Ich bin hier skeptisch, was diese Art Gentechnik angeht, vor allem wenn sich das immer mehr im Anbau durchsetzt, denn die Langzeitfolgen sind nicht überschaubar.
Forschungen sollte man aber schon machen, aber ich denke auch in andere Richtungen gehend.
Z.B. hat der Chemiker und Nobelpreisträger Richard Kuhn aus Heidelberg einmal herausgefunden, dass die Wildkartoffel einen Stoff namens Demissidin im Stoffwechsel herstellt, der sie vor dem Befall von Käfern schützt. Die Kulturkartoffel beinhaltet diesen Stoff aber nicht nicht mehr und wird somit vom Käfer befallen. Nun hat der Bodenforscher Rusch aber behauptet, dass biologischer Anbau die Kartoffel ebenfalls vom Käfer schützt und hat vermutet, dass dadurch wieder dieser Stoff produziert wird.
Wie dem auch sei, auf dem Gebiet scheint es wenig Forschung zu geben.
Ich weiß das auch, weil ich vor 2 Jahren mal eine Arbeit an der Uni Stuttgart-Hohenheim (und anderswo) angeregt habe, die, wenn auch nicht ganz richtig durchgeführt wurde, immerhin mit zum Teil interessanten Ergebnissen. Scheinbar hat man da aber nicht weitergemacht, denn das kostet viel Geld und meine kleine Spende an das entsprechende Institut reichte nur für diese Diplomarbeit aus.
Seit langem aber ist bekannt, dass man auch probiotisch über den Boden auf Pflanzen positiv einwirken kann und ich habe die Ergebnisse selber schon öfters gesehen, auch bei eigenen Zimmerpflanzen. An dieser Sache sollte mal weitergeforscht werden und nicht wie an einem Institut in München nur allein gegenteilig, indem man schädliche Mikroben auf Pflanzen einwirken lässt.
Die Forscher warten immer auch auf Drittmittel von der Industrie, da bleibt aber manches unerforscht, vor allem was Grundlagenwissen angeht.
Hier Interviews verschiedener Forscher
Besonders das von Richard Strohman ist sehr interessant.