Ukraine

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Erich_D
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Beitrag von Erich_D »

Auf Radio Vatikan ein Dossier über die Situation in der Ukraine.
Der ukrainische Bischof in Deutschland schließt sich einem Hirtenbrief der Bischofssynode der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche und ihres geistlichen Oberhauptes, Kardinal Ljubomyr Huzar, an. ...

Der Hirtenbrief nimmt ausdrücklich die gegen Wahlfälschungen demonstrierenden Menschen in Schutz. Wenn diese auf die Straße gingen, um ihre verfassungsmäßigen Rechte in friedlicher Weise zu schützen, seien sie nicht „eine dunkle Masse“ oder „die Straße“. Es handle sich um vernünftige, opferbereite und verantwortungsvolle Menschen, die es wert seien, dass man sie in würdiger Weise achte und ihrer Stimme Gehör schenke.

Die Bischöfe warnen die gegenwärtige Regierung der Ukraine, „während der Suche nach einem Ausweg aus dieser sehr schwierigen Situation ihre Stellung, ihre Möglichkeiten, ihre Macht- und Rechtsstrukturen für die eigenen Interessen und gegen das eigene Volk zu missbrauchen“.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Primas hat geschrieben:»Wir leben nun mal in einer Zeit des Wandels. In Georgien und der Ukraine und hoffentlich auch noch in Weißrussland und Russland setzt sich einfach nur fort, was mit dem Fall des eisernen Vorhangs losgetreten wurde, aber noch hier und da seine letzte Konsequenz nicht erreicht hat.«
Wer in den von dir genannten Ländern die „Befreiung“ vom bolschewistischen Régime am eigenen Leibe durchmachen mußte, wer Arbeit und Brot, ja auch nahe Verwandte verloren hat, weil er das Krankenhaus nicht bezahlen konnte: der wird deine Wort als blanken Hohn empfinden und bestenfalls mit Sarkasmus quittieren.
Genauso wird es solchen ergehen, die Deine Beiträge hierzu lesen und während der Sowjetzeit - atheistisch bis zum Abwinken, mal so nebenbei, in Arbeitslagern und Strafkolonnien aber auch vor Erschgießungskommandos ihre Angehörigen verloren haben. Und das nur, weil sie ihre Freiheitsrechte wahrgenommen habe, die ihnen aufgrund gottgegebener personaler Würde zustehen.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Gemäß Roberts Lesart werden wir heute sehen, ob neben dem Parlament nun auch das oberste Gericht von Soros gekauft wurde...

:roll:
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Das Putin nun auch schon in katholischen Internet-Foren seine Agenten solche Mengen an Desinformationen verbreiten lässt, läßt tief blicken.
Vielleicht bekam RK sogar einen Anruf vom Putinschen Fußküsser Gerhard Schröder, derzeit Bundeskanzler vor Gnaden der Deutschland AG.

Robert ,wieviel zahlt dir Putin denn für den Schmus he.
Aus der Putinschen Privatschatulle oder via russ.Botschaft, bar-cash up die Hand oder per Überweisung auf das Girokonto !
Oder vom Patriarchen von Moskau, als Strohmann für Putin.

Sorry, wenn ich dich ein wenig veräppele.
Doch das was du schreibst erinnert mich sehr an die alten Ausgaben von SU-Heute ,heißt jetzt Wostok!

Schönen Tag ,
Gruß,
Elisabeth

P.S
Julia Timoschenko soll gerade diejenige sein, die für eine unbedingte Friedfertigkeit der Demonstranten eintritt. Und weil sie so viel intelligenter ist als ihr Mitkämpfer Victor Juschtschenko ,hält sie sich im Hintergrund. Man soll halt Männern (auch schon mal ) das Gefühl der Überlegenheit geben.



Besonders herzliche Grüße an den Kreuzgängster-Außenposten Nietenolaf. :huhu: :herz: Hast bestimmt noch weitere interessante russ. Interna auf Lager !

Wenn du die hier net verkündigen magst, dann schreib an kreuz.net.
Dort kann, wird das bestimmt von der Rumpelstilzchen-Mafia-Brigade veröffentlicht ! :ja:

Micha

Beitrag von Micha »

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Zuletzt geändert von Micha am Donnerstag 3. Februar 2005, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Primas hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Primas hat geschrieben:»Wir leben nun mal in einer Zeit des Wandels. In Georgien und der Ukraine und hoffentlich auch noch in Weißrussland und Russland setzt sich einfach nur fort, was mit dem Fall des eisernen Vorhangs losgetreten wurde, aber noch hier und da seine letzte Konsequenz nicht erreicht hat.«
»Wer in den von dir genannten Ländern die „Befreiung“ vom bolschewistischen Régime am eigenen Leibe durchmachen mußte, wer Arbeit und Brot, ja auch nahe Verwandte verloren hat, weil er das Krankenhaus nicht bezahlen konnte: der wird deine Wort als blanken Hohn empfinden und bestenfalls mit Sarkasmus quittieren.«
»Genauso wird es solchen ergehen, die Deine Beiträge hierzu lesen und während der Sowjetzeit - atheistisch bis zum Abwinken, mal so nebenbei, in Arbeitslagern und Strafkolonnien aber auch vor Erschgießungskommandos ihre Angehörigen verloren haben. Und das nur, weil sie ihre Freiheitsrechte wahrgenommen habe, die ihnen aufgrund gottgegebener personaler Würde zustehen.«
Der Vergleich mit den Bolschewiken ist ebenso abwegig wie unanständig. Die Opfer der Bolschewiken zur Verteidigung der Raubtierkapitalisierung der Reste der früheren Sowjetunion zu instrumentalisieren ist menschenverachtend. Weniger deutlich kann ich das nicht formulieren.

Primas hat geschrieben:»Gemäß Roberts Lesart werden wir heute sehen, ob neben dem Parlament nun auch das oberste Gericht von Soros gekauft wurde …«
Soros hat nicht die Abgeordneten oder die Mitglieder des Gerichtshofs gekauft. (Könnte im Einzelfall natürlich schon sein, aber das ist nicht der Punkt.) Du hast das Funktionsprinzip dieser Putsche oder Umsturzversuche in Belgrad, Tiflis und nun Kiew noch nicht verstanden, und ebensowenig das in der Ukraine herrschende Klientelsystem. Zu jenem lies doch noch einmal den oben von mir zitierten Artikel des Guardian.

Was die Abgeordneten betrifft, ist der weit überwiegende Teil in die angeführten Klientelstrukturen eingebunden. Über 200 Abgeordnete der Werchowna Rada leiten Unternehmen, über 150 weitere sind indirekt in Unternehmensstrukturen eingebunden. Von den gegenwärtigen Abgeordneten wurden insgesamt annähernd 500 Unternehmen gegründet.

In aller Regel handelt es sich dabei nicht um völlig unabhängige Unternehmen, sondern vielmehr faktisch um Teile großer Konglomerate unter Führung der erwähnten Oligarchen. Wechsel kommen dabei vor. In der Rada findet regelmäßig, besonders vor wichtigen Abstimmungen, eine bemerkenswert starke personelle Fluktuation zwischen den einzelnen Fraktionen statt. Man kann getrost davon ausgehen, daß solche Fraktionswechsel ausnahmslos immer wirtschaftliche Hintergründe haben, von der Bargeldzahlung über Beteiligungen bis zur Aussicht auf größeren Profit im Verbund eines andern Paten.

Parlamentsentscheidungen spiegeln also zu einem beträchtlichen Teil Interessenlage und Kräfteverhältnis der Oligarchen wider. Es ist kaum anzunehmen, daß es sich mit dem obersten Gerichtshof grundsätzlich anders verhält, obgleich ich hinsichtlich seiner über keine näheren Informationen verfüge.
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Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Es ist ja so, dass ein ukrainischer Minister nicht mehr als 300 Euro im Monat verdient. Von daher ist es mehr als wahrscheinlich, dass "kaufkräftige" SOROS-Leute einfach mal ein paar Parlamentarier "käuflich erwerben" können. In Polen läuft das genauso; da heisst die SOROS-Partei (jetzt) Unia Wolnosci (natürlich eine liberale Partei, die für die Interessen der Großverdiener eintritt).

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Der Vergleich mit den Bolschewiken ist ebenso abwegig wie unanständig. Die Opfer der Bolschewiken zur Verteidigung der Raubtierkapitalisierung der Reste der früheren Sowjetunion zu instrumentalisieren ist menschenverachtend. Weniger deutlich kann ich das nicht formulieren.
Ebenso abwegig wie unanständig?

Danke für die Steilvorlage ;)

Putin kommt aus dem KGB = Kommunistischer Geheim Bund

Seine Marionetten sind auch alte "Genossen" aus der KP-Zeit, ob nun in Moskau, Tiflis oder Kiew.

Somit ist der Vergleich, den ich nicht gezogen hab, sondern der aufgrund der Personalunion von Apparatschiks der alten "Sicherheit"- und Einschüchterungs- bzw. Unterdrückungscliquen und der heutigen Wahlfälscher feststeht, überhaupt nicht abwegig. Damit aber auch genauso wenig (wie Du ja behauptest) unanständig und schon gar nicht menschenverachtend. Letzteres trifft eher auf jene zu, die solche Mordsgesellen auch noch rechtfertigen.

Zum Raubtierkapitalismus: Ja, der ist natürlich zu verurteilen. Dennoch sind solche Verwerfungen für mich nichts anderes als die schmerzlichen Geburtswehen einer entstehenden sozialen Marktwirtschaft. In den vorliegenden Fällen wird im Zeitraffer nachvollzogen, was in unserer Geschichte eben einen längeren Prozess brauchte.
Zuletzt geändert von prim_ass am Dienstag 30. November 2004, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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1.Tim 3:15

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

So, in www.welt.de war heute zu lesen:

Kiew - Das Tauziehen um die Präsidentenwahl in der Ukraine hat am Dienstag die politischen und juristischen Instanzen gleichermaßen beschäftigt. Der Oberste Gerichtshof setzte die Prüfung von Unterlagen der Opposition über Wahlbetrug fort, im Parlament scheiterte derweil ein Mißtrauensantrag gegen die Regierung von Ministerpräsident Viktor Janukowitsch.

Der von der Opposition im Parlament eingebrachte Mißtrauensantrag verfehlte die erforderliche Mehrheit um 30 Stimmen, nachdem die Kommunisten ihm ihre Unterstützung verweigert hatten. Darin wurde die Entlassung von Janukowitschs Regierung, von Generalstaatsanwalt Hennadi Wassili sowie der Gouverneure der beiden ostukrainischen Regionen Donezk und Luhansk gefordert, die an der Spitze der Abspaltungsbewegung stehen.

(Hervorhebung von mir)


Tja, da funktionieren die alten KP-Seilschaften doch ausgezeichnet!
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1.Tim 3:15

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Ein Link der Zeit über die Ukraine.

Der angebliche Wahlsieger ist vorbestraft und der Oppositionsführer gilt als zu ehrlich, jedoch für das Amt des Präsidenten geeignet.
Als Ministerpräsidentin käme wohl Julia Timoschenko in Frage!

>>Sowjetisierte Banditenmacht<<

Gruß,
Elisabeth

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Der oberste Gerichtshof hat soeben die Stichwahl für üngültig erklärt und eine Wiederholung für den 26. Dezember angeordnet.

Ein Mitglied der Zentralen Wahlkommission z.B. sagte aus, dass während der Stichwahl 1.000.000 zusätzliche Stimmen in die Wahlurnen geworfen wurden...

http://www.n-tv.de/5457587.html

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

KRZYSZTOF WARECKI schreibt im gestrigen NASZ DZIENNIK (ich fasse zusammen):

http://www.naszdziennik.pl/index.php?ty ... d=my61.txt




Die ukrainische Widerstandsorganisation PORÁ wurde monatelang von der serbischen Widerstandsorganisation OTPOR geschult, die im Jahre 2000 MILSEVIC gestürzt hatte. Da das damals in Belgrad so wunderbar geklappt hatte, entschlossen sich die Aktivisten, eine Firma mit Sitz in Belgrad zu gründen und das Konzept zu exportieren!
OTPOR verfährt nach folgenden 7 Prinzipien:
-Man braucht nur 10-20 Leute, die eine unblutige Revolution wollen
-man muss eine interuniversitäre Organisation schaffen (Internet)
-Erstellung einer Proteststrategie
-keine zentrale Führung, aber dafür ein eindeutiges Symbol/Erkennungszeichen
-einfache, klare Ziele verfolgen: Neuwahlen oder Rücktritt des Präsidenten einfordern
-sich nicht provozieren lassen (bei Attacke heisst es fortlaufen), Gewaltlosigkeit
-aber Konsequenz und Beharrlichkeit
2003 kam OTPOR nach Georgien, sie organisierten dort ein Sommerlager für die 1500 CHMARA-Leute. Es wurden auch Werbespots für den unabhängigen TV-Sender RUSTAWI 2 gedreht. Anlässlich der Wahlfälschungen Sept.2003 in Georgien blockierte CHMARA die Eisenbahnen, um zu verhindern, dass Soldaten nach Tiflis gebracht werden könnten, lähmten Polizeiaktivitäten und stürmten schließlich das Parlamentsgebäude.
Nach demselben Verfahren läuft es jetzt in der Ukraine:
Der dortige 5. KANAL spielt dieselbe Rolle wie RUSTAWI 2 oder der bekannte Belgrader Oppositionssender B92.
OTPOR wurde damals durch Belgrader "Businessmen" geschult.
Die jetzigen Widerstandsaktionen in der Ukraine mussten zum Teil auch nach Polen ausgelagert werden, da der Geheimdienst zu große Macht besitzt.
Es ist klar, dass OTPOR in Belgrad nicht aus eigenen Mitteln leben kann. Wer bezahlt also dafür? Wer steckt dahinter? IVAN MAROVIC von OTPOR habe einmal zugegeben, dass es westliche Stiftungen seien, die die Adjektive "europäisch", "demokratisch" etc. im Namen trügen, er nannte bezeichnenderweise aber auch den ungarischen Juden und Finanzspekulanten GEORGE SOROS mit seinem OPEN SOCIETY INSTITUTE (das für Homosex, Abtreibung und allgemeine Demoralisierung in der Gesellschaft eintritt): er habe RUSTAWI 2 finanziert und 2 Mio Dollar für CHMARA gegeben.
Auch die amerikanische Diplomatie spiele aber eine Rolle: MILOSEVIC und SCHEWARDNAZE hatten ihrerzeit die OTPOR-Leute beschuldigt, vom Westen bezahlt zu werden. Der amerikanische Diplomat RICHARD MILES soll die Schulung der Otporisten in Belgrad koordiniert haben; pikanterweise war derselbe später Botschafter in Georgien!
Neben SOROS spielt aber auch der linksextreme Pole STEFAN OKRZEJA eine große Rolle mit seiner STIFTUNG FÜR EUROPÄISCHE ERZIEHUNG in Posen. Letztere soll mit kommunistischen Stiftungen wie JEAN JAURÈS (Frkr.), ROSA LUXEMBURG (Deutschl.) oder MOZER (Holl.) verbandelt sein. Deren Aktivitäten werden von Brüssel finanziert.
Der zuletzt von PUTIN gemaßregelte jüdische Oligarch CHODORKOVSKIJ leitete übrigens die Moskauer Filiale des OPEN SOCIETY INSTITUTES, ist also ein SOROS-Mann.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Wobei – bevor mal wieder Mißverständnisse auftreten – nicht unerwähnt bleiben soll, daß auch diesmal, wie schon in Georgien (und Tschetschenien, und Afghanistan …) als strategischer Kopf der amerikanische Demokrat und polnische Katholik Zbigniew Brzesinski die übliche üble Rolle gespielt hat und spielt.
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Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Ja, stimmt, der trilaterale BRZEZINSKI kommt in dem Artikel auch sehr schlecht weg, ich habe halt nur das Wichtigste zusammengefasst.

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Dirk hat geschrieben:Der oberste Gerichtshof hat soeben die Stichwahl für üngültig erklärt und eine Wiederholung für den 26. Dezember angeordnet.

Ein Mitglied der Zentralen Wahlkommission z.B. sagte aus, dass während der Stichwahl 1.000.000 zusätzliche Stimmen in die Wahlurnen geworfen wurden...

http://www.n-tv.de/5457587.html
Tja, soviel zu den Fakten.

Aber wenn man eben seine vorgefasste Meinung hat, dann bringen die auch nichts.

Jedenfalls sind die Demonstranten, und ich rede vom einfachen Volk, das von niemandem geschult wurde, außer von der Angst vor dem stalinistischen Unterdrückungsapparaten, auf der Seite des Rechts, wie das Oberste Gericht nun festgestellt hat.
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1.Tim 3:15

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Du bist medial indoktriniert und erkenntnisresistent, und zwar in mittlerweile ärgerlichem Maß. (Habe jetzt wenig Zeit, komme später darauf zurück.)
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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Du bist medial indoktriniert und erkenntnisresistent, und zwar in mittlerweile ärgerlichem Maß. (Habe jetzt wenig Zeit, komme später darauf zurück.)
Waren die Wahlfälschungen und das Urteil des Obersten Gerichtes in Kiew also Falschmeldungen?

Wer hier Erkenntnisresistent ist, hat sich bewiesen, als man nicht erkennen wollte, dass eine Gleichsetzung zum KP-Unterdrückungsapparat aufgrund der Personalunion (Putin = exKGB etc.) tatsächlich angebracht ist...

Auch die katholische Kirche in der Ukraine hat da einen klaren Standpunkt. Oder willst Du allen Ernstes die kathol. Kirche als Medial indoktriniert und erkenntnisresistent hinstellen?

Ach so, stimmt ja, die ist ja auch von SOROS gekauft... :D

Schließe bitte nicht von Dir auf andere...
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1.Tim 3:15

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Hier ein paar Bilder von der UNA-UNSO, einer interessanten Partei aus dem »Block Timoschenko«:

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Original-Untertitel: »Tod den Feinden!«

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UNSO-Kämpfer Mitte der neunziger jahre in Georgien

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UNSO-Kämpfer Mitte der neunziger jahre in Tschetschenien

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Und was soll das? Das es in der Ukraine Nazis gibt ist mir bekannt!
Bei einem Wahlsieg von Jutschenko und wenn Julia Timoschenko Ministerpräsidentin werden sollte, verschwinden die Typen als erste.Die wissen doch gar nicht was sie da in die Luft halten, sind eher normale Kriminelle als schlimme Nazen!

Warum bist du denn so erpicht darauf, uns die Juschenko und Timoschenko so schlecht zu reden?

Gruß,
Elisabeth

Peter
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Beitrag von Peter »

Nun ja, nach Heiligenschein sehen die Figuren ja nicht gerade aus. Die Dame Timoschenko erscheint mir jedenfalls nicht gerade wie eine Lichtgestalt.

(Und war da nicht schon einmal jemand, der Hitler in die Ecke drücken wollte, bis er quiekt?)

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prim_ass
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Fotos von Robert

Beitrag von prim_ass »

Danke Robert, das ist mal was handfestes, was ich überprüfen kann.

Bis dahin...

P.S.: Eine Quellenangabe wäre dabei hilfreich, oder?
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Heut schon bereits wer Kreuz.netgelesen?

Anscheinend sind nicht nur westliche Kreise an einem Sieg Jutschenkos interessiert.
Ukraine

Gruß,
Elisabeth

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Nur so zur weiteren Information!

Putins Alptraum in Orange

Die Revolution will wählen

Was Russland wirklich nützt

Die Menschen kämpfen nicht für Juschtschenko,sondern für ihre Zukunft!

Die Gestalten auf den Photos sehen auf den ersten Blick recht furchterregend aus, die Umwelt, diegesamten gesellschaftlichen ,sozialen und übrigen Lebensbedigungen sind sehr hart, kaum für einen Westeuropäer vorstellbar.

Das es etliche Übergriffe seitens sehr stark rechtsorientierter Kreise gegeben hat nicht nur gegen Katholiken ,sondern auch gegen Juden ,ist denjenigen, die sich für Berichte aus dem Bereich der ehemaligen SU und heutigen GUS interessieren ,bekannt.

Gruß,
Elisabeth

Micha

Beitrag von Micha »

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Zuletzt geändert von Micha am Donnerstag 3. Februar 2005, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Hab ich heut Nachmittag auch in den Nachrichten gehört!
Furchtbar!
Vor einigen Tagen las ich, das die Krankenunterlagen über die erste Behandlung (wohl auch aus Sicherheitsgründen) ser Regierung von Österreich übergeben worden sein sollen.

Gruß,
Elisabeth

Micha

Beitrag von Micha »

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Zuletzt geändert von Micha am Donnerstag 3. Februar 2005, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.

Martin O
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Beitrag von Martin O »

Micha hat geschrieben:Hoffen wir, dass sich nun für die Ukraine alles zum Guten wenden möge!
Da kann man wirklich nur hoffen und beten!

Der neue Präsident wird ein Land übernehmen, das

a) bettelarm
b) politisch und weltanschaulich gespalten ist (Westen: pro-EU, uniert oder Wunsch nach autokephaler Kirche gegen Osten: pro-Russland, russisch-orthodox) und dessen Bevölkerung ihn zu großen Teilen nicht akzeptieren wird
c) offensichtlich Menschen in allen Stellen hat, die zu fast allem bereit sind.

Da braucht es nicht nur Ehrlichkeit, sondern auch sehr viel Stehvermögen und politisches Geschick - und den Segen Gottes!

Micha

Beitrag von Micha »

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Zuletzt geändert von Micha am Donnerstag 3. Februar 2005, 11:31, insgesamt 1-mal geändert.

Dr. Dirk
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Beitrag von Dr. Dirk »

Bild

Tetrachlordibenzo-p-dioxin, das bekannteste Dioxin, Hauptbestandteil von "agent orange", wars wohl.

Ziemlich pervers, ausgerechnet mit agent orange die Revolution in Orange zu bekämpfen.

http://morgenpost.berlin1.de/content/20 ... 23419.html

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Ich stelle mal folgendes mehr oder weniger kommentarlos hier rein. Vielleicht hat irgendwer die Muße, den kompletten Text aus dem Ukrainischen zu übersetzen? Es handelt sich hierbei um ein Flublatt der UNA/UNSO aus Odessa, das Stimmung für Juschtschenko und die Opposition macht. Falls also jemand den Zusammenhang zwischen UNA/UNSO und Juschtschenko in Roberts Beitrag vermißt hat... (Anklicken für eine größere Version!)

[center]Bild
"TOD DEN RUSSEN UND DEN JUDEN!* EHRE SEI DEN HELDEN!
EHRE SEI JUSCHTSCHENKO!
ES LEBE DIE GROSSE UKRAINE!"[/center]
* "Москаль" ist ein Schimpfwort für "Russe", "жид" ist ein Schimpfwort für Jude (Jidde).

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Na díe Übersetzungsübung hat sich aber gelohnt:
DIE UKRAINE DEN UKRAINERN!
RÜCKGABE ODESSAS AN DIE UKRAINER

Brüder und Schwestern!
Ihr werdet nicht mehr lange unter der moskauerisch-jüdischen Okkupation zu leiden haben. Wir haben bereits im ersten Wahlgang gesiegt. Unser Leader Viktor Juschtschenko leistet mankurtenartigen Widerstand (also wie die Mankurten, ein zähes Nomadenvolk - Nietenolaf), die Stunde ist nicht mehr allzu fern, da die kommunistisch-ziegenbärtige Herrschaft (Ukrainer waren im Gegensatz zu Großrussen rasiert) dorthin flüchten wird, wo sie hingehört - in die westliche Mongolei (Schimpfwort für Russland - wie mir Nietenolaf gerade schreibt). Und das ist nicht der erste Schritt zur Verwirklichung des uralten Traumes aller bewussten Ukrainer - ein Staat vom San bis zum Don.
Haltet durch, wir kommen und der Sieg ist schon nah.
Das Herz eines jeden echten Ukrainers wird jubeln am 21. Nov. aus einem Gefühl der Freiheit heraus. Wir werden aus dem ukrainischen Lande alle Juden herausschmeißen, die die Ukraine an ihre ausländischen Volksgenossen verkaufen, auch alle Moskauer, die unser Land zuscheißen, die Blutsaugermankurten. Sie sollen die heilige Erde des ukrainischen Staates verlassen. Denen, die uns Widerstand leisten werden, bleibt nur ein Weg - an den Galgen vor den Augen aller ehrlichen Ukrainer!
Der alte Traum aller echten Odesseten wird Wirklichkeit - die Hauptstraße der Stadt erhält den Namen "STEPAN-BANDERA-PROSPEKT". Den Befreierhelden der Ukraine Stepan Bandera und Roman Schuchewitsch, unserem großen Freund Dschochar Dudaev (der tschetschenische Präsident der Jahre 1991-96), dem Kosakenhauptmann (Hetman) Ivan Mazepa ("Schmieri") und anderen großen Persönlichkeiten werden Denkmäler gesetzt werden.
Bildung und Kultur dürfen nur die hier ansässigen Nationen erhalten und nicht Schweine, die mit ihrer viehischen tataromordwinischen Sprache brabbeln.
In der neuen, demokratischen Ukraine wird jeder echte Patriot einen oder mehrere Sklaven haben. Soll das faule Vieh doch arbeiten. Denn der Moskal (der Moskauer "Tatar") ist ja kein Mensch, sondern ein zaristischer Apparat zur Knechtung des ukrainischen Volkes. Er kann nur dank der Arbeit für einen echten Herren leben - für den Ukrainer. Will er nicht - dem Hunde ein hündischer Tod.
Der Moskauer Tatar muss mit rechtschaffener Arbeit sein Recht beweisen, unter uns leben zu dürfen.
Jugend von Odessa. Es geht um eine große Sache - unsere Brüder, die am Don und an der Kuban'/Hypanis leiden, von der moskauerischen Okkupation zu befreien. Belassen wir unsere Schwestern nicht in der ziegenbärtigen Sklaverei. Tretet in die UNA-UNSO ein und setzt euer Leben (oder setzt euch) ein für die Freiheit des Volkes der Ukraine.
TOD DEN MOSKALEN UND JUDEN! EHRE/HEIL DEN HELDEN! HEIL (DEM) JUSCHTSCHENKO! ES LEBE DIE GROSS-UKRAINE!
2.Nov.2004
Der Vorsitzende der UNA-UNSO ANDRIJ SCHKIL'
Aufl. 80 000 Ex. Verantwortl. i.S.d. Pr. Olijnik, Druck "Galitschini", Lemberg, Dudaevstr.36
Zuletzt geändert von Uwe Schmidt am Montag 20. Dezember 2004, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Flugblatt

Beitrag von prim_ass »

Gesetz den Fall, dieses Flugblatt ist kein Fake aus der Druckerei des KGB.

Wie steht denn Juschtschenko selbst zu dieser Partei?

Gibt es da Belege, die eine aktive Unterstützung dieser Partei durch ihn aufzeigen. Oder fährt diese Gruppierung nur im Windschatten eines populären Namens, um ihr eigenes Süppchen zu kochen?

Ich weiß noch, wie die NPD mal ein Flugblatt verteilte, worin sie namentlich Rosa Luxemburg für ihren berühmten Satz lobte: Freiheit ist die Freiheit des Andersdenkenden...

War Rosa Luxemburg also eine verkappte Faschistin? Wohl kaum!

Somit meine Frage: Welche Belege (schriftlich mit Übersetzung) gibt es, dass Juschtschenko diese nationale Gruppierung unterstützt?
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1.Tim 3:15

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