Eigentlich enthält der Beitrag von Caviteño mehrere Vorschläge, was man hätte machen können, aber nicht getan hat. Ein weiterer Vorschlag:Petrus hat geschrieben: ↑Freitag 11. Dezember 2020, 19:25und - was ist Dein Vorschlag?Caviteño hat geschrieben: ↑Freitag 11. Dezember 2020, 19:15Die Verschärfung des lockdowns sei notwendig, weil die Menschen uneinsichtig seien - so tönt es von den Regierungen.
Deutschland vor dem «Blitz-Lockdown»: Nun sollen «autoritäre Massnahmen» gegen Corona helfen«Wir sehen nun die Konsequenzen der bisherigen Entscheidungen. Die Prävention wurde in den vergangenen Monaten sträflich vernachlässigt, die ruhigen Monate im Sommer nicht genutzt», erklärt Gerd Glaeske im Gespräch mit der NZZ. Er ist Professor für Gesundheitswesen an der Universität Bremen und war lange Jahre Mitglied des Sachverständigenrates Gesundheit der Bundesregierung.
Besonders in Alters- und Pflegeheimen, sagt Glaeske, liege die Situation im Argen. Die Vorsorge für die dort lebenden «vulnerablen Gruppen» sei unterblieben. Die Todesraten in solchen Einrichtungen fielen entsprechend hoch aus.
Man dürfte nicht nur auf Angst setzen, sondern müsse den Menschen Angebote machen, sagt Glaeske. Man setzt phantasielos auf eine Verschärfung der Bestimmungen, obwohl man doch seit dem Frühjahr weiß, daß die härteren Bestimmungen in den Nachbarländern dort eben nicht zu einer wirksamen Verhinderung beigetragen haben. In D. waren die Vorschriften nicht so streng und trotzdem die Zahlen besser.
Ein Programm zum Schutz der gefährdeten Gruppen wurde nicht ausgearbeitet, obwohl man in Tübingen die Auswirkungen hätte studieren können. Die Sommerzeit wurde auch nicht genutzt, um die Voraussetzungen für einen besseren online-Unterricht zu schaffen und daß man die Zahlen einmal untersucht hätte, um mehr über gefährdete Gruppen oder die Ausbreitung des Virus zu erforschen - überall Fehlanzeige.
Die größten Minderleister melden sich dafür jetzt am lautesten zu Wort und fordern für die Bevölkerung die härtesten Einschränkungen.
all helpful hints are welcome.
thx a lot.
Man könnte bspw. untersuchen, welche Maßnahmen etwas bringen; in den verschiedenen Bundesländern wurde mit unterschiedlichen Maßnahmen hantiert, man könnte ggf. auch den Blick auf andere Länder werfen und die dortigen Maßnahmen anschauen, und letzten Endes könnte man dann untersuchen, ob sich nennenswerte Unterschiede feststellen lassen zwischen den Infektions-, Intensiv- und Todeszahlen in Ländern mit harten Maßnahmen und mit weniger harten Maßnahmen.
Ich bin zwar als Astroteilchenphysiker gewiß kein Experte für medizinische Forschung, aber nach meinem Verständnis wäre das eine Aufgabe, die in das Profil wenigstens einiger Arbeitsgruppen an deutschen Forschungseinrichtungen passen müßte. Die Daten zu erheben, statistisch sauber auszuwerten und in publizierbarer Form aufzuschreiben sollte eigentlich eine lösbare Aufgabe sein.