Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

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Juergen
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Juergen »

:kugel:

Der war gut!
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Siard
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Siard »

Gibt es eine andere Partei über 5%, die für Christen wählbar wäre?

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Juergen
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Dienstag 19. Juni 2018, 20:34
Gibt es eine andere Partei über 5%, die für Christen wählbar wäre?
Nein, es gibt keine Partei, die für Christen uneingeschränkt wählbar ist. Man hat nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera, wie man so sagt.
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Siard »

Danke, ich bin also nicht der Einzige mit dieser Meinung.

CIC_Fan

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von CIC_Fan »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 19. Juni 2018, 21:49
Siard hat geschrieben:
Dienstag 19. Juni 2018, 20:34
Gibt es eine andere Partei über 5%, die für Christen wählbar wäre?
Nein, es gibt keine Partei, die für Christen uneingeschränkt wählbar ist. Man hat nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera, wie man so sagt.
es gibt glaube ich für niemand eine Partei die absolut wählbar ist
die zeiten wo man in Österreich noch bei den Konservativen in Wien von den Döblinger Regimentern (Wohnbezirk der Oberschicht ,schön aber furchtbar unpraktisch zum wohnen ich hab da 3 Jahre gewohnt ) sprach die Christlich sozial eählten komme was da wolle so wie die Arbeiter in Simmering Sozialistisch wählten sind vorbei

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Iuxta crucem
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Iuxta crucem »

Da nicht mal Caviteno eine Partei für mich weiß, muss ich mich auch zu dieser Gruppe zählen. :achselzuck:
Eine durch und durch christliche Partei müsste ja auch die Bergpredigt mit Ihrem „ auch die andere Wange hinhalten“ aufnehmen. Könnte Probleme geben. :pfeif: Wäre es aber bestimmt wert.
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Juergen
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Juergen »

Erschwerend bei der Auswahl der zu wählenden Partei ist, daß sich drei Parteien (CDU, SPD, Grü­ne) oder sogar vier (CDU, SPD, Grü­ne ,FDP) nahezu bis zur Un­unter­scheid­barkeit an ein­an­der an­ge­nä­hert haben.
Leider ist die CSU bekanntermaßen ja nur ein einem Bundesland auf der Liste. Die währe vielleicht das klein­ste Übel.
Gruß Jürgen

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Iuxta crucem
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Iuxta crucem »

Juergen hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 11:42
.
Leider ist die CSU bekanntermaßen ja nur ein einem Bundesland auf der Liste. Die währe vielleicht das klein­ste Übel.
Hätte ich auch lange Zeit gedacht, aber seit die CSU ihre absolute Mehrheit in Bayern gefährdet sieht, :nein: ,
Stellt sie ziemlich irres Zeugs an. :achselzuck:
Ist trotzdem die Partei, mit der ich am meisten Überschneidungen habe, von meinen Zwiespalt in der Flüchtlings-Politik mal abgesehen. Ich stecke zwischen dem Wissen, dass es so auf keinen Fall weitgehend gehen kann und wir teilweise schamlos ausgenutzt werden und der christlichen Barmherzigkeit fest. :heul:
Ich habe ja den Vorteil, dass ich in Bayern wohne. :klatsch:
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CIC_Fan

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von CIC_Fan »

ich entscheide bei jeder Wahl nach den Programmen bin absolut kein Stammwähler

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Protasius
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Protasius »

CIC_Fan hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 15:51
ich entscheide bei jeder Wahl nach den Programmen bin absolut kein Stammwähler
Das setzt voraus, daß auch umgesetzt wird, was im Programm steht …
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von CIC_Fan »

ohne die Gabe der Prophetie läßt sich das vor der Wahl kaum sagen

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Sempre
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Sempre »

Iuxta crucem hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 15:49
Ich stecke zwischen dem Wissen, dass es so auf keinen Fall weitgehend gehen kann und wir teilweise schamlos ausgenutzt werden und der christlichen Barmherzigkeit fest.
Christliche Barmherzigkeit besteht nicht darin, eine Regierung zu wählen, die die Bürger beraubt und das geraubte Gut an fremde Leute verteilt. Ebenso auch nicht darin, Bürger zu berauben und das geraubte Gut an fremde Leute zu verteilen.

Es scheint, Du verwechseltest Christentum und Kommunismus.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Iuxta crucem
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Iuxta crucem »

Sempre hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 16:13
Iuxta crucem hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 15:49

Es scheint, Du verwechseltest Christentum und Kommunismus.
Überhaupt nicht, die Regierung in ihrer jetzigen Form ist untragbar. Es sollte im Post nicht um Geld gehen. Sachleistungen sind wohl zur Versorgung besser.

Barmherzigkeit ist , für die Leute da zu sein, die meine Hilfe brauchen, und um die sich keiner kümmert.
Die Flüchtlinge sind nicht die Einzigen gegen die die CSU unbarmherzig sein kann, genauso hat ihre Politik ( Verkauf von staatseigenen Wohnungen etc. , auch viel Rentner arm gemacht. Auch in Bayern sind die Tafeln sind es nicht nur Flüchtlinge, die die Tafel aufsuchen, es gibt viele Deutsche, die darauf angewiesen sind. Da die CSU hier seit 1945 regiert, kann man ... auch ist doch egal.

Am Ende werde ich wohl CSU wählen, die MLPD auf gar keinen Fall.

Irgendwie hab´ ich da die Kommentarfunktion umgekehrt :hae?: was ist denn hier los ?
Zuletzt geändert von Iuxta crucem am Mittwoch 20. Juni 2018, 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Caviteño
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Sempre hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 16:13
Iuxta crucem hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 15:49
Ich stecke zwischen dem Wissen, dass es so auf keinen Fall weitgehend gehen kann und wir teilweise schamlos ausgenutzt werden und der christlichen Barmherzigkeit fest.
Christliche Barmherzigkeit besteht nicht darin, eine Regierung zu wählen, die die Bürger beraubt und das geraubte Gut an fremde Leute verteilt. Ebenso auch nicht darin, Bürger zu berauben und das geraubte Gut an fremde Leute zu verteilen.

Es scheint, Du verwechseltest Christentum und Kommunismus.
Richtig.
Man kann doch nicht die Aufgabe der Barmherzigkeit auf die Regierung abwälzen - die ist nicht Mutter Theresa 2.0. Wenn jemand meint, helfen zu müssen, kann er das persönlich unter Einsatz seiner Geldmittel und seiner Zeit tun. Für sein persönliches Wohlbefinden sollte er doch nicht eine ganze Gesellschaft in Haftung nehmen. :nein:

Wenn Du helfen willst, unterzeichne eine Verpflichtungserklärung oder übernimm ein Ehrenamt in der "Flüchtlings"betreuung.

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Iuxta crucem
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Iuxta crucem »

Ich will keine staatliche Barmherzigkeit für mein eigenes Wohlbefinden.

Wenn der gute Hirte kommt, werden wir uns verantworten müssen. Und Jesus wird sicherlich nicht fragen „ wie viele hast du abgeschoben“, sondern „ Wie vielen hast du geholfen?“

Und wenn ich wähle, dann versuche ich wen zu finden , der das ähnlich sieht.

Ich gebe euch aber recht, dass das christliche Utopie ist. Die aktuelle Realität ist anders und der Staat ist ersteinmal seinen Bürgern verpflichtet, dass ist auch gut so.

PS: Kriminelle/ nicht berechtigte Asylanten müssen abgeschoben werden, damit man denen die Hilfe brauchen helfende kann. Die sitzen entweder in Krisengebieten, oder werden von der Politik totgeschwiegen.
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Caviteño
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Iuxta crucem hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 19:49
Ich will keine staatliche Barmherzigkeit für mein eigenes Wohlbefinden.

Wenn der gute Hirte kommt, werden wir uns verantworten müssen. Und Jesus wird sicherlich nicht fragen „ wie viele hast du abgeschoben“, sondern „ Wie vielen hast du geholfen?“

Und wenn ich wähle, dann versuche ich wen zu finden , der das ähnlich sieht.

Ich gebe euch aber recht, dass das christliche Utopie ist. Die aktuelle Realität ist anders und der Staat ist ersteinmal seinen Bürgern verpflichtet, dass ist auch gut so.

PS: Kriminelle/ nicht berechtigte Asylanten müssen abgeschoben werden, damit man denen die Hilfe brauchen helfende kann. Die sitzen entweder in Krisengebieten, oder werden von der Politik totgeschwiegen.
Wenn Du aber die Hilfe für die sog. "Flüchtlinge" nicht vom Staat verlangst - warum spielt dann diese Frage für Deine Wahlentscheidung eine Rolle? :achselzuck:
Dann wäre es doch vollkommen uninteressant, welche Partei die Regierung stellt, denn keine - auch nicht die AfD - will das Asylrecht vollständig abschaffen. (Jedenfalls bisher. Gehen die Dinge so weiter, könnte diese Forderung allerdings erhoben werden).
Die Unterschiede liegen in den Ansätzen, wie (und wo) die Berechtigung des Asylanspruchs individuell überprüft wird. Da auch Du nur "denen helfen willst, die Hilfe brauchen", müßte ein solcher Ansatz auch in Deinem Interesse liegen, zumal dann auch die Akzeptanz in der Gesellschaft erhöht würde. ;D

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Juergen
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Juergen »

Soweit ich sehe will die AfD das Asylrecht nicht abschaffen oder ändern, sondern lediglich, daß Art 16a des Grundgesetzes so angewandt wird, daß die Absätze 2–5 dabei auch berücksichtigt werden.
Art 16a

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.

(3) Durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, können Staaten bestimmt werden, bei denen auf Grund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse gewährleistet erscheint, daß dort weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet. Es wird vermutet, daß ein Ausländer aus einem solchen Staat nicht verfolgt wird, solange er nicht Tatsachen vorträgt, die die Annahme begründen, daß er entgegen dieser Vermutung politisch verfolgt wird.

(4) Die Vollziehung aufenthaltsbeendender Maßnahmen wird in den Fällen des Absatzes 3 und in anderen Fällen, die offensichtlich unbegründet sind oder als offensichtlich unbegründet gelten, durch das Gericht nur ausgesetzt, wenn ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Maßnahme bestehen; der Prüfungsumfang kann eingeschränkt werden und verspätetes Vorbringen unberücksichtigt bleiben. Das Nähere ist durch Gesetz zu bestimmen.

(5) Die Absätze 1 bis 4 stehen völkerrechtlichen Verträgen von Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften untereinander und mit dritten Staaten nicht entgegen, die unter Beachtung der Verpflichtungen aus dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, deren Anwendung in den Vertragsstaaten sichergestellt sein muß, Zuständigkeitsregelungen für die Prüfung von Asylbegehren einschließlich der gegenseitigen Anerkennung von Asylentscheidungen treffen.
Gruß Jürgen

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Iuxta crucem
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Iuxta crucem »

Ich gebe mich geschlagen. Ja, ich fürchte bei der Politik muss man Realist bleiben, der Staat muss stabil sein.
Menschen helfen geht am besten, wenn es der Mehrheit gut geht. :) :pfeif: :doktor:
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Sempre
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Sempre »

Iuxta crucem hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 20:29
Ich gebe mich geschlagen. Ja, ich fürchte bei der Politik muss man Realist bleiben, der Staat muss stabil sein.
Menschen helfen geht am besten, wenn es der Mehrheit gut geht. :) :pfeif: :doktor:
Du redest, als sei es die edelste Aufgabe des Christen, Menschen zu helfen. Das ist nicht der Fall. Die edelste Aufgabe ist es, Gott zuzustimmen und Gott zu loben. Danach erst kommt die Nächstenliebe. Und die Nächstenliebe besteht nicht zuerst in der Sorge um das Wohlergehen aller Menschen auf dieser Welt, sondern zunächst in der Sorge um das Wohlergehen Deines Nächsten und nicht Deines Fernsten. Und dann geht es nicht zuerst um das irdische Wohl Deines Nächsten, sondern um sein ewiges Wohl.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Sempre »

Iuxta crucem hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 20:29
Ich gebe mich geschlagen. Ja, ich fürchte bei der Politik muss man Realist bleiben, der Staat muss stabil sein.
Menschen helfen geht am besten, wenn es der Mehrheit gut geht. :) :pfeif: :doktor:
"Menschen helfen" ist nicht die Maxime des Christen. Wer nicht zuerst sein eigenes ewiges Heil sucht, wandert in die Hölle und hilft niemandem sonst. Wer andern helfen will, der beraube nicht dritte, um den anderen zu geben, sondern der lehre dieselben anderen nicht zu nehmen sondern zu geben. Besser wäre aber, dass er erstmal selbst erlernte, etwas zu erarbeiten, was er dann verschenken kann.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Die AfD hat erfolgreich die CSU zum Jagen getragen: :pfeif:
CSU stellt sich gegen Merkels Euro-Kurs!

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Iuxta crucem
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Iuxta crucem »

Du findest dein Seelenheil sicher nicht im Egoismus.
Wenn ich die sieben Werke der Barmherzigkeit übe und dabei Todsünden vermeide, passt das hoffentlich schon.

Was hat Jesus denn die drei Jahre seines öffentlichen Wirkens so gemacht? Da ich keine Blinde heilen kann, kann ich sie wenigstens im Leben unterstützen.
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Sempre »

Iuxta crucem hat geschrieben:
Donnerstag 21. Juni 2018, 20:46
Du findest dein Seelenheil sicher nicht im Egoismus.
Wenn ich die sieben Werke der Barmherzigkeit übe und dabei Todsünden vermeide, passt das hoffentlich schon.

Was hat Jesus denn die drei Jahre seines öffentlichen Wirkens so gemacht? Da ich keine Blinde heilen kann, kann ich sie wenigstens im Leben unterstützen.
Wenn Du das Erstreben des eigenen Seelenheils als Egoismus ansiehst, dann hast Du ein schwerwiegendes Verständnisproblem.

Der buchstäbliche Aspekt der Heilung von Blinden ist nicht der primäre.

Aber darum ging es gar nicht. Sondern vielmehr darum, daß vom Staat erzwungene Fernstenliebe keineswegs als christliche Nächstenliebe angesehen werden kann.
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CIC_Fan

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von CIC_Fan »

Sempre hat geschrieben:
Donnerstag 21. Juni 2018, 03:25
Iuxta crucem hat geschrieben:
Mittwoch 20. Juni 2018, 20:29
Ich gebe mich geschlagen. Ja, ich fürchte bei der Politik muss man Realist bleiben, der Staat muss stabil sein.
Menschen helfen geht am besten, wenn es der Mehrheit gut geht. :) :pfeif: :doktor:
Du redest, als sei es die edelste Aufgabe des Christen, Menschen zu helfen. Das ist nicht der Fall. Die edelste Aufgabe ist es, Gott zuzustimmen und Gott zu loben. Danach erst kommt die Nächstenliebe. Und die Nächstenliebe besteht nicht zuerst in der Sorge um das Wohlergehen aller Menschen auf dieser Welt, sondern zunächst in der Sorge um das Wohlergehen Deines Nächsten und nicht Deines Fernsten. Und dann geht es nicht zuerst um das irdische Wohl Deines Nächsten, sondern um sein ewiges Wohl.
beide Punkte sind isoliert völlig wertlos

Caviteño
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 21. Juni 2018, 06:44
Die AfD hat erfolgreich die CSU zum Jagen getragen: :pfeif:
CSU stellt sich gegen Merkels Euro-Kurs!
Damit hat die CSU der Kanzlerin die Währung, mit der sie die Einigung bei der Asylfrage zahlen will, aus der Hand geschlagen.
Glaube doch niemand, daß es ohne die AfD zu dieser Auseinandersetzung zwischen den Schwesterparteien gekommen wäre.

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 22. Juni 2018, 15:55
Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 21. Juni 2018, 06:44
Die AfD hat erfolgreich die CSU zum Jagen getragen: :pfeif:
CSU stellt sich gegen Merkels Euro-Kurs!
Damit hat die CSU der Kanzlerin die Währung, mit der sie die Einigung bei der Asylfrage zahlen will, aus der Hand geschlagen.
Glaube doch niemand, daß es ohne die AfD zu dieser Auseinandersetzung zwischen den Schwesterparteien gekommen wäre.
Exakt so ist das! :ja:

DAS kann die heilsame Wirkung einer Opposition in der Demokratie sein; was allerdings voraussetzt, daß eine Opposition auch ihrer Aufgabenstellung gerecht wird und nicht auf Blockpartei macht. :pirat:

Caviteño
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Genau - nur so kann ein Änderung von Grundlinien in der Politik in der Bundesrepublik durchgesetzt werden.

Andere Beispiele sind die Grünen, die den bis dahin als "zu teuer" angesehenen Umweltschutz(gedanken) in die Politik einbrachten und die Republikaner, die nachdem ihre Forderung erfüllt wurde, wieder aus der Parteienlandschaft verschwanden.

Das Schicksal der AfD ist ungewiß. Sollte sich die CSU bundesweit antreten, werden ihr 18% der Stimmen (CDU = 22%) zugetraut. Natürlich sind solche Zahlen mit hoher Unsicherheit verbunden, aber daß eine mögliche bundesweite Ausbreitung der CSU auch zu Lasten der AfD gehen würde, wird wohl niemand bestreiten. Die Hauptverluste hätte natürlich die CDU, jedenfalls solange sie mit Merkel regiert oder auf Merkelkurs ist.

Das Parteiengefüge scheint im Augenblick zu wanken. Welche Rolle die CDU dabei einnehmen wird, weiß niemand. Von einem Untergang a la Democracia Christiana (z.B. bei einer Aufnahme der Grünen in eine neue Regierung ohne CSU) bis zu einem erneuten Zusammenschluß (nach Merkel) erscheint alles denkbar.
Auf der anderen Seite trommeln Lafontaine und seine Frau für ein Bündnis linker Kräfte, das neben der Linkspartei auch die Fundis der Grünen und einige SPD-ler umfassen könnte.

Wer will da schon Aussagen machen, wo die AfD stehen wird - insbesondere wenn einige ihrer Mitglieder/Mandatsträger oder Abgeordneten sich der neuen bundesweiten CSU anschließen sollten? :hmm:

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 22. Juni 2018, 21:04
Genau - nur so kann ein Änderung von Grundlinien in der Politik in der Bundesrepublik durchgesetzt werden.

Andere Beispiele sind die Grünen, die den bis dahin als "zu teuer" angesehenen Umweltschutz(gedanken) in die Politik einbrachten und die Republikaner, die nachdem ihre Forderung erfüllt wurde, wieder aus der Parteienlandschaft verschwanden.

Das Schicksal der AfD ist ungewiß. Sollte sich die CSU bundesweit antreten, werden ihr 18% der Stimmen (CDU = 22%) zugetraut. Natürlich sind solche Zahlen mit hoher Unsicherheit verbunden, aber daß eine mögliche bundesweite Ausbreitung der CSU auch zu Lasten der AfD gehen würde, wird wohl niemand bestreiten. Die Hauptverluste hätte natürlich die CDU, jedenfalls solange sie mit Merkel regiert oder auf Merkelkurs ist.

Das Parteiengefüge scheint im Augenblick zu wanken. Welche Rolle die CDU dabei einnehmen wird, weiß niemand. Von einem Untergang a la Democracia Christiana (z.B. bei einer Aufnahme der Grünen in eine neue Regierung ohne CSU) bis zu einem erneuten Zusammenschluß (nach Merkel) erscheint alles denkbar.
Auf der anderen Seite trommeln Lafontaine und seine Frau für ein Bündnis linker Kräfte, das neben der Linkspartei auch die Fundis der Grünen und einige SPD-ler umfassen könnte.

Wer will da schon Aussagen machen, wo die AfD stehen wird - insbesondere wenn einige ihrer Mitglieder/Mandatsträger oder Abgeordneten sich der neuen bundesweiten CSU anschließen sollten? :hmm:
Es ist ja auch ganz interessant zu sehen, wieviel Aufregung die Pläne von Sarah Wagenknecht auslösen, die eine linke Sammlungsbewegung gründen will. Die könnte auch Zulauf von enttäuschten SPD'lern erhalten.

Eine bundesweite Ausdehnung der CSU sehe ich allerdings nicht, auch wenn sie bei dem Aufbau von bundesweiten Strukturen auf viele enttäuschte CDU'ler zurückgreifen könnte. Für die AfD wäre diese Ausdehnung allerdings eine Gefahr, weil eine AfD-light auch der AfD das Wasser - zumindest teilweise - abgraben könnte.

Momentan würde ich keinen Cent auf den Weiterbestand der Koalition verwetten; vielmehr scheinen die CSU-Granden so angesäuert zu sein, daß sie 'ne GroKo platzen lassen würden. Dieses Platzen hätte auch zwangsläufig zur Folge, daß Merkel's Tage gezählt wären ...............

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Ohne weiteren Kommentar: :unbeteiligttu:
Der Streit zwischen CDU und CSU schadet der Union in der Wählergunst. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, rutscht die Union um zwei Prozentpunkte auf 31 Prozent ab. Die SPD kommt unverändert auf 18 Prozent. Damit liegt die große Koalition zusammen nur noch bei 49 Prozent.

Die AfD verbessert sich dagegen abermals um einen Punkt und steigt auf 16 Prozent. Das ist der höchste Wert, den die AfD jemals im Emnid-Sonntagstrend erreicht hat. Um je einen Punkt zulegen können auch Grüne und FDP. Sie erreichen jetzt 12 beziehungsweise 9 Prozent. Einen Punkt abgeben muss die Linke, sie kommt nun auf 10 Prozent.
(Quelle)

Caviteño
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Dann gebe ich mal einen Kommentar ab:

Ein prognostiziertes bundesweites Ergebnis der AfD von 16% wäre schon ein Hammer. Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg im März 2016 erzielte die AfD dort 15% - ein Stimmenanteil der allgemeines Entsetzen auslöste. Da die AfD im Osten und im Süden stark ist, dürften die Ergebnisse dort noch höher liegen, um die geringeren Stimmanteile im Westen auszugleichen. Dort hatte die AfD in Gelsenkirchen mit 17% den höchsten Stimmanteil - der müßte dann noch einmal steigen.

Mit den Auswirkungen beschäftigt sich auch dieser Artikel:

SPD: Ein Umfrage-Alarm nach dem anderen
Die AfD gibt es überhaupt nur wie ihre steigenden Werte bei Wahlen und Umfragen (im Saarland mehr als verdoppelt im Vergleich zur Landtagswahl) des Versagens der Allparteienfront in allen wichtigen Fragen wegen, die der unkontrollierten Massenzuwanderung und ihrer geleugneten „Kollateralschäden” von Kriminalität bis Plünderung des Sozialsystems an der Spitze. Petry und Co. verwechseln chronisch Ursache und Wirkung.
Demoskopische Ziffern spiegeln den Wandel in der öffentlichen Meinung, der eingesetzt hat. Bis die Parteiendemokratie, die sich in immer mehr einmischt und nichts löst, durch etwas Besseres ersetzt wird, wird viel Zeit brauchen.
(...)
Fußnote: Die SPD bereitet sich nach Pressemeldungen auf Neuwahlen vor. Die anderen Parteien auch. Aber alle bloß logistisch. Neue politische Botschaften haben sie offensichtlich keine.
Während sich die Parteien vor knapp 30 Jahren beim Aufstieg der Republikaner noch auf eine Gegenmaßnahme (Änderung Art. 16 GG) einigen konnten, ist diesmal niemand bereit, die "Fluchtursache" der Wähler zur AfD zu bekämpfen. Da redet man darüber, ob es nun 200.000 oder mehr sein sollen, die jedes Jahr kommen - obwohl die Bevölkerung eine deutliche Reduzierung der bereits sich hier aufhaltenden "Flüchtlinge" wünscht, von einem weiteren Anstieg -auch durch "Familien"zusammenführung" ganz zu schweigen.

Caviteño
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Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Freitag 22. Juni 2018, 21:24
Eine bundesweite Ausdehnung der CSU sehe ich allerdings nicht, auch wenn sie bei dem Aufbau von bundesweiten Strukturen auf viele enttäuschte CDU'ler zurückgreifen könnte. Für die AfD wäre diese Ausdehnung allerdings eine Gefahr, weil eine AfD-light auch der AfD das Wasser - zumindest teilweise - abgraben könnte.
Eine bundesweite Ausdehnung würde die CSU nur dann unterlassen, wenn die CDU nicht auch in Bayern antritt.
Die Wahlen 2018 sind "gelaufen" - die Kandidatenlisten stehen und die Frist für eine Zulassung läuft in Kürze ab. Anders sieht es 2019 aus. Da sind im Mai die Europawahlen und im Herbst wird in Sachsen, Brandenburg und Thüringen gewählt.
Sowohl bei der Europawahl als auch im Osten könnte die CSU erste "Probeläufe" starten.

Auf eine bundesweite Ausdehnung wird sie nur verzichten, wenn die CDU nicht mehr treu zu Merkel steht und einen glaubhaften Politikwechsel einleitet. Dann müßte aber auch die Fraktionsgemeinschaft nicht aufgelöst werden.
Bleibt die CDU in Treue Merkel fest verbunden, dann stellt sich die Frage: Warum sollte die CSU ihre "Schwester" nicht dadurch schwächen, daß sie einen Teil ihrer Abgeordneten, die mit Merkel nicht einverstanden sind, aufnimmt? Die Abwanderungen (Verluste) in Bayern dürften sich in Grenzen halten....

Was für die Abgeordneten gilt, dürfte auch für die "einfachen" Parteimitglieder (vom Beitragszahler bis zum Mandatsträger auf kommunaler Ebene) gelten. Nicht jeder ist über Merkel "glücklich" und würde als "Alternative" die CSU vorziehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Eine neue Partei bietet neue Karrieremöglichkeiten, während (absehbare) Verluste das eigene Fortkommen behindern und die Preise werden wie beim Windhundrennen verteilt. :blinker:

Die Situation kann mE nicht mit "Kreuth" verglichen werden. Diesmal haben wir eine angeschlagene Kanzlerin, die in der CDU Rückhalt verliert. Eine neue Partei ist rechts von der Union aufgetaucht und "wildert" erfolgreich in deren Wählerreservoir. Merkel hat ein historisch schlechtes Wahlergebnis eingefahren und ohne die CSU hat die jetzige Regierung keine Mehrheit. Man steht vor Landtagswahlen und dort drohen heftige Verluste, wenn die "Flüchtlings"politik nicht grundlegend geändert wird. Das kann die CSU aber ohne Unterstützung aus Berlin nicht.
Wann - wenn nicht jetzt - sollte man glaubwürdig den Sprung wagen und die CDU vor der Alternative stellen: Entweder ihr wechselt Merkel und ihre Politikrichtung grundlegend aus - oder wir trennen uns.

Raphael

Re: Die »Alternative für Deutschland«: für Christen wählbar?

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 24. Juni 2018, 18:56
Wann - wenn nicht jetzt - sollte man glaubwürdig den Sprung wagen und die CDU vor der Alternative stellen: Entweder ihr wechselt Merkel und ihre Politikrichtung grundlegend aus - oder wir trennen uns.
Wenn AM erst einmal weg ist, wird man vermutlich ganz schnell viele Wendehälse in der CDU finden, die AM immer schon nicht gemocht haben. :unbeteiligttu:

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