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Verfasst: Montag 29. März 2004, 21:04
von Robert Ketelhohn
Lucia Hünermann hat geschrieben:Steichung der Schulpflicht zugunsten einer Bildungs-Pflicht (die meinethalben auch jährlich überprüft wird, so dass keine Generationvon Analphabeten heranwächst), so dass diejenigen, die ihre Kinder lieber selber erziehen möchten, das auch dürfen.
:ja:

Verfasst: Montag 29. März 2004, 21:45
von Clown
Steichung der Schulpflicht zugunsten einer Bildungs-Pflicht (die meinethalben auch jährlich überprüft wird, so dass keine Generationvon Analphabeten heranwächst), so dass diejenigen, die ihre Kinder lieber selber erziehen möchten, das auch dürfen.
Diese Maßnahme hätte meiner Meinung nach katastrophale Folgen. Man muss nur in die USA blicken um zu sehen was die Home-schooling schüler zu erleiden haben.

Zum einen werden sie in ländlichen Gebieten als Hilfskraft auf dem Feld missbraucht und der Unterricht findet nur sporadisch statt. Zum anderen werden die Kinder auch von sozialen Kontakten mit Kindern die nicht ihrer normalen sozialen bzw. kulturell/ethnischen Schicht entsprechen abgeschottet, sodass diese Kinder nicht unbedingt lernen anderen Kulturen mit Respekt und Toleranz zu begegnen.

Verfasst: Montag 29. März 2004, 22:05
von Ralf
Clown hat geschrieben:
Steichung der Schulpflicht zugunsten einer Bildungs-Pflicht (die meinethalben auch jährlich überprüft wird, so dass keine Generationvon Analphabeten heranwächst), so dass diejenigen, die ihre Kinder lieber selber erziehen möchten, das auch dürfen.
Diese Maßnahme hätte meiner Meinung nach katastrophale Folgen. Man muss nur in die USA blicken um zu sehen was die Home-schooling schüler zu erleiden haben.

Zum einen werden sie in ländlichen Gebieten als Hilfskraft auf dem Feld missbraucht und der Unterricht findet nur sporadisch statt. Zum anderen werden die Kinder auch von sozialen Kontakten mit Kindern die nicht ihrer normalen sozialen bzw. kulturell/ethnischen Schicht entsprechen abgeschottet, sodass diese Kinder nicht unbedingt lernen anderen Kulturen mit Respekt und Toleranz zu begegnen.
Ob die Österreicher das auch so sehen? Bei ihnen gibt es eine Bildungspflicht, keine Schulpflicht...

Verfasst: Mittwoch 31. März 2004, 23:23
von Knecht Ruprecht
Ein Hoch auf Peter Martin und schade dass ich nicht zu entscheiden habe wie die Menschen zu bestrafen sind, die sich auf Kosten aller EU-Völker die Taschen füllen. Vorallem die deutschen EU.Vertrater, die noch Fraktionsübergreifen, von den Grünen bis zur CDU, Peter Martin angegriffen haben (eine Hand wäscht die andere), wurden grade auf Stern TV mit privaten Videoaufnahmen entlarvt. Nebenher hat noch der EU-SPD Star Schulz oder Scholz noch anklingen lassen, das die Bild-Zeitung gegen ihn oder er gegen sie Verfahren am laufen hat, aber das bitte schön nicht gesendet werden darf, wenn es gegen irgendwelche Gesetze verstößt, dass er das verraten hat, darauf hat er nur zurückbekommen, dass er nicht in seinem privaten Schlafzimmer ist. Zu schade, dass ich diese Politiker nicht bestrafen und strafen kann. :roll:

##############################################

EU-Abgeordnete haben plötzlich
keine Lust mehr auf Tagegeld
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/20 ... dnete.html

Das ist ja toll. Jetzt arbeiten die deutschen EU-Starpolitiker für umsonst. :roll:

ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Montag 10. September 2012, 21:22
von Zentrum
Frische Farbe ins Rathaus - die christlich-soziale Alternative zu Ude heißt
Franz Xaver Mugrauer und nicht Josef Schmid

Franz Xaver Mugrauer ist 53 Jahre alt, verheiratet und von Beruf Handwerksmeister und gehört seit
einigen Monaten der Deutschen Zentrumspartei an und ist Beauftragter für den Stadtverband
München-Ost.

Unter dem Motto „Frische Farbe ins Rathaus – Mugrauer ins Rathaus“ stellte Franz Mugrauer der
Mitgliederversammlung in München sein Wahlprogramm vor und skizzierte seine Vorstellung von
einem „offenen Rathaus“.

Begriffe, wie Offenheit, Transparenz, Wohl der Familien, keine Bevormundung der Hausherren von
Gaststätten, Cafes etc. ob rauchen erlaubt ist oder auch einen Volksentscheid wegen dem
islamischen Gebetshaus am Stachus. Mugrauer, wörtlich: „ich habe nichts gegen ein islamisches
Gebetshaus, wobei darauf geachtet werden sollte, dass sich dort weder radikale Islamisten und
sogenannte Hassprediger aufhalten.“ Gerade um und ausländerfeindlichen Gruppen das Thema zu
entziehen, aber auch die Sorgen der Bürger erst zu nehmen, sei es wichtig, den einzelnen Bürger zu
befragen, ebenso wie bei anderen wichtigen Themen auch.

Ferner forderte Franz Xaver Mugrauer einen „Bürgeranwalt für jeden einzelnen Stadtbezirk“ - dieser
Verwaltungsmitarbeiter solle als "Bürgeranwalt" beauftragt werden, u.a. Bürger beim Behördengang
innerhalb des Hauses zu begleiten, beim Ausfüllen von Formularen helfen aber auch solle er Altenund
Pflegeheime oder das Krankenhaus besuchen, wenn es erforderlich wäre.

Die Schwerpunkte des ZENTRUMS sind, Lebensschutz, Familien- und Jugendförderung, Sozial- ,
Wirtschafts- und Glaubenspolitik sowie bürgernahe Politik unter christlichem Blickwinkel.
Das ZENTRUM ist seit seiner Gründung im Jahr 1870 eine moderne Programmpartei christlicher
Wertegrundhaltung, angesiedelt in der politischen Mitte und dem Wohl aller Menschen verpflichtet.
Getreu unserer Verantwortung vor Gott und den Menschen verfolgt das ZENTRUM programmatisch
seinen gesamtpolitischen Auftrag auf allen Feldern der Gegenwartspolitik ohne Rücksicht auf
Richtungslager, aber um so mehr getragen von der Überzeugung, dass die Menschen unseres
Landes eine werteorientierte Politik nach christlicher Ethik brauchen.

Kontaktdaten: Franz Xaver Mugrauer Balanstraße 144a, 81539 München, Tel. 089-45668345

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Montag 10. September 2012, 21:27
von cantus planus
Es wäre erfreulich, wenn das "Zentrum" das politische Gewicht erhielte, dass es früher einmal hatte. Darauf hoffe ich schon lange. Ich hoffe ebenso, dass das "Zentrum" der Versuchung wiedersteht, sich nur als christliche Ökopartei zu positionieren, wie es teilweise in NRW früher passierte.

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Montag 10. September 2012, 22:32
von lifestylekatholik
cantus planus hat geschrieben:Es wäre erfreulich, wenn das "Zentrum" das politische Gewicht erhielte, dass es früher einmal hatte.
Wieso? :achselzuck:

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Dienstag 11. September 2012, 08:56
von Protasius
lifestylekatholik hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Es wäre erfreulich, wenn das "Zentrum" das politische Gewicht erhielte, dass es früher einmal hatte.
Wieso? :achselzuck:
Weil das C in CDU/CSU nur noch Deko ist; möchtest du nicht auch mit einem besseren Gewissen als "das bessere von zwei Übeln" nach Hause gehen können?

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Dienstag 11. September 2012, 10:36
von lifestylekatholik
Protasius hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Es wäre erfreulich, wenn das "Zentrum" das politische Gewicht erhielte, dass es früher einmal hatte.
Wieso? :achselzuck:
Weil das C in CDU/CSU nur noch Deko ist; möchtest du nicht auch mit einem besseren Gewissen als "das bessere von zwei Übeln" nach Hause gehen können?
Das Zentrum ist nicht mehr die Partei, die es einmal war, auch inhaltlich nicht. Weshalb sollte ich einen weiteren Ökumenismusverein wählen?

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Dienstag 11. September 2012, 10:40
von cantus planus
Es kam aus meinem Beitrag oben offenbar nicht klar genug heraus: natürlich muss das "Zentrum" erst einmal sein Profil schärfen, denn inhaltlich ist vom alten "Zentrum" so gut wie nichts mehr vorhanden. Gelänge diese Neupositionierung, würde ich mir wünschen, dass das "Zentrum" zu seiner alten Stärke zurückfände. :ja:

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Dienstag 11. September 2012, 12:47
von Robert Ketelhohn
cantus planus hat geschrieben:Es kam aus meinem Beitrag oben offenbar nicht klar genug heraus: natürlich muss das "Zentrum" erst einmal sein Profil schärfen, denn inhaltlich ist vom alten "Zentrum" so gut wie nichts mehr vorhanden. Gelänge diese Neupositionierung, würde ich mir wünschen, dass das "Zentrum" zu seiner alten Stärke zurückfände. :ja:
Es fehlt inzwischen im Volk jede Basis, auf der eine katholische Sammlungsbewegung existieren könnte.

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Dienstag 11. September 2012, 12:48
von cantus planus
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Es kam aus meinem Beitrag oben offenbar nicht klar genug heraus: natürlich muss das "Zentrum" erst einmal sein Profil schärfen, denn inhaltlich ist vom alten "Zentrum" so gut wie nichts mehr vorhanden. Gelänge diese Neupositionierung, würde ich mir wünschen, dass das "Zentrum" zu seiner alten Stärke zurückfände. :ja:
Es fehlt inzwischen im Volk jede Basis, auf der eine katholische Sammlungsbewegung existieren könnte.
Möglich. Vor allem fehlt es aber an klugen und charismatischen Köpfen, die entsprechende Wählermassen hinter sich sammeln könnten.

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Dienstag 11. September 2012, 21:30
von Munjoie-Renuvelent
lifestylekatholik hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Es wäre erfreulich, wenn das "Zentrum" das politische Gewicht erhielte, dass es früher einmal hatte.
Wieso? :achselzuck:
Weil das C in CDU/CSU nur noch Deko ist; möchtest du nicht auch mit einem besseren Gewissen als "das bessere von zwei Übeln" nach Hause gehen können?
Das Zentrum ist nicht mehr die Partei, die es einmal war, auch inhaltlich nicht. Weshalb sollte ich einen weiteren Ökumenismusverein wählen?
Das ZENTRUM baut seine Politik fest auf dem Boden der katholischen Soziallehre und Staatslehre auf. Ich zitiere aus dem Programm: "Subsidiarität, Solidarität und das Gemeinwohl sind die Quellen der politischen Arbeit des ZENTRUMs.

Ich hoffe, dass Herr Mugrauer und seine Zentrumspartei ein gutes Ergebnis bei der Wahl erreicht.

Re: ZENTRUMSPARTEI tritt zur OB Wahl in München an

Verfasst: Mittwoch 19. September 2012, 18:05
von overkott
Munjoie-Renuvelent hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Protasius hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:Es wäre erfreulich, wenn das "Zentrum" das politische Gewicht erhielte, dass es früher einmal hatte.
Wieso? :achselzuck:
Weil das C in CDU/CSU nur noch Deko ist; möchtest du nicht auch mit einem besseren Gewissen als "das bessere von zwei Übeln" nach Hause gehen können?
Das Zentrum ist nicht mehr die Partei, die es einmal war, auch inhaltlich nicht. Weshalb sollte ich einen weiteren Ökumenismusverein wählen?
Das ZENTRUM baut seine Politik fest auf dem Boden der katholischen Soziallehre und Staatslehre auf. Ich zitiere aus dem Programm: "Subsidiarität, Solidarität und das Gemeinwohl sind die Quellen der politischen Arbeit des ZENTRUMs.

Ich hoffe, dass Herr Mugrauer und seine Zentrumspartei ein gutes Ergebnis bei der Wahl erreicht.
Was ist die Zielmarke?

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Mittwoch 19. September 2012, 18:06
von Niels
Ich meine gelesen zu haben: um die 4-5%.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Mittwoch 19. September 2012, 18:15
von Christian
Niels hat geschrieben:Ich meine gelesen zu haben: um die 4-5%.
Wenn die Glück haben kriegen die 0,5-0,9%.

Seit 1955 haben die nichts über 1% erreicht Wahlergebnisse Zentrum

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Mittwoch 19. September 2012, 19:01
von overkott
Christian hat geschrieben:
Niels hat geschrieben:Ich meine gelesen zu haben: um die 4-5%.
Wenn die Glück haben kriegen die 0,5-0,9%.

Seit 1955 haben die nichts über 1% erreicht Wahlergebnisse Zentrum
Ich denke auch, mit Glück 0,7-0,8 Prozent.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Donnerstag 20. September 2012, 09:48
von Robert Ketelhohn
Teil dit man durch zehn.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Donnerstag 20. September 2012, 11:11
von overkott
Der SPD wird sie wohl nicht viele Stimmen abjagen.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Donnerstag 20. September 2012, 13:58
von Reinhard
overkott hat geschrieben:
Christian hat geschrieben:Seit 1955 haben die nichts über 1% erreicht Wahlergebnisse Zentrum
Ich denke auch, mit Glück 0,7-0,8 Prozent.
:glubsch:
Der Alois ist doch nur beim Zentralkomitee und nicht beim Zentrum, dachte ich ... ?
Aber vielleicht werden's ja deshalb weniger als 1955 ?









;D

Neuwahlen des bayrischen Zentrums

Verfasst: Freitag 5. Oktober 2012, 15:56
von Zentrum
Am Mittwoch, den 3. Oktober 2012 fanden sich die Mitglieder der Deutschen Zentrumspartei in
den Regensburger Weißbräustuben zusammen um einen neuen Vorstand zu wählen und eine
Landesliste zur Bundestagswahl aufzustellen.
Einstimmig gewählt wurde als Landesvorsitzender Edgar Meixner aus Sulzbach-Rosenberg
gewählt, als Stellvertreter Herr Augustin aus Poing, der zeitgleich das Amt des
Landesgeschäftsführers wahrnimmt und die Verwaltungsangestellte Angelika Mugrauer als
Landesschatzmeisterin gewählt. Ergänzt wird der Vorstand durch den Landesgeneralsekretär
Roland Gruber, der bei der letzten Landtagswahl noch als Kandidat der FDP ins Rennen ging,
sowie noch 3 die Herren Mugrauer, Gigl und Frau Roth.

Als erstes Ziel wurde ausgegeben, zum ersten Mal seit Kriegsende mit einer Landesliste zur
Bundestagswahl anzutreten, hierzu ist sich der neue Landesvorstand sicher die 2000 benötigen
Unterschriften zu schaffen. Bereits vor 2 Wochen wurde schon ein Direktkandidat für den
Wahlkreis München Ost aufgestellt und bereits Unterstützungsunterschriften gesammelt. Die
Landesliste wird angeführt wird Roland Gruber und umfasst insgesamt 5 Bewerberinnen und
Bewerber aus ganz Bayern.

Abgerundet wurde der Parteitag durch einen Redebeitrag des Leiters der Programmkommission
Alois Degler aus Rastatt und des langjährigen Bundesschatzmeisters Norbert Closmann.
Das ZENTRUM ist seit seiner Gründung im Jahr 1870 eine moderne Programmpartei christlicher
Wertegrundhaltung, angesiedelt in der politischen Mitte und dem Wohl aller Menschen
verpflichtet. Getreu unserer Verantwortung vor Gott und den Menschen verfolgt das ZENTRUM
programmatisch seinen gesamtpolitischen Auftrag auf allen Feldern der Gegenwartspolitik ohne
Rücksicht auf Richtungslager, aber um so mehr getragen von der Überzeugung, dass die
Menschen unseres Landes eine werteorientierte Politik nach christlicher Ethik brauchen.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Samstag 6. Oktober 2012, 00:08
von Robert Ketelhohn
War Herr Meixner nicht vor kurzem noch Kreisvorsitzender bei der FDP? Und hat
Herr Augustin nicht trotz seiner relativen Jugend bereits eine längere Postenreise
durch DVU und NPD hinter sich? Ganz abgesehen von den noch früheren politi-
schen Irrfahrten unter seinem Geburtsnamen? Und was hat das alles mit der alten
Zentrumspartei zu tun?

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 23:25
von Peregrin
Heikle Behauptungen wie die eben entfernte bitte nur mit Angabe nachprüfbarer Quellen.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Sonntag 4. August 2013, 11:12
von overkott
Seit sich der evangelische Flügel der Zentrumspartei im Vorjahr abgespalten hat, dürften die verbliebenen potentiellen 4.000 Zentrumswähler den Wahlsieg der Bundesregierung nicht gefährden.

Man muss davon ausgehen, dass unter den 26.000 Zentrumswählern bei der Europawahl 2004 nicht nur viele evangelische Wähler waren.

Dass die Zentrumspartei bei dieser Bundestagswahl nicht antritt, heißt nicht, dass die Wahl bereits gelaufen ist.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Dienstag 26. November 2019, 16:53
von Kartäuser
Da es die Zentrumspartei nach wie vor gibt und die Querelen, die die Partei Ende der 2000er-Jahre ziemlich durcheinandergewirbelt haben, beigelegt scheinen, stelle ich zumindest mal die Internetseite und Facebookpräsenz dieser Partei zur Ansicht ein.

https://www.zentrumspartei.de/

https://www.facebook.com/zentrumspartei/

Man kann sich dort ja mal ein Bild machen. :daumen-rauf:
Ich bin derzeit zugegebenermaßen noch CDU-Mitglied, aber gerade der vergangene Parteitag war so, dass es einem dabei auch tatsächlich vergehen konnte. Daher habe ich mal wieder mit Interesse und Sympathie beim Zentrum gestöbert. ;)

Und ja, die ganzen "Wenns" und "Abers" sind mir bekannt. Ich konzentriere mich dann lieber auf die positiven Aspekte. :breitgrins:

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Mittwoch 27. November 2019, 21:04
von PascalBlaise
Das sind doch verschenkte Stimmen. Die Zentrumspartei ist chancenlos, es spielt keine Rolle, welches Programm sie haben. Ist es da nicht strategisch sinnvoller, doch CDU bzw. CSU zu wählen, wenn auch ohne Überzeugung?

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Donnerstag 28. November 2019, 07:14
von TeDeum
Aber was soll das bringen? Eine Stimme fürs Zentrum ist auch eine Stimme gegen die heutige CDU. Erst entsprechende Wahlklatschen werden die Partei in Bewegung bringen.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Donnerstag 28. November 2019, 07:32
von Protasius
TeDeum hat geschrieben:
Donnerstag 28. November 2019, 07:14
Aber was soll das bringen? Eine Stimme fürs Zentrum ist auch eine Stimme gegen die heutige CDU. Erst entsprechende Wahlklatschen werden die Partei in Bewegung bringen.
Das wäre vllt. dann bemerkenswert, wenn das Zentrum dadurch an der 5%-Hürde kratzen würde. Solange das im ARD-Wahlstudio unter „Andere“ subsumiert wird, ist das der weiteren Öffentlichkeit verborgen und damit unwirksam als Wahlklatsche.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Donnerstag 28. November 2019, 09:37
von Caviteño
TeDeum hat geschrieben:
Donnerstag 28. November 2019, 07:14
Aber was soll das bringen? Eine Stimme fürs Zentrum ist auch eine Stimme gegen die heutige CDU. Erst entsprechende Wahlklatschen werden die Partei in Bewegung bringen.
Entsprechende Wahlklatschen hat die Union in den letzten Jahren doch am laufenden Band kassiert und als "Bewegung" kann man allenfalls das Abrutschen von 40% auf unter 30% bezeichnen.
Hat das zu einem Umdenken geführt oder wurde das Führungspersonal ausgetauscht, wie es in jedem Wirtschaftsunternehmen der Fall wäre? :nein:

Wenn aber Wahlklatschen im zweistelligen Prozentbereich nichts ändern, wie kann man dann glauben, daß Stimmen für das Zentrum - sofern sie überhaupt wahrgenommen werden sollten - irgendetwas ändern?! :D

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Donnerstag 28. November 2019, 17:30
von Libertas Ecclesiae
Es ist ein Dilemma: Eine Stimme fürs Zentrum bringt nichts, aber weiterhin CDU wählen bringt eben auch nichts.

Der Fusionierung christlicher Kleinparteien zum „Bündnis C“ wollte sich das Zentrum nicht anschließen. Allerdings hat der Zusammenschluss auch nicht den erhofften Synergieeffekt gebracht.

Solange die etablierten Parteien CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke beim Wähler auf 80 Prozent Zustimmung stoßen, wird sich an der aktuellen politischen Agenda in diesem unserem Lande nicht viel ändern. Da ist es dann zweitrangig, ober nächste Kanzler Laschet, Söder oder Habeck heißt.

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Freitag 29. November 2019, 15:48
von Kartäuser
So paradox das jetzt klingen mag: Es muss ja nicht primär ums Wählen gehen. ;)
Aber dass es eine Partei mit dieser Ausrichtung noch gibt, finde ich insgesamt bemerkens- und unterstützenswert. Insbesondere wenn ich deren Postings bei Facebook verfolge, kann ich da doch grundsätzlich nur zustimmen.
Und natürlich ist es immer auch ein Teufelskreis, wenn die mangelnde Größe einer Partei dazu führt, dass sich niemand in ihr engagieren will.

Dass das Zentrum sich dem Bündnis C nicht anschließen wollte, rechne ich der Partei sogar hoch an.
Bündnis C ist mir zu evangelikal geprägt und in manchen Politikbereichen entweder etwas phantastisch veranlagt (Stichwort Wirtschaftspolitik) oder aus meiner Sicht sogar relativ gefährlich (siehe die felsenfeste und unverrückbare Nibelungentreue zu allem, was Israel tut).

Re: Zentrumspartei

Verfasst: Samstag 4. Juni 2022, 20:04
von Hubertus