Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
- cantus planus
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Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Da meine Freundin und ich immer wieder von durchaus geschätzten Menschen Geschenke erhalten, die wir beim besten Willen nicht brauchen und nicht wollen, stelle ich hier einmal die Frage, wie ihr mit Geschenken umgeht, die objektiv nutzlos sind.
Ist es unhöflich, den Schenkenden darauf aufmerksam zu machen, dass er zum wiederholten Mal mit dem neuesten Anselm-Grün-Buch im Grossdruck (!) daneben liegt? Oder bedankt man sich wie immer höflich für das Geschenk, und lässt Amazon-Wunschliste für das nächste mal zukommen? Wünscht man sich statt dessen lieber Bargeld zum Bücherkauf oder Gutscheine? Was ist, wenn man für die Küche den dritten Römertopf bekommt, weil jemand gehört hat, dass wir gerne kochen und backen? Was ist mit Christbaumschmuck, der beim besten Willen weder zur Wohnungseinrichtung noch zum eigenen Geschmack oder sonstwie passt? Was macht man damit?
Es geht nicht darum, für diese Geschenke keine Freude zu empfinden. Natürlich ist es ein schönes Zeichen, wenn sich jemand Gedanken macht, von Herzen schenkt und es gut meint. Aber was, wenn nahestehende Personen, z. B. gar die eigenen Eltern, mit ihren Geschenken jedesmal zielsicher danebenliegen? Weist man freundlich darauf hin, oder heuchelt weiterhin Freude über die Geschenke und gibt sie dann diskret weiter? Was ist mit Geschenken, die so danebenliegen, dass man sie nicht einmal weitergeben mag?
Nochmals: es geht nicht um Boshaftigkeiten ("Ätzgeschenke"), sondern um Dinge, die wirklich von Herzen geschenkt wurden, mit denen am aber - ebenfalls beim besten Willen und zum wiederholten Male - nicht anzufangen weiss.
Ist es unhöflich, den Schenkenden darauf aufmerksam zu machen, dass er zum wiederholten Mal mit dem neuesten Anselm-Grün-Buch im Grossdruck (!) daneben liegt? Oder bedankt man sich wie immer höflich für das Geschenk, und lässt Amazon-Wunschliste für das nächste mal zukommen? Wünscht man sich statt dessen lieber Bargeld zum Bücherkauf oder Gutscheine? Was ist, wenn man für die Küche den dritten Römertopf bekommt, weil jemand gehört hat, dass wir gerne kochen und backen? Was ist mit Christbaumschmuck, der beim besten Willen weder zur Wohnungseinrichtung noch zum eigenen Geschmack oder sonstwie passt? Was macht man damit?
Es geht nicht darum, für diese Geschenke keine Freude zu empfinden. Natürlich ist es ein schönes Zeichen, wenn sich jemand Gedanken macht, von Herzen schenkt und es gut meint. Aber was, wenn nahestehende Personen, z. B. gar die eigenen Eltern, mit ihren Geschenken jedesmal zielsicher danebenliegen? Weist man freundlich darauf hin, oder heuchelt weiterhin Freude über die Geschenke und gibt sie dann diskret weiter? Was ist mit Geschenken, die so danebenliegen, dass man sie nicht einmal weitergeben mag?
Nochmals: es geht nicht um Boshaftigkeiten ("Ätzgeschenke"), sondern um Dinge, die wirklich von Herzen geschenkt wurden, mit denen am aber - ebenfalls beim besten Willen und zum wiederholten Male - nicht anzufangen weiss.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Mach's wie Ephraim Kishon in der Glosse "Ringelspiel" beschrieben hat:
Alles ist eine Frage der Organisation. Deshalb bewahren wir in einem zweckmäßig nach Fächern eingeteilten Kasten unbrauchbare Geschenke zur künftigen Wiederverwendung auf. Wann immer so ein Geschenk kommt, und es kommt oft, wird es registriert, klassifiziert und eingeordnet. Babysachen kommen automatisch in ein Extrafach, Bücher von größerem Format als 2x25cm werden in der „Bar-Mizwah“-Abteilung1 abgelegt. Vasen und talmisilberne Platten unter „Hochzeit“, besonders scheußliche Aschenbecher unter „Neue Wohnung“, und so weiter.
Eines Tages ist Purim, das Fest der Geschenke, plötzlich wieder da, und dann geschieht folgendes:
Es läutet an der Tür. Draußen steht Benzion Ziegler mit seiner Bonbonniere unterm Arm. Benzion Ziegler tritt ein, schenkt uns die Bonbonniere zum Purin. Sie ist in Zellophanpapier verpackt. Auf dem Decke sieht man eine betörend schöne Jungfrau, umringt von allegorischen Figuren in Technicolor. Wir sind tiefgerührt, und Benzion Ziegler schmunzelt selbstgefällig.
So weit, so gut. Die Bonbonniere war uns hochwillkommen, denn Bonbonnieren sind sehr verwendbare Geschenke. Sie eignen sich für vielerlei Anlässe, für den Unabhängigkeitstag so gut wie für silberne Hochzeiten. Wir legten sie sofort in die Abteilung „Diverser Pofel“.[...]
Hier geht's weiter: http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-1866 ... reiben.php
Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Ich habe neulichs zwei Flaschen Rotwein geschenkt bekommen von einem Versicherungsmann, der bisher noch nie etwas geschenkt hat. Da ich fast nie Wein trinke und wenn dann einen lieblichen, habe ich dem Mann gesagt, daß ich seltent Wein trinke und wenn dann keine herben Wein. Bedankt habe ich mich natürlich trotzdem. Er meinte dann ich solle den Wein halt mal probieren, vielleicht sei er gar nicht so herb. Jedenfalls weiß er nun, welchen Geschmack ich habe. Ich kann ja den Wein gelegentlich anderweitig verschenken, es gibt immer Leute, die den mögen.
Jedenfalls finde ich es schon richtig, die Menschen darauf hinzuweisen, was man mag und was nicht. Das tut ja dem guten Willen des Schenkenden doch keinen Abbruch.
Jedenfalls finde ich es schon richtig, die Menschen darauf hinzuweisen, was man mag und was nicht. Das tut ja dem guten Willen des Schenkenden doch keinen Abbruch.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Du darfst mir gerne damit eine Freude machen......Edi hat geschrieben:Ich kann ja den Wein gelegentlich anderweitig verschenken, es gibt immer Leute, die den mögen.
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Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Ich hab das mal erlebt, dass einem Schlossherrn als Dankeschön für eine eigens vereinbarte Sonderführung Pralinen überreicht wurden und er dankend und bedauernd darauf hinwies, dass er Diabetiker sei und die Pralinen folglich weiterverschenken werde. Ich fand das sehr souverän und gar nicht unhöflich, vielmehr ehrlicher und netter, als wenn er das Geschenk kommentarlos eingesteckt hätte.
Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
gc-148 hat geschrieben:Du darfst mir gerne damit eine Freude machen......Edi hat geschrieben:Ich kann ja den Wein gelegentlich anderweitig verschenken, es gibt immer Leute, die den mögen.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Gibt's auch eine ""Bar-Mizwah"-Abteilung2"?holzi hat geschrieben:Mach's wie Ephraim Kishon in der Glosse "Ringelspiel" beschrieben hat:Alles ist eine Frage der Organisation. Deshalb bewahren wir in einem zweckmäßig nach Fächern eingeteilten Kasten unbrauchbare Geschenke zur künftigen Wiederverwendung auf. Wann immer so ein Geschenk kommt, und es kommt oft, wird es registriert, klassifiziert und eingeordnet. Babysachen kommen automatisch in ein Extrafach, Bücher von größerem Format als 20x25cm werden in der „Bar-Mizwah“-Abteilung1 abgelegt. Vasen und talmisilberne Platten unter „Hochzeit“, besonders scheußliche Aschenbecher unter „Neue Wohnung“, und so weiter.
Eines Tages ist Purim, das Fest der Geschenke, plötzlich wieder da, und dann geschieht folgendes:
Es läutet an der Tür. Draußen steht Benzion Ziegler mit seiner Bonbonniere unterm Arm. Benzion Ziegler tritt ein, schenkt uns die Bonbonniere zum Purin.
Wer oder wat is denn "Purin"?
Merke: "Zitate" nicht ungelesen übernehmen...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Ich verschenke eigentlich nur dann "blind", wenn ich weiß, was der Betreffende mag und was nicht. Meinen Chef muss ich nicht mit Schaumwein ärgern, Roten nimmt er gerne, da kann ich auch mal was ausgefallenes raussuchen.
Im Freundeskreis spricht man sich intern mit dem engsten Freund bzw. Freundin des zu Beschenkenden ab, die wissen meist Bescheid, was gewünscht ist oder auch nicht. Öfters wird dann ein Gemeinschaftsgeschenk daraus (z. B. Wellnesswochenende oder erstklassige Konzertkarten).
Die Geburtstagsliste bei amazon oder, bei mir, jpc ist keine schlechte Idee, aber als Opfer sollte man eine gewisse weite Auswahl (auch mit der Gefahr, das Have-to vielleicht nicht zu bekommen) im einem preislich angemessenen Rahmen treffen, denn manche Freunde werden nicht unbedingt den 10. Band der Werksedition Joseph Ratzingers verschenken wollen. Hier sollte man tolerant Spielräume eröffnen und die Gier zügeln, meine Weihnachtsliste umfasste 20 Positionen, 9 sind gekommen.
Der Gutschein geht auch in Ordnung, wenn dem Beschenkten interessante (Einkaufs)-Erlebnisse ohne Vorfestlegung ermöglicht werden soll. Aus Münchner Sicht könnte dies für ein Kochbegeisterten einen Gutschein für Dallmayr (Lebensmittel, Wein) bzw. Kustermann (Haushaltseqiment) oder ein Gutschein für einen Kochkurs beim Schuhbeck bedeuten. Der blanke Gutschein für den Buchladen oder Drogerie um die Ecke kann ebenso nicht verkehrt sein, will aber aus Sicht des Schenkers gut überlegt sein.
Bargeld sollte nur im familären Kreis (Oma an Enkel) oder bei der Hochzeit, dort gerne in lustiger Gestaltung, verschenkt werden.
In diesem Sinne frohes Geben und Nehmen...
Im Freundeskreis spricht man sich intern mit dem engsten Freund bzw. Freundin des zu Beschenkenden ab, die wissen meist Bescheid, was gewünscht ist oder auch nicht. Öfters wird dann ein Gemeinschaftsgeschenk daraus (z. B. Wellnesswochenende oder erstklassige Konzertkarten).
Die Geburtstagsliste bei amazon oder, bei mir, jpc ist keine schlechte Idee, aber als Opfer sollte man eine gewisse weite Auswahl (auch mit der Gefahr, das Have-to vielleicht nicht zu bekommen) im einem preislich angemessenen Rahmen treffen, denn manche Freunde werden nicht unbedingt den 10. Band der Werksedition Joseph Ratzingers verschenken wollen. Hier sollte man tolerant Spielräume eröffnen und die Gier zügeln, meine Weihnachtsliste umfasste 20 Positionen, 9 sind gekommen.
Der Gutschein geht auch in Ordnung, wenn dem Beschenkten interessante (Einkaufs)-Erlebnisse ohne Vorfestlegung ermöglicht werden soll. Aus Münchner Sicht könnte dies für ein Kochbegeisterten einen Gutschein für Dallmayr (Lebensmittel, Wein) bzw. Kustermann (Haushaltseqiment) oder ein Gutschein für einen Kochkurs beim Schuhbeck bedeuten. Der blanke Gutschein für den Buchladen oder Drogerie um die Ecke kann ebenso nicht verkehrt sein, will aber aus Sicht des Schenkers gut überlegt sein.
Das sehe ich genauso, aber da muss der Tonfall stimmen. Man sollte das Thema besser rechtzeitig vor Geburtstag, Weihnachten oder Jubiläum gegenüber den üblichen Verdächtigen in diskreter und geeigneter Form ansprechen ("Ihr könnt euch meine Liste im Netz anschauen", "Wir würden gern mal bei Schuhbeck kochen oder essen gehen"), dann bleibt genug Zeit (1-2 Monate), damit die Schenker sich absprechen können.Fragesteller hat geschrieben:Ich hab das mal erlebt, dass einem Schlossherrn als Dankeschön für eine eigens vereinbarte Sonderführung Pralinen überreicht wurden und er dankend und bedauernd darauf hinwies, dass er Diabetiker sei und die Pralinen folglich weiterverschenken werde. Ich fand das sehr souverän und gar nicht unhöflich, vielmehr ehrlicher und netter, als wenn er das Geschenk kommentarlos eingesteckt hätte.
Bargeld sollte nur im familären Kreis (Oma an Enkel) oder bei der Hochzeit, dort gerne in lustiger Gestaltung, verschenkt werden.
In diesem Sinne frohes Geben und Nehmen...
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Wir haben glücklicherweise die Schenkerei im deutschen Familienkreis schon vor vielen Jahren abgeschafft. Das Hauptproblem war den Vorschlag zu unterbreiten - dann zeigte sich plötzlich, das alle dankbar waren und bereits ähnliche Gedanken hatten.
Auf den PH kann man problemlos Geld geben - das wird lieber genommen als ein Geschenk. Die guten Weihnachtswünsche der Behörden bzw. der Polizei enthalten meist eine genaue Geschenkanweisung für deren "Weihnachtsfeier" z.B. einen Sack Reis oder den entsprechenden Gegenwert. Die ganz wenigen Fälle, in denen man weder Geld geben kann noch ein entsprechender "Wunsch" geäußert wurde, können mit normalen Konsumartikeln gelöst werden.
Auf den PH kann man problemlos Geld geben - das wird lieber genommen als ein Geschenk. Die guten Weihnachtswünsche der Behörden bzw. der Polizei enthalten meist eine genaue Geschenkanweisung für deren "Weihnachtsfeier" z.B. einen Sack Reis oder den entsprechenden Gegenwert. Die ganz wenigen Fälle, in denen man weder Geld geben kann noch ein entsprechender "Wunsch" geäußert wurde, können mit normalen Konsumartikeln gelöst werden.
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Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Du weißt nicht, bei was es sich um Purin handelt? - Dann sei froh, dann kannst du davon ausgehen, dass du gesund bist und garantiert noch keine Gicht hast. (Da muss man nämlich in den Lebensmittel auf die Purin-Werte achten, die dürfen nicht zu hoch sein.)Niels hat geschrieben: Wer oder wat is denn "Purin"?
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Niels' Hinweis war, dürfen wir getrost davon ausgehen, ironisch gemeint.Raphaela hat geschrieben:Du weißt nicht, bei was es sich um Purin handelt? - Dann sei froh, dann kannst du davon ausgehen, dass du gesund bist und garantiert noch keine Gicht hast. (Da muss man nämlich in den Lebensmittel auf die Purin-Werte achten, die dürfen nicht zu hoch sein.)Niels hat geschrieben: Wer oder wat is denn "Purin"?
Er bezog sich ja auf obiges Kishon-Zitat; in dem Kontext ist klar, daß es sich um ein Tippfehler handelt und Purim gemeint ist.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
- lifestylekatholik
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Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Ebenso wie, sicherlich, Raphaelen riposte.Hubertus hat geschrieben:Niels' Hinweis war, dürfen wir getrost davon ausgehen, ironisch gemeint.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Geschenke – und Geschenke, die niemand braucht
Keine Ahnung. Ironie erkenne ich nicht. Ich gehe stur nach Emoticons.lifestylekatholik hat geschrieben:Ebenso wie, sicherlich, Raphaelen riposte.Hubertus hat geschrieben:Niels' Hinweis war, dürfen wir getrost davon ausgehen, ironisch gemeint.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)