Die Opfer der Anderen
Verfasst: Samstag 13. August 2011, 16:04

Es lässt sich gut trauern um die Opfer der Anderen.
Wow, hast Du Zugriff auf die UDKVO (Bund)?Juergen hat geschrieben:Frau Merkel hat den obersten Knopf des Hosenanzugs auf. Das zeigt an, daß sie gar nicht offiziell dort ist, sondern sich im Urlaub befindet und nur einen Ausflug zu der Veranstaltung gemacht hat.
Ja, das kann für das eigene seelische Gleichgewicht entlastend sein, es lenkt von der eigenen Misere ab.Torsten hat geschrieben:
Es lässt sich gut trauern um die Opfer der Anderen.
Haltet mich bitte nicht für einen Trottel aber was bzw. wen betrauern die denn?Torsten hat geschrieben:
Es lässt sich gut trauern um die Opfer der Anderen.
Vermutlich handelt es sich um eine Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Mauerbaus.Yeti hat geschrieben:Haltet mich bitte nicht für einen Trottel aber was bzw. wen betrauern die denn?Torsten hat geschrieben:
Es lässt sich gut trauern um die Opfer der Anderen.
Vorsichtig ausgedrückt: Ein bisschen den Ball flachhalten in der Schwarz/Weiss-Malerei. Die Tatsache anerkennen, dass Krieg geherrscht hat. Und dass der Sieg in diesem Krieg nicht der Freifahrtschein für eine neue Elite von Bonzen ist, die voller Arroganz und Selbstherrlichkeit über die Köpfe hinweg die Geschicke bestimmt. Und die Augen und Ohren vor der herrschenden Stimmung verschließt, die in der totalen Barbarei zu enden droht. Sich darüber klar werden, dass man, wie fast alle, einem Automatismus dient, und sich denen andient, die von diesem am meisten profitieren und die größte Macht erhalten. Sich fragen, ob man sich zum eifrigen Diener des einen machen will. Oder ob man in sich noch so etwas wie Demut fühlt und ein Empfinden für Wahr und Falsch, Gut und Böse hat. Und danach handeln. Nicht über andere, ganze Gruppen von Menschen urteilen, wie es der Automatismus und der Herrschaftsanspruch verlangt. Eigentlich muss nur eines stattdessen geschehen: Das Kreuz auf sich nehmen und ihm nachfolgen. Aber das geht mit der Politik nicht zusammen.phylax hat geschrieben:@Torsten
Und was soll Deiner Meinung nach stattdessen geschehen?
Ach so. Die Bardame in der Mitte trauert aber gar nicht. Oder hat sie Schwierigkeiten, dem Geschehen intellektuell zu folgen? Außerdem grinst die Kün-Ast in der zweiten Reihe auch. Die meisten Menschen werden mit einem Lächeln ja meist schöner...Niels hat geschrieben:Ich dachte, es ginge um die Maueropfer.
1961 gab es höchstens den sog. Kalten Krieg...Torsten hat geschrieben:Vorsichtig ausgedrückt: Ein bisschen den Ball flachhalten in der Schwarz/Weiss-Malerei. Die Tatsache anerkennen, dass Krieg geherrscht hat. Und dass der Sieg in diesem Krieg nicht der Freifahrtschein für eine neue Elite von Bonzen ist, die voller Arroganz und Selbstherrlichkeit über die Köpfe hinweg die Geschicke bestimmt. Und die Augen und Ohren vor der herrschenden Stimmung verschließt, die in der totalen Barbarei zu enden droht. Sich darüber klar werden, dass man, wie fast alle, einem Automatismus dient, und sich denen andient, die von diesem am meisten profitieren und die größte Macht erhalten. Sich fragen, ob man sich zum eifrigen Diener des einen machen will. Oder ob man in sich noch so etwas wie Demut fühlt und ein Empfinden für Wahr und Falsch, Gut und Böse hat. Und danach handeln. Nicht über andere, ganze Gruppen von Menschen urteilen, wie es der Automatismus und der Herrschaftsanspruch verlangt. Eigentlich muss nur eines stattdessen geschehen: Das Kreuz auf sich nehmen und ihm nachfolgen. Aber das geht mit der Politik nicht zusammen.phylax hat geschrieben:@Torsten
Und was soll Deiner Meinung nach stattdessen geschehen?
Vertreter der Blockparteien trauern um die Mauer?Maurus hat geschrieben:Vermutlich handelt es sich um eine Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Mauerbaus.Yeti hat geschrieben:Haltet mich bitte nicht für einen Trottel aber was bzw. wen betrauern die denn?Torsten hat geschrieben:
Es lässt sich gut trauern um die Opfer der Anderen.