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Verfasst: Dienstag 15. November 2005, 22:08
von FioreGraz
Er kann sich nicht aus religiösen Gründen daran stoßen, nur aus ästhetischen!
Na hast du eine Ahnung, mein Schatz der Atheist würde wohl nie ein Kreuz in der Wohnung "erlauben" (Der PC ist ne Ausnahme angeblich funktioniert er seitdem besser, seitdem ist er aauf der Suche nach nem Bild eines/des Internetheiligen) und ich wiederum würde wohl keine Buddha oder ähnlichen Firlefanz (auch wenn er nett aussieht) in der Wohnung gestatten - meine Antwort bei der Diskussion war damals das dann gleich gegenüber eine Josefstatue hinkommt zur Bannung etwaiger dämonischer Kräfte.

LG
Fiore

Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 07:24
von FioreGraz
Aber Robert nachdem du ja so auf die biblische Begründung des Kopftuches abfährst

So heißts ja im Kor den du zitierst
Lehrt euch nicht schon die Natur, daß langes Haar dem Mann zur Unehre gereicht, für die Frau dagegen langes Haar zur Ehre gereicht?
Also nachdem du ja ein NAheverhältnis zu den Orthodoxen besitzt, die haben ja lange Haare (sieh mal Alexanders Fotos) Wenn nun Paulus die Sitte zu streiten meint und nicht die Sitte mit den Haaren, dann sind das ja alles selbstentehrte? Oder gilt diese Gebot nur für Weiberleut?

LG
Fiore

Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 13:50
von Robert Ketelhohn
Ihre langen Schöpfe sollen die Orthodoxen mal selber rechtfertigen. Ich schere mein Haupthaar kurz.

Verfasst: Mittwoch 16. November 2005, 13:59
von FioreGraz
Und wie schauts mit den Heiligen aus, die ja nicht unbedingt mit ner Tonsur dargestellt werden (Thomas Morus z.B. lange Haare).
Und auch Christus hat auf darstellung und beim GRabtuch lange "Zotten"????

LG
Fiore

Verfasst: Dienstag 28. März 2006, 15:55
von Knecht Ruprecht

Re: Gerichtsentscheidungen

Verfasst: Dienstag 15. Januar 2013, 14:21
von Melody
Gericht erlaubt Kruzifix am Arbeitsplatz
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat das Recht christlicher Angestellter anerkannt, am Arbeitsplatz eine Kette mit einem Kreuz sichtbar zu tragen. (...) Abgewiesen wurden die Klagen einer Standesbeamtin und eines Sexualtherapeuten. Sie hatten es aus Glaubensgründen abgelehnt, gleichgeschlechtliche Paare zu trauen beziehungsweise zu beraten.
Ersteres ist gut.
Letzteres ist ...
Ich bin heilfroh, keine Standesbeamtin zu sein. :/

Re:

Verfasst: Dienstag 15. Januar 2013, 14:43
von Raphael
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ihre langen Schöpfe sollen die Orthodoxen mal selber rechtfertigen. Ich schere mein Haupthaar kurz.
Geschoren werden ist ja für Schafe auch eine völlig natürliche Angelegenheit! :D :D :D

Re: Gerichtsentscheidungen

Verfasst: Dienstag 15. Januar 2013, 17:21
von overkott
Gerichte ersetzen Nächstenliebe nicht.

Re: Gerichtsentscheidungen

Verfasst: Mittwoch 16. Januar 2013, 10:17
von Raphael
overkott hat geschrieben:Gerichte ersetzen Nächstenliebe nicht.
:hmm:

Hatte das jemand behauptet? :achselzuck:

Re: Gerichtsentscheidungen

Verfasst: Mittwoch 16. Januar 2013, 11:28
von Niels
Nein - aber das musste mal gesagt werden. ;)

Re: Gerichtsentscheidungen

Verfasst: Mittwoch 16. Januar 2013, 11:38
von Niels
Ich bringe das mal hier: "Gericht weist Klage gegen Kreuz im polnischen Parlament ab"
Ein Warschauer Bezirksgericht hat am Montag eine Klage mehrerer Abgeordneter der antiklerikalen «Palikot-Bewegung» gegen das Kreuz im Sitzungssaal abgewiesen. Die Abgeordneten sahen sich durch das Kreuz hinter der Rednertribüne in ihrem persönlichen Recht auf Religionsfreiheit verletzt. Der Partei kann gegen das Urteil Berufung vor einem höheren Gericht einlegen. (...)

Re: Gerichtsentscheidungen

Verfasst: Mittwoch 16. Januar 2013, 12:41
von Raphael
Niels hat geschrieben:Nein - aber das musste mal gesagt werden. ;)
Aja, gut, daß wir d'rüber geredet haben! :blinker:

Re: Gerichtsentscheidungen

Verfasst: Dienstag 25. Juni 2013, 08:57
von civilisation
Diskriminierungs-Klage von weißer Studentin:
Oberstes US-Gericht gibt Fall zurück

=>http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 07612.html

daraus:
Bei der Klage geht es nicht nur um Abigail Fisher, vielmehr steht die jahrzehntelange Praxis von US-Hochschulen auf dem Prüfstand, neben Noten auch die ethnische Zugehörigkeit bei der Zulassung zu berücksichtigen. Die Praxis der positiven Diskriminierung geht auf die Bürgerrechtsbewegung der sechziger Jahre zurück, die auf diesem Weg die soziale Benachteiligung insbesondere von Afroamerikanern ausgleichen wollte.
Es geht vor allem um den 14. Zusatzartikel der US-Verfassung: Vor dem Gesetz ist jeder Bürger gleich. Abigail Fisher fühlt sich nicht gleich genug.
Vielleicht werden wir in Deutschland mal ähnliche Verhältnisse bekommen. Dafür werden die entsprechenden Lobbyisten schon sorgen. Beispiele finden sich ja zuhauf.