Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

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Raphael

Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Raphael »

overkott hat geschrieben:
Tritonus hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:... Ich halte Fundamentalismus für geistlos.
Raphael hat geschrieben:... Ich halte Progressismus für geistlos.
Ich halte [Setze-hier-ein-was-du-willst]-ismus für geistlos.
WAS ist denn Kennzeichen für einen -ismus?
Du wirst die richtige Antwort schon selber wissen, da Du den Begriff "Fundamentalismus" bereits genutzt hast! :pfeif:

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

CIC_Fan

Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von CIC_Fan »

natürlich nicht der Papst ist mit dem führungsstil nicht zufrieden gewesen im übrigen übte der Konmandant ja sein Amt seit der Pastwahl nur provisorisch aus

Ralf

Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ralf »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Rassistisches:

http://www.spiegel.de/panorama/papst-fr ... 6565.html
Von Dir? Oder von den Medien, die das dem Papst unterstellen? Belege sehe ich keine.

(Vielleicht sollten wir mal den Rassismus orthodoxer Kleriker untersuchen ...)

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

Ralf hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Rassistisches:

http://www.spiegel.de/panorama/papst-fr ... 6565.html
Von Dir? Oder von den Medien, die das dem Papst unterstellen? Belege sehe ich keine.

(Vielleicht sollten wir mal den Rassismus orthodoxer Kleriker untersuchen ...)
Ich meinte das etwas ironisch; mich amüsierte ein wenig der Hinweis auf das "teutonische".
Ich unterstelle nämlich als ausgewiesener Anhänger von Verschörungen überstaatlicher Mächte :breitgrins: der RKK seit jeher eine dezidierte Ger­ma­no­pho­bie.

Das wirst Du gewiß anders sehen, aber Deine Reaktion ist für mich sehr bezeichnend :breitgrins: .
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Ralf

Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ralf »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich unterstelle nämlich als ausgewiesener Anhänger von Verschörungen überstaatlicher Mächte :breitgrins: der RKK seit jeher eine dezidierte Ger­ma­no­pho­bie.

Das wirst Du gewiß anders sehen, aber Deine Reaktion ist für mich sehr bezeichnend :breitgrins: .
Och, ich sehe das gar nicht so sehr anders. Die deutsche Selbstherrlichkeit, es allen erklären zu müssen, was sie denn besser machen sollen, kommt nicht nur in Rom schlecht an :breitgrins:

Das gilt aber auch innerhalb der Kirche, wo dt. Bischöfe mit ihren "ganz besonders wichtigen Anliegen" in Rom nicht immer gut ankommen.

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

Ralf hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich unterstelle nämlich als ausgewiesener Anhänger von Verschörungen überstaatlicher Mächte :breitgrins: der RKK seit jeher eine dezidierte Ger­ma­no­pho­bie.

Das wirst Du gewiß anders sehen, aber Deine Reaktion ist für mich sehr bezeichnend :breitgrins: .
Och, ich sehe das gar nicht so sehr anders. Die deutsche Selbstherrlichkeit, es allen erklären zu müssen, was sie denn besser machen sollen, kommt nicht nur in Rom schlecht an :breitgrins:

Das gilt aber auch innerhalb der Kirche, wo dt. Bischöfe mit ihren "ganz besonders wichtigen Anliegen" in Rom nicht immer gut ankommen.
Ich stimme Dir uneingeschänkt zu. Es ist leider so!

Aber ich meinte mit der "Germanophobie" Roms etwas anderes, Substantielles.
Ich unterstelle nämlich der RKK ein tiefsitzendes Ressentiment, Mißtrauen, einen nur mühsam kaschierten Groll und Haß, der nicht (nur) in der Gegenwart festzumachen ist, sondern der sich bereits seit dem frühen Mittelalter durch die Geschichte zieht - aber "das ist ein weites Feld" und das möchte ich daher nicht weiter diskutieren.

Nebenbei: bezeichnend ist für mich, daß sich niemand an der negativen Notation "teutonisch" stört; Deutsche, deutsches darf man offenbar unbehelligt durch den Dreck/Kakao ziehen. Doch das ist wieder ein anderes Thema und sollte hier nicht verhandelt werden.
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overkott
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von overkott »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich unterstelle nämlich der RKK ein tiefsitzendes Ressentiment, Mißtrauen, einen nur mühsam kaschierten Groll und Haß, der nicht (nur) in der Gegenwart festzumachen ist, sondern der sich bereits seit dem frühen Mittelalter durch die Geschichte zieht - aber "das ist ein weites Feld" und das möchte ich daher nicht weiter diskutieren.
Das ist blanke Phantasie. Tatsächlich ist die Kirche zu wenig katholisch. Sie orientiert sich zu wenig am Evangelium. Gläubige werden innerkirchlich bekämpft.

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

overkott hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich unterstelle nämlich der RKK ein tiefsitzendes Ressentiment, Mißtrauen, einen nur mühsam kaschierten Groll und Haß, der nicht (nur) in der Gegenwart festzumachen ist, sondern der sich bereits seit dem frühen Mittelalter durch die Geschichte zieht - aber "das ist ein weites Feld" und das möchte ich daher nicht weiter diskutieren.
Das ist blanke Phantasie.
Davon verstehst Du nichts, weil Du keine Ahnung von Geschichte hast und lediglich ein phantasieloser, besserwisserischer Doktrinär bist, der noch nie über seinen Kinder-Tellerrand blicken durfte.
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overkott
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von overkott »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich unterstelle nämlich der RKK ein tiefsitzendes Ressentiment, Mißtrauen, einen nur mühsam kaschierten Groll und Haß, der nicht (nur) in der Gegenwart festzumachen ist, sondern der sich bereits seit dem frühen Mittelalter durch die Geschichte zieht - aber "das ist ein weites Feld" und das möchte ich daher nicht weiter diskutieren.
Das ist blanke Phantasie.
Davon verstehst Du nichts, weil Du keine Ahnung von Geschichte hast und lediglich ein phantasieloser, besserwisserischer Doktrinär bist, der noch nie über seinen Kinder-Tellerrand blicken durfte.
Du bist einfach ungläubig, das ist dein Problem.

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

overkott hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich unterstelle nämlich der RKK ein tiefsitzendes Ressentiment, Mißtrauen, einen nur mühsam kaschierten Groll und Haß, der nicht (nur) in der Gegenwart festzumachen ist, sondern der sich bereits seit dem frühen Mittelalter durch die Geschichte zieht - aber "das ist ein weites Feld" und das möchte ich daher nicht weiter diskutieren.
Das ist blanke Phantasie.
Davon verstehst Du nichts, weil Du keine Ahnung von Geschichte hast und lediglich ein phantasieloser, besserwisserischer Doktrinär bist, der noch nie über seinen Kinder-Tellerrand blicken durfte.
Du bist einfach ungläubig, das ist dein Problem.
Du erinnerst mich mit Deinem Kolfingbruderhorizont irgendwie an den guten Pierre Vogel.
Der legt sich die Dinge ähnlich zurecht wie Pippi Langstrumpf & die altbackene CDU.
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ar26
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von ar26 »

Also Ewald, wenn der Spiegel Dich mal "unter Berufung auf verschiedene Medien" wiedergeben sollte, würde ich das in vollstem Vertrauen auf die Richtigkeit der Spiegel-Berichterstattung einer vollständigen Beurteilung Deiner Person zu Grunde legen. Das Sturmgeschwätz der Demokratie liegt schließlich nie falsch.

Ob das Adjedktiv teutonico hier tatsächlich eine rassistische Konnotation in sich trägt, müsste mal ein Romanist klären. Von der historischen Grobeinschätzung würde ich sagen, daß die Schweizer gerade deswegen die Garde stellen, weil ihre nationalen Eigenheiten dazu führen, daß sie sich im Dienst eher teutonisch geben, außer Dienst eher romanisch. Schlecht wär's, wenn es umgekehrt wäre 8) . Das hieße dann: im Dienst abseilen und abends in der römischen Taverne verbiestert drein schauen und nörgeln.

PS: Warum bist Du eigentlich so auf Krawall gebürstet? Ist die Fastenzeit zu anstrengend?
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

ar26 hat geschrieben:Also Ewald, wenn der Spiegel Dich mal "unter Berufung auf verschiedene Medien" wiedergeben sollte, würde ich das in vollstem Vertrauen auf die Richtigkeit der Spiegel-Berichterstattung einer vollständigen Beurteilung Deiner Person zu Grunde legen. Das Sturmgeschwätz der Demokratie liegt schließlich nie falsch.

Ob das Adjedktiv teutonico hier tatsächlich eine rassistische Konnotation in sich trägt, müsste mal ein Romanist klären. Von der historischen Grobeinschätzung würde ich sagen, daß die Schweizer gerade deswegen die Garde stellen, weil ihre nationalen Eigenheiten dazu führen, daß sie sich im Dienst eher teutonisch geben, außer Dienst eher romanisch. Schlecht wär's, wenn es umgekehrt wäre 8) . Das hieße dann: im Dienst abseilen und abends in der römischen Taverne verbiestert drein schauen und nörgeln.

PS: Warum bist Du eigentlich so auf Krawall gebürstet? Ist die Fastenzeit zu anstrengend?
Die Fastenzeit vor Weihnachten ist überhaupt nicht anstrengend; an Wochenenden ist sogar Fisch erlaubt.
Krawallgebürstet fühle ich mich nicht. Jedenfalls nicht mehr als sonst :breitgrins: .

Aber es ist wirklich lieb von Dir, daß Du Dir um einen alten Mann Gedanken machst.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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lifestylekatholik
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von lifestylekatholik »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Krawallgebürstet fühle ich mich nicht. Jedenfalls nicht mehr als sonst :breitgrins: .
:D :pfeif:
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

Tritonus
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Tritonus »

Ewald Mrnka hat geschrieben:
ar26 hat geschrieben:PS: Warum bist Du eigentlich so auf Krawall gebürstet? Ist die Fastenzeit zu anstrengend?
Die Fastenzeit vor Weihnachten ist überhaupt nicht anstrengend; an Wochenenden ist sogar Fisch erlaubt.
Krawallgebürstet fühle ich mich nicht. Jedenfalls nicht mehr als sonst :breitgrins: .
Am Fisch kann es nicht liegen.

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martin v. tours
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von martin v. tours »

lifestylekatholik hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Krawallgebürstet fühle ich mich nicht. Jedenfalls nicht mehr als sonst :breitgrins: .
:D :pfeif:
Nö, Ewald ist einfach Ewald !
Gott sei Dank -unverschnörkelt und grade raus. Manchmal ganz wohltuend in Zeiten der verbalen Zuckerbäckercremetorten.
:huhu:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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lifestylekatholik
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von lifestylekatholik »

Aha. Meine Simleys waren wohl missverständlich. Die sollten Zustimmung anzeigen.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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taddeo
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von taddeo »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Aber ich meinte mit der "Germanophobie" Roms etwas anderes, Substantielles.
Ich unterstelle nämlich der RKK ein tiefsitzendes Ressentiment, Mißtrauen, einen nur mühsam kaschierten Groll und Haß, der nicht (nur) in der Gegenwart festzumachen ist, sondern der sich bereits seit dem frühen Mittelalter durch die Geschichte zieht - aber "das ist ein weites Feld" und das möchte ich daher nicht weiter diskutieren.
Wenn man mit "RKK" den Vatikan meint bzw. die Teilkirchen südlich der Alpen, dann ist das erstens gar nicht so falsch und zweitens gar nicht so unberechtigt. Gerade auch aus historischer Sicht. Vieles, sehr vieles, was im Laufe der Jahrhunderte da nach Italien hinuntergekommen ist, war alles andere als segensreich für die Kirche.

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

taddeo hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Aber ich meinte mit der "Germanophobie" Roms etwas anderes, Substantielles.
Ich unterstelle nämlich der RKK ein tiefsitzendes Ressentiment, Mißtrauen, einen nur mühsam kaschierten Groll und Haß, der nicht (nur) in der Gegenwart festzumachen ist, sondern der sich bereits seit dem frühen Mittelalter durch die Geschichte zieht - aber "das ist ein weites Feld" und das möchte ich daher nicht weiter diskutieren.
Wenn man mit "RKK" den Vatikan meint bzw. die Teilkirchen südlich der Alpen, dann ist das erstens gar nicht so falsch und zweitens gar nicht so unberechtigt. Gerade auch aus historischer Sicht. Vieles, sehr vieles, was im Laufe der Jahrhunderte da nach Italien hinuntergekommen ist, war alles andere als segensreich für die Kirche.
Danke für Deinen Beitrag.
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Niels
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Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V

Beitrag von Niels »

overkott hat geschrieben:Ist der Papst nicht selbst gegen knien?
Es scheint fast so. Außer natürlich, er lässt sich von diversen Predigern "segnen". Dann klappt's auch mit dem Knien... :koenig:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Libertas Ecclesiae
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

„Ich will keinen Polit-Papst”

Martin Mosebach über Franziskus und den neuen Stil der Kirche

Daraus:
Die Menschen jubeln ihm zu, aber ich weiß nicht, ob sie wissen, wem sie da zujubeln. So zugewandt und herzlich Franziskus auftritt, so verschlossen ist er auch. Er lässt sich nicht in die Karten gucken.
In jedem Fall war Benedikt XVI. ein großer Papst – aber kein Herrscher. Dagegen ist Franziskus ein Herrscher und Autokrat. Ob er auch ein großer Papst wird, muss sich noch zeigen.
:daumen-rauf:
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

CIC_Fan

Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von CIC_Fan »

Der Herrgott befreie uns wirklich bald von diesem Pontifikat
Zitat:
Das erinnerte den Papst daran, dass „Pius XII. uns von diesem schweren Kreuz des eucharistischen Fastens befreit hat"
Zitat Ende
http://de.radiovaticana.va/news/214/12 ... 9C/1114832

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

CIC_Fan hat geschrieben:Der Herrgott befreie uns wirklich bald von diesem Pontifikat
Zitat:
Das erinnerte den Papst daran, dass „Pius XII. uns von diesem schweren Kreuz des eucharistischen Fastens befreit hat"
Zitat Ende
http://de.radiovaticana.va/news/214/12 ... 9C/1114832
Er ist ein Selbstdarsteller, ähnlich wie der Mann aus Assisi - nur bei weitem nicht so so perfekt konsequent.
Der Mann aus Assisi hatte es besser drauf. Chapeau!
Bei dem war Rolle und Identität kaum noch zu unterscheiden. Ich habe ihn immer bewundert und geliebt.
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CIC_Fan

Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von CIC_Fan »

mit JPII kann er es nicht aufnehmem

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Gallus
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Gallus »

CIC_Fan hat geschrieben:Der Herrgott befreie uns wirklich bald von diesem Pontifikat
Zitat:
Das erinnerte den Papst daran, dass „Pius XII. uns von diesem schweren Kreuz des eucharistischen Fastens befreit hat"
Zitat Ende
http://de.radiovaticana.va/news/214/12 ... 9C/1114832
Es ist immer das gleiche Muster: Er denunziert und verleumdet Teile der Kirche oder ihrer Geschichte, um selbst im Vergleich gut auszusehen. Vorzugsweise, um beim gesellschaftlichen Mainstream gut auszusehen, nicht so sehr bei gläubigen Katholiken. Anstatt loyal zur Kirche zu stehen (was eben auch bedeutet: loyal zu ihrer Geschichte zu stehen) sucht er solche einfachen Punktgewinne, als wäre er nicht Papst, sondern ein schlechter Politiker, der sich für nichts als seine Zustimmungswerte interessiert. Er ist wahrscheinlich der unbescheidenste, egozentrischste Papst seit hunderten von Jahren. Aber Hauptsache, er trägt keine roten Schuhe.

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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Athanasius0570 »

Ps 30,7-9 "Im sicheren Glück dachte ich einst: / Ich werde niemals wanken.
Herr, in deiner Güte / stelltest du mich auf den schützenden Berg. Doch dann hast du dein Gesicht verborgen. / Da bin ich erschrocken.
Zu dir, Herr, rief ich um Hilfe, / ich flehte meinen Herrn um Gnade an."
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

CIC_Fan hat geschrieben:mit JPII kann er es nicht aufnehmem
Ja, dieser Pole war wirklich gut drauf!
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Siard
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Siard »

Von Franziskus lernen heißt siegen lernen!
Nulla salus intra ecclesia! – oder so ähnlich.
:pfeif:

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Ewald Mrnka
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Ewald Mrnka »

Siard hat geschrieben:Von Franziskus lernen heißt siegen lernen!
Nulla salus intra ecclesia! – oder so ähnlich.
:pfeif:
Es gab schon Siege, die in ihren Auswirkungen fataler waren als handfeste Niederlagen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von gc-148 »

Franziskus hat doch Recht:

"„Vielleicht erinnern sich einige von Ihnen noch daran. Man durfte (eine bestimmte Zeit vor der Kommunion) nicht einmal ein Tröpfchen Wasser trinken! Und beim Zähneputzen musste man alles so machen, dass man dabei kein Wasser verschluckte. Ich selbst habe als Kind einmal gebeichtet, dass ich zur Kommunion gegangen war, obwohl ich wahrscheinlich ein Tröpfchen Wasser zuvor verschluckt hatte. War das so oder nicht? Es war so. Als Pius XII. die Disziplin änderte, haben sich viele Pharisäer aufgeregt: ‚O, Häresie! Nein, er rührt an die Disziplin der Kirche!’ So viele Pharisäer. Denn Pius XII. hatte es wie Jesus gemacht: Er hatte die Bedürfnisse der Menschen erkannt. ‚Die armen Leute, bei der Hitze!’ Dann die Priester, die drei Messen am Tag lesen mussten, die letzte um eins, und das alles mit leerem Magen. Die Disziplin der Kirche. Diese Pharisäer waren so streng – ‚Unsere Disziplin!’ –, aber ihre Herzen waren verhärtet. Sie hatten Dunkelheit im Herzen.“

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Gallus
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Gallus »

gc-148 hat geschrieben:Franziskus hat doch Recht:

"„Vielleicht erinnern sich einige von Ihnen noch daran. Man durfte (eine bestimmte Zeit vor der Kommunion) nicht einmal ein Tröpfchen Wasser trinken! Und beim Zähneputzen musste man alles so machen, dass man dabei kein Wasser verschluckte. Ich selbst habe als Kind einmal gebeichtet, dass ich zur Kommunion gegangen war, obwohl ich wahrscheinlich ein Tröpfchen Wasser zuvor verschluckt hatte. War das so oder nicht? Es war so. Als Pius XII. die Disziplin änderte, haben sich viele Pharisäer aufgeregt: ‚O, Häresie! Nein, er rührt an die Disziplin der Kirche!’ So viele Pharisäer. Denn Pius XII. hatte es wie Jesus gemacht: Er hatte die Bedürfnisse der Menschen erkannt. ‚Die armen Leute, bei der Hitze!’ Dann die Priester, die drei Messen am Tag lesen mussten, die letzte um eins, und das alles mit leerem Magen. Die Disziplin der Kirche. Diese Pharisäer waren so streng – ‚Unsere Disziplin!’ –, aber ihre Herzen waren verhärtet. Sie hatten Dunkelheit im Herzen.“
Nein, er hat nicht Recht. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob eine so strenge Disziplin bei der eucharistischen Nüchternheit sinnvoll war, und die Entscheidung Pius XII zeigt, daß sie offenbar nicht sinnvoll war.

Etwas völlig anderes ist aber das Urteil über die Motive der Katholiken vergangener Zeiten. Ich glaube, die hatten ein äußerst ehrenwertes Motiv für ihre strenge Disziplin: Ehrfurcht vor dem, was bei der Kommunion passiert. Notabene: Das bedeutet nicht, daß ich im Umkehrschluß denen, die diese strenge Disziplin nicht gutheißen fehlende Ehrfurcht vorwerfe. Aber wenn man nach dem Motiv der Gläubigen vergangener Tage für ihre Praxis sucht, dann erwarte ich von einem Papst, daß er ihnen das naheliegende, ehrenhafte Motiv unterstellt und diesen Katholiken wohlwollend gegenüber tritt.

Ihnen eine "Dunkelheit des Herzens" anzuhängen, um sich mal wieder selbst im Kontrast dazu als Inkarnation der Superbarmherzigkeit zu präsentieren, das ist einfach eines Papstes nicht würdig. Es ist einfach schäbig.

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Athanasius0570
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom

Beitrag von Athanasius0570 »

Gallus hat geschrieben:
gc-148 hat geschrieben:Franziskus hat doch Recht:
"„Vielleicht erinnern sich einige von Ihnen noch daran. Man durfte (eine bestimmte Zeit vor der Kommunion) nicht einmal ein Tröpfchen Wasser trinken! Und beim Zähneputzen musste man alles so machen, dass man dabei kein Wasser verschluckte. Ich selbst habe als Kind einmal gebeichtet, dass ich zur Kommunion gegangen war, obwohl ich wahrscheinlich ein Tröpfchen Wasser zuvor verschluckt hatte. War das so oder nicht? Es war so. Als Pius XII. die Disziplin änderte, haben sich viele Pharisäer aufgeregt: ‚O, Häresie! Nein, er rührt an die Disziplin der Kirche!’ So viele Pharisäer. Denn Pius XII. hatte es wie Jesus gemacht: Er hatte die Bedürfnisse der Menschen erkannt. ‚Die armen Leute, bei der Hitze!’ Dann die Priester, die drei Messen am Tag lesen mussten, die letzte um eins, und das alles mit leerem Magen. Die Disziplin der Kirche. Diese Pharisäer waren so streng – ‚Unsere Disziplin!’ –, aber ihre Herzen waren verhärtet. Sie hatten Dunkelheit im Herzen.“
Nein, er hat nicht Recht. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob eine so strenge Disziplin bei der eucharistischen Nüchternheit sinnvoll war, und die Entscheidung Pius XII zeigt, daß sie offenbar nicht sinnvoll war.
Etwas völlig anderes ist aber das Urteil über die Motive der Katholiken vergangener Zeiten. Ich glaube, die hatten ein äußerst ehrenwertes Motiv für ihre strenge Disziplin: Ehrfurcht vor dem, was bei der Kommunion passiert. Notabene: Das bedeutet nicht, daß ich im Umkehrschluß denen, die diese strenge Disziplin nicht gutheißen fehlende Ehrfurcht vorwerfe. Aber wenn man nach dem Motiv der Gläubigen vergangener Tage für ihre Praxis sucht, dann erwarte ich von einem Papst, daß er ihnen das naheliegende, ehrenhafte Motiv unterstellt und diesen Katholiken wohlwollend gegenüber tritt.

Ihnen eine "Dunkelheit des Herzens" anzuhängen, um sich mal wieder als selbst im Kontrast dazu als Inkarnation der Superbarmherzigkeit zu präsentieren, das ist einfach eines Papstes nicht würdig. Es ist schäbig. Pfui Teufel.
Wer ordentlich liest und wem logisches Denken nicht fremd ist, der wird bemerken, dass anders als von Gallus dargestellt, Papst Franz nicht jene, die die alte Disziplin hielten und ihre Motive, nichteinmal jene, die die alte Disziplin einführten, kritisiert, sondern alleine jene, die die Änderung der Disziplin ablehnten.
Aber die Herzen der Pharisäer sind verhärtet und Dunkelheit verhindert das Erkennen der Wahrheit.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

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