Neue Migrationswelle.2020

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Caviteño
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Caviteño »

Die AfD, die -wie wir alle wissen- in den Parlamenten keine sinnvolle Arbeit leistet und nur durch Krawallmache auffällt, hat in der Bürgerschaft HH eine kleine Anfrage gestellt. Man bezog sich auf die Volksgruppe der Afghanen, wollte wissen, wieviel Afghanen in HH leben, fragte nach der Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, nach den Kosten usw. usf...

Die Anfrage und die Antwort des Senats kann man hier einsehen:

https://www.buergerschaft-hh.de/parldok ... igkeit.pdf

Das Ergebnis wurde Anabel Schunke auf twitter wie folgt zusammengefaßt:
Im Jahr 2022 lebten insgesamt 28.485 Afghanen in Hamburg. 2023 stieg die afghanische Bevölkerung auf
29.298 Personen.

Gerade mal 6.761 davon waren 2022 sozialversicherungspflichtig
beschäftigt

9.027 bezogen Bürgergeld (SGB II), weitere 4.142 Asylbewerberleistungen und 2.071 Sozialhilfe.

17,8 Millionen Euro wurden 2022 allein in Hamburg für Afghanen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gezahlt. - also je Afghane =

111,4 Millionen Euro für Bürgergeld.

19,6 Millionen Euro für Sozialhilfe (SGB XII, Kap.4 - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung)

538.000 Euro (SGB XII, Kap.3 - Hilfe zum
Lebensunterhalt).

Das ist allein Hamburg. Das sind allein die Afghanen, die dort leben.


150.000.000 € - und auch in HH fehlt das Geld überall.

Caviteño
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Caviteño »

Klare Worte aus der Schweiz - so kennt man die neue "Westpresse":

Migration, es geht um Migration – Der Aufstieg der Rechtspopulisten in Europa basiert nicht auf Demagogie, sondern auf dem politischen Versagen der regierenden Parteien
Diese Problemverdrängung lässt die Rechtspopulisten wieder überlegen wirken: Sie schauen hin, die anderen schauen weg. Die Politik setzt sich dabei auch noch dem Verdacht aus, als habe sie die Mitte der Bevölkerung aus den Augen verloren. Das Unwohlsein einer Minderheit scheint mehr Beachtung zu verdienen als das einer Mehrheit.
(...)
Der Druck auf das Asylsystem wird kaum abnehmen. Klima, Kriege und das Versprechen eines besseren Lebens setzen Massen in Bewegung. Wenn die Politiker nicht in der Lage sind, den Zuzug dieser Massen einigermassen zu kontrollieren, dürften zwei Dinge passieren: Die Bürger wählen Rechtspopulisten an die Macht, und die Rechtspopulisten kassieren das Asylrecht.
Es kann doch niemandem glaubhaft erklärt werden, daß die EU mit ihrer Klimapolitik die Welt retten will, aber andererseits nicht in der Lage ist, die Herkunftsländer zur Rücknahme ihrer Staatsangehörigen zu "bewegen".
Warum werden überhaupt noch Einreisevisa für Staatsangehörige von Ländern ausgestellt, die eine Rücknahme verweigern? Wenn ein Land im Ernstfall nicht bereit ist, seine Staatsangehörigen zurückzunehmen, sollte man auch keine Touristen- oder Einreisevisa ausstellen - egal wie die Rückkehrbereitschaft eingeschätzt wird.
Warum werden keine Verträge über die Verbüßung von Haftstrafen im Heimatland ausgehandelt? Die Aussicht, bei einer Verurteilung die Haft in einem syrischen oder afghanischen Gefängnis abzusitzen, dürfte sicherlich eine größere Abschreckung haben als ein Gefängnisaufenthalt in Deutschland. Man muß nur an die letzte Vergewaltigung in Mallorca denken. Vermutlich war den Tätern nicht bekannt, welche drakonischen Strafen in Spanien bei Gewalt gegen Frauen verhängt werden.
Wie sieht es in Deutschland aus: Da fliegt man die Kriminellen ein, verurteitl sie zu Haftstrafen zwischen zwei und sieben Jahren und gibt ihnen anschließend ein Bleiberecht, weil man sie nicht abschieben kann.
Aber vermutlich haben sie jetzt eine sozialversicheurngspflichtige Tätigkeit.... :D

Keine Pässe, keine Flüge - Hamburg kann somalische Piraten nicht abschieben

Es geht alles, man muß nur wollen - oder wie sagte Merkel: "Wo ein Wille, da ein Weg!"

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Edi
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 28. Juli 2023, 17:24

Keine Pässe, keine Flüge - Hamburg kann somalische Piraten nicht abschieben

Es geht alles, man muß nur wollen - oder wie sagte Merkel: "Wo ein Wille, da ein Weg!"
Wir haben hier in Forum schon vor rund 20 Jahren über die afrikanischen "Asylanten", die in Hamburg mit Drogen handeln und nicht ausgewiesen werden können, diskutiert, geändert hat sich seither nichts, aber auch gar nichts. Ein massenweises Versagen der Politiker, die das Problem nicht ausbaden müssen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Siard
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Siard »

Edi hat geschrieben:
Freitag 28. Juli 2023, 17:59
Wir haben hier in Forum schon vor rund 20 Jahren über die afrikanischen "Asylanten", die in Hamburg mit Drogen handeln und nicht ausgewiesen werden können, diskutiert, geändert hat sich seither nichts, aber auch gar nichts.
Doch, es sind mehr geworden.
Kommentar eines Drogenkonsumenten im Jahr 2015: Jetzt ist es viel leichter geworden an das Zeug zu kommen.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Upahl kämpft vehement gegen Flüchtlingsunterkunft
500 Einwohner, 250 Flüchtlinge
Die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises hatte bereits Mitte Juli die Baugenehmigung „für die Errichtung der zeitweisen Unterkunft für Asylbewerber im Gewerbegebiet“ des 500-Einwohner-Dorfes erteilt. Dem vorausgegangen war die Entscheidung des Innen- und Bauministeriums in Schwerin, dass der Anfang des Jahres begonnene Bau der Containersiedlung trotz eines früheren Einspruchs des Gemeinderats weitergehen kann.
und dann wundern sich die Medien und die Politik, dass die AfD gewählt wird. :breitgrins:

Caviteño
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Caviteño »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Samstag 29. Juli 2023, 20:13
und dann wundern sich die Medien und die Politik, dass die AfD gewählt wird. :breitgrins:
Auch diese Nachricht im Westen der Republik dürfte nicht dazu führen, daß die AfD Stimmen verliert:

Stadt mietet Gebäude Besondere Immobilie im Kreis Gütersloh: Geflüchtete werden in Villa untergebracht
Die CDU-Fraktion im Stadtrat hatte die vom inzwischen ausgeschiedenen Leiter des Fachbereichs Soziales und Flüchtlinge, Touran Esmaily-Amsbeck, initiierte Anmietung für diesen Unterbringungszweck als zu teuer kritisiert.
Es gibt schon zu denken, daß der Leiter des Fachbereichs, Touran Esmaily-Amsbeck, nach nur wenigen Monaten im Amt schon wieder ausgeschieden ist. Gründe wurden nicht genannt... :hmm:

https://www.die-glocke.de/kreis-gueters ... 1687961722

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Edi
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

Ich frage mich nur, ob die Städte und Gemeinden angesichts der Sachlage nicht einfach dem Scholz bzw. den Länderregierungen sagen können: Es ist Ende der Fahnenstange, wir nehmen niemand mehr auf, zumal deine Entscheidungen ohnehin illegal sind.

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_16a.html

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 16a
(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Samstag 29. Juli 2023, 22:58
Ich frage mich nur, ob die Städte und Gemeinden angesichts der Sachlage nicht einfach dem Scholz bzw. den Länderregierungen sagen können: Es ist Ende der Fahnenstange, wir nehmen niemand mehr auf...
das sagt doch die AfD bereits.
Um nicht der "rechten" Ecke zugeordnet und nicht der Ausländerfeindlichkeit bezichtigt zu werden, plädieren die Politiker der anderen Parteien für das Gegenteil - egal ob es Sinn macht oder nicht.
Normale und gesunde Reaktion der Bevölkerung eines Landes den Zugezogenen gegenüber ist Misstrauen und die Sorge um das zukünftige Zusammenleben. Dieses Misstrauen der Einheimischen bringt die Zugezogenen dazu, die eigenen Bemühungen um Akzeptanz zu verstärken, um gute und gelungene Integration zu beschleunigen. In Deutschland werden die Deutschen zu dieser Akzeptanz verpflichtet - wer nicht mitmacht ist sofort ein „Rechter“. Manche - in ihrem Willkommenskultur-Rausch - glaubten sogar mit Blumen, kleinen Teddybären und Kinderspielzeugen die ankommenden Flüchtlinge und Migranten auf Bahnhöfen begrüßen zu müssen (2015), – heute ist es verboten zu glauben, dass das viele Migranten dazu ermutigte, sich um eigene Integration nicht bemühen zu müssen. Die Kölner Silvesternacht, der Drogenhandel und Ausländerkriminalität zeugen jedoch von der Naivität der Deutschen.
Es geht der Mehrheit der Deutschen noch zu gut, um zu rebellieren und andere Politik zu wollen (andere Politiker zu wählen), und solange sie noch genug Geld im Portmonee haben, um sich neue Autos oder neue Handys zu kaufen und sich 2 Mal im Jahr Urlaub im Ausland leisten zu können, ist ihnen die Migrationspolitik egal.

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Edi
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2023, 00:30
Edi hat geschrieben:
Samstag 29. Juli 2023, 22:58
Ich frage mich nur, ob die Städte und Gemeinden angesichts der Sachlage nicht einfach dem Scholz bzw. den Länderregierungen sagen können: Es ist Ende der Fahnenstange, wir nehmen niemand mehr auf...
das sagt doch die AfD bereits.
Um nicht der "rechten" Ecke zugeordnet und nicht der Ausländerfeindlichkeit bezichtigt zu werden, plädieren die Politiker der anderen Parteien für das Gegenteil - egal ob es Sinn macht oder nicht.
Normale und gesunde Reaktion der Bevölkerung eines Landes den Zugezogenen gegenüber ist Misstrauen und die Sorge um das zukünftige Zusammenleben. Dieses Misstrauen der Einheimischen bringt die Zugezogenen dazu, die eigenen Bemühungen um Akzeptanz zu verstärken, um gute und gelungene Integration zu beschleunigen. In Deutschland werden die Deutschen zu dieser Akzeptanz verpflichtet - wer nicht mitmacht ist sofort ein „Rechter“. Manche - in ihrem Willkommenskultur-Rausch - glaubten sogar mit Blumen, kleinen Teddybären und Kinderspielzeugen die ankommenden Flüchtlinge und Migranten auf Bahnhöfen begrüßen zu müssen (2015), – heute ist es verboten zu glauben, dass das viele Migranten dazu ermutigte, sich um eigene Integration nicht bemühen zu müssen. Die Kölner Silvesternacht, der Drogenhandel und Ausländerkriminalität zeugen jedoch von der Naivität der Deutschen.
Es geht der Mehrheit der Deutschen noch zu gut, um zu rebellieren und andere Politik zu wollen (andere Politiker zu wählen), und solange sie noch genug Geld im Portmonee haben, um sich neue Autos oder neue Handys zu kaufen und sich 2 Mal im Jahr Urlaub im Ausland leisten zu können, ist ihnen die Migrationspolitik egal.
Wir sind aber angeblich doch ein Rechtsstaat, der sich an die Gesetze halten muss, der kleine Mann ist doch auch dazu verpflichtet und kann nicht einfach die Gesetze brechen. Ich würde als Vertreter einer Gemeinde ganz einfach auf das Gundgesetz hinweisen und den übergeordneten Behörden mitteilen, wir nehmen niemand mehr auf, mal abgesehen von den mangelnden Kapazitäten. zur Aufnahme. Sich an das Recht zu halten ist rechtens und nicht rechts. Wer sich nicht daran hält wie der Scholz und seine Gesinnungsgenossen, der ist ein Rechtsbrecher und Rechtsbrecher sind Gauner. Wir werden also von Gaunern regiert und nicht von rechtstreuen Menschen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Caviteño »

Es wird kein Gesetz gebrochen, man handelt vollkommen im Rahmen der bestehenden Gesetze. Asylberechtigte nach Art. 16a GG machen nur einen verschwindend geringen Teil aus, vielleicht 1% oder 2% der sog. Flüchtlinge.

Die ganz große Masse der "Schutzsuchenden" fällt nicht unter Art. 16a sondern unter § 4 AsylG und sie erhalten "Subsidiären Schutz".
§ 4 Subsidiärer Schutz
(1) Ein Ausländer ist subsidiär Schutzberechtigter, wenn er stichhaltige Gründe für die Annahme vorgebracht hat, dass ihm in seinem Herkunftsland ein ernsthafter Schaden droht. Als ernsthafter Schaden gilt:

1.
die Verhängung oder Vollstreckung der Todesstrafe,
2.
Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung oder
3.
eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit einer Zivilperson infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts.
https://www.gesetze-im-internet.de/asyl ... 60992.html

Dieser "subsidiäre Schutz" wurde bereits 2004 in einer EU-Richtlinie festgelegt und später immer erweitert. Wer heute noch glaubt, daß die Gesetze in Berlin gemacht werden, der kann am Beispiel des Asylrechts sehen, wie die Bestimmungen des GG durch Brüssel ausgehebelt werden. Darüber berichten natürlich weder unsere Qualitätspresse noch der öffentl.-rechtl. Medien.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Wie das Grundgesetz interpretiert und angewendet werden soll, entscheidet in Deutschland die Justiz und die Politiker. Die Mehrheit der Deutschen kennt das Grundgesetz nicht, vertraut (noch) der Justiz und der Politik, und solange im Portmonee genug Geld da ist, lässt sie sich von Politikern bevormunden und von den Medien für dumm halten. Wenn aber andere Länder (wie Israel und Polen) die Justiz reformieren wollen, dann glauben die deutschen Politiker und die Medien, sich zumindest verbal eimischen zu müssen, als ob sie am besten in der Welt wüssten, wie Justiz und Politik funktionieren sollte.

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Edi
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2023, 08:01
Es wird kein Gesetz gebrochen, man handelt vollkommen im Rahmen der bestehenden Gesetze. Asylberechtigte nach Art. 16a GG machen nur einen verschwindend geringen Teil aus, vielleicht 1% oder 2% der sog. Flüchtlinge.

Die ganz große Masse der "Schutzsuchenden" fällt nicht unter Art. 16a sondern unter § 4 AsylG und sie erhalten "Subsidiären Schutz".
§ 4 Subsidiärer Schutz
(1) Ein Ausländer ist subsidiär Schutzberechtigter, wenn er stichhaltige Gründe für die Annahme vorgebracht hat, dass ihm in seinem Herkunftsland ein ernsthafter Schaden droht. Als ernsthafter Schaden gilt:

1.
die Verhängung oder Vollstreckung der Todesstrafe,
2.
Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung oder
3.
eine ernsthafte individuelle Bedrohung des Lebens oder der Unversehrtheit einer Zivilperson infolge willkürlicher Gewalt im Rahmen eines internationalen oder innerstaatlichen bewaffneten Konflikts.
https://www.gesetze-im-internet.de/asyl ... 60992.html

Dieser "subsidiäre Schutz" wurde bereits 2004 in einer EU-Richtlinie festgelegt und später immer erweitert. Wer heute noch glaubt, daß die Gesetze in Berlin gemacht werden, der kann am Beispiel des Asylrechts sehen, wie die Bestimmungen des GG durch Brüssel ausgehebelt werden. Darüber berichten natürlich weder unsere Qualitätspresse noch der öffentl.-rechtl. Medien.
Die Angelegenheit sehen aber auch Juristen so wie z,B. Herr Maaßen, der sich mit dem Thema ausführlich befasst hat. Die Asylsuchenden müssen in den EU-Ländern Asyl beantragen, die sie zuerst erreichen, die leiten sie aber weiter nach Deutschland. Nur wer direkt nach Deutschland kommt, also z.B. mit dem Flugzeug in Frankfurt landet, der kann hier Asyl beantragen, das sind aber jährlich nur einige hundert Menschen.
Auch nach der sogenannten Dublin III-Verordnung ist zunächst derjenige EU-Staat für die Prüfung des Asylantrages, aber auch für die Versorgung zuständig, in dem die Asylsuchenden sich erstmalig begeben haben, d.h. insbesondere die Mittelmeeranrainerstaaten. Deutschland hätte also das Recht jeden, der unser Land illegal betreten will, an der Grenze zurückzuweisen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/flu ... 09558.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/bun ... -1.2864270

www.google.com/search?client=opera&q=as ... I1bX2s_ZU0
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2023, 10:13
Die Angelegenheit sehen aber auch Juristen so wie z,B. Herr Maaßen, der sich mit dem Thema ausführlich befasst hat...
Edi, Du weißt schon, wie es solchen wie Hans-Peter Friedrich, Thilo Sarrazin und letztendlich Hans-Georg Maaßen ergangen ist, oder? :breitgrins:

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Edi
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2023, 11:01
Edi hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2023, 10:13
Die Angelegenheit sehen aber auch Juristen so wie z,B. Herr Maaßen, der sich mit dem Thema ausführlich befasst hat...
Edi, Du weißt schon, wie es solchen wie Hans-Peter Friedrich, Thilo Sarrazin und letztendlich Hans-Georg Maaßen ergangen ist, oder? :breitgrins:
https://www.tagesspiegel.de/politik/da- ... 69858.html

https://www.welt.de/politik/video148424 ... reich.html
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

das sind zwei Artikel aus dem Jahr 2015.
Ab und zu wird die Migrationspolitik kritisiert und in Frage gestellt. Geändert wird sie trotzdem nicht.

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Edi
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2023, 13:33
das sind zwei Artikel aus dem Jahr 2015.
Ab und zu wird die Migrationspolitik kritisiert und in Frage gestellt. Geändert wird sie trotzdem nicht.
Es ist ja nicht das Geld der Politiker, sondern das Geld der Steuerzahler, das hier verschwendet wird, die Politiker sind durchweg fast alle verantwortungslos. Die denken, die Hauptsache ist, dass es ihnen finanziell gesehen selber gut geht. Alles andere ist denen scheissegal. Jedenfalls schaden sie Deutschland sehr und es sieht so aus, als ob sie das auch wollen.
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2023, 14:08
Es ist ja nicht das Geld der Politiker, sondern das Geld der Steuerzahler, das hier verschwendet wird, die Politiker sind durchweg fast alle verantwortungslos. Die denken, die Hauptsache ist, dass es ihnen finanziell gesehen selber gut geht.
alles richtig - das sehe ich auch so.
Aber die Ausgaben des Staates interessieren die Mehrheit der Deutschen nicht, solange sie genug im eigenen Geldbeutel haben und zumal sie eh Steuer zahlen müssen - auch wenn es keine Migranten gäbe.

Edi hat geschrieben:
Sonntag 30. Juli 2023, 14:08
Alles andere ist denen scheissegal. Jedenfalls schaden sie Deutschland sehr und es sieht so aus, als ob sie das auch wollen.
die Politiker spielen nach Außen gerne den barmherzigen Samariter, allerdings hat sich dieser selber um den Bedürftigen gekümmert und die zwei Denare aus eigener Tasche gespendet. ;)

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Caviteño »

Die Folgen der offenen Grenzen - dargestellt am Beispiel von Förderklassen an der Gesamtschule in Gelsenkirchen-Ückendorf:

https://www.youtube.com/watch?v=NVl5LmIvqow

Erschreckend: Die Eltern haben überhaupt kein Interesse am Schulbesuch ihrer Kinder. Es wurden Einladungsbriefe an 360 Eltern verschickt und nur 6 sind gekommen, davon 3, weil sie die Lehrerin mochten.
Eine andere Lehrerin hat diese Kinder bereits praktisch aufgegeben und hofft, daß sich bei deren Kindern oder den Kindeskindern ein Bewußtsein für die Bedeutung des Schulbesuches entwickeln wird.

Und die Politik erzählt uns etwas von "Fachkräften", die wir dringend benötigen.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 1. August 2023, 23:25
Die Folgen der offenen Grenzen - dargestellt am Beispiel von Förderklassen an der Gesamtschule in Gelsenkirchen-Ückendorf:

https://www.youtube.com/watch?v=NVl5LmIvqow

Erschreckend: Die Eltern haben überhaupt kein Interesse am Schulbesuch ihrer Kinder.
die Kinder bringen ihre Smartphones mit zur Schule, vergessen aber ihre Schulsachen. Zu meiner Zeit hätten mich die Lehrer/innen zurück nach Hause geschickt mit dem Hinweis: „und komme ja nicht ohne deiner Mutter!“ – und danach hätte es zu Hause Prügel gegeben. ;)
Im Video wird gezeigt – mit dem Hinweis der Kommentatorin: „Chancengleichheit sieht anders aus“, dass Kinder mit Migrationshintergrund 11% weniger Chancen auf höhere Bildung haben (als deutsche Kinder, oder Kinder dessen Eltern selbst Abiturienten sind), als ob diese Kinder durch ihren Migrationshintergrund benachteiligt wären. In Deutschland kann sich jeder weiterbilden und die Migrantenkinder sind keineswegs benachteiligt – die Wahrheit aber ist: die Kinder und ihre Eltern haben kein Bock auf Schule! – das ist die Wahrheit, die unsere Politiker nicht wahrhaben wollen. Es sieht so aus, als ob Thilo Sarrazin mit/in seinen Büchern recht behalten durfte! :breitgrins:

Vor ca. 20-30 Jahren noch zeichnete sich ein anderes Bild von Familien mit Migrationshintergrund (zumindest in Süddeutschland). Damals bildeten die Migrantenkinder in der Schule die Minderheit und haben selbst schnell begriffen, dass, um Freunde zu finden und sich mit ihnen unterhalten zu können, blieb ihnen nichts anderes übrig, als schnell deutsch zu lernen, was ihnen auch nicht schwergefallen ist, da sie in den Pausen mit den deutschen Kindern spielten und innerhalb eines Jahrs akzentfrei Deutsch konnten. Das Schreiben lernten sie im Unterricht.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Mittwoch 2. August 2023, 09:58
https://www.focus.de/finanzen/news/jede ... 48248.html
daraus:
Die CDU fordert nun eine Arbeitspflicht für diese Menschen.
...
CDU-Experte Throm: „Arbeit ist Schlüssel zur Integration“
Jan Böhmermann hat die CDU bereits als „Nazis mit Substanz“ bezeichnet :breitgrins:



Nancy Faeser lehnt Grenzkontrollen partout ab: So fährt die SPD die Asylpolitik an die Wand
Einen Schily hat die Scholz-SPD nicht mehr, nur eine Nancy Faeser. Und die will partout kein Sheriff sein. Immer lauter warnt die Polizei vor massenhafter illegaler Migration, doch die verlangten Binnengrenzkontrollen lehnte die Innenministerin gestern erneut kategorisch ab.

solange keine Einigkeit herrscht, wird sich bei uns nichts ändern.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

Wenn heute Nacht jemand in eine Bank eindringt und den Safe aufbricht und einige Millionen ergattert, dann ist das ein Verbrechen. Wenn ein Minister aber die Gesetze bricht und einen Schaden von Milliarden verursacht, dann ist das in meinen Augen auch ein Verbrechen, aber diese Verbrecher laufen frei rum ohne dass sie belangt werden.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich davon halten soll?
https://journalistenwatch.com/2023/08/0 ... rumlaufen/


daraus:
Mohammed M´s Anwalt jubelt und stellt fest: „Der Richter sagte, dass er eigentlich ein Musterbeispiel dafür ist, wie man in Deutschland gut ankommen kann“. Sein zweiter Anwalt befand : „Er ist im Prinzip voll integriert.“


so langsam wird es zum Verzweifeln...

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Caviteño »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 4. August 2023, 14:13
so langsam wird es zum Verzweifeln...
Welch ein Unterschied zu Spanien. Dort sitzen die Tatverdächtigen der Gruppenverwaltung in Mallorca noch immer in U-Haft und es drohen ihnen langjährige Freiheitsstrafen.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 36120.html

Die Hoffnung, daß die Beschuldigten durch einen Richterwechsel unter Auflagen freikommen würden, hat sich wohl nicht bestätigt.

https://www.mallorcazeitung.es/panorama ... 89272.html

Man kann auch anders, man muß nur wollen - aber hier will ja niemand härter durchgreifen.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Protasius »

Caviteño hat geschrieben:
Freitag 4. August 2023, 18:06
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Freitag 4. August 2023, 14:13
so langsam wird es zum Verzweifeln...
Welch ein Unterschied zu Spanien. Dort sitzen die Tatverdächtigen der Gruppenverwaltung in Mallorca noch immer in U-Haft und es drohen ihnen langjährige Freiheitsstrafen.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaf ... 36120.html

Die Hoffnung, daß die Beschuldigten durch einen Richterwechsel unter Auflagen freikommen würden, hat sich wohl nicht bestätigt.

https://www.mallorcazeitung.es/panorama ... 89272.html

Man kann auch anders, man muß nur wollen - aber hier will ja niemand härter durchgreifen.
In U-Haft saß der Angeklagte im obigen Fall in Regensburg auch und zwar für sechs Monate, nachdem eines seiner Opfer ihn nach langer Therapie schließlich doch noch angezeigt hatte und er am Flughafen festgenommen wurde. Und im obigen Fall kam zudem Jugendstrafrecht zur Anwendung, das dürfte bei 21- bis 23jährigen nicht mehr möglich sein.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Dr.Hackenbush
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Protasius hat geschrieben:
Samstag 5. August 2023, 08:12
Und im obigen Fall kam zudem Jugendstrafrecht zur Anwendung, das dürfte bei 21- bis 23jährigen nicht mehr möglich sein.
Richtig! Aber die Politik und die Justiz kann die Bevölkerung für blöd halten, denn jede Kritik an solchen Entscheidungen wird von den konform denkenden Medien als rassistisch und ausländerfeindlich uminterpretiert, oder zumindest neutral kommentiert werden, obwohl in solchen Fällen nicht die Ausländer selbst kritisiert werden, sondern die Politik und Justiz. Deshalb schweigt ein Teil der Deutschen und wählt die AfD und der Rest glaubt noch naiv, dass die Barmherzigkeit der Politik und Justiz größer ist als deren Gerechtigkeit. ;)

Caviteño
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Caviteño »

Das wird nichts mehr - ein Bericht der NZZ:

«Eltern sehen sich nicht in der Verantwortung»: warum die Schule in Deutschland immer schlechter funktioniert
Die Disziplinprobleme in ihren Klassen seien oft so massiv, dass sie einigermassen zufrieden sei, wenn sie in einer 45-minütigen Schulstunde auf 20 Minuten effektive Unterrichtszeit komme, sagt die Lehrerin einer Gemeinschaftsschule in Schleswig-Holstein: «Dann bin ich gut.»
(...)
Die Lesekompetenz der deutschen Grundschüler, also die unerlässliche Voraussetzung für jeden weiteren schulischen Erfolg, geht seit Jahren zurück, besonders stark seit 2016.
(...)
Im Fach Mathematik sind 22 Prozent der Schüler laut Mint-Nachwuchsbarometer 2023 «gefährdet» und verfügen kaum über das nötigste Verständnis für Zahlen und Rechenarten. Gegenüber 2011 ist das fast eine Verdoppelung der Risikogruppe.[/quote

Dr.Hackenbush
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Dr.Hackenbush »

die Kirche klagt über Priestermangel und die Politik über Erzieher/innen- und Lehrer/innenmangel.
So, wie die Kirche in Deutschland nicht wahrhaben will, dass junge Männer keine Lust auf ein schwulenfreundliches Christentum haben, so will auch die Politik nicht wahrhaben, dass junge Frauen und Männer keine Lust darauf haben, sich zum Erzieher/in oder Lehrer/in ausbilden zu lassen, um sich später mit "kleinen Paschas" ärgern zu müssen.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Caviteño »

Daß der Staatsdienst insbesondere bei den Eingriffsverwaltungen nicht mehr attraktiv ist und ausreichend Bewerber fehlen, ist doch schon seit Jahren so. Es ist gibt keine häufig keine geeigneten Bewerber mehr, deswegen werden die Anforderungen heruntergeschraubt:

Mit diesen Exa­mens­noten geht's ins Rich­teramt und zur Staats­an­walt­schaft
Richter und Staatsanwalt kann man längst nicht mehr nur mit einem Doppelprädikat werden. In den meisten Ländern zählen immer häufiger auch andere Qualifikationen als Noten – und in einigen ist das Ergebnis im Ersten Examen sogar unerheblich.
Die Meldung von der Berliner Polizei, bei der sogar noch Deutsch-Unterricht notwendig war, ging vor einigen Jahren durch die Presse:

Sonderermittler zur Polizeiakademie in Berlin "Hier müssen die Alarmglocken schrillen"
Beim Einstellungsjahrgang Herbst 2017 seien 37 Prozent des Deutschunterrichts ausgefallen, obwohl bereits viele der Polizeischüler "unterdurchschnittliche" Deutschkenntnisse mit "großen Defiziten" aufgewiesen hätten. Es fehlten "Grundlagenkenntnisse der deutschen Sprache in Wort- und Schriftform". Außer mehr Lehrkräften sei seiner Meinung auch mehr Disziplin notwendig.
Das wird natürlich noch verschärft, wenn bei der Einstellung auch Quoten berücksichtigt werden müssen. Dann wird eben auch ein Bewerber mit mangelnden Deutschkenntnissen einem anderen Bewerber vorgezogen - nur um die Quote zu erfüllen.

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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von ar26 »

Soweit es die juristischen Berufe angeht, dürfte es nicht die fehlende Attraktivität sondern die fehlende Gesamtmenge an Bewerbern sein. Hier sieht man, dass die jährliche Zahl an frischen Rechtsassessoren so gering ist, wie zu Zeiten der Wiedervereinigung. Zwischenzeitlich war sie deutlich höher. https://www.lto.de/karriere/jura-studiu ... eutschland

Für die genannten mitteldeutschen Länder kommen noch 2 Punkte hinzu. Es gibt jeweils nur einen Hochschulstandort, was die Zahl potentieller Bewerber drückt. Der Wegfall Dresdens vor einigen Jahren hat zB zu einem enormen Nachwuchsverlust geführt. Zudem schlägt hier der demographische Bruch besonders zu, da die aus Westdeutschland stammenden Juristen ab 1990 in großer Menge mit Anfang/Mitte 30 zu Richtern/Beamten ernannt wurde und nunmehr mit Mitte 60 auf einen Schlag in Pension geht. Das trifft i.ü. nicht nur die Justiz sondern auch andere juristenintensive Verwaltungen wie zB die Steuerverwaltung.

Im übrigen verwahre ich mich gegen den Vergleich von Juristen mit sog. kleinen Prädikat (befriedigend) mit Bewerbern, die mangelhafte Deutschkenntnisse aufweisen. Auch die genannten Examensnoten haben idR nur das beste Viertel bis Drittel eines Examensdurchgangs vorzuweisen. Vollbefriedigend nur 10-15%. Kleines Prädikat reicht für nen Amtsrichter in der Provinz allemal. Da kommt es auf andere Fähigkeiten an. Anwaltserfahrung tut da zB sehr gut.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Edi
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Edi »

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... rtei-.html

Was soll denn da die Menschenwürde betreffen? Ist dieser Haldenwang ein Märchenerzähler oder Kaffeesatzleser oder was? Der bekommt sicher Anweisungen von der Regierung. Der Typ mischt sich auch in die Parteipolitik ein, das ist nicht seine Aufgabe. Die FAZ hat das vor kurzem auch gerügt an dem Vogel.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Siard
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Re: Neue Migrationswelle.2020

Beitrag von Siard »

Edi hat geschrieben:
Montag 7. August 2023, 19:01
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... rtei-.html

Was soll denn da die Menschenwürde betreffen? Ist dieser Haldenwang ein Märchenerzähler oder Kaffeesatzleser oder was? Der bekommt sicher Anweisungen von der Regierung. Der Typ mischt sich auch in die Parteipolitik ein, das ist nicht seine Aufgabe. Die FAZ hat das vor kurzem auch gerügt an dem Vogel.
Dem Vernehmen nach bricht er dazu auch gerichtliche Auflagen.

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