Das Ende des Kapitalismus

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Raphael

Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von Raphael »

ar26 hat geschrieben:
Dienstag 2. Juni 2020, 14:10
PS: Die Behauptung, die DDR wäre besser als das, was wir heute haben, ist Stuss. Vielmehr entwickelt sich das heute dorthin zurück.
Und exakt diese Behauptung trifft natürlich in Mitteldeutschland auf einen anderen Erfahrungshorizont. :ja:

Tief im Westen, wo die Sonne versinkt, wie Blödelbarde Herbert Grönemeyer einst formulierte, ist der Glaube an die gute Allmacht des Staates (immer noch) nicht bei Allen zerbrochen.

Caviteño
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Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von Caviteño »

ME ist der Glaube an die Allmacht des fürsorglichen "Vater Staat" nicht nur bei Allen nicht zerbrochen, sondern sie hat jetzt mehr Zulauf denn je. Man denke nur an die Forderungen nach mehr Einschränkungen, Vorschriften usw., die in den letzten Monaten im Zuge der Klimakrise und der Corona-Pandemie laut wurden.

Wer vor einigen Jahren vorausgesagt hätte, daß die Deutschen Reiseverbote befolgen und sogar deren Beibehaltung fordern, wäre ausgelacht worden. Die frühe Aufhebung erfolgte gegen den Willen der Regierung und ist dem Regierungschef eines Nachbarlandes zu verdanken. Hätte er nicht die Deutschen zum Urlaub eingeladen, würden Merkel, Söder & Co noch immer nach Gründen suchen, die staatliche Urlaubslenkung beizubehalten.
Es ist schon erstaunlich, wie man mit dem bewußten Schüren von Angst ein Volk lenken und bisher Undenkbares umsetzen kann. Glaubt man den Meinungsumfragen wird eine solche Politik nicht abgestraft, sondern wird von einem großen Teil der Bevölkerung gefordert und mit zusätzlichen Stimmen belohnt.

Raphael

Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 4. Juni 2020, 10:07
ME ist der Glaube an die Allmacht des fürsorglichen "Vater Staat" nicht nur bei Allen nicht zerbrochen, sondern sie hat jetzt mehr Zulauf denn je. Man denke nur an die Forderungen nach mehr Einschränkungen, Vorschriften usw., die in den letzten Monaten im Zuge der Klimakrise und der Corona-Pandemie laut wurden.

Wer vor einigen Jahren vorausgesagt hätte, daß die Deutschen Reiseverbote befolgen und sogar deren Beibehaltung fordern, wäre ausgelacht worden. Die frühe Aufhebung erfolgte gegen den Willen der Regierung und ist dem Regierungschef eines Nachbarlandes zu verdanken. Hätte er nicht die Deutschen zum Urlaub eingeladen, würden Merkel, Söder & Co noch immer nach Gründen suchen, die staatliche Urlaubslenkung beizubehalten.
Es ist schon erstaunlich, wie man mit dem bewußten Schüren von Angst ein Volk lenken und bisher Undenkbares umsetzen kann. Glaubt man den Meinungsumfragen wird eine solche Politik nicht abgestraft, sondern wird von einem großen Teil der Bevölkerung gefordert und mit zusätzlichen Stimmen belohnt.
Man muß wohl sehr klar zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung trennen. :hmm:

Meiner Erfahrung nach laufen sehr Viele mit "geballter Faust" in der Tasche herum und trauen der aktuellen Regierung nicht mehr über den Weg.

Die insbesondere jetzt schnell herbei zitierten Umfragewerte der CDU/CSU entpuppen sich in den nächsten Wahlen vermutlich als Feigenblätter zur Meinungssteuerung der Masse: Lieb Vaterland magst ruhig sein!

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Vinzenz Ferrer
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Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

Benedikt hat geschrieben:
Freitag 8. November 2019, 16:59
2. Der Kapitalismus ist im 21. Jahrhundert am Ende. Global operierende haftungsbefreite Großkonzerne, die morden, Raubbau betreiben, überwachen und ausbeuten, sind zu zerschlagen, das ungerechte Rechtssystem, welches diese Verbrechen ermöglicht, umzubauen.
3. Kapitalismus ist die Antithese zur freien Marktwirtschaft. Der Kapitalismus ist korrupt und korrumpiert, er zerstört den freien Markt.
4. Der Kapitalismus wurde ermöglicht durch die Einführung der Haftungsbeschränkung und der juristischen Rechtspersönlichkeit im 19. Jahrhundert. Die Kombination dieser beiden Rechtsinstrumente sorgte dafür, daß Unternehmen die Risiken ihren Verbrechen einpreisten.
5. Nötig ist ein Wirtschaftssystem, in dem Aufrichtigkeit und Fürsorge nicht bestraft werden. Statt Großkonzernen also Genossenschaften, Einzelunternehmen, inhabergeführte Fabriken, etc.

So wie es sich momentan entwickelt, ist es nicht gut. Der Kapitalismus hat sein Ende erreicht oder er wird sich sein Ende bereiten.
[Hervorhebungen:V.F.]

Das ist übrigens „Kapitalismuskritik“ mit angezogener Handbremse und ist gar nicht mit der (Ultra-) Orthodoxie des Marxismus vereinbar: Der „Kapitalismus“ ist nicht „am Ende“, weil es Menschen durch diese Form des Wirtschaftens schlecht geht. Laut Marx ist das Gegenteil der Fall: In der marxistischen Beschreibung sind diese Krisen notwendige Teile des kapitalistischen Systems. Marx würde wohl sagen, dass mit diesem Beitrag im Gewand der Kritik am Kapitalismus unfreiwillig Kapitalismusapologie betrieben wird.
Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)

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ar26
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Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von ar26 »

Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 4. Juni 2020, 08:24
ar26 hat geschrieben:
Dienstag 2. Juni 2020, 14:10
PS: Die Behauptung, die DDR wäre besser als das, was wir heute haben, ist Stuss. Vielmehr entwickelt sich das heute dorthin zurück.
Und exakt diese Behauptung trifft natürlich in Mitteldeutschland auf einen anderen Erfahrungshorizont. :ja:

Tief im Westen, wo die Sonne versinkt, wie Blödelbarde Herbert Grönemeyer einst formulierte, ist der Glaube an die gute Allmacht des Staates (immer noch) nicht bei Allen zerbrochen.
Das ist es hier auch nicht. Und ich gebe zu, dass es mir nicht schwer fiele, über positive Seiten des Lebens in der DDR zu referieren. Ich habe zB immer gesagt, dass der Teil meiner Kindheit bis Ende '89 der bessere war, weil sich danach ein unglaublich primitiver Materialismus Bahn brach, den meine Eltern zu meinem damaligen Leidwesen nicht so mitmachten, obwohl sie wirtschaftlich zu den Gewinnern der Revolution zählten.

Klar ist aber doch eines. Wenn ich mir die Möglichkeiten eines frei bestimmten Lebens, die ich in den letzten 30 Jahren hatte, vor Augen halte und mit dem Leben in der Zone vergleiche, dann wäre es unredlich zu behaupten, die Zone sei die bessere Option. Denn dort hätte ich kaum den Zugang zu höherer Bildung gehabt oder eine größere Familie gründen können.

Was Caviteño schreibt, ist aber leider auch wahr. Die Sehnsucht der Deutschen insgesamt nach einem Nanny-Staat, der ihnen vorschreibt, wie sie zu leben haben, ist in letzter Zeit regelrecht erschreckend geworden; ebenso die Duldsamkeit, mit der handfeste Freiheitseinschränkungen hingenommen werden.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

Caviteño
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Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von Caviteño »

Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 4. Juni 2020, 10:49
Man muß wohl sehr klar zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung trennen. :hmm:

Meiner Erfahrung nach laufen sehr Viele mit "geballter Faust" in der Tasche herum und trauen der aktuellen Regierung nicht mehr über den Weg.

Die insbesondere jetzt schnell herbei zitierten Umfragewerte der CDU/CSU entpuppen sich in den nächsten Wahlen vermutlich als Feigenblätter zur Meinungssteuerung der Masse: Lieb Vaterland magst ruhig sein!
Man hat ja auch ziemlich erfolgreich jede Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung in die "rechte" Ecke gestellt - wer will sich dann schon öffentlich äußern und die Maßnahmen in Frage stellen... :traurigtaps:

Die Ablehnung wird dann eben durch "passiven Widerstand" gezeigt:

Die Maske – rettender Schutz oder abschreckender Konsum-Killer?
Ein Drittel der sogenannten Non-Food-Händler erzielt laut einer aktuellen Trendumfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) derzeit weniger als die Hälfte der Einnahmen aus dem Vorjahr, bei einem weiteren Drittel liegt das Umsatzniveau zwischen 51 und 75 Prozent.
Das gab es noch nie in dieser Dimension. Und Besserung ist nicht in Sicht, sagen Experten – jedenfalls nicht solange die Maskenpflicht in Deutschland gilt.
(...)
„Die Maske hat einen psychologischen Effekt und macht Einkaufen zu einem Negativerlebnis“, sagt Hudetz im WELT-Gespräch. Man fühle sich wie im Krankenhaus und nicht auf einer Shopping-Tour, die Spaß machen soll.
Mit ihrer Maskenpflicht treibt die Regierung die Konsumenten vor allem in die Arme des Steuervermeiders amazon und die langfristigen Folgen sind nicht abzusehen. Der stationäre Einzelhandel hat bereits schon mit dem negativen Umfeld in vielen Einkaufsstraßen zu kämpfen. Die Maskenpflicht kommt zusätzlich erschwerend hinzu. Leichter wird es nicht werden, denn wer einmal den problemlosen Service von amazon genossen hat, ist schwer für einen Einkaufsbummel zu begeistern.

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holzi
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Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von holzi »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 4. Juni 2020, 12:04
Mit ihrer Maskenpflicht treibt die Regierung die Konsumenten vor allem in die Arme des Steuervermeiders amazon und die langfristigen Folgen sind nicht abzusehen. Der stationäre Einzelhandel hat bereits schon mit dem negativen Umfeld in vielen Einkaufsstraßen zu kämpfen. Die Maskenpflicht kommt zusätzlich erschwerend hinzu. Leichter wird es nicht werden, denn wer einmal den problemlosen Service von amazon genossen hat, ist schwer für einen Einkaufsbummel zu begeistern.
Stimmt schon, ich versuche zwar, den Amazon zu vermeiden, wo immer es geht, aber den Versandhandel an sich nehme ich tatsächlich schon sehr gerne in Anspruch,

Caviteño
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Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von Caviteño »

Jetzt wird es spannend, Merkel will die Maskenpflicht bis zur Entwicklung eines Impfstoffes beibehalten:
„Ich werde unruhig, wenn zum Beispiel Menschen glauben, wir brauchen die Abstandsmaßnahmen nicht mehr. Die brauchen wir: 1 Meter 50. Und dort, wo man die nicht einhalten kann: Maske tragen, das ist absolut notwendig.“
Diese Maßnahmen würden aufrechterhalten, bis es einen Impfstoff gebe.
https://www.welt.de/politik/article2089 ... shared.web

Ob und wann es einen Impfstoff geben wird, kann niemand sagen. Sollte es wirklich noch ein oder zwei Jahre dauern, wären bis dahin viele Geschäfte pleite, während der Versandhandel boomen würde.
Die Auswirkungen auf die Innenstädte kann man sich vorstellen: Kein Flanieren auf den Einkaufsstraßen, geschlossene Geschäfte, weil die Kunden mit Maske nur das Notwendigste einkaufen werden. Fachgeschäfte könnten verschwinden und durch Döner- und Telefonläden ersetzt werden. Eine Bereicherung? :hmm:

PS: Nur gut, das Merkel nicht zuständig ist. Will Thüringen die Maskenpflicht nicht ab morgen abschaffen? Sollte der Einzelhandel dann dort gut laufen, wird auch der Druck auf die anderen Landesregierungen wachsen - egal was Merkel will.

Raphael

Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 4. Juni 2020, 12:04
Raphael hat geschrieben:
Donnerstag 4. Juni 2020, 10:49
Man muß wohl sehr klar zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung trennen. :hmm:

Meiner Erfahrung nach laufen sehr Viele mit "geballter Faust" in der Tasche herum und trauen der aktuellen Regierung nicht mehr über den Weg.

Die insbesondere jetzt schnell herbei zitierten Umfragewerte der CDU/CSU entpuppen sich in den nächsten Wahlen vermutlich als Feigenblätter zur Meinungssteuerung der Masse: Lieb Vaterland magst ruhig sein!
Man hat ja auch ziemlich erfolgreich jede Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung in die "rechte" Ecke gestellt - wer will sich dann schon öffentlich äußern und die Maßnahmen in Frage stellen... :traurigtaps:

Die Ablehnung wird dann eben durch "passiven Widerstand" gezeigt:

Die Maske – rettender Schutz oder abschreckender Konsum-Killer? ..........
Ebend! :daumen-rauf:

Wenn der Abstand zwischen dem persönlichem Erleben im Alltag und dem, was die MSM einem so alles erzählen, allzu groß wird, dann machen die Leute eben das, was sie für richtig halten. :emil:

Die Politik wird ein Sperrfeuer aus der Wirtschaft, die darüber klagt, daß aufgrund der Corona-Restriktionen kein Geld mehr zu verdienen sei, nicht lange aushalten. Und das hat nix mit Kapitalismuskritik und anderem Ideologie-Scheiß zu tun.
Die Gesetze des Marktes sind da strikt: Wer bei der Herstellung der Güter mehr Geld einsetzen muß, als er am Markt beim Verkauf erzielen kann, scheidet über kurz oder lang aus dem Marktgeschehen aus. Ende Gelände! 8)

Wenn die Kurzarbeiter nicht mehr in Arbeit kommen können, weil die zu erstellenden Produkte am Markt nicht abgesetzt werden können, dann "brennt hier die Hütte"! :auweia:

Raphael

Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von Raphael »

Neben dem "Ende des Kapitalismus" kann es auch ein Ende der Mittelschicht geben: :auweia:
Daniel Goffart am 4.6.2020

kukHofnarr
Beiträge: 832
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Re: Das Ende des Kapitalismus

Beitrag von kukHofnarr »

Das Denken in "Klassen", "Schichten" und "Kasten" kann sowohl ein analytisches Hilfsschema sein um den Ursachen ökonomisch begründeter ökologischer Räuberei auf die Schliche zu kommen oder es kann, wie @Vinzenz Ferrer oben treffend bemerkte, dazu verhelfen, die globale marxistische Räuberei (in ihren Derivaten Kapitalismus und Kommunismus mithin Sozialismus) raffiniert zu kaschieren (vgl. hierzu die iPhone Produktion der kapitalistischen Firma Apple im kommunistischen China. /1)

Nichtsdestotrotzweniger bietet die Auseinandersetzung mit den Disziplinen der Volkswirtschaftslehre /2 mitunter unerwarteten Erkenntnisgewinn mit der Auswirkung positiver Seitwärtseffekte auf die natura durch einfache Perspektivwechsel, wie ein aktueller Bericht aufzeigt:

- Zitat -

(...) „In Schleswig-Holstein sind wir da im Vorteil – wir haben die Knicks“, sagt Johannes Tams, der im Beirat der Bauerngemeinschaft das Projekt mit ausgearbeitet hat. Er betreibt in Ausacker auf der Halbinsel Angeln zusammen mit dem Sohn den Milchhof Tams. Die Knicks sind die traditionellen Windschutzhecken zwischen den Äckern und Weiden, die ohnehin unter Schutz stehen. „Die lassen sich schnell erweitern und gut vernetzen“, sagt Johannes Tams. Außerdem hat er schon auf einer Strecke von mehr als anderthalb Kilometern einen zehn Meter breiten Streifen entlang der Kielstau an den Naturschutz abgegeben. Damit wurde das Quellflüsschen der Treene, in den 60er Jahren kanalisiert, wieder renaturiert. Und auch sein Vater hat schon Biotope angelegt oder entstehen lassen, wo etwa nasse Senken waren und sich Landwirtschaft nicht wirklich lohnte.

Man muss das mal vom Wildtier her denken“, sagt der Bauer. Er nimmt als Beispiel ein Fasanenküken, das sofort nach dem Schlüpfen etwas zu fressen braucht. „Was fressen die? Zum Beispiel die Samen vom Storchschnabel. Und wenn es die nicht findet und es dann bald keine Fasanen mehr gibt, dann ist das mein Fehler, weil ich den Tisch nicht gedeckt habe.“ Also werden die Äcker bei den Tams nicht gestriegelt, wie das viele Biobauern machen. Der Striegel ist ein Gerät zur mechanischen Unkrautbekämpfung. Er reißt die unerwünschten Pflanzen aus und verschafft den Kulturpflanzen Platz. „Unsere Kulturen sind stark genug, sich auch ohne Striegeln durchzusetzen, das Bodenleben hilft ihnen – und wir striegeln keine Lerchennester mehr weg und keine Kiebitzeier und keine Junghasen.“ (...) /3

- Zitatende -

Verbleibt also noch die Hoffnung auf Erkenntnisgewinn im Hinblick auf das Naturrecht /4, durch welches allein das Vertrauen unter den Teilnehmern einer Oikonomia maximal ermöglicht mithin aufgebaut und in die Dauer aufrechterhalten werden kann.

/1 viewtopic.php?p=923018#p923018

/2 Sprenger-Menzel, Michael Thomas P./Henßler, Burkhard: Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik. Grundlagen der Nationalökonomie und der Wirtschaftspolitik in Bachelor- und Master-Studiengängen, 9. aktualisierte und vollständig überarbeitete Auflage, Witten an der Ruhr 2021
(https://www.hspv.nrw.de/forschung/publi ... etrieben-2 [Abruf: 06. Januar 2022]).

/3 Schwinn, Florian, Was tun! Klimaschutz, Tierwohl, Biodiversität und faire, zukunftsfähige Arbeitsbedingungen: Die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof will die Zukunft der Landwirtschaft aufbauen, mit zwanzig Cent mehr pro Liter verkaufter Milch, Krass & Konkret - Artikel v. 6.1.2022
(https://krass-und-konkret.de/autorenblo ... n/was-tun/ [Abruf: 06. Januar 2022]).

/4 Das Naturrecht: viewtopic.php?p=922460#p922460
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

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