Raphaela hat geschrieben:umusungu hat geschrieben:all diese angesehenen Herrschaften werden Evangelii Gaudium wohl nicht lesen.......
Also, nachdem ich auch einen Deutschen kenne, der in die Schweiz "ausgewandert" ist und sehr reich ist, glaube ich dies sogar. Mehr noch: Er hat auch noch einen Onkel der Priester ist und ihn getauft hat. - Will trotzdem nichts mit der Kirche zu tun haben.
(Ist auch noch mit mir verwandt.....)
Ob das unbedingt etwas mit "Reichtum" im materiellen Sinne zu tun hat, daß die Bindung an die Kirche nicht so stark ist ? Die meisten Leute die es zu Wohlstand gebracht haben, haben dafür sehr viel, lange und intensiv gearbeitet. Ideen entwickelt, sind Risiken eingegangen und haben angepackt , gemacht, getan und einen Großteil ihrer Lebenszeit und Lebenskraft investiert. Pflegen zum Teil komplizierte wirtschaftliche Kontakte weltweit oder zumindest kontinental, die auf Businessebene auch mal halb privat sein müssen.
Dann in einem normalen "Familiengottesdienst" ihrgendwo : die nämliche Leier der Sozialarbeiterinnen vulgo Pastoralassistentinnen, die Kindergartenkinder machen ...... , die Frauen beteiligen ......, der Sowieso-Verein bereitet ...., der Blockflötenkreis ...., usw.
Was haben die Katholiken, die in ihrem Berufsumfeld ein höchstmaß an Verantwortung, Professionalität und über das normale Maß an Einsatz geben (sonst kommt man wirtschaftlich zu nichts und behält auch nichts), denn da verloren - ausser als Geldgeber für ihrgendwas herzuhalten und gleichzeitig natürlich der, je nach Sprachduktus der Pastoralsassistentinnen, "böse" Kapitalist, Ausbeuter, Bonze wie auch immer zu sein.
--- In einer menschenzentrierten Kirche, die auf Sozialarbeiter macht, haben diese Personengruppen tatsächlich nichts verloren. Um Katholik bleiben zu können, ohne sich sonntäglich zu ärgern, braucht es eine gottzentrierte Kirche, also die Tradition. Den Weg dahin gefunden zu haben gibt dann wieder katholische Bindung, unabhängig übrigens vom Geldbeutelinhalt !