Was tun gegen den Klimaschwindel?

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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Benedikt hat geschrieben:
Sonntag 29. September 2019, 11:22
Und ihr alten Säcke könnt so weitermachen wie bisher? Da habt ihr euch getäuscht...
Warum?
Nur weil in D., evtl. auch noch in abgespeckter Version in der EU, eine Verbotsorgie von einem Teil der Öffentlichkeit und den Medien gefordert wird?

Spätestens wenn die wirtschaftlichen Folgen klar werden, schlägt das Pendel zurück. Dann wird auch der Letzten merken, daß man mit Flug- und SUV-Verboten eben keine Arbeitsplätze schafft, sondern das vorhandene -gut bezahlte- Arbeitsplätze vernichtet oder exportiert werden. Der Dank von China, Indien, den USA - alle Länder, die dem Klimahype nicht frönen - ist dann D (und ggfs. anderen EU-Ländern) gewiß.

Es hat doch schon kein Land die deutsche "Energiewende" kopiert - glaubst Du wirklich, daß das jetzt i.S. "Klima" anders sein wird? Glaubst Du, daß die Chinesen, Inder usw. das Reisen einstellen, die US-Amerikaner auf ihre Autos verzichten und die Argentinier statt ihre Riesensteaks jetzt vegan essen werden? :D :kugel:

Sollte der CO²-Ausstoß tatsächlich signifikant gesenkt werden, wird dies nur durch Erfindungen und neue Produktionsverfahren möglich sein. Verbote bringen nichts, sofern sie nicht weltweit erfolgen und auch durchgesetzt werden.

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Da bestätigt sich meine Annahme, daß der Klimaschutz weniger wichtig wird, wenn es an das eigene Portemonnaie geht:

Berliner wollen für Klima keine höhere Miete zahlen
Den Berlinerinnen und Berlinern ist einer neuen Umfrage zufolge zwar der Klimaschutz wichtig, sie sind jedoch nicht bereit, dafür höhere Mieten zu zahlen. Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Kantar TNS im Auftrag des Unternehmens Deutsche Wohnen. Demnach gaben 71 Prozent der Befragten an, dass sich der Klimaschutz nicht auf höhere Mieten auswirken dürfe. Nur etwa jedem Zehnten ist umweltfreundliches Wohnen so wichtig, dass er oder sie dafür steigende Mieten in Kauf nähme.
Die Politik kann natürlich durch entsprechende Gesetze verhindern, das Modernisierungsaufwendungen für die Klimaschutz eine Mieterhöhung zur Folge haben. Nur - wer investiert dann noch in Mietwohnungen? Der Staat!?

Die DDR läßt grüßen....

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Siard
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 29. September 2019, 15:28
Der Gretel wurde ihre Kindheit nicht gestohlen!
Doch, von ihren Eltern und deren Geschäftspartnern.

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Lycobates
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Lycobates »

Siard hat geschrieben:
Sonntag 29. September 2019, 20:20
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 29. September 2019, 15:28
Der Gretel wurde ihre Kindheit nicht gestohlen!
Doch, von ihren Eltern und deren Geschäftspartnern.
Es schüttelt einen, wenn man bedenkt, was für eine Zukunft das Mädchen haben wird, als Vorzeigepüppchen des One-World-Establishments.
Einfach ekelhaft.
Einmal wird sie vielleicht zur Einsicht kommen, wenn es zu spät ist.
Quid prodest homini ...
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
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Juergen
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Juergen »

Klimaschutzvorschläge aus Lüdenscheid: https://buergerinfo.luedenscheid.de/get ... 55&type=do

Manches erscheint sinnvoll, manches sehe ich eher kritisch.
Beispiele, einiger Vorschläge
  • Verbot von Steingärten, um die Schaffung weiterer Hitzeinseln in der Stadt zu vermeiden und die Biodiversität zu fördern
  • Einführung Solardachpflicht bei allen Neubauten
  • Gründachpflicht, Pflicht zur Fassadenbegrünung
  • Stadtweites Verbot von Heizpilzen
  • Einführung eines Mehrwegsystems in der Stadt für Veranstaltungen und Gastronomie

Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:21
Klimaschutzvorschläge aus Lüdenscheid: https://buergerinfo.luedenscheid.de/get ... 55&type=do

Manches erscheint sinnvoll, manches sehe ich eher kritisch.
Beispiele, einiger Vorschläge
  • Verbot von Steingärten, um die Schaffung weiterer Hitzeinseln in der Stadt zu vermeiden und die Biodiversität zu fördern
  • Einführung Solardachpflicht bei allen Neubauten
  • Gründachpflicht, Pflicht zur Fassadenbegrünung
  • Stadtweites Verbot von Heizpilzen
  • Einführung eines Mehrwegsystems in der Stadt für Veranstaltungen und Gastronomie

Förderung von Solardächern hat man in Tübingen seit einiger Zeit auch.
Beim Fraunhoferinstitut in Freiburg wird an der integrierten Solartechnik geforscht. Die haben auch einen Wechselrichter mit 99 % Wirkungsgrad entwickelt. https://www.ise.fraunhofer.de/de/leitth ... ltaik.html
Da ist sicher noch vieles machbar. Ein Autodach für E-Autos mit integrierten und nicht sichtbaren Solarzellen hat man da auch vorgestellt.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 30. September 2019, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Juergen
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Juergen »

Edi hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:44
Förderung von Solardächern hat man in Tübingen seit einiger Zeit auch.
Die Förderung von Solardächern und der Verpflichtung zu Solardächern bei Neubauten ist allerdings ein gewaltiger Unterschied.
Nicht jedes Dach ist für Solarzellen gleichermaßen geeignet. Sei es, weil die Dachschräge in die falsche Richtung zeigt, sei es weil das Haus im Wald steht, und weitere Gründe.
Edi hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:44
Beim Fraunhoferinstitut in Freiburg wird an der integrierten Solartechnik geforscht. Die haben auch einen Wechselrichter mit 99 % Wirkungsgrad entwickelt.
Ob ein Wechselrichter 90, 95 oder 99 Prozent Wirkungsgrad hat sind Peanuts.
Problem sind die Solarzellen, bei denen der Wirkungsgrad weiterhin deutlich unter 30% liegt und mehr als rund 40% sowieso nicht möglich sind.

Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:47
Edi hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:44
Förderung von Solardächern hat man in Tübingen seit einiger Zeit auch.
Die Förderung von Solardächern und der Verpflichtung zu Solardächern bei Neubauten ist allerdings ein gewaltiger Unterschied.
Nicht jedes Dach ist für Solarzellen gleichermaßen geeignet. Sei es, weil die Dachschräge in die falsche Richtung zeigt, sei es weil das Haus im Wald steht, und weitere Gründe.
Edi hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:44
Beim Fraunhoferinstitut in Freiburg wird an der integrierten Solartechnik geforscht. Die haben auch einen Wechselrichter mit 99 % Wirkungsgrad entwickelt.
Ob ein Wechselrichter 90, 95 oder 99 Prozent Wirkungsgrad hat sind Peanuts.
Problem sind die Solarzellen, bei denen der Wirkungsgrad weiterhin deutlich unter 30% liegt und mehr als rund 40% sowieso nicht möglich sind.

Förderung und Verpflichtung. Verpflichtung geht auch nur bei entsprechendem Dach. Das hast du ja selber hier schon beantwortet. Die Wirkungsgrade eines Wechselrichters sind auch nicht zu vernachlässigen, je grösser die Anlagen sind, um so weniger. Die Wirkungsgrade der Solarzellen sind in den letzten Jahren auch schon deutlich verbessert worden, aber freilich immer noch zu gering. Meine, die zwölf Jahre alt sind, haben noch um die 14 %, heute gibt es welche um 18 bis 19 %, die besten liegen schon über 20 % und die mit Konzentratoren noch höher. Werden wohl aber auch noch teurer als die anderen sein.
Das Problem des Solarstroms ist freilich nach wie vor die Speicherung des tagsüber erzeugten Stroms, die immer noch zu teuer ist.
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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:21
[*]Einführung Solardachpflicht bei allen Neubauten
Da kennt man offensichtlich die neuesten Gedankengänge in Berlin nicht:

CDU-Spitze will die EEG-Umlage abschaffen
Nach der Einführung eines CO2-Preises auch für die Bereiche Verkehr und Gebäude will die CDU-Spitze eine Abschaffung der bisherigen Förderung der Erneuerbaren Energien in Angriff nehmen.
(...)
„Finales Ziel ist es, die EEG-Umlage unter Wahrung von Bestandsschutz ganz abzuschaffen“, heißt es weiter. Das 24-seitige Papier zu einer „sozialen Marktwirtschaft von morgen“ soll auf dem CDU-Bundesparteitag beschlossen werden. Ziel müsse „einzig und allein die Reduktion von Treibhausgasemissionen als Orientierungsgröße“ sein, heißt es in dem Papier. Entscheidend für das künftige Energiesystem solle nicht mehr das „Fördern oder Verbannen bestimmter Energieträger oder Technologien“ sein.
Ob sich Solardächer dann noch "rechnen" ist fraglich. Sollte das nicht der Fall sein, könnte eine Solardachpflicht dazu führen, das weniger Wohnungen gebaut werden.

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Amigo
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Amigo »

Juergen hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:47
Ob ein Wechselrichter 90, 95 oder 99 Prozent Wirkungsgrad hat sind Peanuts.
Zwar sind die Wechselrichter nur ein Teil des gesamten großen Bildes, aber ~ 10% mehr Effizienz ist durchaus relevant und wäre in vielen Bereichen (zB Treibstoffersparnis oder generell Reduktion von Verbrauch) ein großer Schritt vorwärts. Solange nicht absehbar ist, dass irgendeine völlig revolutionäre Technologie (Kernfusionsreaktoren...) unsere Energieversorgung massiv umkrempelt, sind es ja nur solche „kleinen“ Verbesserungen und Einsparungen, die in Summe eine nachhaltige Veränderung herbeiführen können, wenn man nicht auf disruptive Einbrüche warten möchte.

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Juergen
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Juergen »

Amigo hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 09:07
Juergen hat geschrieben:
Montag 30. September 2019, 21:47
Ob ein Wechselrichter 90, 95 oder 99 Prozent Wirkungsgrad hat sind Peanuts.
Zwar sind die Wechselrichter nur ein Teil des gesamten großen Bildes, aber ~ 10% mehr Effizienz ist durchaus relevant und wäre in vielen Bereichen (zB Treibstoffersparnis oder generell Reduktion von Verbrauch) ein großer Schritt vorwärts…
Nehmen wir die Lichtenergie der Sonne als 100%
Dann kommen bei alten Zellen 15% bei neueren 25% als Gleichstrom hinten raus.
Nach einem 90%-Wechselrichter sind es noch zwichen 13,5% und 22,5%
Nach einem 99%-Wechselrichter sind es noch zwischen 14,9% und 24,8%

Im Gesamtsystem spielt die 10%ige Verbesserung des Wechselrichters also keine große Rolle, da das Grundproblem an anderer Stelle zu suchen ist.
Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Der sanfte Weg in die Knechtschaft (2)

Der Artikel beschreibt, wie die Politik beim Klimaschutz durch "Nudging" versucht, das Verhalten der Bürger in die "richtige Richtung" zu lenken. Dazu dient ein Bericht des Bundesumweltamtes unter dem Titel: Nudge-Ansätze beim nachhaltigen Konsum: Ermittlung und Entwicklung von Maßnahmen zum „Anstoßen“ nachhaltiger Konsummuster

Dort heißt es ua:
Während klassische Ansätze der Verbraucherpolitik hierbei eine wichtige Rolle spielen (...), wird es gerade auch darum gehen, Verhaltensroutinen der Verbraucherinnen und Verbraucher zu verändern. Wie diese Studie zeigt, können Nudges insbesondere zur Veränderung von Verhaltensroutinen beitragen (...). Ihre Stärke liegt darin, dass Verhaltensänderungen erreicht werden können, ohne dass die Wahlfreiheit von Verbraucherinnen und Verbraucher eingeschränkt wird. Daher sollten Nudges zukünftig verstärkt im Instrumentarium einer ökologischen Verbraucherpolitik berücksichtigt werden.
Die Erfolge sind in der Tat verblüffend. Wann sind Demonstranten schon einmal für neue Steuern auf die Straße gegangen?!

https://www.energiezukunft.eu/fileadmin ... 6066a9.jpg

https://www.michael-klonovsky.de/images ... WA0001.jpg

Solche Bürger sind doch der Traum jeder Regierung.... :D :breitgrins:

Kommt irgendwie bekannt vor: Produktboykott, weil der Hersteller der AfD angehört und diese den Klimawandel leugnet....

https://www.michael-klonovsky.de/images ... WA0004.jpg

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Juergen
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Juergen »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 11:29

https://www.energiezukunft.eu/fileadmin ... 6066a9.jpg
Das Plaket wirkt irgendwie wie ins Bild hineinmanipuliert (Photoshop o.ä.).

Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 11:29

Kommt irgendwie bekannt vor: Produktboykott, weil der Hersteller der AfD angehört und diese den Klimawandel leugnet....
Die AfD leugnet nicht den Klimawandel, lässt aber offen, ob der von Menschen gemacht ist bzw. sieht momentan keine wissenschaftlichen Beweise dafür.
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Haiduk
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Haiduk »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 12:35
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 11:29

https://www.energiezukunft.eu/fileadmin ... 6066a9.jpg
Das Plaket wirkt irgendwie wie ins Bild hineinmanipuliert (Photoshop o.ä.).

https://bio-mare.com/auslistung-spreewa ... rsemuehle/
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Amigo »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 12:35
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 11:29

https://www.energiezukunft.eu/fileadmin ... 6066a9.jpg
Das Plaket wirkt irgendwie wie ins Bild hineinmanipuliert (Photoshop o.ä.).

Stimmt, sieht so aus; das großformatige Original (https://www.flickr.com/photos/26344495@N05/46621393055/ und dort Originaldatei mit 5245x3497 Pixel) wirkt aber bei detaillierter Betrachtung :detektiv: dann doch ziemlich plausibel. Die EXIF Daten in dem File weisen eine Nachbearbeitung durch Photoshop aus, was aber nichts darüber aussagt, was oder wie viel bearbeitet wurde.

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Amigo »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 12:35
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 11:29

https://www.energiezukunft.eu/fileadmin ... 6066a9.jpg
Das Plaket wirkt irgendwie wie ins Bild hineinmanipuliert (Photoshop o.ä.).

Das Thema ist zwar wirklich maximal nebensächlich... aber ich bin halt auch ein neugieriger Mensch :)

Hab recht weit reingezoomt. Der Daumen sieht zwar wirklich komisch aus, ist aber ca. 5cm entfernt vom Karton, der Karton wird also nicht vom Daumen eingeklemmt -> da ist der fehlende Schatten durchaus plausibel, auf der Handfläche ist ein plausibler Schatten vom Karton zu sehen.

Vor allem aber überzeugt mich was anderes: Am Karton sind in der hochauflösenden Original-Datei Bleistiftstriche zu sehen, mit denen der Schriftzug vorgezeichnet wurde. Und einer dieser Striche geht auch "durch die Haare" der unscharfen Person im Vordergrund links unten. Und der Schriftzu selbst, also die roten und schwarzen Buchstaben, hat eine erkennbare Textur von "Pinselstrichen" mit einer dicken Farbe. Diese beiden Dinge - der Bleistiftstrich hinter den "unscharfen Haaren" und die Textur des Schriftzugs - sind schwer zu faken. Deshalb erscheint mir das Bild insgesamt echt.

PS: Jürgen, du hast PNs disabled, deshalb konnte ich dir nicht per PN antworten :blinker:

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

@Amigo:

Ich bin da ziemlicher Laie, habe aber gesehen, daß lt. EXIF-Daten das Bild mit Photoshop Lightroom bearbeitet wurde.
Könnte man überhaupt mit lightroom eine solche Manipulation vornehmen? Ich habe das Programm früher nur zum Sortieren, Aufhellen usw. genutzt.

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Amigo »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 1. Oktober 2019, 15:17
@Amigo:

Ich bin da ziemlicher Laie, habe aber gesehen, daß lt. EXIF-Daten das Bild mit Photoshop Lightroom bearbeitet wurde.
Könnte man überhaupt mit lightroom eine solche Manipulation vornehmen? Ich habe das Programm früher nur zum Sortieren, Aufhellen usw. genutzt.
Weiß ich auch nicht, aber die EXIF Daten selbst kann man sehr leicht manipulieren. Insofern ist das weder in die eine noch in die andere Richtung ein stichhaltiges Indiz. (Und ehrlich gesagt, was soll’s? Die CO2-Steuer wird definitiv gefordert, egal ob das Foto nun authentisch ist oder fake. Ich hab die Frage nur aus Neugier aufgegriffen, nicht weil sie eine Relevanz besitzt.)

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Niels »

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Haiduk »

Mit der Streichung der Angaben, wie viel CO2 durch diese oder jene Maßnahme gespart werden könnte, verliert das "Klimaschutz"-Paket der Bundesregierung auch noch den letzten Rest der behaupteten Sinnhaftigkeit.

Bundesregierung streicht Zahlen aus Klimapaket
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Haiduk hat geschrieben:
Mittwoch 2. Oktober 2019, 10:35
Mit der Streichung der Angaben, wie viel CO2 durch diese oder jene Maßnahme gespart werden könnte, verliert das "Klimaschutz"-Paket der Bundesregierung auch noch den letzten Rest der behaupteten Sinnhaftigkeit.

Bundesregierung streicht Zahlen aus Klimapaket
Eines ist jedenfalls sicher: Die CO2-Steuer schwemmt mehr Geld in die Kassen des Bundes. Ob und wieviel es hilft CO2 einzusparen ist eine ganz andere Frage. Geheizt werden und Auto gefahren muss nach wie vor und alles andere ist vage.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Haiduk hat geschrieben:
Mittwoch 2. Oktober 2019, 10:35
Mit der Streichung der Angaben, wie viel CO2 durch diese oder jene Maßnahme gespart werden könnte, verliert das "Klimaschutz"-Paket der Bundesregierung auch noch den letzten Rest der behaupteten Sinnhaftigkeit.

Bundesregierung streicht Zahlen aus Klimapaket
Es scheint noch nicht einmal sicher, ob das entsprechende Gesetz bis zum Jahresende verabschiedet werden kann:

CSU bremst Klimapaket offenbar mit Ministervorbehalt aus – Zeitplan in Gefahr
Aus Koalitionskreisen hatte es zuvor geheißen, die CSU habe die Befassung des Kabinetts mit dem Klimaschutzprogramm vorerst gestoppt. Das von der CSU geführte Innenministerium sowie das ebenfalls CSU-geführte Verkehrsministerium hätten kurzfristig die vorgesehene Befassung mit dem Programm abgelehnt. Das Innenministerium habe demnach schon im Laufe des Dienstags einen sogenannten Ministervorbehalt gegenüber dem federführenden und von der SPD geführten Umweltministerium eingelegt.
Die Ablehnung erfolgte den Kreisen zufolge offenbar nach Rücksprache mit CSU-Chef Markus Söder. Derzeit sei unklar, ob der Kabinettsbeschluss kommende Woche nachgeholt werden könne.
Es muß wohl mal wieder ganz, ganz schnell gehen. Da werden Erinnerungen an die "Rettungspakete" für GR & Co oder an die plötzliche "Energiewende" mit der Sofortabschaltung der Atomkraftwerke wach. Die Quittung kam dann später mit den Schadenersatzzahlungen an die Energiekonzerne.

Warum ist es eigentlich so dringend?
Gründlichkeit sollte bei einem so schwerwiegenden Vorhaben wichtiger als Schnelligkeit sein und Merkel wird doch nicht ersthaft das Gebrabbel der FFF-Fraktion von "kurz vor Zwölf" glauben...
Außerdem ist doch überhaupt nicht sicher, ob die Grünen den - in ihren Augen zu niedrigen - CO²-Preis mittragen und Teile des Gesetzesvorhaben müssen durch den Bundesrat.

Mal wieder ein typischer Merkel-Aktionismus, um den Erwartungen der Medien nachzukommen - ohne die wirtschaftlichen Auswirkungen gründlich zu prüfen....

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Haiduk »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 2. Oktober 2019, 14:04
Haiduk hat geschrieben:
Mittwoch 2. Oktober 2019, 10:35
Mit der Streichung der Angaben, wie viel CO2 durch diese oder jene Maßnahme gespart werden könnte, verliert das "Klimaschutz"-Paket der Bundesregierung auch noch den letzten Rest der behaupteten Sinnhaftigkeit.

Bundesregierung streicht Zahlen aus Klimapaket
Es scheint noch nicht einmal sicher, ob das entsprechende Gesetz bis zum Jahresende verabschiedet werden kann:

CSU bremst Klimapaket offenbar mit Ministervorbehalt aus – Zeitplan in Gefahr
Aus Koalitionskreisen hatte es zuvor geheißen, die CSU habe die Befassung des Kabinetts mit dem Klimaschutzprogramm vorerst gestoppt. Das von der CSU geführte Innenministerium sowie das ebenfalls CSU-geführte Verkehrsministerium hätten kurzfristig die vorgesehene Befassung mit dem Programm abgelehnt. Das Innenministerium habe demnach schon im Laufe des Dienstags einen sogenannten Ministervorbehalt gegenüber dem federführenden und von der SPD geführten Umweltministerium eingelegt.
Die Ablehnung erfolgte den Kreisen zufolge offenbar nach Rücksprache mit CSU-Chef Markus Söder. Derzeit sei unklar, ob der Kabinettsbeschluss kommende Woche nachgeholt werden könne.
Es muß wohl mal wieder ganz, ganz schnell gehen. Da werden Erinnerungen an die "Rettungspakete" für GR & Co oder an die plötzliche "Energiewende" mit der Sofortabschaltung der Atomkraftwerke wach. Die Quittung kam dann später mit den Schadenersatzzahlungen an die Energiekonzerne.

Warum ist es eigentlich so dringend?
Gründlichkeit sollte bei einem so schwerwiegenden Vorhaben wichtiger als Schnelligkeit sein und Merkel wird doch nicht ersthaft das Gebrabbel der FFF-Fraktion von "kurz vor Zwölf" glauben...
Außerdem ist doch überhaupt nicht sicher, ob die Grünen den - in ihren Augen zu niedrigen - CO²-Preis mittragen und Teile des Gesetzesvorhaben müssen durch den Bundesrat.

Mal wieder ein typischer Merkel-Aktionismus, um den Erwartungen der Medien nachzukommen - ohne die wirtschaftlichen Auswirkungen gründlich zu prüfen....
Kopflosigkeit allerorten in Berlin.

AKK fordert unterdessen die Grünen auf eigene Vorschläge auf den Tisch zu legen:
Jetzt erwarte ich die konkreten Vorschläge der Grünen. Nur zu sagen, das reicht nicht, reicht eben gerade nicht. Was genau die Grünen wollen und wie teuer ihre Pläne werden, da müssen jetzt Antworten auf den Tisch, damit wir in die Sachdebatte einsteigen können. Wir stellen heute die Weichen für die nächsten 20 oder 30 Jahre. Da muss jeder Verantwortung im Rahmen eines nationalen Klimakonsenses übernehmen, auch die Grünen.
Natürlich wird da ausser absurden und nicht umsetzbaren Verbotsphantasien nichts kommen.

Es wäre besser, wenn die Bundesregierung einmal jährlich den Bachblütentanz gegen den Klimawandel aufführen würde. Das wäre kostengünstiger und hätte mehr Aussicht auf Erfolg.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Haiduk hat geschrieben:
Mittwoch 2. Oktober 2019, 15:36
Kopflosigkeit allerorten in Berlin.

AKK fordert unterdessen die Grünen auf eigene Vorschläge auf den Tisch zu legen:
Jetzt erwarte ich die konkreten Vorschläge der Grünen. Nur zu sagen, das reicht nicht, reicht eben gerade nicht. Was genau die Grünen wollen und wie teuer ihre Pläne werden, da müssen jetzt Antworten auf den Tisch, damit wir in die Sachdebatte einsteigen können. Wir stellen heute die Weichen für die nächsten 20 oder 30 Jahre. Da muss jeder Verantwortung im Rahmen eines nationalen Klimakonsenses übernehmen, auch die Grünen.
Eben - wenn jetzt "die Weichen für die nächsten 20 oder 30 Jahre" gestellt werden, besteht auch keine Veranlassung, die Entscheidungen in wenigen Tagen übers Knie zu brechen.

Die Phantasielosigkeit bei der Suche nach Lösungen zeichnet aber nicht nur die Grünen aus, bei der Union ist es auch nicht anders.
Anstatt nach innovativen Lösungen zu suchen, z.B. wie CO² "eingefangen" und gelagert werden kann, wie neue Produktionsprozesse entwickelt werden können, setzt man überwiegend auf Verbote und Einschränkungen. Das wird zwar von einem Teil der Bevölkerung und von vielen Medien bejubelt, die offensichtlich eine masochistische Veranlagung haben, hat aber kaum eine Vorbildfunktion.
Glaubt denn wirklich jemand, daß andere Länder D. auf diesem Weg folgen werden? :D Das hat schon bei der Energie"wende" nicht geklappt und der geplante Weg wird auch bei der "Bekämpfung des Klimawandels" ein Alleinstellungsmerkmale D. sein.

Nicht eine Verbotsorgie kann die Lösung sein - das spricht nur für mangelnde Phantasie der Befürworter. Die Antworten können nur in Innovationen liegen, die dann auch exportfähig wären. Aber in einer Zeit, in der offensichtlich der "staatlichen Weisheit" und den Fünf-Jahres-Plänen mehr zugetraut wird als den Marktkräften ist so etwas auch nicht verwunderlich.

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Haiduk
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Haiduk »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 2. Oktober 2019, 18:35
Haiduk hat geschrieben:
Mittwoch 2. Oktober 2019, 15:36
Kopflosigkeit allerorten in Berlin.

AKK fordert unterdessen die Grünen auf eigene Vorschläge auf den Tisch zu legen:
Jetzt erwarte ich die konkreten Vorschläge der Grünen. Nur zu sagen, das reicht nicht, reicht eben gerade nicht. Was genau die Grünen wollen und wie teuer ihre Pläne werden, da müssen jetzt Antworten auf den Tisch, damit wir in die Sachdebatte einsteigen können. Wir stellen heute die Weichen für die nächsten 20 oder 30 Jahre. Da muss jeder Verantwortung im Rahmen eines nationalen Klimakonsenses übernehmen, auch die Grünen.
Eben - wenn jetzt "die Weichen für die nächsten 20 oder 30 Jahre" gestellt werden, besteht auch keine Veranlassung, die Entscheidungen in wenigen Tagen übers Knie zu brechen.

Die Phantasielosigkeit bei der Suche nach Lösungen zeichnet aber nicht nur die Grünen aus, bei der Union ist es auch nicht anders.
Anstatt nach innovativen Lösungen zu suchen, z.B. wie CO² "eingefangen" und gelagert werden kann, wie neue Produktionsprozesse entwickelt werden können, setzt man überwiegend auf Verbote und Einschränkungen. Das wird zwar von einem Teil der Bevölkerung und von vielen Medien bejubelt, die offensichtlich eine masochistische Veranlagung haben, hat aber kaum eine Vorbildfunktion.
Glaubt denn wirklich jemand, daß andere Länder D. auf diesem Weg folgen werden? :D Das hat schon bei der Energie"wende" nicht geklappt und der geplante Weg wird auch bei der "Bekämpfung des Klimawandels" ein Alleinstellungsmerkmale D. sein.

Nicht eine Verbotsorgie kann die Lösung sein - das spricht nur für mangelnde Phantasie der Befürworter. Die Antworten können nur in Innovationen liegen, die dann auch exportfähig wären. Aber in einer Zeit, in der offensichtlich der "staatlichen Weisheit" und den Fünf-Jahres-Plänen mehr zugetraut wird als den Marktkräften ist so etwas auch nicht verwunderlich.
Dass Innovation der einzig konstruktive Ansatz ist, würde ich auch sagen. Allerdings führt Innovation zu Wirtschaftswachstum. Das wollen einige nicht.

Greta sprach von "fairy tales of eternal economic growth". Eine deutlich kritische Haltung gegenüber Wirtschaftswachstum.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Haiduk hat geschrieben:
Mittwoch 2. Oktober 2019, 19:21
Dass Innovation der einzig konstruktive Ansatz ist, würde ich auch sagen. Allerdings führt Innovation zu Wirtschaftswachstum. Das wollen einige nicht.

Greta sprach von "fairy tales of eternal economic growth". Eine deutlich kritische Haltung gegenüber Wirtschaftswachstum.
Dazu paßt dieser tweet von Daniel Stelter:
Kaum zu glauben! In einer ehemaligen (!) #Technologienation wird #Verzicht statt #Innovation und #Technologie als Lösung für die Zukunft verkauft. So verlieren wir alles. #Wohlstand und Fähigkeit zum #Klimaschutz! https://welt.de/debatte/kommentare/arti ... shared.web via @welt
https://twitter.com/thinkBTO/status/1179072900386701313

Er bezieht sich auf diesen Artikel in der WELT:

Mit Blick auf die Umwelt ist die Rezession ein Segen

Man kann es wirklich kaum glauben...

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Merkels Energie"wende" zeigt die Folgen:

Grünes Licht für zweites Kraftwerk

Der Stromversorger EnBW hat die Genehmigung zur Errichtung eines neuen "Gasturbinen"kraftwerks erhalten, das allerdings mit leichtem Erdöl läuft und nur für absolute Notfälle vorgehalten wird.
Anders als das bereits bestehende Ölheizkraftwerk der EnBW, das lediglich als Reserve dient, wenn die Nachfrage nach Strom größer als die Produktion ist und das ungefähr 40 Stunden im Jahr läuft, soll die neue Anlage nur dann angefahren werden, wenn andere Kraftwerke komplett ausfallen und die Versorgungssicherheit gefährdet ist.
Die Notwendigkeit der Anlage wird letztlich mit der Energiewende begründet: Wenn 2022 wie geplant alle Atomkraftwerke vom Netz gehen, werden noch keine ausreichenden Leitungskapazitäten aufgebaut sein, um zum Beispiel den von Windparks in der Nordsee erzeugten Strom nach Süden zu bringen; der Streit um den Verlauf entsprechender Trassen hält an.
Das Investitionsvorhaben beläuft sich auf ca. 100 Mio € - für ein Kraftwerk, das nur in Ausnahmefälle -am besten aber überhaupt nicht - laufen soll. Zahlen muß es der Stromverbraucher.

Da stellt sich doch die Frage: Hätte man die ganze Energie"wende" nicht zeitlich gestreckter angehen können? Die Laufzeit der AKWs wurde von Merkel noch verlängert, bevor sie wenige Wochen später verkürzt wurde.
Die Schweiz geht da mit gutem Beispiel voran. Dort denkt man darüber nach, die Atomkraftwerke statt 50 nun 60 Jahre laufen zu lassen.

Warum der Bund die Kernkraftwerke länger laufen lassen will
Zum insgesamt schleppend vorankommenden Ausbau der Erneuerbaren tritt ein weiterer Umstand, der dem verlängerten Weiterbetrieb der AKW in den Szenarien Aufwind gibt. «Wir müssen uns auch fragen, was ist, wenn die umliegenden Länder aus Kernenergie und Kohle aussteigen und in Europa weniger Produktionskapazität und damit weniger Strom für den Import der Schweiz im Winter zur Verfügung steht», sagt Zünd. Der Bau von Gaskraftwerken, wie er in den Szenarien erwähnt gewesen sei, komme wohl nicht mehr infrage. Einerseits wegen der CO2-Problematik, andererseits brauchte es jemanden, der in Gaskraft investieren würde, deren Wirtschaftlichkeit aber nicht gegeben sei.
So ist es richtig: Erst die Entwicklungen abwarten und dann entscheiden. D. legt einen festen Abschaltungstermin fest und baut dafür sogar für viel Geld Reservekraftwerke, die mit Öl laufen. :traurigtaps:
Geld spielt keine Rolle, es wird einfach rausgehauen.

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 4. Oktober 2019, 12:24
Merkels Energie"wende" zeigt die Folgen:

Grünes Licht für zweites Kraftwerk

Der Stromversorger EnBW hat die Genehmigung zur Errichtung eines neuen "Gasturbinen"kraftwerks erhalten, das allerdings mit leichtem Erdöl läuft und nur für absolute Notfälle vorgehalten wird.
In dem Link steht noch: "Wie der Energiekonzern weiter mitteilt, wurde inzwischen auf dem Gelände im Energie- und Technologiepark auch der Standort einer Wasseraufbereitungsanlage festgelegt; sie soll zur Verringerung der CO2-Emissionen beitragen."

Will man da das CO2 zum Teil mit Wasser auffangen, dann könnte man ja Sprudel für die Bundesregierung daraus machen.
Aber du hast recht: Vorausdenken ist nicht Sache von Merkel. Zahlen tut es ja immer der Verbraucher. Ich bin schon immer ein Gegner der (weil gefährlichen) Atomenergie, hätte aber den Ausstieg trotzdem geplanter und daher langsamer gemacht.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Sehr gut auf den Punkt gebracht!

Vera Lengsfeld:

Mit FFF in die Ökodiktatur
Fridays for Future macht fassungslos. Als Studentin der Geschichte habe ich mich gefragt, wie hysterische Massenbewegungen, wie die der Flagellanten oder der Hexenverfolgung entstehen können und mich damit beruhigt, dass dies in Zeiten der Aufklärung und der wissenschaftlichen Vernunft nicht mehr passieren könnte. Als Mao in der Kulturrevolution Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts Schüler und Studenten so gegen ihre Lehrer und Eltern aufhetzte, dass es Millionen Tote gab, schrieb ich das der totalitaristischen Ideologie und dem entsprechenden Druck zu.

Nun müssen wir erleben, dass totalitärer Druck von unten entstehen kann.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Juergen
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Juergen »

Gendersternchen trifft «Fight Club»: So wollen die Aktivisten von Extinction Rebellion den Berliner Verkehr lahmlegen

Radikale Klimaschützer haben angekündigt, tagelang wechselnde Verkehrsknotenpunkte der deutschen Hauptstadt zu blockieren. Sie rechnen mit «negativen Gefühlen» der Bürger, glauben aber, dass eine Mehrheit hinter ihnen steht.
Die Aktionen sind ein gefährlicher Eingriffe in den Straßenverkehr. Dafür gibt es bis zu fünf Jahren Haft.
Für solche Leute hat der Rechtsstaat kein Verständnis, sondern das Gefängnis. – Hoffentlich.
Gruß Jürgen

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Haiduk
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Haiduk »

Ein lesenswerter Beitrag, der 2007 in der FAZ erschienen ist und unter anderem darüber aufklärt, dass das IPCC eine politische und keine naturwissenschaftliche Organisation ist.

Der Weltuntergang fällt aus.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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