Erfolgreiche Integrationspolitik? [I]

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Tritonus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tritonus »

@E.Mrnka

Man könnte natürlich auch sagen, dass sich Schlägereien immer dann häufen, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen sind.

(Kann mich noch gut an solche Massenschlägereien bei der BW erinnern, damals war die noch mindestens 500.000 Mann stark, da ging die Schlägerei gelegentlich schon sonntags abends im Zug los, da waren's dann eben nicht Syrer gegen Tschetschenen, sondern z.B. Panzergrenis gegen Pios. Feldjäger und MP hatten damals noch echt was zu tun!)

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Tritonus hat geschrieben:@E.Mrnka

Man könnte natürlich auch sagen, dass sich Schlägereien immer dann häufen, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen sind.

(Kann mich noch gut an solche Massenschlägereien bei der BW erinnern, damals war die noch mindestens 5. Mann stark, da ging die Schlägerei gelegentlich schon sonntags abends im Zug los, da waren's dann eben nicht Syrer gegen Tschetschenen, sondern z.B. Panzergrenis gegen Pios. Feldjäger und MP hatten damals noch echt was zu tun!)
:klatsch: Ja.

Man kann immer & grundsätzlich alles erklären, verstehen ............und exkulpieren; besonders aber importierte Probleme.

Nullo problemo - alles lediglich eine Frage der Organisation, Unterbringung und des Komforts.

https://www.youtube.com/watch?v=tdLwbdfINnU
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

heiliger_raphael
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von heiliger_raphael »

Tritonus hat geschrieben: Man könnte natürlich auch sagen, dass sich Schlägereien immer dann häufen, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammen sind.
Noch dazu, wenn diese Menschen durch Kriegserlebnisse hochgradig traumatisiert sind. Oft wird auch übersehen, dass die Konflikte in den Heimatländern tief sitzende Ursachen haben, die nicht einfach abgestellt werden können, wenn man die Menschen auf kleinem Raum mit ungewisser Zukunftsperspektive zusammenfercht.
Und dafür gibt es eben leider keine Lösung.

Tritonus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tritonus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Man kann immer & grundsätzlich alles erklären, verstehen ............und exkulpieren; besonders aber importierte Probleme. ...
Jetzt hätte ich doch fast :D einen saublöden und unpassenden Witz :kugel: über so ein importiertes Mrnka :freude: äähm ... Problem gemacht ... :prost:

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Ewald Mrnka
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Ewald Mrnka »

Tritonus hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Man kann immer & grundsätzlich alles erklären, verstehen ............und exkulpieren; besonders aber importierte Probleme. ...
Jetzt hätte ich doch fast :D einen saublöden und unpassenden Witz :kugel: über so ein importiertes Mrnka :freude: äähm ... Problem gemacht ... :prost:
Nur zu, ich teile aus und ich kann auch einstecken.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Nullo problemo - alles lediglich eine Frage der Organisation, Unterbringung und des Komforts.
und der Kosten:
Die Zahl der EU-Ausländer, die Hartz-IV beziehen, ist in den vergangenen Monaten stark angestiegen. Im April registrierte die Bundesagentur für Arbeit aus den osteuropäischen und von der Euro-Krise betroffenen EU-Mitgliedsstaaten erstmals knapp mehr als 3. Zahlungsempfänger, berichtet die Bild-Zeitung. Dies entspricht einem Anstieg von 21,6 Prozent im Vergleich zum April 213.
Konkret geht es um die zehn ost- und südeuropäischen EU-Mitglieder sowie Griechenland, Italien, Portugal und Spanien. Die meisten Hartz-IV-Empfänger kamen demnach aus Polen (8.43), Italien (66.458), Griechenland (43.513), Bulgarien (32.273) und Rumänien (26.422).
Bereits im Mai war bekannt geworden, daß jeder fünfte Euro (6,7 Milliarden) an Hartz-IV-Leistungen an Ausländer ging.
und Deutschland als Ziel der Sehnsucht für Ausländer - zumindest bei der Einbürgerung läßt sich ein solcher Trend nicht feststellen:
Eine andere Zahl verpasst der Euphorie über die angebliche Attraktivität nämlich einen empfindlichen Dämpfer: Die Einbürgerungsquote ist nämlich seit Jahren mau, sogar deutlich unter EU-Niveau. Und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Von 1 in Deutschland lebenden Ausländern entscheiden sich nur 14 pro Jahr für die deutsche Staatsbürgerschaft, magere 1,4 Prozent.
In vielen Bundesländern, sogar im grün-rot regierten Baden-Württemberg, das eigens ein Integrationsministerium geschaffen hat, sanken die absoluten Einbürgerungszahlen zuletzt sogar. In Ungarn dagegen lässt sich mittlerweile fast jeder Zehnte zum Staatsangehörigen machen, Polen kommt auf eine Quote von über sechs, Schweden, Malta oder Portugal mehr als fünf Prozent. Es scheint: Deutschland ist en vogue. Deutsch sein nicht.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html

Dabei scheinen die Voraussetzungen nicht sehr hoch, wie in dem Artikel beschrieben wird:
Denn sie erfüllen alle Kriterien: Sie leben seit mindestens acht Jahren im Land, haben unbefristetes Aufenthaltsrecht, beziehen keine Sozialleistungen, sind nicht vorbestraft und können genügend Deutsch. Doch nur wenige haben Lust, bei der Staatszugehörigkeit zu konvertieren.
aber vielleicht kann man demnächst die eine oder/und andere Voraussetzung noch ein wenig großzügiger auslegen.....

http://jungefreiheit.de/politik/deutsch ... -hartz-iv/

Tritonus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tritonus »

Caviteño hat geschrieben:...
... und Deutschland als Ziel der Sehnsucht für Ausländer - zumindest bei der Einbürgerung läßt sich ein solcher Trend nicht feststellen:
Eine andere Zahl verpasst der Euphorie über die angebliche Attraktivität nämlich einen empfindlichen Dämpfer: Die Einbürgerungsquote ist nämlich seit Jahren mau, sogar deutlich unter EU-Niveau. Und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Von 1 in Deutschland lebenden Ausländern entscheiden sich nur 14 pro Jahr für die deutsche Staatsbürgerschaft, magere 1,4 Prozent.
In vielen Bundesländern, sogar im grün-rot regierten Baden-Württemberg, das eigens ein Integrationsministerium geschaffen hat, sanken die absoluten Einbürgerungszahlen zuletzt sogar. In Ungarn dagegen lässt sich mittlerweile fast jeder Zehnte zum Staatsangehörigen machen, Polen kommt auf eine Quote von über sechs, Schweden, Malta oder Portugal mehr als fünf Prozent. Es scheint: Deutschland ist en vogue. Deutsch sein nicht.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html
...
Mir scheint, dass alle genannten Länder (Ungarn, Polen, Schweden, Malta und Portugal) die doppelte Staatsbürgerschaft zulassen.

Ich kenne einige Nicht-EU-Ausländer, die teilweise seit Jahrzehnten in Deutschland leben, und neben dem Pass ihres Herkunftslandes (den sie nicht aufgeben würden, wozu auch?) auch noch den eines anderen EU-Landes besitzen. Das ist praktischer und unkomplizierter, als einen deutschen Pass zu bekommen und dafür den alten hergeben zu müssen.

Im übrigen kenne ich eine in Deutschland geborene und aufgewachsene US-Amerikanerin, die bis heute (sie dürfte so etwa 45 Jahre alt sein), keinen deutschen Pass hat. Die nervigen Beamten in der Ausländerbehörde sind ihr zu lästig ...

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Tritonus hat geschrieben: Mir scheint, dass alle genannten Länder (Ungarn, Polen, Schweden, Malta und Portugal) die doppelte Staatsbürgerschaft zulassen.

Ich kenne einige Nicht-EU-Ausländer, die teilweise seit Jahrzehnten in Deutschland leben, und neben dem Pass ihres Herkunftslandes (den sie nicht aufgeben würden, wozu auch?) auch noch den eines anderen EU-Landes besitzen. Das ist praktischer und unkomplizierter, als einen deutschen Pass zu bekommen und dafür den alten hergeben zu müssen.
Genau das soll kein Grund sein, wie der von mir verlinkte Artikel ausführt:
Liegt es tatsächlich nur daran, dass Deutschland nicht allen eine doppelte Staatsbürgerschaft anbietet, wie mancher Kritiker moniert? Wohl kaum. Das Heidelberger Sozialforschungsinstitut Sinus hat Migrantenmilieus erforscht und kommt zu dem Schluss, dass selbst bei der Chance auf den Doppelpass zwei Drittel der berechtigten Ausländer dankend abwinken würden.
Tritonus hat geschrieben: Im übrigen kenne ich eine in Deutschland geborene und aufgewachsene US-Amerikanerin, die bis heute (sie dürfte so etwa 45 Jahre alt sein), keinen deutschen Pass hat. Die nervigen Beamten in der Ausländerbehörde sind ihr zu lästig ...
Diese Begründung ist sehr schwer nachvollziehbar. Im Augenblick muß die Dame, zumindest in längeren Abständen, bei der Ausländerbehörde vorsprechen - um z.B. ihre Aufenthaltsberechtigung in den neuen US-Paß übertragen zu lassen. Außerdem muß sie ggfs. eine längere Abwesenheit mitteilen.
Als Deutsche hätte sie keinen Kontakt mit der "nervigen" Ausländerbehörde - und außerdem entfiele der Grund, warum inzwischen immer mehr US-Amerikaner ihre Staatsbürgerschaft aufgeben: die trotz Wohnsitz im Ausland weiterhin bestehende Steuerpflicht in den USA.

http://www.manager-magazin.de/politik/w ... 1276.html

Inzwischen warnen Stimmen bereits davor, die Erlangung der deutschen Staatsangehörigkeit weiter zu erleichtern, sofern die betreffenden Personen nicht nachhaltig darlegen können, ihren Lebensunterhalt aus eigener Kraft zu finanzieren:
Die Verweigerung von Sozialleistungen ist möglich, sogar die Ausweisung von jenen Unionsbürgern, deren „Beruf“ es ganz offensichtlich ist, Kostgänger zu sein. Die offenen Grenzen sind kein Argument dagegen, im Gegenteil: Sie dürfen nicht dazu führen, dass auswärtige Verteilungskonflikte und Kriege nach Deutschland importiert werden.
Dass viele Übeltäter nicht nur EU-Bürger, sondern mittlerweile auch Deutsche sind, fällt auf die Volksparteien zurück, die ihr Volk vergessen haben. Die Verschleuderung der deutschen Staatsangehörigkeit soll die Integration befördern, doch sie zerreißt das Land. Die Politik verteilt Drogen. Und wirkt selbst wie sediert. Wer alles für alle offenhält, ist nicht ganz dicht.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 94486.html

Tritonus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tritonus »

Caviteño hat geschrieben:
Tritonus hat geschrieben: Mir scheint, dass alle genannten Länder (Ungarn, Polen, Schweden, Malta und Portugal) die doppelte Staatsbürgerschaft zulassen.

Ich kenne einige Nicht-EU-Ausländer, die teilweise seit Jahrzehnten in Deutschland leben, und neben dem Pass ihres Herkunftslandes (den sie nicht aufgeben würden, wozu auch?) auch noch den eines anderen EU-Landes besitzen. Das ist praktischer und unkomplizierter, als einen deutschen Pass zu bekommen und dafür den alten hergeben zu müssen.
Genau das soll kein Grund sein, wie der von mir verlinkte Artikel ausführt:
Liegt es tatsächlich nur daran, dass Deutschland nicht allen eine doppelte Staatsbürgerschaft anbietet, wie mancher Kritiker moniert? Wohl kaum. Das Heidelberger Sozialforschungsinstitut Sinus hat Migrantenmilieus erforscht und kommt zu dem Schluss, dass selbst bei der Chance auf den Doppelpass zwei Drittel der berechtigten Ausländer dankend abwinken würden.
Auf eigene Forschungen in "Migrantenmilieus" kann ich natürlich nicht verweisen. Und ich hatte es mir schon fast gedacht: die paar Leutchen, die ich persönlich kenne, gehören mal wieder hauptsächlich zur Kategorie Einzelfälle und Ausnahmen ... ;D

Die entscheidende Frage, die sich meine paar Bekannten und Verwandten (wie wir dank Sinus jetzt wissen: lauter Einzelfälle und Ausnahmen :kugel: ) im "Migrantenmilieu" stellen, ist die: Welchen Vorteil bringt die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft gegenüber einer dauernden Aufenthaltsberechtigung, wenn man in Rechnung stellt, dass ich meine ursprüngliche Staatsbürgerschaft abgeben muss? Im täglichen Leben spielt die Staatsbürgerschaft nämlich sowieso keine Rolle, im Gegenteil: der ehemalige Türke mit deutschen Pass wird von Deutschen weiterhin als "der Türke" angesehen, und sogar der Russland-, Kasachstan- oder Sonstwasdeutsche, der seit 25 Jahren einen deutschen Pass hat und schon in seinem ehemaligen sowjetischen Pass als Nationalität "deutsch" stehen hatte, ist für seine Kollegen nur "der Russe" und bleibt es auch. Was soll's also?

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Tritonus hat geschrieben: Welchen Vorteil bringt die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft gegenüber einer dauernden Aufenthaltsberechtigung, wenn man in Rechnung stellt, dass ich meine ursprüngliche Staatsbürgerschaft abgeben muss? Im täglichen Leben spielt die Staatsbürgerschaft nämlich sowieso keine Rolle, im Gegenteil: der ehemalige Türke mit deutschen Pass wird von Deutschen weiterhin als "der Türke" angesehen, und sogar der Russland-, Kasachstan- oder Sonstwasdeutsche, der seit 25 Jahren einen deutschen Pass hat und schon in seinem ehemaligen sowjetischen Pass als Nationalität "deutsch" stehen hatte, ist für seine Kollegen nur "der Russe" und bleibt es auch. Was soll's also?
Für denjenigen, der sich überwiegend in D. bzw. in seinem Heimatland aufhält, bietet die deutsche Staatsangehörigkeit zwar Vorteile, die werden aber meist erst bewußt, wenn "das Kind in den Brunnen gefallen" ist.
Bei reisefreudigen Menschen ist der Hauptvorteil sicherlich der größere Bereich, der visafrei zu bereisen ist. Viele Migranten kommen aus Ländern, deren Staatsangehörige häufig Visa benötigen. Vor "Schengen" war das ein echtes Problem. Heute gilt es überwiegend für Fernreisen. Während der deutsche Ehepartner sich problemlos z.B. in Süd- oder Nordamerika bewegen kann, muß der ausl. Ehepartner sich häufig vorher Visa besorgen. Neben den Visakosten ist auch der Zeitaufwand einzuplanen, denn die wenigsten Antragsteller wohnen in der Nähe der Botschaft oder eines Konsulats.

Auch die von mir angesprochenen Meldevorschriften bei längerer Abwesenheit (vor allem im Alter) sind mE ein Nachteil und jeder hofft natürlich, daß er nie auf die Unterstützung der Deutschen Botschaft bei einer Ausreise angewiesen ist, weil sein Gastland im Chaos versinkt. Das kommt allerdings häufiger vor, als man sich eingestehen will, z.B. im Dez. letzten Jahres.
Ein anderer Punkt könnte inzwischen geändert sein. Bis vor wenigen Jahren war es jedenfalls so, daß die Rente gekürzt wurde, wenn sie an einen Ausländer im Ausland gezahlt wurde. Man wollte das ändern, ob die Gesetzesänderung inzwischen durchgeführt wurde, habe ich nicht verfolgt.
Wichtig ist auch, daß der ausl. Ehepartner bei gemischten Ehen ein eigenständiges Aufenthaltsrecht hat, also - im Juristendeutsch - nicht nur eine "akzessorische Verknüpfung zum Aufenthaltsrecht des Stammberechtigen" (=Ehepartner) vorliegt. Stirbt der deutsche Ehepartner kann es für die verbliebenen Ehepartner schwierig bis unmöglich werden, wieder nach D. einzureisen, wenn sein Aufenthaltstitel "nur" an die Ehe gebunden ist.

Tritonus
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tritonus »

Caviteño hat geschrieben: ... Wichtig ist auch, daß der ausl. Ehepartner bei gemischten Ehen ein eigenständiges Aufenthaltsrecht hat, also - im Juristendeutsch - nicht nur eine "akzessorische Verknüpfung zum Aufenthaltsrecht des Stammberechtigen" (=Ehepartner) vorliegt. Stirbt der deutsche Ehepartner kann es für die verbliebenen Ehepartner schwierig bis unmöglich werden, wieder nach D. einzureisen, wenn sein Aufenthaltstitel "nur" an die Ehe gebunden ist.
Volle Zustimmung. Und das meine ich nicht nur für den Todesfall, sondern auch bei einer Scheidung oder sogar bei einer Trennung. Es gibt leider immer noch einzelne Fälle, in denen sich Deutsche ... äähm ... sagen wir mal ... "eine Frau aus dem Ausland kommen lassen" und bei Nichtgefallen das Problem einfach über das Ausländeramt entsorgen, d.h. tschüss und ab in die Heimat. Ich könnte kotzen; das muss aufhören.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Ein Bericht über Deutsche, die sich der Gruppe IS angeschlossen haben:

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ingen.html
Für die beiden deutschen Dschihadisten hingegen ist klar: Mit ihrem Kampf für die gute Sache in Syrien und Irak haben sie ihre Bestimmung gefunden. "Ich bin hier verheiratet mit einer guten muslimischen Frau und so glücklich wie nie zuvor", sagt Hamza. Unter keinen Umständen wolle er nach Deutschland zurück. Auch nicht, um dort Anschläge zu verüben, wie von den deutschen Sicherheitsbehörden befürchtet. "Mein Kampf ist hier, um Gerechtigkeit und Gottes Gesetz zu verwirklichen."
Emir Abu Muwahid will von der Bundesrepublik ebenfalls nichts wissen. "Keine zehn Pferde würden mich dahin zurückbringen. Deshalb kann Berlin auch ruhig Einreiseverbote verhängen, das stört mich nicht!", sagt er und setzt fordernd hinzu: "Richten Sie das Frau Merkel aus!"
Da kann man nur hoffen, daß sie ihrer Absichtserklärung tatsächlich auch Folge leisten und dort bleiben.....

Sascha B.
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Sascha B. »

Caviteño hat geschrieben:Ein Bericht über Deutsche, die sich der Gruppe IS angeschlossen haben:

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ingen.html
Für die beiden deutschen Dschihadisten hingegen ist klar: Mit ihrem Kampf für die gute Sache in Syrien und Irak haben sie ihre Bestimmung gefunden. "Ich bin hier verheiratet mit einer guten muslimischen Frau und so glücklich wie nie zuvor", sagt Hamza. Unter keinen Umständen wolle er nach Deutschland zurück. Auch nicht, um dort Anschläge zu verüben, wie von den deutschen Sicherheitsbehörden befürchtet. "Mein Kampf ist hier, um Gerechtigkeit und Gottes Gesetz zu verwirklichen."
Emir Abu Muwahid will von der Bundesrepublik ebenfalls nichts wissen. "Keine zehn Pferde würden mich dahin zurückbringen. Deshalb kann Berlin auch ruhig Einreiseverbote verhängen, das stört mich nicht!", sagt er und setzt fordernd hinzu: "Richten Sie das Frau Merkel aus!"
Da kann man nur hoffen, daß sie ihrer Absichtserklärung tatsächlich auch Folge leisten und dort bleiben.....
Das sollte man Unterstützen. Eine Kampagne der Bundesregierung zum Wohle der Muslime. Ich stelle mir das in etwa so vor:
Keine Lust mehr auf vorlaute Weiber? Zu viele Ungläubige in deiner Stadt?
Du Wünscht dir stattdessen den Ruf des Muezzin? Scharia statt deutsche Kuscheljustiz?
Kein Problem! Auch DU kannst das sündige Deutschland verlassen und Fromm leben.
Alle Kosten der Ausreise trägt der Staat! Infos unter: http://www.ich-will-hier-raus.de
:pfeif:

Ok, evtl müsste man ihnen die Stütze in die neue Heimat überweisen damit sie auch wirklich weg bleiben.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

heiliger_raphael
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von heiliger_raphael »

Ein guter Anfang. Es fehlt mir noch, endlich richtig Mann sein zu können, überhaupt irgendetwas werden zu können. Oder wie man zum Looser im Abendland zum Gotteskrieger im Orient wird.

Pilgerer
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Pilgerer »

Erfolgreich könnte die Integrationspolitik werden, wenn sie den Abfall vom Islam in irgendeiner Weise fördern könnte. Denn die anderen Religionen integrieren sich recht gut in Deutschland. So könnte man im Asylrecht etwa festlegen, dass der Abfall vom Islam zum Asyl in Deutschland berechtigt, unabhängig davon, in welche Richtung jemand konvertiert.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Pilgerer hat geschrieben:So könnte man im Asylrecht etwa festlegen, dass der Abfall vom Islam zum Asyl in Deutschland berechtigt, unabhängig davon, in welche Richtung jemand konvertiert.
und nach Erreichen eines gefestigten Aufenthaltstatus steht einer Rück-Konvertierung zum Islam dann nichts mehr im Wege...... :pfeif:

Sorry, wie will man denn dann den Mißbrauch ausschalten? :/

PS:
Hier ein weiterer Artikel über einen jungen, in den Benelux-Staaten geborenen Kämpfer, der inzwischen zum inneren Kreis des "Islamischen Staats" gehört.
Der „Islamische Staat“, der sich inzwischen von der türkisch-syrischen Grenze bis nach Mossul erstreckt, ist ein großer Schritt in dem Endzeitszenario, das den Dschihadisten vorschwebt: ein Kalifat, das sich über die gesamte islamische Welt erstrecken soll - zunächst. Das war schon das Ziel von Al-Qaida-Führern wie Usama Bin Ladin oder Abu Musab al Zarqawi. „Wir erkennen die Grenzen in der islamischen Welt nicht an“, sagt Abu Yusaf. „Wir werden dafür sorgen, dass es sie bald nicht mehr gibt und alle Muslime unter der Sunna und der Flagge des ,Islamischen Staats‘ leben.“
(...)
Der Wagen, in dem wir sitzen, hält plötzlich an. Die Straßen sind leer, Abu Yusaf schweigt. Er öffnet das Fenster auf seiner Seite und holt tief Luft. Aus der Ferne ertönt der Ruf zum Gebet. „In Europa ist dieser Ruf in den meisten Ländern nicht erlaubt und ist der Islam auch nicht erwünscht“, sagt er und rückte seine Kappe zurecht. „Und dann predigen sie uns etwas von Religionsfreiheit und Menschenrechten, diese Heuchler.“ Die „islamfeindliche“ Stimmung in Europa und die Diskriminierung hätten ihn auf den „rechten Weg gebracht“, sagt Abu Yusaf. So sei es bei den meisten, die sich aus den Vereinigten Staaten und aus Europa aufmachten, um für das Kalifat zu kämpfen.

Pilgerer
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Pilgerer »

Caviteño hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:So könnte man im Asylrecht etwa festlegen, dass der Abfall vom Islam zum Asyl in Deutschland berechtigt, unabhängig davon, in welche Richtung jemand konvertiert.
und nach Erreichen eines gefestigten Aufenthaltstatus steht einer Rück-Konvertierung zum Islam dann nichts mehr im Wege...... :pfeif:

Sorry, wie will man denn dann den Mißbrauch ausschalten? :/

PS:
Hier ein weiterer Artikel über einen jungen, in den Benelux-Staaten geborenen Kämpfer, der inzwischen zum inneren Kreis des "Islamischen Staats" gehört.
Der „Islamische Staat“, der sich inzwischen von der türkisch-syrischen Grenze bis nach Mossul erstreckt, ist ein großer Schritt in dem Endzeitszenario, das den Dschihadisten vorschwebt: ein Kalifat, das sich über die gesamte islamische Welt erstrecken soll - zunächst. Das war schon das Ziel von Al-Qaida-Führern wie Usama Bin Ladin oder Abu Musab al Zarqawi. „Wir erkennen die Grenzen in der islamischen Welt nicht an“, sagt Abu Yusaf. „Wir werden dafür sorgen, dass es sie bald nicht mehr gibt und alle Muslime unter der Sunna und der Flagge des ,Islamischen Staats‘ leben.“
(...)
Der Wagen, in dem wir sitzen, hält plötzlich an. Die Straßen sind leer, Abu Yusaf schweigt. Er öffnet das Fenster auf seiner Seite und holt tief Luft. Aus der Ferne ertönt der Ruf zum Gebet. „In Europa ist dieser Ruf in den meisten Ländern nicht erlaubt und ist der Islam auch nicht erwünscht“, sagt er und rückte seine Kappe zurecht. „Und dann predigen sie uns etwas von Religionsfreiheit und Menschenrechten, diese Heuchler.“ Die „islamfeindliche“ Stimmung in Europa und die Diskriminierung hätten ihn auf den „rechten Weg gebracht“, sagt Abu Yusaf. So sei es bei den meisten, die sich aus den Vereinigten Staaten und aus Europa aufmachten, um für das Kalifat zu kämpfen.
OK, man müsste die Asyl-Frage etwas überdenken, aber wir müssen überlegen, wie wir mit dem wachsenden demographischen (und religiösen) Druck der muslimischen Bevölkerung umgehen.
Zum islamischen Staat: Der "Staat" an sich ist ein europäisches politisches Konstrukt, das nicht zu jeder Weltgegend passt. Die klassische islamische politische Struktur war eher ein Imperium mit fließenden Grenzen wie das Osmanische Reich, das Umayyaden oder das Abbasiden-Reich. In diese Richtung zielt auch der ISIS-"Staat".
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Lilaimmerdieselbe
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Mit dem Nichtanerkennen der Grenzen islamischer Länder macht sich IS bei den jeweiligen Regierungen beliebt wie die Beulenpest. Selbst Saudiarabien hat seinen obersten Iman eine scharfe Verurteilung veröffentlichen lassen: http://www.zeit.de/news/214-8/19/saud ... m-191352

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Pilgerer hat geschrieben: OK, man müsste die Asyl-Frage etwas überdenken, aber wir müssen überlegen, wie wir mit dem wachsenden demographischen (und religiösen) Druck der muslimischen Bevölkerung umgehen.
Ein "Druckabbau" kann ja wohl kaum darin bestehen, massenweise ungelernte und hier nicht zu integrierende Jugendliche oder Familien aufzunehmen und ihnen bis an das Ende ihrer Tage Sozialhilfe zu zahlen.
Wenn man den Wohlstand in Europa halten will, kann dies nur durch eine Auswahl der Einwanderer nach Qualifikation und Integrationsmöglichkeit bestehen - wie es auch in den angelsächsischen Ländern üblich ist, von der fehlenden Sozialhilfe für "Einwanderer" einmal ganz abgesehen......


@Lilaimmerdieselbe:
Ich frage mich nur, woher die Burschen das notwendige Geld bekommen.....
Das kann auch nicht erklärt werden mit den Ölfeldern, die man angeblich kontrolliert. Um Öl in großen Mengen zu verkaufen benötigt man ein Netzwerk und eine entsprechende Logistik. Pipelines dürften ausscheiden, da man dort wüßte, ob das Öl aus Gebieten kommt, die von der IS kontrolliert werden. Blieben also nur LKW. Bei einem Ölpreis von ca. 100 USD/barrel (Brent) muß man schon ganz viele Schmuggler haben, um es über die Grenze verkaufen zu können - und der Preis für die Schmuggler ist ja angeglich viel, viel niedriger....

Ob die Äußerung des Großmufti von Saudi Arabien auch die Meinung der dort herrschenden Klasse widerspiegelt, lasse ich aus diesem Grunde mal dahingestellt.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Die barbarische Enthauptung des amerikanischen Journalisten wurde wahrscheinlich von einem Briten durchgeführt - ein Bericht über die islamischen Terrorzellen in England:
Kritiker beklagen zuweilen, dass der Entschlossenheit der Sicherheitsbehörden eine Kultur falsch verstandener Toleranz gegenüberstehe. Der Publizist Rod Liddle machte am Wochenende darauf aufmerksam, dass überall im Land von wachsendem Antisemitismus die Rede sei, aber bewusst verschwiegen werde, dass für fast alle Vorfälle Muslime verantwortlich seien.
Die Angst der Briten, als „islamophob“ bezeichnet zu werden, wird vor allem von radikalen Muslimen ausgenutzt. Der von Fundamentalisten geschätzte Prediger Anjem Choudary kommentierte die Enthauptung Foleys am Mittwoch mit den Worten, sie sei das Ergebnis der Luftschläge Amerikas: „Du erntest, was du säst.“
http://www.faz.net/aktuell/dschihadiste ... 16.html

"Du erntest, was du säst" - diese Meinung wird auch in D. vertreten, vor allem, wenn es um Aktionen der USA und der NATO geht.

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Unglaublich - aber in NRW möglich:
Zuerst dachte Oberkommissar Dirk Schmeichel, das nordrhein-westfälische Innenministerium erlaube sich einen Scherz. Schmeichel ist seit 25 Jahren Polizist, er ist Fahrsicherheitstrainer, unterrichtet aber auch Verteidigungs- und Festnahmetechniken und Spurenkunde in der Landespolizeischule im westfälischen Schloß Holte-Stukenbrock. Ein Job, der ihm Spaß macht.
Anfang September aber hieß es plötzlich, in die Polizeischule würden 25 Flüchtlinge einziehen - es kämen ja momentan so viele nach Deutschland, da müssten eben auch neue Wege gegangen werden. Betreut werden sollten sie von den Beamten, die normalerweise die Polizisten ausbilden. Also von Schmeichel und seinen Kollegen.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... ageIndex_2

Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Mit dem Integrationsgipfel im Kanzleramt beschäftigt sich dieser sehr kritische Artikel.
Die Migrantenverbandsvertreter, das heißt die Vertreter der muslimischen Gemeinden beherrschen auf der Migrantenseite das Geschehen. Sie sind die Stars der Anklage und derjenigen, die die Forderungen stellen. Vertreter von Staat und Gesellschaft üben sich in wohlgefälliger Selbstdarstellung. Sie federn die Forderungen der Migrantenvertreter selten ab und meistens stimmen sie, vollmundig Besserung gelobend, zu und versprechen die deutsche Bevölkerung mit deutschem Hintergrund entsprechend zu konditionieren.
(...)
Das Fatale ist, dass alle, von der Kanzlerin, über die Gewerkschaften bis hin zum kleinsten Migranten oder Islamvertreter im Prinzip ausschließlich die Seite der Zuwanderer vertreten und zwar als Ankläger und als Richter gleichermaßen. Die deutsche Gesellschaft kann an den sogenannten Gipfeln gar nicht teilnehmen, weil sie keine Vertreter besitzt.
(...)
Es gibt viele Kindergärten und Schulklassen, in denen kein deutsch-deutsches Kind vorhanden ist, und es gibt vor allem viele Kitas und Schulen, in denen Kinder mit Migrationshintergrund die überwältigende Mehrheit stellen. Welche Minderheit genau wird hier eventuell wirklich diskriminiert?
(...)
Wer also permanent von Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten spricht, kann nicht je nach aktuellem Gusto irgendeinen bundesdeutschen Durchschnitt heran ziehen, sondern muss qualifiziert aufschlüsseln. De facto besteht die deutsch-deutsche Mehrheit nur noch aus dem alten Teil dieses Landes. Bei der jüngeren Bevölkerung gibt es keine deutsch-deutsche Mehrheit mehr; oft genug gibt es eine deutsch-deutsche Minderheit. Deswegen stößt das Wort “Integration” aus sich heraus auch an unüberwindbare Grenzen, weil “Integration” längst heißt, dass die deutsche Seite in die Zuwandererseite integriert wird und nicht umgekehrt. Die deutsche Sprache, von der alle fordern, dass Migranten sie erlernen müssten, steht perspektivisch ihrerseits auf einem verschwindenden Altenteil. Merkel und ihre Union haben sich längst entschieden Migrantenpartei zu werde. Das sollten sie auch ganz offen und öffentlich erläutern und darstellen.
Die deutsche Gesellschaft als ewiger Prügelknabe, den eine Bringschuld nach der anderen träfe, und auf der anderen Seite die Migranten, die alles besser könnten und durch ihr bloßes Hierherkommen einen Anspruch nach dem anderen hätten – das ist eine Schieflage, die der Lösung des Themas Integration entgegen steht.
Leider sind solche Artikel selten.

Wenzel
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Wohnort: Landkreis Augsburg // Praga Caput Regni

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Wenzel »

Auch aus dem Blogbeitrag :

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Frauen-Ausländer- und Behindertendiskriminierung, sowie auch Homosexuellendiskriminierung, Religionsdiskriminierung usw. im Berufsleben zu den entscheidenden Kriterien werden, die die eigentliche Qualifikation für den konkreten Job in den Hintergrund drängen
....zum Schaden der deutschen Wirtschaft ... ein :narr: der böses denkt oder sogar eine Schlumpf-Theorie vermutet ...
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
Westliche Wertegemeinschaft: Kinder- und Alten-Euthanasie, Genderwahn, Homoterror, Abtreibung, Ökowahn, Überwachungsmonströsität, political correctness ....

HeGe
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von HeGe »

General-Anzeiger hat geschrieben:Streit um Öffnung für Nicht-Christen

Weil die Buschhovener Schützen ihre Satzung ändern, schließt der Historische Bund sie aus. [...]
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Caviteño
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Caviteño »

Meine Schilderungen aus dem Ruhrgebiet scheinen ja für einige Foranten wie Märchen aus 11-Nacht klingen. Jetzt hat sich auch die FAZ mit diesem Problem beschäftigt:

Unter dem Titel Angst vor No-go-Areas im Ruhrgebiet wird die Situation in Duisburg und Essen dargestellt.
Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) kommt es in Nordrhein-Westfalen mittlerweile jede Woche mindestens ein Mal zu Massenauseinandersetzungen zwischen Familien mit Migrationshintergrund. Der GdP-Landesvorsitzende Arnold Plickert spricht von einem Muster der Eskalation. Erst streite sich eine Gruppe.
Kämen die Einsatzkräfte hinzu, werde über Handy blitzschnell Unterstützung mobilisiert. Mit vereinten Kräften wendeten sich die Streithähne dann gegen den gemeinsamen Feind Polizei. Der Ablauf werde mitunter auch gezielt inszeniert, um die Polizei einzuschüchtern.
Wie ernst die Lage mittlerweile offenbar ist, macht ein vertraulicher Lagebericht des Duisburger Polizeipräsidiums deutlich, aus dem vor wenigen Wochen die Zeitschrift „Spiegel“ zitierte. Demnach befürchtet die nordrhein-westfälische Polizei, dass in Ballungszentren rechtsfreie Räume entstehen könnten. In manchen Vierteln würden Anwohner und Geschäftsleute eingeschüchtert und schwiegen aus Angst. Polizisten und vor allem weibliche Beamte sähen sich „hoher Aggressivität und Respektlosigkeit“ ausgesetzt.
Plickert sagt, vor allem das Vordringen libanesischer Clans bereite der GdP Sorgen. Kriminellen Mitgliedern dieser Großfamilien gehe es darum, Viertel zu definieren, in denen sie nach eigenem Belieben schalten und walten könnten: „Es geht um die Vorherrschaft auf bestimmten Kriminalitätsgebieten wie dem Drogenhandel.“
Das sind die Ergebnisse, wenn man praktisch keine Zuwanderungspolitik betreibt, sondern wahllos entweder über die Freizügigkeit der EU oder die Asylvorschriften ist praktisch jedem ermöglicht, sich dauerhaft in D. niederzulassen. Eine Auswahl nach Qualifikation, wie sie andere - erfolgreiche - Einwanderungsländer betreiben, findet bewußt nicht statt.
Verstärkt wird die Bildung entsprechender Stadtviertel noch dadurch, daß junge D. mit ihren Familien in das Umland ziehen. Dort müssen (zunächst noch) nicht befürchten, mit Zuständen wie im Essener Norden, in Duisburg-Marxloh oder in der Dortmunder Nordstadt konfrontiert zu werden. Eine Abstimmung mit den Füßen über die Akzeptanz der gegenwärtigen Einwanderungspolitik - zurück bleiben die Verlierer der Gesellschaft, überwiegend Arme, Alte und Ausländer.

So klare Worte, wie sie der britische Außenminister vor wenigen Tagen geäußert hat, sucht man von bundesdeutschen Politikern vergebens:
In Singapur warnte Hammond im Sender BBC, dass die hohe Zahl afrikanischer Einwanderer den Lebensstandard und die gesellschaftliche Struktur Europas bedrohe, wenn die EU nicht härter durchgreife. Die Kluft zwischen den Wohlstandsniveaus Europas und Afrikas bedeute, dass es immer Millionen von Afrikanern geben werde, die ein wirtschaftliches Motiv hätten, nach Europa zu gelangen, sagte der Außenminister.
Letztlich sei das Problem nur zu lösen, indem „diejenigen, die nicht berechtigt sind, Asyl zu beantragen, in ihre Ursprungsländer zurückgeschickt werden“. Aufgrund der Gesetze der EU könnten Migranten jedoch „ziemlich zuversichtlich“ sein, dass dies nicht geschehen werde, bemängelte Hammond. Das sei eine untragbare Situation „weil Europa sich nicht schützen kann, seinen Lebensstandard und seine gesellschaftliche Struktur nicht erhalten kann, wenn es Millionen von Migranten aus Afrika aufnehmen muss.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 43625.html

Ähnliches gilt natürlich auch für die Armutsmigranten aus den EU-Ländern Südosteuropas. Die Freizügigkeit ist zumindest insoweit einzuschränken, daß eine Einloggen in die Sozialsysteme anderer EU-Staaten wirksam unterbunden werden kann.

Tinius
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Tinius »

Bei den Schwarzafrikanern schlagen sich fast ausnahmslos Männer zu den goldenen Fleischtöpfen Europas durch und durchqueren gezielt europäische Staaten, die mit ihnen desinteressiert umgehen und wo es nichts zu holen gibt.

Ich frage mich, wo diese Männer eigentlich Sexualpartner herbekommen sollen?

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Siard
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Siard »

Tinius hat geschrieben:Ich frage mich, wo diese Männer eigentlich Sexualpartner herbekommen sollen?
Das Angebot ist reichhaltig.

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Die Welt denkt darüber nach, was man mit so einer Gegend wie dem alten Übungsplatz der Belgier in der Eifel macht. Da wohnt kein Mensch. Man hat ihn zum Naturpark Nordeifel gemacht. Gute Idee. Seitdem wächst dort das Unkraut urig vor sich hin. Sollte man da Flüchtlinge ansiedeln?

Schlechte Idee. Integration wird durch so eine Maßnahme nicht befördert. Vielmehr müssen Flüchtlinge unter Menschen. Sie brauchen Nähe, Freundlichkeit und Bestärkung für den Heimweg. Statt eine europäische Mauer von Burgas bis Burgos zu errichten, sollte Syrien massiv befriedet werden.

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Edi
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Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Merkel kommt nach Duisburg-Marxloh

Beitrag von Edi »

Stadt der Kulturbereicherer und des für Deutschland erwünschten Fachpersonals:
Die hohen Herren und Damen aus der Politik, auch die der Grünen, wohnen aber nicht dort.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... rxloh.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Mauritius
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Registriert: Dienstag 23. Januar 2007, 23:19

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von Mauritius »

Mutti Merkel wird den Grünen und Teilen der Linken/SPD nicht nur das Thema Atompolitik/Atomausstieg wegnehmen, sondern
auch das Thema Bunte Republik/Multikulti [Punkt] 2017 erfolgt dann die national-konservative Revolution mit Hilfe eines neuen
bürgerlichen Koalitionspartners. Vielleicht gibt es auch schon vorher Neuwahlen, diese Frau BK sollte man nicht unterschätzen.

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overkott
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Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von overkott »

Stadtteil im Schatten von Stahlwerken. Ein bisschen Bronx, ein bisschen Brooklyn, ein bisschen Bulgarien. Stadtplanung erfolgt über Jahrzehnte. Sie muss den Menschen verschiedener Herkunft gerecht werden. Gentrifizierung hängt stark mit dem Umfeld zusammen. Solange nebenan Stahl gekocht wird, bleibt der Stadtteil ein Magnet für Migranten.

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umusungu
cum angelis psallat Domino
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Registriert: Donnerstag 1. Januar 2004, 13:30

Re: Erfolgreiche Integrationspolitik?

Beitrag von umusungu »


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