Was tun gegen den Klimaschwindel?

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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 15. Dezember 2019, 20:02
Der „Klimagipfel“ in Madrid ist wohl ohne nennswertes Ergebnis zuende gegangen.
Nun wandern, reiten und schwimmen die Teilnehmer wieder klimaneutral nach Hause.
Oder nehmen sie doch den klimaneutralen Jet? :hmm:
Greta mußte jedenfalls tlw. im überfüllten Zug der Deutschen Bahn auf dem Boden sitzen....

Greta Thunberg „scheinheilig“ oder „heilig“? Zoff um ICE-Foto - sogar Regierungspolitiker mischen sich ein

Benedikt

Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Benedikt »

Peinlich für die DB-Pressestelle, Fahrgastdaten, in dem Fall die von Thunbergs, in einer Pressemitteilungen zu veröffentlichen.

Peinlich für die Leute, die sich darüber aufregen, dass sich jemand ein 1. Klasse-Upgrade kauft (wenn sie es denn gekauft und nicht geschenkt bekommen hat), nachdem sie viele Stunden auf dem Zugboden saß.

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ar26
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von ar26 »

Das Schulkind muss um Aufmerksamkeit ringen, ihr Stern beginnt zu sinken. Irgendwann landet sie in der Kategorie "Was wurde eigentlich aus...".
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Osthugo
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Osthugo »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 10:38
Peinlich für die DB-Pressestelle, Fahrgastdaten, in dem Fall die von Thunbergs, in einer Pressemitteilungen zu veröffentlichen.

Peinlich für die Leute, die sich darüber aufregen, dass sich jemand ein 1. Klasse-Upgrade kauft (wenn sie es denn gekauft und nicht geschenkt bekommen hat), nachdem sie viele Stunden auf dem Zugboden saß.
Einem Augenzeugen zufolge hat sich alles ein wenig anders abgespielt. Aber so erwirbt man halt schwer den Mitleidsbonus:

Bild
"Heiliger Engel, Schützer meiner Seele und meines Leibes, verlaß mich Sünder nicht! Weiche nicht von mir wegen meiner Sünden! Umfasse meine schwache Hand und führe mich den Weg des Heiles!"
(Makarios der Ägypter)

Benedikt

Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Benedikt »

Osthugo hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 14:25
Benedikt hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 10:38
Peinlich für die DB-Pressestelle, Fahrgastdaten, in dem Fall die von Thunbergs, in einer Pressemitteilungen zu veröffentlichen.

Peinlich für die Leute, die sich darüber aufregen, dass sich jemand ein 1. Klasse-Upgrade kauft (wenn sie es denn gekauft und nicht geschenkt bekommen hat), nachdem sie viele Stunden auf dem Zugboden saß.
Einem Augenzeugen zufolge hat sich alles ein wenig anders abgespielt. Aber so erwirbt man halt schwer den Mitleidsbonus:

Bild
Hmmmm:

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Der Account, der diese Postings geschrieben hat, ist mittlerweile offline: https://www.instagram.com/nikeflatt/

Bild

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Osthugo
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Osthugo »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 15:16

Der Account, der diese Postings geschrieben hat, ist mittlerweile offline: https://www.instagram.com/nikeflatt/
Wenn ich mir vorstelle, welche Art von Reaktionen er auf seine Postings bekommen hat, ist das für mich mehr als nachvollziehbar. :roll:
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Benedikt

Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Benedikt »

Osthugo hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 15:42
Benedikt hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 15:16

Der Account, der diese Postings geschrieben hat, ist mittlerweile offline: https://www.instagram.com/nikeflatt/
Wenn ich mir vorstelle, welche Art von Reaktionen er auf seine Postings bekommen hat, ist das für mich mehr als nachvollziehbar. :roll:
Greta und ihre Freundinnen haben ihm bestimmt Morddrohungen geschickten, weil er ihre Heiligkeit angegriffen hat. :huhu:

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Osthugo
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Osthugo »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 15:44

Greta und ihre Freundinnen haben ihm bestimmt Morddrohungen geschickten, weil er ihre Heiligkeit angegriffen hat. :huhu:
Wenn die Erlöserin höchstselbst schon fordert, Regierungsschefs an die Wand zu stellen, braucht man sich über den Furor ihrer Jünger und Jüngerinnen keinerlei Illusionen hingeben.

https://wp.me/p1vncs-lEW
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Benedikt »

Osthugo hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 15:58
Benedikt hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 15:44

Greta und ihre Freundinnen haben ihm bestimmt Morddrohungen geschickten, weil er ihre Heiligkeit angegriffen hat. :huhu:
Wenn die Erlöserin höchstselbst schon fordert, Regierungsschefs an die Wand zu stellen, braucht man sich über den Furor ihrer Jünger und Jüngerinnen keinerlei Illusionen hingeben.

https://wp.me/p1vncs-lEW
In Schweden stellt man Menschen nicht an die Wand, um sie hinzurichten, sondern um sie aufzufordern, endlich aktiv zu werden:
https://en.wiktionary.org/wiki/st%C3%A4 ... en#Swedish

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 16. Dezember 2019, 16:07
In Schweden stellt man Menschen nicht an die Wand, um sie hinzurichten, sondern um sie aufzufordern, endlich aktiv zu werden:
https://en.wiktionary.org/wiki/st%C3%A4 ... en#Swedish
Danke für die Klarstellung - dann ergibt ihre Aussage in dem verlinkten Artikel auch Sinn:
"We will make sure that we put them against the wall and they will have to do their job to protect our futures,”

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ar26
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von ar26 »

Scheint ein Zeichen der Zeit zu sein. Während diese Petitessen ums Panik-Gretchen Furore machen, haben die Berliner Eliten gerade still und leise eine erhebliche Umverteilung zu Lasten kleiner und mittlerer Einkommen beschlossen. Wenn es stimmt, dass das britische Volk beim Brexit aus Uninformiertheit wie bekannt entschieden hat, so muss man sagen, kann man über die sog. Klimapolitik hier das Gleiche sagen.
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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

ar26 hat geschrieben:
Dienstag 17. Dezember 2019, 17:00
Scheint ein Zeichen der Zeit zu sein. Während diese Petitessen ums Panik-Gretchen Furore machen, haben die Berliner Eliten gerade still und leise eine erhebliche Umverteilung zu Lasten kleiner und mittlerer Einkommen beschlossen. Wenn es stimmt, dass das britische Volk beim Brexit aus Uninformiertheit wie bekannt entschieden hat, so muss man sagen, kann man über die sog. Klimapolitik hier das Gleiche sagen.
Der ganze Ansatz der Bundesregierung entpuppt sich nun als billiges Theater. Mit 10 € fängt man an und "einigt" sich dann auf 25 € - billiger kann der Bürger nicht verschaukelt werden.
Für die theaterreife Aufführung wird man sogar in den Medien noch gelobt. :traurigtaps:

Die Preiserhöhungen sind heftig und dauernd, der Ausgleich - sofern er überhaupt kommt - erfolgt später und ist einmalig:
Konkret würde die Preisstruktur – unabhängig von anderen Einflüssen wie Rohölpreisen auf den Gesamtpreis des Sprits – laut Berechnungen des Center Automotive Research (CAR) folgendermaßen aussehen:
2021: Benzin plus 8,1 Cent pro Liter, Diesel plus 9,2 Cent pro Liter
2022: Benzin plus 9,7 Cent, Diesel plus 11 Cent
2023: Benzin plus 11,4 Cent, Diesel plus 12,8 Cent
2024: Benzin plus 14,6 Cent, Diesel plus 16,5 Cent
2025: Benzin plus 17, 9 Cent, Diesel plus 20,2 Cent
Der Weihnachtshammer: Ganz große Koalition mit ganz großer Steuererhöhung

Das dürfte nur ein Vorgeschmack sein. Werden die Grünen - wie es nach den Umfragen aussieht - in 2021 zur Regierungspartei, werden sich die obigen Zahlen noch einmal deutlich nach oben bewegen. Daß die Union hier bremsen wird, ist nicht zu erwarten. Damit fällt sie auch ins "grüne" Lager. Wie sich das bei Wahlen auswirkt, werden wir dann sehen.

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Juergen
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Juergen »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 18. Dezember 2019, 07:33
Die Preiserhöhungen sind heftig und dauernd, der Ausgleich - sofern er überhaupt kommt - erfolgt später und ist einmalig:
Wir fahren im Jahr ungefähr 5000–10000km. Bei einem Verbrauch von 10 L/100km werden also 500–1000l Super verbraucht. Bei einer Preiserhöhung von 8ct/l macht das im Jahr also 40–80€/Jahr; bei 18ct/l sind es 90-180€/Jahr.

Eine Jahreskarte für den ÖPNV, die nur hier in der Stadt gilt, kostet derzeit schon 44,90€/Monat, also 538,8€/Jahr. Hinzu kommen Kosten für weitere Fahren/Reisen.

Der Anreiz, das Auto stehen zu lassen und den Bus zu nehmen hält sich auch bei Preiserhöhung durch die CO2-Abgabe in Grenzen.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Daß die ganzen Maßnahmen vornehmlich der Abzocke der Bürger dienen und das meiste Geld nicht zurückgegeben wird, sondern an den klebrigen Fingern des Fiskus hängen bleibt, muß wohl nicht diskutiert werden.

Faszinierend ist allerdings, wie Steuererhöhungen von der veröffentlichten Meinung -angeblich- bejubelt werden. Dabei dürfte klar sein: Niemand verzichtet auf Annehmlichkeiten, die ihm wichtig sind. Wird das Autofahren, das Heizen oder die Flugreise teurer, muß man eben woanders sparen, denn das Einkommen erhöht sich nicht.

Ob aufgrund der Steuererhöhungen eine große Abwanderung zum ÖPNV stattfinden wird, kann ich mir auch nicht vorstellen. Die Züge -zumindest im VRR- sind in den Hauptzeiten schon jetzt hoffnungslos überfüllt und eine Stunde stehen... da wird mancher doch lieber beim Auto bleiben.

Benedikt

Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Benedikt »

Es gibt ja Vorschläge, die eingenommenen Gelder wieder an die Bürger zurückzuzahlen.

Am sinnvollsten wäre die Direkt-Auszahlung, dem die Durchschnittsemissionen pro Kopf zugrunde legen. Geht man von einem Durchschnitt von 5t im Bereich Verkehr + Heizen aus, wären das 125€ pro Kopf. Somit würden Geringemittenten belohnt, Vielemittenten bestraft.

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Benedikt hat geschrieben:
Mittwoch 18. Dezember 2019, 14:10
Es gibt ja Vorschläge, die eingenommenen Gelder wieder an die Bürger zurückzuzahlen.

Am sinnvollsten wäre die Direkt-Auszahlung, dem die Durchschnittsemissionen pro Kopf zugrunde legen. Geht man von einem Durchschnitt von 5t im Bereich Verkehr + Heizen aus, wären das 125€ pro Kopf. Somit würden Geringemittenten belohnt, Vielemittenten bestraft.
Das glaubst Du doch selbst nicht - was der Staat einmal eingenommen hat, gibt er nicht wieder her. Glaubst Du wirklich, der Staat würde -im Falle der Direktauszahlung- das eingenommene Geld nach Abzug einer "Bearbeitungsgebühr" an den Bürger erstatten? Wie soll das denn gehen?
Nein, das Geld ist weg und wird zum allergrößten Teil für irgendwelche politischen Projekte verbraten. Dementsprechend auch die umgesetzten Vorschläge zur "Erstattung": ein wenig Minderung des Strompreises, ein bißchen Erhöhung der Pendlerpauschale - aber alles nur einmalig, während die Belastung jährlich immer weiter steigt.
Wie wird in dem von mir verlinkten Artikel ausgeführt:
Im Gegenzug zur Spritpreiserhöhung sollen die im EU-Vergleich sehr hohen deutschen Stromkosten (nur in Belgien sind sie noch höher) sinken, die durch die Energiewende in Form von EEG-Umlage und Netzentgelten verursacht werden. Dies bedeutet laut dpa für 2021 eine Senkung der EEG-Umlage von 5,4 Milliarden Euro, die Verbrauchern und Wirtschaft wenigstens zum Teil zufließen sollen. Für einen „normalen“ Haushalt bedeutet dies eine Strompreissenkung von maximal 40 € im Jahr.
(...)
Pendler sollen zwar durch eine geringfügige Erhöhung der Pendlerpauschale geschont werden, weil die ab dem 21. Kilometer geltende Pauschale für Fernpendler ab 2024 von 5 auf 8 Cent pro Kilometer erhöht wird. Bemerkenswert: Die Preiserhöhungen kommen sofort und steigen immer weiter an – die Pendlerpauschale wird erst später und nur einmalig erhöht, sodass die Spritpreise die Autofahrer extrem belasten werden.
Das Klimathema dient nur einer massiven Steuererhöhung, wohin die Gelder dann fließen, kann man sich denken. Mit Sicherheit nicht in die notwendigen Investitionen der Infrastruktur, in die Bildung usw. usf - denn dafür werden bereits weitere Steuererhöhungen gefordert.

Noch einmal zum Thema "Direktauszahlung":
Die allerschlimmste Möglichkeit wäre, die Direktauszahlung als Einstieg in das sog. Helikoptergeld zu nutzen. Vielleicht hat Frau Lagarde mit ihrer Bemerkung, die EZB müsse den Kampf gegen des Klimawandels unterstützen, derartiges angedeutet. :hmm:
Der Staat nimmt dann das Geld ein und die Erstattung des geringen, aber medianwirksamen Teilbetrages wird mit neugedrucktem Geld der EZB finanziert. :patsch:
Spätestens dann sollte auch der Letzte gemerkt haben, das er beim "Kampf gegen den Klimawandel" nur vera...t wurde.

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ar26
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von ar26 »

Juergen hat geschrieben:
Mittwoch 18. Dezember 2019, 11:05
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 18. Dezember 2019, 07:33
Die Preiserhöhungen sind heftig und dauernd, der Ausgleich - sofern er überhaupt kommt - erfolgt später und ist einmalig:
Wir fahren im Jahr ungefähr 5000–10000km. Bei einem Verbrauch von 10 L/100km werden also 500–1000l Super verbraucht. Bei einer Preiserhöhung von 8ct/l macht das im Jahr also 40–80€/Jahr; bei 18ct/l sind es 90-180€/Jahr.

Eine Jahreskarte für den ÖPNV, die nur hier in der Stadt gilt, kostet derzeit schon 44,90€/Monat, also 538,8€/Jahr. Hinzu kommen Kosten für weitere Fahren/Reisen.

Der Anreiz, das Auto stehen zu lassen und den Bus zu nehmen hält sich auch bei Preiserhöhung durch die CO2-Abgabe in Grenzen.
Ich c.a. 8000km, auschließlich privat veranlasst. Ein Viertel davon in Polen. An der letzten Tanke vor der Grenze zeige ich dann immer zufrieden den Mittelfinger gen Berlin. Sollte die EEG-Umlage dafür um 1ct sinken, würde ich sogar was gut machen. Ich gebe aber Caviteño recht, eine Erstattung wird es nicht geben. Dafür werden die grünen Gutmenschen schon sorgen. Hinzu kommt, dass viele Produkte des täglichen Bedarfes teurer werden.

Für Arbeitnehmer mit 20km und weniger wird das Ganze natürlich eine enorme Mehrbelastung ohne Kompensation. Arme Kerle.
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Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Sollten inzwischen einige der Union erkannt haben, daß der schnelle Atomausstieg ein Fehler war?

Kurz vor der Klimadämmerung: Reue in der CDU über den schnellen Atomausstieg

Nutzen wird das alles nichts - eine Verlängerung der Restlaufzeit wäre das Eingeständnis des Scheiterns der "Energiewende" und außerdem praktisch kaum zu realisieren:
Selbst wenn die kleine GroKo einen Beschluss zur Verlängerung der Laufzeiten wollte und auch hinbekäme, hätte es keine Folgen. Die Betreiber würden dankend ablehnen. Die Brennelemente sind auf den Abschaltzeitpunkt hin berechnet. Eine Neubeladung würde –zig Millionen Euro kosten.
Vor allem wäre man bei Sprunghaftigkeit der Politiker nicht sicher, wie lange man die Kraftwerke betreiben kann. Merkel hatte ja selbst ihren damaligen Verlängerungsbeschluß wenige Monate später kassiert und die baldige Abschaltung angeordnet.

Benedikt

Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Benedikt »

Der "Klimaschwindel" trifft momentan Australien respektive Sydney mit voller Härte. Derzeit steht das Thermometer auf 41°C, es soll am Wochenende auf 45°C steigen. Die Buschfeuer wüten bereits seit Tagen, die Stadt liegt unter einer Rauchwolke. Der "liberale" Premier, der jüngst noch in Madrid mithalf, eine Reduktion der Treibhausgasemissionen verbindlich vorzuschreiben, ist in seinen Sommerurlaub nach Hawaii (derzeit 24°-27°) geflüchtet.
Fernsehbericht von Down-Under

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Benedikt hat geschrieben:
Donnerstag 19. Dezember 2019, 13:31
Der "liberale" Premier, der jüngst noch in Madrid mithalf, eine Reduktion der Treibhausgasemissionen verbindlich vorzuschreiben, ist in seinen Sommerurlaub nach Hawaii (derzeit 24°-27°) geflüchtet.
Fernsehbericht von Down-Under
Hoffentlich bleibt er dort nicht lange - in diesem Jahr hat es im Februar auf Hawaii geschneit:

So tief hinunter hat es auf Hawaii noch nie geschneit

:breitgrins:

Benedikt

Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Benedikt »

Auch Putin ist jetzt "umgekippt":

Putin fürchtet Verwüstungen in Russland durch Klimawandel
Putin sagte, Russland sei von der Erderwärmung deutlich stärker betroffen als die Erde im Durchschnitt. "Unsere Temperaturen steigen um den Faktor 2,5 schneller als im Durchschnitt auf dem Planeten." Ganze Städte seien auf Permafrostböden gebaut, "wenn die auftauen, können Sie sich vorstellen, was für Folgen das haben kann. Das kann zur Verwüstung einiger Regionen führen, das betrifft uns alle."
Das Land sei für sechs Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Russland bekenne sich zum Ziel, den CO2-Ausstoß gegenüber 1990 um 25 bis 30 Prozent zu senken, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, sagte Putin. "Ob wir das alle gemeinsam schaffen, weiß ich nicht."
:klatsch: :klatsch: :klatsch:

Caviteño
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Die Entsorgung ist vollkommen ungelöst:

Windkraft: Die Rotoren von heute werden der Sondermüll von morgen

Thematisiert wurde das bisher nicht, stattdessen hat man noch immer ein Problem mit den Plastiktüten.... :patsch:

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holzi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von holzi »

Ganz unwidersprochen ist das nicht: https://www.golem.de/news/abfall-was-au ... 45365.html

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ar26
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von ar26 »

Benedikt hat geschrieben:
Freitag 20. Dezember 2019, 09:28
Auch Putin ist jetzt "umgekippt":

Putin fürchtet Verwüstungen in Russland durch Klimawandel
Putin sagte, Russland sei von der Erderwärmung deutlich stärker betroffen als die Erde im Durchschnitt. "Unsere Temperaturen steigen um den Faktor 2,5 schneller als im Durchschnitt auf dem Planeten." Ganze Städte seien auf Permafrostböden gebaut, "wenn die auftauen, können Sie sich vorstellen, was für Folgen das haben kann. Das kann zur Verwüstung einiger Regionen führen, das betrifft uns alle."
Das Land sei für sechs Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Russland bekenne sich zum Ziel, den CO2-Ausstoß gegenüber 1990 um 25 bis 30 Prozent zu senken, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, sagte Putin. "Ob wir das alle gemeinsam schaffen, weiß ich nicht."
:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Ich übersetz das mal. Liebe Chinesen, liebe Deutsche, unser russisches Gas emittiert weniger CO2 als Eure Kohle. Kauft daher nur recht viel davon ein, dann schafft Ihr auch die Klimaziele zwinker zwinker
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

holzi hat geschrieben:
Freitag 20. Dezember 2019, 10:43
Ganz unwidersprochen ist das nicht: https://www.golem.de/news/abfall-was-au ... 45365.html
Danke für den Hinweis. Das wäre vermutlich (ich bin kein Techniker) wirklich eine Lösung, die man in den nächsten Jahren umsetzen könnte.
Wenn ich mir allerdings vorstelle, wieviel Energie bei Herstellung und Vernichtung der Windräder erforderlich ist, dürfte die positive Umweltbilanz der Windenergie doch einige Kratzer bekommen.

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Hubertus
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Hubertus »

ar26 hat geschrieben:
Freitag 20. Dezember 2019, 12:28
Benedikt hat geschrieben:
Freitag 20. Dezember 2019, 09:28
Auch Putin ist jetzt "umgekippt":

Putin fürchtet Verwüstungen in Russland durch Klimawandel
Putin sagte, Russland sei von der Erderwärmung deutlich stärker betroffen als die Erde im Durchschnitt. "Unsere Temperaturen steigen um den Faktor 2,5 schneller als im Durchschnitt auf dem Planeten." Ganze Städte seien auf Permafrostböden gebaut, "wenn die auftauen, können Sie sich vorstellen, was für Folgen das haben kann. Das kann zur Verwüstung einiger Regionen führen, das betrifft uns alle."
Das Land sei für sechs Prozent des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Russland bekenne sich zum Ziel, den CO2-Ausstoß gegenüber 1990 um 25 bis 30 Prozent zu senken, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, sagte Putin. "Ob wir das alle gemeinsam schaffen, weiß ich nicht."
:klatsch: :klatsch: :klatsch:
Ich übersetz das mal. Liebe Chinesen, liebe Deutsche, unser russisches Gas emittiert weniger CO2 als Eure Kohle. Kauft daher nur recht viel davon ein, dann schafft Ihr auch die Klimaziele zwinker zwinker
Gut möglich. Was die zitierte deutsche Quelle jedenfalls verschweigt, ist, was Putin auf der gleichen Pressekonferenz unmittelbar davor gesagt hatte:
Quelle hat geschrieben: Er äußerte sich, wie folgt:
Niemand kennt in Wahrheit die Gründe für den globalen Klimawandel. Wir wissen, dass es in der Geschichte der Erde Zeiten der Erwärmung und Abkühlung gegeben hat und dass es von den globalen Prozessen im Universum abhängen könnte. Eine leichte Neigung der Erdachse in der Rotation оder seine Umlaufbahn um die Sonne. [...] Es ist sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich zu berechnen, wie die moderne Menschheit das globale Klima beeinflusst.
Putin argumentierte auch, dass Russland nicht zu den Ländern gehört, die die größten Verursacher von CO2-Emissionen sind, dies seien China und die USA.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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ar26
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von ar26 »

Danke für den Link, Hubertus. Putin ist nicht der Mann, der sich hier festlegt. Aber sein Gas verkauft er. Zum Glück für uns, der wer aus Kohle und Atom gleichzeitig rausgeht, für den ist Russengas alternativlos.
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Juergen
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Juergen »

Wir brauchen mehr Grünflächen in der Stadt.

Dachbegrünung war gestern… heute geht der Trend zur Autobegrünung. :D

Bild
(Aufgenommen: Gestern bei uns in der Straße.)
Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Was wir hier auch schon diskutiert haben ist in diesem Vortrag von Hans-Werner Sinn auch erläutert und zusammengefasst anhand von Schaubuildern:

https://www.youtube.com/watch?v=DKc7vwt-5Ho
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Juergen
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Juergen »

Benedikt hat geschrieben:
Donnerstag 19. Dezember 2019, 13:31
Der "Klimaschwindel" trifft momentan Australien respektive Sydney mit voller Härte. Derzeit steht das Thermometer auf 41°C, es soll am Wochenende auf 45°C steigen…
Wettervorhersagen sind wohl auch in Australien „Fake News“

Am 19.12 war es tatsächlich sehr heiß in Sydney, doch schon am nächsten Tag und den weiteren Tagen sind die Temperaturen wieder in einem normalen Bereich und weit entfernt von den klimahysterisch herbeiorakelten 45°C.


(Zum Vergrößern anklicken)

Höchstwert im Dezember: 38°C am 19.12. um 13:00
Tiefstwert im Dezember: 14°C (3. Dez, 06:00)
Durchschnitt: 22 °C
Quelle und weitere Hinweise dort: HIER

Lt. Wikipedia sind die Dezember-Durchschnittswerte so:
Max: 25,2°C
Min: 17,5°C
Ø: 21,6°C

Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Edi »

Übrigens hat die Bundesregierung auch die E85-Autos kaputt gemacht, weil sie die Steuern ab 2015 für Ethanol erhöht hat. Durch Ethanol, das auch in Deutschland erzeugt wird, kann man immerhin auch CO2 einsparen. Soweit ich weiss, gibt es aber diese Autos und entsprechende Tankstellen noch in Frankreich, in Schweden und freilich auch in Brasilien und den USA.
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Re: Was tun gegen den Klimaschwindel?

Beitrag von Caviteño »

Mit der Fehlentwicklung der deutschen "Klima"politik beschäftigt sich dieser Artikel:

AKW und KKW: Die Welt steigt ein, Deutschland aus

Weltweit werden über 100 Atomkraftwerke geplant - eine wirksame Maßnahme für den Klimaschutz.
Wäre alle Welt wie Deutschland aus der Atomkraft ausgestiegen, wären die CO2 Werte wesentlich höher.
Bei der Kohleverstromung ist es ähnlich. Während D. aus dieser Technologie aussteigen will, plant China 220 weitere Kohlekraftwerke.
Dagegen entfällt im Jahr 2017 auf die EU nur fünf Prozent des globalen Steinkohleverbrauchs. Global gesehen ist also der deutsche Kohleausstieg völlig irrelevant. Ob Deutschland mit der Kohle seine einzige heimische Energiequelle aufgibt oder in China ein Sack Reis umfällt, ist also egal. Den Klimawandel lässt das kalt.
Um D. wird es einsam, niemand folgt der deutschen Politik und macht seine Energieversorgung von Wind und Sonne abhängig. Es ist ein nationaler Alleingang, obwohl bei allen anderen Themenfelder (z.B. Grenzsicherung, Währung, Außenpolitik) nationale Alleingänge des Teufels sind und gemeinsames Handeln -zumindest in der EU- beschworen wird - weil eigene Maßnahmen weltweit unbedeutend sind.

Langfristig wird es dazu führen, daß die Grundlast aus franz. Atomkraftwerken und aus polnischen Kohlekraftwerken gedeckt wird. Dann könnte man aufwachen, meint der Autor und beschreibt folgendes Szenario:
In wenigen Jahren wird es soweit sein, dass die etablierten Parteien inklusive der Grünen sagen werden: Natürlich war es richtig, 2011 aus dem Atomstrom auszusteigen. Aber jetzt, aber jetzt gibt es Atomkraftwerke, die vieel, vieel sicherer sind. Und das Weltklima von Deutschland aus zu retten ist viel wichtiger. Deshalb werden wir aus Umweltschutzgründen die allerneusten Atomkraftwerke ans Netz gehen lassen. Kaufen werden wir diese aus China, Russland oder Japan, denn Deutschland hat sich ja „zu Recht“ aus dieser Forschung verabschiedet.
Ob dies geschehen wird, ist ungewiß. Bei einer schwarz-grünen Bundesregierung halte ich es für ausgeschlossen - falls nicht ein massiver Stromausfall im Winter eine 180°-Wende erzwingt.
Vielleicht wird in einigen Jahren aber auch viel weniger Strom benötigt, weil die Industrie dann schon in die Länder abgewandert ist, wo der Strom günstiger ist.

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