Der Islam gehört zu Deutschland

[Marcus]

Islamisten sollen einem Studenten in Bonn die Zunge zerschnitten haben, weil er nicht zum Islam konvertieren wollte:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 74763.html

Das ist jetzt schon die zweite Schreckensmeldung aus der Stadt innerhalb eines Monats.

[Niels]

"Islamstunde im Kindergarten": http://www.pius.info/streitende-kirche/ ... ndergarten

[Niels]

"Schlag 12 in London" mal anders: http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... uille.html

[Pilgerer]

Wie stark ist in Deutschland der liberale Islam?

[Niels]

"Das große Schweigen nach dem Säureanschlag": http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.314464

[lutherbeck]

Wie stark ist in Deutschland der liberale Islam?

Liberaler Islam? Nie davon gehört...

[Reinhard]

Wie stark ist in Deutschland der liberale Islam?

Liberaler Islam? Nie davon gehört...

- geht auch gar nicht, denn allein das Wort "Islam" bedeutet ja schon "völlige Hingabe" - und wie will man das "liberal" gestalten ??

Ich habe zwar auch schon liberale Muslime kennen gelernt, aber das war dann die muslimische Entsprechung von "Taufscheinchristen" ...
Und stark waren die schon gar nicht, sondern haben sich seeehr bedeckt gehalten.

[al-Muschrik]

Wie stark ist in Deutschland der liberale Islam?

Liberaler Islam? Nie davon gehört...

- geht auch gar nicht, denn allein das Wort "Islam" bedeutet ja schon "völlige Hingabe" - und wie will man das "liberal" gestalten ??

Ich habe zwar auch schon liberale Muslime kennen gelernt, aber das war dann die muslimische Entsprechung von "Taufscheinchristen" ...
Und stark waren die schon gar nicht, sondern haben sich seeehr bedeckt gehalten.

Vielleicht darf ich mir eine Präzisierung erlauben: Das Wort Islam kommt ursprünglich aus kriegerischem Kontext und bedeutet eigentlich das völlig wehrlos machen, die totale Unterwerfung.
Das Verhältnis der verschiedenen arabischen Wörter aus diesem Wortfeld ist folgendes: salām "Heil, Frieden" Substantiv zum Verb salima "heil / friedlich sein", von dem der 4. oder Kausativ-Stamm aslama, wörtlich "friedlich machen" = "unterjochen, unterwerfen" abgeleitet wird, dem sich das regelmäßig abgeleitete Verbalsubstantiv islām "Unterwerfung" und Partizip muslim "Unterwerfer" zugesellen. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß aslama im Koran immer reflexiv gebraucht wird.
Formal und auch von der Bedeutung her sind vielleicht am ehesten die entsprechenden lateinischen Vokabeln zu vergleichen: pax, (pacificus esse,) pacare, pacatio und pacator.

Im übrigen wollte ich Dich Reinhard darauf hinweisen, daß ich Dir auf Deine Ermahnung zu meinen "Prophetien" geantwortet habe, diese Replik aber zum Strang "Propheten" verschoben wurde:
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... 5#p65475

[taddeo]

Formal und auch von der Bedeutung her sind vielleicht am ehesten die entsprechenden lateinischen Vokabeln zu vergleichen: pax, (pacificus esse,) pacare, pacatio und pacator.

"Pacare" im Lateinischen bedeutet inhaltlich "draufknüppeln, bis sich nix mehr rührt". Das verstanden die alten Römer unter "befrieden". Von daher erklärt sich auch die nur scheinbare Paradoxie des bekannten Spruchs "si vis pacem, para bellum". "Pax" ist stets nur die Totenstille, die nach dem erfolgreichen "bellum" herrscht.

[al-Muschrik]

Formal und auch von der Bedeutung her sind vielleicht am ehesten die entsprechenden lateinischen Vokabeln zu vergleichen: pax, (pacificus esse,) pacare, pacatio und pacator.

"Pacare" im Lateinischen bedeutet inhaltlich "draufknüppeln, bis sich nix mehr rührt". Das verstanden die alten Römer unter "befrieden". Von daher erklärt sich auch die nur scheinbare Paradoxie des bekannten Spruchs "si vis pacem, para bellum". "Pax" ist stets nur die Totenstille, die nach dem erfolgreichen "bellum" herrscht.

Je, eben das wollte ich vorsichtig andeuten. Es freut mich, daß wir wenigstens hier übereinstimmen.

[Pilgerer]

Wie stark ist in Deutschland der liberale Islam?

Liberaler Islam? Nie davon gehört...

Bekannte Gruppen sind etwa Sufis und Aleviten. Dazu gibt es manche Intellektuelle, die den autoritären Islam kritisieren.

Vielleicht darf ich mir eine Präzisierung erlauben: Das Wort Islam kommt ursprünglich aus kriegerischem Kontext und bedeutet eigentlich das völlig wehrlos machen, die totale Unterwerfung.

Auch in der Praxis bedeutet Islam die Unterwerfung der Muslime unter Koran und Hadithe sowie die Unterwerfung der "Schriftvölker" unter die islamische Herrschaft.

[Niels]

"Ab 214 muslimische Friedhöfe in Nordrhein-Westfalen": http://www.kna.de/webnews/kwn9/urn_new ... 118-2.html

Muslimische Organisationen sollen ab 214 in Nordrhein-Westfalen erstmals eigene Friedhöfe betreiben dürfen. Eine entsprechende Novellierung des Bestattungsgesetzes will Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) in den nächsten Wochen im Landeskabinett einbringen. (...)
Nach dem neuen Gesetz sollen Kommunen gemeinnützigen Religionsgemeinschaften oder religiösen Vereinen die Errichtung und den Betrieb eines Friedhofs genehmigen können, wenn ein dauerhafter Betrieb sichergestellt sei. Damit sollen Bestattungen nach muslimischer Tradition erleichtert werden. (...) Die rot-grüne Landesregierung will mit der Novelle einen Beitrag zur Integration muslimischer Migranten leisten, wie es hieß.

[Caviteño]

"Ab 214 muslimische Friedhöfe in Nordrhein-Westfalen": http://www.kna.de/webnews/kwn9/urn_new ... 118-2.html

Nach dem neuen Gesetz sollen Kommunen gemeinnützigen Religionsgemeinschaften oder religiösen Vereinen die Errichtung und den Betrieb eines Friedhofs genehmigen können, wenn ein dauerhafter Betrieb sichergestellt sei.

Bei der Voraussetzung könnte der Betrieb kirchlicher Friedhöfe in einigen Gebieten bald eingestellt werden. Auf unserem Pfarrfriedhof überwiegen fast schon die leeren Grabstellen.

[lutherbeck]

Na denn - soweit ich weiß, bestehen muslimische Grabstätten für die Ewigkeit - die christlichen aber werden schon nach 15 Jahren umgepflügt...

[San Marco]

Na denn - soweit ich weiß, bestehen muslimische Grabstätten für die Ewigkeit - die christlichen aber werden schon nach 15 Jahren umgepflügt...

Wer darauf erpicht ist, dass sein Körper oder seine Überreste nicht nach 15 Jahre dem Abräumkommando zum Opfer fallen, kann immer die Variante muslimische Grabstätte wählen. Wird nicht geprüft.

[lutherbeck]

Die Mehrheit hält den Islam für eine Bedrohung:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=i ... 5796,d.Yms

Just dazu passt diese Meldung:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html

Und nun?

[Torsten]

Die Mehrheit hält den Islam für eine Bedrohung:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=i ... 5796,d.Yms

Just dazu passt diese Meldung:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html

Und nun?

Just aufgrund solcher Meldungen hält die Mehrheit den Islam für eine Bedrohung. Oder was glaubst du, wo die Mehrheit ihr Bild vom Islam her hat? Aus den Medien. Und die erhalten ihre Informationen unter anderem vom Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz. Die glaubwürdigste Quelle .. Unsere öffentliche Wahrnehmung wird von den radikalsten Elementen, egal welcher Coleur, Religion oder politischen Gesinnung, bestimmt und gesteuert. Da werden irrationale Ängste, Hass und gefährliche Überzeugungen geschürt und an Lügen nicht gespart. Und am Ende läuft es auf mehr Überwachung und militärische Einsätze und mehr Terror hinaus. Davon leben die Geheimdienste und Militärs und davon lebt der Terrorismus. Da trifft sich die selbe Sorte Mensch.

[Torsten]

Was wissen wir denn, welche Anschläge der Verfassungsschutz in Deutschland schon durchgeführt hat, oder an welchen (von ihm selbtst später vereitelten) Anschlagsplanungen er beteiligt war? Von solchen organisierten Strukturen sehe ich eine erheblich größere Gefahr ausgehen, als von "radikalisierten Einzeltätern", die uns jetzt seit Tagen medial um die Ohren gehauen werden.

[Pilgerer]

Die Mehrheit hält den Islam für eine Bedrohung:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=i ... 5796,d.Yms

Dann werden die Muslime nach Umerziehung der Deutschen zu Islam-Liebhabern verlangen.

Grundsätzlich darf beim Islam nicht vergessen werden, dass er in seinem Selbstverständnis eine herrschende Religion ist. Islam bedeutet Unterordnung, erstens der Muslime unter Gott und zweitens der Nichtmuslime unter die Muslime. Wer sich nicht dem Islam unterordnet, z.B. indem er dessen Gründer kritisiert, gilt als Feind des Islams. Auch Christen, die ihre Meinung (oder die des Evangeliums) offen äußern, werden vom Islam von Natur aus nicht geduldet.

[Caviteño]

Grundsätzlich darf beim Islam nicht vergessen werden, dass er in seinem Selbstverständnis eine herrschende Religion ist. Islam bedeutet Unterordnung, erstens der Muslime unter Gott und zweitens der Nichtmuslime unter die Muslime. Wer sich nicht dem Islam unterordnet, z.B. indem er dessen Gründer kritisiert, gilt als Feind des Islams. Auch Christen, die ihre Meinung (oder die des Evangeliums) offen äußern, werden vom Islam von Natur aus nicht geduldet.

Es hat auch noch eine Gegend auf der Welt gegeben, wo Muslime und Christen lange oder sogar dauernd friedlich zusammengelebt haben - wenn eine der beiden Religionen sich nicht der Minderheitenposition befand. Mindanao auf den Philippinen ist nur ein Beispiel, über das hier aber kaum berichtet wird.

[lutherbeck]

Die Mehrheit hält den Islam für eine Bedrohung:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=i ... 5796,d.Yms

Just dazu passt diese Meldung:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... hland.html

Und nun?

Just aufgrund solcher Meldungen hält die Mehrheit den Islam für eine Bedrohung. Oder was glaubst du, wo die Mehrheit ihr Bild vom Islam her hat? Aus den Medien. Und die erhalten ihre Informationen unter anderem vom Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz. Die glaubwürdigste Quelle .. Unsere öffentliche Wahrnehmung wird von den radikalsten Elementen, egal welcher Coleur, Religion oder politischen Gesinnung, bestimmt und gesteuert. Da werden irrationale Ängste, Hass und gefährliche Überzeugungen geschürt und an Lügen nicht gespart. Und am Ende läuft es auf mehr Überwachung und militärische Einsätze und mehr Terror hinaus. Davon leben die Geheimdienste und Militärs und davon lebt der Terrorismus. Da trifft sich die selbe Sorte Mensch.

Was rätst Du also?

[Pilgerer]

Grundsätzlich darf beim Islam nicht vergessen werden, dass er in seinem Selbstverständnis eine herrschende Religion ist. Islam bedeutet Unterordnung, erstens der Muslime unter Gott und zweitens der Nichtmuslime unter die Muslime. Wer sich nicht dem Islam unterordnet, z.B. indem er dessen Gründer kritisiert, gilt als Feind des Islams. Auch Christen, die ihre Meinung (oder die des Evangeliums) offen äußern, werden vom Islam von Natur aus nicht geduldet.

Es hat auch noch eine Gegend auf der Welt gegeben, wo Muslime und Christen lange oder sogar dauernd friedlich zusammengelebt haben - wenn eine der beiden Religionen sich nicht der Minderheitenposition befand. Mindanao auf den Philippinen ist nur ein Beispiel, über das hier aber kaum berichtet wird.

Es geht, solange die Muslime liberal genug sind, um den Herrschaftsanspruch des orthodoxen Islams abzumildern, oder solange Christen den erlösenden Anspruch ihrer Religion verschweigen.

[Torsten]

Was rätst Du also?

Ein guter Christ sein und die Demut vor Gott bewahren? Das ist schonmal eine gute Ausgangsbasis, um die geistige Unabhängigkeit zu wahren und sich nicht von Gefühlen anstecken zu lassen, die nicht dem Guten dienen und die Seele vergiften. Vielleicht täusche ich mich, aber ich habe den Eindruck, dass das "Islam-Bashing" hier im Forum doch überwiegend aus der protestantischen Ecke kommt? (Ich kann mich irren.) Irgerndwo wäre es aber verständlich. Der Märtyrertod im Heiligen Krieg ist so ziemlich der radikalste Gegenentwurf zum "Allein aus Glauben"-Modell reformatorischer Prägung.

>Islam bedeutet Unterordnung, erstens der Muslime unter Gott <(Pilgerer)

Auch alles andere als "sola gratia".

[Pilgerer]

Vielleicht täusche ich mich, aber ich habe den Eindruck, dass das "Islam-Bashing" hier im Forum doch überwiegend aus der protestantischen Ecke kommt? (Ich kann mich irren.) Irgerndwo wäre es aber verständlich. Der Märtyrertod im Heiligen Krieg ist so ziemlich der radikalste Gegenentwurf zum "Allein aus Glauben"-Modell reformatorischer Prägung.

Der Grund ist eher darin zu suchen, dass bekennende Protestanten besonders stark gegen interreligiöse Indifferenz sind. Ein Beispiel dafür ist das Islaminstitut von der EAD: http://www.islaminstitut.de/

[civilisation]

Die muslimische Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat in Hessen hat es geschafft. Sie ist die erste, die auch ganz formell zu Deutschland gehört. Wie die „Welt“ in ihrer Onlineausgabe berichtet, habe ein Mitarbeiter des hessischen Kulturministeriums Vertretern der Gemeinschaft eine Urkunde überreicht. Aus dieser gehe hervor, dass die Gemeinde nun offiziell eine Körperschaft des öffentlichen Rechts sei.

Und das hat laut „Welt.de“ für die kleine Gemeinde mit rund 3 Mitgliedern viele Vorteile. Als erste muslimische Gemeinde steht sie dem Bericht zufolge auf Augenhöhe mit christlichen Kirchen und jüdischen Gemeinden: Sie darf eigene Friedhöfe errichten und kann den Staat beauftragen, ihre Mitgliedsbeiträge einzuziehen.

Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland ... 13659.html

[holzi]

Wenn du aber Ahmed Normalmuslim frägst, dann wird er dir sagen, was die Ahmadis für üble Ketzer sind, die eigentlich den Tod verdient haben. Was in Pakistan auch durchaus so gemacht wird. Die sind nicht allgemein repräsentativ für alle Muslime.

[Pit]

Nun ja, die Ahmadiya sind eine zwiespältige Gruppe- einerseits betrachten sie den eigenen Gründer als den wiedergekommenen Messias, andererseits habe ich von ihnen bereits mehrere Bücher gelesen- jetzt gerade eines über den Dchihad, die richtig lesenswert sind.

[civilisation]

@ holzi

In der Tat.

Der "Koordinationsrat der Muslime" (DITIB, VIKZ, Islamrat und ZMD) hat sich ja schon ganz schnell geäußert.

"Bei der „Ahmadiyya Muslim Jamaat“ handelt es sich um eine eigenständige Religionsgemeinschaft mit muslimischen Elementen. Unter Muslimen wird diese Glaubensrichtung auch als „Qadianismus“ bezeichnet, insbesondere in Indien und Pakistan, da ihr Stifter aus der Stadt Qadiani (Pakistan) stammt.

Es gibt eine Reihe fundamentaler Unterschiede zum Islam. ...

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http://www.islam.de/22443

[HeGe]

Die Muslime kommen im deutschen Establishment an. Bald wird man auch bei ihnen das Frauen-Imanat und einen gendergerechten Koran fordern.

[Pit]

...
Der Grund ist eher darin zu suchen, dass bekennende Protestanten besonders stark gegen interreligiöse Indifferenz sind. Ein Beispiel dafür ist das Islaminstitut von der EAD: http://www.islaminstitut.de/

Womit Du indirekt auf eines der grössten Probleme der EKD hinweisst,die offenbar mittlerweile sehr offen,sehr "liberal" und insbesondere sehr "zeitgemäss" ist.
Wie sagte mir Gestern eine katholische (!) Bekannte, nachdem sie auf einer Thüringenreise an einem lutherischen (EKD!) Gottesdienst teilnahm?
"Dann nahm ich (beim Abendmahl- Anmerk. von mir) das Brot,aber in den Wein tauchte ich es nicht,das mache ich auch bei uns beim Gottesdienst in unserer Pfarre nicht."
Zusatz von ihr:
"Ob Katholiken oder Protestanten,so gross sind die Unterschiede eh nicht!"
Ich war kurz davor,sie zu fragen,ob sie als Katholikin (!) noch ansatzweise Eucharistieverständnis habe!

[Pit]

...
Bald wird man auch bei ihnen das Frauen-Imanat und einen gendergerechten Koran fordern.

So etwas wie den "Qur`an in gerechter Sprache" ?

[civilisation]

Da höre ich ein wenig "Futterneid" raus ...