weshalb die Engländer, die es sich leisten können, nach Frankreich reisen, um sich dort behandeln zu lassen- bei schwerwiegenden Sachen - um so den "National Hell Service" (so ein geflügeltes Wort) zu umgehencantus planus hat geschrieben: ....
Es müsste die Einrichtung eines Nationalen Gesundheitsdienstes folgen (... noch heute in England ...), der für alle Bürger gleichermaßen offen ist ....
Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Re: Fragen und Kommentare zum Moderatorenprotokoll III
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Fragen und Kommentare zum Moderatorenprotokoll III
Gab es nicht auch mal eine Vereinbarung mit deutschen Krankenhäusern, nach der englische Patienten hier in D. operiert und behandelt wurden, weil die Wartezeiten in England zu lang waren?Pit hat geschrieben:weshalb die Engländer, die es sich leisten können, nach Frankreich reisen, um sich dort behandeln zu lassen- bei schwerwiegenden Sachen - um so den "National Hell Service" (so ein geflügeltes Wort) zu umgehencantus planus hat geschrieben: ....
Es müsste die Einrichtung eines Nationalen Gesundheitsdienstes folgen (... noch heute in England ...), der für alle Bürger gleichermaßen offen ist ....
Nein, ein sog. "Nationaler Gesundheitsdienst" ist wohl ein ganz abschreckendes Beispiel.
Die privaten "Luxusversicherten" achten schon aus Gründen der Beitragsrückgewähr darauf, nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt zu laufen. Ich merke es doch an mir selbst: Wenn keine Aussicht auf eine Beitragsrückgewähr mehr besteht (z.B. wg. einer Zahnbehandlung am Jahresanfang) geht man auch häufiger zum Arzt, selbst wenn es nicht unbedingt notwendig ist.
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Pit, alles hängt unmittelbar mit dem Fall und der Gemeinde zusammen. Ultimative Lösungen gibt es nicht. Aber mal ein Beispiel: Angenommen ein Gemeindemitglied erkrankt plötzlich an einer seltenen Krankheit. Die Behandlungskosten sind hoch. Um die Rechnungen begleichen zu können, wird die Gemeinde aktiv und sammelt das benötigte Geld. Untereinander, Verwandte, bei Glaubensbrüdern im Internet usw. Jedes Gemeindemitglied weiß, dass die Gemeinschaft in seinem Fall genauso verfahren würde. Selbst wer nur eigennützig denkt, hat Interesse an Teilnahme. Und hat ein Interesse daran, die Gemeinschaft zu erhalten und zu stärken. Dennoch basiert die Teilnahme auf Freiwilligkeit. Es ist eine Art Krankenversicherung für Ernstfälle, die aber nicht auf Anspruchsdenken, sondern christlicher Demut auf der einen Seite und aufrichtiger Nächstenliebe auf der anderen Seite basiert.
Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)
(Mark Twain)
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Nettes Beispiel, aber in der Praxis sieht das dann eher so aus: Der Pfarrer gibt einen Sterbefall bekannt und dann schauen die Leute in der Gemeinde an und fragen sich: "War der/die etwa krank? Was hat ihr/ihm denn gefehlt?"Mirjanin hat geschrieben:Pit, alles hängt unmittelbar mit dem Fall und der Gemeinde zusammen. Ultimative Lösungen gibt es nicht. Aber mal ein Beispiel: Angenommen ein Gemeindemitglied erkrankt plötzlich an einer seltenen Krankheit. Die Behandlungskosten sind hoch. Um die Rechnungen begleichen zu können, wird die Gemeinde aktiv und sammelt das benötigte Geld. Untereinander, Verwandte, bei Glaubensbrüdern im Internet usw. Jedes Gemeindemitglied weiß, dass die Gemeinschaft in seinem Fall genauso verfahren würde. Selbst wer nur eigennützig denkt, hat Interesse an Teilnahme. Und hat ein Interesse daran, die Gemeinschaft zu erhalten und zu stärken. Dennoch basiert die Teilnahme auf Freiwilligkeit. Es ist eine Art Krankenversicherung für Ernstfälle, die aber nicht auf Anspruchsdenken, sondern christlicher Demut auf der einen Seite und aufrichtiger Nächstenliebe auf der anderen Seite basiert.
Re: Fragen und Kommentare zum Moderatorenprotokoll III
Da bin ich überfragt, aber Engländer, die sich in deutschen Krankenhäusern behandeln lassen, sind auch aktuell nicht so selten- soviel zum "tollen" nationalen englischen Gesundheitsdienst .Caviteño hat geschrieben: ...
Gab es nicht auch mal eine Vereinbarung mit deutschen Krankenhäusern, nach der englische Patienten hier in D. operiert und behandelt wurden, weil die Wartezeiten in England zu lang waren?
...
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Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Ich rede garnicht von Großstadtgemeinden, aber versuche das mal in einer Landgemeinde hierzulande - wie sie ein Freund von mir leitet - mit drei Dörfern a 1500 bewohnern und etwa 4 Bauernschaften durchzusetzen---no chance, denn die meisten Gemeindemitglieder kennen sich garnicht.Mirjanin hat geschrieben: ...
Aber mal ein Beispiel: Angenommen ein Gemeindemitglied erkrankt plötzlich an einer seltenen Krankheit. Die Behandlungskosten sind hoch. Um die Rechnungen begleichen zu können, wird die Gemeinde aktiv und sammelt das benötigte Geld. Untereinander, Verwandte, bei Glaubensbrüdern im Internet usw. ....
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Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Demonstration
Mehr Personal in Gesundheitseinrichtungen
Am Samstag, dem 9. Juli 211, in Köln
Treffpunkt: 11. Uhr: LVR-Turm Hohenzollernbrücke
Kundgebung: 12. Uhr: Neumarkt
http://www.menschenwuerdigepflege.de/pd ... 711-1.pdf
Bitte informiert auch andere darüber, oder druckt euch den Flyer aus und verteilt ihn! Danke.
Mehr Personal in Gesundheitseinrichtungen
Am Samstag, dem 9. Juli 211, in Köln
Treffpunkt: 11. Uhr: LVR-Turm Hohenzollernbrücke
Kundgebung: 12. Uhr: Neumarkt
http://www.menschenwuerdigepflege.de/pd ... 711-1.pdf
Bitte informiert auch andere darüber, oder druckt euch den Flyer aus und verteilt ihn! Danke.
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Das klingt mir nach Max Webers protestantische Sekten - Untersuchung in Nordamerika. Dort gab man beim Arzt an, zu welcher Gemeinde man gehört - und das man dadurch kreditwürdig - also behandlungs und glaubenswürdig ist....Mirjanin hat geschrieben:Pit, alles hängt unmittelbar mit dem Fall und der Gemeinde zusammen. Ultimative Lösungen gibt es nicht. Aber mal ein Beispiel: Angenommen ein Gemeindemitglied erkrankt plötzlich an einer seltenen Krankheit. Die Behandlungskosten sind hoch. Um die Rechnungen begleichen zu können, wird die Gemeinde aktiv und sammelt das benötigte Geld. Untereinander, Verwandte, bei Glaubensbrüdern im Internet usw. Jedes Gemeindemitglied weiß, dass die Gemeinschaft in seinem Fall genauso verfahren würde. Selbst wer nur eigennützig denkt, hat Interesse an Teilnahme. Und hat ein Interesse daran, die Gemeinschaft zu erhalten und zu stärken. Dennoch basiert die Teilnahme auf Freiwilligkeit. Es ist eine Art Krankenversicherung für Ernstfälle, die aber nicht auf Anspruchsdenken, sondern christlicher Demut auf der einen Seite und aufrichtiger Nächstenliebe auf der anderen Seite basiert.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Fragen und Kommentare zum Moderatorenprotokoll III
Als ich mal im Krankenhaus war, lag mit mir im Zimmer ein junger Mann, der meiner Erinnerung nach in England arbeitete, dort eine akute Blinddarmentzündung bekam und unbedingt sofort operiert werden mußte.Pit hat geschrieben:Da bin ich überfragt, aber Engländer, die sich in deutschen Krankenhäusern behandeln lassen, sind auch aktuell nicht so selten- soviel zum "tollen" nationalen englischen Gesundheitsdienst .Caviteño hat geschrieben: ...
Gab es nicht auch mal eine Vereinbarung mit deutschen Krankenhäusern, nach der englische Patienten hier in D. operiert und behandelt wurden, weil die Wartezeiten in England zu lang waren?
...
Er reiste trotz starker Schmerzen heim, um sich hier behandeln zu lassen, und sagte mir sinngemäß "die Gefahr, in England durch die Behandlung Schaden zu nehmen, war größer, als durch die verzögerte Behandlung wegen der langen Heimreise". Hier hat man ihm minimalinvasiv den Blinddarm rausgeschnitten, nach drei Tagen war er wieder aus dem Krankenhaus raus.
- lutherbeck
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Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Ich will mich hier im Forum zu gesundheitspolitischen und medizinischen Sachverhalten eigentlich grundsätzlich nur marginal äußern - allerdings warne ich persönlich seit Jahren davor, oben beschriebene Verhältnisse hierher zu importieren...
Allerdings sind wir auf dem besten Wege ebenfalls bei "amerikanischen" Verhältnissen zu landen - eine Zwei- oder gar Dreiklassenmedizin ist bei uns doch schon lange eingeführt!
Die Opfer sind zuerst die einfachen Leute ( die "Armen" ), dann die schwindende Mittelschicht!
Die Folge: wer arm ist stirbt früher - und das aus vielen Gründen!
http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... 6qk9v-IYKA
Der tatsächliche "Wert" einer Gesellschaft aber mißt sich zuerst daran, wie sie sich um Kinder, Arme, Kranke oder Alte kümmert...
Allerdings sind wir auf dem besten Wege ebenfalls bei "amerikanischen" Verhältnissen zu landen - eine Zwei- oder gar Dreiklassenmedizin ist bei uns doch schon lange eingeführt!
Die Opfer sind zuerst die einfachen Leute ( die "Armen" ), dann die schwindende Mittelschicht!
Die Folge: wer arm ist stirbt früher - und das aus vielen Gründen!
http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... 6qk9v-IYKA
Der tatsächliche "Wert" einer Gesellschaft aber mißt sich zuerst daran, wie sie sich um Kinder, Arme, Kranke oder Alte kümmert...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Dein Google gibt ja auch an, dass die Betreffenden ungesünder leben, was ja nichts Neues ist. Nicht alles ist also der Medizin zuzuschreiben.lutherbeck hat geschrieben:Ich will mich hier im Forum zu gesundheitspolitischen und medizinischen Sachverhalten eigentlich grundsätzlich nur marginal äußern - allerdings warne ich persönlich seit Jahren davor, oben beschriebene Verhältnisse hierher zu importieren...
Allerdings sind wir auf dem besten Wege ebenfalls bei "amerikanischen" Verhältnissen zu landen - eine Zwei- oder gar Dreiklassenmedizin ist bei uns doch schon lange eingeführt!
Die Opfer sind zuerst die einfachen Leute ( die "Armen" ), dann die schwindende Mittelschicht!
Die Folge: wer arm ist stirbt früher - und das aus vielen Gründen!
http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... 6qk9v-IYKA
Der tatsächliche "Wert" einer Gesellschaft aber mißt sich zuerst daran, wie sie sich um Kinder, Arme, Kranke oder Alte kümmert...
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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- lutherbeck
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Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Richtig - deshalb hatte ich auch geschrieben:
Gesundheitserziehung findet für die Kinder dieser Leute nicht ordentlich statt!
Diese Leute werden von adäquater Aufklärung kaum erreicht, weil es kaum verständliche Angebote für sie gibt!
Diese Leute holen sich kaum ärztliche Zweitmeinungen bei schwerwiegenden Entscheidungen ein - und werden auch nicht darauf aufmerksam gemacht!
Diese Leute können sich weitergehende medizinischen Beratung, Untersuchung,Therapie oder Pflege nicht leisten!
Und es gibt ( hinter verschlossener Türe! ) ernstgemeinte Berechungen von Volkswirten und Betriebswirten, die tatsächlich nachweisen, daß ein früh gestorbener "Armer" für die Gesellschaft billiger ist, als ein gesunder Alter!
usf!
Aber weshalb ist das so? Je niedriger Bildung und Einkommen sind, umso ungesünder oft der Lebensstil, die Arbeitsbedingungen, der Aufklärungsgrad - und die medizinische Versorgung!...und das aus vielen Gründen!
Gesundheitserziehung findet für die Kinder dieser Leute nicht ordentlich statt!
Diese Leute werden von adäquater Aufklärung kaum erreicht, weil es kaum verständliche Angebote für sie gibt!
Diese Leute holen sich kaum ärztliche Zweitmeinungen bei schwerwiegenden Entscheidungen ein - und werden auch nicht darauf aufmerksam gemacht!
Diese Leute können sich weitergehende medizinischen Beratung, Untersuchung,Therapie oder Pflege nicht leisten!
Und es gibt ( hinter verschlossener Türe! ) ernstgemeinte Berechungen von Volkswirten und Betriebswirten, die tatsächlich nachweisen, daß ein früh gestorbener "Armer" für die Gesellschaft billiger ist, als ein gesunder Alter!
usf!
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Re: Fragen und Kommentare zum Moderatorenprotokoll III
Ich kenne die Verhältnisse in England ja nicht, aber heute in ein deutsches Krankenhaus zu gehen ist sicher auch nicht so ohne.taddeo hat geschrieben:Als ich mal im Krankenhaus war, lag mit mir im Zimmer ein junger Mann, der meiner Erinnerung nach in England arbeitete, dort eine akute Blinddarmentzündung bekam und unbedingt sofort operiert werden mußte.
Er reiste trotz starker Schmerzen heim, um sich hier behandeln zu lassen, und sagte mir sinngemäß "die Gefahr, in England durch die Behandlung Schaden zu nehmen, war größer, als durch die verzögerte Behandlung wegen der langen Heimreise". Hier hat man ihm minimalinvasiv den Blinddarm rausgeschnitten, nach drei Tagen war er wieder aus dem Krankenhaus raus.
Man denke an die katastrophalen Zustände was die Hygiene betrifft. Das scheinen die Verantwortlichen (Ärzte, Pflegepersonal etc.) nicht in den Griff zu kriegen.
Oder: "Todesfälle bei Krankenhausaufenthalt auch mit Bagatellkrankheiten nicht ausgeschlossen".
- lutherbeck
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Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
In dieser Äußerung spiegelt sich nur die verzerrte Darstellung des Themas durch die Presse, ohne tiefergehendes Fach- und Sachwissen!Man denke an die katastrophalen Zustände was die Hygiene betrifft. Das scheinen die Verantwortlichen (Ärzte, Pflegepersonal etc.) nicht in den Griff zu kriegen.
Tatsächlich liegen die Ursachen ( wie bei so vielem ) im fortgesetzten Tanz der Betriebs- und Volkswirte um das goldene Kalb:
http://www.google.de/url?sa=t&source=we ... vGkh3QAVDQ
Daraus:
Irgendwann sollten wir das Mittanzen verweigern und die Vortänzer zur Rechenschaft ziehen...
Zu nennen sind hier
auch die patientenfernen Ent -
scheider, die ihrer Verpflichtung
nicht nachkommen, dafür zu
sorgen (12), dass tatsächlich „alle
im Gesundheitswesen Tätigen
alle relevanten Empfehlungen
stets einhalten“ können (2).
Am Beispiel der nosokomialen
Infektionen wird einmal mehr
deutlich, dass der herrschende
Druck, Kosten zu sparen und
gleichzeitig die Fallzahlen zu
steigern, die Patienten einer erheblichen,
aber vermeidbaren
Gefahr aussetzt. Kommt es
dann tatsächlich zu einer vermeidbaren
nosokomialen Infek -
tion oder gar zu einem Aus -
bruch, dann „wird sich die verantwortliche
Administration des
Krankenhauses … für ihre Per -
sonalpolitik rechtfertigen müssen“
(21).
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Hinzu kommt, das nicht wenige auch desinteressiert sind an einer halbwegs gesünderen Lebensweise. Man kennt genug, denen der Arzt abriert vom Rauchen, Trinken usw. und die seinen Rat nicht befolgen wollten, obwohl sie deswegen mehrfache Gefäßoperationen hatten. Ich kenne einen Mann, der auch Christ ist, zuviel Cholesterin hat, aber keinen Rat annimmt, in Bezug auf eine cholesterinärmere Kost. Im Gegenteil, er greift andere, die gesünder leben, sogar noch an.lutherbeck hat geschrieben:Richtig - deshalb hatte ich auch geschrieben:
Aber weshalb ist das so? Je niedriger Bildung und Einkommen sind, umso ungesünder oft der Lebensstil, die Arbeitsbedingungen, der Aufklärungsgrad - und die medizinische Versorgung!...und das aus vielen Gründen!
Gesundheitserziehung findet für die Kinder dieser Leute nicht ordentlich statt!
Diese Leute werden von adäquater Aufklärung kaum erreicht, weil es kaum verständliche Angebote für sie gibt!
Diese Leute holen sich kaum ärztliche Zweitmeinungen bei schwerwiegenden Entscheidungen ein - und werden auch nicht darauf aufmerksam gemacht!
Diese Leute können sich weitergehende medizinischen Beratung, Untersuchung,Therapie oder Pflege nicht leisten!
Und es gibt ( hinter verschlossener Türe! ) ernstgemeinte Berechungen von Volkswirten und Betriebswirten, die tatsächlich nachweisen, daß ein früh gestorbener "Armer" für die Gesellschaft billiger ist, als ein gesunder Alter!
usf!
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
- lutherbeck
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- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Mangelnde Bildung - mangelnde Aufklärung - mangelnde Erkenntnis - Verdrängung - falsche Lebenweise - frühere Krankheit - Mangel an Gelegenheit und Geld zu umfassender Beschäftigung mit der Krankheit - "sozialverträgliches Frühableben...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
@ Lutherbeck
Daß Du Deine Berufsgruppe natürlich in Schutz nimmst, ist verständlich.
Ich halte die Hygienesituation nicht für eine "Panikmache" oder die Darstellung eines Zerrbildes.
Mag vielleicht in Deinem Erfahrungsbereich anders sein. Aber es gibt auch Krankenhäuser, die mehr einem Saustall gleichen als einem Krankenhaus.
Daß Du Deine Berufsgruppe natürlich in Schutz nimmst, ist verständlich.
Ich halte die Hygienesituation nicht für eine "Panikmache" oder die Darstellung eines Zerrbildes.
Mag vielleicht in Deinem Erfahrungsbereich anders sein. Aber es gibt auch Krankenhäuser, die mehr einem Saustall gleichen als einem Krankenhaus.
- lutherbeck
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Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Mag sein daß es solche Fälle gibt; aber in der Hauptsache greift die in dem von mir verlinkten Artikel dargestellte Argumentationslinie - und wenn man die Verhältnisse aus 30 - jähriger eigener Anschauung so gut kennt wie ich, muß man sagen: die dort dargestellte Kausallinie stimmt - leider!civilisation hat geschrieben:@ Lutherbeck
Daß Du Deine Berufsgruppe natürlich in Schutz nimmst, ist verständlich.
Ich halte die Hygienesituation nicht für eine "Panikmache" oder die Darstellung eines Zerrbildes.
Mag vielleicht in Deinem Erfahrungsbereich anders sein. Aber es gibt auch Krankenhäuser, die mehr einem Saustall gleichen als einem Krankenhaus.
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Flashmob Pflege
14.12. 213 Flashmob Aktion 2. Runde in Oberhausen.....
"Die Pflege liegt am Boden" , in Oberhausen und deutschlandweit !
Lasst uns für eine gute und menschenwürdige Pflege kämpfen !
Wir machen weiter [Punkt]
Alle Pflegenden und Pflege - Azubis , Angehörige und von Pflege betroffene Bürgerinnen und Bürger und ebenso alle interessierten Bürgerinnen/ Bürger dürfen und sollen mitmachen !
Pflege geht uns alle an, aber leider kommt das Thema Pflege , insbesondere die katastrophalen Zustände in unserem Pflegeberuf und die zum Teil menschenunwürdige Pflege von betroffenen Bewohnern und Patienten in Alten/Pflegeheimen , Krankenhäusern und in der ambulanten Versorgung auf politischer und gesellschaftlicher Ebene viel zu kurz ! In den derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen der großen Parteien scheint Pflege ebenso nur ein Randthema zu sein und wird unserer Meinung nach noch viel zu wenig beachtet ! Hier muss sich ebenso das gesamtgesellschaftliche Bewusstsein schärfen , denn Pflege darf nicht zur Billigware verkommen !Wir lehnen Dumpingpflege , Verwahranstalten und Nullachtfünfzehnpflege , die nur zur Gewinnmaximierung dient, ab. Ebenso kann und darf es nicht sein ,dass immer nur zu Lasten der Pflegekräfte und Patienten/Bewohner gespart wird ! Dazu kommt ,dass die Pflege in der täglichen Arbeit mit einem Bürokratieaufwand belastet wird , der so kaum noch tragbar ist , da er ebenfalls zu Lasten der von uns zu betreuenden Bewohner/Patienten geht ( Schlagwort : Pflege am Boden ...aber Hauptsache die Doku steht ? )
Deshalb lasst uns gemeinsam kämpfen , denn es reicht uns !
Die Zeit ist überreif für Veränderungen im Gesundheitssystem !
Geht mit uns symbolisch gemeinsam zu Boden , damit wir auf diese Missstände aufmerksam machen können!
Mitmachen ist ganz einfach:
Ihr schnappt euch ne Isomatte/Decke etc. , zieht euch warme Klamotten an (evtl. Regenschirm) und legt euch zeitgleich um 16: vor den Hauptbahnhof in Oberhausen, für genau 1 min, aufs Pflaster [Punkt]
Das wars schon ....aber der Effekt ist riesig !
Bitte teilt diese Veranstaltung mit Freunden und Bekannten und ladet sie hier über Facebook ein !
Je mehr Teilnehmer wir sind , desto spektakulärer kommt unsere Aktion rüber [Punkt]
http://www.pflege-am-boden.de/
Facebook: https://www.facebook.com/events/4475385421776/
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Lasst uns für eine gute und menschenwürdige Pflege kämpfen !
Wir machen weiter [Punkt]
Alle Pflegenden und Pflege - Azubis , Angehörige und von Pflege betroffene Bürgerinnen und Bürger und ebenso alle interessierten Bürgerinnen/ Bürger dürfen und sollen mitmachen !
Pflege geht uns alle an, aber leider kommt das Thema Pflege , insbesondere die katastrophalen Zustände in unserem Pflegeberuf und die zum Teil menschenunwürdige Pflege von betroffenen Bewohnern und Patienten in Alten/Pflegeheimen , Krankenhäusern und in der ambulanten Versorgung auf politischer und gesellschaftlicher Ebene viel zu kurz ! In den derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen der großen Parteien scheint Pflege ebenso nur ein Randthema zu sein und wird unserer Meinung nach noch viel zu wenig beachtet ! Hier muss sich ebenso das gesamtgesellschaftliche Bewusstsein schärfen , denn Pflege darf nicht zur Billigware verkommen !Wir lehnen Dumpingpflege , Verwahranstalten und Nullachtfünfzehnpflege , die nur zur Gewinnmaximierung dient, ab. Ebenso kann und darf es nicht sein ,dass immer nur zu Lasten der Pflegekräfte und Patienten/Bewohner gespart wird ! Dazu kommt ,dass die Pflege in der täglichen Arbeit mit einem Bürokratieaufwand belastet wird , der so kaum noch tragbar ist , da er ebenfalls zu Lasten der von uns zu betreuenden Bewohner/Patienten geht ( Schlagwort : Pflege am Boden ...aber Hauptsache die Doku steht ? )
Deshalb lasst uns gemeinsam kämpfen , denn es reicht uns !
Die Zeit ist überreif für Veränderungen im Gesundheitssystem !
Geht mit uns symbolisch gemeinsam zu Boden , damit wir auf diese Missstände aufmerksam machen können!
Mitmachen ist ganz einfach:
Ihr schnappt euch ne Isomatte/Decke etc. , zieht euch warme Klamotten an (evtl. Regenschirm) und legt euch zeitgleich um 16: vor den Hauptbahnhof in Oberhausen, für genau 1 min, aufs Pflaster [Punkt]
Das wars schon ....aber der Effekt ist riesig !
Bitte teilt diese Veranstaltung mit Freunden und Bekannten und ladet sie hier über Facebook ein !
Je mehr Teilnehmer wir sind , desto spektakulärer kommt unsere Aktion rüber [Punkt]
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Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Steht unser Krankenkassensystem nun vor dem Kollaps? Derzeit informieren viele Krankenkassen ihre Mittglieder über die Anhebung (evtl. auch Einführung?) von Zusatzbeiträgen. Bei der DAK, die schon einen Zusatzbeitrag erhebt, wird erwartet, dass sie eine deutliche Anhebung bekannt geben wird.
Das wäre doch mal spannend...tagesspiegel.de hat geschrieben:In der Branche verursacht die Entwicklung bei der DAK erhebliche Unruhe. Als die Hamburger vor fünf Jahren mit einem Zusatzbeitrag von monatlich acht Euro pro Versicherten vorgeprescht waren, hatte sie das schon rund 500.000 Kunden gekostet. Diesmal geht es um weit höhere Beitragsdifferenzen. Und wenn die DAK deshalb in die Knie ginge, wären alle anderen Ersatzkassen mitbetroffen – sie haften mit drei Prozent ihrer Bruttozuweisungen aus dem Gesundheitsfonds, also teils mit dreistelligen Millionenbeträgen. In diesem Fall drohe „ein Dominoeffekt“, hieß es. Die Risiken für das Gesamtsystem würden „unkalkulierbar“.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Zitat aus dem Tagesspiegel:ziphen hat geschrieben:Steht unser Krankenkassensystem nun vor dem Kollaps? Derzeit informieren viele Krankenkassen ihre Mittglieder über die Anhebung (evtl. auch Einführung?) von Zusatzbeiträgen. Bei der DAK, die schon einen Zusatzbeitrag erhebt, wird erwartet, dass sie eine deutliche Anhebung bekannt geben wird.Das wäre doch mal spannend...tagesspiegel.de hat geschrieben:In der Branche verursacht die Entwicklung bei der DAK erhebliche Unruhe. Als die Hamburger vor fünf Jahren mit einem Zusatzbeitrag von monatlich acht Euro pro Versicherten vorgeprescht waren, hatte sie das schon rund 500.000 Kunden gekostet. Diesmal geht es um weit höhere Beitragsdifferenzen. Und wenn die DAK deshalb in die Knie ginge, wären alle anderen Ersatzkassen mitbetroffen – sie haften mit drei Prozent ihrer Bruttozuweisungen aus dem Gesundheitsfonds, also teils mit dreistelligen Millionenbeträgen. In diesem Fall drohe „ein Dominoeffekt“, hieß es. Die Risiken für das Gesamtsystem würden „unkalkulierbar“.
"SPD will Arbeitgeber mitbelasten
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach nannte die Entwicklung besorgniserregend. Jedoch sehe er keine Notwendigkeit, etwas an Risikostrukturausgleich oder Haftungsverbund zu ändern. Wichtiger sei es, die Arbeitgeber bei Beitragssteigerungen wieder mitzubelasten. "Nächstes Jahr muss das Thema der Parität wieder auf die Tagesordnung“, sagte Lauterbach dem Tagesspiegel."
Das ist typisch SPD. Statt endlich einmal die Menschen aufzuklären über eine gesündere Lebensweise und im Falle einer Behandlung einer gesünderen will das Pack wieder die Kosten erhöhen und auf die Arbeitgeber abschieben. Ein Arbeitgeber hat aber mit Krankheiten und der Krankheitsvorsorge direkt nichts zu tun, die sollte jeder selber versichern. Ausnahmen sind lediglich Berufskrankheiten und Berufsunfälle, die ja auch dann die Berufsgenossenschaften betreffen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
-
- Beiträge: 937
- Registriert: Sonntag 19. April 2015, 18:15
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Aber, Edi, Du pöser Pursche!Edi hat geschrieben:Das ist typisch SPD. Statt endlich einmal die Menschen aufzuklären über eine gesündere Lebensweise und im Falle einer Behandlung einer gesünderen will das Pack wieder die Kosten erhöhen und auf die Arbeitgeber abschieben.
Der Begriff »Pack« ist doch für eine bestimmte Gruppe bereits reserviert.
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: Alles zum Thema Gesundheitswesen und Krankenkassen
Zur Messung des INR und zum Behufe des Gerinnungsselbstmanagements wurde mir vor knapp 4 Jahren ein Meßgerät von meiner Krankenkasse leihweise zur Verfügung gestellt.
Vor Kurzem habe ich die Krankenkasse gewechselt und prompt schneit mir heute ein Schreiben der Firma ins Haus, die das Gerät geliefert hat. Sie wurden von meiner ehem. Krankenkasse beauftragt, das Gerät wieder abzuholen.
Also habe ich heute meine neue Krankenkasse angerufen. Das Ganze sei kein Problem, wurde mir gesagt, ich solle lediglich eine Verordnung über ein neues Gerät bei ihnen einreichen, dann würden sie eine Firma beauftragen, mir das Gerät zuzuschicken.
(Ich vermute wieder leihweise…)
Welch ein Irrsinn!
Ich glaube kaum, daß das Gerät, das nun schon beinahe 4 Jahre im Gebrauch ist, gereinigt, aufgearbeitet und dann an einen anderen Patienten vergeben wird. Das landet doch mit höchster Wahrscheinlichkeit auf dem Elektro-Schrott-Sondermüll.
Wieso können sich die Krankenkasse da nicht einfach untereinander einigen, so daß eine Kasse das Gerät von der anderen übernimmt oder sie es einfach dem Patienten überlassen?
Diese Leihgabe ist doch einfach nur Quatsch.
Vor Kurzem habe ich die Krankenkasse gewechselt und prompt schneit mir heute ein Schreiben der Firma ins Haus, die das Gerät geliefert hat. Sie wurden von meiner ehem. Krankenkasse beauftragt, das Gerät wieder abzuholen.
Also habe ich heute meine neue Krankenkasse angerufen. Das Ganze sei kein Problem, wurde mir gesagt, ich solle lediglich eine Verordnung über ein neues Gerät bei ihnen einreichen, dann würden sie eine Firma beauftragen, mir das Gerät zuzuschicken.
(Ich vermute wieder leihweise…)
Welch ein Irrsinn!
Ich glaube kaum, daß das Gerät, das nun schon beinahe 4 Jahre im Gebrauch ist, gereinigt, aufgearbeitet und dann an einen anderen Patienten vergeben wird. Das landet doch mit höchster Wahrscheinlichkeit auf dem Elektro-Schrott-Sondermüll.
Wieso können sich die Krankenkasse da nicht einfach untereinander einigen, so daß eine Kasse das Gerät von der anderen übernimmt oder sie es einfach dem Patienten überlassen?
Diese Leihgabe ist doch einfach nur Quatsch.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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