Aber sicher nur einer der zahllosen Widersprüche dieser wahnhaften Idee.
Es wird wirklich Zeit für ein Ende des lockdowns.
Du bist doch sicher als Moderator in der Lage, diesen ganzen Strang zu kopieren. Schick ihn mal ans Bundeskanzleramt und den Ministerpräsidenten. Wenn man dort sieht, welche Gedanken inzwischen rumschwirren, wird der lockdown sofort aufgehoben und jeder MUSS wieder an die Arbeit - am besten schon gestern.
Aber das Wichtigste: Das machen NIE wieder... - die denken an die Folgen...
Der Vorschlag ist blanker Unsinn, weil ihm jedwede Möglichkeit der praktischen Umsetzung fehlt.
Eine typische Kopfgeburt von im Elfenbeinturm weilenden Sprachtheoretikern!
Aber man weiß ja, von wem er kommt!
Du beweist ein weiteres Mal Deine Ahnungslosigkeit etc.
Der Meister des Unsinns zeit andere desselben, ohne dazu in einer Position zu sein.
Der Vorschlag ist blanker Unsinn, weil ihm jedwede Möglichkeit der praktischen Umsetzung fehlt.
Eine typische Kopfgeburt von im Elfenbeinturm weilenden Sprachtheoretikern!
Aber man weiß ja, von wem er kommt!
Du beweist ein weiteres Mal Deine Ahnungslosigkeit etc.
Der Meister des Unsinns zeit andere desselben, ohne dazu in einer Position zu sein.
Dann wirst Du sicherlich den einen oder anderen derzeitigen Entscheidungsträger nennen können, der Jürgen's Vorschlag ebenfalls favorisiert, oder?
Ja, Französisch hat im 18. Jh. das Latein abgelöst und hielt dann stand bis etwa 1945.
Ich hätte nichts dagegen.
Latein ist aber schöner.
Am praktischsten (und "demokratischsten") wäre aber eben Esperanto.
Ich bevorzuge Latein, weil es, wie der Papst einmal (1951) sagte, vera non enuntiat sed sculpit. http://www.vatican.va/content/pius-xii/ ... calzi.html
Die Ästhetik muß auch was haben.
Ein reiner Utilitarismus wäre hier (wie sonst auch) verkehrt.
Ja, Französisch hat im 18. Jh. das Latein abgelöst und hielt dann stand bis etwa 1945.
Ich hätte nichts dagegen.
Latein ist aber schöner.
Am praktischsten (und "demokratischsten") wäre aber eben Esperanto.
Gegen Esperanto spräche, daß es nur relativ wenig verbreitet ist; die Schätzungen der Zahl der Sprecher schwanken zwischen 100.000 und zehn Millionen. 2008 vermutete der damalige Sprecher des Deutschen Esperanto-Bundes:
Rudolf Fischer hat geschrieben:Weltweit sprechen rund 100.000 Menschen fließend und regelmäßig Esperanto, davon leben etwa 2000 in Deutschland.
Eine Eurostat-Studie hat 2005 festgestellt, daß die verbreitetsten Fremdsprachen in der EU Englisch (34%), Deutsch (12%) und Französisch (11%) sind; dazu kommen noch die jeweiligen Muttersprachler (damals 13% Englisch, 18% Deutsch und 12% Französisch). Angesichts der über 400 Millionen Einwohner der EU sind diese drei Sprachen – wohlgemerkt sind dies auch die derzeit wichtigsten Arbeitssprachen – jede für sich selbst einzeln weitaus stärker verbreitet als Esperanto.
Ja, Französisch hat im 18. Jh. das Latein abgelöst und hielt dann stand bis etwa 1945.
Ich hätte nichts dagegen.
Latein ist aber schöner.
Am praktischsten (und "demokratischsten") wäre aber eben Esperanto.
Ich bevorzuge Latein, weil es, wie der Papst einmal (1951) sagte, vera non enuntiat sed sculpit. http://www.vatican.va/content/pius-xii/ ... calzi.html
Die Ästhetik muß auch was haben.
Ein reiner Utilitarismus wäre hier (wie sonst auch) verkehrt.
Wie Siard schon sagte, wäre Esperanto demokratisch, weil es eben keiner als Muttersprache spricht. Jetzt kann man natürlich sagen, daß auch Latein niemand als Muttersprache spricht, doch wenn eine Sprache zu 80% aus Wörtern besteht, die dem lateinischen entlehnt sind, dann hat ein Muttersprachler eben jene Sprache Vorteile.
Damit ist Latein als undemokratisch abzulehnen.
OK, auch Esperanto fußt zu einem gehörigen Teil auf Latein und romanischen Sprachen, womit diese Muttersprachler Vorteile beim Erlernen haben dürften:
wikipedia hat geschrieben:Die meisten Esperanto-Wörter entstammen dem Latein oder romanischen Sprachen. Ein ziemlich großer Anteil kommt aber auch aus germanischen Sprachen, vor allem dem Deutschen und Englischen (je nach Textkorpus wird dieser Anteil auf fünf bis zwanzig Prozent geschätzt). Dazu gibt es eine Reihe von Wörtern aus slawischen Sprachen, besonders dem Polnischen und dem Russischen. Außerdem wurden Wörter aus dem Griechischen entlehnt. Die Auswahl derjenigen Sprache, aus der Zamenhof ein Wort nahm, bestimmte er nach Zweckmäßigkeit, zunächst danach, welches Wort den meisten bekannt sein könnte, dann oft, um Verwechslungen zu vermeiden. Allerdings gibt es auch falsche Freunde; beispielsweise drückt das Präfix mal- in Esperanto das Gegenteil aus, ohne dass es auf etwas Schlechtes hinweist.
Man könnte alternativ zu Esperanto auch Solresol nehmen. Das läßt sich dann auch singen oder flöten
Re: Bundesrepublik Europa
Verfasst: Mittwoch 6. Mai 2020, 17:13
von Stefan
Wenn ihr nicht zur Sache in dieser wichtigen Frage zurückkehrt und auf die wichtigen Themen eingeht, werde ich vorschlagen, dass arabisch die gemeinsame Amtssprache wird. Ein nicht geringer Teil der Unionsbürger hat dies als Muttersprache, arabisch hat eine lange Tradition und ist sehr ästhetisch. Arabisch ist auch neutral und sorgt dafür, dass es keinen verbrämten Nationalstreit unter dem Deckmantel einer Sprache gibt.
Viele Gedanken sind aufs grauenhafteste auf die nationalistische Wahnvorstellung zurückzuführen, emotional verkümmert und reduziert auf das Verteidigen des eigenen Gartenzauns ausgelegt.
Wenn ihr nicht zur Sache in dieser wichtigen Frage zurückkehrt und auf die wichtigen Themen eingeht, werde ich vorschlagen, dass arabisch die gemeinsame Amtssprache wird. Ein nicht geringer Teil der Unionsbürger hat dies als Muttersprache, arabisch hat eine lange Tradition und ist sehr ästhetisch. Arabisch ist auch neutral und sorgt dafür, dass es keinen verbrämten Nationalstreit unter dem Deckmantel einer Sprache gibt.
Viele Gedanken sind aufs grauenhafteste auf die nationalistische Wahnvorstellung zurückzuführen, emotional verkümmert und reduziert auf das Verteidigen des eigenen Gartenzauns ausgelegt.
Macht Euch endlich mal locker!
Dieser ganze Strang ist letztlich ein Gedankenspiel, also könntest du auch Aramäisch oder Etruskisch vorschlagen; eine wirkliche Drohung ist damit nicht verbunden. Eine Bundesrepublik Europa ist – falls es sie jemals geben sollte – allen Anzeichen zufolge eine Zukunftsvision für die ferne Zukunft.
Ich denke, daß in der Frage der Amtssprache dein Verfassungsentwurf impraktikabel ist, allein schon aufgrund der starken emotionalen Verbindung von Menschen mit ihrer Muttersprache. Ich halte in diesem Zusammenhang das jetzige Modell der EU für weitaus besser, in dem jeder Staat seine Amtssprachen selbst festlegt, und sich nur für unionsweite Angelegenheiten im wesentlichen der Arbeitssprachen Englisch, Deutsch und Französisch bedient. Es ist m.E. schlechterdings unvorstellbar, daß die Völker Europas sich darauf einließen offizielle Formulare ausschließlich in Englisch auszufüllen und bspw. Gerichtsverhandlungen nur in englischer Sprache zu führen, Gesetze und Verlautbarungen ausschließlich in Englisch entgegenzunehmen.
Re: Bundesrepublik Europa
Verfasst: Mittwoch 6. Mai 2020, 17:41
von Protasius
Ein weiterer Punkt, den man dabei nicht außer acht lassen sollte, ist eine Erfahrung aus den ehemaligen Kolonien in Afrika, in denen in der Regel die Sprache der ehemaligen Kolonialherren Amtssprache ist, nicht die Muttersprachen der eingeborenen Völker; dadurch werden relativ klar die Eliten bevorzugt, die diese Sprache beherrschen. Eine analoge Situation würde durch deinen Verfassungsentwurf mit einer einzelnen Amtssprache geschaffen, die von über 60% Prozent der Bevölkerung nicht beherrscht wird.
[...]
[A]rabisch hat eine lange Tradition und ist sehr ästhetisch.
Das gilt aber nur bedingt, nämlich von der klassischen Literatursprache, die in der Tat sehr ästhetisch ist.
Die redet aber keiner, und kann auch kaum einer reden.
Ich habe sie nur höchst selten gehört (das war dann allerdings ein Ereignis!)
"Demokratisch", denn das scheinen hier einige zu wollen, wäre dies Arabisch also keinesfalls.
Das ist so ähnlich wie die Kathareuousa im Griechischen.
Und welchen modernen Dialekt sollte man denn erwählen? Ein Marokkaner und ein Iraker verstehen sich nicht gegenseitig.
Dann müßte man sich schon auf die ägyptische Filmsprache verständigen.
Na ja.
Arabisch ist auch neutral und sorgt dafür, dass es keinen verbrämten Nationalstreit unter dem Deckmantel einer Sprache gibt.
Neutral?
Arabisch ist die Sprache des Korans, und wenn das auch nur ein Teil der Realität ist, ist es doch Realität und verbaut sich die Sprache damit viele Wege.
Re: Bundesrepublik Europa
Verfasst: Mittwoch 6. Mai 2020, 22:52
von holzi
Naja, Arabisch ist durchaus auch eine moderne christlich geprägte Sprache - in seiner Form als Maltesisch. Da kann der Jürgen evtl. was dazu plaudern?
Naja, Arabisch ist durchaus auch eine moderne christlich geprägte Sprache - in seiner Form als Maltesisch. Da kann der Jürgen evtl. was dazu plaudern?
Ästhetisch würde ich das aber nicht nennen, und darum ging es ja
Der Wiener Kabarettist Michael Niavarani behauptet ja, dass Arabisch beim Oralverkehr entstanden wäre, als dem Mann ein Schamhaar im Rachen hängen blieb.
Er ist ja halber Perser, der darf das sagen, weil Persisch ist ja tatsächlich ein sehr angenehm klingende Sprache. Ist vom Tonfall her etwas ähnlich wie Französisch.
Der Wiener Kabarettist Michael Niavarani behauptet ja, dass Arabisch beim Oralverkehr entstanden wäre, als dem Mann ein Schamhaar im Rachen hängen blieb.