Sodom & Co. III.

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Peregrin
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Peregrin »

Niels hat geschrieben:Wie "konservativ" ist James Cameron?
http://www.telegraph.co.uk/news/religio ... -lose.html#
Wer ist "James" Cameron?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Gamaliel
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Gamaliel »

Wenzel hat geschrieben:Femen - Aktivistinnen haben in Paris eine Demonstration gegen die Homo-Ehe gestört
und bekamen jetzt mal endlich contra -

Die "Pussys" mußten vor den aufrechten Katholiken die Flucht ergreifen :klatsch: :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Wer für ganz normale katholische Positionen eintritt, wird in Frankreich bald als religiöser Extremist Schwierigkeiten bekommen:

France steps up struggle against religious radicals

Daraus:
At a Civitas march against gay marriage in Paris last month, some demonstrators attacked a French feminist journalist and several Ukrainian feminists who came dressed as nuns or bared their breasts to mock the ultra-traditionalists.

Valls said the government had a duty to combat religious extremism because it was "an offence to the republic" based on a negation of reason that puts dogma ahead of the law.

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Peregrin
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Peregrin »

Gamaliel hat geschrieben: Wer für ganz normale katholische Positionen eintritt, wird in Frankreich bald als religiöser Extremist Schwierigkeiten bekommen:

France steps up struggle against religious radicals
Das ist ja nichts Neues, Frankreich ist doch geradezu das Mutterland antireligöser "Schwierigkeiten".
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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

Gamaliel hat geschrieben:Wer für ganz normale katholische Positionen eintritt, wird in Frankreich bald als religiöser Extremist Schwierigkeiten bekommen:
Diese Aussage ist eine Verdrehung, Gamaliel, und ich bin dabei noch sehr zurückhaltend.

Es geht in der "Reuter-Meldung" eindeutig um religiöse Extremisten, vor allem aus dem islamistischen Bereich -die Salafisten werden ausdrücklich benannt.
Der Bezug auf einen islamistischen Amoklauf im vergangenen März, bei dem drei Soldaten und vier Juden getötet wurden zeigt ja eindeutig, wie religiös radikalisierten Menschen handeln können.

Das Ziel ist nicht, Meinungen mit Gewalt zu bekämpfen, sondern zu erkennen und zu verstehen, wenn eine Haltung, Meinung, sich in eine potenziell gewalttätige und kriminelle Handlung verwandelt.

Es ist unredlich von Dir so zu tun, als würden "normale Katholiken" in der Ausübung ihres Glaubens behindert.


Die Regierung steht für die strikte Trennung von Kirche und Staat, das ist in Frankreich nichts Neues, und gewährt jedem das Recht seine Religion ungestört auszuüben.

Das gilt für ALLE Religionsgemeinschaften, nicht nur für Katholiken, soweit sie nicht extremistisch handeln!
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
quidquid agis, prudenter agas et respice finem

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Niels
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Niels »

Tipheret hat geschrieben: Die Regierung steht für die strikte Trennung von Kirche und Staat, das ist in Frankreich nichts Neues, und gewährt jedem das Recht seine Religion ungestört auszuüben.

Das gilt für ALLE Religionsgemeinschaften, nicht nur für Katholiken, soweit sie nicht extremistisch handeln!
Und was "extremistisch" ist, bestimmen die :zirkusdirektor: ...
Zur Erinnerung: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=648981#p648981
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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

Wenn Du es "für in Ordnung" hälst, dass Menschen. weil sie eine bestimmte religiöse Richtung vertreten, und dadurch andere Menschen körperlich angreifen, töten, dann weißt Du was Extremismus ist.

Nur darum geht es in der Meldung - die hier so dargestellt wird, dass jeder aufrechte Katholik bekämpft würde.

Das stimmt nicht und wer das behauptet lügt.

Die strikte Trennung von Kirche und Staat in Frankreich ist ein völlig anderes Thema - und das weißt Du auch.
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
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taddeo
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von taddeo »

Auch in Deutschland wird heute schon jeder aufrechte Katholik diskriminiert, bekämpft und verfolgt - zumindest, wenn er zur falschen Zeit den Mund aufmacht.

civilisation
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von civilisation »

Eine Gruppe von Aktivisten hat am Sonntag auch am Petersplatz für das Recht auf gleichgeschlechtliche Ehen demonstriert. Sie drückten damit ihren Protest gegen eine Botschaft von Benedikt XVI aus, wonach die Einführung der Ehen zwischen Homosexuellen eine Gefährdung für die traditionelle Familie sei.

"Liebe Deinen nächsten" und "Liebe kennt keine Grenzen" war auf den Plakaten der Demonstranten zu lesen. Allerdings gelang ihnen nicht, Zutritt zum Petersplatz zu erlangen, wo zehntausende Gläubige am Angelus-Gebet anlässlich des dritten Adventsonntags teilnahmen.
=> Zehntausende demonstrierten für gleichgeschlechtliche Ehe
http://www.nachrichten.at/nachrichten/w ... 17,12862

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cantus planus
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von cantus planus »

Tipheret hat geschrieben:Nur darum geht es in der Meldung - die hier so dargestellt wird, dass jeder aufrechte Katholik bekämpft würde.

Das stimmt nicht und wer das behauptet lügt.
Wach auf!
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

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Niels
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Niels »

"Bisher schließt das Gesetz bei homosexuellen Paaren die Möglichkeit aus, ein vom eingetragenen Lebenspartner adoptiertes Kind anzunehmen. Das Bundesverfassungsgericht dürfte dafür sorgen, dass sich das bald ändert": http://www.faz.net/aktuell/politik/sukz ... 98465.html
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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

http://jobo72.wordpress.com/2012/12/19/ ... twicklung/
Bedenkliche Entwicklung
19. Dezember 2012
Die französische Regierung will gegen „religiöse Extremisten“ vorgehen. Das berichtete – wie ich durch Alipius erfuhr – die katholische Nachrichtenagentur Catholic News Agency. Betroffen sind demnach alle religiösen Gruppen, die von der Regierung als „potentiell gewalttätig“ eingestuft werden – darunter Muslime und traditionelle Katholiken. . Innenminister Manuel Valls erklärte, dass man den Laizismus schützen und religiöse Gruppierungen bekämpfen wolle, sofern sie die Republik gefährden. Die Religionsfreiheit sei dadurch nicht betroffen. Allerdings werde der Staat gegen „religiöse Pathologien“ intervenieren. Unter den genannten Gruppen, die möglichicherweise „pathologisch“ sind, befinden sich neben muslimischen (also: islamistischen) und jüdischen (also: orthodoxen) auch christliche (v. a. katholische) Vereinigungen wie Civitas, eine der Piusbruderschaft nahestehende Laienbewegung. Civitas organisiert regelmäßig Proteste gegen Blasphemie, Abtreibung und die Homo-Ehe.…
Gruß Jürgen

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Gamaliel
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Gamaliel »

Gesunder Menschenverstand in Rußland:

UN verurteilt Russland wegen Werbungsverbot für Homosexualität

Daraus:
Ein Komitee der Vereinten Nationen hat Russland verurteilt, weil in der Provinz Rjasan ein Gesetz in Kraft ist, das es verbietet, Homosexualität unter Minderjährigen zu bewerben. Dieses Gesetz ist Teil einer landesweiten Kampagne, um Kinder von Frühsexualisierung und damit verbundenen gesundheitlichen Problemen zu bewahren.

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Gamaliel
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Gamaliel »

Greuel in der Steiermark:

25-Jähriger vergewaltigt

Daraus:
In Bad Gleichenberg im Bezirk Feldbach ist ein 25-Jähriger Opfer einer Vergewaltigung geworden. Der stark betrunkene Mann wurde mit einer Faustfeuerwaffe an der Schläfe zu Analsex gezwungen.

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Granuaile
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Granuaile »

taddeo hat geschrieben:Auch in Deutschland wird heute schon jeder aufrechte Katholik diskriminiert, bekämpft und verfolgt - zumindest, wenn er zur falschen Zeit den Mund aufmacht.
Was ist ein "aufrechter Katholik"? Inwiefern werden Katholiken in Deutschland diskriminiert, bekämpft und verfolgt? Ich denke, man sollte mit solchen Worten vorsichtig umgehen, auch aus Respekt vor Menschen, die für ihren Glauben oder ihre politische Überzeugung in ihrer Existenz bedroht sind.

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Robert Ketelhohn
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Logedui
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Sodom und Co. II

Beitrag von Logedui »

Hier wird von "Sünde" gesprochen und die Homosexualität nur unter dem Fokus der sinnlichen Sexualität betrachtet als würde Sexualität nichts mehr sein als körperlicher Sex.

Die Kirche hat in der Vergangenheit genug Sünden begangen, Menschen aufgrund ihres Andersseins in einer konformen Gesellschaft angeprangert und ermordet, insbesondere im Mittelalter durch die Hexenverbrennungen.

Das Mittelalter scheint immer noch in den Köpfen derer präsent zu sein, die Homosexualität nicht als eine natürlich gegebene Art von Liebe, wie sie dem Menschen, der homosexuell-erotische Gefühle verspürt, gegeben ist, anerkennen, sondern als "Sünde" abtun.

Die Kirche mit ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit, der sie sich über Jahrhunderte schuldig gemacht hat, sollte sich auf das Beten beschränken und aus Dingen, wie die Liebe, heraushalten, von denen sie keine Ahnung hat!

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taddeo
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von taddeo »

Logedui hat geschrieben:Die Kirche mit ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit, der sie sich über Jahrhunderte schuldig gemacht hat, ...
Ganz genau! Und die Erde ist eine Scheibe! :motz:









:vogel: Hat das Bezirksklinikum heute zu Silvester Freigang für alle? :hmm:

civilisation
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von civilisation »

Und weiterhin ist der o.g. Beitrag vollkommen off topic.

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Robert Ketelhohn
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Logedui hat geschrieben:im Mittelalter durch die Hexenverbrennungen
Da entlang: viewtopic.php?p=5726#p5726
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Paulus Minor
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von Paulus Minor »

Logedui hat geschrieben: "...aus Dingen (...) heraushalten, von denen [man] keine Ahnung hat!"
Ja, Logedui, oder man kann auch mit Dieter Nuhr sagen: "Wenn man keine Ahnung, einfach mal Fresse halten."

1. Im Mittelalter (das ca. 1000 Jahre dauerte) gab es kaum Hexenverbrennungen. Die gab es erst in der Neuzeit (Reformationszeit - Barock), die bisher erst ca. 500 Jahre gedauert hat.

2. Hexenverbrennungen fanden überwiegend in protestantischen Gegenden statt; sie wurden überwiegend von staatlichen und lokalen Behörden durchgeführt. Der Anteil der katholischen Kirche daran war weit geringer, als Du denkst.

3. Das Mittelalter war ganz anders, als Du es Dir vorstellst. Aber das ist ein anderes Thema und ein weites Feld.

4. Es wäre einmal interessant, konkrete, historisch belegte Beispiele von Dir zu erfahren, wo die Kirche Menschen ermordet oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen hat. Den Straftatbestand "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" gibt es übrigens erst seit 1946 (definiert in den Nürnberger Prozessen). Ich würde gerne wissen, welche "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" die Kirche seit 1946 verübt haben soll. (Mir fallen da eher Namen ein von Tätern wie Stalin, Mao, Kim Il-Sung, Pol Pot, Idi Amin Dada, Jean Bedel Bokassa - um nur enige zu nennen. Keiner dieser Verbrecher gehörte übrigens der katholischen Kirche an.)

Im übrigen ist es unerfindlich, wieso Leute, die die natürliche Ehe ablehnen, sie unbedingt mit einer Imitationsinstitution nachäffen wollen.

Raphael

Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von Raphael »

Paulus Minor hat geschrieben:Im übrigen ist es unerfindlich, wieso Leute, die die natürliche Ehe ablehnen, sie unbedingt mit einer Imitationsinstitution nachäffen wollen.
"Nachäffen" ist da schon das richtige Wort am richtigen Platze, denn Satan ist der Affe Gottes ............

Natbar
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von Natbar »

Naja mag sein das die Kirche daran wenig Anteil hatte, nur Anteil hatte sie - für diese Gegend historisch belegt : Julius Echter. Er hat das immerhin sehr gut unterstüzt.
Wobei auch wieder wahr ist, das viele Staatsmänner das noch mehr unterstüzt haben.
Im Englischen gibt es diesen schönen Spruch: Two wrongs do not make one right.

Also egal ob Kirche oder Staat oder Mittelalter oder nicht, wir können genauso wenig daran ändern, wie Hitler und die Jugendverfolgung, die Amerikaner und die Indianerverfolgung - diese Liste würde sich beliebig fortsetzen lassen - weil es sind tatsächlich genug Verbrechen begangen worden. Mal im Namen der Kirche mal im Namen des Staates - nur ich dachte nicht das wir jetzt eine Kollektivschuld besitzen.

Setzen wir uns lieber mit der Kirche heute auseinander. Mir ist nicht bekannt, daß die Kirche heute irgendwo Hexen verbrennt.
Und eine Kirche darf wohl noch ihre Meinung kundtun wie jede andere Organisation auch -Logedui ob Du das annimmst bleibt Dir doch alleine selbst überlassen. Ehrlich gesagt, verstehe ich Deine Aufregung diesbezüglich nicht - aufregen kann ich mich doch nur über etwas was mich bewegt.
Sozialkontrolle durch die Kirche - vlt. hast Du das gemeint-ich glaube diese Zeiten sind längst vorbei, die das machen mögen/lieben ihre Kirche und dies ist eine freiwillige Sache - Dich zwingt niemand in einer Kirche zu bleiben.
Logedui ich habe ein Problem mit Deinem Satz: Die Kirche mit ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit - ich sehe keine Verbrechen. Ich denke sie vertritt eine Meinung sie hilft ich empfinde Kirche als sehr befreiend - nirgends kann Fehler machen und sie werden mir so vergeben - mal hier zitiere: oh Du glückseelige Schuld, welchen großen Erlöser hast Du gefunden.
Dein Beitrag hört sich so an, wie wenn Du sehr gegen kirchliche Ansichten wärst und eher das Gefühl hast Kirche verdummt die Menschen, und es gibt keine Schuld.
Tut mir leid, da kann ich nicht mitgehen, selbst das Gesetz der Bundesrepublik kennt die Schuldfrage - wobei es durchaus leichter ist aus der Kirche wie aus der Bundesrepublik auszutreten. Witz am Rande :)
Und weißt du was ich immer nicht verstehe: Nach Deiner Meinung sind wir so intolerant - also ich habe kein Problem mit jemanden befreundet zu sein der homosexuell ist (bin ich sogar) ich lebe nach der Devise: Gott haßt die Sünde, nicht den Sünder - insofern kann ich sagen was ich davon halte, jedoch die Person da gut stehen lassen, ich werde ihr kaum Unmenschlichkeit vorwerfen und mit der Intoleranz Deines Beitrages begegnen - weil das ist für mich Menschlichkeit. Wie wäre es wenn Du das das nächste mal auch hier übst?
(Das würde jedoch einschliessen respektiert das unsere, das wir keine kath. Priester bei einer solchen eingetragnen Partnerschaft sehen, da ihr eh keinen kath. Weg geht, in der Umkehrversion müssen wir eure eingetragene Partnerschaft hinnehmen - nur ich muss sie nicht unter einem kath. Segen stellen - und was willst Du überhaupt damit- da Du eh nicht daran glaubst)
Und über die Liebe könnte ich ganz ganz ganz viel erzählen aber das würde den Beitrag hier sprengen - nur glaube ich gerade in der Kirche lernt man Liebe kennen und sie auch zu üben, anders lässt sich Glauben nicht wahrnehmen noch aushalten.
Natbar

Natbar
Fallen ist menschlich, liegen bleiben teuflisch, aufstehen göttlich.

Gottheit tief verborgen, betend nach ich Dir, weil unter diesem Zeichen bist Du wahrhaft hier.....

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taddeo
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von taddeo »

Logedui hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
Logedui hat geschrieben:Die Kirche mit ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit, der sie sich über Jahrhunderte schuldig gemacht hat, ...
Ganz genau! Und die Erde ist eine Scheibe! :motz:







:vogel: Hat das Bezirksklinikum heute zu Silvester Freigang für alle? :hmm:
Eine für einen Moderator sehr denkwürdige Äußerung, die auf eine gewisse Armut verweist... :klatsch:
Was soll man einem Troll wie Dir schon sonst sagen? :troll:

HeGe
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von HeGe »

Logedui hat geschrieben:Hier wird von "Sünde" gesprochen und die Homosexualität nur unter dem Fokus der sinnlichen Sexualität betrachtet als würde Sexualität nichts mehr sein als körperlicher Sex.

Die Kirche hat in der Vergangenheit genug Sünden begangen, Menschen aufgrund ihres Andersseins in einer konformen Gesellschaft angeprangert und ermordet, insbesondere im Mittelalter durch die Hexenverbrennungen.

Das Mittelalter scheint immer noch in den Köpfen derer präsent zu sein, die Homosexualität nicht als eine natürlich gegebene Art von Liebe, wie sie dem Menschen, der homosexuell-erotische Gefühle verspürt, gegeben ist, anerkennen, sondern als "Sünde" abtun.

Die Kirche mit ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit, der sie sich über Jahrhunderte schuldig gemacht hat, sollte sich auf das Beten beschränken und aus Dingen, wie die Liebe, heraushalten, von denen sie keine Ahnung hat!
Das "Verspüren homosexuell-erotischer Gefühle" alleine ist keine Sünde. Es kommt darauf an, was man mit diesen Gefühlen macht.

Zum restlichen Quark des Beitrags: :roll:
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

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Maurus
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von Maurus »

Logedui hat geschrieben:Die Kirche hat in der Vergangenheit genug Sünden begangen, Menschen aufgrund ihres Andersseins in einer konformen Gesellschaft angeprangert und ermordet, insbesondere im Mittelalter durch die Hexenverbrennungen.
Angesichts von Geschichte und Gegenwart sollte einem eigentlich aufgehen, dass das Ausgrenzen von "Unkonformen" ein anthropologisches und kein religiöses Prinzip ist. Wenn du das nicht glaubst, kannst du dich ja mal mit dem Motto "Ja zur Atomkraft" für ein politisches Amt bewerben.
Gut, heute geschieht das nicht mit der Waffe in der Hand - aber wenn man sich in den Kommentarspalten von Onlinemedien umschaut, dann kommt man nicht gerade auf den Gedanken, dass die Gewaltlosigkeit in Stein gemeißelt ist. Und ein Grazer Professor durfte ja schon öffentlich die Todesstrafe(!) für Klimawandelleugner fordern. Die Zivilisation ist immer auf dünnem Eis unterwegs.

Da ist es natürlich sehr bequem, die Schuld bei der institutionalisierten Religion zu suchen. Die ist schließlich immer noch da, während die Ahnen längst tot und die Reiche alle untergegangen sind. So einfach ist das aber nicht. Wer Mensch ist, wird sich damit abfinden müssen, dass er eine abgründige Seite hat. Je weniger er versucht, diese Abgründigkeit auf eine Religion, einen Staat oder sonstwen zu übertragen, desto besser für die Menschheit.

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Robert Ketelhohn
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Re: Katholische Mitwirkung bei einer homosexuellen Verpartnerung

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Logedui hat geschrieben:im Mittelalter durch die Hexenverbrennungen
Da entlang: viewtopic.php?p=5726#p5726
:!: :!: :!:
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civilisation
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von civilisation »

Jetzt hat die Homo-Lobby wieder mal Anlaß, auf einen phösen katholischen Erzbischof loszugehen.

Erzbischof untersagt Gottesdienste für Homosexuelle
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 75526.html
Es solle aber weiterhin geistliche Unterstützung für homosexuelle Katholiken geben, "damit sie ein Teil des Kirchenlebens sind", sagte Nichols, der auch Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz von England und Wales ist. In Zukunft sollten sie in ihren Heimatgemeinden die Messen besuchen, anstatt sich zu einer eigenen in Soho zu treffen.

Martin28a
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Homosexualität doch natürlich und nicht unterrangig?

Beitrag von Martin28a »

Hallo

Es gibt neue Erkenntnisse :

"(via Queer.de mobil)
Kreuz.net hat einen auf den Deckel bekommen, die werden jetzt vorsichtiger werden

Ich für meinen Teil glaube immer noch das einige von denen Homosexuelle sind, da sie so gehetzt haben.

In einer Untersuchung von ''Homosexuality As A Consequence Of Epigenetically Canalized Sexual Development"

wurde nun eine genetische Ursache - zumindest indirekt- der Homosexualität gefunden.
Dies erklärt auch bei einigen Familien häufige Auftreten der HS.

Die Kirche hat nun ein gewaltiges Problem:

Per Definition ist diese Irregularität keine Krankheit da es keine körperliche Funktion einschränkt
Wenn, dann wäre es eine psychische Störung die aber nicht behandelbae ist, da angeboten ist.
Insgesamt gesehen ist aber das was angeboren ist und niemanden einschränkt auch keine Krankheit
Es ist ein Mittelding.

Die Kirche könnte jetzt sagen, dass man die Gene ja verändern kann, nur genau das lehnt die Kirche ja immer ab.

Also was sind wir Homosecuelle?
Behindert oder eine neue Rasse, vielleicht ein drittes Geschlecht, da ja von der Abstammung geregelt..

Und wie wirkt sich das auf unser Wesen, unsere Grundrechte aus ?

Ich denke wir haben sie:

Einige Sprecher nehmen an, dass Homosexualität entgegen den Aussagen der Kirche angeboren ist und man sich seine Vorlieben nicht aussuchen kann.
+
Eine neue Studie ''Homosexuality As A Consequence Of Epigenetically Canalized Sexual Development'' macht sogenannte immer wieder durch Selektion resistente epigenische Einflüsse für die sexuelle Orientierung verantwortlich. Eine schon im Mutterleib vorgegebene sexuelle Prägung wird hier durch ein Theoriemodell angenommen. ''Homosexuality As A Consequence Of Epigenetically Canalized Sexual Development'' von Rice, Friberg und Gavrilets (''The Quarterly Review of Biology'', Vol. 87, Nr. 4 (212), S. 343368

Eine schon im Mutterleib vorgegebene sexuelle Prägung wird hier durch ein Theoriemodell angenommen.


Angesichts dessen kann nach Auslegung der Literatur und der Resolution Res A/HRC/17/L.9/Rev.1 man die Definition als Geschlecht, Abstammung oder Rasse neue Möglichkeiten beimessen, nämlich die Bedeutung der Gene bei der Prägung der sexuellen Orientierung, so Rice. All das, was vorgegeben ist und zum Wesen Mensch gehört, ist besonders geschützt. In Deutschland ist die Rasse und Abstammung sowie das Geschlecht bereits durch Art. 3 GG geschützt.

Der Vatikan lehnt jedenfalls Veränderungen am Erbgut ab


Link: mobil.diestandard.at/12345937
924/Wortmeldung-aus-dem-Vatik
an-zu-praenatalen-Tests




Was also sind Homosexuelle von der Schöpfung her ?

Religiös betrachtet gibt es keine einzige Erwähnung Jesu

http://mobil.queer.de/mobil_detail.php?article_id=18255

Weitere Themen

http://www.global-talk.org/showthread.php?t=5353

Sowie alte Ansichten

http://87.118.118.14/showthread.php?s=e ... 842&t=543

Die sog Himmelschreienden Sünden umfassen nach neuesten Kenntnissen NUR Vergewsltigungen aber keine freie Homosexuelle Liebe:


"Der Begriff Sodomie kommt von Sodom, aber wieso denkst du, dass damit automatisch Homosexualität gemeint sei ?
Homosexualität ist ein neuer Begriff, der erst in den 4er Jahren Einzug in die Bibel fand, früher und auch seit den 8er Jahren distanziert man sich von der Sichtweise des "Homosex" Direkt aus der Bibel lässt sich das sowieso nichtherleiten, denn so wird da Homosexualität verurteilt ?

Eine sog. Himmelschreiende Sünde ist zwar aufgrund Kains Geschehen in den Erzählungen von Sodom verankert, hat aber nichts mit freier Liebe zu tun.
Es geht um die Klageschreie Sodoms, Gott sendet daraufhin zwei Engel zu Abrahams Neffen Lot.Lot nimmt daraufhin beide Engel gastfreundschaftlich auf, daraufhin wollen aber die Einwohner Sodoms, also die Sodomiter mit ihnen gewaltsam verkehren.
Lot bietet dagegen zum Schutze vergeblich seine jungfräuliche Tochter an.
Es geht also hier um gewaltsamen Sex, Vergewaltigungen usw, die nicht geschlechtsspezifisch formuliert waren.
Nach Ansicht Scharberts handelt es sich vielmehr um Gewalt und erzwingen von sexuellen Begierden an Wehrlosen ( Tiere, Knaben, schwache Männer sowie Engel)

Das spiegelt sich in der Exegese im Judasbrief wieder.
Es geht hier um Unzucht, was hier aber gewaltsamr Sex bedeutet.
(Jud 1,6-7 EU

Kannst du hier nachlesen : Josef Scharbert: Genesis (Die Neue Echter Bibel, Neues Testament 17/19), Würzburg 1985, S. 154; zitiert bei Doris Maria Märzinger: Das Verschwinden der himmelschreienden Sünden in der europäischen Kirchenpraxis, Wien 1989, Diplomarbeit an der Katholisch-theologischen Fakultät Wien unter der Leitung von Paul Zulehner, S. 14; zitiert in: Karl Golser: ”Soziale Sünden, die zum Himmel schreien” – Eine vergessene, aber anscheinend jetzt wieder aktuelle Kategorie, Version vom 23. Mai 27 — « Details.."



http://de.gloria.tv/?user=19794&postings


Soviel dazu
-----------------

Wie sehr ihr das Thema ?

Albert
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Re: Homosexualität doch natürlich und nicht unterrangig?

Beitrag von Albert »

@Martin28a

Herzlich willkommen im Forum.

Vorab wäre es empfehlenswert sich auch ein paar Gedanken über die Sünde zu machen.

Die Sünde hat nämlich die Kraft, menschliches Leben zu zerstören, es restlos zu vernichten.

Gruß
Albert

civilisation
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von civilisation »

@ Martin28a

Zunächst herzlich Willkommen hier in diesem Forum.

Über vieles, was Du da zitierst, wurde bereits in diesem Forum diskutiert. Zur HS gibt es bereits - neben dem aktuellen - einige andere Stränge:


Sodom & Co. I.: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=6&t=4745
Sodom & Co. II.: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=6&t=12999

Homosexualität in Flora und Fauna: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?f=6&t=367

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Reinhard
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Reinhard »

Hi Martin,

willkommen hier im Kreuzgang !

Vorab:
Martin28a hat geschrieben:Es gibt neue Erkenntnisse :

"(via Queer.de mobil) ...

Einige Sprecher nehmen an, dass ...
Ich finde es ausgesprochen schwierig und einseitig, wenn Du ausgerechnet die Veröffentlichungen auf einem Pressure-Group- Portal als Quelle Deiner Erkenntnisse heranziehst, und wenn zudem augerechnet die "Sprecher" gefragt werden, und nicht Leute, die sich aufgrund eigener Erfahrungen oder Untersuchungen damit auskennen !

- das nur mal vorab, denn ich habe hier definitiv keine Lust, hier irgend eine Stellvetreterdiskussion abzuziehen.
Ich werde also versuchen, auf der Basis meiner Kenntnisse und Erfahrungen auf Dich und Deine Argumente einzugehen.
Martin28a hat geschrieben:Die Kirche hat nun ein gewaltiges Problem:

Per Definition ist diese Irregularität keine Krankheit da es keine körperliche Funktion einschränkt
Wenn, dann wäre es eine psychische Störung die aber nicht behandelbae ist, da angeboten ist.
Insgesamt gesehen ist aber das was angeboren ist und niemanden einschränkt auch keine Krankheit
Es ist ein Mittelding.
Nun, dass das ein "gewaltiges Problem" ist, glaube ich eher nicht.

1.) Die Kirche verurteilt meinem Kenntnisstand nach nicht eine homosexuelle Disposition, sondern die Ausübung homosexueller Praktiken.
2.) "Krankheit" kann durchaus angeboren sein, und auch sonst ein gutes Leben erlauben, das allein taugt nicht als Abgrenzung.
Als Beispiel sei nur die Trisomie 21 ("Mongolismus") genannt. Hier beschreibt "Krankheit" eher einen Zustand, der einen bei der Lebensausübung einschränkt.
2a.) In sofern könnte eine homosexuelle Prägung durchaus einen Krankheitswert haben, unabhängig davon, ob es nun im ICD aufgeführt wird oder nicht.
Ich glaube, Deine Beschreibung mit "Mittelding" trifft hier den Punkt recht gut.
Martin28a hat geschrieben:Also was sind wir Homosexuelle?
...
Eine schon im Mutterleib vorgegebene sexuelle Prägung wird hier durch ein Theoriemodell angenommen.
...
Wie sehr ihr das Thema ?
Was ich aus erster Hand, aus Gesprächen mit Homosexuellen verstanden habe, ist dass es eigentlich bei jedem in irgendeiner Weise traumatische Erfahrungen in der Kindheit gegeben hat. Von daher würde ich von einer Fehlprägung ausgehen, wie ich sie (auf anderem Gebiet) auch selber erlebt / erlitten habe.
Bei mir äußerte sich das in verschiedenen Merkwürdigkeiten, zu denen sehr wohl auch eine Beschädigung meiner sexuellen Prägung gehört. (bei mir eher in Richtung Prüderie / Unterdrückung von Sexualität, nicht homosexueller Gefühle, aber das kommt auf Ähnliches hinaus)

Solche Fehlprägungen würde ich also unter "eigener verletzten Vergangenheit" zusammenfassen, die (unabhängig vom Begriff "Krankheit") der Heilung bedarf.
Zwei meiner ehemals homosexuellen Gesprächspartner erzählten mir im privaten, vertrauten Gespräch, dass sie von Gott unmittelbar eine Heilung ihrer Empfindungen erlebt haben, durch eine Lebensübergabe an Jesus Christus, im Gebet. Das ist also offenbar möglich, ich denke allerdings, nicht die Regel.
Denn ich weiß von mir selbst, dass die innere Heilung solcher Altlasten meistens längere Zeit braucht.

Wie ich schon sagte, ich habe selber so einige Päckchen aus meiner Geschichte, und habe erlebt, wie Gott Schritt für Schritt die größten Klopper schon repariert hat. (dazu hatte ich an anderer Stelle im Kreuzgang schon immer mal was geschrieben) - und weitere Punkte sind "in Arbeit", werden also jetzt nach und nach von Ihm angerührt.

Jedenfalls sehe ich keinen Grund, diese Thema über Gebühr zu dramatisieren, denn es gibt ja noch mehr, was vor Gott nicht in Ordnung ist, und uns an einem unbeschädigten Leben hindert.
Die Lösung ist hier wie dort allerdings nicht, das Falsche schönzureden, sondern vor Gott zu bringen, zur Vergebung und Heilung. Unbedingt gehört auch dazu, Verdrängtes vor Gott ans Licht kommen zu lassen !

Zusammengefasst ist das die Perspektive, die ich für Menschen mit homosexuellen Empfindungen sehe: langfristig das Heilwerden, mit Gottes Hilfe, und kurzfristig erstmal damit zu leben, in Enthaltsamkeit, mit Fallen und Aufstehen, und in Begleitung durch Mitchristen, die einen auf dem Weg mittragen.

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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Wer den zitierten Artikel selbst lesen will, findet ihn hier: http://scottbarrykaufman.com/wp-content ... .-212.pdf

Vorher ist es vielleicht sinnvoll, einen Blick in den Wiki-Artikel zu Epigenetik zu werfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik
Zuletzt geändert von Juergen am Samstag 5. Januar 2013, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

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