Wie stehen die Kirchen zu dem Thema einer generellen finanziellen Grundsicherung für jeden Deutschen?
Wenn wir die letzten Jahre betrachten und die Situation auf dem Arbeitsmark als einen Trend sehen, dann ein paar Jahre nach vorne denken (es zumindest versuchen) dann stellt sich die Frage nach der materiellen Zukunft vieler Deutscher.
In den letzten Monaten wird über eine finanzielle Grundsicherung für jeden Bürger diskutiert. Das würde bedeuten, dass jeder Erwachsene und Heranwachsende pro Monat ca. 800,-- bis 1000.-- Euro vom Staat erhält (Kinder etwas weniger). Dies wird ohne eine Verpflichtung gezahlt. Wem es nicht reicht, oder wer sich zu Hause langweilt, kann ohne Abzüge einen Job annehmen und dazuverdienen.
Klingt revollutionär, vor allem in einem Land, in dem Arbeit vor noch nicht langer Zeit adelte.
Wenn wir aber bedenken, dass es in Europa immer weniger Arbeit geben wird, scheint eine solche Überlegung zumindest "überlegenswert".
Finanziert würden diese Ausgaben durch den Wegfall aller Arbeitslosen--- Hilfen und anderen Ausgaben (auch der Wegfall der entsprechenden Ämter würde viel Geld bringen) durch Umlegen aller Ausgaben auf alle Einnahmen, auch die, die bisher nicht besteuert wurden, durch eine höhere Mehrwertsteuer und Ähnliches.
So könnte das Gerede der Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland aufhören, denn es ist eine Utopie durch die Löhne in den asiatischen Ländern.
Es soll in Hannover einen ersten Supermarkt als Testmarkt geben, bei dem es keine Kassiererin mehr gibt. Alles durch moderne Technik ersetzt. Das bedeutet Deutschlandweit viele weitere hunderttausend verlorene Arbeitsplätze.
So stellen sich viele Fragen:
Ist eine solche Lösung ethisch vertretbar?
Wird der Mensch dadurch nicht verführt, voll vom Staat abhängig zu werden,
Wer wird dann noch eine lange Ausbildung machen wenn er......
Ändert sich so etwas an der Tendenz, immer weniger Kinder zu zeugen....
Führt es durch das SICH BESCHEIDEN zu einer Verarmung.....
Wie wird sich der voraussichtliche Wegfall der Kirchensteuer auf die menschen auswirken?
und viele andere Fragen mehr.
Pierre
Grundsicherung.... Utopie oder reale Möglichkeit?
Grundsicherung.... Utopie oder reale Möglichkeit?
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
- Nietenolaf
- Beiträge: 3053
- Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 14:26
- Wohnort: Blasegast
Das ist das "alte" Modell der 2/3 Gesellschaft zur Zeit mittlerweile der einzige Ausweg. Auch wenns FDP und Co. adaptieren und das leider nicht vollständig und konsequent anders ist es net umsetzbar.
LG
Fiore
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
das ist doch schon sehr überaltet, im moment wird 20:80 proklamiert oder?FioreGraz hat geschrieben:Das ist das "alte" Modell der 2/3 Gesellschaft zur Zeit mittlerweile der einzige Ausweg. Auch wenns FDP und Co. adaptieren und das leider nicht vollständig und konsequent anders ist es net umsetzbar.
LG
Fiore
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Lieber Pierre,
die sogenannte Grundsicherung
führt das Geld
zu nahezu 100%
in die eigenen Wirtschaft zurück,
dagegen fliessen
all zu hohe "Bezüge"
nach Monaco und sonstwohin.
Wie auch das Geld
der so verunglimpften Hart(z)4 "Parasiten"
in die eigene Wirtschaft zurück fliesst,
was ich von dem Geld
eines Herrn Esser
nicht annehme...
die sogenannte Grundsicherung
führt das Geld
zu nahezu 100%
in die eigenen Wirtschaft zurück,
dagegen fliessen
all zu hohe "Bezüge"
nach Monaco und sonstwohin.
Wie auch das Geld
der so verunglimpften Hart(z)4 "Parasiten"
in die eigene Wirtschaft zurück fliesst,
was ich von dem Geld
eines Herrn Esser
nicht annehme...