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Märtyrer dieser Zeit

Verfasst: Montag 9. Mai 2005, 22:16
von Knecht Ruprecht

Verfasst: Montag 9. Mai 2005, 22:25
von Petra
Dann muss er sich halt beherrschen können, wenn ihm was am Staatsdienst liegt. Man kann seine Meinung auch sagen, ohne Vorgesetzten mit der Ermordung zu drohen.

Verfasst: Montag 9. Mai 2005, 22:30
von Knecht Ruprecht
Petra hat geschrieben:Dann muss er sich halt beherrschen können, wenn ihm was am Staatsdienst liegt. Man kann seine Meinung auch sagen, ohne Vorgesetzten mit der Ermordung zu drohen.
Das ist das märtyrische daran, dem Satan zu widersprechen, obwohl man von ihm abhängig ist.

Verfasst: Montag 9. Mai 2005, 23:57
von Robert Ketelhohn
Petra hat geschrieben:Dann muß er sich halt beherrschen können, wenn ihm was am Staatsdienst liegt. Man kann seine Meinung auch sagen, ohne Vorgesetzten mit der Ermordung zu drohen.
Schatzi, vielleicht denkst du noch mal ’ne Runde nach? Der vom Papst neuernannte argentinische Militärbischof Antonio Juan Baseotto hatte den Gesundheitsminister, der Abtreibung propagiert und unter Schulkindern Sex- und Verhütungskampagnen durchzuführen beginnt, wie das in Bananenrepubliken wie Deutschland oder Bayern längst üblich ist, auf Jesu Wort von dem Mühlstein hingewiesen und dem Minister gesagt, bevor er Kindern solches antue, möge er sich doch einen Mühlstein an den Hals binden und im Meer versenken. Könnte von mir sein. Zur Erinnerung:
Jesus Christus hat geschrieben:Wer aber einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Ärgernis gibt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde.
Die argentinische Regierung weigerte sich daraufhin unter Bruch des Konkordats mit dem Heiligen Stuhl, den Bischof in seine staatliche Funktion als Militärbischof einzusetzen (die ähnlich wie in vielen andern Ländern ist, z. B. in Deutschland, Österreich oder Polen). Ein klassischer Investiturstreit also.

Verfasst: Dienstag 10. Mai 2005, 13:55
von Petra
Brüderchen, ich habe sehr wohl nachgedacht, mit allem was mein Hirn so hergibt. :roll:

Es gibt Menschen mit der Berufung zur Verkündigung der unverkürzten Lehre der Kirche. Wer diesem Auftrag folgt, der muss dafür den Preis zahlen, und der heißt in der Regel: kein Staatsdienst. Märtyrer würde ich nicht gleich sagen, aber: treuer Diener der Kirche.

Und es gibt Menschen, deren Berufung z.B. die Militärseelsorge ist. Dann gehört dazu, dass man weiß, wo man diplomatisch vorzugehen hat, besonders in der Wortwahl.

Bischof Baseotto hat offensichtlich erstere Berufung. So what?

Verfasst: Mittwoch 11. Mai 2005, 19:09
von Knecht Ruprecht
Die nächsten Märtyrer werden wohl in Spanien sein und zwar jene die sich weigern werden dem Satan seine Homoehe zu vollstrecken.