Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://www.kreuzgang.org/
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Menschen in Deutschland zu mehr Toleranz gegenüber Andersgläubigen aufgerufen. „Es gibt ein großes Maß an Antisemitismus“, sagte Merkel am Sonntag in Frankfurt während der jährlichen Ratsversammlung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Das müsse alle dazu bringen, darüber nachzudenken, was Toleranz gegenüber Religionen bedeute. „Der Respekt für die Lebbarkeit religiöser Rituale ist ein hohes Gut“, sagte Merkel.
Nach Antisemitismus-Vorwürfen hat das Erzbistum Köln eine Arbeitshilfe zum Eucharistischen Kongress im kommenden Jahr zurückgezogen. Ein Sprecher bestätigte einen Bericht des «Kölner Stadt-Anzeiger» (Mittwoch). «Wir müssen die sachlich vorgetragene Kritik als weitgehend begründet ansehen», zitiert die Zeitung aus einem Brief des Kölner Seelsorgeamtsleiters, Markus Bosbach, an den Vorsitzenden des Gesprächskreises «Juden und Christen» beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), Hanspeter Heinz.
Dieser und andere Experten hatten kritisiert, dass der Text den Kreuzestod Jesu als Sühneopfer für den Ungehorsam des ganzen jüdischen Volkes deute.
Zu Recht?Professor Böhler hat sofort auch mit uns Kontakt aufgenommen und gesagt, dass er eigentlich zwei Texte geschrieben hat, die zusammengehören. Und wenn man diesen ersten Text, den wir noch nicht versandt haben, dazu nimmt, wird eigentlich klar, dass Professor Böhler auch ganz klar steht zu der bleibenden Erwählung Israels als Gottes Volk und somit eben auch zum Fortbestehen des Alten Bundes.
In kaum einer Pressemeldungen liest man den Text, um den es geht. Das ist für viele Journalisten offenbar schon zu viel verlangt.Im Paschaopfer macht Jesus sich selbst zum Lamm, dessen Blut die Israeliten rettet. Im eucharistischen Opfer tritt Jesus, der König der Juden, mit seinem Gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz (Phil 2) stellvertretend ein für den ausgebliebenen Gehorsam Israels. Er erlöst damit zuerst sein Volk und dann mit seinem Volk alle aus den Völkern, die sich nach der Weissagung des Jesaja diesem Volk anschließen wol-len, um den wahren Gott zu finden. Das ist das dritte Wunder des Altars: dass Jesus selbst stellvertretend für sein Volk und uns alle gehorsam bleibt und in den Tod geht, um uns allen zu einem Lebens-Mittel zu werden.
Das Spiel lässt sich auch umgekehrt treiben:Maurus hat geschrieben:Ich frage mich wirklich, welche Brille man aufsetzen muss, um in diesen Texten irgendetwas Antijüdisches zu finden. Das geht wohl über meinen Horizont.
Gegen Verleumder
Denen aber, die uns verleumden, gib keinen Erfolg, all die Frevel Übenden laß im Fluge dahinschwinden, sie alle mögen schnell dahin sein, die im Übermute Dir Trotzenden mögest Du eilends vernichten, bald in unseren Tagen. Gelobt seist Du, Ewiger, der bricht des Feindes Macht und die frechen Übermütigen beugt!
(Hervorhebung von mir.)Den Antrag zur Lieferung dieser Systeme hat das in Deutschland ansässige Unternehmen Dynamit Nobel Defence gestellt, das eine Tochter des staatlichen israelischen Rüstungsunternehmen Rafael ist.
Ich sag nix mehr ohne meinen Anwalt!civilisation hat geschrieben:daraus:(Hervorhebung von mir.)Den Antrag zur Lieferung dieser Systeme hat das in Deutschland ansässige Unternehmen Dynamit Nobel Defence gestellt, das eine Tochter des staatlichen israelischen Rüstungsunternehmen Rafael ist.
Wohl wahr, aber das Land taucht in der Top 10-Liste der wichtigsten Exportländer gar nicht auf, dafür aber die Türkei und Saudi-Arabien. Außerdem ist unklar, wieso das Handelsblatt den Artikel mit dem Leo II bebildert. Den Kauf von deutschen Kampfpanzern wird Israel mit seinem Merkawa III sicher nicht nötig haben. Daran lässt sich gut sehen, dass die Presse auch anderswo falsche Botschaften in ihren Artikeln transportiert.Raphael hat geschrieben:Nachdem Frau Merkel das Existenzrecht Israels zum Teil der bundesdeutschen Staatsräson (Quelle) erklärt hat, wird nun langsam deutlich, wie dies denn in der Praxis umgesetzt wird: Deutschland beliefert Israel massiv mit Waffen!
Da taucht ja anscheinend auch nur auf, wer zahlt.Maurus hat geschrieben:Wohl wahr, aber das Land taucht in der Top 10-Liste der wichtigsten Exportländer gar nicht auf, ...Raphael hat geschrieben:Deutschland beliefert Israel massiv mit Waffen!
Mittlerweile (seit 2003) gibt es schon den Merkava IV. Dieser ist auch mit deutscher Technik ausgerüstet:Maurus hat geschrieben:Wohl wahr, aber das Land taucht in der Top 10-Liste der wichtigsten Exportländer gar nicht auf, dafür aber die Türkei und Saudi-Arabien. Außerdem ist unklar, wieso das Handelsblatt den Artikel mit dem Leo II bebildert. Den Kauf von deutschen Kampfpanzern wird Israel mit seinem Merkawa III sicher nicht nötig haben. Daran lässt sich gut sehen, dass die Presse auch anderswo falsche Botschaften in ihren Artikeln transportiert.Raphael hat geschrieben:Nachdem Frau Merkel das Existenzrecht Israels zum Teil der bundesdeutschen Staatsräson (Quelle) erklärt hat, wird nun langsam deutlich, wie dies denn in der Praxis umgesetzt wird: Deutschland beliefert Israel massiv mit Waffen!
und:Wikipedia hat geschrieben:Die Wanne wurde neu entwickelt, um das stärkere MTU-Triebwerk mit etwa 1100 kW Leistung und das Schalt-, Wende- und Lenkgetriebe RK 325 der Firma Renk aufzunehmen.
Unvergessen natürlich auch die U-Boot-Geschichte.Netzwerk Friedenskooperative hat geschrieben:"Heute, 20 Jahre später, finden sich das LTDS und seine Weiterentwicklungen in den Merkava-3 und Merkava-4-Panzern der israelischen Armee. Diese kommen erneut im Libanon zum Einsatz. Die Fachpresse munkelt zwar, dass die wichtige Leopard-Komponente, die heute Geadrive heißt, im Merkava steckt. Israel aber sagt, es sei eine Eigenentwicklung, in Israel hergestellt."
Außerdem ist es ja merkelstanische Staatsraison, die zu beliefern. Das ist also sozusagen Binnenverkehr.Peregrin hat geschrieben:Da taucht ja anscheinend auch nur auf, wer zahlt.Maurus hat geschrieben:Wohl wahr, aber das Land taucht in der Top 10-Liste der wichtigsten Exportländer gar nicht auf, ...Raphael hat geschrieben:Deutschland beliefert Israel massiv mit Waffen!
=>http://www.stern.de/politik/ausland/nah ... 35000.htmlIsrael wird den Bau von 3000 neuen Wohnungen in den jüdischen Siedlungsgebieten in Ost-Jerusalem und im Westjordanland genehmigen. Ein israelischer Verantwortlicher bestätigte am Freitag in Jerusalem entsprechende Informationen eines Korrespondenten der israelischen Tageszeitung "Haaretz". Zum genauen Standort der künftigen Wohnungen machte er keine Angaben.
=> http://de.reuters.com/article/domesticN ... 19212121"Sogar alte Freunde wie Deutschland weigerten sich, uns zur Seite zu stehen", beklagte ein israelischer Regierungsmitarbeiter, der nicht genannt werden wollte. Das totale diplomatische Versagen könne man nicht ignorieren, dies werde Konsequenzen haben.
Für die Klassen 11 und 12? Karikaturen haben in Schulbüchern erst einmal überhaupt nichts verloren, meiner Meinung nach. Und was soll denn aus einer jüdischen Jugend werden, die man mit solchem Dreck füttert? Doch nicht die Art von Jude, wie er Geschichte schreibt. Der Künstler, der Wissenschaftler, ja, auch der Geschäftsmann. Da wird doch nur Kanonenfutter für einen Staat herangezüchtet!tlv-blog hat geschrieben:Stereotypen & Rassismus: Palästinenser in israelischen Schulbüchern
"Die Ablehnung von Neuerungen liegt in ihrer Natur", so steht es in dem Buch mit dem Titel:"Die Geographie des Landes Israel". Das Klischee wird noch durch ein Bild untermauert. Da ist ein hübsches, modernes Wohnhaus zu sehen, und außerhalb des Gartens steht ein Mann, der aussieht wie eine Karikatur Ali Babas. Die Kefiah auf dem Kopf, die traditionelle arabische Kopfbedeckung, tiefschwarze Augen, Pluderhosen und Schnabelschuhe. An der Hand führt er ein Kamel. "Araber wollen nicht in hohen Häusern leben", heißt es unter dem Bild. Wer sich die Wirklichkeit in Dubai, Kairo oder Ramallah anschaut, kann über solche Stereotype nur lachen. N. Peledh aber ist das Lachen vergangen. Sie hat Bild und Text nämlich in einem israelischen Schulbuch für die Klassen 11 und 12 gefunden.
Bei der Wahl der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) in Wien soll versucht worden sein, Stimmen zu kaufen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin „profil“. Der Präsident des World Jewish Congress habe Fraktionen Geld geboten, wenn Martin Engelberg zum Präsidenten gewählt wird.
[...]
Zuletzt sei es um einen Betrag von insgesamt 4,5 Millionen Euro gegangen.
In seinem Brief an den European Jewish Congress wählt Deutsch „profil“ zufolge drastische Worte: „Wir sind in der Lage, Antisemiten und Feinde des Jüdischen Volkes zu bekämpfen, aber wir können nicht überleben, wenn jüdische Führungspersönlichkeiten, die uns schützen und repräsentieren sollten, versuchen, unsere Wahlen zu kaufen.“
Ach, so ist das. Ich habe mich schon gewundert, daß der Engelberg vor der Wahl so viel mediale Aufmerksamkeit gekriegt hat, obwohl er doch, quasi aus dem Nichts kommend, gegen den Ziehsohn vom alten Muzikanten in den Ring gestiegen ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Da wehren sich die Alt-Korrupten gegen die Religiösen mit dem wirklich großen
Geld im Hintergrund. Immobilien- – äh, -fischlein gegen die Lubawitscher.
Das ist von pro-israelischen/pro-jüdischen Christen.Torsten hat geschrieben:Die jüngste Sendung von Israel Heute muss man gesehen haben. Es beginnt schon bei dem Nachrichtenblock, ein kleines Kabinettstück, setzt sich mit den Reportagen fort und endet mit einem Kommentar, der mit Aha-Effekten glänzt. Für jene, die die Sendereihe nicht kennen, empfiehlt es sich, erst ein paar ältere Folgen zu studieren, um sich dann diese anzuschauen. Die ganz und gar untypisch ist. Ich hab hier selten so gelacht.
Der Vormarsch liegt vielleicht auch an der hohen Fruchtbarkeit orthodoxer Juden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Kantor ist einer, der eigentlich an Chodorkowskijs Seite gehört. Jedenfalls
aber liegt hier dasselbe Schema vor wie zuvor: säkulare Juden gegen die
Lubawitscher, die seit zwanzig Jahren überall fast ununterbrochen auf dem
Vormarsch sind, was nicht von ungefähr kommt, sind doch deren Förderer
in Sachen jüdischen kulturellen und religiösen Lebens ungleich spendabler
als ihre säkularen Genossen, was wiederum mit einer gewissen messiani-
schen Naherwartung zu tun haben dürfte.
Ja, sie befinden sich darin im Wettlauf mit den Muslimen. Besonders in Israel ist eine Stärkung der jüdischen Konservativen zu erwarten.Protasius hat geschrieben:Der Vormarsch liegt vielleicht auch an der hohen Fruchtbarkeit orthodoxer Juden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Kantor ist einer, der eigentlich an Chodorkowskijs Seite gehört. Jedenfalls
aber liegt hier dasselbe Schema vor wie zuvor: säkulare Juden gegen die
Lubawitscher, die seit zwanzig Jahren überall fast ununterbrochen auf dem
Vormarsch sind, was nicht von ungefähr kommt, sind doch deren Förderer
in Sachen jüdischen kulturellen und religiösen Lebens ungleich spendabler
als ihre säkularen Genossen, was wiederum mit einer gewissen messiani-
schen Naherwartung zu tun haben dürfte.