir nicht sicher, ob ich meine Hochachtung auf Dich ausdehnen sollte, aber bei dem, was Du hier so ablässt, eher nicht). Aber de facto ist es so, dass Du seit Deinem Dienstantritt bis zur Pensionierung keine Sorgen zu machen brauchst, während ich manchmal nicht wusste, woher ich es noch nehmen soll. Nicht mal mein Regelsatz steht mir in voller Höhe zur Verfügung, weil die Sätze für Miete, Strom und Heizung bei weitem zu gering sind und ich drauflegen muss.

Und ich besitze weder ein Auto noch einen Flachbildschirm, rauche nicht und trinke selten.

Sorry, das musste jetzt mal raus. Wenn so pauschal gegen Hartz-IV-Empfänger gewettert wird, könnte ich nur noch :kotz:
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Mal wieder eine Hetz-Tirade aus Bayern:

https://www.neues-deutschland.de/artike ... mmste.html

Sascha B.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Sascha B. »

umusungu hat geschrieben:Mal wieder eine Hetz-Tirade aus Bayern:

https://www.neues-deutschland.de/artike ... mmste.html
Aber das SED Schmierblatt ist natürlich eine seriöse Quelle und frei von Hetze und Populismus. :patsch:
Wer das ND verlinkt kann auch die Deutsche Stimme verlinken, denn ob rote oder braune Sozis, sie Spinnen alle.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Amanda hat geschrieben:Sorry, das musste jetzt mal raus. Wenn so pauschal gegen Hartz-IV-Empfänger gewettert wird, könnte ich nur noch :kotz:
Es liegt mir absolut fern, gegen Hartz-IV-Empfänger zu wettern.
Doch wenn @Dieter sich auf Basis der rechten "Preußischen Allgemeinen" meint auslassen zu müssen:
Für die sog. "Flüchtlinge" ist Deutschland also das Paradies, verglichen mit Eritrea, Afghanistan und Schwarzafrika.
platzt mir der Kragen.
Deine Antwort und Deine Beschreibung trifft den Kern: HartzIV ist nicht das Paradies - für niemanden, der hier lebt!
Wer Menschen gegen einander hetzt, wird meinen Widerstand spüren.......

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

umusungu hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Warum sollen sie eine Arbeit aufnehmen und die deutsche Sprache lernen, wenn das Geld vom Sozialamt fließt?
Warum soll eine deutsche HartzIV-Familie Arbeit suchen und aufnehmen, wenn das Geld vom Sozialamt fließt?
Eine sehr berechtigte Frage.
Es gibt - wie überall - unterschiedliche Lebensvorstellungen. Mit Sicherheit läuft es etwas schief, wenn Kinder als Berufswunsch angeben: "Hartzen" - immerhin das Jugendwort 29
Es wächst eine Generation heran, in der für die Joblosen hartzen bestimmendes Lebensgefühl ist, während sich die anderen in unbezahlten Praktika abrackern,...
http://www.fr-online.de/meinung/kolumne ... 1314.html

Du wirst wohl auch nicht - zumindest wenn Du Dich mit der Materie einmal näher beschäftigt hast - bestreiten wollen, daß der Anteil der Hartz-IV-Empfänger unter der ausl. Bevölkerung bzw. den Deutschen mit Migrahi höher ist als bei den sog. Bio-Deutschen. Ob das immer nur daran liegt, daß sie auf dem Arbeitsmarkt "benachteiligt" werden (dazu gehört dann auch schon eine nicht bestandene Prüfung) oder ob hier nicht doch auch eine andere Arbeitsethik eine Rolle spielt, darüber kann man unterschiedlicher Meinung sein. Das Erfordernis, der deutschen Sprache mächtig zu sein und sich darin ausdrücken zu können, ist jedenfalls keine Diskriminierung.

Da es sich bei vielen der Asyl-Einwanderer aber um wenig Gebildete (tlw. Analphabeten) handelt, muß man sich nicht wundern, wenn der Anreiz, die deutsche Sprache zu lernen gering ist - weil der Lebensunterhalt durch den Staat garantiert wird. Warum also die Mühsal des - bisher fast noch nie praktizierten - "Lernens" auf sich nehmen, wenn sich das Leben auch einfacher gestalten läßt? :breitgrins:

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Amanda
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Amanda »

umusungu hat geschrieben:
Amanda hat geschrieben:Sorry, das musste jetzt mal raus. Wenn so pauschal gegen Hartz-IV-Empfänger gewettert wird, könnte ich nur noch :kotz:
Es liegt mir absolut fern, gegen Hartz-IV-Empfänger zu wettern.
Doch wenn @Dieter sich auf Basis der rechten "Preußischen Allgemeinen" meint auslassen zu müssen:
Für die sog. "Flüchtlinge" ist Deutschland also das Paradies, verglichen mit Eritrea, Afghanistan und Schwarzafrika.
platzt mir der Kragen.
Deine Antwort und Deine Beschreibung trifft den Kern: HartzIV ist nicht das Paradies - für niemanden, der hier lebt!
Wer Menschen gegen einander hetzt, wird meinen Widerstand spüren.......
Dieter schrieb aber:
Für die sog. "Flüchtlinge" ist Deutschland also das Paradies, verglichen mit Eritrea, Afghanistan und Schwarzafrika.
Hervorhebung von mir. Und bei der dort herrschenden Armut mag der Vergleich durchaus seine Berechtigung haben.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Amanda hat geschrieben:
Für die sog. "Flüchtlinge" ist Deutschland also das Paradies, verglichen mit Eritrea, Afghanistan und Schwarzafrika.
Hervorhebung von mir. Und bei der dort herrschenden Armut mag der Vergleich durchaus seine Berechtigung haben.
dann betrachte noch einmal Deine Schilderung und vergleiche sie mit der Armut in den genannten Ländern:
* eine Mahlzeit am Tag, wenn überhaupt
* oft nicht wissen, was am andern Tag zu essen sein wird
* keinerlei Krankenversorgung
* Schulgeld für die Kinder, wo kein Geld zuhause ist
* Schuhe unerschwinglich
* kein Licht in der Behausung
* kein fließendes Wasser
* .....
Du lebst dann im Paradies ......

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Amanda
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Amanda »

umusungu hat geschrieben:
Amanda hat geschrieben:
Für die sog. "Flüchtlinge" ist Deutschland also das Paradies, verglichen mit Eritrea, Afghanistan und Schwarzafrika.
Hervorhebung von mir. Und bei der dort herrschenden Armut mag der Vergleich durchaus seine Berechtigung haben.
dann betrachte noch einmal Deine Schilderung und vergleiche sie mit der Armut in den genannten Ländern:
* eine Mahlzeit am Tag, wenn überhaupt
* oft nicht wissen, was am andern Tag zu essen sein wird
* keinerlei Krankenversorgung
* Schulgeld für die Kinder, wo kein Geld zuhause ist
* Schuhe unerschwinglich
* kein Licht in der Behausung
* kein fließendes Wasser
* .....
Du lebst dann im Paradies ......
:hae?: :hae?: :hae?: ...kann es sein, dass wir hier aneinander vorbei reden?

Noch einmal - ja, die von Dir beschriebenen Zustände sind jene, vor denen viele der Flüchtlinge geflohen sind.
Und im Vergleich dazu ist ein Leben mit Hartz IV wirklich paradiesisch... sagen ja auch jene, die Leuten wie mir dann vorhalten, dass wir auf recht hohem Niveau jammern. Die nackte Existenz wird durch die Leistungen des Jobcenters ja abgedeckt. Meistens jedenfalls.
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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Sascha B. hat geschrieben:Aber das SED Schmierblatt ist natürlich eine seriöse Quelle und frei von Hetze und Populismus. :patsch:
vielleicht findest du in dieser Aufstellung eine Dir genehme Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 12830.html

http://www.sueddeutsche.de/bayern/csu-s ... -1.3167090

http://www.nordbayern.de/region/scheuer ... -1.5495747

http://www.mittelbayerische.de/region/r ... 31294.html

http://www.deutschlandfunk.de/kritik-an ... _id=366206

Sascha B.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Sascha B. »

Es ging mir nicht darum den Vorwurf gegen den CSUler abzustreiten sondern einfach und allein um die SED Zeitung.
Als Christ sollte man weder links- noch rechtsextreme Zeitschriften verlinken.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »


In bestimmten Kreisen werden kleine minderjährige Kinder benutzt, um zu stehlen. Diese Kinder werden regelrecht von klein an zum Stehlen abgerichtet. Das geht solange gut, wie sie noch nicht strafmündig sind, dann kommen nachwachsende Kinder.

Dieter
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Niels hat geschrieben:Es gibt schon merkwürdige Leute: http://www.derwesten.de/staedte/essen/b ... 72847.html
:vogel:

"südliches Aussehen"

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Dieter hat geschrieben:

In bestimmten Kreisen werden kleine minderjährige Kinder benutzt, um zu stehlen. Diese Kinder werden regelrecht von klein an zum Stehlen abgerichtet. Das geht solange gut, wie sie noch nicht strafmündig sind, dann kommen nachwachsende Kinder.
Das ist leider so. Welche Kreise das sind, ist auch hinlänglich aktenkundig und bekannt.
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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Wie integriert sind eigentlich die Bürger in den östlichen Bundesländchen? Und inwieweit bestimmen sie den Kurs der Republik? Radikalismus ist in den östlichen Ländchen stärker ausgeprägt als in den westlichen Bundesländern. Auch nach 25 Jahren zieht sich noch eine unsichtbare Mauer durch Deutschland. Berlin ist mit erstarkten rechten und linken Parteien typisch für das östliche Wahlverhalten, untypisch jedoch für Deutschland.

Wer den heute von zwangsfinanzierten Medien gleichermaßen gefragten Parteienforscher ohne Bezug auf neuere Studien mit seinen publizistischen Ansichten hört, hat den Eindruck, dass nur der rechte Rand verteufelt wird. Doch der linke Rand regiert ja schon seit einigen Jahren mit. Der Publizist steht für ein verdrehtes Verständnis von Recht und Unrecht, der die Probleme junger Männer durch systematische Ungleichstellung aufgrund der Generationenzugehörigkeit nicht wahrnehmen will, die Verfügungsgewalt der Eltern über das Leben ihrer Kinder für rechtmäßig erklärt und bisher ungeregelte Lebensverhältnisse zur neuen Ordnung erklären will. Nach dem Verlust der Mitte sollte sich die CDU um ihre verlorenen Schafe kümmern.

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

overkott hat geschrieben:Nach dem Verlust der Mitte sollte sich die CDU um ihre verlorenen Schafe kümmern.
Wie sollte sie es Deiner Meinung nach tun?
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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:… Welche Kreise das sind, ist auch hinlänglich aktenkundig und bekannt.
So etwas gehört zu deren Kultur. Es gehört zu jener Kultur, mit dem diese Leute nach Meinung unserer Politiker unser Land bereichern.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Niels hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Nach dem Verlust der Mitte sollte sich die CDU um ihre verlorenen Schafe kümmern.
Wie sollte sie es Deiner Meinung nach tun?
Sie sollte sich erneut auf das Verhältnis von Rechtsstaat und Demokratie besinnen. Die Vorstellungen von evangelikalen Russlanddeutschen entsprechen den rechtsstaatlichen Werten des Grundgesetzes. Dass ausgerechnet gelungene Integration von zwangsfinanzierten Medien als religiös fehlgeleitet dargestellt wird, spricht für verdrehtes Denken in Staat und Gesellschaft. Das wird nicht dadurch schöner, dass ein Interviewgast als Experte auftritt, der nicht auf den Stand der Wissenschaft verweisen kann, sondern im Ornat seines Berufes persönliche Ansichten verbreitet. Die CDU sollte sich auf den Unterschied von Gleichheit und Gleichberechtigung besinnen, auf das Recht auf Leben als Individualrecht und auf die staatliche Förderung geregelter Beziehungen heterosexueller Elternpaare. Die Freiheit anderer wird dadurch nicht beschnitten.

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Das ist m. E. ein wenig dürftig. Hast Du noch bessere Vorschläge, Ovi?
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umusungu
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

ein interessanter Zwischenruf vom Domradio:

https://www.domradio.de/audio/wunderbar ... moderation

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Eine kath. Gemeinde im Müchener Norden:

Flüchtlinge pissen ins Weihwasser

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Flirtkurs für Flüchtlinge mit einem echten Flirt-Coach nicht auf der Couch, sondern im Klassenraum.
https://www.youtube-nocookie.com/v/MSkGGuyaxE
https://www.youtube.com/watch?v=MSkGGuyaxE
Gruß Jürgen

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:Flirtkurs für Flüchtlinge mit einem echten Flirt-Coach nicht auf der Couch, sondern im Klassenraum.
Wäre mal interessant zu wissen, wer diese "Kurse" bezahlt..... -

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Dieter »

Interview mit Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg:

"Hier existiert knallharte mafiöse Kriminalität“

https://www.welt.de/politik/deutschland ... itaet.html

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Dieter hat geschrieben:Interview mit Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg:

"Hier existiert knallharte mafiöse Kriminalität“

https://www.welt.de/politik/deutschland ... itaet.html
Man sollte das gesamte Interview hier lesen.

Frau Herrmann gibt zu, daß das Amt ihre Ansichten geändert hat. Sie plädiert - als linke Grüne - für mehr Polizei in einem Kiez, "der traditionell ein gespanntes Verhältnis zu den Beamten hat." Sie findet es richtig, daß eine Klage eingereicht wird, damit eine von "Flüchtlingen" - seit vier Jahren - besetzte Kreuzberger Schule geräumt werden kann. Wahrscheinlich hat die Konfrontation mit den täglichen Problemen diese realistische Sichtweise befördert.

Warum das bei den sog. Eliten noch immer nicht der Fall, wird in diesem Artikel beleuchtet:

Multikulti in den Medien - Bedrohte Second-Hand-Idylle - Die potemkinschen Kulissen wackeln
Bereicherung oder Niedergang. Wie man die rasante Transformation der europäischen Gesellschaften wahrnimmt, hängt neben der jeweiligen Weltanschauung vor allem vom sozialen Status und dem Umfeld des Betreffenden ab. Wer in einer noblen Wohngegend lebt, eine gehobene berufliche Position innehat, seine Kinder – sofern er welche hat – auf eine Privatschule schickt, einen eigenen Pool hat, seine Freizeit vornehmlich in gehobener Gastronomie, Fünf-Sterne-Hotels, Theater oder Museen verbringt, der macht völlig andere Alltagserfahrungen als die Supermarktkassiererin im versifften Brennpunktviertel. Er kennt die „Segnungen“ der Multikulturalisierung nur aus zweiter und dritter Hand.
(...)
Die Multikulturalisierung ist für diese Menschen ein Prozess, den man nur aus sicherer Entfernung gefiltert und gut aufbereitet wahrnimmt. Die Erzähler und Vermittler sind Journalisten, Politiker, Künstler, Experten, Comedians, Wissenschaftler, Schauspieler und andere honorige Mitglieder unserer politisch korrekten Gesellschaft. Also Menschen, die ebenfalls selten bis nie mit den negativen Folgen der ungesteuerten Massenzuwanderung aus dem islamischen Raum direkt konfrontiert sind.
(...)
Doch die Kulissen dieser potemkinschen Medienwelt wackeln angesichts der heftiger werdenden Realitätsstürme bedenklich. Dieser virtuelle Raum wird nicht mehr lange als geistiger Rückzugsort taugen. Wenn die Realität über deren Verweigerer hereinbricht, werden sie erkennen müssen, dass die Versprechungen, Apelle und Parolen ihrer Führer und Vorbilder nichts wert sind, gar nichts. Dann ist niemand mehr da, um sie in ihrer Haltung zu bestätigen oder sie vor dem Chaos zu retten, keine Angela Merkel, kein Sigmar Gabriel, kein Oliver Welke, kein Konstantin Wecker und all die anderen moralischen Instanzen und Prediger. Sie erklären bestenfalls lapidar: Ach, könnte ich doch die Zeit zurückdrehen. Geht aber leider nicht. Pech gehabt.

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Edi
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Edi »

http://kath.net/news/5686

U.a.: "Bundesverdienstkreuz-Trägerin: Viele Asylsuchende wollten die europäische Gesellschaft umkrempeln: „Wenn wir das verschweigen, zerstören wir unsere eigene Zukunft. Wer hier Parallelgesellschaften aufbauen will, muss sofort zurück.“

„Europa hat die Wölfe reingelassen, während die Schafe noch draußen stehen
Bei Hilfstransporten in den Irak und nach Syrien sehe sie das Leid der oft in bitterster Armut zurück gebliebenen jesidischen und christlichen Mütter, Witwen und Kinder: „Um sie kümmert sich jetzt vor Ort kaum jemand. Europa hat die Wölfe reingelassen, während die Schafe noch draußen stehen.“ Die Frauen seien fast alle traumatisiert. Die Grausamkeit, mit der die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) vorgehe, sei mit Worten kaum zu beschrieben. Für „echte Flüchtlinge“, etwa bedrängte religiöse Minderheiten, müsse die Tür nach Europa immer offen sein.

Der Koran ist mit Demokratie nicht vereinbar"
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Dieser Artikel dürfte einige Foranten etwas schockierend sein. Er zeigt am Beispiel Essen die Probleme, die Merkel durch ihre unverantwortliche Grenzöffnung hervorgerufen hat.

Wenn Flüchtlinge auf die Armut Deutschlands treffen

Sobald die Migranten als Flüchtlinge anerkannt sind, ziehen sie zu ihren Verwandten und Bekannten und vergrößern damit das Problem der Städte. Die Länder haben die neuen Möglichkeiten, einen Wohnsitz vorzuschreiben, noch nicht umgesetzt:
In Essen kommt hinzu, dass über Monate anerkannte Flüchtlinge aus anderen Bundesländern in die Stadt zogen. Dorthin zumeist, wo schon Verwandte und Bekannte leben. Auch den Zugezogenen muss die Kommune Hartz- IV-Leistungen zahlen. Mittlerweile sind den kürzlich in Kraft getretenen Änderungen des Aufenthaltsgesetzes zufolge anerkannte Flüchtlinge verpflichtet, in dem Bundesland zu bleiben, in dem ihr Asylverfahren durchgeführt wurde – es sei denn, sie finden irgendwo anders eine Arbeit. Damit ist für Essen der starke Zuzug von außen gestoppt. Doch schon heute leben in der Stadt weit mehr Flüchtlinge, als eigentlich vorgesehen sind gemäß der bundesweiten Verteilung anhand des Königsteiner Schlüssels.
In den rund 800 Wohnungen, die von Caritas und Diakonie in der Stadt betreut werden, leben mittlerweile mehr hinzugezogene Flüchtlinge als solche, die in Essen ihre Anerkennung erhielten. Die Wohlfahrtsverbände sehen sich nicht in der Lage, noch mehr Personen zu betreuen, und haben nun einen „Aufnahmestopp“ verkündet. Man könnte auch „Obergrenze“ dazu sagen. Die Stadt hat diese Option nicht.
Sie kann auch nicht verhindern, dass alle Flüchtlinge in bestimmte Viertel ziehen. Das Land könnte das. Die Wohnsitzregelung, die Teil des nun in Kraft getretenen Integrationspakets ist, wurde für Städte wie Essen geschaffen, um „Banlieue-Strukturen“ zu vermeiden, wie es stets hieß. Allerdings haben die Bundesländer diese Regelung noch nicht umgesetzt. In Essen heißt es nun, eine solche durch das Land sei „dringlich“.
(...)
In Essen beziehen rund 103.000 der etwa 589.000 Einwohner „existenzsichernde Leistungen“ wie Hartz IV. Die Quote steigt seit Jahren. Die allermeisten von ihnen leben im Norden der Stadt. Auf dem „Sozialatlas“ der Stadtverwaltung ist fast der gesamte Norden rot eingefärbt, der Süden bleibt hell.
So geht es in dem Bericht weiter - von den Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden über die Probleme in den Schulen bis zur Gefahr, daß ganze Viertel "wegkippen". Essen ist kein Einzelfall, so sieht es in vielen - vielleicht sogar fast allen - Städten des Ruhrgebiets aus. Es werden langfristig wie in F. Banlieues entstehen, denn jeder, der es sich leisten kann, wird fortziehen. Noch wird Deutschen der Wohnsitz nicht vorgeschrieben. Neben den Alten und Armen bleiben nur noch Träumer zurück.

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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »

Heute bekam ich einen "Brief aus dem Frühling" von Schwester Karoline Mayer aus Chile.
Darin schreibt sie:
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie Deutschland heute „von außen“ gesehen wird. Deutschland, als Teil des christlichen Abendlandes, hat die Welt überrascht mit der Entscheidung der Frau Angela Merkel, die Million Flüchtlinge an den Grenzen aufzunehmen. Das war eine Entscheidung, die in die Geschichte Europas eingehen wird. Ich weiß, dass dieser Entschluss ein unvorstellbares Wagnis ist und einen noch nicht abzuschätzenden Preis kosten wird. Dennoch möchte ich alle Deutschen einladen zu diesem Opfer für die Menschheit.
Ich bin Teil eines, nach der Kapitulation 1945 verachteten Volkes, das es geschafft hat, ein zerstörtes Deutschland zusammen mit 11 Millionen deutschen heimatlosen Flüchtlingen unter unbeschreiblichen Opfern wieder aufzubauen. Kaum aus den Trümmern haben unsere Kirchen 1958 und 1959 die großen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt gegen Hunger und Krankheit in der Welt und für eine menschenwürdige Entwicklung der benachteiligten Völker gegründet. Und dann haben wir auch die Wiedervereinigung geschafft.
Wovor sollen wir heute Angst haben? Vor den Mitbürgern der AfD? Wenn die Zahlen stimmen, dann gibt es mehr als 70.000 Freiwillige, die sich für die Flüchtlinge in verschiedenster Weise einsetzen: Sie erfüllen Jesu Wort „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“. Aber am meisten würde ich mir natürlich wünschen, dass wir einer großen Zahl von Flüchtlingen beistehen, dass sie mit Würde zurückkehren können, um ihre Heimat wieder aufzubauen, sobald der Krieg dort zu Ende ist.

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