Sonntagsfrage warnt SPD

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Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

holzi hat geschrieben:
Donnerstag 14. Juni 2018, 11:11
Du hast für Bayern den Faktor Freie Wähler außer Acht gelassen. Die FW sind in Bayern seit Jahrzehnten recht stark im kommunalen Bereich und mittlerweile auch im Landtag für ca. 10% der Stimmen gut. Ich schätze, dass ein guter Teil an Wählern, die von der CSU enttäuscht sind, lieber bei den FW als anderswo das Kreuz machen. Die FW sind eher bürgerlich-konservativ orientiert, allerdings mehr pragmatisch als programmatisch unterwegs.
Eben genau deswegen hatte ich sie weggelassen. ;D

Die FW wildert nicht im Revier der klassischen SPD-Wählerschaft, so wie die Grünen und die Linken das tun; wobei letztere in Bayern sowieso unbeachtlich sind.

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Siard
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Siard »

Stimmen für die Freien Wähler wären aber nach Lage der Probleme, für Deutschland verlorene Stimmen. :hmm:
Sie würden vor allem der herrlichen Mutti nutzen.

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Ich schlage den Interviewten als Nachfolger von Andrea Nahles vor: :anton:
Man staunt Bauklötze!

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Sehr interessanter Artikel, der sich mit dem Absturz der SPD und der Hinwendung vieler ihrer Wähler zur AfD befaßt:

Bodenkontakt verloren - Die SPD und das verratene Zukunftsversprechen

Der Autor verweist darauf, daß die NSDAP insbesondere von Abwanderung "linker" Wähler profierte, während die christliche Mitte stabil blieb. Die "Linke" konnte ihr "Versprechen an die Unterprivilegierten, ihnen und ihren Kindern Stück für Stück eine bessere Welt zu schaffen", nicht mehr glaubwürdig vertreten. Gleiches gelte nun für die SPD, sie habe einen Verlust an Glaubwürdigkeit.
Da das Zukunftsversprechen immer gekoppelt war und gekoppelt sein muss an ein in sich stabiles Gesellschaftssystem mit festen Regeln und Verhaltensmustern, wurde durch die unkontrollierte Zuwanderung genau dieses Versprechen als nicht mehr einhaltbar erkannt. Es geht dabei nicht nur – wie von manchen „Linken“ gern unterstellt – um konkrete Ängste proletarischer Geringverdiener um den eigenen Arbeitsplatz. Es geht dabei um das Fundament der eigenen Zukunftsperspektive an sich, die erschüttert wird dadurch, dass in manchen Innenstädten kulturfremde Personen längst dominieren, dass sich Personengemeinschaften bilden, die nicht nur ihre eigene, fremde Kultur offen ausleben, sondern auch den Anspruch erheben, diese Kultur zum künftigen Maßstab der Gesellschaft zu machen. Es geht darum, dass durch die Zuwanderung jenes manifeste Fundament, das als unverzichtbare Basis des Zukunftsversprechens begriffen wird, zu zerfallen scheint.
Die Abwehrreaktionen, insbesondere die dauernden Hinweise auf die "Nazi"Zeit bzw. -Begriffe seien vollkommen kontraproduktiv meint der Autor:
Die Tatsache, dass diese nationale Präferenz des Selbsterhalts von den früheren Vertretern des Zukunftsversprechens nun außerdem noch als „rechtsextremistisch“ auf eine Ebene mit den ethnorassistischen Vorstellungen jener NSDAP gestellt wird, bewirkt bei den Enttäuschten nicht den von den Anklagenden erwünschten Abkehreffekt, sondern befördert vielmehr die Hinwendung zur politischen Alternative, weil der ohnehin durch den Betroffenen konstatierte Verrat an sich und seinesgleichen nun noch mit der Diffamierung als Verräter durch die von ihm selbst als Verräter empfundenen Politiker gekrönt wird.
Ein Schutzreflex gegenüber den "unwägbaren Fremdeinflüssen, die als Gefahr für die eigene Zukunft und mehr noch die der Kinder erkannt werden", sei weder nationalistisch noch gar rassistisch, meint der Autor. Die SPD schaufele mit der Stigmatisierung ihrer frühren Wähler ihr eigenes Grab meint der Autor und verweist dazu auf die Umfrage des SPON, der eine entsprechende Wählerwanderung belegt.

Für mich sind die Aussagen in dem Artikel nachvollziehbar. Meine Heimatstadt - eine SPD-Hochburg mit bayerischen Zahlen - hat die höchste Arbeitlosenquote in Westdeutschland und gleichzeitig eine der höchsten AfD-Ergebnisse bei der letzten BT-Wahl. Man hörte immer wieder den Vorwurf, daß die SPD inzwischen von Lehrern, Erziehern, Sozialarbeitern und anderen Personen vorwiegend aus dem öffentl. Dienst "gekapert" worden sei, die noch nie "malocht" hätten. Für die alten Mitglieder sind die sozialen Ereignisse (Grünkohlessen, Karneval, Grillen) noch der Grund für ihre Mitgliedschaft, an den Wahlständen sieht man sie selten.

Da muß man sich auch nicht wundern, wenn es immer weiter abwärts geht bei den Umfragen.

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Die SPD will vorbereitet sein:

SPD bereitet sich auf mögliche Neuwahlen vor
Nach SPIEGEL-Informationen fanden im Willy-Brandt-Haus Ende vergangener und Anfang dieser Woche bereits drei interne Besprechungen unter Leitung des SPD-Generalsekretärs Lars Klingbeil statt, bei denen es um die Vorbereitung eines auf die Schnelle zu organisierenden Bundestagswahlkampfs ging.
In den Runden, an denen unter anderem Bundesgeschäftsführer Thorben Albrecht und die Abteilungsleiter der Parteizentrale teilnahmen, wurde etwa über die Frage gesprochen, welcher Wahltermin in Frage käme und welche Fristen sich daraus ergeben würden, um Kandidatenlisten aufzustellen oder ein Wahlprogramm zu erarbeiten.
Als frühesten Zeitpunkt für eine Neuwahl fassten die SPD-Strategen dabei Anfang September ins Auge. Klingbeil erteilte außerdem bereits den Auftrag, vorsorglich nach geeigneten Hallen für einen Sonderparteitag Ausschau zu halten.
Ausgeschlossen ist das nicht, selbst wenn die SPD in Nibelungentreue der Kanzlerin verbunden bleiben sollte. Fraglich ist, wieviele CDU-Abgeordnete bei der Stange bleiben, wenn Merkel eine Koalition mit den Grünen eingehen will und dafür deren Forderungen im Bereich Zuwanderung und "Europa" erfüllen muß. Insbesondere Abgeordnete deren Wahlkreise wacklig sind bzw. die sich auf den unteren Listenplätzen befinden, könnten sich von einem schnellen Wechsel zur dann bundesweit antretenden CSU eine Fortsetzung ihrer politischen Karriere, ggfs. sogar einen besseren Posten versprechen.

Für die CDU wären Neuwahlen zum jetzigen Zeitpunkt der Super-GAU. Will man noch einmal mit Merkel in die Schlacht ziehen oder wenn stellt man auf (auch falls Merkel dankend ablehnt)? Wie will man auf die dann wahrscheinlich bundesweite Konkurrenz der CSU reagieren? Wie sollte überhaupt ein Programm aussehen, mit dem man die bisherigen Wähler überzeugt und die Abwanderung zur CSU verhindert? Wie hoch wären die Verluste an qualifiziertem Personal und an zahlenden Mitgliedern, wenn die sich der CSU zuwenden?
Die Wahlkampfkosten-Erstattung würde drastisch zusammenfallen, die Mittel erheblich geringer bei zunächst gleichbleibenden Kosten....

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Niels
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Niels »

Caviteño hat geschrieben:
Samstag 23. Juni 2018, 23:09
oder wen stellt man auf (auch falls Merkel dankend ablehnt)?
Frau K-K oder Luschi? - Beide von der Form her wohl eher keine charismatischen Sympathieträger, vom Inhalt ganz zu schweigen...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Niels hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 03:06
Caviteño hat geschrieben:
Samstag 23. Juni 2018, 23:09
oder wen stellt man auf (auch falls Merkel dankend ablehnt)?
Frau K-K oder Luschi? - Beide von der Form her wohl eher keine charismatischen Sympathieträger, vom Inhalt ganz zu schweigen...
Da werf ich dann doch 'mal folgenden Namen in den Ring: Bouffier! 8)

Petrus
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Petrus »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 14. Juni 2018, 12:10
Stimmen für die Freien Wähler wären aber nach Lage der Probleme, für Deutschland verlorene Stimmen.
Da hast Du recht, Siard.

ich wähle gern "politisch", also manchmal bin ich der von allen Parteien gefürchtete "Wechselwähler".

Wenn ich heute den "roten Brief" abschicken sollte, für die Landtagswahl in Bayern, würde ich meine Erststimme einer Frau geben (das ist bei mir so Tradition), und meine Zweitstimme den Grünen.

Wenn ich heute den "roten Brief" abschicken sollte, für die Bundestagswahl, würde ich meine Erststimme einer Frau geben (das ist bei mir so Tradition), und meine Zweitstimme der PDS.

Doch noch ist nicht aller Tage Abend.

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 07:05
Da werf ich dann doch 'mal folgenden Namen in den Ring: Bouffier! 8)
Der Letzte, der nicht so offen die Merkelsche Fehlentscheidung zur "Flüchtlings"politik bejubelt hat, z.B. im Vergleich zu Laschet. Er hat auch Regierungserfahrung als Ministerpräsident. Andererseits muß er im Herbst in Hessen antreten, ist dort unverzichtbar für ein "gutes" Abschneiden (sprich: keine hohen Verluste). Ob er es machen würde bzw. sich in die Pflicht nehmen läßtß :achselzuck:

ME dürfte entscheidend sein, ob es zu Neuwahlen kommt oder die bisherige GroKo (ohne CSU, aber mit Grünen) fortgesetzt wird. Im letzteren Fall halte ich einen Übergangskanzler Schäuble für wahrscheinlich. Die CDU hätte dann drei Jahre Zeit, einen (oder mehrere) Nachfolger in verantwortlichen Ministerämtern aufzubauen und ihre Position i.S. "Flüchtlings"politik grundlegend zu überarbeiten - ohne Merkel.

Bei Neuwahlen sehe ich keinen "Pferdewechsel". Neuwahlen müßten innerhalb einer kurzen Frist (60 Tage) durchgeführt werden. Aus der Ministerriege kämen mE nur vdL und Altmaier in Betracht, aus der Riege der Ministerpräsidenten böten sich Laschet und AKK (jetzt Generalsekretärin) an - Bouffier scheidet mE aus, s.o..
Alle verbindet eine bedingungslose Unterstützung des Merkel-Kurses und alle sind keine Sympathieträger. Der Wahlsieg von Laschet war dem noch schwächeren Gegner (Hannelore Kraft) geschuldet und keinerwegs ein Sympathiebeweis. Spahn, der ebenfalls gehandelt wird, ist mE zu jung, hat noch keine Erfahrung als Kabinettsmitglied und dürfte auch nicht unumstritten sein - jedenfalls in der bisherigen Bundestagsfraktion.

Ein weiterer Punkt kommt hinzu: Innerhalb der og kurzen Frist ist es für die CDU unmöglich, sich grundlegend zu erneuern bzw. neu aufzustellen. Merkel ist (noch) Parteivorsitzende, verfügt über ein gutes Netzwerk und wird dafür sorgen, daß ihr Nachfolger ihre Politik im Wesentlichen fortsetzt. Sie war es ja, die Kohl den Todesstoß versetzt hat. Eine Erneuerung der CDU wie damals sehe ich nicht. Wer sollte in dieser Beziehung Merkel 2.0 sein? :hmm:

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Juergen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Juergen »

Raphael hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 07:05
Niels hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 03:06
Caviteño hat geschrieben:
Samstag 23. Juni 2018, 23:09
oder wen stellt man auf (auch falls Merkel dankend ablehnt)?
Frau K-K oder Luschi? - Beide von der Form her wohl eher keine charismatischen Sympathieträger, vom Inhalt ganz zu schweigen...
Da werf ich dann doch 'mal folgenden Namen in den Ring: Bouffier! 8)
Bouffier ist viel zu alt.

Dann doch eher unsern Carsten Linnemann. :daumen-rauf:

Der hat teils einen kühlen, ostwestfälisch-nüchternen Blick auf die derzeitige politische Lage. Zwei Beispiele:
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 21700.html
https://www.pnp.de/nachrichten/politik/ ... mutet.html
Gruß Jürgen

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Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Bouffier regiert in Hessen bereits mit den Grünen und hat damit relativ gute Erfahrungen gemacht.

Bouffier hat immer noch einen gewisse Distanz zu dem Berliner Gemauschel und könnte daher vergleichsweise unbelastet einen Neuanfang wagen.

AKK hat sich auch von ihrem Spitzen-Posten im Saarland verabschiedet als die Partei sie in die Pflicht genommen hat. Das könnte auch für Bouffier gelten.

Bouffier hat bereits Regierungserfahrung als Ministerpräsident und ist damit klassischerweise in einer Position als Merkel-Erbe.

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 18:49
Raphael hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 07:05
Niels hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 03:06
Caviteño hat geschrieben:
Samstag 23. Juni 2018, 23:09
oder wen stellt man auf (auch falls Merkel dankend ablehnt)?
Frau K-K oder Luschi? - Beide von der Form her wohl eher keine charismatischen Sympathieträger, vom Inhalt ganz zu schweigen...
Da werf ich dann doch 'mal folgenden Namen in den Ring: Bouffier! 8)
Dann schon eher unsern Carsten Linnemann. :daumen-rauf:
Sorry, aber der hat mE nicht das erforderliche Standing in der Partei. :roll:

Er ist darüber hinaus ähnlich wie der Spahn'sche Jens ein Jungspund.
Wir wollen doch keinen österreichischen Verhältnisse, oder? :pfeif:

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 18:53
Bouffier hat bereits Regierungserfahrung als Ministerpräsident und ist damit klassischerweise in einer Position als Merkel-Erbe.
Blickt man in die Geschichte der Kanzler, gab es nur drei, die vorher nicht Ministerpräsident waren:
Erhard, Schmidt und Merkel: Erhard war natürlich als Vater der DM und des Wirtschaftswunders eine Ausnahme; Schmidt hatte als Verteidigungsminister ein sog. "klassisches Ministerium" zu leiten.
Alle anderen (Kiesinger, Brandt, Kohl und Schröder) waren vorher Ministerpräsidenten/Regierender Bürgermeister) eines Bundeslandes.

Damit sind die möglichen Nachfolger eingegrenzt: Die CDU verfügt nur noch über ein klassisches Ministerium (vdL), ggfs. könnte man noch Schäuble (früher Finanzen) dazuzahlen. Das ein Nachfolger aus dem Kabinett oder gar von der Oppositionsbank eines Landtages berufen wird, halte ich für ziemlich ausgeschlossen.

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 18:53
Bouffier hat bereits Regierungserfahrung als Ministerpräsident und ist damit klassischerweise in einer Position als Merkel-Erbe.
Blickt man in die Geschichte der Kanzler, gab es im Grunde nur drei, die vorher nicht Ministerpräsident waren:
Erhard, Schmidt und Merkel: Erhard war natürlich als Vater der DM und des Wirtschaftswunders eine Ausnahme; Schmidt hatte als Verteidigungsminister ein sog. "klassisches Ministerium" zu leiten.
Alle anderen (Kiesinger, Brandt, Kohl und Schröder) waren vorher Ministerpräsidenten/Regierender Bürgermeister eines Bundeslandes.

Damit sind die möglichen Nachfolger eingegrenzt: Die CDU verfügt nur noch über ein klassisches Ministerium (vdL), ggfs. könnte man noch Schäuble (früher Finanzen) dazuzählen. Das ein Nachfolger aus dem Kabinett oder gar von der Oppositionsbank eines Landtages berufen wird, halte ich für ziemlich ausgeschlossen und zwar unabhängig davon, ob er häufig in den Medien Interviews gibt oder früher zu royalen Ehren gekürt wurde.

"Österreichische Verhältnisse" wären wahrscheinlich sogar wünschenswert. Schließlich hat Kurz die ÖVP durcheinandergewirbelt und seine Kandidaten aufgestellt. Er trat ja praktisch nicht um der Fahne der ÖVP an, sondern seine "Bewegung" hieß:
Die Wahlpartei der ÖVP für die Nationalratswahl 2017 trug den Namen Liste Sebastian Kurz – Die neue Volkspartei (ÖVP), für die er sich auch das Recht auf Aufstellung parteiunabhängiger Kandidaten zusichern ließ.
(Hervorhebung von mir)

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ste ... olkspartei

So etwas wäre bei der CDU vollkommen undenkbar - dort gibt es weder eine charismatische Figur noch ist die Partei so am Boden, daß sie sich einen solchen Handel einlassen würde. Aber besser kann man einen radikalen Neuanfang nicht demonstrieren. Ist da die Annahme zu weit hergeholt, daß es eines solchen Verhalten bedarf, um die CDU für viele abgewanderte Wähler wieder glaubwürdig und der AfD abspenstig zu machen? :hmm:

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Siard
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Siard »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 25. Juni 2018, 03:06
… noch ist die Partei so am Boden, daß sie sich einen solchen Handel einlassen würde.
Doch, das ist sie – sie hat es nur noch nicht gemerkt.

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Juergen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Juergen »

Raphael hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 18:57
Er ist darüber hinaus ähnlich wie der Spahn'sche Jens ein Jungspund.
Wir wollen doch keinen österreichischen Verhältnisse, oder? :pfeif:
Opas und Omas an der Spitze sind deutlich besser – oder wie? :roll:

Gruß Jürgen

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:
Montag 25. Juni 2018, 13:43
Raphael hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 18:57
Er ist darüber hinaus ähnlich wie der Spahn'sche Jens ein Jungspund.
Wir wollen doch keinen österreichischen Verhältnisse, oder? :pfeif:
Opas und Omas an der Spitze sind deutlich besser – oder wie? :roll:

Ja, wenn datt so iss, dann nimm doch den hier: ;D
Philipp Amthor

Der Harry Potter des Bundestages. :zirkusdirektor:

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Montag 25. Juni 2018, 13:46
Ja, wenn datt so iss, dann nimm doch den hier: ;D
Philipp Amthor

Der Harry Potter des Bundestages. :zirkusdirektor:
Der kommt ja zumindest aus dem Landesverband der Kanzlerin.... das spräche für Kontinuität ;D

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Juergen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Juergen »

„Alte Säcke“ braucht das Land jedenfalls nicht.

Dann schon eher „junge Experimente“ – Hat in Österreich ja auch funktioniert.
Gruß Jürgen

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 26. Juni 2018, 01:41
„Alte Säcke“ braucht das Land jedenfalls nicht.

Dann schon eher „junge Experimente“ – Hat in Österreich ja auch funktioniert.
Der hatte aber auch einen Vorlauf als Außenminister. Sein Gesellenstück war die Koordination zur Schließung der Balkanroute, sein Meisterstück das Ausbooten des gesamten establishments der ÖVP und eine "Liste Sebastian Kurz". So konnte auch der Wunsch eines großen Teils der österr. Bevölkerung nach größeren Veränderungen beim pol. establishment erfüllt werden.

Wen siehst Du denn vergleichbar in D.? Keinen! Eine Stufe tiefer fallen mir nur Spahn (immerhin seit 100 Tagen Gesundheitsminister) und Günther (ein Jahr MP in Schleswig-Holstein) ein.

Spahn hat sich zwar als Merkel-Kritiker hervorgetan - aber der letzte Biß fehlt ihm auch, sonst hätte er um den Fraktionsvorsitz gekämpft (gegen den Wunsch Merkels) und sich nicht mit dem Gesundheitsministerium "abspeisen" lassen.
Günther - Koalition mit den Grünen - dürfte wohl mehr in die Rubrik "Merkelklon" fallen....

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 26. Juni 2018, 01:41
„Alte Säcke“ braucht das Land jedenfalls nicht.

Dann schon eher „junge Experimente“ – Hat in Österreich ja auch funktioniert.
Nunja, die große Filosophin Ina Deter meinte:
Neue Männer braucht das Land! :breitgrins:

Ich hätt 'nix dagegen, wenn auch ein paar neue Frauen dabei wären. :unbeteiligttu:

Warten wir 'mal ab, was heute abend in der Koalitionsrunde 'rauskommt. Die SPD zeigt sich ja schon sehr angesäuert, wobei sie eigentlich angesichts der aktuellen Umfrageergebnisse Neuwahlen unter nahezu allen Umständen vermeiden müßte. :emil:

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Juergen »

Je länger die Politiker schon in „Amt und Würden“ sind, um so schlechter sind sie geeignet, Bundeskanzler zu werden, weil dann schon zu tief im Politiksumpf festsitzen.

Daher halte ich auch nichts davon, irgendeinen MP als Kanzlerkandidaten aufzustellen.
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 26. Juni 2018, 11:33
Je länger die Politiker schon in „Amt und Würden“ sind, um so schlechter sind sie geeignet, Bundeskanzler zu werden, weil dann schon zu tief im Politiksumpf festsitzen.

Daher halte ich auch nichts davon, irgendeinen MP als Kanzlerkandidaten aufzustellen.
:daumen-rauf:

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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 26. Juni 2018, 11:33
Je länger die Politiker schon in „Amt und Würden“ sind, um so schlechter sind sie geeignet, Bundeskanzler zu werden, weil dann schon zu tief im Politiksumpf festsitzen.

Daher halte ich auch nichts davon, irgendeinen MP als Kanzlerkandidaten aufzustellen.
Ihr habt natürlich mit Sebastian Kurz Glück und auch Macron in F. zeigt, das anderes möglich ist. Aber wie soll das in dem festgefahrenen System in D. funktionieren? Da gilt immer noch die "Ochsentour".
Ein Problem sehe ich auch: Wer schon in jungen Jahren weit noch oben kommt, hat außer "Politik" keine Lebenserfahrung. Außerdem kommt er nur nach oben, wenn er hervorragend "vernetzt" ist, wie es heute heißt. Ein solcher Aufstieg ist nur mit unbedingtem Machtwillen möglich. Das kann eine gute Eigenschaft im pol. Tagesgeschäft sein - aber beklagen wir das nicht gerade bei A.M.?

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 26. Juni 2018, 16:00
Juergen hat geschrieben:
Dienstag 26. Juni 2018, 11:33
Je länger die Politiker schon in „Amt und Würden“ sind, um so schlechter sind sie geeignet, Bundeskanzler zu werden, weil dann schon zu tief im Politiksumpf festsitzen.

Daher halte ich auch nichts davon, irgendeinen MP als Kanzlerkandidaten aufzustellen.
Ihr habt natürlich mit Sebastian Kurz Glück und auch Macron in F. zeigt, das anderes möglich ist.
Nur wegen der Präzision: Jürgen ist (West-)deutscher und keiner aus der ehemaligen KuK-Monarchie! :unbeteiligttu:
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 26. Juni 2018, 16:00
Aber wie soll das in dem festgefahrenen System in D. funktionieren? Da gilt immer noch die "Ochsentour".
Ein Problem sehe ich auch: Wer schon in jungen Jahren weit noch oben kommt, hat außer "Politik" keine Lebenserfahrung. Außerdem kommt er nur nach oben, wenn er hervorragend "vernetzt" ist, wie es heute heißt. Ein solcher Aufstieg ist nur mit unbedingtem Machtwillen möglich. Das kann eine gute Eigenschaft im pol. Tagesgeschäft sein - aber beklagen wir das nicht gerade bei A.M.?
Nun, AM hat mutmaßlich Machiavelli gelesen, auch wenn dies nicht zur Standardliteratur in der DDR gehörte! :roll:
Zumindest verhält sie sich so als ob ......................

Natürlich kann man nur mit einem ausgeprägten Machtwillen in einem politischen System wie dem der Bundesrepublik Deutschland nach oben kommen. Das gilt aber für jedes einigermaßen komplexe soziale System, das größer als eine Familie ist. Organisationssoziologen sagen: "Führung muß man auch wollen!"

Bei AM sind dann diverse (für sie glückliche) Umstände hinzugetreten, die sie auf den Platz im Bundeskanzleramt getragen haben. Wäre die Mauer nicht gefallen, hätte sie vermutlich ein Leben als wissenschaftliche Fachkraft in einem sozialistischen Land geführt. :pfeif:

Die politische Elite in Deutschland leidet darunter, daß sie einen Großteil ihrer Führungskrafte über eigene Kaderschmieden und auf der Ochsentour der jahrzehntelangen Parteikarrieren rekrutiert. Darüber hinaus viele Beamte oder aus dem öffentlichen Dienst stammende; das schafft eine bestimmte Voreinstellung/Stimmung.
Von außen kommende Menschen, die mit einer gesunden beruflichen Lebenserfahrung ausgestattet sind, sind eher selten. (Außer bei der AfD, da ist das die Regel! :doktor: )

Petrus
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Petrus »

Raphael hat geschrieben:
Mittwoch 27. Juni 2018, 11:28
Jürgen ist (West-)deutscher
aha.

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Hubertus
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Hubertus »

"„SPD muss Anspruch der Volkspartei aufgeben“"

Daraus:
Sie [resp. die SPD] müsste in ganz anderen Dimensionen Unterstützung für Entwicklungsländer organisieren und so nachhaltig Menschen von der Todesfahrt über das Mittelmeer abhalten. Dann hätte sie eine moralische, progressive Legitimation dafür, dass sie die Grenzen stärker schließt.
[...]
Steuert die SPD in der Grenzfrage nicht um, verliert sie weiter ihre traditionellen Schichten, die direkt auf die AfD zuschwirren.
Prof. Wolfgang Merkel ist Politikwissenschaftler und parteiloses Vollmitglied der Grundwertekommission der SPD.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Hubertus hat geschrieben:
Mittwoch 27. Juni 2018, 21:00
"„SPD muss Anspruch der Volkspartei aufgeben“"

Daraus:
Sie [resp. die SPD] müsste in ganz anderen Dimensionen Unterstützung für Entwicklungsländer organisieren und so nachhaltig Menschen von der Todesfahrt über das Mittelmeer abhalten. Dann hätte sie eine moralische, progressive Legitimation dafür, dass sie die Grenzen stärker schließt.
[...]
Steuert die SPD in der Grenzfrage nicht um, verliert sie weiter ihre traditionellen Schichten, die direkt auf die AfD zuschwirren.
Prof. Wolfgang Merkel ist Politikwissenschaftler und parteiloses Vollmitglied der Grundwertekommission der SPD.
Der Wähler wird der SPD das mit Hilfe der Wahlurne schon mitteilen! :maske:
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist die SPD in etlichen Bundesländern schon zwischen 10% und 20 % Stimmanteil. Am Horizont ist erkennbar, daß sie bspw. in Sachsen womöglich einstellig werden wird. Dann wird man sie kaum mehr redlicherweise als eine Volkspartei titulieren können.
Auch an die Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg sei erinnert, wo sie weniger Stimmen einfahren konnte als die vielgehaßte AfD. :emil:

Caviteño
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Caviteño »

Wie verhält sich die SPD bzgl. der Einigung zwischen den beiden Unionsparteien? Stimmt sie den sog. "Ankerzentren" zu? Gedanken von Roland Tichy zum Kompromiß zwischen Merkel und Seehofer und wie es weitergehen könnte:

Der Ball liegt jetzt bei der SPD - Seehofer bleibt Minister und die SPD hat ein Problem
Blockiert sie das Vorhaben, schnell Asylentscheidungen herbeizuführen und Rückführungen anzuschließen, dann ist es die SPD, die diese Regierung verlassen müsste.
(...)
Und auch das Spiel um die Asyl-Wende geht weiter: Unmittelbar nach den Erfolgs-Pressekonferenzen der CDU/CSU tritt der Koalitionsausschuss mit der SPD zusammen – und die hat heute in ihrem 5-Punkte-Programm genau jene Transitzentren ausgeschlossen. Die SPD will keinerlei Reform in dem Bereich … Ich wette keinen Cent auf diese Regierung.
Das Spiel geht weiter - und auf welcher Seite steht Merkel? :hmm:

Raphael

Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 3. Juli 2018, 09:38
Wie verhält sich die SPD bzgl. der Einigung zwischen den beiden Unionsparteien? Stimmt sie den sog. "Ankerzentren" zu? Gedanken von Roland Tichy zum Kompromiß zwischen Merkel und Seehofer und wie es weitergehen könnte:

Der Ball liegt jetzt bei der SPD - Seehofer bleibt Minister und die SPD hat ein Problem
Blockiert sie das Vorhaben, schnell Asylentscheidungen herbeizuführen und Rückführungen anzuschließen, dann ist es die SPD, die diese Regierung verlassen müsste.
(...)
Und auch das Spiel um die Asyl-Wende geht weiter: Unmittelbar nach den Erfolgs-Pressekonferenzen der CDU/CSU tritt der Koalitionsausschuss mit der SPD zusammen – und die hat heute in ihrem 5-Punkte-Programm genau jene Transitzentren ausgeschlossen. Die SPD will keinerlei Reform in dem Bereich … Ich wette keinen Cent auf diese Regierung.
Das Spiel geht weiter - und auf welcher Seite steht Merkel? :hmm:
Man gewinnt tatsächlich den Eindruck, es ist alles nur Theaterdonner! :pfeif:

Der einzige Unterschied zu früher ist, daß es jetzt etwas lauter donnert ...................

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Juergen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von Juergen »

Bei der Einigung zwischen CDU und CSU – manche nennen es „Kompromis“ – wird nun im Prinzip gemacht, was Merkel mit anderen EU-Leuten verhackstückt hat.

Da fragt man sich, was das ganze Affentheater aus München überhaupt sollte, wenn kein Rück­grat gezeigt wird.

Offenbar kleben die Münchener doch zu sehr an ihren Posten, als daß sie sie leichtfertig für so­was seltsames wie Überzeugungen aufs Spiel setzen.
Gruß Jürgen

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holzi
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD

Beitrag von holzi »

Und wenn die AfD dann noch das eine oder andere Prozenterl abstaubt, dann will's wieder keiner von denen gewesen sein. :boese:

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