Doch, da "hab ich mich" sehr wohl. Solche kranken Aussagen kann man nicht einfach stehen lassen, selbst wenn sie von einem selbstdiagnostizierten Narren stammen.
Es gibt aus katholischer Sicht keinen einzigen legitimen Grund für einen Mann, seine Frau zu züchtigen. (Umgekehrt natürlich auch nicht.)
Ist doch egal, was der katholische Demokrat unter "Züchtigung" versteht: ad hominem-"Argumente", Denunziation, Irrenanstalt, medikamentöse Sedierung, psychische Gewalt, Gefängnis, Wasserwerfer, Gummigeschosse, etc. "Gewalt" ist beides.
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."
Islamismus bezeichnet eine politische Ideologie, die auf islamischen Vorstellungen aufbauend, ein Gegenmodell zu Säkularismus, Demokratie, Pluralismus und Menschenrechten, also den Grundlagen unserer Gesellschaft, verspricht. Islamisten versuchen, den Islam als normative Ordnung für Staat und Gesellschaft zu etablieren. Legalistische Islamisten halten sich dabei an demokratische Spielregeln, vertreten jedoch eine demokratiefeindliche Ideologie. Ihr Ziel, die Transformation des Gesellschaftssystems, verfolgen sie über den Marsch durch die Institutionen.
In der Regel distanzieren sich die entsprechenden Organisationen glaubhaft von Gewalt, was aber nicht bedeutet, dass sie Gewalt nicht anderswo auf der Welt unterstützen. Distanzierung von Gewalt war nach 9/11 und dem Karikaturenstreit ihr größter Trumpf. Die Politik suchte nach islamischen Organisationen, von denen sie glaubte, dass sie die islamisch motivierte Gewalt eingrenzen können. So wurden die gut organisierten Verbände zum Ansprechpartner für die Politik. Sie mussten nur beweisen, dass sie nicht bin-Laden sind. Wir engagieren heute also Personen, die aus dem politisch islamischen Spektrum kommen, und bezahlen sie dafür, Dschihadisten zu deradikalisieren. Auf diese Idee würde im Bereich des Rechtsextremismus niemand kommen.