Homosexualität in Flora und Fauna

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Niels
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Niels »

Tipheret hat geschrieben:
Wer nichts weiß vermutet - klassischer kann man es nicht demonstrieren.
:nuckel:

Dafür gibt's einen Fachterminus: http://de.wikipedia.org/wiki/Hypothese
:doktor:
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Robert Ketelhohn
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Re: Homosexualität in Flora und Fauna

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Tipheret hat geschrieben:er nichts weiß vermutet - klassischer kann man es nicht demonstrieren.

Und wenn man, wie in Klammern gesetzt, "methodische Zweifel" anführt, versieht man die Sache noch mit pseudowissenschaftlichem Anstrich.

Man kann sich nur wundern, derartige Argumentationen, von "Experten" des Forums zu lesen.

Nehmt's mir bitte nicht übel, so apodiktisch Behauptungen aufzustellen und dann so zu argumentieren, damit konterkariert Ihr Euch selbst.
Dann könntest du dir jedes Dazwischenspucken sparen. LeVay wird immer wieder von gewissen Kreisen hergenommen, Behauptungen über angeblich angeborene homoerotische Tendenzen etc. pp. aufzustellen.

Ich habe daraufhingewiesen (LeVay selber übrigens auch immer wieder), daß solche Folgerungen verfehlt sind, weil die Annahme, die von LeVay postulierten Veränderungen der Hirnstruktur in einem bestimmten Knoten im Hippopotamus, äh, Verzeihung: Hypothalamus seien kausal für sodomitische Lebensweise, willkürlich und durch nichts zu belegen ist. Ich habe dem die Gegenhypothese gegenübergestellt, daß die Kausalität genau umgekehrt sein kann.

Nicht ich habe damit wilde Vermutungen aufgestellt, sondern im Gegenteil wilden Vermutungen den Boden entzogen.

Für meine Gegenhypothese – das ergänze ich jetzt – spricht übrigens, daß durch bestimmte Tätigkeiten, Lebensweisen o. ä. induzierte Veränderungen von Hirnstrukturen in anderen Bereichen durchaus bekannt sind. Ständige Beanspruchung bestimmter „dezidierter“ Hirnregionen, der „Zentren“ für bestimmte Arten von Signalverarbeitung, führt zu dort zu neurologisch feststellbaren Veränderungen. Das ist kein Geheimnis. Darum liegt die Vermutung auch beim von LeVay beschriebenen Phänomen nahe.
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christian12
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von christian12 »

Hallo,

weiss jemand von Euch eine zuverlässige Studie darüber, wie die seit Jahren stärker werdende öffentliche Präsenz der Homosexualität die Gesellschaft verändert? Vor allem würde mich ihr Einfluss auf die Institution der Familie interessieren.

Gruß
Christian

Dieter
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Dieter »

christian12 hat geschrieben:Hallo,

weiss jemand von Euch eine zuverlässige Studie darüber, wie die seit Jahren stärker werdende öffentliche Präsenz der Homosexualität die Gesellschaft verändert? Vor allem würde mich ihr Einfluss auf die Institution der Familie interessieren.

Gruß
Christian


Nicht die 1-2 % Homosexuellen sind eine Gefahr für die Familien, sondern die Wirtschaft, die die Frauen zwingt, berufstätig zu sein. Außerdem sind es die Scheidungen und die sogenannten "alleinerziehenden Mütter". Dadurch gibt es unzählige Kinder, die nie eine vollständige, funktionierende Familie als Vorbild hatten und deshalb selbst auch keine mehr gründen bzw daran scheitern.

Es sind die Karrierefrauen in der Ev. Kirche, wo man den Eindruck hat, dass man nur Bischöfin/Superintendentin/Pröpstin werden kann, wenn man geschieden ist und damit "gezeigt hat, dass man in der Lage ist, Krisen zu meistern".

Wegen der paar Schwulen scheitert keine hetrosexuelle Ehe.

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christian12
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von christian12 »

Dieter hat geschrieben:Wegen der paar Schwulen scheitert keine hetrosexuelle Ehe.
Ich bin auf der Suche nach (soziologischen) Studien, die u.a. sowas untersuchen. Weisst Du eine gute? Oder woher beziehst Du Dein Wissen über diese Zusammenhänge?

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Seraphina
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Seraphina »

Dieter hat geschrieben:Wegen der paar Schwulen scheitert keine hetrosexuelle Ehe.
Ne, aber wegen der ganzen Homopropanganda.
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christian12
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von christian12 »

Seraphina hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Wegen der paar Schwulen scheitert keine hetrosexuelle Ehe.
Ne, aber wegen der ganzen Homopropanganda.
Das vermute ich auch, würde aber gern sehen, wie man das wissenschaftlich untermauern kann.

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Seraphina
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Seraphina »

christian12 hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Wegen der paar Schwulen scheitert keine heterosexuelle Ehe.
Ne, aber wegen der ganzen Homopropanganda.
Das vermute ich auch, würde aber gern sehen, wie man das wissenschaftlich untermauern kann.
Dazu habe ich leider auch keine Quellen.
Aber es ist offensichtlich, durch die ganze Homo- und Mach-was-du-willst-Propaganda, wird ein anderes Ehe- und Familienverständnis vermittelt. Jedoch wären wissenschaftliche Belege tatsächlich interessant.
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Maurus
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Maurus »

Seraphina hat geschrieben:
christian12 hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Wegen der paar Schwulen scheitert keine heterosexuelle Ehe.
Ne, aber wegen der ganzen Homopropanganda.
Das vermute ich auch, würde aber gern sehen, wie man das wissenschaftlich untermauern kann.
Dazu habe ich leider auch keine Quellen.
Aber es ist offensichtlich, durch die ganze Homo- und Mach-was-du-willst-Propaganda, wird ein anderes Ehe- und Familienverständnis vermittelt. Jedoch wären wissenschaftliche Belege tatsächlich interessant.
Also wie "Homopropaganda" eine heterosexuelle Beziehung zerstören kann, das würde mich schon interessieren. Die Ursache für das Scheitern so vieler Ehen dürfte in der Tat eher eine weit verbreitete Bindungsschwäche darstellen, die nicht bloß in der Ehe sichbar wird, sondern auch bei Geistlichen, in Vereinen etc. Die Gesellschaft ist extrem schnelllebig und sprunghaft, man muss im (kurzen) Leben alles erlebt haben, und wenn es irgendwo schwer wird, dann haut man sofort ab, weil man sich sein Leben lang nicht mit irgendeiner Beschwernis belasten will. Selbst auf die Abtreibungszahlen dürfte dieses Problem gravierende Einflüsse haben.

Verstärkend kommt hinzu, dass der Kampf gegen die Familie ein Leitmotiv der 68er Revolution war, und zwar ein politisches: Die Zerstörung der Familie, so die Logik, zerstört auch die Machtbasis, von der aus wieder ein Krieg ausgehen könnte. Seit dieser Zeit ist ein harmonisches Familienleben kein Selbstzweck mehr und auch kein hohes Gut, daher muss es entweder zu etwas nütze sein, oder es wird anderen Selbstverwirklichungsideen untergeordnet. Wenn die eigene Verwirklichung und das ich-bezogene Glück die einzigen und höchsten Güter sind, dann fällt es natürlich niemandem ein, diese Güter zugunsten niederer Güter wie Glück im Familienleben zu opfern. Vielmehr müssen diese im Zweifelsfall zurücktreten.

Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Maurus hat geschrieben:Verstärkend kommt hinzu, dass der Kampf gegen die Familie ein Leitmotiv der 68er Revolution war, und zwar ein politisches: Die Zerstörung der Familie, so die Logik, zerstört auch die Machtbasis, von der aus wieder ein Krieg ausgehen könnte. Seit dieser Zeit ist ein harmonisches Familienleben kein Selbstzweck mehr und auch kein hohes Gut, daher muss es entweder zu etwas nütze sein, oder es wird anderen Selbstverwirklichungsideen untergeordnet. Wenn die eigene Verwirklichung und das ich-bezogene Glück die einzigen und höchsten Güter sind, dann fällt es natürlich niemandem ein, diese Güter zugunsten niederer Güter wie Glück im Familienleben zu opfern. Vielmehr müssen diese im Zweifelsfall zurücktreten.
Das ist sicherlich zutreffend und einer der Ursprünge dessen, was wir hier gegenwärtig in diesem Bereich erleben.
Seraphina hat geschrieben: […] durch die ganze Homo- und Mach-was-du-willst-Propaganda, wird ein anderes Ehe- und Familienverständnis vermittelt.
Das dürfte allerdings auch stimmen und ist eine andere Sache, als das Scheitern von Beziehungen von Menschen mit normalen sexuellen Neigungen, dabei geht es primär um die Veränderung des Ehe- und Familienbegriffs, der sich natürlich auch gesellschaftlich aus- bzw. auf die Beziehungen der Menschen einwirkt. Hier gibt es definitiv Auswirkungen, die man untersuchen könnte. Von daher interessieren mich dazu alle Arten von genauen, wiss. Darstellungen, Informationen etc., die hier vllt. irgendjemanden bekannt sind.

magda_lena
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von magda_lena »

dieser Artikel gibt vielleicht en passant einen Zugang zur Scheidungsforschung:
http://zfs-online.org/index.php/zfs/art ... e/1124/661

al-Muschrik
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von al-Muschrik »

christian12 hat geschrieben:Hallo,

weiss jemand von Euch eine zuverlässige Studie darüber, wie die seit Jahren stärker werdende öffentliche Präsenz der Homosexualität die Gesellschaft verändert? Vor allem würde mich ihr Einfluss auf die Institution der Familie interessieren.

Gruß
Christian
Zunächst fallen mir zu dem Thema die Bücher von Christa Meves ein. Vor allem Manipulierte Maßlosigkeit.

Die Rolle der Sexualität im linken Programm zur Zerstörung der Famile umreiß ganz gur Willeke in http://www.aktion-leben.de/was-wir-woll ... evolution/

Wenn mir noch etwas passenderes einfällt, später mehr.
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Robert Ketelhohn
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Linus
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Linus »

christian12 hat geschrieben:
Seraphina hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Wegen der paar Schwulen scheitert keine hetrosexuelle Ehe.
Ne, aber wegen der ganzen Homopropanganda.
Das vermute ich auch, würde aber gern sehen, wie man das wissenschaftlich untermauern kann.
Frag mal beim ICF,(Initiative Christliche Familie) IEF(Institut Ehe und Familie) KFV (kath. Familienverband) Familienallianz Österr. Institut f. Familienforschung oä an.

http://www.christlichefamilie.at/
http://www.ief.at/
http://www.familie.at/
http://www.kinderreich.at( dieser und die erstgenannten links sind kirchennah)
http://www.familieundberuf.at/home/
http://www.oif.ac.at/ ein Forschungsbericht zu den Familienformen: http://www.oif.ac.at/fileadmin/OEIF/For ... formen.pdf
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

Es gibt KEINE seriöse wissenschaftliche Aussage, die die Vermutung, dass "homosexuelle Werbung" oder wie immer man das formulieren will, zur Zerstörung der Familie führt.
Die Aussagen von Frau Meves,aber auch von Frau Kuby betreffen eher die Sexualisierung der Menschen insgesamt.
Ob und inwiefern das Auswirkungen auf Partnerschaften hat, ist im Einzelfall von der persönlichen Prägung, den Anlagen und dem Umfeld abhängig.
Wer heute noch behauptet, dass Homosexualität eine krankheit sei, die man sogar heilen könne, verbreitet wissenschaftlichen Unsinn.
Vielleicht bleibt dieser Post etwas länger stehen als die anderen! Unbequeme Meinungen hört man ja anscheinend nicht gerne.
Was Du auch tust, handele klug und bedenke das Ende
quidquid agis, prudenter agas et respice finem

al-Muschrik
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von al-Muschrik »

Tipheret hat geschrieben:Es gibt KEINE seriöse wissenschaftliche Aussage, die die Vermutung, dass "homosexuelle Werbung" oder wie immer man das formulieren will, zur Zerstörung der Familie führt.
Die Aussagen von Frau Meves,aber auch von Frau Kuby betreffen eher die Sexualisierung der Menschen insgesamt.
Ob und inwiefern das Auswirkungen auf Partnerschaften hat, ist im Einzelfall von der persönlichen Prägung, den Anlagen und dem Umfeld abhängig.
Wer heute noch behauptet, dass Homosexualität eine krankheit sei, die man sogar heilen könne, verbreitet wissenschaftlichen Unsinn.
Vielleicht bleibt dieser Post etwas länger stehen als die anderen! Unbequeme Meinungen hört man ja anscheinend nicht gerne.
Frau Meves hat in Ihren Publikationen schon in den 70ern klar vorausgesagt, daß die damals übliche Sexualpolitik zu einer allgemeinen "Verschwulung" (mein Terminus) führen würde, d.h. zur Produktion von kranken, prinzipiell familienunfähigen Typen. Da bekanntermaßen der Kindesmißbrauch ein wichtiger Aspekt der Vergrößerung der Zahl der Schwulen ist, gab es und gibt es bis heute unter Linken und vor allem Schwulen viele Vorkämpfer seiner Entkriminalisierung. Eine ekelerregende Karikatur der Ehe, wie die Schwulenehe trägt ein übriges dazu bei, diese Institution lächerlich und kaputt zu machen.
Daß Homosexualtität eine schlimme Perversion und schwer sozialschädlich ist, ist eine alte Erkenntnis, die niemals ernstlich widerlegt wurde. Die Unbedenklichkeit der Homosexualität wurde z.B. von der deutschen "Sexualwissenschaft", deren Vertreter (Hirschfeld, Giese, Schorsch, Schmidt, Sigusch, Amendt, Gieseking, Dannecker etc. etc.) fast ausnahmslos Schwule sind, apodiktisch behauptet, aber niemals bewiesen.
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Raphael

Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Raphael »

Tipheret hat geschrieben:Wer heute noch behauptet, dass Homosexualität eine krankheit sei, die man sogar heilen könne, verbreitet wissenschaftlichen Unsinn.
Was verstehst Du denn unter Wissenschaft? :hmm:

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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

al-Muschrik hat geschrieben:Frau Meves hat in Ihren Publikationen schon in den 7ern klar vorausgesagt, daß die damals übliche Sexualpolitik zu einer allgemeinen "Verschwulung" (mein Terminus) führen würde, d.h. zur Produktion von kranken, prinzipiell familienunfähigen Typen.
Das hat Frau Meves so weder gesagt und auch nicht in irgend einer Form ausgedrückt, das ist lediglich Deine Denke
al-Muschrik hat geschrieben:Da bekanntermaßen der Kindesmißbrauch ein wichtiger Aspekt der Vergrößerung der Zahl der Schwulen ist,...-...
Wo hast Du denn das her? Ist das irgendwo belegt, hast Du Erfahrungen oder womit belegst Du solche schwerwiegenden Aussagen?
al-Muschrik hat geschrieben:Daß Homosexualtität eine schlimme Perversion und schwer sozialschädlich ist, ist eine alte Erkenntnis, die niemals ernstlich widerlegt wurde. ...........
In der Antike wie auch in vielen anderen Kulturkreisen galt und gilt gleichgeschlechtliche Liebe weder als moralisch anstößig noch als krankhaft, sondern eher als eine Spielart unverfälschter menschlicher Sexualität.
Im europäischen Mittelalter rangierte sie dann aber bald neben anderen angeblich widernatürlichen sexuellen Handlungen unter dem Oberbegriff Sodomie. Über diese ereiferten sich nicht nur die kirchlichen Sittenhüter, sondern auch die weltliche Gerichtsbarkeit.

Zitat Spektrum der Wissenschaft.

Es macht wenig Sinn, sich gegenseitig „Unwissenschaftlichkeit“ vorzuwerfen oder Forscher, deren sexuelle Präferenzen angeblich einseitig sind/waren( woher weiß al-muschrik das eigentlich?) als nicht kompetent anzusehen.
Ich weise einfach einmal auf eine wissenschaftliche Arbeit hin
http://www.izpp.de/fileadmin/user_uploa ... ermann.pdf,
die zwar schwierig zu lesen, deren Inhalte aber schlüssig sind.

Will man sich sachlich mit dem Thema auseinandersetzen, lohnt sich die Lektüre – alles andere ist Polemik die pro oder contra akzentuiert und unwissenschaftlich ist.

Die Frage ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist, oder ob die Erde oder die Sonne im Zentrum unserem Sonnensystems steht, wurde vergleichbar geführt –
die Wissenschaft hat sich letzten Endes mit den Beweisen durchgesetzt, übrigens gegen den hartnäckigen Widerstand von Menschen,deren Aussagen, denen von heute vorgebrachten frapant ähnlich sind.

.
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Juergen
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Juergen »

Tipheret hat geschrieben:Die Frage ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist, oder ob die Erde oder die Sonne im Zentrum unserem Sonnensystems steht, wurde vergleichbar geführt –
die Wissenschaft hat sich letzten Endes mit den Beweisen durchgesetzt, übrigens gegen den hartnäckigen Widerstand von Menschen,deren Aussagen, denen von heute vorgebrachten frapant ähnlich sind.
Eigentlich fehlt in dem Zusammenhang noch der Verweise auf Galilei, der den Menschen die Augen geöffnet hat, gegen die böse Kirche, die die Erde für eine Scheibe hielt. :kotz:


Ach nee… da war ja was… achja, es war 1477 als Donnus Nicolaus Germanus für den Papst, genauer für die Vatikanische Bibliothek einen Erdglobus herstellte, freilich ohne Amerika, das es damals noch nicht gab, da es noch nicht entdeckt wurde. Das war 15 Jahre bevor Martin Behaim den "Erdapfel" herstellte und Kolumbus Amerika entdeckte. Und Donnus Nicolaus Germanus wurde nicht verurteilt oder verbrannt, sondern mit 200 Dukaten entlohnt.
:)
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Niels
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Niels »

Tipheret hat geschrieben:
Die Frage ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist, oder ob die Erde oder die Sonne im Zentrum unserem Sonnensystems steht, wurde vergleichbar geführt –
die Wissenschaft hat sich letzten Endes mit den Beweisen durchgesetzt, übrigens gegen den hartnäckigen Widerstand von Menschen,deren Aussagen, denen von heute vorgebrachten frapant ähnlich sind.
Tiphi, dieser Vergleich hinkt gleich mit beiden Füßen.

Oh, Jürgen war schneller.
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Torsten
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Torsten »

Tipheret hat geschrieben:In der Antike wie auch in vielen anderen Kulturkreisen galt und gilt gleichgeschlechtliche Liebe weder als moralisch anstößig noch als krankhaft, sondern eher als eine Spielart unverfälschter menschlicher Sexualität.
Im europäischen Mittelalter rangierte sie dann aber bald neben anderen angeblich widernatürlichen sexuellen Handlungen unter dem Oberbegriff Sodomie. Über diese ereiferten sich nicht nur die kirchlichen Sittenhüter, sondern auch die weltliche Gerichtsbarkeit.

Zitat Spektrum der Wissenschaft.
Wie definiert die Wissenschaft denn "Liebe". Und wo fängt die "Fälschung" der menschlichen Sexualität an? Bei einer Vergewaltigung?

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Seraphina
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Seraphina »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bild
:daumen-rauf:
Ausbruch zu Liebe ist übrigens auch gut. Wenn auch eher für Jugendliche geschrieben.
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Thomas_de_Austria
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Thomas_de_Austria »

In der Antike wie auch in vielen anderen Kulturkreisen galt und gilt gleichgeschlechtliche Liebe weder als moralisch anstößig noch als krankhaft [...]
Wann sich positivere Einstellungen hierzu verbreitet haben, allerdings auch nur in den gehobenen Schichten (diesen Punkt findet man im zwar eher populärwissenschaftlichen, aber recht anständigen Werk „Römer im Schatten der Geschichte: Gladiatoren, Prostituierte, Soldaten: Männer und Frauen im Römischen Reich" ebenso, nur für die röm. Gesellschaft), kann man für das alte Griechenland recht gut feststellen. Ziemlich zugleich mit dem Aufkommen der ionischen Naturphilosohie und dann der Sophistik. Die Darstellung von Nacktheit kann man auch in diesem zeitlichen Rahmen, vielleicht eine Spur früher, verorten, anhand der Statuen und sonstiger Darstellungen. So einfachhin und allgemein ist das Blödsinn.

al-Muschrik
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von al-Muschrik »

Tipheret hat geschrieben:
al-Muschrik hat geschrieben:Frau Meves hat in Ihren Publikationen schon in den 70ern klar vorausgesagt, daß die damals übliche Sexualpolitik zu einer allgemeinen "Verschwulung" (mein Terminus) führen würde, d.h. zur Produktion von kranken, prinzipiell familienunfähigen Typen.
Das hat Frau Meves so weder gesagt und auch nicht in irgend einer Form ausgedrückt, das ist lediglich Deine Denke
Das hat Frau Meves vielfach gesagt, so z.B. in einem Vortrag:
"Wenn denn erst Homokunde in den Schulen erfolgreich ‚flächendeckend’ eingeführt ist, können wir damit rechnen, dass noch mehr Jungen und Mädchen unter der jetzt bereits zusammengeschmolzenen Schar der Jugendlichen in der normalen, entwicklungsbedingten homoerotischen Phase stecken bleiben und es manche auch in dieser ‚Spielart’ mit anderen freimütig geouteten Mitschülern proben werden, ja, womöglich dabeibleiben – auf jeden Fall aber, mit der Vorstellung im Kopf, ‚andersrum’ zu sein, es von vornherein aufgeben, weiterhin die Gründung von Familie im eigenen Lebensplan zu haben."
Oder auch in Verführt, manipuliert, pervertiert:
„Nimmt man den Frauen eine ihrer letzten Bastionen der Pflege ihres Gefühls in der ungestörten Mutterschaft, so werden Schillers Hyänen, die mit Entsetzen Scherz treiben, bald nicht mehr legendär sein."
„Geschehen kollektiv solche Fehlentwicklungen, schießt das Böse pilzartig hervor. Das macht es nötig, in unvermeidlicher Einseitigkeit zum Kampf gegen das Überhandnehmen der zerstörerischen Kräfte anzutreten". „Es lässt sich die wohlbegründete Prognose stellen, dass unter diesem Trend die Homosexualität unter Männern weiter enorm ansteigen wird -in einem Maß, wie es durch plötzliche explosive Ausbreitung einer abartigen genetischen Mutation auf dem Sektor Homosexualität gar nicht erklärbar sein könnte."
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al-Muschrik
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von al-Muschrik »

Tipheret hat geschrieben:
al-Muschrik hat geschrieben:Da bekanntermaßen der Kindesmißbrauch ein wichtiger Aspekt der Vergrößerung der Zahl der Schwulen ist,...-...
Wo hast Du denn das her? Ist das irgendwo belegt, hast Du Erfahrungen oder womit belegst Du solche schwerwiegenden Aussagen?
Daß 25% aller Kindesmißbräuche durch Männer Knaben gelten, also homosexueller Natur sind, wobei die Homosexuellen nur 1,3 % der Männer ausmachen, ist ja kriminalstatistisch erwiesen. Und somit ein hervorragender Ausweis der Spitzenleistungen der Schwulenkultur. Ebenso bekannt dürfte auch sein, daß die Vorkämpfer der Entkriminalisierung der Pädosexualität zu weit über 90 % Schwule sind, einige habe ich ja schon genannt. Weniger bekannt, aber bestens nachgewiesen ist auch die Tatsache, daß schwule Männer weit überproportional häufig über schwulen Mißbrauch im Kindesalter berichten. DIe Zahlen schanken zwischen 30 und 60 %. Letztere Zahl ergibt sich aus den Angaben von schwulen Mißbrauchern vor Gericht, wird also tlw. eine bloße Schutzbehauptung darstellen. Trotzdem bleiben wahrscheinliche 40 % übrig, denen nur 7% mißbrauchte Heterosexuelle gegenüberstehen. Man könnte also von realistischen 40 - 7, also 33 % Schwulen ausgehen, die allein durch den frühen Mißbrauch zu dieser Perversion getrieben wurden.

Der hohe Anteil von im Kindesalter mißbrauchten Schwulen (unter 14-18-jährigen sogar noch höher) ist in einer Unzahl von Studien bestens belegt, einige davon sind:
Garofalo: „The association between health risk behaviors …“, Pediatrics 101, Bd. 5, 1998,
Johnson, Shrier „Sexual Victimization of Boys, Journal of Adolescent“
Krahé, „Forschungsprojekt Sexuelle Gewalterfahrungen homosexueller Männer …“, Inst.für Psychologie der Universität Potsdam, Februar 1999.
Siegel, Sorenson, Golding, Burnam, Stein, The prevalence of childhood sexual assault: … American Journal of Epidemiology 126,6:1141.
Doll, Joy, Bartholow, Harrison, Bolan, Douglas, Saltzman, Moss, Delgado, Self-reported childhood and adolescent sexual abuse among adult homosexual and bisexual men. Child Abuse and Neglect 16:825-864.
Zuletzt geändert von al-Muschrik am Sonntag 9. Dezember 2012, 20:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Tipheret
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Tipheret »

So, nachdem jetzt jeder SEINE Meinung dargestellt hat, Danke al Muschrik für die Quellen, ich werde das vor Ort selbst nochmals nachlesen.
Trotzdem interessiert es mich doch, ob sich jemand derMühe unterzogen hat, MEINEN Literaturhinweis zu prüfen.

Seltsamer Weise ist niemand auch mit nur einem Wort darauf eingegangen.
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al-Muschrik
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von al-Muschrik »

Tipheret hat geschrieben:
al-Muschrik hat geschrieben:Daß Homosexualtität eine schlimme Perversion und schwer sozialschädlich ist, ist eine alte Erkenntnis, die niemals ernstlich widerlegt wurde. ...........
In der Antike wie auch in vielen anderen Kulturkreisen galt und gilt gleichgeschlechtliche Liebe weder als moralisch anstößig noch als krankhaft, sondern eher als eine Spielart unverfälschter menschlicher Sexualität.
Im europäischen Mittelalter rangierte sie dann aber bald neben anderen angeblich widernatürlichen sexuellen Handlungen unter dem Oberbegriff Sodomie. Über diese ereiferten sich nicht nur die kirchlichen Sittenhüter, sondern auch die weltliche Gerichtsbarkeit.

Zitat Spektrum der Wissenschaft.
Nun, für die römische Antike, deren Literatur ich ganz gut überschaue, gilt das sicher nicht. Bei Petron und Martial, bei Juvenal und Tacitus und vielen anderen gilt die Homosexualität durchaus als Übel. Und für Griechenland scheint mir immer deutlicher, daß es dort ähnlich war. Jedenfalls kenne ich entschiedene Ablehnung der Homosexualität sowohl von Solon wie von Xenophon und Platon. Und der Dichter Aristophanes ergießt über sie einen bissigen Spott, der ihm heutzutage massive Diskriminierungsklagen und Theaterblockaden eintragen würde. Auch hier zeigt sich meines Erachtens, daß man gezielter und konzertierter Homopropaganda zu lange zu viel geglaubt hat. Z.B. dem klassischen Philologen und Schwulen Hans Licht, einem Verteidiger antiker Homosexualität und Päderastie, der sich in fast lyrischen Tönen über die Schönheit und die erotischen Lockungen des männlichen sphincter ani ausläßt und in Ekeltiraden über das weibliche Geschlechtsteil.
Kurz: Bevor Du mir nicht eindeutige Beleg für Homosexualität (nicht Homoerotik!) mit Quellenangabe bringst, glaube ich davon kein Wort mehr. Ich habe der schwulen Lügenpropaganda schon viel zu lange vertraut.
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Linus
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Linus »

Sieben zu eins, Tiphi. Das ist ein Sieg nach Punkten für al Muschrik. ;)

Linus, damit auf deinen Beitrrag eingegangen seiend.
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Robert Ketelhohn
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

al-Muschrik hat geschrieben:Nun, für die römische Antike, deren Literatur ich ganz gut überschaue, gilt das sicher nicht. Bei Petron und Martial, bei Juvenal und Tacitus und vielen anderen gilt die Homosexualität durchaus als Übel.
In der Tat. Selbst oder gerade in den derben Zoten eines Martial erscheint die Sodomie als verächtlich. Und wenn da mal angedroht wird, einem andern ins Maul zu …, dann ist das eine bewußte Beleidigung und Bloßstellung, nicht aber etwa Zeugnis eigener – wohl gar noch positiv gesehener – Praxis.
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al-Muschrik
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von al-Muschrik »

Tipheret hat geschrieben:Es macht wenig Sinn, sich gegenseitig „Unwissenschaftlichkeit“ vorzuwerfen oder Forscher, deren sexuelle Präferenzen angeblich einseitig sind/waren( woher weiß al-muschrik das eigentlich?) als nicht kompetent anzusehen.
Ich weise einfach einmal auf eine wissenschaftliche Arbeit hin
http://www.izpp.de/fileadmin/user_uploa ... ermann.pdf,
die zwar schwierig zu lesen, deren Inhalte aber schlüssig sind.

Will man sich sachlich mit dem Thema auseinandersetzen, lohnt sich die Lektüre – alles andere ist Polemik die pro oder contra akzentuiert und unwissenschaftlich ist.
Nun, wenn im Laufe der Jahre immer mehr "sexualwissensachaftliche Werke" herauskämen, alle mit dem Tenor, daß es so etwas wie Vergewaltigung gar nicht gebe, der Schaden gering und immer weibliche Provokation im Spiele sei etc. etc. und ein Großteil der Autoren der Vergewaltigung überführt oder des Versuches hinreichend verdächtig wäre, so würde dies doch zu recht ein gewisses Mißtrauen hervorrufen. Oder nicht?. Aber da ist ja die politische Korrektheit und die Frauenbewegung davor.
Anders bei den 175ern. Schon anfang des letzten Jahrhunderts waren es praktizierende Schwule, z.B. Hirschfeld und Hiller, die, dem liberalen Nachtwächterstaat sei Dank, massiv für die allgemeine Verschwulung Propaganda gemacht haben, statt im Zuchthaus zu sitzen, wie es sich gehört hätte.
Dasselbe hat dann der schwule Hans Giese weitergemacht, er noch insgeheim. Als dann dank der 68er Schwulsein als schick und mutig galt, sind die tapferen Vorkämpfer der Verschwulung immer offener und stolzer aufgetreten. Daher weiß ich,und weiß jeder, der es wissen will, daß die schon genannten deutschen Sexualwissenschaftler (Hirschfeld, Giese, Schorsch, Schmidt, Sigusch, Amendt, Gieseking, Dannecker, Kentler, Lautmann etc. etc.) Kolonauten sind, die tapfer gegen die Winde segeln. Und außer Amendt allesamt auch mutige Kämpfer gegen die Kriminalisierung des Kindesmißbrauchs. Seltsam nicht wahr? Wie das wohl zusammenhängen mag? Kennen Sie übrigens einen einzigen deutschen Sexualwissenschaftler, der nicht schwul ist?
Ihr PDF-Dokument von dem höchstwahrscheinlichen Schwulen A. Zimmermann habe ich mir angeschaut solange ich konnte, d.h. keine Gefahr bestand, daß mir mein Abendessen hochkommt. Ich halte es für die typische Mischung aus angeberischem Soziologengeschwafel mit linker Propaganda, die schon seit Jahrzehnten als die Hauptquelle jenes didaskaliogenen Kretinismus sprudelt, der das Geistesleben in der Moderne zum fast völligen Erliegen gebracht hat.
Um dergleichen mit Wissenschaft zu verwechseln muß man einer der Lehrer oder der Schüler dier modernen Ableger der Akademie von Bedlam sein. Vielleicht genügt es allerdings auch, sich täglich den Katechesen auszusetzen, die von den Volksmissionen der Vernunftersatzreligion, Presse und Fernsehen, in einem endlosen Strom ausgespien werden.

Lektüre lohnt sich durchaus. Unter anderem durch sie bin ich dem linken Wahnsin entronnen, auch dem Atheismus und habe ich jede Perversion hassen gelernt. Allerdings muß man sich seine Lektüre sorgfältig auswählen. Und man sollte sie auch verstehen. Anderenfalls ist es sogar ehrenhafter und dem gesunden Menschenverstand zuträglicher, Analphabet zu bleiben
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al-Muschrik
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von al-Muschrik »

Tipheret hat geschrieben: Die Frage ob die Erde eine Scheibe oder eine Kugel ist, oder ob die Erde oder die Sonne im Zentrum unserem Sonnensystems steht, wurde vergleichbar geführt –
die Wissenschaft hat sich letzten Endes mit den Beweisen durchgesetzt, übrigens gegen den hartnäckigen Widerstand von Menschen,deren Aussagen, denen von heute vorgebrachten frapant ähnlich sind.
Diese Äußerungen zeigen, daß Du nicht die geringste Ahnung hast, was Wissenschaft bedeutet, sondern nur dem naiven Köhlerglauben der Wissenschaftsgläubigen folgst, der alles, wirklich jeden Dreck, glaubt, den ihm das Feuilleton als wissenschaftliche Erkenntnis vorstellt.
Daß die Erde eine Kugel ist hat z.B. schon neben vielen anderen Augustinus festgestellt, als er sie in De genesi ad litteram eine globosa moles nennt. Die Kugelgestalt der Erde wurde schon lange vor der Moderne erkannt, ale gegenteiligen Behauptungen sind arrogante Geschichtsfälschungen meist der Aufklärung, die einer damnatio memoriae dienen.
Die wissenschaftliche Hypothese des heliozentrischen Systems wurde lange vor Galilei aufgestellt.
Schon in dem 1543 (21 Jahre vor Galileis Geburt!) erschienenen, eindeutig heliozentrischen Werk „De Revolutionibus Orbium Coelestium“ des Frauenburger Domherren Nikolaus Kopernikus, das Papst Paul III. gewidmet war und dessen Veröffentlichung mit kirchlichen Mitteln finanziert wurde.
Galilei hingegen war ein vom Ehrgeiz zerfressener eitler Wissenschaftsdogmatiker, der als Tatsache hinzustellen versuchte, was damals noch gar nicht beweisbar war (Stichworte: Tycho Brahe und Issak Newton) und zu diesem Zweck sogar Irrsinnstheorien aufstellte, wonach Ebbe und Flut auf den Einfluß der Sonne statt des Mondes zurückgingen. Dabei machte er sich massiv über die Kirche lustig, die ihn massiv gefördert hatte, und schreckte übrigens auch nicht vor Betrügereien zurück, wie z.B. der, sich als Erfinder des Fernrohrs auszugeben.
Ein wahrlich würdiger Avantgardist moderner Wissenschaftlichkeit.
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Robert Ketelhohn
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Re: Sodom & Co. III.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Maurus hat geschrieben:Also wie "Homopropaganda" eine heterosexuelle Beziehung zerstören kann, das würde mich schon interessieren.
Nicht eine konkrete Beziehung, von Ausnahmen abgesehen. Vielmehr wird die Ehefähigkeit und -willigkeit gesamtgesellschaftlich geschwächt. Betroffen sind davon, von gewissen Ausnahmen abgesehen, weniger bestehende „Beziehungen“ (vulgo Ehen, meinetwegen auch eheähnliche Konkubinate) als vielmehr die Jugend und ihre Orientierung auf Ehe und Familie. Jedenfalls gilt ihnen ganz gezielt der Angriff.
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