Umgang mit der Vergangenheit
Verfasst: Freitag 25. November 2011, 17:13
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Ich bin eigentlich auch dafür, die Geschichte nicht zu verstecken.Marwig weist jegliche Nähe zu Neonazi-Gedankengut von sich. „Wir wollen unsere Geschichte nicht verstecken. Deswegen haben die Gemeindevertreter beschlossen, die Glocke an dieser Stelle aufzubauen“, hatte er dem „Flensburger Tageblatt“ gesagt.
»Deutschland ist größer als die Bundesrepublik.«Melody hat geschrieben:Vielleicht sollte Deutschland als ganzes eine Psychotherapie zur Geschichtsbewältigung machen?!
Wie? Maas-Memel-Etsch-Belt?lifestylekatholik hat geschrieben:»Deutschland ist größer als die Bundesrepublik.«Melody hat geschrieben:Vielleicht sollte Deutschland als ganzes eine Psychotherapie zur Geschichtsbewältigung machen?!
Nein, Mallorca. Da sind die Deutschländer Würstchen in der Mehrheit.Linus hat geschrieben:Wie? Maas-Memel-Etsch-Belt?lifestylekatholik hat geschrieben:»Deutschland ist größer als die Bundesrepublik.«Melody hat geschrieben:Vielleicht sollte Deutschland als ganzes eine Psychotherapie zur Geschichtsbewältigung machen?!
Wir lassen uns nicht BRDigen.lifestylekatholik hat geschrieben:»Deutschland ist größer als die Bundesrepublik.«Melody hat geschrieben:Vielleicht sollte Deutschland als ganzes eine Psychotherapie zur Geschichtsbewältigung machen?!
Dem FAZ-Artikel kann entnommen werden, dass Hitlers Geburtshaus im Eigentum einer Privatperson steht, jedoch die Republik Österreich seit den 197er-Jahren Mieterin und die Stadt Braunau Untermieterin des Hauses seien. Interessant zu wissen wäre, was Österreich und Braunau dazu bewogen hatte, solche Mietverhältnisse einzugehen. Wurde nicht gerade dadurch aus einem Privathaus, in welchem im Lauf der Zeit viele gute wie schlechte Menschen ein- und ausgingen (ehemaliges Gasthaus) und eben auch einmal ein Kind geboren wurde, das später zum Verbrecher wurde, eine öffentliche Institution gemacht. Bestand oder besteht die Gefahr, dass die private Eigentümerschaft das Haus in verantwortungsloser Weise verwendet, wenn nicht Republik und Stadt ihre Finger drin haben?Niels hat geschrieben:"In Braunau steht ein Haus zu viel": http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 181.html
Das Ergebnis
Bürgerentscheid im Stadtbezirk II
Hier finden Sie das Ergebnis zu der Frage des Bürgerentscheids im Stadtbezirk II vom 3. Februar 213:
„Sind Sie dafür, dass die Von-Seeckt-Straße und die Von-Einem-Straße ihre Namen weiterhin behalten sollen?“
Die Frage wurde zu 79,7% mit ja beantwortet.
Die notwendige Mindeststimmenanzahl (6.829 Stimmen) wurde erreicht.
Das Quorum von 15% ergibt sich aus §26 Abs.7 der Gemeindeordnung NRW, da im Stadtbezirk II der Stadt Essen über 5. und bis zu 1. Einwohner mit Hauptwohnsitz gemeldet sind.
Niels hat geschrieben:Irrsinnige Straßenumbenennungspläne durch Bürgerentscheid gestoppt: http://www.essen.de/de/Rathaus/Aemter/O ... ebnis.html
Das Ergebnis
Bürgerentscheid im Stadtbezirk II
Hier finden Sie das Ergebnis zu der Frage des Bürgerentscheids im Stadtbezirk II vom 3. Februar 213:
„Sind Sie dafür, dass die Von-Seeckt-Straße und die Von-Einem-Straße ihre Namen weiterhin behalten sollen?“
Die Frage wurde zu 79,7% mit ja beantwortet.
Die notwendige Mindeststimmenanzahl (6.829 Stimmen) wurde erreicht.
Das Quorum von 15% ergibt sich aus §26 Abs.7 der Gemeindeordnung NRW, da im Stadtbezirk II der Stadt Essen über 5. und bis zu 1. Einwohner mit Hauptwohnsitz gemeldet sind.
Melody hat geschrieben:Mmmh.
...
Das ist nun mal ein Teil unserer Geschichte, den die meisten noch nicht mal persönlich erlebt haben. Ja, und?
Sollen wir uns jetzt auf ewig für etwas schämen und Buße tun, womit wir nichts zu tun haben?
...
Es waren in dem Video einige unflätige Begriffe zu hören. Diese würde man aber auch von orientalischen Jungendgangs in Berlin zu hören bekommen, jene Stadt, in die der Autor sogleich geflüchtet ist. Ich frage mich, wo der Autor war, als ich vor ein paar Wochen in Berlin beim Marsch fürs Leben war und mir ähnliches anhören musste. Klarer Fall von quod licet non licet.Niels hat geschrieben:"In Dresden erklang die Sprache des Dritten Reiches": https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... iches.html
Das behauptet zumindest der Schreiberling Thomas Schmid laut Überschrift. Wenn man alles 1:1 im Sinne von Herrn Schmid "übersetzt", wird aus "Merkel weg" konsequenterweise "Hitler weg". Spätestens da merkt jeder Dusseldepp, dass da was nicht stimmen kann. Denn damals wären alle, die solche Plakate entweder ausgerollt oder auch nur dabeihatten, einkassiert worden.
Wieviel der Spaß die Allgemeinheit gekostet hat, erfährt man leider nicht.212 gab die Stadt Freiburg die wissenschaftliche Überprüfung der 13 Straßennamen in Auftrag. Damit ist Freiburg die erste deutsche Stadt, die eine derartige, vollumfängliche Untersuchung aller Straßennamen initiiert hat. Die Ergebnisse wurden heute Vormittag vorgestellt. Der Kommission unter Vorsitz des emeritierten Freiburger Geschichtsprofessors Bernd Martin gehörten sieben Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, im Kern Historiker, sowie Archivare an. Die Kommission tagte insgesamt 18 Mal, ihr zugearbeitet und Fakten recherchiert hat der Historiker Volker Ilgen.
Daraus:Niels hat geschrieben:"Die Kommission zur Überprüfung der Freiburger Straßennamen hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Sie empfiehlt, zwölf Straßen umzubenennen": http://www.badische-zeitung.de/freiburg ... 9768.html
Wieviel der Spaß die Allgemeinheit gekostet hat, erfährt man leider nicht.212 gab die Stadt Freiburg die wissenschaftliche Überprüfung der 13 Straßennamen in Auftrag. Damit ist Freiburg die erste deutsche Stadt, die eine derartige, vollumfängliche Untersuchung aller Straßennamen initiiert hat. Die Ergebnisse wurden heute Vormittag vorgestellt. Der Kommission unter Vorsitz des emeritierten Freiburger Geschichtsprofessors Bernd Martin gehörten sieben Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen, im Kern Historiker, sowie Archivare an. Die Kommission tagte insgesamt 18 Mal, ihr zugearbeitet und Fakten recherchiert hat der Historiker Volker Ilgen.![]()
Unter die zu ändernden Straßen fällt dann denn auch: Martin-Heidegger-WegEntscheidende Kriterien für die Bewertungen der Kommission waren Bezüge zur:
Verfolgung von Minderheiten
zu Diktatur
Militarismus
Nationalismus
Chauvinismus
Kolonialismus (wobei es in Freiburg keine Straßennamen mit Bezügen dazu gibt)
und Antisemitismus.
Dazu meint Wolfgang Herles:Niels hat geschrieben:"In Dresden erklang die Sprache des Dritten Reiches": https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... iches.html
Das behauptet zumindest der Schreiberling Thomas Schmid laut Überschrift. Wenn man alles 1:1 im Sinne von Herrn Schmid "übersetzt", wird aus "Merkel weg" konsequenterweise "Hitler weg". Spätestens da merkt jeder Dusseldepp, dass da was nicht stimmen kann. Denn damals wären alle, die solche Plakate entweder ausgerollt oder auch nur dabeihatten, einkassiert worden.
Deutschlands dunkle Materie, Merkel und DuckmäuserNehmen wir als weiteres Exempel den einfachen deutschen Hauptsatz: Merkel muss weg. Die Leute in den Festsälen und in den meisten Redaktionsstuben wollen in ihm pure Hetze erkennen. Sie argumentieren kurz: Man könne die komplexen Probleme dieses Landes nicht reduzieren auf die Figur der Kanzlerin. Wer fordere, dass jemand aus dem Amt „entfernt“ werde, nähere sich der unmenschlichen Sprache der Nazis an. Wer Merkel weg haben wolle, sei ein geistiger Brandstifter, der das Geschäft von Pegida/AfD betreibe. So schlicht, so falsch.
(...)
Zugegeben, man muss die Kanzlerin nicht als „Volksverräterin“ schmähen, um ihre Leistung zum Wohle des Deutschen Volkes für bescheiden zu halten. Wenn der eben zitierte Großpublizist und Ex-Straßenkämpfer Thomas Schmid aber das „Merkel-muss-weg-Milieu“ mit dem vor einer Potsdamer Moschee abgelegten Schweinekopf in Verbindung bringt, irrt er gewaltig. Mehr noch: Er denunziert alle Merkelgegner als Gegner einer diskursfähigen Demokratie. Das ist nicht bloß falsch, sondern fatal.
Einfach formuliert: Die AfM (Alternative für Merkel) ist weitaus größer als die AfD. Wer die gegenwärtige Regierungschefin für ein Verhängnis hält, hat mit Pegida und Petry noch lange nichts am Hut. Es gibt zwischen den Apologeten der Merkel-Regierung und den AfD-Anhängern ein drittes Milieu. Es wird von den etablierten Parteien (zumal außerhalb Bayerns, wo Seehofer bellt, nur nie beißt) so wenig repräsentiert wie von der AfD. Dieses wachsende, bürgerliche, zwischen liberal und konservativ schillernde Milieu, ist fast so etwas wie die dunkle Materie im deutschen Kosmos. Unsichtbar und doch vorhanden. Viele dieser Bürger (ein entwertetes Wort – sind doch jetzt alle nur noch Menschen) leihen ihre Stimme der AfD, schweigend und mit flauem Gefühl oder aus Wut, die wenigsten aus Überzeugung. Bei weitem aber nicht alle tun es. Kein Meinungsforscher kann uns sagen, wie viele ehemalige Wähler der CDU, SPD, auch der Grünen, nicht AfD, sondern gar nicht mehr gewählt haben. Die Abnahme der Nichtwähler wird zwar der AfD als Erfolg angerechnet. Aber es geht nicht nur um die Summe viel umfangreicherer, komplexerer Wählerwanderungen. Das dritte Milieu – die dunkle Materie – wächst, fühlt sich politisch heimatlos und sprachlos. Der AfD fehlen Persönlichkeiten aus den akzeptierten Eliten, mit dem sich liberal-konservative Nichtwähler identifizieren könnten. Die Sprache dieser Partei stößt ebenso ab wie ihr rechter Nationalismus. Es stößt aber auch Merkels urdeutsche Gesinnungsethik ab. Ist das etwa kein Nationalismus? Die Kanzlerin hat Europa mehr geschadet als das völkische Geschwätz der Rechten.
"Hitlers Geburtshaus wird nun doch abgerissen"Granuaile hat geschrieben:Dem FAZ-Artikel kann entnommen werden, dass Hitlers Geburtshaus im Eigentum einer Privatperson steht, jedoch die Republik Österreich seit den 197er-Jahren Mieterin und die Stadt Braunau Untermieterin des Hauses seien. Interessant zu wissen wäre, was Österreich und Braunau dazu bewogen hatte, solche Mietverhältnisse einzugehen. Wurde nicht gerade dadurch aus einem Privathaus, in welchem im Lauf der Zeit viele gute wie schlechte Menschen ein- und ausgingen (ehemaliges Gasthaus) und eben auch einmal ein Kind geboren wurde, das später zum Verbrecher wurde, eine öffentliche Institution gemacht. Bestand oder besteht die Gefahr, dass die private Eigentümerschaft das Haus in verantwortungsloser Weise verwendet, wenn nicht Republik und Stadt ihre Finger drin haben?Niels hat geschrieben:"In Braunau steht ein Haus zu viel": http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 181.html
Noch fehlen wohl gewisse rechtliche Grundlagen.Hubertus hat geschrieben:"Hitlers Geburtshaus wird nun doch abgerissen"
Schwenkelpott hat geschrieben: ↑Montag 4. Dezember 2017, 16:07Zur "Hitler-Glocke" in der Evangelischen Kirche von Herxheim am Berg:
https://www.rnz.de/nachrichten/metropol ... 20600.html
Die Rheinpfalz hat geschrieben:Herxheim am Berg: Hitler-Glocke soll hängen bleiben
Die sogenannte Hitler-Glocke soll im Kirchturm der Protestantischen Kirche St. Jakobus in Herxheim am Berg hängen bleiben. Dafür hat sich der 13-köpfige Gemeinderat am Montagabend vor über 80 Zuhörern im Dorfgemeinschaftshaus ausgesprochen.
Die Rheinpfalz hat geschrieben:Zentralrat der Juden nach Votum zu Hitler-Glocke fassungslos
Die Rheinpfalz hat geschrieben:„Hitler-Glocke“: Abstimmung ungültig
[...]
Wegen eines formalen Fehlers bei der Abstimmung muss das Votum nach Recherchen der RHEINPFALZ wiederholt werden.
Da bin ich oft mit dem Fahrrad hergefahren. Und jedesmal habe ich mich gewundert, wieso es in München eine Katharina-von-Bora-Str. gibt (die im übrigen recht kurz ist).