Erfolgreiche Integrationspolitik? [I]

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Pit hat geschrieben:
Nein, aber nachdem ich in Sarazins Buch gelesen habe, daß Muslime dümmer/weniger inteligent seien und er dies mit der Genetik ausführte- daß es also an einem Gen läge, daß die Muslime haben (sollen) habe ich aufgehört,daß Buch weiter zu lesen, denn es gibt ebenso inteligente wie dumme Muslime.
Genau das hat er nicht geschrieben.
Er hat darauf verwiesen, daß sowohl dumme wie intelligente Deutsche oder Ausländer gibt.
Das Problem sei nur, daß überproportional viele der hier lebenden Ausländer, insbesondere Muslime, zu den sog. "bildungsfernen Schichten" gehören.
Fassen wir zusammen: Unsere Gesellschaft schrumpft, sie wird älter, heterogener und gemessen an Bildungsindikatoren weniger leistungsfähig. Dass in Deutschland überdurchschnittlich viele Kinder in sogenannten bildungsfernen Schichten mit häufig unterdurchschnittlicher Intelligenz aufwachsen, lässt uns schon aus rein demografischen Gründen durchschnittlich dümmer werden. Der Anteil der Menschen, der aufgrund mangelhafter Bildung sowie intellektueller Mängel nur schwer in das moderne Arbeitsleben integriert werden kann, nimmt strukturell zu. (S. 48 pdf)

Besorgniserregend ist, dass die in der mangelhaften Beteiligung am Arbeitsmarkt und der hohen Transferabhängigkeit zum Ausdruck kommenden Probleme der muslimischen Migranten auch bei der zweiten und dritten Generation auftreten, sich also quasi vererben, wie der Vergleich der Bildungsabschlüsse der 26- bis 35-Jährigen zeigt: In dieser Altersgruppe haben deutsche Spätaussiedler ein Qualifikationsprofil, das dem der Deutschen ohne Migrationshintergrund nahezu entspricht. 12 Prozent der Deutschen ohne Migrationshintergrund und 14 Prozent der Spätaussiedler haben keinen beruflichen Abschluss, 20 Prozent beziehungsweise 17 Prozent haben einen Hochschulabschluss. Dagegen haben türkische Staatsangehörige in dieser Altersgruppe zu 54 Prozent keinen Abschluss und nur zwei Prozent einen Hochschulabschluss. Auch bei den gleichaltrigen Deutschen türkischer Herkunft ist die Situation schlecht. 33 Prozent haben keinen Berufsabschluss und nur 10 Prozent einen Hochschulabschluss. Damit liegen sie noch hinter den sonstigen Ausländern.

Von den in Deutschland lebenden Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund haben 30 Prozent überhaupt keinen Schulabschluss und 14 Prozent Abitur. Darunter haben bei denen mit türkischem Migrationshintergrund 27 Prozent keinen Schulabschluss und acht Prozent Abitur, wenn sie keine eigene Migrationserfahrung haben, erreichen neun Prozent keinen Abschluss und 12 Prozent schaffen das Abitur. Sie liegen damit weit hinter den gleichaltrigen Deutschen zurück, die zu 1,6 Prozent keinen Abschluss haben und zu 34 Prozent Abitur. Aber auch der Abstand zu den Migranten aus der EU ist groß, diese haben zu sieben Prozent keinen Abschluss und zu 27 Prozent Abitur.60 Es ist aufschlussreich, dass die Migranten aus der EU sowie aus Süd- und Ostasien vergleichbare Probleme nicht haben. Die Kinder von Vietnam-Vertragsarbeitern aus der ehemaligen DDR machen sogar zu 80 Prozent Abitur und schneiden damit noch weitaus besser ab als die Deutschen. (s. 138 pdf)

Interessant sind die in Großbritannien beobachteten Unterschiede zwischen den verschiedenen Migranten aus der ehemaligen Kolonie Indien: Indische Schüler schneiden in England doppelt so gut ab wie pakistanische Schüler. Schüler aus Fernost lassen in ihren Leistungen alle hinter sich, auch die britischen. Zwischen Indern und Pakistanern gibt es aber keine Unterschiede außer dem, dass die Pakistaner einen islamisch-kulturellen Hintergrund haben. (Seite 139 pdf)
Nur einige Auszüge, an denen zu erkennen ist, das Sarrazin nicht so einfach argumentiert, wie es in der Presse dargestellt wurde.
Vielleicht solltest Du das Buch noch einmal lesen und diesmal durchhalten - es lohnt sich. :ja:

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Pit
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Pit »

D`accord, dann gibt es aber immer noch die Frage, wie wir die Probleme lösen können, denn
a) nicht alle in der Bundesrepublik lebenden Muslime und auch nicht alle Migranten muslimischen Glaubens sind unwillig, sich zu integrieren.
Im Gegenteil.
b) das es Probleme mit Migranten muslimischen Glaubens, die den unteren Bildungs"schichten" angehören, ist Fakt, ebenso, daß gerade bzgl. dieser Bevölkerungsgruppe jahrzehntelang an den Problemen vorbeigehandelt wurde, da man leider auch noch die zweite und dritte Generation als Gastarbeiter betitelte, obwohl sie bereits in der Bundesrepublik geboren wurden und die Türkei allenfalls aus dem Urlaub kannten.

Und die Migranten muslimischen Glaubens einfach über einen Kamm scheren löst keine Probleme.
carpe diem - Nutze den Tag !

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Pit hat geschrieben:D`accord, dann gibt es aber immer noch die Frage, wie wir die Probleme lösen können,
Dazu muß man nur die letzten Kapital seines Buches lesen, in denen sich Sarrazin äußert, wie eine Trendumkehr möglich ist.

Wie gesagt - es lohnt sich sein Buch zu lesen.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Stellungnahme von Sarrazin zum Gutachten des Sachverständigenrates Migration:

http://www.faz.net/artikel/C3297/integ ... 57653.html
Ich halte es nicht für schädlich und integrationsfeindlich, sondern für geboten und für einen Dienst an der Integration, vorhandene Integrationsdefizite, deren Ursachen und Lösungsmöglichkeiten klar und offensiv anzusprechen und dabei auch gruppenbezogene Verhaltensdefizite sowie kulturelle Ursachen wie die Religion nicht auszuklammern. Es ist ein Irrtum, zu meinen, gesellschaftliche Probleme seien dadurch besser beherrschbar, dass man sie gar nicht oder nur auf Samtpfoten anspricht und nur ja keine Schuldigen benennt. Es stört mich auch gar nicht, wenn Bade beklagt, dass durch mein Buch der „Integrationspessimismus“ in der Bevölkerung gewachsen sei.

Ein durch Realismus und Sachverhaltskenntnis geprägter Pessimismus ist allemal besser und für die Zukunft zielführender als ein durch Wunschdenken und Unkenntnis geprägter Optimismus. Wunschdenken, Unkenntnis und dadurch geprägte Fehlentscheidungen stehen nämlich am Beginn von 9 Prozent aller vom Menschen selbst gemachten Katastrophen. Dazu müssen wir uns doch nur die konzeptionellen und politischen Geisterfahrten rund um die friedliche Nutzung der Kernenergie oder die Rettung der griechischen Staatsfinanzen anschauen.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Das Klima wird rauher:

http://www.stern.de/panorama/schwedt-in ... 3895.html

Die konkrete Umsetzung der humanitären Phrase ist teuer; sobald den Demokratten das Geld anderer ausgeht, brechen Widersprüche auf deren Folgen meist Unschuldige auszubaden haben.

Eine gesunde, den Menschen angemessene Demokratie könnte vielleicht derlei Probleme verhindern.
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Das Ortsblatt des Ruhrgebietes - die WAZ - hat diese Nachricht bisher nicht veröffentlicht, obwohl die evang. Kirche im Zentrum von Bochum liegt:
Ist der Satz Tötet die Deut­schen, vor kur­zem auf die Außen­mauer der Chris­tus­kir­che geschmiert, deut­schen­feind­lich? Ist das Rassismus?
http://www.christuskirche-bochum.de/
Er ist mit einer Deutsch-Türkin verheiratet, steht einer „Kirche der Kulturen“ vor, das Gotteshaus ist Teil des Platz des europäischen Versprechens. Der Dank für Pfarrer Thomas Wessel (46)? Die Parole „Tötet die Deutschen“ an seiner Kirche...
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/ ... .bild.html

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

Natürlich ist das nicht deutschenfeindlich. Denn es stellt sich die Frage: Welche "Deutschen" sind konkret da gemeint? Antwort: Niemand. Da steht ja nichts Konkretes. Also: alles kein Problem. :narr:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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martin v. tours
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von martin v. tours »

Vielleicht interessant?
http://www.islamisierung.info/file/Minority_Report.pdf

martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

So kann (und darf) man in der Bundesrepublik nur mit richtigen Deutschen umspringen.

http://www.bild.de/politik/inland/thilo ... .bild.html
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben:So kann (und darf) man in der Bundesrepublik nur mit richtigen Deutschen umspringen.

http://www.bild.de/politik/inland/thilo ... .bild.html
Man achte auf die Sendezeit des Berichtes, die eine große Zuschauerzahl sicherstellt:
Das ZDF zeigt den Bericht am Freitag um 23.15 Uhr.
Den Originalartikel mit dem Wortlaut der Diskussionen findet man hier:

http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... rjagt.html
Ein verdienter ehemaliger Berliner Senator, der sich nichts hat zuschulden kommen lassen, außer ein Buch mit unwillkommenen Zahlen und deren Analyse zu schreiben, wird aus einem zentralen Berliner Stadtteil, der nach eigenem Selbstverständnis die Speerspitze der Integration in Deutschland darstellt, förmlich herausgemobbt.

Wehe uns, wenn, wie viele hoffen, Kreuzberger Zustände die Werkstatt des künftigen Deutschland sind.

civilisation
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von civilisation »

Ich bin mal gespannt, wann die Deutschen in Deutschland in einem Ghetto landen werden.

Wenn es jetzt heute schon wieder heißt "... ist hier unerwünscht", dann wird das gar nicht mehr so lange dauern.

Das nennt sich "erfolgreiche Integrationspolitik".

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

civilisation hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Deutschen in Deutschland in einem Ghetto landen werden.
Die Segregation ist in vielen Gebieten Deutschlands doch schon Alltag.
Es gibt bestimmte Gegenden, wo kaum noch Deutsche (= Deutsche ohne Migrationshintergrund) wohnen, z.B. hier im Emscher-Lippe-Gebiet sind Essen-Karnap, Duisburg-Marxloh, Gelsenkirchen-Hassel, Dortmund-Nordstadt dafür bekannt. Obwohl die Stadtverwaltung vieles tut, um die Entwicklung zu bremsen, ist der Fortzug kaufkräftiger Mittelklasse-Familien nicht zu stoppen. Junge deutsche Familien ziehen bevorzugt in die nördlichen Randlagen des Ruhrgebietes, Dinkies nach Düsseldorf und zurück bleiben die drei A's - Arme, Alte, Ausländer. Man kann beobachten, wie ein Stadtviertel nach dem anderen "kippt" - in den letzten Jahren zunehmend schneller.

Ich habe mal eine Zukunftsvision gelesen, daß in 30 - 40 Jahren in den Städten ganz überwiegend eine Bevölkerung mit Migrationshintergrund leben wird und autochthone Deutsche nur noch in den ländlichen Gebieten anzutreffen sind.
Wenn man hier im nördlichen Ruhrgebiet lebt, erscheint eine solche Voraussage sehr realistisch.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Caviteño hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Deutschen in Deutschland in einem Ghetto landen werden.
Die Segregation ist in vielen Gebieten Deutschlands doch schon Alltag.
Es gibt bestimmte Gegenden, wo kaum noch Deutsche (= Deutsche ohne Migrationshintergrund) wohnen, z.B. hier im Emscher-Lippe-Gebiet sind Essen-Karnap, Duisburg-Marxloh, Gelsenkirchen-Hassel, Dortmund-Nordstadt dafür bekannt. Obwohl die Stadtverwaltung vieles tut, um die Entwicklung zu bremsen, ist der Fortzug kaufkräftiger Mittelklasse-Familien nicht zu stoppen. Junge deutsche Familien ziehen bevorzugt in die nördlichen Randlagen des Ruhrgebietes, Dinkies nach Düsseldorf und zurück bleiben die drei A's - Arme, Alte, Ausländer. Man kann beobachten, wie ein Stadtviertel nach dem anderen "kippt" - in den letzten Jahren zunehmend schneller.

Ich habe mal eine Zukunftsvision gelesen, daß in 3 - 4 Jahren in den Städten ganz überwiegend eine Bevölkerung mit Migrationshintergrund leben wird und autochthone Deutsche nur noch in den ländlichen Gebieten anzutreffen sind.
Wenn man hier im nördlichen Ruhrgebiet lebt, erscheint eine solche Voraussage sehr realistisch.
Das könnte sich ändern:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... uropa.html
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phylax
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von phylax »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Deutschen in Deutschland in einem Ghetto landen werden.
Die Segregation ist in vielen Gebieten Deutschlands doch schon Alltag.
Es gibt bestimmte Gegenden, wo kaum noch Deutsche (= Deutsche ohne Migrationshintergrund) wohnen, z.B. hier im Emscher-Lippe-Gebiet sind Essen-Karnap, Duisburg-Marxloh, Gelsenkirchen-Hassel, Dortmund-Nordstadt dafür bekannt. Obwohl die Stadtverwaltung vieles tut, um die Entwicklung zu bremsen, ist der Fortzug kaufkräftiger Mittelklasse-Familien nicht zu stoppen. Junge deutsche Familien ziehen bevorzugt in die nördlichen Randlagen des Ruhrgebietes, Dinkies nach Düsseldorf und zurück bleiben die drei A's - Arme, Alte, Ausländer. Man kann beobachten, wie ein Stadtviertel nach dem anderen "kippt" - in den letzten Jahren zunehmend schneller.

Ich habe mal eine Zukunftsvision gelesen, daß in 3 - 4 Jahren in den Städten ganz überwiegend eine Bevölkerung mit Migrationshintergrund leben wird und autochthone Deutsche nur noch in den ländlichen Gebieten anzutreffen sind.
Wenn man hier im nördlichen Ruhrgebiet lebt, erscheint eine solche Voraussage sehr realistisch.
Das könnte sich ändern:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... uropa.html
Hast Du von Celente im Jahr 28 etwas gehört?
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

phylax hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:
civilisation hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Deutschen in Deutschland in einem Ghetto landen werden.
Die Segregation ist in vielen Gebieten Deutschlands doch schon Alltag.
Es gibt bestimmte Gegenden, wo kaum noch Deutsche (= Deutsche ohne Migrationshintergrund) wohnen, z.B. hier im Emscher-Lippe-Gebiet sind Essen-Karnap, Duisburg-Marxloh, Gelsenkirchen-Hassel, Dortmund-Nordstadt dafür bekannt. Obwohl die Stadtverwaltung vieles tut, um die Entwicklung zu bremsen, ist der Fortzug kaufkräftiger Mittelklasse-Familien nicht zu stoppen. Junge deutsche Familien ziehen bevorzugt in die nördlichen Randlagen des Ruhrgebietes, Dinkies nach Düsseldorf und zurück bleiben die drei A's - Arme, Alte, Ausländer. Man kann beobachten, wie ein Stadtviertel nach dem anderen "kippt" - in den letzten Jahren zunehmend schneller.

Ich habe mal eine Zukunftsvision gelesen, daß in 3 - 4 Jahren in den Städten ganz überwiegend eine Bevölkerung mit Migrationshintergrund leben wird und autochthone Deutsche nur noch in den ländlichen Gebieten anzutreffen sind.
Wenn man hier im nördlichen Ruhrgebiet lebt, erscheint eine solche Voraussage sehr realistisch.
Das könnte sich ändern:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... uropa.html
Hast Du von Celente im Jahr 28 etwas gehört?
Nein
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Peregrin
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Peregrin »

Ewald Mrnka hat geschrieben:So kann (und darf) man in der Bundesrepublik nur mit richtigen Deutschen umspringen.

http://www.bild.de/politik/inland/thilo ... .bild.html
Jounralistin Güner Balci hat da wohl schon im Vorfeld ihre Kontakte spielen lassen, um einen interessanten Ablauf des Ausgangs sicherzustellen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Realistisch:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... nscht.html
Daraus:
Deutschland drohe eine „Re-Migration“, weil derzeit mehr Türken das Land verließen als zuwanderten. Vor allem in Deutschland gut ausgebildete Akademiker strebten wieder in ihre türkische Heimat. „Das ist ein Minusgeschäft“, sagte Schneider.
Toll, daß die Politik das auch schon bemerkt hat. Allerdings fehlt noch der Schritt bis zur Erkenntnis, daß die Einwanderung nicht dazu geeignet ist, die Probleme des Sozialstaates zu beheben, weil gut ausgebildete Einwanderer und Deutsche (!) das Land verlassen.
Nach der aktuellen Studie macht die Integration der türkischen Migranten in NRW weiterhin erkennbare Fortschritte. Demnach unterhalten 95 Prozent aller Zuwanderer Kontakte zu Deutschen, 4 Prozent pflegen „enge freundschaftliche Beziehungen“. Nur zwei Prozent lehnten jeden Kontakt zu Deutschen ab.
Da alle hier geborenen Kinder seit 2 automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen.

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Früchte einer inländerfeindlichen Politik:

http://www.abendblatt.de/vermischtes/ar ... tsche.html
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Im Ruhrgebiet hat ein Oberbürgermeister den Muslimen zum Beginn des Ramadans gratuliert:
Wir gratulieren allen Muslimen zum Ramadan und hoffen, dass der Fastenmonat auch in diesem Jahr wieder dazu beitragen wird, den Dialog der Religionen weiter zu vertiefen.

Unterschriften

Zusätzlicher Hinweis für Nachbarn der Moscheegemeinden: Da im Ramadan die Moscheen wegen des zusätzlichen Ramadangebetes (teravih) zu später Stunde (circa 23 Uhr) verstärkt besucht werden, kann es ggf. zu kurzfristigen unbeabsichtigten Lärmbelästigungen kommen. Bitte haben Sie Verständnis.
http://stadt.gelsenkirchen.de/de/rathau ... 81#12287

Ähnliche Verlautbarungen zu Beginn der Fastenzeit oder des Advents sind mir allerdings nicht bekannt.

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Pit
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Pit »

civilisation hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Deutschen in Deutschland in einem Ghetto landen werden.

...
Gute Frage, aber geschlampt wurde vor seinerzeit, als man die Gastarbeiter in einzelnen Stadtvierteln - ich nenne es bewusst so- ghettoisierte, denn wer wollte schon Türken als Nachbarn?
Fakt ist, daß es auch unter der türkischstämmigen Bevölkerung selbstverständlich gut integrierte Menschen gibt- und ja:Ich weiss über die bestehenden Probleme mit den nichtintegrationsbereiten Menschen bescheid!- aber ich sehe auch ein Problem, wenn pauschalierend von "den Türken" usw. geredet wird.
So, nun könnt ihr über PIt, den Gutmenschen herziehen oder meinen Beitrag entfernen.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Pit
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Pit »

Caviteño hat geschrieben:Im Ruhrgebiet hat ein Oberbürgermeister den Muslimen zum Beginn des Ramadans gratuliert:
...
Ähnliche Verlautbarungen zu Beginn der Fastenzeit oder des Advents sind mir allerdings nicht bekannt.
Liegt es an den so bösen,per se gewaltbereiten Moslems usw. blablabla oder vieleicht daran, daß viele Christen hierzulande kaum noch als solche in Erscheinung treten.
Freikirchler haben hier vor einigen Wochen einen Open-Air-Gottesdienst gefeiert- es waren Mitglieder aus mehreren Gemeinden (FEG,EFG,Jesusfreaks und andere)- es waren insgesamt über 300 Menschen- würden hier ebensoviele normale katholische Gemeinde hier einen solchen Gottesdienst veranstalten (eine sehr aktive Pfarre nehme ich hier raus) kämen vieleicht (!) 50-100 Personen zusammen.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Juergen
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Juergen »

Caviteño hat geschrieben:
Nach der aktuellen Studie macht die Integration der türkischen Migranten in NRW weiterhin erkennbare Fortschritte. Demnach unterhalten 95 Prozent aller Zuwanderer Kontakte zu Deutschen, 40 Prozent pflegen „enge freundschaftliche Beziehungen“. Nur zwei Prozent lehnten jeden Kontakt zu Deutschen ab.
Da alle hier geborenen Kinder seit 2000 automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten, sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen.
Gestern erzählte mir ein Bekannter von seinem Arbeitskollegen. Der Arbeitskollege hatte vor einigen Wochen in der Türkei geheiratet und seine Frau mit nach Deutschland gebracht. Nun wurde er beim Chef vorstellig und hat beantragt, daß er im Schichtdienst nur noch nachmittags arbeiten könne. Begründung: er muß vormittags auf seine Frau aufpassen. Nachmittags könne die Familie das übernehmen.
Die Eltern der Braut hatten dem Umzug nach Deutschland nur unter der Bedingung zugestimmt, daß ihre Tochter vom westlichen Einfluss abgeschirmt werde. Sie dürfe auch kein Deutsch lernen etc. etc.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:Gestern erzählte mir ein Bekannter von seinem Arbeitskollegen. Der Arbeitskollege hatte vor einigen Wochen in der Türkei geheiratet und seine Frau mit nach Deutschland gebracht. Nun wurde er beim Chef vorstellig und hat beantragt, daß er im Schichtdienst nur noch nachmittags arbeiten könne. Begründung: er muß vormittags auf seine Frau aufpassen. Nachmittags könne die Familie das übernehmen.
Die Eltern der Braut hatten dem Umzug nach Deutschland nur unter der Bedingung zugestimmt, daß ihre Tochter vom westlichen Einfluss abgeschirmt werde. Sie dürfe auch kein Deutsch lernen etc. etc.
Die Aussage würde ich mit ganz großer Vorsicht betrachten.
Alle Ausländer, die einen Deutschen oder einen in Deutschland wohnenden Ausländer ehelichen, müssen bei der Beantragung des Familienzusammenführungsvisums nachweisen, daß sie im Ausland (!) Deutschkenntnisse der Stufe A 1 erworben haben. Ausnahmen gelten nur für wenige Staaten (z.B. USA, Kanada), für EU-Bürger (Inländerdiskriminierung!) oder bei erkenntlich geringem Integrationsbedarf, der i.d.R. durch ein abgeschlossenes Studium nachgewiesen wird.

Nach der Einreise werden die Ehepartner zu sog. "Integrationskursen" verpflichtet, die 600 Stden dauern. Davon entfallen ca. 90% auf Sprachförderung bis zur Stufe B 1. Der Nichtbesuch kann mit Bußgeldern geahndet werden; außerdem wird die Aufenthaltsgenehmigung immer nur für ein Jahr ausgestellt.
Die Diskussionen über diese Maßnahmen in den entsprechenden Internetforen füllen Seiten; die Rechtsprechung ebenfalls. Erst vor kurzem hat das BVerwG entschieden, daß auch einer türkischen Analphabetin zuzumuten ist, sich zuerst alphabetisieren zu lassen, dann A 1 zu erreichen und dann nach Deutschland einzureisen - eine Trennung der verheirateten Eheleute von mehreren Jahren wurde dabei in Kauf genommen.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Pit hat geschrieben:
Liegt es an den so bösen,per se gewaltbereiten Moslems usw. blablabla oder vieleicht daran, daß viele Christen hierzulande kaum noch als solche in Erscheinung treten.
Nein, es handelt sich um political correctness und eine Verbeugung vor den künftigen Wählern - so einfach ist das.
Den Islam darf man hofieren, bei den Kirchen muß man - nach den Mißbrauchskandalen usw. usf. - vorsichtig sein.
Sein Vorgänger (der einzige CDU-OB in der Geschichte der Stadt) hat vor Beginn der ersten Ratssitzung zu einem ökumenischen Gottesdienst geladen - bei einem SPD-Genossen kann man das natürlich vergessen.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Pit hat geschrieben: Gute Frage, aber geschlampt wurde vor seinerzeit, als man die Gastarbeiter in einzelnen Stadtvierteln - ich nenne es bewusst so- ghettoisierte, denn wer wollte schon Türken als Nachbarn?
Nein, Pit, das ist falsch, soll nur Stimmung machen und den Deutschen ein Schuldgefühl einimpfen. Sich mit mea culpa an die Brust zu klopfen entspricht zwar der politischen Korrektheit aber nicht dem tatsächlichen Ablauf.
Die von Dir als "Ghettoisierung" bezeichnete Segregration war nicht behördlich/politisch geplant oder gar erzwungen, wie Deine Aussage erahnen läßt, sondern ergab sich durch Zeitablauf. Allerdings sollte man schon die geschichtlichen Hintergründe kennen, wenn man derartiges äußert und die passen dann häufig nicht in das Bild der "Gutmenschen" (Dein Ausdruck), sondern sind viel profaner.

Ich habe den Zuzug der "Gastarbeiter" bewußt miterlebt. Ende der 50'iger und Anfang der 60'iger Jahre kamen die ersten, fast ausschließlich Männer. Sie wohnten in Wohnheimen (im Volksmund "Bullenkloster" genannt), die von ihren Arbeitgebern zur Verfügung gestellt wurden. Dafür mußten sie meist nicht viel zahlen, waren nah an ihrer Arbeitsstelle, konnten ihren Lohn sparen und nach Hause schicken.
Erst nach dem Anwerbestopp (Anfang der 70'iger Jahre) wurde der Familiennachzug erlaubt. Die Ehefrauen der Gastarbeiter kamen; man suchte sich Wohnungen, die natürlich vor allem billig sein mußten. Diese Wohnungen fand man in den Sanierungsgebieten der Städte, aus denen die deutsche Bevölkerung fortzog. Die Wohnungen dort entsprachen nämlich nicht mehr dem modernen Standard; sie hatten Ofenheizung und Toilette eine Etage tiefer und waren nicht mehr zu vermieten. Ihr Vorteil war allerdings die Größe. Als neue Mieter fanden die Wohnungsgesellschaften vor allem Ausländer. Später wurden diese Wohnungen dann saniert, die dort lebenden Bewohner blieben dort. So entstanden ganze Wohngebiete, die heute überwiegend von Ausländern bewohnt werden.

Die "Ausländerbezirke" wie Duisburg-Marxloh, Essen-Karnap usw. wurden nicht durch Willkür der Behörden usw. geschaffen, sondern sind einfach aufgrund der Zeitumstände gewachsen. Bis weit in die 80'iger Jahre ging man von politischer Seite noch davon aus, daß die Gastarbeiter wieder zurückkehren würden und in vielen Fällen war diese Annahme ja auch richtig. Der überwiegende Teil der Spanier, Italiener, Portugiesen ist wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Eine Vermeidung der "Ghettoisierung" war auch gar nicht möglich, denn sie war von den Ausländern aufgrund der damit verbundenen höheren Mieten auch nicht gewollt.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Von wem stammt folgende Aussage:
„Je mehr Türken wir im Lande haben, desto mehr Unruhe haben wir.“
Nein, nicht Sarrazin, nicht Ulfkotte - sie stammt von:

Bilkay Öney, Integrationsministerin in Baden-Württemberg :ja:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... tsche.html

Noch einige Einstellungen gefällig: :pfeif:
Will sie das Kopftuchverbot abschaffen? „Nö“, antwortet Öney. Die Visumspflicht für Türken möchte sie erhalten.
(...)
Öney wendet sich gegen „unkontrollierte Einwanderung“. Sie sperrt sich gegen ein kommunales Wahlrecht für Nicht-EU-Ausländer, auch wenn dies im Koalitionsvertrag von Grün-Rot verankert ist.
Sie möchte „die Mehrheitsgesellschaft mitnehmen, diejenigen 8 Prozent, die Thilo Sarrazin recht geben“. Sie gibt die empirische Sozialforscherin, indem sie behauptet: „Die Türken gucken fünfmal mehr Fernsehen als die Deutschen.“ Sie beklagt: „Viele Migranten leiden unter Selbstüberschätzung.“ Die Migrantenquote, die der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel in seiner Partei einführen will, nennt sie „einen netten Versuch, der nicht funktioniert“.
:P

Da wundert man sich nicht, daß einige in der SPD der Auffassung, Frau Öney könnte auch in der CDU sein. Deren Sozialausschüsse bezeichnen sie allerdings als "tickende Zeitbombe" und werfen ihr vor, ihre - früheren - Landsleute zu diskriminieren.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... n-vor.html

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Bericht über die Schulsituation in Kreuzberg:

http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... ecker.html

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Caviteño hat geschrieben:Bericht über die Schulsituation in Kreuzberg:

http://www.welt.de/print/wams/politik/a ... ecker.html
So soll es auch sein, das ist Plan, volle Absicht.

Dahinter steht die gesamte Nomenklatura.

Not-wendig ist daher eine andere politische Orientierung; das wird sich finden, weil es hier wirklich :breitgrins: "alternativlos" ist.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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lutherbeck
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von lutherbeck »

:heul:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Niels
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Niels »

"Wir kommen": http://www.welt.de/kultur/literarischew ... phlet.html
Die Zielrichtung ist klar, das zeigt das provokante Buchcover: Halbmond und Stern in rot-weiß, wie die türkische Flagge. Darunter: „Wir kommen“. „Wir“ sind in diesem Fall die Türken – in Deutschland, Österreich und der Türkei. Als Antwort auf Thilo Sarrazin und die gefühlte gesellschaftliche Ablehnung bezeichnet der 25-jährige Inan Türkmen, Student der Internationalen Betriebswirtschaft an der Universität Wien, sein Buch (...)
Leserkommentar hat geschrieben:Die Begründungen liefert Türkmen in den Kapitelüberschriften: „Wir sind mehr“, „Wir sind jünger“,„Wir sind hungriger“ und „Wir sind stärker“. Seine Antwort auf die ängstliche Frage einer österreichischen Freundin, ob das die dritte Türkenbelagerung Wiens sei: „Wenn Du unter Türkenbelagerung verstehst, dass sich die Türken in Europa durchsetzen, dann ist es genau das.“
Warum ist das ein Anti-Sarrazin? Er macht doch genau die gleiche Aussage wie Sarrazin: Deutschland schafft sich ab.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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