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Crypto-Leaks: Operation Rubikon
Verfasst: Samstag 15. Februar 2020, 11:10
von Juergen
NZZ:
Der Bundesnachrichtendienst steht im Zentrum der «Crypto-Leaks»: Noch ist die Affäre in Deutschland kein grosses Thema, doch brisante Fragen müssen geklärt werden
Die «Crypto-Leaks» werfen ein neues Licht auf den BND. Der Geheimdienst agierte in den siebziger und achtziger Jahren ungewöhnlich dreist und hörte zusammen mit der CIA rund hundert Länder ab.
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Seit vorgestern gibt es dazu einen Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Operation ... operation)
Re: Crypto-Leaks: Operation Rubikon
Verfasst: Samstag 15. Februar 2020, 12:06
von Sempre
Cryptoleaks – Wie CIA und BND mit Schweizer Hilfe weltweit spionierten | Doku | SRF DOK
https://www.youtube.com/v/VWImO1Qz4Zo
youtube.com
Wirft auch ein neues Licht auf die "neutrale Schweiz".
Re: Crypto-Leaks: Operation Rubikon
Verfasst: Samstag 15. Februar 2020, 15:25
von Juergen
Auch wenn das ZDF schon über die Sache berichtet hat, so scheint mir das Thema doch untergegangen zu sein.
Der Kampf gegen das Klima, gegen Rächts und das thüringische Possenspiel sind im Moment wichtiger. Da hat sich das ZDF den falschen (oder vielleicht gerade den richtigen) Zeitpunkt für die Veröffentlichung ausgesucht. Das Dossier haben sie ja seit zwei Jahren schon vorliegen.
Re: Crypto-Leaks: Operation Rubikon
Verfasst: Mittwoch 8. Juli 2020, 16:39
von Juergen
Hin und wieder gibt es doch noch mal Meldungen rund um das Thema.
NZZAusfuhrverbot für Crypto-Chiffriergeräte: «Populistische Überreaktion des Bundesrats»
Weil die bereitstehenden Güter nicht exportiert werden dürfen, verlieren im Kanton Zug über 80 Angestellte der Crypto International AG ihre Stelle. Heftig kritisiert wird der folgenschwere Entscheid des Bundesrats von einem Ständerat aus der IT-Branche.
Während Jahrzehnten war die Crypto AG, die weltweit führende Herstellerin von Chiffriergeräten aus dem zugerischen Steinhausen, im Besitz von amerikanischen und deutschen Geheimdiensten. Diese liessen die Geräte derart manipulieren, dass sie die verschlüsselte Kommunikation abhören konnten. Wie viel der Bundesrat von diesen Machenschaften wusste, wird derzeit von der Geschäftsprüfungsdelegation des Parlaments untersucht. Ungeachtet dessen muss das Nachfolgeunternehmen, die Crypto International AG, das Ganze ausbaden. Die angekündigte Schliessung der Firma mit der damit verbundenen Massenentlassung hat im In- und im Ausland heftige Reaktionen ausgelöst.
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