Sodom & Co. IV

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Sarandanon
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Sarandanon »

Bankasius hat geschrieben:Hallo, lieber Sarandanon, Schuld lädt meiner festen Überzeugung nach nur derjenige auf sich, der Dritten oder der Gesellschaft schadet. Irgendwelche von Religionen konstruierte Ethik verlangt jedoch mehr, christliche z.T. auch Unmögliches (Nächstenliebe nach christlicher Definition z.B. oder gar Feindesliebe, vollkommene sexuelle Enthaltsamkeit vor und außerhalb einer heterosexuellen Ehe, keine neue Ehe nach Scheidung, was allerdings vielleicht nur die RKK verlangt). Aber klar habe ich mich auch nach meinen eigenen Kriterien ab und an schuldig gemacht. Deshalb brauche ich aber keine Institution, die mich mit einem “ego te absolvo“ begnadigt ;-). Nicht Geistliche oder transzendente Wesen können meine begangene Schuld ahnden oder sie verzeihen, sondern die Ahndung ist m.M.n. Aufgabe des Strafrechts und zum Verzeihen reicht auch ein “ego me absolvo“ ;D . Auf der Anklagebank saß ich bisher übrigens nur einmal (Grund: Verkehrsdelikt), was mir zu Recht einige Monate Führerscheinentzug einbrachte.

Lieber Bankasius, Schuld lädt man auch dann auf sich, wenn man gegen eigene, meistens auch nach außen dargestellte, Grundsätze verstößt oder gegen diejenigen, die man aufgrund Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe akzeptiert hat. Das sind ja auch vielfach Grundsätze, die man auch anderen abverlangt, welches einen eigenen Verstoß ja noch verschlimmert. Da muss man nicht unbedingt jemandem Schaden zufügen und man muss dafür auch nicht religiös sein.
Bankasius hat geschrieben:Ooch, ich kann nicht verlieren, was ich nicht besitze, es sei denn man versteht unter “Seele“ Gedanken, Gefühle, Emotionen, über die jeder Mensch verfügt und damit auch ich, wobei ich hoffe, dass mir ihr Verlust durch Senilität bis zum Tod erspart bleibt. Und mit dem körperlichen Leben endet auch das Bewusstsein. Die Existenz einer transzendenten Seele ist eine Behauptung von Religionen, die bisher nie bewiesen wurde und auch in Zukunft nie bewiesen werden kann.
Na ja, es geht ja auch nicht darum, wie Du das aus Deiner Sicht siehst (Du glaubst ja nunmal nicht) sondern wie wir Gläubigen Deine Seele beurteilen (nicht verwechseln mit verurteilen). Und das Verlangen von aboluten Beweisen, wo man keine sieht, ist kein Gegenbeweis sondern leidiglich "Glaube" (und zwar in Deinem Fall der ahteistische und natürlich der falsche ;) ).
Bankasius hat geschrieben:Ich habe sie schon vermisst, die Phrase: “Phrase“. :breitgrins:
Tschuldigung, ich konnts mir nicht verkneifen :D . Ich wollte es Dir nur ein wenig wohnlicher machen in diesem Forum, indem ich Dich an unsere gute Stube erinnere :breitgrins:.
Bankasius hat geschrieben:Die Sündenkataloge anderer christl. Konfessionen kenne ich allerdings nicht ausreichend, um sie für mich abschließend zu bewerten.

Tja, die gibts natürlich auch. Meine Kirche zB hatte unselige Verquickungen mit dem Nazi-Regime. Genaueres weiß ich allerdings noch nicht. Da gibt es allerdings ein Aufarbeiten innerhalb des Bistums. Unser Bischof hat darüber ein Buch geschrieben, dass ich mir noch zu Gemüte führen muss.
Bankasius hat geschrieben:Nun, ein Leben nach dem Tod gibt es meiner festen Überzeugung nach nicht, weshalb ich mich auf das reale Leben hier im Diesseits konzentriere. Dass das auch Gläubige tu`n können, ohne ihrem Glauben abtrünnig zu sein, weiß ich aus meinem Umfeld und Freundeskreis. Und dass das Zusammenleben fast immer noch so ist, wie auf den Bäumen, ist auch m.M.n. Fakt – leider.
Natürlich konzentriert man sich als gläubiger Christ auf das irdische Dasein, keine Frage. Wäre ja auch schlimm wenn nicht. Als solcher ist man allerdings gegenüber IHM, seinen Worten und Taten, dem Evangelium, stets verpflichtet, sich zu prüfen. Es gibt Christen, die sich gläubig nennen, dem Anspruch aber nicht im entferntesten gerecht werden. Auch ich bin dahingehend absolut nicht perfekt und sehr fehlerbehaftet. Aber ich kann mir dessen bewusst werden, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin. Das ist die sogenannte Erkenntnisfähigkeit zur "Erbsünde" im Allgemeinen, die Du weiter unten angesprochen hast und zur "individuellen Sünde" im Speziellen. Und im Zuge dessen kann ich Vergebung finden in IHM. Was nicht heißen soll "wilde Sau" zu spielen und dann nur um Vergebung zu bitten. Machen auch viele sogenannte "Christen".
Bankasius hat geschrieben:In dem Zusammenhang ein Hinweis auf ein mich immer neu amüsierendes Gedicht von Erich Kästner [...] Es beschreibt Wahres, besonders die 2 Zeilen, die da lauten „und es herrscht immer noch der gleiche Ton, wie seinerzeit auf den Bäumen“, was in diesem und einigen anderen Strängen hier und anderswo auch einige (bei weitem nicht alle) Christen nachhaltig unter Beweis stellen :) , weshalb ich u.a. Deine Argumentationen z.B. zum Thema „Grüne“ sehr schätze, auch wenn dieses Lob vielleicht als von der falschen Seite kommend angesehen werden mag.
Dein guter Namensvetter hat es sicherlich überspitzt ausgedrückt. Wenn man den Menschen allerdings verrohen lässt (Beispiele gibts ja genug) fallen wir sicherlich wieder in die Steinzeit zurück. Was den Ton einiger weniger hier im Forum angeht, hast Du sicherlich recht. Allerdings wirkt die Anonymität des Internets auf einige Individuen teilweise entmenschlichend.

Zu Deinem Lob: Ich versuche nur durch meinen Glauben und meine persönliche Einstellung (beides durchaus auch durch die Aufklärung geprägt) Toleranz an den Tag zu legen. Letztere ist aber sicherlich nicht grenzenlos. Da wir uns ja elektronisch schon ein wenig kennen, ich Deine Einstellung, abgesehen von Deinem Unglauben, grundsätzlich i.O. finde, kann das Lob nicht von einer falschen Stelle kommen.
Bankasius hat geschrieben:Die Erbsünde definiert moderne rk Theologie m.W. mit „Erlangung der Erkenntnisfähigkeit“. Damit widerspricht sie früherer Definition. Aber sie scheint noch immer an einer Art Erbschuld festzuhalten. Muss sie wohl auch, damit die Taufe nicht einen Teil ihrer Berechtigung verliert.
Sie tut es, weil es aus Sicht des geneigten Christen tatsächlich so ist. Allerdings ist aus meiner Sicht die Erbsünde kein allzu leicht greifbarer und vor allem ein unheimlich schwierig vermittelbarer Begriff. Es beschreibt eine Eigenschaft des Menschen, die mMn hauptsächlich hergeleitet ist aus seinem Egoismus und dessen menschlich negativen Auswüchsen. Fast alles Schlechte unseres Daseins kannst Du auf den Egoismus zurückführen. Den kann man natürlich nicht einfach abschaffen aber schon im Zaume halten, wenn man den Willen dazu hat. Aber genau das ist in unserer heutigen Gesellschaft so schwer zu vermitteln, denn niemand möchte sich ständig mit seinem Egoismus beschäftigen, geschweige denn daraufhingewiesen werden, dass man diesen grundsätzlich besitzt. Auch deswegen ist der christliches Glaube für viele Menschen nicht fassbar, undiskutabel und erzeugt eine undefinierbare Angst vor der Erkenntnisfähigkeit und persönlichen Schwäche.
Bankasius hat geschrieben:Mag sie meinetwegen auch. Ich jedenfalls hätte selbst dann keine Schuld geerbt, wäre mein Vater für die KZ verantwortlich gewesen und selbstredend schon gar nicht aufgrund der Untaten meiner Vorfahren im Paradies, welches man vielleicht mit den Bäumen lokalisieren kann, auf denen sie sich von Ast zu Ast hangelten. ;)
Das ist ja gerade das Missverständnis, dass mit dem Begriff "Erbsünde" entsteht: Es geht nicht um individuelle, ererbte familiäre Schuld sondern um etwas, dass dem Menschen seit der mythischen Vertreibung aus dem Paradies begleitet. Natürlich träfe Dich keine Schuld, wenn ein Vorfahr KZ-Personal gewesen wäre. Allerdings kann man sich sehr wohl als Einzelner als auch als gesamte deutsche Gesellschaft den ungeheuerlichen Vorgängen der NS-Zeit in unserem Lande bewusst werden, die auf der Wurzel allen Übels, dem Egoismus, fußt. Das ist nichts anderes als ein Erkenntnisprozess.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)

Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. IV

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overkott
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von overkott »

Also, ich geb's zu:

Ich bin heterosexuell. Das mag für eine kleine Minderheit ein Schocker sein. Aber so hat der Schöpfer es halt gewollt.

Bankasius
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Bankasius »

Sarandanon hat geschrieben:Lieber Bankasius, Schuld lädt man auch dann auf sich, wenn man gegen eigene, meistens auch nach außen dargestellte, Grundsätze verstößt oder gegen diejenigen, die man aufgrund Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe akzeptiert hat. Das sind ja auch vielfach Grundsätze, die man auch anderen abverlangt, welches einen eigenen Verstoß ja noch verschlimmert.
Da stimme ich Dir zu, lieber Sarandanon. Es ist allerdings so, dass die von „einer bestimmten Gruppe“ geltend gemachten oder auch die „eigenen Grundsätze“ keineswegs mit religiösen ethischen Kriterien identisch sein müssen. Meine eigenen in etwa mit denen des Humanismus übereinstimmenden Werte z.B. decken sich keinesfalls vollständig mit der vom Christentum allgemein oder gar von der RKK generell eingeforderter Ethik. So würde mir z.B. niemals in den Sinn kommen, von mir zu fordern, dass ich alle Menschen, sogar meine Feinde, ebenso lieben soll, wie meine Angehörige, Freunde und mich selbst und ich würde mich auch nicht der m.M.n. verqueren rk Sexualmoral unterwerfen wollen, auch wenn mir das heute, 71-jährig, hetero, relativ glücklich verheiratet, absolut keine Probleme bereiten würde. ;) :-)
Sarandanon hat geschrieben:Da muss man nicht unbedingt jemandem Schaden zufügen und man muss dafür auch nicht religiös sein.
Das, gemeinsam mit der Vermeidung von die Gesellschaft schädigenden Aktivitäten, ist allerdings das einzige Kriterium, welches ich als allgemeinverbindliche Norm akzeptiere. Und dt. Recht fordert auch kaum mehr ein als das, nachdem erfreulicherweise z.B. der aus sinnfreiem ;-) religiösem Konstrukt heraus kreierte § 175 (Verbot homosexueller Aktivitäten) ersatzlos gestrichen und der Blasphemie-§ entschärft wurde. Und wenigstens die EU-Verfassung enthält keinen Gottesbezug, der ja einen sich ständig vergrößernden Anteil der Bevölkerung nicht mehr repräsentiert.
Sarandanon hat geschrieben:Na ja, es geht ja auch nicht darum, wie Du das aus Deiner Sicht siehst (Du glaubst ja nunmal nicht) sondern wie wir Gläubigen Deine Seele beurteilen (nicht verwechseln mit verurteilen). Und das Verlangen von aboluten Beweisen, wo man keine sieht, ist kein Gegenbeweis sondern leidiglich "Glaube" (und zwar in Deinem Fall der ahteistische und natürlich der falsche ;) ).
Also zu beweisen, dass es Gott nicht gibt, ist Atheisten ebenso unmöglich, wie es Monotheisten unmöglich ist, die Nichtexistenz der olympischen Götter des antiken Griechenlands oder die des in diesem Zusammenhang von Atheisten gern genannten Spaghettimonsters ;-) zu beweisen. Es ist einfach unmöglich, die Nichtexistenz von etwas Nichtexistentem zu beweisen. Aber wer behauptet, ist in der Beweispflicht. Und Religion behauptet seit einigen 10.000 Jahren, dass es transzendente Wesen gäbe. Mit meinen 5 Sinnen habe ich jedoch noch keines dieser Wesen wahrgenommen und der Logik folgt meiner festen Überzeugung nach auch keine der mir halbwegs bekannten religiösen Lehren.
Sarandanon hat geschrieben:Tja, die gibts natürlich auch. Meine Kirche zB hatte unselige Verquickungen mit dem Nazi-Regime. Genaueres weiß ich allerdings noch nicht. Da gibt es allerdings ein Aufarbeiten innerhalb des Bistums. Unser Bischof hat darüber ein Buch geschrieben, dass ich mir noch zu Gemüte führen muss.
Ach, das wird dadurch relativiert, dass andere Kirchen diesbezgl. sich auch nicht von Schuld freisprechen können (dt. Christen der EKD, Fluchthilfe für rk Nazis durch die RKK, Reichskonkordat u.a.).
Sarandanon hat geschrieben:Natürlich konzentriert man sich als gläubiger Christ auf das irdische Dasein, keine Frage. Wäre ja auch schlimm wenn nicht. Als solcher ist man allerdings gegenüber IHM, seinen Worten und Taten, dem Evangelium, stets verpflichtet, sich zu prüfen. Es gibt Christen, die sich gläubig nennen, dem Anspruch aber nicht im entferntesten gerecht werden. Auch ich bin dahingehend absolut nicht perfekt und sehr fehlerbehaftet. Aber ich kann mir dessen bewusst werden, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin. Das ist die sogenannte Erkenntnisfähigkeit zur "Erbsünde" im Allgemeinen, die Du weiter unten angesprochen hast und zur "individuellen Sünde" im Speziellen. Und im Zuge dessen kann ich Vergebung finden in IHM. Was nicht heißen soll "wilde Sau" zu spielen und dann nur um Vergebung zu bitten. Machen auch viele sogenannte "Christen".
Naja, ohne Taufe keine Befreiung von der Erbsünde, so lernte ich das `mal. Und das entspricht nicht gerade dem, was ich als gerecht ansehe. U.v.a., was Religion lehrt, auch nicht. Und logisch erscheint mir das ebensowenig wie z.B. der Bann, den monotheistische Religionen, über homosexuelle Praxis zu legen versuchen.
Sarandanon hat geschrieben:Dein guter Namensvetter hat es sicherlich überspitzt ausgedrückt. Wenn man den Menschen allerdings verrohen lässt (Beispiele gibts ja genug) fallen wir sicherlich wieder in die Steinzeit zurück. Was den Ton einiger weniger hier im Forum angeht, hast Du sicherlich recht. Allerdings wirkt die Anonymität des Internets auf einige Individuen teilweise entmenschlichend.

Zu Deinem Lob: Ich versuche nur durch meinen Glauben und meine persönliche Einstellung (beides durchaus auch durch die Aufklärung geprägt) Toleranz an den Tag zu legen. Letztere ist aber sicherlich nicht grenzenlos. Da wir uns ja elektronisch schon ein wenig kennen, ich Deine Einstellung, abgesehen von Deinem Unglauben, grundsätzlich i.O. finde, kann das Lob nicht von einer falschen Stelle kommen.
Also ich kann zwischen dem Verhalten der Steinzeitmenschen und dem unsrigen heute eigentlich nur technisch und wissenschaftlich bedingte Unterschiede erkennen ;-), trotz 2000 Jahren Christentum und trotz zwischenzeitlich vergangener 100-jähriger kommunistischer Macht in Teilen Europas, wobei die Kommunisten einer Idee folgten, die dem Christentum eigentlich nicht allzu fremd sein dürfte – der Teilungsidee, die im NT ungefähr so formuliert ist: „Hast u 2 Hemden, gebe dem eines, der keines hat.“ Und das tat der Legende nach VIELLEICHT (!) die hl. gesprochene Elisabeth v. Thüringen, aber sicher ein Christ auch nicht mehr als ein Nichtchrist oder christliche Organisationen, die RKK z.B., deren dt. Teilkirche extrem reich ist.
Sarandanon hat geschrieben:Sie tut es, weil es aus Sicht des geneigten Christen tatsächlich so ist. Allerdings ist aus meiner Sicht die Erbsünde kein allzu leicht greifbarer und vor allem ein unheimlich schwierig vermittelbarer Begriff. Es beschreibt eine Eigenschaft des Menschen, die mMn hauptsächlich hergeleitet ist aus seinem Egoismus und dessen menschlich negativen Auswüchsen. Fast alles Schlechte unseres Daseins kannst Du auf den Egoismus zurückführen. Den kann man natürlich nicht einfach abschaffen aber schon im Zaume halten, wenn man den Willen dazu hat. Aber genau das ist in unserer heutigen Gesellschaft so schwer zu vermitteln, denn niemand möchte sich ständig mit seinem Egoismus beschäftigen, geschweige denn daraufhingewiesen werden, dass man diesen grundsätzlich besitzt. Auch deswegen ist der christliches Glaube für viele Menschen nicht fassbar, undiskutabel und erzeugt eine undefinierbare Angst vor der Erkenntnisfähigkeit und persönlichen Schwäche.
Also der christliche Glaube, so wie ich ihn erlebte, erzeugt vor allem Angst vor dem Jenseits und extreme Scham bei der Ausbreitung von Intimitäten in der Beichte.

Egoismus war einst wichtig für das eigene Überleben und das der eigenen Familie, der Horde, der man angehörte, des Stammes, des Volkes, der Art. Und daran hat sich bis heute wenig geändert. Da schufen auch keine Ideologien Abhilfe, auch nicht die christliche. Gäbe es einen Schöpfer, hätte er u.v.a. auch diese Anlage ebenso tief im Menschen verankert wie in jedem anderen Lebewesen auch.
Sarandanon hat geschrieben:Das ist ja gerade das Missverständnis, dass mit dem Begriff "Erbsünde" entsteht: Es geht nicht um individuelle, ererbte familiäre Schuld sondern um etwas, dass dem Menschen seit der mythischen Vertreibung aus dem Paradies begleitet. Natürlich träfe Dich keine Schuld, wenn ein Vorfahr KZ-Personal gewesen wäre. Allerdings kann man sich sehr wohl als Einzelner als auch als gesamte deutsche Gesellschaft den ungeheuerlichen Vorgängen der NS-Zeit in unserem Lande bewusst werden, die auf der Wurzel allen Übels, dem Egoismus, fußt. Das ist nichts anderes als ein Erkenntnisprozess.
Das Adjektiv „mythisch“ verwendest Du im Kontext mit dem Paradies vollkommen zu recht. Aber der Wortsinn des Terminus „Erbsünde“ ist vollkommen klar = ererbte Sünde.

Bankasius
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Bankasius »

overkott hat geschrieben:Also, ich geb's zu:

Ich bin heterosexuell. Das mag für eine kleine Minderheit ein Schocker sein. Aber so hat der Schöpfer es halt gewollt.
Also ich bin auch heterosexuell und so hätte es der Schöpfer, so es denn einen gäbe, auch gewollt, was allerdings auch für Homosexuelle gelten würde. Denn deren einschlägige Veranlagung wäre ebenso vom Schöpfer geschaffen, wie Deine und meine Heterosexualität, weshalb ich die Offenheit in der westeuropäischen Gesellschaft heute begrüße. Sie war in meiner Jugend nicht vorhanden. Da wagte sich kein Homosexueller zu outen, was die damalige Gesellschaft scheinheiliger machte, als die gegenwärtige.

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overkott
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von overkott »

Bankasius hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Also, ich geb's zu:

Ich bin heterosexuell. Das mag für eine kleine Minderheit ein Schocker sein. Aber so hat der Schöpfer es halt gewollt.
Also ich bin auch heterosexuell und so hätte es der Schöpfer, so es denn einen gäbe, auch gewollt, was allerdings auch für Homosexuelle gelten würde. Denn deren einschlägige Veranlagung wäre ebenso vom Schöpfer geschaffen, wie Deine und meine Heterosexualität, weshalb ich die Offenheit in der westeuropäischen Gesellschaft heute begrüße. Sie war in meiner Jugend nicht vorhanden. Da wagte sich kein Homosexueller zu outen, was die damalige Gesellschaft scheinheiliger machte, als die gegenwärtige.
Also ich find das positiv.

Ich finde, Heterosexuelle sollten gefördert werden, wenn sie zusammenleben wollen. Mir ist da der kleine Unterschied schon wichtig. Darüber hinaus möchte der Schöpfer natürlich Nächstenliebe für alle.

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overkott
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von overkott »

Bankasius hat geschrieben:Also zu beweisen, dass es Gott nicht gibt, ist Atheisten ebenso unmöglich, wie es Monotheisten unmöglich ist, die Nichtexistenz der olympischen Götter des antiken Griechenlands oder die des in diesem Zusammenhang von Atheisten gern genannten Spaghettimonsters ;-) zu beweisen. Es ist einfach unmöglich, die Nichtexistenz von etwas Nichtexistentem zu beweisen. Aber wer behauptet, ist in der Beweispflicht. Und Religion behauptet seit einigen 10.000 Jahren, dass es transzendente Wesen gäbe.
Was transzendent bedeutet, weißt du?
Mit meinen 5 Sinnen habe ich jedoch noch keines dieser Wesen wahrgenommen
Der Rückschluss vom Sichtbaren auf das Unsichtbare, von der Form auf den Inhalt, von der Verkleidung zum Wesen, kann nicht von jedem geleistet werden. Die Geistesgaben sind unterschiedlich verteilt.
und der Logik folgt meiner festen Überzeugung nach auch keine der mir halbwegs bekannten religiösen Lehren.
Das kann natürlich an deiner Logik liegen. Sie ist vermutlich zu festgelegt, zu statisch.

Dabei ist Logik die dem Logos folgende Lehre. Möchtest du einen anderen verstehen, musst du seinen Logos ( Prinzip ) zunächst akzeptieren. Akzeptierst du Gott als Logos nicht, wird dir Theologik auch nicht einleuchten. Das wäre quasi eine Wortlücke, wie anderen halt ein Chromosom fehlt. Du könntest für die Erklärung des Alls ( fast ) alles akzeptieren, außer Gottes Wort.

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Knecht Ruprecht
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Am 23.1.214 gab es wieder einen schönen Talk mit Priester und Dozenten der Päpstlichen Universität in Krakau, Dariusz Oko.
http://www.tvn24.pl/kropka-nad-i,3,m

Zuvor hielt Herr Oko eine Rede vor einem Gender kritischen parlamentarischen Ausschuss im polnischen Parlament gesprochen.

Hier ein paar Zusammenschnitte: Masturbation, Pädophile, Homosexuelle, sexuelle Ausschweifungen.

- Die WHO sieht in ihrem Programm die Sexualisierung von Kindern vor.

- Es gibt Extremfälle, bei den Kinder allein gelassen werden zB. im Kinderheim und den ganzen Tag masturbieren, selbst am Tisch beim essen. Durch Gender werden diese Extremfälle zur Normalität.

- In Deutschland hat die am meisten genderfizierte Partei, die Grünen, jahrelang für die Legalisierung von Pädophilie gekämpft.

- Volker Beck, der vor paar Jahren nach Polen kam, um Homosexualität zu propagieren hat eine Pädophilenorganisation unterstützt, selbst der Vorsitzender der Partei Trittin hat das gemacht.

- Man spricht von Geschlechtergleichstellung, von Gleichberechtigung der Frau. Was ja auch vernünftig ist. Aber man muss sich im klaren sein, dass für Genderisten Homosexualität. Bisexualität, Sadomasochisten auch Geschlechter sind und zur Gleichberechtigung der Frau Homosexuelle hinzugereiht werden und alle Gleichberechtigungsrechte der Frauen auch den Homosexuellen zugesprochen werden.

- Genderisten fordern direkt nach Einführung der Homoehe, das Recht auf Kinderadoption für Homosexuelle

- In GB infizieren sich Minderjährige 6 x häufiger mit AIDS als in Polen. Das zeigt die Überlegenheit der polnischen Kultur, weil die Menschen religiöser sind. Die sollten lieber die polnische Ordnung bei sich einführen als umgekehrt.

- Ein Haus ist einfacher zu zerstören als zu bauen.

- Die Grundlage der europäischen Kultur, die der Welt so viel gegeben hat, war u.a. die monogame Ehe, die zur einer guten Erziehung des Menschen führt und ein gut erzogener Mensch dient am Besten der Gesellschaft

- Die Mission kennt die Verhältnisse in Afrika, Südamerika, wo es keine stabile Familie gibt und es Probleme gibt eine gut funktionierende Gesellschaft zu gestalten. Gender führt Europa wieder zu diesem zivilisatorischen Rückschritt.

- In Familien die zusammen beten gibt es eine maximale Scheidungsrate von 1%

- 4% der pädophilen „Vorfälle“ fallen auf Homosexuelle, also Männer die mit Männern Sex haben zurück und dabei sollte man berücksichtigen das Homosexuelle 1% der Gesellschaft ausmachen.

- Es gibt eine viel höhere Wahrscheinlichkeit das ein Homosexueller zum Pädophilen wird, als es ein normaler Mann würde.

- Untersuchungen aus Polen, Deutschland, USA, GB, Kanada zeigen dass 6% der AIDS Fälle auf Homosexuelle zurückfallen, welche 1% der Gesellschaft stellen. Das ist eine Überrepräsentanz von über 59%.

- Pädophilie und AIDS zeigen, dass das eine Gruppe ist, der man helfen muss und nicht deren Lebensstil propagieren.
Zuletzt geändert von Knecht Ruprecht am Dienstag 28. Januar 2014, 10:10, insgesamt 2-mal geändert.

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umusungu
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von umusungu »

was soll dieses Durcheinander?

Bankasius
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Bankasius »

overkott hat geschrieben:Also ich find das positiv.

Ich finde, Heterosexuelle sollten gefördert werden, wenn sie zusammenleben wollen. Mir ist da der kleine Unterschied schon wichtig. Darüber hinaus möchte der Schöpfer natürlich Nächstenliebe für alle.
Aber der Schöpfer, so es ihn gäbe, schuf neben der heterosexuellen eben auch die homosexuelle Veranlagung, wie uns die Natur nahelegt, die auch homosexuelle Wesen kennt, die nicht der Gattung homo sapiens sapiens angehören. Würde er homosexuelle Aktivitäten verbieten wollen, wie uns das die 3 aktuellen monotheistischen Religionen zu lehren versuchen, würde er an Zynismus kaum zu überbieten sein, weil er Wenigen das Leben der von ihm geschaffenen Anlage verbietet, was er den vielen anderen erlaubt (naja, wenigstens in der Ehe, während jedweder Sex vor- und außerhalb heterosexueller Ehe ebenfalls zur Sünde deklariert ist).

Und dem "heterosexuellen Zusammenleben" tut es auch keinerlei Abbruch, wenn homosexuelles "Zusammenleben" Gleichbehandlung erfährt. Der Versuch der RKK, die Eifersucht heterosexueller Ehepartner auf die Gleichbehandlung Homosexueller vor dem Standesamt hervorzurufen, ist schon sehr daneben und findet demnach zu Recht auch immer weniger Resonanz, wie u.a. das entsprechende Volksbegehren im überwiegend rk Liechtenstein vor einem oder zwei Jahren belegt.

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overkott
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von overkott »

Bankasius hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Also ich find das positiv.

Ich finde, Heterosexuelle sollten gefördert werden, wenn sie zusammenleben wollen. Mir ist da der kleine Unterschied schon wichtig. Darüber hinaus möchte der Schöpfer natürlich Nächstenliebe für alle.
Aber der Schöpfer, so es ihn gäbe, schuf neben der heterosexuellen eben auch die homosexuelle Veranlagung, wie uns die Natur nahelegt, die auch homosexuelle Wesen kennt, die nicht der Gattung homo sapiens sapiens angehören. Würde er homosexuelle Aktivitäten verbieten wollen, wie uns das die 3 aktuellen monotheistischen Religionen zu lehren versuchen, würde er an Zynismus kaum zu überbieten sein, weil er Wenigen das Leben der von ihm geschaffenen Anlage verbietet, was er den vielen anderen erlaubt (naja, wenigstens in der Ehe, während jedweder Sex vor- und außerhalb heterosexueller Ehe ebenfalls zur Sünde deklariert ist).

Und dem "heterosexuellen Zusammenleben" tut es auch keinerlei Abbruch, wenn homosexuelles "Zusammenleben" Gleichbehandlung erfährt. Der Versuch der RKK, die Eifersucht heterosexueller Ehepartner auf die Gleichbehandlung Homosexueller vor dem Standesamt hervorzurufen, ist schon sehr daneben und findet demnach zu Recht auch immer weniger Resonanz, wie u.a. das entsprechende Volksbegehren im überwiegend rk Liechtenstein vor einem oder zwei Jahren belegt.
Also der Schöpfer, gelobt sei sein Name, gab dem Heterosexuellen wie dem nicht Hetereosexuellen die Begabung, sich zu beherrschen. Der Geist lenkt die Welt, den Körper. Man nennt das auch Kultur. Hemmungslose Sucht nach Sex, Glück und Geld führt ins gesundheitlich und sozial schädliche Verderben. Bandenkriege, Opiumkriege, Ölkriege sind die Folge. Der Winzer weiß, warum er den Trieb beschneidet. Er erzieht die Pflanze. Das ist ein Bild für die Erziehung der Kinder. Sie sollen lernen, dass der Geist den Körper steuert. Also: Nicht erst schlagen, dann fragen. Auch nicht heterosexuell veranlagte Menschen sollen lernen, sich zurückzuhalten.

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Knecht Ruprecht
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Knecht Ruprecht »

umusungu hat geschrieben:was soll dieses Durcheinander?
Das sind bündige Aussagen die du dir und vor allem so einige Vertreter der Kirche in Deutschland gut durchlesen sollten.

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guatuso
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von guatuso »

Bankasius hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Also, ich geb's zu:

Ich bin heterosexuell. Das mag für eine kleine Minderheit ein Schocker sein. Aber so hat der Schöpfer es halt gewollt.
Also ich bin auch heterosexuell und so hätte es der Schöpfer, so es denn einen gäbe, auch gewollt, was allerdings auch für Homosexuelle gelten würde. Denn deren einschlägige Veranlagung wäre ebenso vom Schöpfer geschaffen, wie Deine und meine Heterosexualität, weshalb ich die Offenheit in der westeuropäischen Gesellschaft heute begrüße. Sie war in meiner Jugend nicht vorhanden. Da wagte sich kein Homosexueller zu outen, was die damalige Gesellschaft scheinheiliger machte, als die gegenwärtige.

Widerspruch.
Der Schoepfer hat nicht etwa dieHomosexualitaet als biologische Paarungsmoeglichkeit geschaffen, sondern dem Menschen eine Sexualitaet gegeben. Was er damit treibt, unterliegt des Menschen Verantwortung.
In den etwa letzten 10Jahren haben die gesamten Gender-Institute verzweifelt irgendwelche hinweise auf biologisch bedinget Homosexualitaet gesucht. Doch da ist nichts. Gar nichts. Nicht das geringste.

Nun geraten all diese Genderisten in Verzweiflung. Ist also Homosexualitaet doch nur ein soziales Konstrukt?
So ist es.

Was also hat unser Herrgott mit der sozialen Verantwortlichkeit des Menschen zu tun, wenn er ihm eine freie Entscheidungsmoeglichkeit ueberlassen hat?
Dazu gehoert auch ob ich die Homosexualle Veranlagung auslebe oder nicht, propagiere oder nicht.

Die widerliche Ueberbetonung des Homosexuellen Lebens (nicht des Homosexuellen Menschen) ist Ausdruck eines kranken Zeitgeistes.

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Knecht Ruprecht
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Die ins deutsche übersetzte Vorabversion habe ich nun etwas der Lesbarkeit wegen überarbeitet, weil es schade wäre wenn nicht polnischsprachige Christen diese wertvollen Aussagen nicht mitbekommen würden.

Am 23.1.214 gab es wieder einen schönen Talk mit Priester und Dozenten der Päpstlichen Universität in Krakau, Dariusz Oko.
http://www.tvn24.pl/kropka-nad-i,3,m

Am selben Tag hat Herr Oko bereits eine Rede vor einem genderkritischen parlamentarischen Ausschuss im polnischen Parlament gehalten.
http://www.youtube.com/watch?v=ZBHBMft6kSQ

Nun zu den von mir ausgepickten Kernaussagen von Herr Dariusz Oko aus dem abendlichen Talk.

- Die WHO sieht in ihrem Programm die Sexualisierung von Kindern vor. Masturbation zB. soll bereits ab 2 Jahren propagiert werden.

- Es gibt Extremfälle, bei den Kinder allein gelassen werden zB. im Kinderheim und den ganzen Tag masturbieren, selbst am Tisch beim essen. Durch die Genderideologie werden diese Extremfälle zur Normalität.

- In Deutschland hat die am meisten genderfizierte Partei, die Grünen, jahrelang für die Legalisierung von Pädophilie gekämpft.

- Volker Beck, der vor paar Jahren nach Polen kam um Homosexualität zu propagieren, hat eine Pädophilenorganisation unterstützt. Selbst der Parteivorsitzender der Partei, Herr Trittin hat das gemacht.

- Man spricht von Geschlechtergleichstellung, von Gleichberechtigung der Frau. Was ja auch vernünftig ist. Aber man muss sich im klaren sein, dass für Genderisten - Homosexualität. Bisexualität, Sadomasochisten ebenso Geschlechter sind und irgendwann zur Gleichberechtigung der Frau - Homosexuelle hinzugereiht werden und alle Gleichberechtigungsrechte der Frauen auch den Homosexuellen zugesprochen werden.

- Genderisten fordern direkt nach Einführung der Homoehe, das Recht auf Kinderadoption für Homosexuelle

- In GB infizieren sich Minderjährige 6 x häufiger mit AIDS als in Polen. Das zeigt die Überlegenheit der polnischen Kultur, weil die Menschen religiöser sind. Die sollten lieber die polnische Ordnung bei sich einführen als umgekehrt.

- Ein Haus ist einfacher zu zerstören als zu bauen.

- Die Grundlage der europäischen Kultur, die der Welt so viel gegeben hat, war u.a. die monogame Ehe, aus dieser guterzogene Menschen hervorgehen und diese dienen am Besten einer Gesellschaft.

- Die Kirche kennt aufgrund ihrer Mission in Afrika und Südamerika die dortige Situation. Wo es keine stabilen Familien gibt und es Probleme bei der Gestaltung einer gut funktionierenden Gesellschaft gibt. Die Genderideologie führt Europa wieder zu diesem zivilisatorischen Rückschritt.

- In Familien die zusammen beten gibt es eine maximale Scheidungsrate von 1%.

- 4% der pädophilen „Vorfälle“ fallen auf Homosexuelle, also Männer die mit Männern Sex haben zurück und dabei sollte man berücksichtigen dass Homosexuelle 1% der Gesellschaft ausmachen.

- Es gibt eine viel höhere Wahrscheinlichkeit das ein Homosexueller zum Pädophilen wird, als es ein normaler Mann würde.

- Untersuchungen aus Polen, Deutschland, USA, GB, Kanada zeigen dass 6% der AIDS Fälle auf Homosexuelle zurückfallen, welche 1% der Gesellschaft stellen. Das ist eine Überrepräsentanz von über 59%.

- Pädophilie und AIDS zeigen auf dass Homosexuelle eine Gruppe sind, der man helfen muss, anstatt deren Lebensstil zu propagieren.

##################

Die über 2 Stunden lange Rede vor dem genderkritischen parlamentarischen Ausschuss ist aber noch interessanter.

Ab ca. 1:15 Stunden

- Die ganzen Krankheiten rühren von den Ausschweifungen der Homosexuellen.
- 25% der Homosexuellen hatten weniger als 1 Sexpartner.
- 5% der Homosexuellen hatten zwischen 1-1 Sexpartner.
- 25% hatten über 1 Sexpartner.
- Der Mittelwert der Sexpartner von Homosexuellen beträgt 12 im Jahr. Wenn diese in einer Beziehung sind, beträgt die Anzahl der Sexpartner 8. Das ist der ganze Unterschied.
- Die durchschnittliche Beziehungsdauer bei Homosexuellen ist 1,5 Jahre.
- Wie kann man unter diesen Umständen eine Homoadoption einführen?

Bankasius
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Bankasius »

overkott hat geschrieben:Also der Schöpfer, gelobt sei sein Name, gab dem Heterosexuellen wie dem nicht Hetereosexuellen die Begabung, sich zu beherrschen. Der Geist lenkt die Welt, den Körper. Man nennt das auch Kultur. Hemmungslose Sucht nach Sex, Glück und Geld führt ins gesundheitlich und sozial schädliche Verderben. Bandenkriege, Opiumkriege, Ölkriege sind die Folge. Der Winzer weiß, warum er den Trieb beschneidet. Er erzieht die Pflanze. Das ist ein Bild für die Erziehung der Kinder. Sie sollen lernen, dass der Geist den Körper steuert. Also: Nicht erst schlagen, dann fragen. Auch nicht heterosexuell veranlagte Menschen sollen lernen, sich zurückzuhalten.
Naja, die Sage stellt ein der "Sucht nach Sex" ein wenig ähnelndes Motiv als Grund für den Trojanischen Krieg dar. Aber sonst kenne ich keine Sex-bedingten Kriege aus Geschichte und Gegenwart. Praktizierter Sex soll sogar Aggression-hemmend wirken. Und der Schöpfer, gäbe es ihn, hätte die Anlage zur Beherrschung des von ihm geschaffenen Sex-Triebs sehr unterschiedlich vergeben. Die einen verspüren stärkeren Drang, die anderen einen weniger starken und einige vom Schöpfer diesbezüglich anscheinend Begünstigte sind gar impotent. Denen, die Letzteres nicht sind, die aber trotzdem ein Leben lang keusch bleiben wollen, könnte man eigentlich nur empfehlen, ihr eigener „Winzer“ zu sein und dem Beispiel des Kirchenvaters Origines zu folgen (Kastration) ;). Dann wären sie sicher, nach ihrem Tod wenigstens nicht aufgrund ihres ihnen vom Schöpfer verliehenen Sexualtriebs dorthin zu kommen, wo Heulen und Zähneknirschen herrscht ;-)

Bankasius
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Bankasius »

guatuso hat geschrieben:
Bankasius hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Also, ich geb's zu:

Ich bin heterosexuell. Das mag für eine kleine Minderheit ein Schocker sein. Aber so hat der Schöpfer es halt gewollt.
Also ich bin auch heterosexuell und so hätte es der Schöpfer, so es denn einen gäbe, auch gewollt, was allerdings auch für Homosexuelle gelten würde. Denn deren einschlägige Veranlagung wäre ebenso vom Schöpfer geschaffen, wie Deine und meine Heterosexualität, weshalb ich die Offenheit in der westeuropäischen Gesellschaft heute begrüße. Sie war in meiner Jugend nicht vorhanden. Da wagte sich kein Homosexueller zu outen, was die damalige Gesellschaft scheinheiliger machte, als die gegenwärtige.
Widerspruch.
Der Schoepfer hat nicht etwa dieHomosexualitaet als biologische Paarungsmoeglichkeit geschaffen, sondern dem Menschen eine Sexualitaet gegeben. Was er damit treibt, unterliegt des Menschen Verantwortung.
In den etwa letzten 1Jahren haben die gesamten Gender-Institute verzweifelt irgendwelche hinweise auf biologisch bedinget Homosexualitaet gesucht. Doch da ist nichts. Gar nichts. Nicht das geringste.

Nun geraten all diese Genderisten in Verzweiflung. Ist also Homosexualitaet doch nur ein soziales Konstrukt?
So ist es.

Was also hat unser Herrgott mit der sozialen Verantwortlichkeit des Menschen zu tun, wenn er ihm eine freie Entscheidungsmoeglichkeit ueberlassen hat?
Dazu gehoert auch ob ich die Homosexualle Veranlagung auslebe oder nicht, propagiere oder nicht.

Die widerliche Ueberbetonung des Homosexuellen Lebens (nicht des Homosexuellen Menschen) ist Ausdruck eines kranken Zeitgeistes.
„Überbetont“ ist relativ. In Anbetracht dessen, dass Homosexuelle in monotheistisch dominierten Gesellschaften geächtet waren, verfolgt, z.T. gepfählt wurden und z.T. noch werden, sich nicht outen konnten und das gegenwärtig in mehreren nicht-westeuropäischen Kulturkreisen noch immer nicht können, empfinde ich ihre Aktivitäten in der Öffentlichkeit nicht „überbetont“, schon um Rückfällen der Gesellschaft in alte Denkweise vorzubeugen.

Zur Veranlagung:

Die mehrheitliche Überzeugung ist jedoch, dass biologische, kulturelle und soziale Faktoren nicht getrennt voneinander zu betrachten sind. Welche Voraussetzungen es genau sind, die Menschen homosexuell werden lassen, weiß man bis heute nicht. Im Gegensatz zu früher ist aber immerhin klar, dass es sich dabei nicht um eine Krankheit handelt, die durch eine Therapie behoben werden kann.

Quelle: http://www.planet-wissen.de/alltag_gesu ... eorien.jsp

Klar jedenfalls ist, dass die Gattung homo sapiens sapiens nicht die einzige ist, die Individuen hervorbringt, die Homosexualität praktizieren. Und es sind auch nicht ausschließlich die nächsten Verwandten dieser Gattung, die Schimpansen, die zu einem Teil ebenfalls die von monotheistischen Propheten m.M.n. sinnfrei verdammte Homosexualität ausüben, sondern sogar Vögel (Pinguine waren da vor ein paar Monaten in den Schlagzeilen). Das zeigt jedenfalls, dass Homosexualität natürlich ist.

Aber selbst wenn da die Verführung durch andere, lt. Bibel natürlich extrem schlechte Menschen ;-) (darunter auch rk Priester, wie wir wissen ;) ) die Anlagen von Kindern oder Jugendlichen zur Homosexualität wecken würden, was könnten die Verführten dafür? Wäre da nicht auch der Herr des Schicksals, der Schöpfer, so es denn einen gäbe, zumindest mitverantwortlich? Also ich würde das unbedingt bejahen!

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overkott
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von overkott »

Bankasius hat geschrieben: Zur Veranlagung:

Die mehrheitliche Überzeugung ist jedoch, dass biologische, kulturelle und soziale Faktoren nicht getrennt voneinander zu betrachten sind. Welche Voraussetzungen es genau sind, die Menschen homosexuell werden lassen, weiß man bis heute nicht. Im Gegensatz zu früher ist aber immerhin klar, dass es sich dabei nicht um eine Krankheit handelt, die durch eine Therapie behoben werden kann.
Betroffene fühlen sich krank, meinetwegen chronisch. Homosexualität wird von Betroffenen auch als eine Behinderung wahrgenommen. Das gilt nicht für alle Betroffenen. Aber Therapeuten haben Erfahrung mit Therapiewünschen von Betroffenen. Sie wissen auch, dass der Krankheitsbegriff ein politischer sein kann. Kranke haben nämlich Anspruch auf Therapie. Und Therapie kostet Geld. Wer zahlt die Therapie der biologischen, kulturellen und sozialen Faktoren? Wie sind sie verursacht? Wenn es das Homogen nicht gibt, welche Faktoren könnten sonst noch in Frage kommen? Erziehung? Pädagogik? Wertevermittlung? Lehrpläne?

Bankasius
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Bankasius »

overkott hat geschrieben:
Bankasius hat geschrieben: Zur Veranlagung:

Die mehrheitliche Überzeugung ist jedoch, dass biologische, kulturelle und soziale Faktoren nicht getrennt voneinander zu betrachten sind. Welche Voraussetzungen es genau sind, die Menschen homosexuell werden lassen, weiß man bis heute nicht. Im Gegensatz zu früher ist aber immerhin klar, dass es sich dabei nicht um eine Krankheit handelt, die durch eine Therapie behoben werden kann.
Betroffene fühlen sich krank, meinetwegen chronisch. Homosexualität wird von Betroffenen auch als eine Behinderung wahrgenommen. Das gilt nicht für alle Betroffenen. Aber Therapeuten haben Erfahrung mit Therapiewünschen von Betroffenen. Sie wissen auch, dass der Krankheitsbegriff ein politischer sein kann. Kranke haben nämlich Anspruch auf Therapie. Und Therapie kostet Geld. Wer zahlt die Therapie der biologischen, kulturellen und sozialen Faktoren? Wie sind sie verursacht? Wenn es das Homogen nicht gibt, welche Faktoren könnten sonst noch in Frage kommen? Erziehung? Pädagogik? Wertevermittlung? Lehrpläne?
Also ich hätte da einen ganz einfachen Alternativvorschlag: Den Bann, den einige christliche Konfessionen, darunter wohl an erster Stelle die katholische Kirche, und andere monotheistische Religionen aufgrund alter Prophetenworte über praktizierte Homosexualität zu legen versuchen, einfach zu missachten und jedem Individuum zu überlassen, ob es homosexuell aktiv werden will oder nicht. Einverständlich praktizierte Homosexualität schadet schließlich weder Dritten noch der Gesellschaft und die Homoehe ebensowenig. Und so geschieht das ja auch heute wohl Westeuropa-weit (?). Und das ist gut so, weil es den wenigen, die homosexuell leben wollen, vielleicht auch nicht anders können, die Freiheit lässt, die Du und ich für uns als Selbstverständlichkeit in Anspruch nehmen.

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lifestylekatholik
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von lifestylekatholik »

Bankasius hat geschrieben:Einverständlich praktizierte Homosexualität schadet schließlich weder Dritten noch der Gesellschaft und die Homoehe ebensowenig.
Das sehe ich anders. Kannst du deine Hypothese irgendwie belegen?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Bankasius
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Bankasius »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Bankasius hat geschrieben:Einverständlich praktizierte Homosexualität schadet schließlich weder Dritten noch der Gesellschaft und die Homoehe ebensowenig.
Das sehe ich anders. Kannst du deine Hypothese irgendwie belegen?
Schadet es Dir, wenn Dein Nachbar Homosexualität praktiziert? Schadet es Deinen Kindern, Deinem Ehepartner?
Schaden diesbezgl. Aktivitäten der Gesellschaft? Und wem bitte schadet die Homoehe?

Johanna
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Johanna »

Also da stimme ich vollkommen zu.
Bei uns im Haus wohnt ein Homosexuelles Paar welche seit 20 Jahren zusammen sind, einer der beiden ist nach einem Unfall Schwerbehinderte und der Partner kümmert sich seit über 10 Jahren 24 Stunden am Tag um seinen Freund.

Wenn man als allein stehende Frau Hilfe braucht, ob das dass Bohren eines Lochs ist, oder es geht einem nicht gut (krank) sind die beiden IMMER für einen da und helfen wo sie können, was ich von meinen anderen Nachbarn "Hetero Familien Vätern" nicht behaupten kann.

Was die beiden in Ihrem Schlafzimmer machen (oder auch nicht) spielt da keine Rolle.
Ich habe selten so liebe und tolle Nachbarn gehabt.

Auch versteh ich nicht wo MICH es schädigen soll...
Also.. zusammengefasst...
-Tolle hilfsbereite Nachbarn
- freundlich
- liebevoll (kümmert sich seit 10 Jahren um den Partner)

einen solchen Partner wünscht man sich und da ist es egal ob Homo- oder Heterosexuell

Mir kommt es langsam so vor, als wenn einige einfach ein "Feinbild" benötigen um jemanden für Ihre
eigenen Probleme, Ängste oder auch den Frust verantwortlich zu machen.

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lifestylekatholik
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von lifestylekatholik »

Bankasius hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Bankasius hat geschrieben:Einverständlich praktizierte Homosexualität schadet schließlich weder Dritten noch der Gesellschaft und die Homoehe ebensowenig.
Das sehe ich anders. Kannst du deine Hypothese irgendwie belegen?
Schadet es Dir, wenn Dein Nachbar Homosexualität praktiziert? Schadet es Deinen Kindern, Deinem Ehepartner?
Schaden diesbezgl. Aktivitäten der Gesellschaft? Und wem bitte schadet die Homoehe?
Ich finde es jetzt eher nicht so schick, eine Frage mit vier Gegenfragen zu beantworten. Bevor ich auf deine vier Fragen antworte, vielleicht versuchst du, auf meine eine Frage zu antworten? Bitte?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

ad_hoc
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von ad_hoc »

Johanna

Was Du geschildert hast, gehört vermutlich ins Guiness-Buch der Rekorde.
Alle Erfahrungen im Homosexuellen-Milieu sprechen gegen die Annahme, dass diese Art einer Intensität des homosexuellen Miteinanderlebens der Regelfall wäre.

Gruß, ad_hoc
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Apollonia
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Apollonia »

Auch ich kenne ein solches Paar. Aber das wird ad-hoc doch lieber unter Einzelfall einsortieren, bevor er sich sein Weltbild erschüttern lässt.

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taddeo
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von taddeo »

Was am meisten schade ist bei den männlichen Homosexuellen: Daß sie so auf Männer fixiert sind. :pfeif:
Ich kenne aus persönlicher Bekanntschaft Homosexuelle, die so, wie sie sind, die perfekten Ehemänner für eine ganz bestimmte Sorte Frauen wären.
Und ich kenne etliche Frauen, die mit einem Schwulen sicher glücklicher verheiratet wären als mit dem Hetero, den sie haben oder hatten.
Johannas Beobachtungen (siehe oben) sind gar nicht so aus der Luft gegriffen, denke ich.

ad_hoc
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von ad_hoc »

Apollonia hat geschrieben:Auch ich kenne ein solches Paar. Aber das wird ad-hoc doch lieber unter Einzelfall einsortieren, bevor er sich sein Weltbild erschüttern lässt.
Aber natürlich.

Angenommen, es gäbe in Deutschland etwa 800.000 bis 1.000.000 Million Homosexuelle, die ihre Triebe miteinander teilen, dann mögen es durchaus 0,1% aller Homosexuellen sein, mithin also ca. 800 bis 1000 Personen, die ein derart ausgeprägtes Treueverhalten zumindest anzeigen.
Allerdings scheint mir die Zahol doch extrem hoch gegriffen zu sein.

Gruß, ad_hoc
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Apollonia
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Apollonia »

Ich würde gerne mal einen Blick auf diese Statistik werfen. Kannst du mal deine Quelle angeben?

Johanna
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Johanna »

und wie kommen Sie auf diese Zahl ad_hoc?

Was mich in der ganzen Diskussion einfach ärgert ist, dass sobald der Begriff
Homosexuelle erscheint, viele sofort irgendwelche Sexpraktiken im Kopf haben.

Denken Sie sich auch an Sex wenn Sie Ihren Nachbarn mit seiner Frau sehen?

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overkott
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von overkott »

Gläubige denken immer an Gott. Morgens, wenn sie aufstehen, mittags, wenn sie den Nachbarn mit seiner Frau sehen, abends, wenn sie zu Bett gehen. Immer denken sie an Gott.

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taddeo
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von taddeo »

overkott hat geschrieben:Gläubige denken immer an Gott. Morgens, wenn sie aufstehen, mittags, wenn sie den Nachbarn mit seiner Frau sehen, abends, wenn sie zu Bett gehen. Immer denken sie an Gott.
Und wenn sie den Nachbarn mit ihrer eigenen Frau sehen? :hmm:

veruschka
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von veruschka »

Dann denken sie: Mein Gott, vielleicht nimmt er sie mir ab.

Bankasius
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Re: Sodom & Co. IV

Beitrag von Bankasius »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Bankasius hat geschrieben:
lifestylekatholik hat geschrieben:
Bankasius hat geschrieben:Einverständlich praktizierte Homosexualität schadet schließlich weder Dritten noch der Gesellschaft und die Homoehe ebensowenig.
Das sehe ich anders. Kannst du deine Hypothese irgendwie belegen?
Schadet es Dir, wenn Dein Nachbar Homosexualität praktiziert? Schadet es Deinen Kindern, Deinem Ehepartner?
Schaden diesbezgl. Aktivitäten der Gesellschaft? Und wem bitte schadet die Homoehe?
Ich finde es jetzt eher nicht so schick, eine Frage mit vier Gegenfragen zu beantworten. Bevor ich auf deine vier Fragen antworte, vielleicht versuchst du, auf meine eine Frage zu antworten? Bitte?
Also ich bin schon der Auffassung, dass der, der in Aktivitäten anderer ein Dritte oder die Gesellschaft schädigendes Verhalten zu erkennen glaubt, seine Vorstellungen auch darstellen sollte. Wie soll denn der, der in eben diesem Verhalten keinerelei Schaden erkennen kann, seine Vorstellungen belegen? Ich könnte da allenfalls zur Meinung der RKK in dieser Sache Stellung nehmen. Und das tat ich bereits mehrfach. Sie ist meiner festen Überzeugung nach konstruiert, um Verbote längst verstorbener Propheten auch mit Argumentationen zu untermauern versuchen, die sich nicht auf das gedachte Jenseits beziehen, sondern auf das reale Diesseits. Es ist halt nur so, dass die diesbezgl. Begründung der RKK einfach nur eines ist: Grottenfalsch [Punkt] - imho. Aber ihrem Versuch, die Eifersucht heterosexueller Ehepaare auf die Homoehe zu wecken, ist ja auch annähernd EU-weit kein Erfolg beschert, auch nicht in kath. dominierten Staaten. Und das ist gut so.

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