Arabische "Revolution"

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Gallus
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Gallus »

FAZ hat geschrieben:Bereits am 1. April hatte die Nonne Agnès-Maryam vom Jakobskloster (“Deir Mar Yakub“), das südlich von Homs in der Ortschaft Qara liegt, in einem langen offenen Brief das Klima der Gewalt und der Angst in der Region beschrieben. Sie kommt zum Ergebnis, dass die sunnitischen Rebellen eine schrittweise Liquidierung aller Minderheiten betrieben; sie schildert die Vertreibung von Christen und Alawiten aus ihren Häusern, die von den Rebellen besetzt werden, und die Vergewaltigung junger Mädchen, die den Rebellen als „Kriegsbeute“ übergeben werden; sie war Augenzeugin, als Rebellen in der Straße Wadi Sajjeh erst einen Händler, der sein Geschäft zu schließen sich geweigert hatte, durch eine Autobombe töteten und dann vor einer Kamera von Al Dschazira sagten, das Regime habe die Tat begangen. Schließlich schildert sie, wie sunnitische Rebellen im Stadtteil Khalidijah von Homs alawitische und christliche Geiseln in ein Haus gesperrt und dieses in die Luft gesprengt hätten, um anschließend zu erklären, dies sei eine Greueltat des Regimes gewesen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/arab ... 84434.html

Ich fürchte, wenn diese Rebellen sich durchsetzen, wird die Welt sich sehr schnell wieder nach dem Assad-Regime sehnen.

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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Haiduk hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ein Großteil der augenblicklich nach Syrien transferierten Waffen soll aus
zu diesem Zweck aufgelösten qatarischen Waffendepots in Libyen stammen.
Woher stammen Deine Informationen bzgl. dieser panzerbrechenden Raketen mit Uranspitze?
Christoph Hörstel, Bericht vom 11.6.212 aus Syrien: http://www.facebook.com/Infoseite.zu.Christoph.Hoerstel
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Peregrin
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Peregrin »

Es ist beachtlich, daß die FAZ das aufgreift.
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Torsten
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Torsten »

http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-alhaffa1.html

Jörg Armbruster fährt mit UN-Beobachtern und unter Geleit der Regierungstruppen in eine Kleinstadt, um die tagelang Kämpfe geführt wurden. Der ganze Bericht ist Propaganda gegen das syrische Regime und die Regierungstruppen, aber warum er und die UN- Beobachter sich nicht auf Seiten der "Aktivisten" bewegen und berichten, das erklärt Jörg Armbruster uns nicht.

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Peregrin hat geschrieben:
Es ist beachtlich, daß die FAZ das aufgreift.
Der Autor wird dafür gehasst. Der Bericht wurde auch im englischen Sprachraum aufgegriffen und wird auch dort gehasst ;D
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

http://www.facebook.com/Infoseite.zu.Ch ... 6562193286
Syrien: Vorbereitungen für Kämpfe entlang der türkischen Grenze – gesellschaftliche Probleme und Terror

Syriens Luftwaffe bereitet Bombenangriffe vor – als Teil ihres Kampfes gegen Aufständische und Terroristen nördlich von Aleppo. Ein Blick auf hausgemachte Probleme und das internationale Terrornetzwerk – die richtige Gegenstrategie scheint noch zu fehlen.

In diesen Tagen bereitet sich die syrische Armee auf ausgedehnte Kämpfe vor, die verhindern sollen, dass sich eine Kampfzone von der nordwestlichen Stadt Hafeh bis zur nordöstlichen Stadt Hassakeh bildet. Während mögliche Bombenziele nördlich von Aleppo geprüft werden, wird ein großer militärischer Aufmarsch vorbereitet. Weitere Operationen stehen in der Umgebung von Idlib und Hafeh bevor. Gestern kamen die UN-Beobachter in Hafeh an und fanden nur einzelne Bewohner in der ansonsten gähnend leeren Stadt vor. Kurdische Freiwillige, die bisher die Avancen der Rebellen missachtet haben, werden von der Regierung bewaffnet, was ihren innenpolitischen Status ebenso hebt, wie ihre Attraktivität für außenpolitische Einmischungen; Diese Kurden sollen jetzt die syrisch-türkische Grenze östlich von Hassakeh bewachen helfen. Unterdessen werden Syriens südliche Grenzen vermint – und im Norden des Libanon wurde auf dessen Territorium eine Pufferzone eingerichtet, um die Schwierigkeiten zumindest in diesem Gebiet aus Syrien herauszuhalten. Die Küstengebiete am Mittelmeer sind nun völlig unter Kontrolle, sagen die offiziellen Quellen, in wieweit das korrekt ist, wird sich zeigen.

Im Moment jedenfalls stehen die Aufständischen und Terroristen vor Nachschubproblemen, weil sie in der vergangenen Woche zu viele Positionen und Waffenlager verloren haben. Ihre Kommunikationsnetzwerke wurden zerstört oder in ihrer Reichweite eingeschränkt – und die übrigen werden zunehmend erfolgreich überwacht.

Dies ist nun die Zeit, innezuhalten und die Gründe zu betrachten, warum der Aufstand überleben kann: Was wir in Syrien sehen, bietet verschiedene Merkmale einer blutigen Version der „Occupy“-Bewegung. Berechtigte Forderungen normaler Syrer wurden vom Ausland und seinen Spezialisten für Geheimoperationen ausgenutzt. So kam es, dass ziviler Ungehorsam im März vergangenen Jahres zu gewalttätigen Zusammenstößen ausufern konnte. Die Forderungen der Bevölkerung sind und waren ebenso schlicht wie gerechtfertigt: Sie wollten als Bürger respektiert werden, wann immer sie sich an die Ämter und Gerichte wenden, sie wollen, dass das wachsende Ungleichgewicht in der Verteilung des Reichtums und die Arbeitslosigkeit beseitigt werden, sie wollen Redefreiheit und mehr Einfluss auf die Politik. Das herrschende System bewegte sich – tat jedoch insgesamt zu wenig und das auch noch zu spät, packte manche Tabus wie Korruption und Unterdrückung nicht ausreichend an.
Es waren diese gravierenden Fehler, die den ausländischen Agenten überhaupt erst den Bewegungsspielraum verschafften, um Kämpfer anzuheuern, falsche Demonstranten, tatsächliche Anarchisten; sie zu bewaffnen und ihnen Hightech-Kommunikationsgeräte zu geben und sie daran zu trainieren; die Mechanismen einer konzertierten Aktion internationaler Politik und Medien in Gang zu setzen.
In Syrien träumen jetzt viele, auch Offizielle, von Reformen, die praktisch umgesetzt werden von einer neuen, ehrgeizigen jungen Klasse von Beamten als erste Ansprechpartner, wann immer sich die Bevölkerung an die Ämter wendet. Solche Schritte würden Syrien weniger verwundbar machen für ausländische Einmischungen, wie sie das Land seit mehr als einem Jahr erlebt. Jetzt hingegen erleben Bürger, die Hilfe bei Ämtern suchen, Verzögerungen, Inaktivität, bis hin zu Furcht bei den Bürokraten, Entscheidungen zu treffen, weil jede Entscheidung Risiken mit sich bringt – und Risiken sind in Syrien zur Zeit nicht eben en vogue, waren es nie, um die Wahrheit zu sagen. Und das trifft leider auch auf viele neu ins Amt eingeführte Offizielle zu.

Während der militärischen Operationen dieser Woche im Gebiet Homs-Khaldiyeh-Rastan, machten die Sicherheitskräfte einen unerwarteten Fang: Sie hatten aus Platzmangel alle gefangenen mutmaßlichen Terroristen in einem einzigen Gefängnis in Homs einquartiert. Dabei schlug und trat einer der Gefangenen einen anderen in einem wilden Streit, während ein dritter zu schlichten versuchte. Einer der Wärter, von der ungewöhnlichen und harten Prügelei zwischen Gefangenen aus unterschiedlichen Städten alarmiert, entschied sich, alle drei verhören zu lassen.
Das Ergebnis hat die syrischen Offiziellen in höchstem Maße erstaunt – und den Geheimdiensten („Mukhabarat“) einen ziemlichen Tiefschlag versetzt: Alle drei sind Libyer, zwei von ihnen entstammen der nordöstlichen Küstenstadt Derna, der dritte kommt aus Tobruk. Der Angegriffene heißt Salaf, der Angreifer Momin, der Schlichter Dirham. Momin wirft Salaf vor, für den Tod seines Bruders, eines Bombenbauers, bei einem Auto-Bombenattentat in Damaskus verantwortlich zu sein.
Salaf war 2009 aus dem US-Folterlager Guantanamo entlassen worden, nachdem er mit einer privaten US-Sicherheitsfirma gemäß einem „Homeland-Security“-Verfahren von 2008 einen Vertrag abgeschlossen hatte. Auf dieser Grundlage wurde Salaf erst in den USA ausgebildet, ging dann im folgenden Jahr, 2010, nach Tunesien, wo ihn ein pensionierter ägyptischer Oberst unter die Fittiche nahm.

Momin war Koordinator einer Geheimaktion, die als „Gefängnisevakuierung“ mit einer weiteren Aktion „Lampedusa-Überfahrt“ gekoppelt wurde und künftiges al-Qaeda-Personal in Europa einnisten sollte, nach dem so genannten „Arabischen Frühling“ in Tunesien. Momin durchlief eine ebenso vielfältige wie interessante Reisekarriere, die ihn über Italien nach Frankreich brachte, ohne Pass und Geld. Dort wurde er aufgegriffen und mit einem Ticket französischer Sicherheitsdienste ins türkische Antalya gebracht, mit einem Direktflug.

Dirham war für Finanzangelegenheiten verantwortlich, einer neuen Spielart des altherkömmlichen bargeldosen „Havala“-Überweisungssytems, das wegen der Verwendung von Mobiltelefonen „Handy-Havala“ genannt wird. Das System sieht vor, dass ein Zahlungsempfänger vom Einzahler per MMS mit Foto und Passnummer der auszahlenden Stelle angekündigt wird: Auf diese Weise wurde ein ganze Liste von besonders betreuten „Flüchtlingen“, zumeist aus Afghanistan, Jemen und Pakistan unter den Tunesiern nach Europa, nach Deutschland, Frankreich und England, eingeschleust. Dies alles behaupten die syrischen Offiziellen, auf deren Aussagen die bisherige Berichterstattung aus Syrien beruht. Die Angaben sollen in den kommenden Tagen mit weiteren Daten erhärtet werden.

Derr besondere Tiefschlag für die syrischen Dienste liegt jedoch darin begründet, dass Salaf fast zwei Jahre lang unbehelligt in Homs leben konnte, offiziell als wohlhabender Geschäftsmann, Importeur von Nahrungsmitteln, landwirtschaftlichen Produkten und Reinigungsmitteln. In dieser Zeit reiste er einige Male in die Türkei; die letzte derartige Reise führte ihn vom 9.-11. April dieses Jahres in das türkische Flüchtlingslager Yayladagi, auf Grund einer „nicht ablehnbaren Einladung“. Hierzu muss man wissen, dass aus den sorgsam abgeschotteten türkischen Flüchtlingslagern gern Kämpfer und Terrorspezialisten rekrutiert werden, ähnlich der Vorgehensweise in Afghanistan von pakistanischem Gebiet aus. In Homs war Salaf vor seiner Festnahme aufgefallen, weil sein Büro-ähnliches Apartment von Dutzenden bewaffneter Milizionäre bewacht wurde. Dort fand man dann auch zwei Satellitentelefone und weiteres umfangreiches Hightech-Kommunikationsgerät, sagen die Quellen.

In diesen Tagen suchen syrische Sicherheitskräfte fieberhaft nach weiteren mutmaßlichen Terroristen, die dann in Damaskus in Sicherheitsverwahrung gebracht werden, was immer das bedeuten mag. Unter einer Menge direkter und glaubwürdiger Informationen aus syrischen Sicherheitskreisen über die Kampfhandlungen der letzten Tage ist dies sicherlich der erstaunlichste Vorgang, der weiter recherchiert und überprüft wird.

Kurz gefasst lässt sich sagen, dass Syrien einer dreifachen Herausforderung gegenübersteht: „asymmetrische“ Kriegsführung, eine tiefe gesellschaftliche Krise, Elemente des „Terrormanagement”.
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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

http://www.facebook.com/Infoseite.zu.Ch ... 8275495448
Syrien: Während die Kämpfe andauern, rücken ausländische Gefangene in den Mittelpunkt des Interesses

Die Aufständischen versuchen, zumindest Teile des in der abgelaufenen Woche verlorenen Gebietes zurückzugewinnen und die Vorstädte der westsyrischen Städte zu erreichen; unterdessen kommen immer mehr Informationen über die Ausländer unter den Gefangenen ans Licht – das wird in deren Heimatländern zu Diskussionen führen.

Rebellen und Terroristen wollen wieder in ihre früheren Hochburgen in Hafeh und Idlib einsickern. Sie kommen vom Lande und sehen sich mit starkem Widerstand der Armee konfrontiert, auch in Homs und Hama. Da sie die meisten ihrer Waffenlager eingebüßt haben, greifen sie jetzt von Zivilisten bewohnte Gebiete mit selbstgebastelten Bomben an.

Andererseits ist es zum Beispiel in Hafeh klar, dass die Aufständischen nicht in Ortskerne vordringen können, selbst in kleineren Dörfern nicht. Der einzig sichere Hafen ist für sie im Moment die Umgebung von Idlib mit großen Waldflächen, die bis in die Flüchtlingslager auf der türkischen Seite reichen.

Truppenaufmärsche und Logistik-Operationen gehen rund um Stadtzentren weiter, Dörfer auf dem Lande werden unter Granatfeuer genommen, sobald die Anwesenheit von Aufständischen dort bestätigt werden konnte.

Nach der Gefangennahme eines ehemaligen Insassen des US-Folterlagers Guantanamo in Homs, ein mutmaßlicher Kopf eines vermuteten geheimen Terrornetzwerks, beginnen syrische Sicherheitsdienste, die Angelegenheit genauer unter die Lupe zu nehmen. Künftig könnte es passieren, dass Syrien seine ausländischen Gefangenen vor Gericht stellt und die Verhandlungen live im Fernsehen übertragen lässt.
Die Quellen sagen aus, dass mindestens 200-300 Angehörige privater „Sicherheitsfirmen“, die in Wahrheit Söldnerfirmen sind, neben mehreren hundert ausländischen Soldaten gefangen genommen wurden in den letzten 15 Monaten. Unter ihnen sollen sich portugiesische Fallschirmjäger befinden, bei denen Syrien sich fragt, wie die ins Land gekommen sind. In den Verhören gaben die Männer an, aus dem Dienst ausgeschieden zu sein, was jedoch in vielen Fällen dem Alter der Gefangenen nicht entspricht. Die Quellen geben darüber hinaus an, dass die Gefangenen Monate vor Beginn der Kämpfe in der Region waren. Damit stellte sich die Angelegenheit so dar, dass sie darauf warteten, dass eine geeignete Lage zum Losschlagen entstand, gezielte Provokationen syrischer Sicherheitskräfte.
Außerdem sollen 40-60 Deutsche in syrischer Haft sein. Die syrischen Quellen geben an, die Deutschen seien auf frischer Tat an der syrischen Mittelmeerküste auf syrischem Boden festgenommen worden, als sie Waffen für die Aufständischen mit Schnellbooten an Land schmuggeln wollten.
Die syrischen Dienste haben ihre Gefangenen offenbar in unterirdischen Sicherheitsgefängnissen in Damaskus untergebracht.

Und die syrischen Offiziellen sind irritiert über das Verhalten westlicher Mainstream-Medien. Man geht inzwischen soweit, dass man vor wichtigen internationalen Treffen, bei denen das Thema Syrien eine Rolle spielt, erhöhte Alarmstufe gibt, weil man mit weiteten „false flag“ Operationen rechnet, die die syrische Regierung diskreditieren sollen.

Christoph R. Hörstel
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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

In Syrien ist man teilweise ziemlich schlecht auf Russland und China zu sprechen; besonders die, die ihr Schicksal auf eine Flugverbotszone verwettet haben:
“From the start of the revolution, we kept hearing that a no-fly zone would be imposed or there would be foreign intervention,” he says, “but none of that happened and it is does not look as though it will happen, at least not in the near future."
Es waren aber nicht Russland oder China, die den Syrern eine Flugverbotszone in Aussicht stellten, sondern Nicolas Sarkozy:
Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy ging noch weiter und drohte auch anderen Diktatoren. „Jeder Herrscher muss verstehen, und vor allem jeder arabische Herrscher muss verstehen, dass die Reaktion der internationalen Gemeinschaft und Europas von nun an jedes Mal die Gleiche sein wird“, sagte er „Wir werden an der Seite der Bevölkerung sein, die ohne Gewalt demonstriert.“
Das war im März 2011. Sarkozy maßte sich hier an, im Namen der "Internationalen Gemeinschaft und Europas" zu sprechen. Man mag mir ein schlechtes Verhältnis zu Frankreich unterstellen, aber irgendwie haben die Franzosen doch einen Hang zum Größenwahn :tuete:
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Peregrin
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Peregrin »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
http://www.facebook.com/Infoseite.zu.Ch ... 8275495448

Außerdem sollen 40-60 Deutsche in syrischer Haft sein. Die syrischen Quellen geben an, die Deutschen seien auf frischer Tat an der syrischen Mittelmeerküste auf syrischem Boden festgenommen worden, als sie Waffen für die Aufständischen mit Schnellbooten an Land schmuggeln wollten.
Isja interessant. Bin schon gespannt, welche Offiziellen da in die Vorbereitung eines Angriffskriegs verwickelt sind.
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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Peregrin hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
http://www.facebook.com/Infoseite.zu.Ch ... 8275495448

Außerdem sollen 40-60 Deutsche in syrischer Haft sein. Die syrischen Quellen geben an, die Deutschen seien auf frischer Tat an der syrischen Mittelmeerküste auf syrischem Boden festgenommen worden, als sie Waffen für die Aufständischen mit Schnellbooten an Land schmuggeln wollten.
Isja interessant. Bin schon gespannt, welche Offiziellen da in die Vorbereitung eines Angriffskriegs verwickelt sind.
Das müssen keine Offiziellen sein. Das können auch Dschihadisten sein.
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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Die Antwort der syrischen Aktivisten an die FAZ in Bezug auf das Hula-Massaker. Sie beschweren sich darin, dass Dr. Hermann sie nicht nicht kontaktiert hat, bevor er seinen Artikel schrieb. Sie laden ihn in ihr "Dorf" ein und "garantieren" ihm, dass ihm da nichts Schlimmes passieren wird. Man muß zugeben, sie bemühen sich. Trotzdem bleibt irgendwie der Eindruck zurück, als hätten die "Syrian pro-democracy activists" das mit der Pressefreiheit noch nicht so ganz verstanden. :hmm:
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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Haiduk hat geschrieben:Das müssen keine Offiziellen sein. Das können auch Dschihadisten sein.
Also Halboffizielle, meinst du?
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Haiduk hat geschrieben:Das müssen keine Offiziellen sein. Das können auch Dschihadisten sein.
Also Halboffizielle, meinst du?
Ja. Deutsche Salafisten sind "gut", solange sie im Ausland kämpfen.

Weitestgehend auf den Punkt gebracht wird das z.B. in dem Kommantar hier:
I am with Andy McCarthy on this: we need to stay out of it. The more they focus on killing each other, the less they focus on killing us. Sad that they are slaughtering their own innocents, but not worth expending an ounce of our blood and treasure to stop. Maybe the longer these animals kill each other, the faster the rest of the world will come to recognize the danger they and their tribalistic religion pose to civilization.
Dieser Andrew C. McCarthy vertritt nach eigener Auffassung eine nicht-interventionistische Linie. Er spricht sich gegen eine Bewaffnung der Banditen aus, weil er weiß, dass die Aktivisten waschechte Islamisten sind und weil der erhoffte Regime-Change Amerika keine Vorteile bringt. Es sei im Interesse der USA, wenn sich al-Qaida, Moslembruderschaft, Hamas, "das Assad Regime", "die iranischen Mullahs" und Hizbollah gegenseitig den Schädel einschlagen, weil das zu deren Schwächung führe. Die Auseinandersetzung in Syrien ist zu einem "Paradies für Dschihadisten" geworden, ohne dass es den amerikanischen Steuerzahler auch nur einen Penny gekostet habe. Man werde sehen, dass sich alle Feinde Amerikas gegenseitig an die Gurgel gehen, wenn man der Sache ihren natürlich Verlauf überlasse. Für westliche Begriffe seien die dort begangenen Verbrechen zwar schockierend, aber dort gehöre es eben zur Alltagskultur.

Hier seine englischen Formulierungen als Ausschnitte:
… the senators want to arm the predominantly Islamist, demonstrably murderous Syrian “opposition” — to strengthen America’s enemies with training and weaponry that America would either coordinate or provide directly.



In Syria, this plays out two ways. First, there is no realistic prospect of regime change favorable to the United States; intervention thus necessarily portends making one set of America’s enemies stronger than they currently are. Second, it is in America’s interest that al-Qaeda, the Muslim Brotherhood (including Hamas), the Assad regime, the Iranian mullahs, and Hezbollah all become weaker; non-intervention while they beat each other’s brains in is therefore to our great advantage.



The Syrian conflict has fomented just this trouble in jihadi paradise, and we haven’t had to pay a dime.



By letting events play out naturally … we find that the anti-Americans are at each other’s throats.

... they set upon each other with a savagery that shocks the West but is, in their culture, quotidian.

...
Der Artikel dieses McCarthy wäre noch über drei Seiten weiter gegangen. Das wollte ich mir dann aber doch nicht antun :vogel:

Die zwei Seiten dürften genügen um zu belegen, dass die USA eine durch und durch verantwortungslose Außenpolitik betreiben und das im Grunde sogar auch wissen! Wenn Human Rights Watch, Amnesty International und Hillary Clinton bei Syrien auf die Tränendrüse drücken, dann deshalb, weil das weniger kostet, als mit Truppen dort reinzugehen und das eigentliche Ziel ja auch mit einem jahrelangen Bürgerkrieg erreicht werden kann. Eine von Saudi-Arabien und Katar bezahlte Waffenlieferung wird dagegen nicht als Intervention eingeordnet, weil es den amerikanischen Steuerzahler ja nichts kostet — überflüssiges Geld haben bekanntlich weder die USA noch die EU-Staaten.

Russland handelt richtig, wenn es den wie ein Gespenst über Syrien kreisenden Papiertiger eines militärischen Eingreifens von USA und Konsorten mit seiner Luftwaffe vertreibt. Voraussetzung ist freilich, dass die syrische Armee mit den Banditen fertig wird.
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Re: Arabische "Revolution"

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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Sergej Lawrow: Auf der richtigen Seite der Geschichte

Erschienen in der Huffington Post am 15. Juni 2012.
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Christoph Hoerstel aus Syrien (18.06.2012, gegen 11.00 Uhr):
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Beitrag von Haiduk »

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Christoph Hoerstel aus Syrien (18.06.2012, gegen 19.00 Uhr):
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Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Ägypten: Muslimbrüder drohen Militär mit Konfrontation

Clinton steht auf der Seite der Moslembrüder, weil der Militärrat das Parlament aufgelöst hat.

Ach, ist der Arabische Frühling schön. :roll:
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Peregrin »

Haiduk hat geschrieben:Ägypten: Muslimbrüder drohen Militär mit Konfrontation

Clinton steht auf der Seite der Moslembrüder, weil der Militärrat das Parlament aufgelöst hat.

Ach, ist der Arabische Frühling schön. :roll:
Ja, da sickern sicher schon die CIA-Agenten ein, um der demokratischen Protestbewegung zum Erfolg gegen das Schlächterregime zu verhelfen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Christian
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Christian »

Spekulation über Abschuss Türkischer Kampfjet stürzt vor syrischer Küste ab
Einem libanesischen Fernsehbericht zufolge sei die syrische Luftabwehr für den Absturz verantwortlich - sie soll das türkische Flugzeug abgeschossen haben. Der Sender al-Manar im Libanon berief sich in seinem Bericht auf syrische Sicherheitskreise.

Sollte sich der Bericht von al-Manar bestätigen, dürfte das die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen der Türkei und Syrien massiv belasten.
Vielleicht ist das ein Grund für den (offiziellen) Kriegseintritt der Türkei. Ankara ist sehr stark an einem Machtwechsel in Syrien interressiert und unterstützt die dortigen Rebellen.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

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Peregrin
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Peregrin »

Na, ob die Araber so begeistert sind, wenn die Türken wieder expandieren, wird sich noch zeigen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Türkischer Jagdbomber im syrischen Luftraum abgeschossen

Der hatte da nichts zu suchen. Die SANA-Meldung liest sich so, daß gleich der erste Schuß ein Volltreffer war. Die von Russland gelieferte SAM-Luftwabwehr wird mit einer F-4 also spielend fertig :daumen-rauf:
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Der syrische Militärsprecher erklärte, daß mit dem Militärflugzeug gemäß der geltenden Gesetzeslage umgegangen worden sei. Ein BBC-Reporter in Istanbul meint, Syrien solle sich entschuldigen, um eine türkische Vergeltung zu verhindern. Für Krieg ist die BBC immer zu haben.
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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Nietenolaf
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Nietenolaf »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:http://apxwn.blogspot.de/212/6/opposition.html
Qadri Jamil hat seit heute einen Ministerposten: http://sana.sy/eng/361/212/6/23/427158.htm - er ist stellv. Minister für Wirtschaft, Handel und Verbraucherschutz.

Damit ist die syrische Opposition an der Regierung beteiligt.
Haiduk hat geschrieben:Türkischer Jagdbomber im syrischen Luftraum abgeschossen

Der hatte da nichts zu suchen. Die SANA-Meldung liest sich so, daß gleich der erste Schuß ein Volltreffer war. Die von Russland gelieferte SAM-Luftwabwehr wird mit einer F-4 also spielend fertig :daumen-rauf:
War bestimmt 'ne QF-4. Die F-4 wird seit mindestens 5 Jahren vielfach zu diesen Drohnen umgebaut. Dafür spricht, dass es keine oder widersprüchliche Angaben über den Verbleib der Piloten gibt. Und so viele gute Piloten haben die Türken nicht, um damit aus Versehen mal nach Syrien auszuscheren.[/color]
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

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Haiduk
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Re: Arabische "Revolution"

Beitrag von Haiduk »

Nietenolaf hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:http://apxwn.blogspot.de/212/6/opposition.html
Qadri Jamil hat seit heute einen Ministerposten: http://sana.sy/eng/361/212/6/23/427158.htm - er ist stellv. Minister für Wirtschaft, Handel und Verbraucherschutz.

Damit ist die syrische Opposition an der Regierung beteiligt.
Haiduk hat geschrieben:Türkischer Jagdbomber im syrischen Luftraum abgeschossen

Der hatte da nichts zu suchen. Die SANA-Meldung liest sich so, daß gleich der erste Schuß ein Volltreffer war. Die von Russland gelieferte SAM-Luftwabwehr wird mit einer F-4 also spielend fertig :daumen-rauf:
War bestimmt 'ne QF-4. Die F-4 wird seit mindestens 5 Jahren vielfach zu diesen Drohnen umgebaut. Dafür spricht, dass es keine oder widersprüchliche Angaben über den Verbleib der Piloten gibt. Und so viele gute Piloten haben die Türken nicht, um damit aus Versehen mal nach Syrien auszuscheren.[/color]
Noch wichtiger erscheint mir das:
Der Vorsitzende der Syrischen national-sozialen Partei Ali Haidar erhielt das neu geschaffene Ministerium zur Nationalen Versöhnung. Haidars Sohn Ismael war Anfang Mai von Terroristen ermordet worden.
Syrien: Opposition in neuer Regierung vertreten
Eure Rede aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber ist, das ist vom Übel. (Mt. 5, 37)
Denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig im Dienste Gottes, Festungen zu zerstören. (2. Kor. 10,4)

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