SARS-CoV2 [1]

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Juergen
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Juergen »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 12:41
ar26 hat geschrieben:
Dienstag 21. April 2020, 15:43
Zudem hat eine solche während der HongKong-Grippe bei Euch auch nicht zur Aussetzung von Grundrechten geführt.
Da du die Hongkong-Grippe erwähnt hast, die mir bisher unbekannt war.
10 Jahre vorher gab es die Asiatische Grippe, die wohl noch schlimmer war. Meine Mutter kann sich daran erinnern, daß die Schulen geschlossen hatten (sie war damals 10 oder 11). Zudem meint sie sich zu erinnern, selbst infiziert gewesen zu sein.

Aber es gab und gibt ja regelmäßig größere oder kleinere Epidemien:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... _Pandemien
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Siard
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Siard »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:19
Verlässliche Daten stehen nie zur Verfügung. In der Statistik wird immer mit unbekannten Parametern operiert. Nichtsdestotrotz gibt es längt Studien zu dem Thema: https://en.wikipedia.org/wiki/Coronavir ... ality_rate
Man kann aber versuchen möglichst verläßliche Zahlen zu bekommen. Die Zahlen zu Covid-19 sind kaum zuverlässiger, als die zu A/Hong Kong/1/1968 H3N2.
Die obigen Studien beweisen eine höhere Mortalitätsrate, als bei der Honkon-Grippe, weil …?

Bisher ist der Unterschied bei der Übersterblichkeit (normalen Jahren gegenüber) nicht meßbar, da das Jahr noch läuft. In sehr vielen Ländern deutet sich an, daß die Zahlen unter dem Strich normal sind.

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Juergen
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:34
Bisher ist der Unterschied bei der Übersterblichkeit (normalen Jahren gegenüber) nicht meßbar, da das Jahr noch läuft. In sehr vielen Ländern deutet sich an, daß die Zahlen unter dem Strich normal sind.
Für denjenigen, der an einer starken (Vor)Erkrankung leidet kommt es ja auch letztlich auf das Gleiche raus, ob er an einer Influenza oder an Covid-19 stirbt.

Ich vermute übrigens, Covid-19 ist auch deswegen so im Focus, weil die Menschen nicht klammheimlich an einer Grippe zuhause sterben, sondern weil sie im Krankenhaus trotz aufwendiger medizinischer Apparate sterben. Es ist auch die Art des Sterbens, die das Medieninteresse weckt.
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Siard »

Es wurde schon darauf hingewiesen, daß bei Todesfällen derzeit eher einener zuvile Covid-19 zugeschrieben wird, als einer zuwenig.
In normalen Jahren wird nur ein Teil der tatsächlich an der Influenza Verstorbenen auch als solcher erfasst.

Caviteño
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

Der bayerische MP wurde vom eigenen Verwaltungsgerichtshof abgewatscht:

Corona –Verkaufsflächenregelung entspricht nicht dem Gleichheitssatz
Der 20. Senat des BayVGH hat dem Antrag auf Erlass einer einstweiligen An-ordnung im Ergebnis stattgegeben, weil die in § 2 Abs. 4 und 5 der 2.BaylfSMV getroffenen Regelungen nicht mit dem Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GGvereinbar sind. Die Freistellung von Buchhandlungen und Fahrradhändlern ohne Begrenzung der Verkaufsfläche nach § 2 Abs. 5 Nr. 1 BayIfSMV seiaus infektionsschutzrechtlicher Sicht sachlich nicht gerechtfertigt. Im Hinblick auf den Gleichheitssatz sei zudem zu beanstanden, dass nach dem Wortlaut der Ver-ordnung im Fall der Ladenöffnung nur sonstige Einzelhandelsbetriebe eine Be-grenzung der Kundenzahl auf einen Kunden je 20 qm sicherstellen müssen, nicht aber die übrigenEinzelhändler, die bereits vor dem 27. April 2020 öffnen durften sowie Buchhandlungen, Kfz-Handel und Fahrradhandel.
Eigentlich einleuchtend: Warum können Buchhandlungen und Fahrradgeschäfte öffnen, aber Computershops nicht?
Als früherer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats-, Verwaltungs- und Kirchenrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg hätte er eigentlich die verfassungsrechtliche Brisanz dieser Vorschrift erkennen müssen. Aber vermutlich ging es - wie so häufig in dieser Zeit - um reinen Aktionismus, ohne daran zu denken, daß die Vorschriften der Verhältnismäßigkeit entsprechen.

Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:42
Ich vermute übrigens, Covid-19 ist auch deswegen so im Focus, weil die Menschen nicht klammheimlich an einer Grippe zuhause sterben, sondern weil sie im Krankenhaus trotz aufwendiger medizinischer Apparate sterben. Es ist auch die Art des Sterbens, die das Medieninteresse weckt.[/font]
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ja, ich denke auch, dass diese Risikogruppe 1+2 (hohes Alter + Vorerkrankungen) aufgrund eines "Paradigmenwechsels" in der ärztl. und pflegerischen Betreuung sofort mit dem Rettungswagen im Spital landet und dann halt dort verstirbt und nicht zu Hause. Die 24-Stunden-Pflegekräfte, die solche Corona-Toten zuvor in Häusl. Pflege betreut haben, die müssen sich ja auch total absichern und lassen dann ihren Klienten sofort einliefern. Ich würde auch nicht unterschätzen, dass die pharma-affinen Hausärzte ihre "Schützlinge" mit zu vielen Medis abfüllen und die Nebenwirkungen sich potenzieren.
Früher ist halt noch mehr die Pflege von der Tochter/Schwiegertochter übernommen worden. Jetzt delegiert jeder alles eine Instanz weiter.
Habe leider unfassbare Schildbürgerstreiche seitens mobiler Pflegeteams erlebt vor Ort in den Monaten vor dem Lockdown. Derzeit muss man denen ja applaudieren, sonst ist man ein Rindviech, aber ich wüsste da Sachen zu erzählen (despotische Anweisungen von oben herab an pflegende Angehörige, die total alle Leitplanken der Patientenautonomie mit Kollateralschaden rammen...) Reine Profitgier und Fokus auf Rentabilität. Und nun keine Schutzkleidung. Und die Pflegeheime alle verseucht. Und dann werden Metall-Faltkabinen aufgestellt zwecks Besuchskontakt.... Ein mobiler Pfleger hat mir sogar angeschafft, ich soll meine Mutter ins Pflegeheim geben. Wow! Und auch mehrmals der Befehl, sie nachts zu windeln, obwohl sie nicht inkontinent war. Lauter Irre, diese Leute. Ich misstraue dieser "Branche" zutiefst und v.a. all jenen, die diese Branche zu dem gemacht haben, was sie nun ist, die Gesundheitsindustrie und -politik. Mein Mutter wurde auch aufgrund ihres Geburtsjahrgangs von 4 Hausärzten TRIAGIERT als Todeskandidatin. Sie lebt noch immer.
Alle, die zu Hause versterben, werden ja NICHT auf Corona getestet, nicht wahr ? Tja,...

https://www.rtl.de/cms/virologe-christi ... 0999.html
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CIC_Fan

Re: SARS-CoV2

Beitrag von CIC_Fan »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:42
Siard hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:34
Bisher ist der Unterschied bei der Übersterblichkeit (normalen Jahren gegenüber) nicht meßbar, da das Jahr noch läuft. In sehr vielen Ländern deutet sich an, daß die Zahlen unter dem Strich normal sind.
Für denjenigen, der an einer starken (Vor)Erkrankung leidet kommt es ja auch letztlich auf das Gleiche raus, ob er an einer Influenza oder an Covid-19 stirbt.

Ich vermute übrigens, Covid-19 ist auch deswegen so im Focus, weil die Menschen nicht klammheimlich an einer Grippe zuhause sterben, sondern weil sie im Krankenhaus trotz aufwendiger medizinischer Apparate sterben. Es ist auch die Art des Sterbens, die das Medieninteresse weckt.
Normaler Weise stirbt man an der echten Grippe nicht still und heimlich zu hause sondern im Krankenhaus in der Intensivstation

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ar26
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von ar26 »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 12:41
ar26 hat geschrieben:
Dienstag 21. April 2020, 15:43
Zudem hat eine solche während der HongKong-Grippe bei Euch auch nicht zur Aussetzung von Grundrechten geführt.
Da du die Hongkong-Grippe erwähnt hast, die mir bisher unbekannt war.

Drei Faktoren, die einen Lockdown unnötig erschienen ließen:

1. Der Virus hatte zwar weitaus mehr Todesfälle zur Folge als Covid19 bisher, aber eine wesentlich niedrigere Mortalität - es waren also weitaus mehr Menschen von der Hongkong-Grippe angesteckt als von Covid19 bisher.
2. Der Virus ließ sich mit Amantadin bekämpfen, auch wenn dieses Medikament hohe Nebenwirkungen hat.
3. Die damals existierende Grippeschutzimpfung wirkte eingeschränkt gegen die Hongkonggrippe, zusätzlich erhoffte man eine schnelle Enwicklung einer Schutzimpfung für diesen Virenstamm.

Der Plan ging aber nicht auf, so dass ein Herunterfahren des öffentlichen Lebens (Parties, Veranstaltungen, etc) sicher sinnvoll gewesen wäre. Auch während der spanischen Grippe hat man ja das öffentliche Leben - wenn auch sicher punktueller als momentan - heruntergefahren und die Wirksamkeit ist klar belegt.

Quellen:
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45878745.html
https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compou ... rochloride
George Dehner: Global Flu and You - A History Of Influenza, London 2012

Im übrigen haben wir heute nach meiner Berechnung rund 135.000 aktive Fälle in Deutschland, ebenso viele wie am 29.03.2020, eine Woche nach Beginn der Schutzmaßnahmen. Rund 6200 neue Fälle gibt es pro Tag. Beide Zahlen sind am aktuell am Sinken.

Was mich allerdings beunruhigt, ist, dass die Dunkelziffer steigt: Während um den 1. April die Erkennungsrate auf fast 40% anstieg, lag sie 12. April nur noch auf 24%. Das bedeutet, dass mehr als rund 75% der Infizierten nichts von ihrer Infektion wissen, sie beispielsweise für eine Grippe halten oder symptomfrei sind, und wiederum andere anstecken - je mehr öffentliches Leben stattfindet, desto höher das Infektionsrisiko.
Wenn die Dunkelziffer steigt (wie auch immer man das feststellt) müsste auch die Mortalität steigen. Passiert dies nicht, verliert das Virus seine Gefährlichkeit.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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ar26
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von ar26 »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 15:00
Der bayerische MP wurde vom eigenen Verwaltungsgerichtshof abgewatscht:

Corona –Verkaufsflächenregelung entspricht nicht dem Gleichheitssatz
Der 20. Senat des BayVGH hat dem Antrag auf Erlass einer einstweiligen An-ordnung im Ergebnis stattgegeben, weil die in § 2 Abs. 4 und 5 der 2.BaylfSMV getroffenen Regelungen nicht mit dem Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GGvereinbar sind. Die Freistellung von Buchhandlungen und Fahrradhändlern ohne Begrenzung der Verkaufsfläche nach § 2 Abs. 5 Nr. 1 BayIfSMV seiaus infektionsschutzrechtlicher Sicht sachlich nicht gerechtfertigt. Im Hinblick auf den Gleichheitssatz sei zudem zu beanstanden, dass nach dem Wortlaut der Ver-ordnung im Fall der Ladenöffnung nur sonstige Einzelhandelsbetriebe eine Be-grenzung der Kundenzahl auf einen Kunden je 20 qm sicherstellen müssen, nicht aber die übrigenEinzelhändler, die bereits vor dem 27. April 2020 öffnen durften sowie Buchhandlungen, Kfz-Handel und Fahrradhandel.
Eigentlich einleuchtend: Warum können Buchhandlungen und Fahrradgeschäfte öffnen, aber Computershops nicht?
Als früherer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats-, Verwaltungs- und Kirchenrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg hätte er eigentlich die verfassungsrechtliche Brisanz dieser Vorschrift erkennen müssen. Aber vermutlich ging es - wie so häufig in dieser Zeit - um reinen Aktionismus, ohne daran zu denken, daß die Vorschriften der Verhältnismäßigkeit entsprechen.
So langsam bekommt man wieder Vertrauen in Gerichte.
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Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 15:00
Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:42
Ich vermute übrigens, Covid-19 ist auch deswegen so im Focus, weil die Menschen nicht klammheimlich an einer Grippe zuhause sterben, sondern weil sie im Krankenhaus trotz aufwendiger medizinischer Apparate sterben. Es ist auch die Art des Sterbens, die das Medieninteresse weckt.[/font]
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ja, ich denke auch, dass diese Risikogruppe 1+2 (hohes Alter + Vorerkrankungen) aufgrund eines "Paradigmenwechsels" in der ärztl. und pflegerischen Betreuung sofort mit dem Rettungswagen im Spital landet und dann halt dort verstirbt und nicht zu Hause. Die 24-Stunden-Pflegekräfte, die solche Corona-Toten zuvor in Häusl. Pflege betreut haben, die müssen sich ja auch total absichern und lassen dann ihren Klienten sofort einliefern. Ich würde auch nicht unterschätzen, dass die pharma-affinen Hausärzte ihre "Schützlinge" mit zu vielen Medis abfüllen und die Nebenwirkungen sich potenzieren.
Früher ist halt noch mehr die Pflege von der Tochter/Schwiegertochter übernommen worden. Jetzt delegiert jeder alles eine Instanz weiter.
Habe leider unfassbare Schildbürgerstreiche seitens mobiler Pflegeteams erlebt vor Ort in den Monaten vor dem Lockdown. Derzeit muss man denen ja applaudieren, sonst ist man ein Rindviech, aber ich wüsste da Sachen zu erzählen (despotische Anweisungen von oben herab an pflegende Angehörige, die total alle Leitplanken der Patientenautonomie mit Kollateralschaden rammen...) Reine Profitgier und Fokus auf Rentabilität. Und nun keine Schutzkleidung. Und die Pflegeheime alle verseucht. Und dann werden Metall-Faltkabinen aufgestellt zwecks Besuchskontakt.... Ein mobiler Pfleger hat mir sogar angeschafft, ich soll meine Mutter ins Pflegeheim geben. Wow! Und auch mehrmals der Befehl, sie nachts zu windeln, obwohl sie nicht inkontinent war. Lauter Irre, diese Leute. Ich misstraue dieser "Branche" zutiefst und v.a. all jenen, die diese Branche zu dem gemacht haben, was sie nun ist, die Gesundheitsindustrie und -politik. Mein Mutter wurde auch aufgrund ihres Geburtsjahrgangs von 4 Hausärzten TRIAGIERT als Todeskandidatin. Sie lebt noch immer.
Alle, die zu Hause versterben, werden ja NICHT auf Corona getestet, nicht wahr ? Tja,...

https://www.rtl.de/cms/virologe-christi ... 0999.html
"ÄRZTE sind inzwischen die häufigste Todes- und Schadensursache in der Gesellschaft.
Quelle: Gerd Reuther, 2017
https://www.focus.de/gesundheit/experte ... 43828.html
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum

Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 16:33
Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 15:00
Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:42
Ich vermute übrigens, Covid-19 ist auch deswegen so im Focus, weil die Menschen nicht klammheimlich an einer Grippe zuhause sterben, sondern weil sie im Krankenhaus trotz aufwendiger medizinischer Apparate sterben. Es ist auch die Art des Sterbens, die das Medieninteresse weckt.[/font]
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ja, ich denke auch, dass diese Risikogruppe 1+2 (hohes Alter + Vorerkrankungen) aufgrund eines "Paradigmenwechsels" in der ärztl. und pflegerischen Betreuung sofort mit dem Rettungswagen im Spital landet und dann halt dort verstirbt und nicht zu Hause. Die 24-Stunden-Pflegekräfte, die solche Corona-Toten zuvor in Häusl. Pflege betreut haben, die müssen sich ja auch total absichern und lassen dann ihren Klienten sofort einliefern. Ich würde auch nicht unterschätzen, dass die pharma-affinen Hausärzte ihre "Schützlinge" mit zu vielen Medis abfüllen und die Nebenwirkungen sich potenzieren.
Früher ist halt noch mehr die Pflege von der Tochter/Schwiegertochter übernommen worden. Jetzt delegiert jeder alles eine Instanz weiter.
Habe leider unfassbare Schildbürgerstreiche seitens mobiler Pflegeteams erlebt vor Ort in den Monaten vor dem Lockdown. Derzeit muss man denen ja applaudieren, sonst ist man ein Rindviech, aber ich wüsste da Sachen zu erzählen (despotische Anweisungen von oben herab an pflegende Angehörige, die total alle Leitplanken der Patientenautonomie mit Kollateralschaden rammen...) Reine Profitgier und Fokus auf Rentabilität. Und nun keine Schutzkleidung. Und die Pflegeheime alle verseucht. Und dann werden Metall-Faltkabinen aufgestellt zwecks Besuchskontakt.... Ein mobiler Pfleger hat mir sogar angeschafft, ich soll meine Mutter ins Pflegeheim geben. Wow! Und auch mehrmals der Befehl, sie nachts zu windeln, obwohl sie nicht inkontinent war. Lauter Irre, diese Leute. Ich misstraue dieser "Branche" zutiefst und v.a. all jenen, die diese Branche zu dem gemacht haben, was sie nun ist, die Gesundheitsindustrie und -politik. Mein Mutter wurde auch aufgrund ihres Geburtsjahrgangs von 4 Hausärzten TRIAGIERT als Todeskandidatin. Sie lebt noch immer.
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https://www.rtl.de/cms/virologe-christi ... 0999.html
"ÄRZTE sind inzwischen die häufigste Todes- und Schadensursache in der Gesellschaft.
Quelle: Gerd Reuther, 2017
https://www.focus.de/gesundheit/experte ... 43828.html
Dieses harte Urteil über die eigene Zunft ergibt sich aus dem Bestseller "Der betrogene Patient" des dt. Radiologen Gerd Reuther.
Die Impfung gegen die Schweinegrippe hat in Dtl. bei 50 Patienten zur unheilbaren Schlafkrankheit geführt.
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Juergen
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Juergen »

Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 15:00
Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:42
Ich vermute übrigens, Covid-19 ist auch deswegen so im Focus, weil die Menschen nicht klammheimlich an einer Grippe zuhause sterben, sondern weil sie im Krankenhaus trotz aufwendiger medizinischer Apparate sterben. Es ist auch die Art des Sterbens, die das Medieninteresse weckt.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ja, ich denke auch, dass diese Risikogruppe 1+2 (hohes Alter + Vorerkrankungen) aufgrund eines "Paradigmenwechsels" in der ärztl. und pflegerischen Betreuung sofort mit dem Rettungswagen im Spital landet und dann halt dort verstirbt und nicht zu Hause. Die 24-Stunden-Pflegekräfte, die solche Corona-Toten zuvor in Häusl. Pflege betreut haben, die müssen sich ja auch total absichern und lassen dann ihren Klienten sofort einliefern.…
Das habe ich nicht gemeint. Ich meinte:
Stellen wir uns vor, die Infektion verliefe mit ähnlichen Sterberaten aber nicht so, daß die Patienten beatmungspflichtig würden, sondern nach ein paar Tagen Krankheit zu Hause eines morgen nicht mehr aufwachen, sondern einfach unspektakulär entschlafen.
Dann hätte man vermutlich schulterzuckend festgestellt, daß es eine neue Grippe gibt, die insbesondere bei alten und kranken Menschen in überproportionalem Maße tödlich verläuft. Dann hätten wir aber vermutlich keine einzige der Maßnahmen, die jetzt getroffen wurden.
Gruß Jürgen

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taddeo
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von taddeo »

Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 16:35
"ÄRZTE sind inzwischen die häufigste Todes- und Schadensursache in der Gesellschaft.
Quelle: Gerd Reuther, 2017
https://www.focus.de/gesundheit/experte ... 43828.html

Dieses harte Urteil über die eigene Zunft ergibt sich aus dem Bestseller "Der betrogene Patient" des dt. Radiologen Gerd Reuther.
Die Impfung gegen die Schweinegrippe hat in Dtl. bei 50 Patienten zur unheilbaren Schlafkrankheit geführt.
Innumerabiles morbos miraris? Medicos numera! (H. v. Kleist)

Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

taddeo hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 16:52
Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 16:35
"ÄRZTE sind inzwischen die häufigste Todes- und Schadensursache in der Gesellschaft.
Quelle: Gerd Reuther, 2017
https://www.focus.de/gesundheit/experte ... 43828.html

Dieses harte Urteil über die eigene Zunft ergibt sich aus dem Bestseller "Der betrogene Patient" des dt. Radiologen Gerd Reuther.
Die Impfung gegen die Schweinegrippe hat in Dtl. bei 50 Patienten zur unheilbaren Schlafkrankheit geführt.
Innumerabiles morbos miraris? Medicos numera! (H. v. Kleist)
Die zahllosen Krankheiten wundern dich? - Zähl mal die Ärzte! (H. v. Kleist)

@taddeo
Man sollte also knallhaft die Wahrheit sagen bzgl. der 2. Risikogruppe: nicht mehr "mehrere Vorerkrankungen" sondern "zu viele behandelnde Spezialisten und Operateure".

Dabei bin ich vor Corona so extrem gerne in Krankenhauskapellen zum Beten gegangen (wegen der Fußbodenheizung und weil ein sauberes WC in der Nähe war mit Desinfektionsmittel). Und jetzt sehe ich überall leibhaftig Krankenhauskeime, wenn ich nur daran denke.
Was für einem Irrglauben bin ich doch damals aufgesessen und das alles nur, weil es dort "so sauber" gerochen hat in den Krankenhausfluren und die Lifte so zahlreich und übergroß waren.

Schade!

Also hat ein rülpelhafter Landpfarrer, der nun schon in Pension ist, doch recht: Krankenhausseelsorger - das sind Priester, die in den Krankenhausfluren herumSCHLEICHEN und man weiß nicht so recht, was sie überhaupt machen.
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Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 16:50
Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 15:00
Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 14:42
Ich vermute übrigens, Covid-19 ist auch deswegen so im Focus, weil die Menschen nicht klammheimlich an einer Grippe zuhause sterben, sondern weil sie im Krankenhaus trotz aufwendiger medizinischer Apparate sterben. Es ist auch die Art des Sterbens, die das Medieninteresse weckt.
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Ja, ich denke auch, dass diese Risikogruppe 1+2 (hohes Alter + Vorerkrankungen) aufgrund eines "Paradigmenwechsels" in der ärztl. und pflegerischen Betreuung sofort mit dem Rettungswagen im Spital landet und dann halt dort verstirbt und nicht zu Hause. Die 24-Stunden-Pflegekräfte, die solche Corona-Toten zuvor in Häusl. Pflege betreut haben, die müssen sich ja auch total absichern und lassen dann ihren Klienten sofort einliefern.…
Das habe ich nicht gemeint. Ich meinte:
Stellen wir uns vor, die Infektion verliefe mit ähnlichen Sterberaten aber nicht so, daß die Patienten beatmungspflichtig würden, sondern nach ein paar Tagen Krankheit zu Hause eines morgen nicht mehr aufwachen, sondern einfach unspektakulär entschlafen.
Dann hätte man vermutlich schulterzuckend festgestellt, daß es eine neue Grippe gibt, die insbesondere bei alten und kranken Menschen in überproportionalem Maße tödlich verläuft. Dann hätten wir aber vermutlich keine einzige der Maßnahmen, die jetzt getroffen wurden.
ja, habe es nun kapiert: "trotz aufwendiger medizinischer Apparate"

Ich möchte mir da nicht die Zunge verbrennen, aber gibt es denn Statistiken, wo man sieht, wieviele der Corona-Toten (auf der Intensivstation trotz ODER wegen künstl. Beatmung verstorben) möglicherweise vorher stationäre eingeliefert worden sind - aber wo man dann einfach "experimentieren" musste, um sich abzusichern, weil nichts tun kann man auch nicht - wenn das mediale Interesse derzeit so groß ist - und wegen Übertherapierung dann sich die Lungen- und Herzfunktion bei Patienten mit diesbezüglichen Vorerkrankungen sich plötzlich akut so verschlechtert hat, dass sie auf die Intensiv verlegt werden mussten ???=
Nein, gibt es nicht … so eine Aufschlüsselung wer zuerst stationär war und dann auf der Intensiv
und wer SOFORT direkt aus dem Rettungswagen oder -Hubschrauber auf die Intensiv musste...

Insofern macht der Lock-down dann eh wieder auch Sinn, weil die Leute dann ihre grippeähnlichen Symptomen ihre Corona-Infektion ohne dass sie es wissen so nebenher auskurieren, das heißt die Erkrankten haben noch voll ihren Alltag bewältigt … bzw. sich irgendwo viell. Kraft gespart.

Zu hoffen wäre gewesen, dass die Leute den Lock-down genützt hätten, damit sie sich grundsätzlich darüber Gedanken machen, ob sie nicht schon vor dieser Pandemie ähnl. Erfahrungen mit widersprüchlichen Arzt-Therapievorschlägen bzw. Diagnosen gemacht haben.

Leider hat m.M. nach die Politik und die Medienlandschaft sich selbst ein desaströses Armutszeugnis ausgestellt. Das sind zwei extrem mächtige Branchen, die rein mit rhetorischen Tricks usw. arbeiten. Und wir können ihnen nicht entkommen.
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Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

In Skandinavien muss man erst nach einer Woche zum Arzt gehen, um eine Krankschreibung für seinen Arbeitgeber zu holen. Ja, wow! Dann verstehe ich sehr gut, warum der Schwedische Sonderweg viell. "besser" funktioniert wie in Dtl., wo man schon ab dem 1. Tag krank zum Arzt rennen muss und im Wartezimmer andere Patienten mit seinen Viren ansteckt.

60 Expertenmeinungen zu den Corona-Massnahmen (u.a. auch von Dr. Gerd Reuther)
(meine Kritik an folgender Liste auf "blauerbote.com" … Ich habe alle 60 gelisteteten Experten durchgescrollt, mir scheint - falls ich nicht total blind bin - dass manche Experten doppelt angeführt worden sind, es sind auch Fachfremde dabei - Sprachwissenschaftler, die Frau Dr. Bahner etc.)

blauerbote.com/2020/04/09/corona-krise- ... tatements/
DDR. Martin Haditsch, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektions­epidemiologie, Österreich.
Früher nannte man die Lungenentzündung am Ende des Lebens den Freund des alten Menschen. Und jetzt geht man her, diagnostiziert die Corona-Infektion und macht daraus einen Intensivfall und kann die Patienten natürlich trotzdem nicht retten. Die sind einfach zu schwer krank.“
Endlich, endlich treffe ich auf diese sehr sehr traditionsreiche "Lebens(Endzeit)philosophie". Kenne ich nur zu gut, besonders heute noch auf dem Land verbreitet.

Thomas Bernhard hat angeblich seiner Mentorin und seinem Lebensmenschen auch zu so einer Lungenentzündung verholfen. Da war dann zufällig ein Fenster offen. Behauptet Claus Peymann. Und der muss es wissen, denn der weiss es aus erster Hand. Lebt der Claus noch. Der ist doch jetzt bei Euch in Deutschland ...
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Juergen
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Juergen »

Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 17:37
Ich möchte mir da nicht die Zunge verbrennen, aber gibt es denn Statistiken, wo man sieht, wieviele der Corona-Toten (auf der Intensivstation trotz ODER wegen künstl. Beatmung verstorben) möglicherweise vorher stationäre eingeliefert worden sind - aber wo man dann einfach "experimentieren" musste, um sich abzusichern, weil nichts tun kann man auch nicht - wenn das mediale Interesse derzeit so groß ist - und wegen Übertherapierung dann sich die Lungen- und Herzfunktion bei Patienten mit diesbezüglichen Vorerkrankungen sich plötzlich akut so verschlechtert hat, dass sie auf die Intensiv verlegt werden mussten ???=
Nein, gibt es nicht … so eine Aufschlüsselung wer zuerst stationär war und dann auf der Intensiv
und wer SOFORT direkt aus dem Rettungswagen oder -Hubschrauber auf die Intensiv musste...
Ich kenne dazu keine Statistik. Um eine solche zu erstellen müßten Experten Einblick in die Patientenakten und bekommen. Vielleicht kommt nach Ende der Krise eine Ausarbeitung, denn das RKI bekommt ja medizinische Daten zu Covid-19 Patienten.
Bei der Beatmung wird zum Beispiel teilweise EMCO als Ultima ratio eingesetzt. Bei so etwas ist es immer eine Abwägung der Gefahren der Methode und der Chance ein Leben zu retten.


Noch was anderes: Es laufen aktuell 945 Studien (davon 327 in Europa; 33 in Deutschland) zu Covid-19. Da wundert es wenig, wenn täglich widersprüchliche Daten auftauchen.
https://clinicaltrials.gov/ct2/results?cond=COVID-19

Gruß Jürgen

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Re: SARS-CoV2

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Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 18:08
Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 17:37
Ich möchte mir da nicht die Zunge verbrennen, aber gibt es denn Statistiken, wo man sieht, wieviele der Corona-Toten (auf der Intensivstation trotz ODER wegen künstl. Beatmung verstorben) möglicherweise vorher stationäre eingeliefert worden sind - aber wo man dann einfach "experimentieren" musste, um sich abzusichern, weil nichts tun kann man auch nicht - wenn das mediale Interesse derzeit so groß ist - und wegen Übertherapierung dann sich die Lungen- und Herzfunktion bei Patienten mit diesbezüglichen Vorerkrankungen sich plötzlich akut so verschlechtert hat, dass sie auf die Intensiv verlegt werden mussten ???=
Nein, gibt es nicht … so eine Aufschlüsselung wer zuerst stationär war und dann auf der Intensiv
und wer SOFORT direkt aus dem Rettungswagen oder -Hubschrauber auf die Intensiv musste...
Ich kenne dazu keine Statistik. Um eine solche zu erstellen müßten Experten Einblick in die Patientenakten und bekommen. Vielleicht kommt nach Ende der Krise eine Ausarbeitung, denn das RKI bekommt ja medizinische Daten zu Covid-19 Patienten.
Bei der Beatmung wird zum Beispiel teilweise EMCO als Ultima ratio eingesetzt. Bei so etwas ist es immer eine Abwägung der Gefahren der Methode und der Chance ein Leben zu retten.


Noch was anderes: Es laufen aktuell über 900 Studien zu Covid-19. Da wundert es wenig, wenn täglich widersprüchliche Daten auftauchen.
https://clinicaltrials.gov/ct2/results?cond=COVID-19

Für eine EMCO, die länger als 24 Stunden dauert, bekommt der zuständige Chef der Intensivstation extra Cash... Der Spahn hat zwar erst jetzt im Jänner 2020 - wegen eines "sensationellen" Falles in Essen - versprochen, da mal einen kritischen Blick drauf zu werfen und diese Boni für den Oberarzt abzuschaffen … aber dann kam Corona.

"Das teuerste Lebensjahr ist das letzte Lebensjahr." (Dr. Gerd Reuther)

Aktuell konnte man die Finanzstörme so lenken, dass sage und schreibe 900 [Punkt] Studien laufen ?… Jö! Falls nichts "Übereinstimmendes" rauskommen sollte, kann man ja wieder argumentieren, dass das ein völlig neues Virus sei.

Bereits Prof. Dr. Manfred Spitzer hat drauf hingewiesen, dass er eigentlich mit sehr viel Bauchweh Front macht gegen die Digitalisierungs-Lobbyisten, obwohl er genau weiß, dass er dadurch Forschungsbudgets für seine (mit zeitl. befristeten Verträgen versehenen) wissenschaftl. Mitarbeitern riskieren muss und tatsächlich es auch so gehandhabt wird.

Die Corona-ForschungsINDUSTRIE hat noch Nebenzweige, die hineinfunken... es gibt ja die Eindämmung der Meinungsfreiheit.

Habe heute bei einer Firma in Wien angefragt, die Gesichtsschilde herstellt mittels 3D-Drucker. Da erfuhr ich, dass möglicherweise die Lehrerschaft wohl kaum nun in den Schulklassen mit Gesichtsmasken unterrichten wird wollen und können - auf lange Sicht.
Und das mit den Gesichtsmasken ergreift ja nun ab 1. Mai die Öffentlichkeit en masse.
Ich werde nun mit Halstüchern experimentieren. Die sind ja noch zugelassen, wie mir scheint,

Es ist eh total wurscht, ob man die Corona-Industrie entlarven kann oder nicht, denn
Der Staat gebiert seine Kinder in den Staat, das ist die Wahrheit, der Staat gebiert seine Staatskinder in den Staat und läßt sie nicht mehr aus. Wir sehen, wohin wir schauen, nur Staatskinder, Staatsschüler, Staatsarbeiter, Staatsbeamte, Staatsgreise, Staatstote, das ist die Wahrheit.
aus: Thomas Bernhard, Alte Meister, S. 57
Derzeit wird ja unser Bundeskanzler kritisiert für seine Aussage (belegt durch ein Protokoll): "Bald wird jeder von uns einen Corona-Toten in seinem Verwandten- und Bekanntenkreis kennen."
Die Corona-Toten sind doch eindeutig statistisch selber gemacht.

Meine Mutter sagte im Nov.: "Unser Hausarzt ist so unfähig, der kann nur Rezepte und Totenscheine ausstellen, aber sogar bei den Totenscheinen muss man bei ihm genau hinschauen, weil bei ihm sind Leute tot, die noch leben." (Spruch einer von allen als volldement erklärten Frau)
Zuletzt geändert von Arkangel am Montag 27. April 2020, 18:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Juergen
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Juergen »

Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 18:12
Für eine EMCO, die länger als 24 Stunden dauert, bekommt der zuständige Chef der Intensivstation extra Cash...
Das ist ja für sich genommen unproblematisch, solange die Methode notwendig ist und zielführend eingesetzt wird.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 18:23
Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 18:12
Für eine EMCO, die länger als 24 Stunden dauert, bekommt der zuständige Chef der Intensivstation extra Cash...
Das ist ja für sich genommen unproblematisch, solange die Methode notwendig ist und zielführend eingesetzt wird.
Na das schau ich mir an, ob man - wenn die Prämie winkt - nicht doch noch "die Hoffnung neu entfacht", indem man als Oberarzt für +24 Stunden optiert.
Aber v.a. ist der verantwortliche Arzt mit dieser medizinischen Massnahme TOTAL auf der sicheren Seite. Stichwort: Übertherapie. Gerade bei Dienstwechsel usw. … vorsorglich mal gleich auf Nummer sicher gehen. Die Apparatemedizin liefert ja auch Beweismaterial.

@Jürgen
Warst wohl noch nie beim Hausarzt wegen einer Krankschreibung für den Arbeitgeber und bist mit einem Rezept dann zusätzlich noch "beglückt" worden? "notwendig & zielführend" … fragt sich nur für wen.
Wieviel kosten eigentlich 24 Stunden EMCO in Euro ? Habe ich irgendwo gelesen. Ist ne Stange Geld.

Die VR China hat damals innerhalb einer Woche in Wuhan eine Mega-Klinik für Corona-Infizierte aus dem Boden gestampft - mitten im Winter. Na, das soll ihnen mal wer nachmachen.
Das sind Bilder, die mich verfolgen.

Es ist schon furchtbar traurig, dass es ja eine starke Urbanisierung gibt bei uns in Österreich, auch in Dtl. usw., denn der Lock-down in Wohnsilos muss in Großstädten und Metropolen ja wohl traumatisch verlaufen. Gleiche Ausgangsbeschränkungen für alle Bundesländer, für Stadt und Land … Maskenpflicht überall, habe heute viele Radfahrer usw. mit Masken "en permanence" gesehen. War erschütternd. Heute auch die 1. Bettlerin (junge Frau mit Hund) vor dem Aldi gesehen.
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Juergen
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Juergen »

Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 18:29
@Jürgen
Warst wohl noch nie beim Hausarzt wegen einer Krankschreibung für den Arbeitgeber…
Nicht in den letzten 20+X Jahren. :)
Allerdings habe ich auch von 1994 bis etwa 2016 nicht gearbeitet, sondern erst studiert und mich anschließend mit gelegentlichen Honorartätigkeiten über Wasser gehalten.

Meine Dauermedikamentation ist passend und wenn ich Medikamente wegen einer akuten Krankheit verschrieben bekommen habe, was selten der Fall war, so waren sie stets notwendig. Meine langjährige Hausärztin bzw. jetzt mein Arzt, ihr Nachfolger, sind keine Leute, die z.B. unsinnigerweise Antibiotika verschreiben. Eine Arbeitskollegin hat der Ärztin sogar den Rücken gekehrt und ist zu einem anderen Arzt gegangen, weil sei eben bei einer Erkältung kein Antibiotika verschrieben hat. Der neue Arzt hat sich dann über die neue Patientin gefreut und sie hat ihren Willen bekommen…
Gruß Jürgen

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Vir Probatus
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Vir Probatus »

ar26 hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 16:30
Caviteño hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 15:00
Der bayerische MP wurde vom eigenen Verwaltungsgerichtshof abgewatscht:

Corona –Verkaufsflächenregelung entspricht nicht dem Gleichheitssatz
Der 20. Senat des BayVGH hat dem Antrag auf Erlass einer einstweiligen An-ordnung im Ergebnis stattgegeben, weil die in § 2 Abs. 4 und 5 der 2.BaylfSMV getroffenen Regelungen nicht mit dem Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GGvereinbar sind. Die Freistellung von Buchhandlungen und Fahrradhändlern ohne Begrenzung der Verkaufsfläche nach § 2 Abs. 5 Nr. 1 BayIfSMV seiaus infektionsschutzrechtlicher Sicht sachlich nicht gerechtfertigt. Im Hinblick auf den Gleichheitssatz sei zudem zu beanstanden, dass nach dem Wortlaut der Ver-ordnung im Fall der Ladenöffnung nur sonstige Einzelhandelsbetriebe eine Be-grenzung der Kundenzahl auf einen Kunden je 20 qm sicherstellen müssen, nicht aber die übrigenEinzelhändler, die bereits vor dem 27. April 2020 öffnen durften sowie Buchhandlungen, Kfz-Handel und Fahrradhandel.
Eigentlich einleuchtend: Warum können Buchhandlungen und Fahrradgeschäfte öffnen, aber Computershops nicht?
Als früherer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats-, Verwaltungs- und Kirchenrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg hätte er eigentlich die verfassungsrechtliche Brisanz dieser Vorschrift erkennen müssen. Aber vermutlich ging es - wie so häufig in dieser Zeit - um reinen Aktionismus, ohne daran zu denken, daß die Vorschriften der Verhältnismäßigkeit entsprechen.
So langsam bekommt man wieder Vertrauen in Gerichte.
Diese 800 qm Regelung und ihre Durchführung ist wirklich Unsinn.
Ich musste heute im hiesigen Elektrofachmarkt eine Glühlampe für den Kühlschrank kaufen.
Zunächst wunderte ich mich, daß der Laden überhaupt geöffnet hat. (Ca. 1600 qm alles auf einer Ebene). Selten sind da mehr als 10 Kunden gleichzeitig.
Im Laden stellte sich dann heraus, wie die "Verkleinerung" durchgeführt ist. Alle Seitengänge waren abgesperrt. Nur der Mittelgang und die Bereiche mit den Grossgeräten waren zugänglich. Auf meine Frage an einen Verkäufer, wie ich nun an die Glühlampe komme, sagte der mir ich solle die Kassiererin bitten, die dürfe in diesen gesperrten Quergang.
Nun stehen alle Kunden im Hauptgang an der Kasse an oder warten darauf, daß ihnen ein Verkäufer etwas aus den gesperrten Bereichen holt.
Ansonsten wären ja auch nicht mehr Kunden da, aber die würden sich auf der Gesamtfläche verteilen.
Warum ist es dann erlaubt ein Schwedisches Möbelhaus mit Schätzungsweise 50000 qm ohne Flächenbeschränkung zu öffnen ?
Das ist ein Magnet der ganzen Region.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Vir Probatus »

Die Kosten für ECMO werden mit etwa € 1600 täglich angegeben.

https://www.siegener-zeitung.de/kirchen ... nt_a198934

Dann hat die Rettung dieses Patienten mit Sicherheit eine 6 stellige Summe verschlungen.

Ob man nach 34 Tagen künstlichem Koma überhaupt noch weiss, ob man "Männchen oder Weibchen ist" bezweifle ich auch.
Der Mann lebt zwar weiter aber vermutlich doch mit erheblichen Defiziten.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Juergen
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Juergen »

NZZ:
Das Seuchen-Sprech: Wieso das Virus gefährlicher ist als angenommen
Ein vergessenes Opfer des Virus ist unsere Sprache. Das Neusprech der Krise hat Begriffe ins Leben gerufen, vor denen uns auch die Spuckschutzscheibe nicht retten kann.

Um ein Wort allerdings muss man sich begründet sorgen, es ist die «Solidarität». Sie steht plötzlich hoch im Kurs und wird über Generationen und Länder gefordert. Solidarität als Gebot der Stunde, Solidarität mit den Ärmsten. Doch von welcher Solidarität ist die Rede? Bis jetzt nämlich bestand sie wesentlich auf unserer Freiwilligkeit. Nun sollen wir solidarisch sein – nicht weil wir wollen, sondern weil wir müssen. Aber ist das noch meine Solidarität oder bereits Sozialismus? Das Seuchen-Sprech infiziert die Gedanken, noch bevor sie ausgesprochen sind.
Mit Sozialismus kennt die Kanzlerin aus dem Osten sich ja seit Kindesbeinen aus.
Zuletzt geändert von Juergen am Montag 27. April 2020, 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

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Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

Vir Probatus hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 19:58
Die Kosten für ECMO werden mit etwa € 1600 täglich angegeben.

https://www.siegener-zeitung.de/kirchen ... nt_a198934

Dann hat die Rettung dieses Patienten mit Sicherheit eine 6 stellige Summe verschlungen.

Ob man nach 34 Tagen künstlichem Koma überhaupt noch weiss, ob man "Männchen oder Weibchen ist" bezweifle ich auch.
Der Mann lebt zwar weiter aber vermutlich doch mit erheblichen Defiziten.
@Vir probatus
Danke für den Link. Du hast ein Digital-Abo für diese Online-Zeitung?, ich komme nicht weit beim Lesen. Der Fall, den ich am Anfang des österr. Lockdowns recherchiert habe, der hat sich in Essen abgespielt. Es war eh eine Patientenverfügung bereits vorhanden, aber der Opi hat was falsch gemacht, er hat diesen Wisch vor der OP unterschrieben und da stand halt auch drinnen, dass ihm ECMO perfekt helfen wird. Gelandet ist er dann schwer behindert in einer Reha-Einrichtung. Da sich seine Kinder sehr für ihn eingesetzt haben samt Anwalt, wurde dann klar, dass - leider, leider - ECMO zuu lange angewendet worden war. Shit happens. Aber dieser Shit hat dem Oberarzt viel Kohle eingebracht, was Minister Spahn nicht so toll fand, weil es in den Medien landete. Sonst wäre es eh kein Problem gewesen. Der Spahn weiß, wie das ist in dieser Branche. Der ist nicht Arzt, nicht wahr? Macht nix.

Prof. Dr. Klammer (Name ist höchstwahrscheinlich falsch memoriert in meinem coronaverseuchten Hirnkastl), ein österr. Virologe, der in N.Y. lehrt, hat für den Herbst prophezeit, dass da eine 2. schlimme Infektionswelle anrollen wird (Konj.) - schlimm deshalb, weil eine KOINFEKTION zu befürchten ist: die Herbstinfluenza, die sich mit Corona paart. Jö! So ein schlaues, angstmachendes Argument, als ob wir das nicht auch bereits bei der 1. Welle gehabt hätten.
Bitte also ins Corona-Fremdwörter-Vokabelheft ganz links in die 1. Spalte eintragen: "Ko-Infektion" - in die Mittelspalte [Lautschrift: kooooh-innn-fextiii-on] - und in die 3. Spalte ganz rechts: kann sogar ich dran sterben. Meldung an Großhirn: Adrenalin schon jetzt ausschütten.
Zuletzt geändert von Arkangel am Montag 27. April 2020, 20:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 20:13
NZZ:
Das Seuchen-Sprech: Wieso das Virus gefährlicher ist als angenommen
Ein vergessenes Opfer des Virus ist unsere Sprache. Das Neusprech der Krise hat Begriffe ins Leben gerufen, vor denen uns auch die Spuckschutzscheibe nicht retten kann.

Um ein Wort allerdings muss man sich begründet sorgen, es ist die «Solidarität». Sie steht plötzlich hoch im Kurs und wird über Generationen und Länder gefordert. Solidarität als Gebot der Stunde, Solidarität mit den Ärmsten. Doch von welcher Solidarität ist die Rede? Bis jetzt nämlich bestand sie wesentlich auf unserer Freiwilligkeit. Nun sollen wir solidarisch sein – nicht weil wir wollen, sondern weil wir müssen. Aber ist das noch meine Solidarität oder bereits Sozialismus? Das Seuchen-Sprech infiziert die Gedanken, noch bevor sie ausgesprochen sind.
Mit Sozialismus kennt die Kanzlerin aus dem Osten sich ja seit Kindesbeinen aus.
Da gab es mal bei einer Rede von der Merkel eine weibl. Zwischenruferin, die daran erinnert hat, dass Deutschland christl. geprägt ist. Kontert die Pastorentochter Merkel: "Geht doch eh keiner mehr in die Kirche.!"
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Vir Probatus »

Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 20:14
Vir Probatus hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 19:58
Die Kosten für ECMO werden mit etwa € 1600 täglich angegeben.

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Dann hat die Rettung dieses Patienten mit Sicherheit eine 6 stellige Summe verschlungen.

Ob man nach 34 Tagen künstlichem Koma überhaupt noch weiss, ob man "Männchen oder Weibchen ist" bezweifle ich auch.
Der Mann lebt zwar weiter aber vermutlich doch mit erheblichen Defiziten.
@Vir probatus
Danke für den Link. Du hast ein Digital-Abo für diese Online-Zeitung?, ich komme nicht weit beim Lesen. Der Fall, den ich am Anfang des österr. Lockdowns recherchiert habe, der hat sich in Essen abgespielt. Es war eh eine Patientenverfügung bereits vorhanden, aber der Opi hat was falsch gemacht, er hat diesen Wisch vor der OP unterschrieben und da stand halt auch drinnen, dass ihm ECMO perfekt helfen wird. Gelandet ist er dann schwer behindert in einer Reha-Einrichtung. Da sich seine Kinder sehr für ihn eingesetzt haben samt Anwalt, wurde dann klar, dass - leider, leider - ECMO zuu lange angewendet worden war. Shit happens. Aber dieser Shit hat dem Oberarzt viel Kohle eingebracht, was Minister Spahn nicht so toll fand, weil es in den Medien landete. Sonst wäre es eh kein Problem gewesen. Der Spahn weiß, wie das ist in dieser Branche. Der ist nicht Arzt, nicht wahr? Macht nix.

Prof. Dr. Klammer (Name ist höchstwahrscheinlich falsch memoriert in meinem coronaverseuchten Hirnkastl), ein österr. Virologe, der in N.Y. lehrt, hat für den Herbst prophezeit, dass da eine 2. schlimme Infektionswelle anrollen wird (Konj.) - schlimm deshalb, weil eine KOINFEKTION zu befürchten ist: die Herbstinfluenza, die sich mit Corona paart. Jö! So ein schlaues, angstmachendes Argument, als ob wir das nicht auch bereits bei der 1. Welle gehabt hätten.
Bitte also ins Corona-Fremdwörter-Vokabelheft ganz links in die 1. Spalte eintragen: "Ko-Infektion" - in die Mittelspalte [Lautschrift: kooooh-innn-fextiii-on] - und in die 3. Spalte ganz rechts: kann sogar ich dran sterben. Meldung an Großhirn: Adrenalin schon jetzt ausschütten.

Ich habe kein digitales Abo, aber die Printausgabe mit dem Artikel.
Die kann ich gerne einscannen und versenden. Das auf einen öffentlichen Server zu legen kann Ärger geben. Am besten wäre eine PN mit einer Email-Adresse an mich. Scanne ich dann morgen im Büro.
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Siard
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Siard »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 18:08
Ich kenne dazu keine Statistik. Um eine solche zu erstellen müßten Experten Einblick in die Patientenakten und bekommen. Vielleicht kommt nach Ende der Krise eine Ausarbeitung, denn das RKI bekommt ja medizinische Daten zu Covid-19 Patienten.
Es ist schon vor einiger Zeit eine Untersuchung im Lancet erschienen, die sich mit den Toten in der Lombardei beschäftigt hat. Studien des RKI messe ich derzeit wenig Relevanz zu.
Zuletzt geändert von holzi am Dienstag 28. April 2020, 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Tippfehler auf Wunsch des Autors korrigiert.

Arkangel
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Arkangel »

Vir Probatus hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 20:45
Arkangel hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 20:14
Vir Probatus hat geschrieben:
Montag 27. April 2020, 19:58
Die Kosten für ECMO werden mit etwa € 1600 täglich angegeben.

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Ob man nach 34 Tagen künstlichem Koma überhaupt noch weiss, ob man "Männchen oder Weibchen ist" bezweifle ich auch.
Der Mann lebt zwar weiter aber vermutlich doch mit erheblichen Defiziten.
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Danke für den Link. Du hast ein Digital-Abo für diese Online-Zeitung?, ich komme nicht weit beim Lesen. Der Fall, den ich am Anfang des österr. Lockdowns recherchiert habe, der hat sich in Essen abgespielt. Es war eh eine Patientenverfügung bereits vorhanden, aber der Opi hat was falsch gemacht, er hat diesen Wisch vor der OP unterschrieben und da stand halt auch drinnen, dass ihm ECMO perfekt helfen wird. Gelandet ist er dann schwer behindert in einer Reha-Einrichtung. Da sich seine Kinder sehr für ihn eingesetzt haben samt Anwalt, wurde dann klar, dass - leider, leider - ECMO zuu lange angewendet worden war. Shit happens. Aber dieser Shit hat dem Oberarzt viel Kohle eingebracht, was Minister Spahn nicht so toll fand, weil es in den Medien landete. Sonst wäre es eh kein Problem gewesen. Der Spahn weiß, wie das ist in dieser Branche. Der ist nicht Arzt, nicht wahr? Macht nix.

Prof. Dr. Klammer (Name ist höchstwahrscheinlich falsch memoriert in meinem coronaverseuchten Hirnkastl), ein österr. Virologe, der in N.Y. lehrt, hat für den Herbst prophezeit, dass da eine 2. schlimme Infektionswelle anrollen wird (Konj.) - schlimm deshalb, weil eine KOINFEKTION zu befürchten ist: die Herbstinfluenza, die sich mit Corona paart. Jö! So ein schlaues, angstmachendes Argument, als ob wir das nicht auch bereits bei der 1. Welle gehabt hätten.
Bitte also ins Corona-Fremdwörter-Vokabelheft ganz links in die 1. Spalte eintragen: "Ko-Infektion" - in die Mittelspalte [Lautschrift: kooooh-innn-fextiii-on] - und in die 3. Spalte ganz rechts: kann sogar ich dran sterben. Meldung an Großhirn: Adrenalin schon jetzt ausschütten.

Ich habe kein digitales Abo, aber die Printausgabe mit dem Artikel.
Die kann ich gerne einscannen und versenden. Das auf einen öffentlichen Server zu legen kann Ärger geben. Am besten wäre eine PN mit einer Email-Adresse an mich. Scanne ich dann morgen im Büro.
Hab es nun beim 2. Versuch geschafft, eine PN an dich zu verschicken.
Danke für die Mühe und für den Artikel. Genau mein Terrain. Gesundheitsökonomie

Ja, ich glaube auch, dass die nicht ohne Grund ein kostenpflichtiges Online-Abo bewerben. In Zeiten wie diesen ….
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Edi
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Vir Probatus »

So kommt die Frau im Notfall an eine Gesichtsmaske: Bitte erst nach dem Frühstück anschauen.

https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... rauen.html
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Libertas Ecclesiae
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Kommentar von Pfarrer Matthias Schmid, Gießen:

„Mundschutzgottesdienst“

Daraus:
„Mundnasenschutzhandkommunion“

Wie werden wir Gottesdienste feiern in Zeiten von Corona? Es kommen die Bilder von Mund-Nasen geschützten Kirchgängern, die nicht singen dürfen in der Messe. Drei, vielleicht vier Personen werden in einer Bank sitzen können wegen der Abstandsgebote. Und ein Ticketsystem des Pfarrbüros wird verhindern, dass welche draußen bleiben müssen, weil die Kirche schon voll ist. Die Priester reichen die Kommunion mit Wegwerfhandschuhen an und die Gläubigen empfangen die Hostie, an den Masken nestelnd, bis sie die Mundöffnung endlich finden. Manche Senioren werden daran scheitern. Der Küster liest nach der Messe einige Hostien vom Boden auf. Der Preis der Mundnasenschutzhandkommunion.
Vom Geist der Liturgie

[E]s wird kein würdiges Feiern sein, wenn wir pandemische Verhaltensregeln der Öffentlichkeit - mehr oder weniger kreativ - auf die bestehenden Formen der Liturgie in einem sakralen Raum transponieren. Das widerspricht [...] dem Geist der Liturgie, der das heilsgeschichtliche Drama mit Gott und den Menschen rituell fassen will.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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