Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

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Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Joachim Gauck
6
10%
Horst Köhler
5
8%
Horst Schlemmer
5
8%
Wolfgang Schäuble
0
Keine Stimmen
Norbert Lammert
2
3%
Ursula von der Leyen
2
3%
Annette Schavan
2
3%
Edmund Stoiber
1
2%
Gesine Schwan
2
3%
Margot Käßmann
1
2%
Wolfgang Huber
3
5%
Christian Lindner
0
Keine Stimmen
Philipp Rösler
1
2%
Ho Tschi Minh
3
5%
Nscho Tschi
2
3%
Angela Merkel
0
Keine Stimmen
Ecki von Kleben
0
Keine Stimmen
Ronni Doofalla
0
Keine Stimmen
Klausi Pobereit
0
Keine Stimmen
Lothar de Maiziére
1
2%
Harald Schmidt
4
6%
Thomas Gottschalk
11
18%
Sigmar Gabriel
1
2%
Gunter Gabriel
1
2%
Uta Ranke-Heinemann
6
10%
Frank Rennicke
1
2%
Immer weiter Krisch… Krisch… Krischan Wullf
2
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 62

Lilaimmerdieselbe
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

overkott, hast Du nicht den Eindruck, dass Wulff mittlerweile so viel gelernt und erfahren hat, dass er dieses Amt um keinen Preis mehr haben will? Wer soll eigentlich den Erfinder der Leerphrase "Der Islam gehört zu Deutschland" und Ernenner der ersten muslimischen Bildungsministerin durchsetzen? Bayern? Gegen die Vorteilsnahme hat ihn ein Gericht rehabilitiert, gegen seine gesammelten Peinlichkeiten hat er selbst beeindruckend und erfolgreich gekämpft. Eine Rehabilitation, gar eine aus Staatsraison hat Wulff nicht mehr nötig.
Staatsräson hätte es erfordert, jemand besseren als Steinmeier zu finden. Die Zeit hatte für Kampfkandidaturen plädiert, aber die Vorzeigbareren im Karusell wollten gegen Steinmeier nicht antreten. Schade eigentlich.

Caviteño
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Caviteño »

Tinius hat geschrieben:
Caviteño hat geschrieben:Stegner - der würde sogar noch Heiko Maas toppen und das will wirklich was heißen....
Unser reformierter Bundespräsident wird sich (und da kotzt DU natürlich) sehr deutlich gegen die Hetz-und Hassparteien wenden....und das regelmäßig.
Das ist allerdings anzunehmen und damit bräche er mit der langen Tradition, daß der Bundespräsident über den Parteien steht.

Aber egal - er erreicht dann eben ein Fünftel der Bevölkerung nicht mehr - Tendenz steigend. Was gelten schon Traditionen, wenn das Zusammenleben in D. demnächst täglich neu ausgehandelt werden soll/muß?

Du glaubst doch auch nicht ernsthaft, daß sich jemand die wohlgesetzten Worte des Bundespräsidenten zu Herzen nimmt, in sich geht und dann eine andere Partei wählt, oder? :breitgrins: Das hat der SPD-Vorsitzende Gabriel mit seiner Wählerbeschimpfung nicht erreicht. Warum sollte es Steinmeier mit mahnenden Worten gelingen - zumal die von Dir so bezeichneten "Hetz- und Hassparteien" nicht auf D. beschränkt sind und in anderen Ländern Erfolge erzielen (werden)?

Erfahrungsgemäß endet solche Mahnungen als Rohrkrepierer - oder im Soziologen- bzw. Umfragedeutsch: "Die Menschen fühlen sich nicht ernst genommen bzw. bevormundet und wenden sich ab." :breitgrins:

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overkott
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von overkott »

LilaimmerSieselbe, hier geht es nicht darum, dass Sie Wulff eine in die Fresse schlagen möchten, sondern Respekt vor dem Amt haben sollten. Ein Bundespräsident darf nicht durch eine Emser Depesche weggepustet werden können. Das darf die Kanzlerin auf keinen Fall zulassen, sonst ist sie im Amt überfordert. Ein Bundespräsident, der freigesprochen ist, hat Anspruch auf eine reguläre Amtszeit. Da kann man ihm nicht zur Abfindung ein paar Euro vor die Füße schmeißen und sagen: Jetzt halt aber auch die Schnauze.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ich will Wulff gar nichts böses, im Gegenteil, in den letzten Jahren ist mein Respekt deutlich gestiegen. Die Klappe hält der auch gar nicht, seit einiger Zeit ist er politisch wieder aktiv auf Feldern, die er sich aussucht, und vor Publikum, das ihn zu Recht schätzt. Die Bundeskanzlerin ist nicht dazu da, den Bundespräsidenten zu beschützen, am allerwenigsten vor sich selbst, sie sollte ihn noch nicht mal kommentieren. Noch mal, glauben Sie im Ernst, er wäre jetzt wirklich wieder gerne Bundespräsident? Ich bin mir sicher, er wäre jetzt ein viel besserer als bei seinem Amtsantritt, aber den Preis kennt er jetzt eben auch in seiner ganzen Höhe und auf wen er sich wie weit verlassen kann, weiß er jetzt auch realistischer.

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overkott
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von overkott »

Das Amt des Außenministers könnte bis zur Bundestagswahl vakant bleiben. Adenauer war von 1951 bis 1955 im Nebenjob Außenminister. Würde die Kanzlerin Schulz die Bühne bereiten, wäre dies einfach nur eine weitere Panne.

Caviteño
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Caviteño »

overkott hat geschrieben:Das Amt des Außenministers könnte bis zur Bundestagswahl vakant bleiben. Adenauer war von 1951 bis 1955 im Nebenjob Außenminister. Würde die Kanzlerin Schulz die Bühne bereiten, wäre dies einfach nur eine weitere Panne.
Wieso "Panne"?
Lt. Koalitionsvertrag stellt die SPD den Außenminister und schlägt ihren Kandidaten vor, der von der Union zu akzeptieren ist. Wieso wäre es eine "Panne" für die Kanzlerin, wenn Schulz Außenminister wird? Warum sollte die SPD auf den - wahlkampfwirksamen - Posten verzichten und diesen praktisch Merkel überlassen? Merkel hat doch wahrlich genug damit zu tun, die Probleme, die es ohne sie nicht gäbe, abzuarbeiten.

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overkott
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von overkott »

Caviteño hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Das Amt des Außenministers könnte bis zur Bundestagswahl vakant bleiben. Adenauer war von 1951 bis 1955 im Nebenjob Außenminister. Würde die Kanzlerin Schulz die Bühne bereiten, wäre dies einfach nur eine weitere Panne.
Wieso "Panne"?
Lt. Koalitionsvertrag stellt die SPD den Außenminister und schlägt ihren Kandidaten vor, der von der Union zu akzeptieren ist. Wieso wäre es eine "Panne" für die Kanzlerin, wenn Schulz Außenminister wird? Warum sollte die SPD auf den - wahlkampfwirksamen - Posten verzichten und diesen praktisch Merkel überlassen? Merkel hat doch wahrlich genug damit zu tun, die Probleme, die es ohne sie nicht gäbe, abzuarbeiten.
Die Kanzerlin hat für den kleinen Koalitionspartner schon mal Vorwahlkampf geführt. Jetzt kann sie ihm auch noch den Wahlkampf in der Regierung ermöglichen. Die CDU sollte ihr signalisieren: Isch over.

Caviteño
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Caviteño »

overkott hat geschrieben:[ Isch over.
Dieses Urteil sollte derjenige sprechen, der allein dazu befugt ist: Der Souverän!

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overkott
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von overkott »

Caviteño hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:[ Isch over.
Dieses Urteil sollte derjenige sprechen, der allein dazu befugt ist: Der Souverän!
Äußern darf sich nicht nur die Partei als Ganze. Jedes Mitglied sollte das verlorene Wahljahr beurteilen. Dieses wirkt sich jetzt auf die Wahl des Bundespräsidenten aus. Noch im April lehnte die Parteivorsitzende den derzeit amtierenden Bundesaußenminister als Kandidaten ab. So jedenfalls kolportierte der Spiegel ein vertrauliches Gespräch der Vorsitzenden mit dem Bundeswirtschaftsminister. Sie könne ihn der CDU vor der Bundestagswahl nicht zumuten. Noch vor einer Woche drängte die CSU-Spitze auf einen eigenen Kandidaten. Heute präsentieren sich die Umfaller als Wahlkämpfer der AfD?

Deren Kandidat heißt Albrecht Glaser. Der ehemalige Stadtkämmerer von Frankfurt am Main gehörte 40 Jahre lang der CDU an, bevor er vor vier Jahren zur Alternative übertrat. Als Stadtkämmerer hatte er den Haushalt zunächst durch spekulative Anlagen saniert, die jedoch sieben Jahre später in der Finanzkrise Verluste einbrachten. Vor zehn Jahren ging der hauptamtliche Hochschullehrer für Verwaltung in den Ruhestand.

Als weiterer Mitbewerber um das Amt des Bundespräsidenten tritt für die Freien Wähler offiziell der bayerische Richter und Schauspieler Alexander Hold an. Einem bundesweiten Publikum wurde er durch eine Gerichtsshow im Fernsehen bekannt. Ein berufliches Risiko ist mit dem TV-Auftritt und der Kandidatur für Hold nicht verbunden. Der Freistaat hat ihm eine Arbeitsplatzgarantie gewährt.

Frank-Walter Steinmeier wäre nicht das erste SPD-Mitglied im Amt des Bundespräsidenten. Doch nie war die unmittelbare Nähe zur vorhergehenden Bundesregierung so ausgeprägt. Sie deutet auf eine politische Kultur der Hinterzimmermauscheleien hin, die die Unzufriedenheit der Wähler wachsen lässt.

Caviteño
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Caviteño »

Merkel wollte Marianne Birthler als Kandidatin für den Posten des Bundespräsidenten. Doch Stunden vor der entscheidenden Sitzung sagte die Kandidatin ab:
Angela Merkel hatte eine Kandidatin für die Wahl einer Bundespräsidentin gefunden, die ihr bereits zugesagt hatte, dann aber im letzten Augenblick einen Rückzug machte: Marianne Birthler. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hatte sich die frühere Grünen-Politikerin und Beauftragte für die Stasi-Unterlagen Ende voriger Woche nach auf Anfrage bereit erklärt, für das höchste Staatsamt zu kandidieren. Auch die CSU hätte, so war in München zu erfahren, die Kandidatur mitgetragen. Birthler verfügt über ein hohes, parteiübergreifendes Ansehen. Bei ihrer zweiten Amtszeit als Stasi-Unterlagen-Beauftragte hatte sie im Bundestag mehr als achtzig Prozent der Stimmen erhalten.
(...)
Birthlers Entscheidung fiel, während die gesamte Grünen-Parteispitze zu einem turbulenten Parteitag in Münster zusammengekommen war. Dann aber waren Birthler kurzfristig Bedenken gekommen, ob sie dem Amt gewachsen sei, so erfuhr die F.A.S.. Am Sonntagmorgen, Stunden vor dem entscheidenden Treffen der Parteivorsitzenden von CDU, SPD und CSU rief sie dann die Kanzlerin an und sagte ab.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 33446.html

Birthler wäre von der Presse als Signal für "schwarz-grün" nach der Wahl gewertet worden; jetzt gilt eine Fortsetzung der Großen Koalition für wahrscheinlich. Ob es allerdings für schwarz-grün reichen wird, ist auch unwahrscheinlich.

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overkott
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von overkott »

Anders als die einsame Hinterzimmerentscheidung zum Kandidaten für den Bundespräsidenten, bei der noch nicht einmal der CSU-Chef ernsthaft mitreden durfte, sondern schließlich als Claqueur auftrat, haben die Republikaner in Frankreich erstmals für den kommenden Sonntag zu Vorwahlen aufgerufen.

Dabei dürfen alle Wähler in Frankreich den Kandidaten der rechten Mitte mitbestimmten. Die Vorwahlen sind also keine Vorgabe der Verfassung, sondern so neu wie die Sammelpartei selbst, die sich erst im Mai als Nachfolger der mit 14 Jahren ebenfalls sehr jungen Union ( UMP ) gegründet hat.

Vor drei Monaten hieß es allerdings noch, dass diese Vorwahlen halbherzig anberaumt und bei den französischen Wählern noch kaum bekannt seien.

Die offizielle Wahl des Nachfolgers von Staatspräsident Holland findet im nächsten April statt.

Favorit der Republikaner ist Hollands Vorgänger im Amt, Sarkozy, der sich als Immigrantenabkömmling thematisch sehr stark mit Immigration beschäftigt. Echte Chancen werden aber auch seinem Mitbewerber Juppé eingeräumt.

Für eine Überraschung könnte Außenseiter Fillon sorgen, der als Premier nach der Finanzkrise aufgrund eines Familienurlaubs auf Kosten des ägyptischen Diktators Mubarak zurücktreten musste.

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Juergen
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Juergen »

Westfalenblatt hat geschrieben:Murat Kurnaz spricht am Mittwoch in der Uni Bielefeld
Entschuldigung von Steinmeier gefordert

Bielefeld  (WB). Der ehemalige Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz verlangt eine persönliche Entschuldigung von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).

»Herr Kurnaz möchte mit seiner Initiative daran erinnern, dass Herr Steinmeier sich seiner Verantwortung selbstkritisch stellen sollte, bevor er das höchste Staatsamt übernimmt. Ein Bundespräsident sollte moralisch integer sein ohne dunkle Flecken in seiner Biografie«, sagte Kurnaz’ Anwalt Bernhard Docke dem WESTFALEN-BLATT. Es gehe nicht um Geld und auch nicht um Übernahme einer juristischen Verantwortung.

Kurnaz und Docke sind an diesem Mittwoch in der Universität Bielefeld zu Gast. Von 19 Uhr an berichtet Kurnaz im Audimax über seine fünfjährige Haft im US-Gefangenenlager auf Kuba. Veranstalter sind die Jura-Fachschaft und Hochschulgruppe von Amnesty International.
Gruß Jürgen

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Niels
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Niels »

Wird der Herr Kurnaz jetzt neuer Bundespräsident? :turban: :zirkusdirektor:
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Robert Ketelhohn
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Raphael hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?
Bald ist es ja schon wieder soweit... lasst uns mal ein paar Kandidaten sammeln...

Ich bin für Uta Ranke-Heinemann. :tante:
Da ich letztens in Berlin Robert persönlich kennenlernte, halte ich ihn für geeigneter! :ja:
Dem schließe ich mich an.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Raphael

Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Raphael »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?
Bald ist es ja schon wieder soweit... lasst uns mal ein paar Kandidaten sammeln...

Ich bin für Uta Ranke-Heinemann. :tante:
Da ich letztens in Berlin Robert persönlich kennenlernte, halte ich ihn für geeigneter! :ja:
Dem schließe ich mich an.
Ich gebe zu, daß Niels die Meßlatte nicht besonders hoch gelegt hatte! ;D

Es hat mich sehr gefreut, Robert! :kuschelchristen:

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Niels
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Niels »

Eine lustige Truppe hat sich da gestern zur "Wahl des Bundespräsidenten" zusammengefunden: https://www.welt.de/politik/deutschland ... -wird.html
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Libertas Ecclesiae
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Niels hat geschrieben:
Montag 13. Februar 2017, 07:59
Eine lustige Truppe hat sich da gestern zur "Wahl des Bundespräsidenten" zusammengefunden: https://www.welt.de/politik/deutschland ... -wird.html
:ikb_gathering:
Ja, genau! DämonDemokratie in höchster Vollendung!
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Niels
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Niels »

"Steinmeier spricht sich gegen Volksabstimmungen auf Bundesebene aus": http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 61953.html
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Niels
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Niels »

Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Raphael

Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Raphael »

Niels hat geschrieben:
Dienstag 30. Oktober 2018, 18:13
Na sowas: https://www.welt.de/vermischtes/article ... rennt.html
So etwas nennt man heutzutage On-Off-Beziehung! ;D

Caviteño
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Caviteño »

Steinmeier ist ein Präsident der Phrasen
Wollte man eine Komödie über einen biederen Beamten drehen, der irrtümlich ins höchste Staatsamt purzelt und versucht, es irgendwie auszufüllen: Er wäre die Idealbesetzung.
Selten ist in der NZZ ein so vernichtendes Urteil über einen deutschen Politiker zu lesen.

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Siard
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Siard »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:52
Steinmeier ist ein Präsident der Phrasen
Wollte man eine Komödie über einen biederen Beamten drehen, der irrtümlich ins höchste Staatsamt purzelt und versucht, es irgendwie auszufüllen: Er wäre die Idealbesetzung.
Selten ist in der NZZ ein so vernichtendes Urteil über einen deutschen Politiker zu lesen.
Es ist doch noch recht positiv. :tuete:

Caviteño
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Caviteño »

Siard hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 11:09
Es ist doch noch recht positiv. :tuete:
:D :D
So kann man es auch sehen. Welches Land hat schon einen oskarverdächtigen Präsidenten.... :blinker:

Eichbaum
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Eichbaum »

Jetzt im September 2019 kann man sich schon mal überlegen, wer in Zukunft der nächste Präsident sein soll ....
Gebt den Bäumen diese Welt!

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Edi
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 20. September 2019, 10:52
Steinmeier ist ein Präsident der Phrasen
Wollte man eine Komödie über einen biederen Beamten drehen, der irrtümlich ins höchste Staatsamt purzelt und versucht, es irgendwie auszufüllen: Er wäre die Idealbesetzung.
Selten ist in der NZZ ein so vernichtendes Urteil über einen deutschen Politiker zu lesen.
Ich habe etwas Ähnliches, aber viel drastischer formuliert, mal schon vor vielleicht 10 Jahren über deutsche Bundespräsidenten gesagt, als ich sie bewusster ins Auge fasste, auch wenn es da zwischen einzelnen Unterschiede gab. Etwa so: Wenn der letzte Irrenhausinsasse ein Problem wahrnimmt und ausspricht, dann merkt das der Bundespräsident auch. Für Steinmeier, manche nennen ihn ja auch Eiermeier, gilt das erst recht.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Niels
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Niels »

"Frank-Walter Steinmeier erhob erst am Montag den mahnenden Zeigefinger: Wer keinen Mund-Nasen-Schutz trage, gefährde die Gesundheit vieler. Jetzt kursiert ein Foto aus seinem Südtirol-Urlaub, das den Bundespräsidenten ohne Schutz zeigt": https://www.welt.de/politik/deutschland ... Maske.html
:zirkusdirektor:


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Südtirol-Urlaub bei einem Treffen mit dem dortigen Landeshauptmann Arno Kompatscher und einer Gruppe Musikerinnen. Die Aufnahme ist schon mehr als zwei Wochen alt, sie stammt vom 22. Juli.(...) Steinmeier – und alle anderen Personen auf dem Foto – halten weder Abstand zueinander ein, noch tragen sie Mund-Nasen-Bedeckungen, trotz grassierender Corona-Pandemie und anhaltender Mahnungen der Politiker ans Volk, sich an die Hygieneregeln zu halten.
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Edi
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Edi »

Ein Präsident braucht sich doch nicht an das halten, was er vom Volk verlangt. Für diese hohen Herren gibt es immer Ausnahmen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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taddeo
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von taddeo »

Niels hat geschrieben:
Donnerstag 6. August 2020, 20:13
"Frank-Walter Steinmeier erhob erst am Montag den mahnenden Zeigefinger: Wer keinen Mund-Nasen-Schutz trage, gefährde die Gesundheit vieler. Jetzt kursiert ein Foto aus seinem Südtirol-Urlaub, das den Bundespräsidenten ohne Schutz zeigt": https://www.welt.de/politik/deutschland ... Maske.html
:zirkusdirektor:


Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Südtirol-Urlaub bei einem Treffen mit dem dortigen Landeshauptmann Arno Kompatscher und einer Gruppe Musikerinnen. Die Aufnahme ist schon mehr als zwei Wochen alt, sie stammt vom 22. Juli.(...) Steinmeier – und alle anderen Personen auf dem Foto – halten weder Abstand zueinander ein, noch tragen sie Mund-Nasen-Bedeckungen, trotz grassierender Corona-Pandemie und anhaltender Mahnungen der Politiker ans Volk, sich an die Hygieneregeln zu halten.
In Südtirol gibt es derzeit ausdrücklich KEINE Pflicht zum Tragen einer Maske im Freien. Was allerdings nicht den Vorschriften entspricht, ist der fehlende Mindestabstand von 1 Meter zwischen nicht haushaltsangehörigen Personen.

Caviteño
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Caviteño »

taddeo hat geschrieben:
Freitag 7. August 2020, 11:05
In Südtirol gibt es derzeit ausdrücklich KEINE Pflicht zum Tragen einer Maske im Freien. Was allerdings nicht den Vorschriften entspricht, ist der fehlende Mindestabstand von 1 Meter zwischen nicht haushaltsangehörigen Personen.
"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" ...

Wasser predigen und selbst Wein trinken... Im übrigen empfehle ich die Lektüre des Zeitungsartikels:
Zumal in Südtirol auch strenge Vorschriften gelten: Überall, auch in Freien, ist ein Sicherheitsabstand von einem Meter einzuhalten. Wo dieser unterschritten wird, oder auch nur die konkrete Möglichkeit dazu besteht, besteht die Verpflichtung, Mund und Nase zu bedecken.
und wem das als Nachweis zu wenig ist, kann sich auch gerne die Punkte 1 und 2 in diesem Hinweis der Südtiroler Landesverwaltung durchlesen:
- Es gilt überall einen Sicherheitsabstand von einem Meter im Freien und in geschlossenen Räumen, bei sportlichen Aktivitäten und in der Gastronomie.
- Wird dieser Abstand von einem Meter unterschritten, ist es Pflicht, Mund und Nase zu bedecken.
https://neustart.provinz.bz.it/im-freie ... pt-cookies

Die Äußerungen des BP sind aber auch ein Paradebeispiel für die immer weiter um sich greifende Auffassung der Politik und auch der Medien, daß man den Bürger "erziehen" müsse - egal ob es um das Tragen eines Maulkorbs, den Fleischverzehr, die Art der Fortbewegung oder um die Ausdrücke der Sprache geht.
Dabei zeigt doch gerade der Verlauf der Covid-Pandemie, wie Politiker und öffentl.-rechtl. Sender zu Wendehälsen wurden:
Ein Gesundheitsminister, der noch im März erklärte, Masken würden überhaupt nichts nützen, tut heute so, als wäre er schon immer für das obligatorische Maskentragen gewesen. Vor ein paar Monaten höhnten öffentlich-rechtliche Meinungsschaffende noch über die „kollektive Hypochondrie“ – etwa im Bayerischen Rundfunk – warfen „Rechten“ vor, Corona-Angst zu schüren, und warnten von „Coronazis“. Jetzt kennt in ihren Sendeanstalten die Wut auf „Covidioten“ keine Grenzen – also auf alle, die das Anti-Corona-Maßnahmenregime für übertrieben und schlecht begründet halten.
Sonderpädagogische Maßnahmen - wie bitte? - Die Botschaft der Berlin-Demonstration: Ihr seid nicht Erzieher der Bürger

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Juergen
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Juergen »

Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Ich schlage Kardinal Marx vor. Der ist schon jetzt mehr Politiker als …
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Niels
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 9. August 2020, 13:32
Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Ich schlage Kardinal Marx vor. Der ist schon jetzt mehr Politiker als …
Am besten teilt er sich dann das Amt mit seinem Duettpartner:



Dann gibt es bestimmt noch ein paar Preise...
:zirkusdirektor:
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Siard
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Re: Wer soll nächster deutscher Bundespräsident werden?

Beitrag von Siard »

Angela Merkel, die längst entrückte Mutter der anderen Völker.
Bis 2032 schafft sie es locker, vielleicht auch bis 2042?

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