Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

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maliems
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von maliems »

Raphael hat geschrieben:
Piusderdritte hat geschrieben:
But right now, people continue to believe that the same idiots that created all of these problems, namely the central banks, are going to somehow get us out of it with the exact same policies that got us into it, only at a much higher (aggressive) level of pursuing those policies.
http://kingworldnews.com/kingworldnews/ ... _Soar.html

Frei übersetzt: Die Menschen glauben, daß die gleichen "Idioten" (Zentral Banken) die uns die Probleme eingebrockt haben, mit exact der selben Politik, nur auf einem höhren Level, auch wieder aus dem Schlamasel raus bekommen.

Das ist ungefähr vergleichbar als wenn die Feuerwehr mit Benzin löschen würde!

;)
Die zitierte Einlassung ist "völlig Banane", denn die Zentralbanken sind nun wahrlich nicht die Auslöser der Krise gewesen! :patsch:
doch doch, warn s nicht die zu niedrigen Zinsen, die die ganze Welt - ob klein ob groß - zum Schuldenmachen animierten?

Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Raphael »

maliems hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Piusderdritte hat geschrieben:
But right now, people continue to believe that the same idiots that created all of these problems, namely the central banks, are going to somehow get us out of it with the exact same policies that got us into it, only at a much higher (aggressive) level of pursuing those policies.
http://kingworldnews.com/kingworldnews/ ... _Soar.html

Frei übersetzt: Die Menschen glauben, daß die gleichen "Idioten" (Zentral Banken) die uns die Probleme eingebrockt haben, mit exact der selben Politik, nur auf einem höhren Level, auch wieder aus dem Schlamasel raus bekommen.

Das ist ungefähr vergleichbar als wenn die Feuerwehr mit Benzin löschen würde!

;)
Die zitierte Einlassung ist "völlig Banane", denn die Zentralbanken sind nun wahrlich nicht die Auslöser der Krise gewesen! :patsch:
doch doch, warn s nicht die zu niedrigen Zinsen, die die ganze Welt - ob klein ob groß - zum Schuldenmachen animierten?
Nein, die niederigen Zinsen waren zunächst eine Reaktion auf den 11.9.! :doktor:

Man wollte den "Absturz" der Weltwirtschaft verhindern, der durch diesen exogenen Schock hervorgerufen worden war. Schau Dir 'mal die Entwicklung der Börsen im 4. Quartal 21 an .......

Der Fehler war dann, die Zinszügel nicht früher wieder anzuziehen, sondern das niedrige Niveau beizubehalten. Aber unterm Strich waren die Zinssenkungen eben nicht Auslöser, sondern eine der Re-Aktionen seitens der Zentralbanken.

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TeDeum
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von TeDeum »

Raphael, dass muss man in einem breiteren Kontext sehen, fürchte ich. Unser ganzes Wirtschaftssystem baut auf Kredit und Schulden auf. Erzeugt Geld, dass nur im Computer existiert. Ohne eine mit allen Vollmachten ausgestattete Zentralbank wäre so etwas nicht möglich. Deshalb halte ich es auch für legitim, die "Schuld" bei den Zentralbanken zu verorten. Auch wenn die natürlich den kranken Hirnen der Politiker entstammen.

Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Raphael »

TeDeum hat geschrieben:Raphael, dass muss man in einem breiteren Kontext sehen, fürchte ich.
Dann schlag doch ein besseres Wirtschaftssystem als die Soziale Marktwirtschaft vor! :kussmund:

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TeDeum
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von TeDeum »

Ich bin kein Professor der Volkswirtschaftslehre. Ich maße mir nicht an, ein echtes alternatives Wirtschaftssystem skizzieren zu können. Aber ich wünsche mir ein ehrlicheres Wirtschaftssystem, bei dem nicht "ex nihilo" aus dem Nichts Milliarden erschaffen werden, die dann der nachfolgenden Generation als Bürde auferlegt werden. Ich wünsche mir ein System mit langsamen, aber nachhaltigem und echtem (!) Wachstum, dass nicht von der Politik aus wahltaktischen Gründen mißbraucht wird. Ich wünsche mir ein System ohne Inflation, dass mir kleinen Angestellten die kargen Ersparnisse zusammenfrisst, die nach 20 Jahren Arbeit mal für eine Eigentumswohnung / Häuschen reichen sollen, um damit den verschuldeten Staat zu entschulden. Oder zu sparen, um mal ein Jahr nicht arbeiten zu müssen. Kurzum, ich wünsche mir Aufrichtigkeit und weniger Augenwischerei und Konfetti.

Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Raphael »

TeDeum hat geschrieben:Ich bin kein Professor der Volkswirtschaftslehre. Ich maße mir nicht an, ein echtes alternatives Wirtschaftssystem skizzieren zu können. Aber ich wünsche mir ein ehrlicheres Wirtschaftssystem, bei dem nicht "ex nihilo" aus dem Nichts Milliarden erschaffen werden, die dann der nachfolgenden Generation als Bürde auferlegt werden. Ich wünsche mir ein System mit langsamen, aber nachhaltigem und echtem (!) Wachstum, dass nicht von der Politik aus wahltaktischen Gründen mißbraucht wird. Ich wünsche mir ein System ohne Inflation, dass mir kleinen Angestellten die kargen Ersparnisse zusammenfrisst, die nach 20 Jahren Arbeit mal für eine Eigentumswohnung / Häuschen reichen sollen, um damit den verschuldeten Staat zu entschulden. Oder zu sparen, um mal ein Jahr nicht arbeiten zu müssen. Kurzum, ich wünsche mir Aufrichtigkeit und weniger Augenwischerei und Konfetti.
:D :D :D

Nun Te deum, das Leben ist kein Ponyhof ( :narr: ), da muß man schon mit dem zurechtkommen, was einem "vor die Nase gesetzt" wird.

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
maliems hat geschrieben:
doch doch, warn s nicht die zu niedrigen Zinsen, die die ganze Welt - ob klein ob groß - zum Schuldenmachen animierten?
Nein, die niederigen Zinsen waren zunächst eine Reaktion auf den 11.9.! :doktor:

Man wollte den "Absturz" der Weltwirtschaft verhindern, der durch diesen exogenen Schock hervorgerufen worden war. Schau Dir 'mal die Entwicklung der Börsen im 4. Quartal 21 an .......

Der Fehler war dann, die Zinszügel nicht früher wieder anzuziehen, sondern das niedrige Niveau beizubehalten. Aber unterm Strich waren die Zinssenkungen eben nicht Auslöser, sondern eine der Re-Aktionen seitens der Zentralbanken.
Das wird auch ganz deutlich am Beispiel des Euro-Gebietes.

Die EZB kann die Zinsen aus politischen Gründen ([Punkt]) nicht anheben, weil höhere Zinsen den Peripheriestaaten das Genick endgültig brechen würde. Andererseits sind die Zinsen für D. im Augenblick zu niedrig, werden aber natürlich von Schäuble&Co gerne akzeptiert. Der Leidtragende sind die Sparer, die hier für die Mißwirtschaft des Südens zur Kasse gebeten werden.

Die EZB ist zwar formal aber eben nicht in der Realität so unabhängig, wie es die Bundesbank einmal war. Nur der erste Präsident Duisenberg kam aus einem Land mit einer unabhängigen Zentralbank (NL), die Herkunftsländer der beiden Nachfolger (Trichet = F; Draghi = IT) haben ihre Zentralbanken erst in die Unabhängigkeit "entlassen", als das unselige "Euro"-Projekt Formen annahm. Man kann natürlich von diesen Zentralbankern nicht die Unabhängigkeit erwarten, die sich ein Bundesbankpräsident in 5 Jahren aufgebaut hat und die die Bundesbank gegen alle Regierungen erfolgreich verteidigte. Selbst dem in der Bevölkerung beliebten Bundeskanzler H. Schmidt machte die Bundesbank die Kanzlerschaft "schwer" und ging auf seinen Wunsch zu Zinssenkungen nicht ein:
Eine drastische Zinssenkung hat sich auch Helmut Schmidt immer von der Bundesbank gewünscht, als er noch Bundeskanzler war. Eine Woche vor dem Ende seiner Kanzlerschaft hat er Bundesbankpräsident Pöhl und Vizepräsident Helmut Schlesinger zu sich gebeten und hat ihnen in einem langen Vortrag die schlechte Wirtschaftslage in der Welt erklärt. Und als die beiden Währungs-Politiker fragten, was er, der Kanzler, von ihnen erwarte, antwortete der, die deutschen Zinsen seien zu hoch.
(...)
Schmidt hat seinem Herzen immer nur im direkten Gespräch mit der Bundesbankspitze Luft gemacht.
Dies aber geschah gelegentlich sehr heftig. Pohl erinnert sich an einen schweren Zusammenstoß mit dem Kanzler im März 1981. Die Bundesbank hatte kurz zuvor am 19. Februar 1981 die Zinsbremse wie nie zuvor angezogen. Der normale Lombardsatz war außer Kraft gesetzt, ein Sonderlombard von zwölf Prozent eingeführt worden. Vor etwa dreißig Leuten hat Schmidt den Bundesbankpräsidenten derart massiv und persönlich angegriffen, daß der überlegt hat, ob er nicht besser den Raum verlassen sollte. Helmut Schmidt achtete die Unabhängigkeit der Bundesbank aus Vernunftsgründen, aber mit Widerwillen.
http://www.zeit.de/1982/44/poehl-der-su ... ck/seite-1

Welch ein Unterschied zu dem früheren Präsidenten der EZB, Trichet, der mit dem Ankauf der Staatsanleihen begann und damit einen Pakt mit dem Teufel äähh der Politik einging:
Trichet schloss in dieser Nacht, die Griechenland-Krise hatte gerade mit der Ansteckung Portugals und Irlands einen vorläufigen Höhepunkt erreicht, einen Pakt mit der Politik. Die EZB erklärte sich zum Tabubruch bereit: Für eine Übergangszeit würde sie Staatsanleihen der überschuldeten Staaten in der Euro-Zone kaufen, was ihre Statuten ihr eigentlich untersagen. Die Politik dagegen würde ein nachhaltiges Konzept zur Lösung der Euro-Krise entwickeln und die EZB baldmöglich wieder aus ihrer unbehaglichen Rolle befreien.
Das ist bis heute nicht geschehen und darum fühlt Trichet sich betrogen.
(...)
Aus Trichets Sicht hatte die Notenbank keine Wahl, wollte sie den Zweck ihrer Existenz, den Euro, nicht gefährden. Die deutschen Vertreter im Zentralbankrat sahen das anders: Erst schmiss Axel Weber seinen Posten als Bundesbank-Chef und die schon sicher geglaubte Nachfolge Trichets an der EZB-Spitze im Protest gegen die Anleihekäufe hin, und dann verließ auch der so pflichtbewusste Jürgen Stark sein Amt. Das hat das Vertrauen der Deutschen in die EZB schwer beschädigt.
http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 3-4.html

Die stabilitätsorientierte Bundesbank ist im EZB-Rat in einer Minderheitenposition. Zypern, Malta, Griechenland, Portugal - jedes dieser Länder besitzt das gleiche Stimmgewicht wie D.. Natürlich ist deren Vertretern das Wohl ihres Landes und ihrer Bevölkerung (= niedrige Zinsen) wichtiger als die finanzielle Repression für die Deutschen.

@TeDeum
Deine Vorstellung eines Systems ohne Inflation dürfte noch nicht einmal innerhalb der Eurozone konsensfähig sein. Die Südländer haben es in Jahrzehnten gelernt, mit hohen Lohnsteigerungen, hohen Inflationsraten und hohen Abwertungen ihrer Währung zu leben. Warum sollten sie davon abrücken? Wenn jetzt sogar noch die Zinsen von der Politik niedrig gehalten werden, ist es für sie die beste aller Welten.

Auf den Punkt gebracht: "Besser Geld aus Frankfurt als Reformen aus Berlin." :D

maliems
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von maliems »

Raphael hat geschrieben:
maliems hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:
Piusderdritte hat geschrieben:
But right now, people continue to believe that the same idiots that created all of these problems, namely the central banks, are going to somehow get us out of it with the exact same policies that got us into it, only at a much higher (aggressive) level of pursuing those policies.
http://kingworldnews.com/kingworldnews/ ... _Soar.html

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doch doch, warn s nicht die zu niedrigen Zinsen, die die ganze Welt - ob klein ob groß - zum Schuldenmachen animierten?
Nein, die niederigen Zinsen waren zunächst eine Reaktion auf den 11.9.! :doktor:

Man wollte den "Absturz" der Weltwirtschaft verhindern, der durch diesen exogenen Schock hervorgerufen worden war. Schau Dir 'mal die Entwicklung der Börsen im 4. Quartal 21 an .......

Der Fehler war dann, die Zinszügel nicht früher wieder anzuziehen, sondern das niedrige Niveau beizubehalten. Aber unterm Strich waren die Zinssenkungen eben nicht Auslöser, sondern eine der Re-Aktionen seitens der Zentralbanken.
Oki, dann sind wir uns ja vllt einig, dass es ein schwerer Fehler der Zentralbanken war, de Zinsen nicht anzuheben. Dass der Auslöser von außen kam, sei dahingestellt, aber es gehört ja wohl zum Wesen der Finanzpoitik, dass sie auch nach außen reagieren muss. und Fehlermachen ist halt schlecht.

Piusderdritte
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Piusderdritte »

Slowenien muss unter Rettungsschirm
12.9.213

Wenn es noch eines Beweises bedarf, dass der Euro nicht funktioniert, dann liefert ihn Slowenien. Gut 5 Jahre nach Euro-Einführung ist der Balkan-Staat pleite. Milliarden verschwanden in dubiosen Banken-Kanälen. Nun darf der deutsche Steuerzahler auch diese Zeche begleichen.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... ien-pleite

:daumen-rauf:
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

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Torsten
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Torsten »

tagesschau hat geschrieben:Grünes Licht für die Bankenaufsicht

Das Europaparlament hat den Weg für eine gemeinsame Bankenaufsicht frei gemacht. Die Abgeordneten stimmten in Straßburg für die Errichtung einer neuen Aufsichtsbehörde unter dem Dach der Europäischen Zentralbank (EZB).
Das ist der erste Schritt hin zur angepeilten Bankenunion. Was die bedeutet:

Sparkassenpräsident kritisiert Bankenunion

Finaler europäischer Finanzsozialismus. Zugunsten privater Institute, die Banken nun einmal sind. Die vor den gnadenlosen Gesetzen des Marktes geschützt werden müssen, um dessen Funktionieren(für alle anderen) auch in Zukunft zu garantieren. Es ist gerade so, als gäbe man für die Peitsche das letzte Stück Zuckerbrot hin. Mehr Kapitalismus geht nicht.

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Torsten
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Torsten »

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Albert Einstein

Piusderdritte
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Piusderdritte »

Zinsen bleiben nahe Null
Asmussen: EZB wird Zinsen auf absehbare Zeit nicht anheben. "Wir haben ge­sagt, dass wir auf ab­seh­ba­re Zeit auf dem ak­tu­el­len Ni­veau blei­ben - oder sogar dar­un­ter. Daran hat sich nichts ge­än­dert."
http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... -nahe-null

damit macht es überhaupt keinen Sinn Geld in Form von Euros in welchern Produkten auch immer zu sparen.
Die inoffizielle Teuerungssrate ist ca. 7 %.
Das Zinsniveau müßte schon bei 7 % liegen um keine Kaufkraftverluste zu haben.
Euros zu halten = Verluste zu realisieren.
;)
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Peregrin
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Peregrin »

TeDeum hat geschrieben:Ich bin kein Professor der Volkswirtschaftslehre. Ich maße mir nicht an, ein echtes alternatives Wirtschaftssystem skizzieren zu können.
Man fragt sich, wie die Leute wirtschaften konnten, bevor es Professoren der Volkswirtschaftslehre gab.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Heinrich II
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Heinrich II »

Piusderdritte hat geschrieben: Die inoffizielle Teuerungssrate ist ca. 7 %.
Ach ja?
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?

Piusderdritte
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Piusderdritte »

Es fehlt noch etwas Geld, deshalb muß nachgeduckt werden:
US-Notenbank beschließt weiteres, massives Gelddrucken
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... lddrucken/
BIZ: Die mächtigste Bank der Welt kündigt den Crash an
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -crash-an/
wenn es erst genug Geld gibt, dann haben wir das Paradies auf Erden, jeder bekommt soviel Geld wie er braucht.
Keiner muß mehr arbeiten - 365 Tage Urlaub!
;D
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Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Raphael »

Piusderdritte hat geschrieben:wenn es erst genug Geld gibt, dann haben wir das Paradies auf Erden, jeder bekommt soviel Geld wie er braucht.
Keiner muß mehr arbeiten - 365 Tage Urlaub! ;D
Na, Du kennst Dich aber gut aus! :pfeif:

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Protasius
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Protasius »

Piusderdritte hat geschrieben:
BIZ: Die mächtigste Bank der Welt kündigt den Crash an
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -crash-an/
Ist das ein echter Artikel? Dieses grammatikalisch-orthographische Wrack einem Zeitungsleser zu präsentieren wäre mir als Redakteur ziemlich peinlich.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Piusderdritte
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Piusderdritte »

Protasius hat geschrieben:
Piusderdritte hat geschrieben:
BIZ: Die mächtigste Bank der Welt kündigt den Crash an
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -crash-an/
Ist das ein echter Artikel? Dieses grammatikalisch-orthographische Wrack einem Zeitungsleser zu präsentieren wäre mir als Redakteur ziemlich peinlich.
Die Jungs die das schreiben kommen aus dem Wirtschaftsbereich.
Gutes Verständnis zur Wirschaft, weniger gutes Verhältnis zur Grammatik.
Außerdem schreiben sie sehr schnell zu aktuellen Themen.
Meistens schreiben die erst spät Abends oder in der Nacht.

Vielleicht sollten Sie noch mal eine /n Deutsch Lehrer/in einstellen, zum Korrektur lesen.
Mir kommt es allerdings mehr auf den Inhalt an.
;)
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

ad_hoc
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von ad_hoc »

Auweia.
Zu denken, dass ich in meinen Beiträgen ebenfalls zu den grammatikalisch-orthographischen Wrack-Lieferanten zähle...........
Ich habe den o. a. Artikel, wenn auch auf die schnellste Schnelle, durchgelesen. Mir ist nichts Sonderliches aufgefallen.....

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Protasius
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Protasius »

ad_hoc hat geschrieben:Auweia.
Zu denken, dass ich in meinen Beiträgen ebenfalls zu den grammatikalisch-orthographischen Wrack-Lieferanten zähle...........
Ich habe den o. a. Artikel, wenn auch auf die schnellste Schnelle, durchgelesen. Mir ist nichts Sonderliches aufgefallen.....

Gruß, ad_hoc
Die Ansprüche an einen Forenbeitrag sind aber auch nicht so hoch wie die, die man an einen Zeitungsartikel stellt. Mich störten Dinge wie eine seltsame Zeichensetzung und Sätze wie
„Es gibt Grenzen dafür, wie weit die gute Kommunikation Märkte steuern können.
die grammatikalisch inkorrekt sind und (nach meinem wirtschaftswissenschaftlich eher wenig gebildeten Befinden) keinen Sinn ergeben. Es gab noch mehr von der Sorte, aber ich muss jetzt weg.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Natürlich wird in Brüssel weiter getrickst.
Auf Druck der Südländer soll die Berechnung des strukturellen Defizits geändert werden.
Die EU-Institutionen erwägen offenbar, die Methode zur Kalkulation der nationalen Haushaltsdefizite derart zu verändern, dass Krisenstaaten mit hoher Arbeitslosigkeit besser dastehen als bisher. Entsprechend könnten die Länder die Defizitziele der EU leichter erreichen.
(...)
Kern der Überarbeitung ist die Berechnung des sogenannten strukturellen Defizits. Es gibt an, wie hoch das Haushaltsdefizit eines Staats ist, wenn es um Konjunktureinflüsse und einmalige Effekte bereinigt wird. Es darf seit der Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts maximal ,5% der Wirtschaftsleistung betragen und ist damit die entscheidende Kennziffer für die Sparvorgaben an die EU-Staaten. Um das strukturelle Defizit zu verringern, wollen die Mitglieder der federführenden Arbeitsgruppe die natürliche Arbeitslosigkeit kleinrechnen.
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wi ... 1.18153872#

Dadurch bekommen die "Krisenstaaten" mehr Zeit für die Rückzahlung der Kredite - sofern die überhaupt jemals erfolgen sollte.

Wird/wurde diese Nachricht auch in der deutschen Presse veröffentlicht?
Traurig, wenn man auf Zeitungen der von der Regelung nicht betroffenen Schweiz ausweichen muß, um überhaupt etwas von den Brüsseler Taschenspielertricks zu erfahren......

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Edi
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Edi
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:Natürlich wird in Brüssel weiter getrickst.
Auf Druck der Südländer soll die Berechnung des strukturellen Defizits geändert werden.
Die EU-Institutionen erwägen offenbar, die Methode zur Kalkulation der nationalen Haushaltsdefizite derart zu verändern, dass Krisenstaaten mit hoher Arbeitslosigkeit besser dastehen als bisher. Entsprechend könnten die Länder die Defizitziele der EU leichter erreichen.
(...)
Kern der Überarbeitung ist die Berechnung des sogenannten strukturellen Defizits. Es gibt an, wie hoch das Haushaltsdefizit eines Staats ist, wenn es um Konjunktureinflüsse und einmalige Effekte bereinigt wird. Es darf seit der Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts maximal ,5% der Wirtschaftsleistung betragen und ist damit die entscheidende Kennziffer für die Sparvorgaben an die EU-Staaten. Um das strukturelle Defizit zu verringern, wollen die Mitglieder der federführenden Arbeitsgruppe die natürliche Arbeitslosigkeit kleinrechnen.
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wi ... 1.18153872#

Dadurch bekommen die "Krisenstaaten" mehr Zeit für die Rückzahlung der Kredite - sofern die überhaupt jemals erfolgen sollte.

Wird/wurde diese Nachricht auch in der deutschen Presse veröffentlicht?
Traurig, wenn man auf Zeitungen der von der Regelung nicht betroffenen Schweiz ausweichen muß, um überhaupt etwas von den Brüsseler Taschenspielertricks zu erfahren......
Die FAZ erwähnt es jedenfalls:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 82846.html
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Wie gewohnt - ein hervorragender Artikel von Steltzner.

:klatsch: :ja:

Gut, daß er auch noch einmal die Untersuchung der EZB über die Vermögensverteilung in der Eurozone in Erinnerung ruft. Der Politik ist es ja gelungen, diese unter den Teppich zu kehren.
Schließlich sind die Zyprer mit einem mittleren Haushaltsvermögen von 267.000 Euro wesentlich reicher als die Deutschen, wie die Europäische Zentralbank in einer repräsentativen Umfrage zu den Vermögen der Euro-Haushalte festgestellt hat. Die Griechen sind mit 102.000 doppelt und die Italiener mit 174.000 Euro dreimal so reich wie die Deutschen, die mit 51.000 Euro die ärmsten Haushalte der Eurozone stellen.
Die schiefe Vermögensverteilung in der Eurozone hat die deutschen „Euro-Rettungspolitiker“ nicht innehalten lassen. Im Bemühen, das Primat der Politik gegenüber der Ökonomie durchzusetzen, wurden Regeln gebeugt, Versprechen gebrochen und die Grundlagen der Währungsunion vergessen, die als eine Gemeinschaft souveräner Staaten gegründet wurde, die bewusst keine Transferunion eingegangen sind. Um die Haftung für andere Länder auszuschließen, wurde die monetäre Staatsfinanzierung durch Notenbanken verboten. All das soll heute nicht mehr gelten.
(Hervorhebung von mir)

Aber man "hilft" ja gerne, selbst wenn der andere mehr hat.....

Piusderdritte
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Piusderdritte »

«Das Geld ist futsch», sagt Daniel Stelter über das an Griechenland und Portugal geliehene Geld.

Doch die Schulden in Europa wachsen nach wie vor, und zwar im Tempo von 1 Millionen Euro – pro Stunde wohlverstanden. Gleichzeitig stagniert die Wirtschaft. Lange kann das nicht mehr gut gehen.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/31631333
:traurigtaps:
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Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Piusderdritte hat geschrieben:
«Das Geld ist futsch», sagt Daniel Stelter über das an Griechenland und Portugal geliehene Geld.

Doch die Schulden in Europa wachsen nach wie vor, und zwar im Tempo von 1 Millionen Euro – pro Stunde wohlverstanden. Gleichzeitig stagniert die Wirtschaft. Lange kann das nicht mehr gut gehen.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/31631333
:traurigtaps:
Das mit Verlust war jedem klar - das Geld wurde von Frau Merkel und Herrn Schäuble sinnlos verbrannt. Und der deutsche Michel hat dieses Verhalten bei der letzten Wahl auch noch abgesegnet....

Viel interessanter sind mE andere Ausführungen, die ebenfalls nicht von denen zur Kenntnis genommen werden, die hier immer von "Rettung", "Hilfe" und "Solidarität" schwadonieren und von den "Vereinigten Staaten von Europa" träumen:
Wie sieht Ihr ideales Europa nach einer gelungenen Schuldensanierung aus?
Die Kernstaaten sollten sich dann tatsächlich zu den Vereinigten Staaten von Europa zusammenschliessen, mit einer richtigen Zentralbank, einer Banken- und Fiskalunion und einer gemeinsamen Sozialpolitik. Und die Wachstumskräfte stärken: intelligente Einwanderung, bessere Bildung, Investitionen in Infrastruktur und Innovation.

Und wenn die Franzosen sagen: Wir geben aber unsere Autonomie nicht her?
Dann haben wir ein Problem. Stellen Sie sich vor, die Franzosen wollen weiterhin mit 6 in Rente gehen und die Deutschen müssen bis 67 oder noch länger arbeiten. Das würde ein System der Vereinigten Staaten von Europa niemals aushalten.
Ich habe mal bewußt die in dem Artikel erwähnten Kosten für einen Schuldenschnitt und einen Finanztransfer nicht aufgeführt.
Allein die oben zitierten Auswirkungen einer einheitlichen Fiskalunion (und Bankenunion mit einer "vergemeinschafteten Einlagensicherung) sollten jeden "Europa-Träumer" zum Nachdenken bewegen.
Ich fürchte allerdings, daß es bei den auch hier im Forum vertretenen Gutmenschen mit Helfersyndrom nichts nutzen wird - leider :traurigtaps:

Der Weg in eine Fiskal- und Bankenunion (mit Eurobonds und gemeinsamer Einlagensicherung für die Banken der Südstaaten) wird in den nächsten Jahren beschritten werden. Davon bin ich nach dem gestrigen Wahlergebnis überzeugt. Am Ende wird ein vollkommen verarmtes D. stehen (ärmer als die meisten anderen Euro-Staaten ist es ja bereits), mit kaputten Straßen und Schienen, Hungerrenten, wertlosen Forderungen an die EZB, den ESM und die Peripherieländer, aber dafür mit einem "guten Gewissen".

Daß auch eine Transferunion kein Garant für eine wirtschaftliche Entwicklung der Peripheriestaaten ist, wurde in dem oben von mir verlinkten FAZ-Artikel am Beispiel Italiens (der Norden finanziert seit Jahrzehnten den Süden) dargestellt. Also werden auch die künftigen Mrden-Transfers nach GR, IT, ES, PT und wahrscheinlich auch noch F und BE nichts ändern.

Man gönnt sich ja sonst nichts....

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Torsten
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Torsten »

Caviteño hat geschrieben:
Piusderdritte hat geschrieben:
«Das Geld ist futsch», sagt Daniel Stelter über das an Griechenland und Portugal geliehene Geld.

Doch die Schulden in Europa wachsen nach wie vor, und zwar im Tempo von 1 Millionen Euro – pro Stunde wohlverstanden. Gleichzeitig stagniert die Wirtschaft. Lange kann das nicht mehr gut gehen.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/31631333
1 Millionen pro Stunde. Alter! Wer hat denn so viel Kohle, das leihen zu können???
;)

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

Torsten hat geschrieben: 1 Millionen pro Stunde. Alter! Wer hat denn so viel Kohle, das leihen zu können???
;)
Die Aussage ist zwar richtig zitiert, aber trotzdem falsch:
Doch die Schulden in Europa wachsen nach wie vor, und zwar im Tempo von 1 Millionen Euro – pro Stunde wohlverstanden.
Einfach mal rechnen:
1 Mio pro Stunde = 2,4 Mrden am Tag (* 365) = 8,7 Billionen im Jahr

Damit ist wohl die Gesamtverschuldung im Euro-Raum gemeint, die bei 8,7 Billionen € liegt und nicht die Neuverschuldung.

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ ... -AP-DE.PDF

aber man kann ja mal dramatisieren, hohe Zahlen in den Raum stellen und darauf hoffen, daß niemand die Grundrechenarten beherrscht....

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overkott
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von overkott »

Der Trittin-Rücktritt ist eine Konsequenz der Steuerpläne. Er ist der Dritte im Bund prominenter Grünen-Gesichter. Göring-Eckhardt will den Fraktionsvorsitz, Özdemir erneut in den Vorstand.

Stünden für Schwarz-grün überhaupt genügend grüne Experten zur Verfügung?

Welcher Grüne könnte das Umweltministerium leiten? Wäre Simone Peter der Kanzlerin vermittelbar?

Caviteño
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Caviteño »

overkott hat geschrieben:Der Trittin-Rücktritt ist eine Konsequenz der Steuerpläne. Er ist der Dritte im Bund prominenter Grünen-Gesichter. Göring-Eckhardt will den Fraktionsvorsitz, Özdemir erneut in den Vorstand.

Stünden für Schwarz-grün überhaupt genügend grüne Experten zur Verfügung?

Welcher Grüne könnte das Umweltministerium leiten? Wäre Simone Peter der Kanzlerin vermittelbar?
Das Umweltministerium ist nun tatsächlich das aller-, allerletzte Ressort, um das ich mir Gedanken machen würde. Dort wurden bisher doch nur Maßnahmen ausgedacht, die den Bürger Geld gekostet haben. Das schwachsinnige Glühlampenverbot, das der ehemalige "Umwelt"minister Gabriel über Brüssel eingeführt hat, treibt meinen Blutdruck noch immer in die Höhe, wenn ich daran denke. Wichtiger erscheint mir, daß uns vermutlich ein Finanzminister Trittin erspart bleibt. Trotzdem wird es wohl zu Steuererhöhungen kommen. :traurigtaps:

Und "Experten" - wenn ich da so an Frau Schröder denke..... :D

Raphael

Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:Und "Experten" - wenn ich da so an Frau Schröder denke..... :D
Sie hat ihre Expertise als Familienministerin dadurch unter Beweis gestellt, daß sie während ihrer Amtszeit ein Kind bekommen hat! :emil:

SCNR :tuete:

Piusderdritte
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Re: Finanzmärkte - Finanzkrise - Zentralbanken II

Beitrag von Piusderdritte »

Jörg Asmussen, Direktor der Europäischen Zentralbank (EZB), wies indes darauf hin, dass der ESM nur nach einer Änderung seiner Regeln unterkapitalisierte Banken auffangen könnte. "Man kann das nicht unter dem gegenwärtigen Vertrag tun", sagte Asmussen. "Man müsste den Vertrag verändern".
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... plant.html
ständig hört und liest man etwas von diesem komischen"Asmussen", der angeblich für die Bundesrepublik spricht!
Wer vom Volke hat eigentlich diesen widerlichen Typen gewählt das er sich die Frechheit raus nimmt und ständig unsere Steuergelder zu den Banken schiebt??
Dieser Mann gehört hinter Gittern eingesperrt!

gruss, Piusderdritte
"Katholische Haus- und Schulbibel" (aus1928) von Paul Bergmann, ist eine sehr gute Zusammenfassung der Bibel! Sollte jeder Katholik mal gelesen haben. Verständlich geschrieben und schnell durchgelesen!

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