Arabische "Revolution"

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

(Präsident Medwedews dezenter Hinweis (kurz vor seinem Abflug zum G8-Gipfel), dass sich die Situation in Syrien zu einem regionalen Krieg auswachsen kann, bei dem es vielleicht sogar zum Einsatz von Atomwaffen kommen könnte, hat die Heißsporne in den USA (Joe Lieberman, McKain …) offenbar ein wenig abgekühlt.) :blinker:

Im April hat sich der im Libanon als Terrorist gesuchte Abdel Ghani Jawhar in Syrien versehentlich selbst in die Luft gesprengt. Jawhar war einer der Führer der Fatah al-Islam. Gegen diese salafistische Terrorgruppe hatte die Bundesanwaltschaft im Zusammenhang mit dem Kofferbomber-Anschlag 2006 in Deutschland ermittelt. Die Süddeutsche Zeitung stellte die Gruppe damals als "prosyrisch" dar. Tatsächlich steht sie quasi auf Seiten der syrischen Opposition gegen Präsident Assad und kämpft dort auch mit mit mind. 30 Mann.

Die Zugehörigkeit zu Al Qaida wird von Fatah al-Islam zwar bestritten, aber wer solche Anschläge verübt, der sollte keine Unterstützung bekommen, sondern verfolgt und geächtet werden. Bis November 2010 stand Fatah al-Islam auf der von der US-Regierung geführten Terrororganisationen-Liste.

Auch die anderen Aufrührer in Syrien begehen Anschläge auf zivile Infrastruktur (Strom- und Wasserversorgung), zünden selbstgebaute Sprengsätze an öffentlichen Straßen und entführen unbeteiligte Zivilisten. Wie, wenn nicht "Terroristen" sollte man solche Leute nennen?

Hier die Übersetzung des im Mai 2012 von Rossija-24 ausgestrahlten Interviews mit Präsident Assad.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Hier steht, daß Basilius Nassar (das ist der Priester, von dem überall zu lesen war, daß er in Syrien erschossen wurde) in Homs Essen zu denen gebracht hat, die von der syrischen Armee angegriffen wurden, und daß er den Ärzten dort in Homs geholfen habe. Nassar sei erschossen worden, als er gerade dabei war, ein Opfer eines Angriffs der Armme in Jarajmah bei Homs, zu bergen.

Das hört sich so an, als wäre er an der Front rumspaziert. Das hätte er vielleicht besser bleiben lassen sollen :roll:

Weiters steht dort, dass die syrische Regierung alle Banken im Land angewiesen hat, Geld-Transaktionen mit der griechisch-orthodoxen Mariamiten-Kirche ("Greek Orthodox Mariamite Church") zu stoppen. Denen wurde Geldwäsche vorgewofen.

Dieser Schritt sei unternommen worden, nachdem die Kirche Geld von anderen Kirchen im Ausland überwiesen bekommen und damit die syrischen Revolutionäre unterstützt hatte.

Auch das ist gut nachvollziehbar. Die Kirche darf sich nicht als Im- und Export-Unternehmen für Demokratie und Revolution betätigen :patsch:
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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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ar26
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von ar26 »

@ Haiduk
Ich weiß ja nicht wie das "bei Euch" ist, in der katholischen Kirche ist es nichts ungewöhnliches, daß ein Priester bei Kampfhandlungen an vorderster Linie dabei ist, um den Verwundeten und Sterbenden beizustehen, Ihnen die Sakramente zu spenden und ggf. auch Menschenleben zu retten. Der selige Pater Rupert Mayer SJ, dessen Bild Petis Profil ziert, hat im WK I das EK I für seine Tapferkeit bei Ausübung seines priesterlichen Dienstes an der Front bekommen. Aus meiner Sicht hat Vater Nassar, als er "an der Front rumspazierte" lediglich seine priesterliche Pflicht erfüllt. Wenn das syrische Militär Nicht-Kombattanten "erwischt", mag das versehentlich passiert sein, möglicherweise ist es Regierung und Militär aber auch egal. Letzteres wäre allerdings eine schwere Sünde.

Dies überschaut man natürlich nicht, wenn man in der Häresie des Manichäismus gefangen ist und die Welt als Konflikt zwischen dem bösen "USrael" und deren (damit per se) guten Gegnern (Syrien, Iran, Nordkorea usw.) begreift. Meistens sind die Dinge etwas komplizierter.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

@ar26
ar26 hat geschrieben:@ Haiduk
Ich weiß ja nicht wie das "bei Euch" ist, in der katholischen Kirche ist es nichts ungewöhnliches, daß ein Priester bei Kampfhandlungen an vorderster Linie dabei ist, um den Verwundeten und Sterbenden beizustehen, Ihnen die Sakramente zu spenden und ggf. auch Menschenleben zu retten. Der selige Pater Rupert Mayer SJ, dessen Bild Petis Profil ziert, hat im WK I das EK I für seine Tapferkeit bei Ausübung seines priesterlichen Dienstes an der Front bekommen. Aus meiner Sicht hat Vater Nassar, als er "an der Front rumspazierte" lediglich seine priesterliche Pflicht erfüllt. Wenn das syrische Militär Nicht-Kombattanten "erwischt", mag das versehentlich passiert sein, möglicherweise ist es Regierung und Militär aber auch egal. Letzteres wäre allerdings eine schwere Sünde.

Dies überschaut man natürlich nicht, wenn man in der Häresie des Manichäismus gefangen ist und die Welt als Konflikt zwischen dem bösen "USrael" und deren (damit per se) guten Gegnern (Syrien, Iran, Nordkorea usw.) begreift. Meistens sind die Dinge etwas komplizierter.
Das alles ändert nichts daran, dass Basilius Nassar, wenn diese Nachricht stimmt, nicht für den Glauben gestorben ist. Die Bergung von Verwundeten an der Front gehört nun mal nicht zu den Aufgaben eines Priesters; auch dann nicht, wenn er innerhalb einer Armee als Militärseelsorger oder direkt als Sanitäter arbeitet. An der Front wird nun mal geschossen, auch auf Sanitäter, die zufällig gerade einen Verwundeten bergen. Und um eine Armee handelt es sich bei diesen FSA-Leuten sowieso nicht. Das sind Freischärler, die nicht mal eine Uniform tragen. Deswegen sind sie auch nicht von einem Priester zu unterscheiden. Und die Vorstellung, dass jemand, der einen Verwundeten bergen will, nicht selbst unter Beschuss kommt, ist ja völlig abwegig.

Hier liest sich die Geschichte übrigens ganz anders: "Am Abend des gestrigen Mittwochs bekam [Basilius Nassar] den Anruf, als er noch in der Diözese zu Hamaa war, dass ein Christ in dem Dorf Elgaragema im Sterben lag, nachdem muslimische Terroristen das Dorf überfielen, so nach dem Beispiel von Boko Haram a la Moslembrüder. Pater Basilius nahm einen anderen Priester mit, und fuhr nach diesem Dorf, um nach diesem Christen und den restlichen Christen zu sehen und sie zu verarzten. Während er diesen Christen behandelten erschossen die muslimischen Terroristen Pater Basilius."

Die eigentliche Frage ist, welcher Geschichte man glauben soll. Von der Erzählweise her finde ich die erste glaubwürdiger, weil da viele plausible Angaben gemacht werden. Man kann es sich insgesamt gut vorstellen. Das bedeutet freilich nicht, dass es tatsächlich so war. Es könnte sein, dass da ein überaus geschickter Geschichtenschreiber am Werk war und dass vielleicht wirklich diese "muslimischen Terroristen" gekommen sind und haben ihn einfach erschossen haben. Mich wundert einfach, dass man nicht mehr über diese "Terroristen" weiß, als dass sie Muslime waren. Das ist nicht glaubwürdig. Stutzig macht mich auch die Erläuterung "so nach dem Beispiel von Boko Haram a la Moslembrüder". Eine doch sehr fragwürdige Schilderung.

Wahrscheinlich ist es so, dass in beiden Geschichten ein Teil der wahren Begebenheit zu finden ist ;)
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Rebellen schwören Rache für Massaker
Die Aufständischen können ihre Wut kaum verbergen. Mitglieder der Freien Syrischen Armee (FSA) erklärten den Uno-Friedensplan kurzerhand für "tot". Wie der US-Sender CNN berichtet, habe einer der Anführer der FSA die Mitglieder dazu aufgefordert, sich für das Massaker zu rächen: Nach einer langen Geduldsprobe sei es schlicht nicht mehr möglich, den Friedensplan aufrechtzuhalten.
Dieses herbeiphantasierte Massaker "der syrischen Armee" nehmen diese von Katar und Saud-Arabien finanzierten Terrorbanden (im Grunde handelt es sich um Söldner) mit Sitz in Istanbul, jetzt als Vorwand, um Annans Friedensplan aufzukündigen. Außerdem wird wohl dieses schiitische Dorf in der Nachbarschaft ausgerottet werden, wenn es sich nicht sofort den Aufrührern anschließt.

Wie mordlüstern demokratische Revolutionäre sein können, wissen wir ja von der Französischen Revolution.
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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

ar26 hat geschrieben:@ Haiduk
Dies überschaut man natürlich nicht, wenn man in der Häresie des Manichäismus gefangen ist und die Welt als Konflikt zwischen dem bösen "USrael" und deren (damit per se) guten Gegnern (Syrien, Iran, Nordkorea usw.) begreift. Meistens sind die Dinge etwas komplizierter.
Oh! Ich wußte ja nicht, dass Du zu diesen Esoterikern gehörst. Hoffentlich habe ich Deine religiösen Gefühle nicht verletzt.
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ar26
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von ar26 »

Wenn Du beabsichtigt hättest, meine religiöse Zugehörigkeit zu kommentieren, so hättest Du weiter oben zitieren müssen. Da hatte ich mitgeteilt, der una sancta catholica et apostolica ecclesia anzugehören.

Was die Aufgaben eines Priesters im Krieg betrifft, so divergieren wir offenkundig. Die 2. Version stellt die Nachvollziehbarkeit von Vater Nassars Handlungen im Übrigen noch deutlicher heraus.
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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

ar26 hat geschrieben:Wenn Du beabsichtigt hättest, meine religiöse Zugehörigkeit zu kommentieren, so hättest Du weiter oben zitieren müssen. Da hatte ich mitgeteilt, der una sancta catholica et apostolica ecclesia anzugehören.

Was die Aufgaben eines Priesters im Krieg betrifft, so divergieren wir offenkundig. Die 2. Version stellt die Nachvollziehbarkeit von Vater Nassars Handlungen im Übrigen noch deutlicher heraus.
Ich hatte nicht damit angefangen. Ist es in der "una sancta catholica et apostolica ecclesia" üblich mit Dreck zu werfen? Du hattest mir Häresie unterstellt. Das war in hohen Maße unsachlich und völlig angemessen.

Verstehe ich nicht. Diese zweite Version legt mit der Schuldzuweisung an "muslimische Terroristen" den Schluß nahe, daß die Täter unter den Aufständischen zu finden sind. Wenn Du dieser Version Glauben schenkst, wieso war es dann richtig daß Vater Nassar für diese "muslimischen Teroristen", oder zumindest doch für Leute die auf deren Seite kämpfen, an der Front einen Verwundeten birgt (erste Version)? :glubsch:
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Protasius
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Protasius »

Weil diese Personen - egal welche Flagge sie tragen - Menschen sind, die Hilfe brauchen.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Protasius hat geschrieben:Weil diese Personen - egal welche Flagge sie tragen - Menschen sind, die Hilfe brauchen.
Wer einer Bürgerkriegspartei an der Front hilft, der beteiligt sich an daran. Er hätte besser in Flüchtlingslager gehen sollen und dort als Arzt arbeiten sollen. Da hätte er dann mehr Menschen helfen können.

SYRIEN - Beobachter beklagen „ethnische Säuberung“ in Homs
... syrisch orthodoxe Kirche, der rund 60% der Christen in Syrien angehören beklagt in einer Verlautbarung … eine „ethnische Säuberung unter den Christen“ seitens einiger Mitgleider der mit Al Quaida in Verbindung stehenden so genannten „Faruq-Brigaden“ in Homs. Dort wurden und werden Christen gezielt von zu den Aufständischen gehörenden Milizen aus ihren Häusern vertrieben und anschließend ihre Besitztümer “konfisziert“ Christen in Homs werden in ihren Häusern aufgesucht und dazu aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Die Stadtviertel Hamidiya und Bustan el-Diwan seien bereits “christenrein” und die Stadt Homs derzeit zu über 90 % von seiner nicht ganz geringen, christlichen Bevölkerung “befreit”. Der "Faruque-Brigade", so Beobachter, gehören bewaffnete Elemente verschiedener wahabitischer Gruppen undSöldner aus Libyen und dem Irak an.
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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Das war allerdings vor über zwei Monaten. In Homs dürfte es inzwischen etwas besser
aussehen, aber die wahhabitischen US-, EU- und Nato-Terroristen greifen immer wieder
irgendwo an:
http://www.fides.org/aree/news/newsdet. ... 81&lan=deu
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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Nietenolaf
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Nietenolaf »

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Raphael

Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Raphael »

afp hat geschrieben:Nach dem Massaker in der syrischen Kleinstadt Hula wird der Ruf nach einem internationalen Militäreinsatz in Syrien lauter. Der französische Präsident François Hollande schloss eine bewaffnete Intervention nicht aus, vorausgesetzt sie beachte das Völkerrecht und erfolge mit Zustimmung des UN-Sicherheitsrats. Der australische Außenminister Bob Carr sagte am Mittwoch, seine Regierung werde den französischen Vorschlag erörtern.

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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Peti
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Peti »

ar26 hat geschrieben: ..in der katholischen Kirche ist es nichts ungewöhnliches, daß ein Priester bei Kampfhandlungen an vorderster Linie dabei ist, um den Verwundeten und Sterbenden beizustehen, Ihnen die Sakramente zu spenden und ggf. auch Menschenleben zu retten. Der selige Pater Rupert Mayer SJ, dessen Bild Petis Profil ziert, hat im WK I das EK I für seine Tapferkeit bei Ausübung seines priesterlichen Dienstes an der Front bekommen..
Danke ar26, dass du in diesem Zusammenhang Pater Rupert Mayer SJ erwähnst. Eine kleine Ergänzung:
"Auch den Winter 1915/1916 verbrachte Pater Mayer bei seinen Regimentern. Diese Monate boten ihm Gelegenheit zur Seelsorge von Mann zu Mann, wie er rückblickend schrieb. "Sonntags konnte ich gewöhnlich acht Gottesdienste halten, montags zwei bis drei". Pater Mayer war in allen Situationen unter seinen Leuten. Sein unerschrockener Mut trug dazu bei, dass er Vertrauen gewann. In der Regimentschronik wird sein Einsatz gewürdigt: "Er hat...sich täglich wiederholt in vordester Linie aufgehalten, Verwundete geborgen, Sterbenden die Augen zugedrückt, sie gesegnet, mit ihnen gebetet und Tote, wenn auch in Granattrichtern, zur letzten Ruhe bestattet. Er hat keinen Unterschied zwischen Freund und Feind gemacht."

Aus dem empfehlenswerten Taschenbuch von Rita Haup: Rupert Mayer
http://www.toposplus.de/shop/productdet ... uctid=569
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

chartophylakeion tou polemou: Der gewöhnliche Faschismus der zivilisierten Welt
apxwn.blogspot.com
Marat Musin von ANNA News publiziert das erste seiner Interviews mit einer Zeugin der
Ereignisse in Al-Hula. Dazu gibt es eine namentliche Liste von FSA-Kommandeuren, wel-
che für den Überfall und den Massenmord verantwortlich sind.

http://apxwn.blogspot.de/2012/05/der-ge ... s-der.html
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Niels
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Niels »

"USA wollen in Syrien notfalls die UN umgehen": http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... gehen.html
Sollte die Gewalt in Syrien eskalieren, müsse die Staatengemeinschaft bereit sein, ohne den Sicherheitsrat zu handeln, sagt Amerikas UN-Botschafterin. Russland lehnt zusätzliche Strafmaßnahmen ab.
Der "Notfall" wird ja derweil inszeniert...

Am Ende des Artikels muss man zugeben:
Was genau in der syrischen Kleinstadt geschah und wer das Blutbad verübte, ist nach wie vor nicht geklärt. Hochrangige UN-Vertreter sind sich inzwischen nahezu sicher, dass das Massaker von der Armee und den gefürchteten regimetreuen Schabbiha-Milizen verübt wurde.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

Niels hat geschrieben:
Hochrangige UN-Vertreter sind sich inzwischen nahezu sicher, dass das Massaker.. .
Wahrscheinlich zu unrecht, wie sich später herausstellte. Die einschlägigen Artikel auf Spon und Co. dazu les ich schon gar nicht mehr. Ein kurzer Blick in die Leserkommentare genügt, auch dort ist man sich inzwischen nahezu einig.

Pilgerer
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Pilgerer »

Mittlerweile muss tatsächlich vom Bürgerkrieg in Syrien gesprochen werden. Beide Seiten wollen das und sind nicht kompromissbereit. Vielleicht wird es in Zukunft die Lösung geben, das Land irgendwie zwischen den Bevölkerungsgruppen. Es besteht sogar Potential für Völkermorde.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Peregrin
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Peregrin »

Pilgerer hat geschrieben:Es besteht sogar Potential für Völkermorde.
Das besteht traditionell überall, wo sich die UNO einmischt.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
chartophylakeion tou polemou: Der gewöhnliche Faschismus der zivilisierten Welt
apxwn.blogspot.com
Marat Musin von ANNA News publiziert das erste seiner Interviews mit einer Zeugin der
Ereignisse in Al-Hula. Dazu gibt es eine namentliche Liste von FSA-Kommandeuren, wel-
che für den Überfall und den Massenmord verantwortlich sind.

http://apxwn.blogspot.de/2012/05/der-ge ... s-der.html
Um einschätzen zu können, ob das Interview authentisch ist, müßte man Russisch oder(?) Arabisch können. Ich halte es allemal für möglich, dass die Frau die Wahrheit sagt. Mit der Darstellung des Hergangs des syrischen UN-Botschafters scheint es jedenfalls zusammenzupassen. In seiner Erklärung sagte er, dass bei der informellen Sitzung des UN-Sicherheitsrates keiner der Teilnehmer Einheiten der syrischen Regierung ("Syrian government forces") für dieses Massaker verantwortlich machte.

In unseren Nachrichten wird aber so getan, als wüßte man bereits, wer diese Menschen umgebracht hat. Sie würden nie von dieser Erzählweise abgehen, auch wenn die Untersuchungskommission zur Klärung dieser Morde zu dem Ergebnis kommt, dass die Version dieser Frau stimmt. Da müßte man ja die syrischen Botschafter wieder zurückholen und sich bei ihnen entschuldigen. Auch Hollande müßte zurückrudern von seiner beinahe-Kriegserklärung. Die Arbeit der syrischen Untersuchungskommission wird von den UN-Beobachtern überwacht.

Man muß aber vorsichtig sein. Das allemal berechtigte Mißtrauen unseren Politikern und Medien gegenüber kann einen ebenso auch verleiten etwas zu glauben, was gar nicht stimmt. Ich halte beide Darstellungen für möglich.

Dass bei mir derzeit das Pendel gegen die Darstellung in unseren Medien ausschlägt, liegt daran, dass in bald jedem Artikel gesagt wird, dass "unabhängige Journalisten" nicht ins Land gelassen würden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man nichts glauben soll, was nicht in unseren Mainstream-Medien zu finden ist. Auch diesen abchasischen Reporter darf man nicht glauben. Das ist, als wenn man gesagt bekäme, dass man bloß kein Feindradio hören soll.

Wer's dennoch tut, hat sich aus der westlichen Wertegemeinschaft verabschiedet … und gehört eigentlich erschossen ;)
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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

chartophylakeion tou polemou: Al-Hula: eine Rekonstruktion
apxwn.blogspot.com
Interviews mit Augenzeugen des Massakers von Al-Hula: eine Rekon-
struktion des Überfalls auf die Kleinstadt in Syrien.

http://apxwn.blogspot.de/2012/05/al-hul ... ktion.html
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Auf SANA ist ein "erster Bericht" der Untersuchungskommission. Es heisst dort, dass die Getöteten friedliche Bürger waren, die sich nicht gegen den Staat erhoben hätten und die "auch gegen die bewaffneten Terrorgruppen" waren. Hier der englische Wortlaut: "Gen. Suleiman said that all the victims belonged to peaceful families who wouldn't stand up to the state and had never joined protests or held up arms, who also had opposed the armed terrorist groups, indicating that the terrorist groups aimed to invite foreign and humanitarian intervention."

SANA schreibt außerdem, dass es sich um einen Rachakt an den Verwandten eines Abgeordneten des syrischen Volksrates (=Parlament) gehandelt habe: "Suleiman said that the massacre targeted the relatives of the People's Assembly member Abdul-Moa'ti Mashlab whom they wanted to take revenge of before the events ran contrary to the plan and the massacre extended to slaughter other families."

Ob es diesen Abgeordneten gibt und ob das seine Verwandten waren sollte sich überprüfen lassen.

Wenn das stimmt, würde ich davon ausgehen, dass auch der Rest der syrischen Darstellung richtig ist.
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Nietenolaf »

Haiduk hat geschrieben:Ob es diesen Abgeordneten gibt und ob das seine Verwandten waren sollte sich überprüfen lassen.
Auf der vor zwei Wochen veröffentlichten namentlichen Zusammensetzung des syrischen Parlaments gibt es diesen Namen [Abdul-Moa'ti Mashlab] in der Rubrik "The other sectors (B)".
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Nietenolaf hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Ob es diesen Abgeordneten gibt und ob das seine Verwandten waren sollte sich überprüfen lassen.
Auf der vor zwei Wochen veröffentlichten namentlichen Zusammensetzung des syrischen Parlaments gibt es diesen Namen [Abdul-Moa'ti Mashlab] in der Rubrik "The other sectors (B)".
Schwer vorstellbar, dass dieser Name veröffentlicht wird, wenn der keine Verwandten dort hätte bzw. gehabt hätte. Das würde sich da doch herumsprechen. Ich glaube auch nicht, dass sich die englische und die arabische Berichterstattung an dem Punkt unterscheiden. Es gibt genug Syrer, die sehr gut Englisch können. Da ist z.B. einer: http://democratic-syria.blogspot.de/
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Abdul-Mouti Mohammad Mashlab ist unter "Homs Constituency" aufgeführt. Die Gegend würde schon passen.
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

Man darf auch nicht vergessen, wie vehement anfangs von Seiten der "Opposition" darauf hingewiesen wurde, dass die Toten Opfer von schwerer Artillerie und Panzergranaten seien, über die dort nur die Truppen Assads verfügen. Dann sickerte durch, dass doch die meisten aus nächster Nähe mit Schusswaffen massakriert wurden. Kinder, Frauen, Alte, Männer - eiskalt abgeknallt und hingerichtet. Um anschließend von unseren Qualitätsmedien noch ausgeschlachtet zu werden. Für die Werte von Demokratie und Menschenrechten, wo der Respekt vor den Toten, die Menschlichkeit und die Ehrfurcht vor Gott es gebietete, ohne Rücksicht auf Interessen nach den wirklich Verantwortlichen für diese Barbarei zu fragen.

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Kommentar des russischen Aussenministeriums zu Hula

Das Verbrechen wird darin als "eine sorgfältig geplante Aktion von bewaffneten Rebellen" eingeordnet.

Gestern, am 02.06.2012, wurde außerdem der Palästinenser Khaled Abu Salah zusammen mit seiner Terrorgruppe von syrischen Sicherheitskräften in Homs liquidiert. :klatsch:

Dieser Aktivist war sogar den deutschen Medien aufgefallen.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Juergen
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Juergen »

http://koptisch.wordpress.com/212/6/ ... more-3375
Vor einigen Tagen erreichte die Nachrichtenagenturen eine Meldung der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, in der es hieß,

dass das Syrische Militär Ein Massaker In Der Stadt Houla Angerichtet haben soll.

Dieses Bild stammt aus dem Jahre 23 vom Fotografen Marco Di Lauro und zeigt Al Mussayyib im Irak, aber wer will sich schon mit solchen Nebensächlichkeiten aufhalten, wenn es um das Big Picture geht? Besonders die BBC ist immer wieder dafür bekannt, falsche Belege und Videos oder Fotos zu benutzen, um damit die Kriegspropaganda zu untermauern. Der Telegraph machte diese Geschichte nun öffentlich. Der Fotograf selbst war geschockt, als er sah wofür sein Foto mißbraucht wurde. …

Bild
Gruß Jürgen

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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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