Re: SARS-CoV2
Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2020, 20:42
Ich entnehme dem verlinkten Text, dass zur Frage der Aerosole die Studienlage noch unklar ist und daher weitere Forschung notwendig. Das ist tatsächlich auch meine Einschätzung. In diesem Zusammenhang werden wir uns auch mit dem Disperionsfaktor beschäftigen müssen (https://www.sciencemag.org/news/2020/05 ... -virus-all)Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 11:58
[...]jedoch nicht durch Aerosole,[...]
In untenstehendem WHO-Bericht bitte den Abschnitt „Airborne transmission“ lesen. Danke.
https://www.who.int/news-room/commentar ... recautions
Der Anstieg der Neuinfektionen ist AUSSCHLIESSLICH eine Folge von mehr durchgeführten Tests. Das geht aus Zahlen hervor, die das Robert-Koch-Institut (RKI) selbst veröffentlicht – und diese belegen: Der Anteil der Positivergebnisse an der Gesamtzahl aller durchgeführten Tests ist eben NICHT gestiegen.
Ich entnehme dem Text, daß die bisherigen, durchaus intensiven Forschungen keine belastbaren Hinweise erbracht haben, daß Aerosolübertragung möglich ist. Als Äußerstes hat man in von Infizierten stark aerosolbelasteter Luft wenige RNS-Spuren gefunden, keine vermehrbaren Viren.
Da das ehemalige Kaiser-Wilhelm-Institut in dieser Sache selbst Partei ist, ist es als Quelle nicht allzu ernst zu nehmen.
Irmgard hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 18:14Libertas,
die Positivrate steigt seit 3 Wochen, von (Woche 28) 0,5868%, über 0,6476% auf (Woche 30) 0,7744%. Aber das ist immer noch Statistik auf niedrigem Niveau. 750 Fälle weniger (ausgehend von 4364 Fällen) würden den Wert wieder auf 0,64% drücken. Die Werte für Woche 28 und 29 runden sich natürlich auf 0,6%.
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile (da Seite 12; ich hoffe, ich habe mich beim Berechnen nicht vertippt...)
Gruß
Irmgard
Nicht umsonst habe ich oben den Dispersionsfaktor angemerkt, über den wir noch viel zu wenig wissen. Die Super-Spreading-Events (von denen auch Familienmitglieder selbst betroffen waren, da habe ich also unabhängige Infos) kann man durch eine reine Tröpfcheninfektion über 1,5 m nicht ausreichend erklären. Wir wissen noch viel zu wenig!Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 19:31Ich entnehme dem Text, daß die bisherigen, durchaus intensiven Forschungen keine belastbaren Hinweise erbracht haben, daß Aerosolübertragung möglich ist. Als Äußerstes hat man in von Infizierten stark aerosolbelasteter Luft wenige RNS-Spuren gefunden, keine vermehrbaren Viren.
Natürlich kann man weiter forschen. Eine Sache der Prioritäten. Man kann auch zu ermitteln versuchen, wie viele Viren in eine Badewanne passen. Angesichts der Banalität von Corona-Infektionen möchte ich aber öffentliche Gelder doch lieber anderswo verbraten wissen.
Danke!Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 19:50RKI 2020-07-29-de.odsIrmgard hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 18:14Libertas,
die Positivrate steigt seit 3 Wochen, von (Woche 28) 0,5868%, über 0,6476% auf (Woche 30) 0,7744%. Aber das ist immer noch Statistik auf niedrigem Niveau. 750 Fälle weniger (ausgehend von 4364 Fällen) würden den Wert wieder auf 0,64% drücken. Die Werte für Woche 28 und 29 runden sich natürlich auf 0,6%.
Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile (da Seite 12; ich hoffe, ich habe mich beim Berechnen nicht vertippt...)
Gruß
Irmgard
Die Kaiser-Wilhelm-Institute heißen jetzt nach Max Planck. Das Robert-Koch-Institut hieß früher schlicht Königlich Preußisches Institut für Infektionskrankheiten.
Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 11:58Zur Schauermär vom Todeshauch (Aerosol-Übertragung von Coronaviren à la Merkeltuberkel und Drostenpfosten):
Der von der WHO im Juli referierte Forschungsstand ist, daß alle Messungen und Simulationen bestätigen, was man schon Anfang März zu wissen meinte: Übertragung geschieht durch Tröpfchen (durch die Luft bis etwa 1 m Abstand oder bei Berührung), jedoch nicht durch Aerosole, also nicht über den Atem.
In untenstehendem WHO-Bericht bitte den Abschnitt „Airborne transmission“ lesen. Danke.
https://www.who.int/news-room/commentar ... recautions
Vlg. auch hier: https://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=6&t=19946Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Freitag 31. Juli 2020, 11:20Anbei zur allgemeinen Verfügbarkeit
- das „Schockwirkungs“-Strategiepapier des BMI von Ende März und2020.03.18.bundesinnenministerium.szenarienpapier-covid-19.pdf
- das Risikopapier von Stephan Kohn aus dem BMI, wofür dieser dann gefeuert worden ist.2020.05.08.stephan-kohn.KM4 Analyse des Krisenmanagements.pdf
Stimmt.Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 22:51Die Kaiser-Wilhelm-Institute heißen jetzt nach Max Planck. Das Robert-Koch-Institut hieß früher schlicht Königlich Preußisches Institut für Infektionskrankheiten.
Stimmt auch. Das habe ich wimre an anderer Stelle auch deutlich so gesagt. In dem Zusammenhang bleibe ich bei meiner Aussage, daß das Institut Partei ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 22:51Die stricte sachlichen Angaben des RKI wie statistische Daten sind m. E. durchaus verläßlich. Anders sieht es mit deren Darstellung und Bewertung sowie den daraus abgeleiteten Empfehlungen aus.
Laut Wikipedia ist das Robert-Koch-Institut „eine selbstständige deutsche Bundesoberbehörde“. […] Als Einrichtung der öffentlichen Gesundheitspflege hat es die Gesundheit der Gesamtbevölkerung im Blick und ist eine zentrale Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland.“ [...]Siard hat geschrieben: ↑Freitag 31. Juli 2020, 17:07Stimmt auch. Das habe ich wimre an anderer Stelle auch deutlich so gesagt. In dem Zusammenhang bleibe ich bei meiner Aussage, daß das Institut Partei ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 22:51Die stricte sachlichen Angaben des RKI wie statistische Daten sind m. E. durchaus verläßlich. Anders sieht es mit deren Darstellung und Bewertung sowie den daraus abgeleiteten Empfehlungen aus.
Die Kehrtwendungen des RKI und von Herrn Drosten werden in dem Buch Corona-Fehlalarm aufgeführt.Siard hat geschrieben: ↑Freitag 31. Juli 2020, 17:07Stimmt auch. Das habe ich wimre an anderer Stelle auch deutlich so gesagt. In dem Zusammenhang bleibe ich bei meiner Aussage, daß das Institut Partei ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juli 2020, 22:51Die stricte sachlichen Angaben des RKI wie statistische Daten sind m. E. durchaus verläßlich. Anders sieht es mit deren Darstellung und Bewertung sowie den daraus abgeleiteten Empfehlungen aus.
Das RKI hielt auch eine Obduktionen der "corona-Toten" für nicht erforderlich. Als es dann doch in Hamburg gemacht wurde, zeigte sich, daß in keinem Fall Corona die alleinige Todesursache war. Man kann zwar Gründe anführen, das auf eine flächendeckende Obduktion verzichtet wurde - Vertrauen wird allerdings so nicht aufgebaut.Nachdem das RKI sich sehr lange korrekterweise gegen eine allgemeine Maskenpflicht ausgesprochen hat – heißt es dann auf einmal: »Wenn Menschen – auch ohne Symptome – vorsorglich eine Maske tragen, könnte das das Risiko einer Übertragung von Viren auf andere mindern. Wissenschaftlich belegt sei das aber nicht.« Zumindest der letzte Satz stimmt.
Egal wie man es dreht keiner macht aus Jux und Laune die Weltwirtschaft dicht. Das wir von Anfang an von den Chinesen belogen wurden ist klar. Aber welchen Grund gibt es denn alles zu minimieren was wir uns aufgebaut haben wirtschaftlich ?Caviteño hat geschrieben: ↑Freitag 31. Juli 2020, 20:43
Die Kehrtwendungen des RKI und von Herrn Drosten werden in dem Buch Corona-Fehlalarm aufgeführt.
Das RKI hielt auch eine Obduktionen der "corona-Toten" für nicht erforderlich. Als es dann doch in Hamburg gemacht wurde, zeigte sich, daß in keinem Fall Corona die alleinige Todesursache war. Man kann zwar Gründe anführen, das auf eine flächendeckende Obduktion verzichtet wurde - Vertrauen wird allerdings so nicht aufgebaut.
Aus "Jux und Laune" nicht. Derartige Situationen sind die Stunde der Exekutive und die wurden/werden genutzt, um Dinge durchzuziehen, die sonst niemals eine Mehrheit gefunden hätten, z.B.:
Das RKI ist doch ein Verein, der von Beobachtungen der Infektionen lebt. Ich habe aber noch nie etwas davon gehört, dass das RKI sich grossartig dafür eingesetzt hätte, Ärzten dringendst zu empfehlen nur im Notfall Antibiotika einzusetzen, damit man die Antibiotikaresistenzen zurückdrängt und das Immunsystem nicht unnötig schwächt, was dann auch zu unnötigen Infekten aller Art führen kann.Caviteño hat geschrieben: ↑Freitag 31. Juli 2020, 20:43Das RKI hielt auch eine Obduktionen der "corona-Toten" für nicht erforderlich. Als es dann doch in Hamburg gemacht wurde, zeigte sich, daß in keinem Fall Corona die alleinige Todesursache war. Man kann zwar Gründe anführen, das auf eine flächendeckende Obduktion verzichtet wurde - Vertrauen wird allerdings so nicht aufgebaut.
Und jetzt:Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Samstag 1. August 2020, 21:21Erinnert ihr euch?
Gegen Ende März haben sie auf Kommando eine 180°-Kehre hingelegt.
Robert Ketelhohn hat geschrieben: ↑Samstag 1. August 2020, 21:21Erinnert ihr euch?
Gegen Ende März haben sie auf Kommando eine 180°-Kehre hingelegt.
Ernst Busch war aber auch schon besser.
Das ist tatsächlich schon länger bekannt und eine Eigenschaft von PCR-basierten Tests. Daher ist es nicht egal, wann in einer Infektionsgeschichte der Test gemacht wird, und es ist auch nicht überraschend, dass man PCR-positive Ergebnisse von Oberflächen bekommt, obwohl man sich da eher selten ansteckt. Daher werden ja für Test an Oberlächen auch noch mal aufwändigere Zell-Tests nachgeschoben, um zu sehen, ob da infektiöses Material dabei ist (ist es Gott sei Dank meistens nicht). PCR-Test haben aber durchaus ihre Berechtigung, wenn sie richtig eingesetzt und richtig interpretiert werden.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Sonntag 2. August 2020, 17:37Dr. Peter F. Mayer (Niederösterreich):
Nicht infektiös aber PCR Test positiv – steigende Fallzahlen zweifelhaft
Sollte es dieses Pre-Print Paper durch den Peer-Review-Prozess schaffen, wären das ermutigende Nachrichten. Ähnliche Infos auch hier: