Sodom und Co.

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Eldar
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Beitrag von Eldar »

Aber es ist zu befürchten, daß die Moslems, die gegenwärtig einzig handfesten Verteidiger unserer Religion, damit nicht einverstanden sein werden.
Echt, da muss man aus lauter Traurigkeit schon fast wieder drüber schmunzeln :nein:

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Angelika hat geschrieben:Im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Sodomie nur Unzucht mit Tieren. Einen Begriff anders als im normalen Sprachgebrauch zu verwenden, ist ein Zeichen von Überheblichkeit und Abgrenzung.
Angelika hat geschrieben:Bei Sodomie kommt noch die negative Konnotation dazu, die - wie ich vermute - beabsichtigt ist.
Mir ist da in den letzten vier, fünf Jahren zumindest im Rahmen katholi-
scher Internet-Foren durchaus erfolgreich die Wiedereinführung des tra-
dierten Begriffs gelungen. Ich muß heute kaum je noch Erklärungen bei-
fügen.

Negativ konnotiert ist die Sache an sich, nicht das Wort. Wenn man dies
– der Wahrheit folgend – akzeptiert, dann bedeutet der Begriff der Sodo-
mie keineswegs eine Steigerung der Negativität. (Wenn es darum ginge,
fielen mir weit härtere Worte ein.)

Von Überheblichkeit kann also keine Rede sein, wohl aber von Abgren-
zung und Unterscheidung. Erstens meine ich damit die Unterscheidung
der Sache, um die es geht. Nämlich um Handlungen, nicht um Neigun-
gen
.

Der Begriff der Homosexualität bezeichnet sprachlich eine Eigenschaft.
Der heute verbreitete Sprachgebrauch will das auch ganz bewußt so ver-
stehen, schließt aber die Handlungen ununterschieden darin ein, gleich-
sam als naturnotwendigen Ausfluß der vorgegebenen Eigenschaft.

Dies ist falsch und abzulehnen. Ich meide darum die Rede von der Ho-
mosexualität möglichst ganz und gebrauche, wenn es um bloße Neigun-
gen geht, lieber alternative Ausdrücke wie zum Beispiel „homoerotisch“.

Wenn es dagegen um konkrete Handlungen geht – das ist die zweite
wichtige Abgrenzung –, dann spreche ich mit dem tradierten Begriff von
Sodomie. Der Grund dafür, genau diesen Begriff zu wählen und keinen
andern, ist ausschließlich theologisch. Es geht um die Sünde Sodoms.
Nichts anderes meinte der Begriff ursprünglich, als eben die Unzucht
zwischen Männern, wie im Buch Genesis nachzulesen.

Die Historie von Sodom zeigt sehr klar, worum es geht. Darum will man
den Begriff auch beseitigen.

Statt dessen schreibt man in die Lehrpläne für Grundschulen beispiels-
halber folgendes hinein:
Sexualität vermittelt jedem Menschen vielfältige existentielle Erfahrungen. Oberstes Ziel der Sexualerziehung in der Schule sind freie, sich ihrer Verantwortung bewußte, mündige Bürgerinnen und Bürger, die die notwendige Urteilskraft für Entscheidungen in diesem Bereich besitzen. Dies schließt ein, daß sie unterschiedliche Formen menschlicher Sexualität (Hetero-, Bi- und Homosexualität) akzeptieren.
An Einzelinhalten nennen die Autoren (die zuständigen Institute Berlins
und der Mark Brandenburg):
• geschlechtliche Fortpflanzung von Samenpflanzen, Wirbeltieren und Menschen
• körperliche Veränderungen bei Mädchen und Jungen während der Pubertät
• Liebe und Sexualität in hetero-, bi- und homosexuellen Lebensformen
• Pubertät, Pollution, Menstruation
• Intimhygiene, Geschlechtskrankheiten
• Schwangerschaftsverhütung
Es handelt sich um einen Krieg.
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

@eldar

Wir leben in einer Zeit, in der die Satire von der Wirklichkeit überholt und übertroffen wird.

Wir leben in einer realsatirischen Epoche.

In Sodom & Gomorrha muß ein ähnliches Lebensgefühl vorgeherrscht haben; diese multikriminelle "Kultur" ist auch schlacht- und untergangsreif.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Angelika hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Was anderes noch, wenn wir schon bei dem Thema sind. Bisher meinte ich Sodomie sei Unzucht nur mit Tieren. Nach deinen Äusserungen gehört aber Homosex auch dazu????
Oh oh oh,
da hast Du was angesprochen.....

Gleich kommt Roberts altbekannte Tirade, daß die Gesellschaft einen traditionellen Begriff einfach umgedeutet hätte... und von wegen Homolobby,... und was weiß ich,...

Im Zweifelsfall sind an allem die Amis schuld.
Im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Sodomie nur Unzucht mit Tieren.

Einen Begriff anders als im normalen Sprachgebrauch zu verwenden, ist ein Zeichen von Überheblichkeit und Abgrenzung.

Sowas kenne ich auch von manchen Freikirchlern, die den Begriff Religion anders deuten, um sich gegenüber den normalen Gläubigen abzugrenzen und sich über sie zu erheben.



Stimmt schon, aber in einem Religionsforum wird durch *Sodomie* gleich der Zusammenhang mit Sodom & Gomorrha besser hergestellt. Der Koran nennt Homosexualität ja auch *die Sünde Lots*.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Ewald&Cosimo, Zustimmung
Wie wäre es mit nem kollektiven Aufruf zu massenmord
@Fiore, schuldig im Sinne der Blutschuld.
Toll damit lässt sich alles rechtfertigen auch Hitlers Taten

Und das ganze Volk entgegnete: "Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!" (Mt 27,25)

Alles in allem wird hier Mord als legitimes Mittel angesehen andersartige zu beseitigen.

Oder welche erklärung habt ihr dafür?

Ist Homosexulität angeboren - ist es Mord weil jemand anders ist

Ist Homsexulität eine Krankheit ist es Euthanasie, also auch Mord.

Ihr könnt euch winden wie ihr wollt ihr propagiert Mord.

LG
Fiore
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Eldar hat geschrieben:
Das liegt daran, dass Homosexuelle in Deutschland den Schutz von Glaubensgemeinschaften anstreben. In anderen Nationen denkt man gar nicht daran, Homosexuelle mit irgendwelchen Glaubensgemeinschaften gleichzusetzen.
Das liegt daran, dass Homosexuelle in Deutschland den Schutz von Glaubensgemeinschaften schon größtenteils genießen. Die Buhmänner sind heute die, welche nicht der Knechtschaft des Zeitgeistes verfallen sind.

mfg Eldar
Schwachsinn das einzige was wir wollen sind gleiche Rechte bei gleichen Pflichten.

LG
Fiore
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ewald Mrnka hat geschrieben:@eldar

Wir leben in einer Zeit, in der die Satire von der Wirklichkeit überholt und übertroffen wird.

Wir leben in einer realsatirischen Epoche.

In Sodom & Gomorrha muß ein ähnliches Lebensgefühl vorgeherrscht haben; diese multikriminelle "Kultur" ist auch schlacht- und untergangsreif.
Tja dann bringe ich mal ein anderes Beispiel als Sodom und Gomorrah und verkehre eure Aussage in Gegenteil

Es war einmal in Gibea die Geschichte fängt gleich an wie bei Sodom und Gomorrha
"....Als aber die Männer nicht auf ihn hören wollten, nahm der Levit seine Nebenfrau und führte sie zu ihnen hinaus auf die Straße. Sie mißbrauchten sie und trieben mit ihr die ganze Nacht hindurch ihr Unwesen bis zum Morgen. Erst bei Aufgang der Morgenröte ließen sie sie frei. Gegen Morgen kam die Frau und brach vor der Haustür des Mannes, bei dem ihr Herr wohnte, zusammen und blieb da liegen, bis es hell wurde. Als ihr Herr am Morgen aufstand, die Haustür öffnete und hinaustrat, um weiterzuziehen, lag die Frau, seine Nebenfrau, vor der Haustür mit den Händen auf der Schwelle. Er sagte zu ihr: "Steh auf! Wir wollen gehen!" Aber er erhielt keine Antwort. Da lud er sie auf den Esel, und der Mann machte sich auf und zog nach seinem Wohnort. Als er heimgekommen war, nahm er ein Messer, ergriff seine Nebenfrau, zerstückelte sie Glied für Glied in zwölf Stücke und schickte diese im ganzen Gebiet von Israel umher. Jeder, der das sah, rief aus: "So etwas ist seit dem Auszug der Israeliten aus Ägypten bis heute noch nie vorgekommen und nie erlebt worden. Überlegt es euch, faßt einen Beschluß und handelt!"
(Ri19)

Also einigen hier ist nicht klar das sodom und Gomorrah nichts anderes wie Vergewaltigung und somit Machtmissbrauch und Demütigung von Menschen ist, bei Gibea geschieht das gleiche nur ist dann eine Frau betroffen was jetzte geehrte Pahrisäer. Wie wäre es damit euch eines Gräuels zu bezichtigen?

Ich erkläre hiemit das ich aufgrund von Ri 19 es als erwiesen ansehe das Heterosexulität in all seinen Formen als Krankheit und Abart sehe.

LG
Firoe
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eldar hat geschrieben:Wer mit "Schwangerschaftsabbruch" daherkommt der heuchelt, lügt und verdeckt die Wahrheit unter dem Mantel der Unaufrichtigkeit. Irgendwann wird dann niemand mehr Mord in der Abtreibung sehen sondern eben "nur" den Schwangerschaftsabbruch und das alles nur weil ihr mit eurem Wischi-Waschi Gerede die ganzen Leutz durcheinanderbringt und zum Schluss niemand mehr weiß was er eigentlich glauben soll.
(Hervorhebung durch mich)

Das ist eine üble Verleumdung !

Ich bin eine Abtreibungsgegnerin und setze mich gegen solche verharmlosenden Begriffe wie Schwangerschaftsunterbrechung ein !

Aber ebenso setze ich mich gegen eine verschärfende Wortwahl wie Sodomie ein.

Offenbar kannst du nicht mehr unterscheiden, sondern assoziierst bei jemandem, der nicht den gleichen Schwulenhass wie du hegst, automatisch auch die Befürwortung von Abtreibung.

Gruß
Angelika

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mir ist da in den letzten vier, fünf Jahren zumindest im Rahmen katholischer Internet-Foren durchaus erfolgreich die Wiedereinführung des tradierten Begriffs gelungen. Ich muß heute kaum je noch Erklärungen beifügen.
Ja, weil man dich inzwischen kennt. ;D

Es ist dir nicht so sehr die Wiedereinführung eines eigentlich veralteten Begriffs gelungen, sondern das Verbreiten des Bewusstseins, dass man deine Wortwahl oft anders als im normalen Sprachgebrauch auffassen muss.

Bei vielen stiftest du damit dennoch bestensfalls Verwirrung eher wohl Ablehnung. Aber auch das ist wohl intendiert.

(Ich erinnere mich noch an mein Entsetzen vor einigen Jahren, als ich in einem Posting von dir las, Wowereit wäre ein Sodomit. - Nun ja, man gewöhnt sich an alles, sogar an Robert Ketelhohn. ;-))

Gruß
Angelika

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

FioreGraz hat geschrieben:Also einigen hier ist nicht klar das sodom und Gomorrah nichts anderes wie Vergewaltigung und somit Machtmissbrauch und Demütigung von Menschen ist...
Deine Deutung in allen Ehren (und sie ist sicher nicht falsch), nur (auch Angelika)... lest mal Kirchenväter... man sieht an allen Ecken, daß es damit hapert! :mrgreen: Robert gebraucht den Begriff genau in dieser Tradition. Das hat nichts mit ihm persönlich zu tun, und es ist keine Neuerung oder Abgrenzung.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Der Teufel reagiert empfindlich, wenn man ihn bei seinem alten (treffenden) Namen nennt. Mephisto, der übrigens auch ein bißchen schwul dargestellt ist, mag es moderner.

Von Sodomie möchte man nicht hören, weil klar wird, daß die Homoxesualität eine himmelschreiende Sünde ist, die Pech, Schwefel und Feuer vom Himmel nach sich zieht.

Bezeichnend ist, wie die Blume, die eingestandenerweise ihre Sünde lebt und genießt, die Wirklichkeit auf den Kopf zu stellen versucht und ein hysterisches Mordgezeter anstimmt, wenn man die Dinge mal unaufgeregt beim richtigen Namen nennt.

Wer nicht so denkt wie die Blume, redet selbstredend "Schwachsinn". Es ist immer schön zu beobachten, wie die Apologeten der Homosexualität die Kontenance verlieren, wenn sie auf ernsthaften Widerspruch stoßen. Dann fällt der dünne Putz ab..........

Gut, daß es Robert Ketelhohn gelungen ist, den Begriff "Sodomie" aus seiner Verdrängung und Gefangenschaft zu befreien. Damit hat er zur wahren Aufklärung beigetragen , die die Dunkelmänner (heute sind sie Grün, Regenbogenfarbig, in Latex gepellt) unserer Zeit mit ihrem schrillen und bizarren Haß verfolgen. Vielleicht wird man Robert Ketelhohn eines Tages dafür einsperren. Die Gesetze werden dafür schon lange ausbaldowert.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@Nietenolaf
Deine Deutung in allen Ehren (und sie ist sicher nicht falsch), nur (auch Angelika)... lest mal Kirchenväter... man sieht an allen Ecken, daß es damit hapert! :mrgreen:
Die Kircheväter in allen Ehren aber um es mit adaptierten Worten des Aquinauten zu sagen

"In Sachen des Glaubens vetraue ich den Kirchenvätern voll und ganz, in Sachen der Naturwissenschaft halte ich mich auch an die Wissenschaft."

Oder auch mit Basilus dem Großen

In der traditiones constitutiva beuge ich mein Haupt vor deren Erkentnissen

In der menschlichen tradition die wandelbar ist (traditio divino apostolica) jedoch verlasse ich mich auf mein Gewissen und meine Vernunft.
Robert gebraucht den Begriff genau in dieser Tradition. Das hat nichts mit ihm persönlich zu tun, und es ist keine Neuerung oder Abgrenzung.
Alles schön und gut aber
- in Frnakreich redet man Französisch
- in Österreich Deutsch und in
- Deutschland Pifkinesisch

Und so sollte man auch im allgemeinen heutigen Sprachausdruck die mit diesen Inhalten gefüllten Worte benutzen

Heutzutage versteht nun mal jeder unter Sodomie, Zoophilie und sieht es nicht als Überbegriff für sexuelle Unzucht.
Und wenn man nicht gerade eine "Paradekatholik" ist und alle möglichen Publikationen zur sexullen Moral ala dem Laun(ischen) liest, oder die Bibel durchgeackert hat, wird man keinerlei andere Wortbedeutung dahinter kennen. Also kurz gesagt der Durchschnittsbürger wird sich fragen ob Homosexuell Unzüchtige "Viecher" san?

Es ist also schon Sturheit seitens Robert und ein Hauch von Arroganz dabei wenn er dieses Wort benutzt und ich denke sehr wohl das er es gezielt einsetzt den sonst könnte er ja einfach Unzucht schreiben.

LG
Fiore
Zuletzt geändert von FioreGraz am Dienstag 14. März 2006, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Beitrag von FioreGraz »

Von Sodomie möchte man nicht hören, weil klar wird, daß die Homoxesualität eine himmelschreiende Sünde ist, die Pech, Schwefel und Feuer vom Himmel nach sich zieht.
Zu den Sodomtischen Sünden (in Anlehnung an gibea) gehört auch die heterosexuelle Unzucht also sind wir wieder bei "Pech und Schwefel" auf alle, wenn du es schon so Undifferenziert sehen willst.
Bezeichnend ist, wie die Blume, die eingestandenerweise ihre Sünde lebt und genießt, die Wirklichkeit auf den Kopf zu stellen versucht und ein hysterisches Mordgezeter anstimmt, wenn man die Dinge mal unaufgeregt beim richtigen Namen nennt.
Das zwar zugegebener Maßen zwar nicht hysterische Mordgeszeter, habt ihr angezettelt. Weshalb man hysterisch reagiert.
Vielleicht wird man Robert Ketelhohn eines Tages dafür einsperren. Die Gesetze werden dafür schon lange ausbaldowert.
Was bejamerst du daran, sind ja legitime Gesetze und daher in Ordnung. So wie es in Ordnung ist Menschen umzubringen wenns Gesetz ist.

LG
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Christian
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Beitrag von Christian »

Wenn es die Homosexualität nicht geben würde , müssten wir Katholiken diese erfinden. Kein Thema zieht in kirchlichen Foren mehr Aufmerksamkeit auf sich wie das der Homosexualität.

Grundsätzlich halte ich die Gleichsetzung von Homosexualität und Sodomie für beleidigend. Aber was mich am meisten ärgert ist die Tatsache das ein gottloses, menschenverachtendes Regime wie der Iran wohlwollend beäugt wird , weil dort Homosexuelle hingerichtet werden. Wie tief sind wir Katholiken gesunken , wenn wir einer Diktatur Beifall klatschen? Statt gegen die Todesstrafe das Wort zu erheben nicken wir den Mördern zu.
Des weiteren bin ich der Ansicht das auch Homosexuellen mit Respekt (nicht mit falscher Toleranz) begegnet werden soll.


Christian

Tatiana
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Beitrag von Tatiana »

Juergen hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Von Überheblichkeit kann also keine Rede sein, wohl aber von Abgren-
zung und Unterscheidung. Erstens meine ich damit die Unterscheidung
der Sache, um die es geht. Nämlich um Handlungen, nicht um Neigun-
gen
.
Und weil Du, Genosse IM, bei den Leuten ins Schlafzimmer guckst, weißt Du natürlich auch, wem Du nur die Eigenschaft zuschreiben kannst und bei werm Du die Handlungen konstatieren kannst.

Interessant, daß Du auf der anderen Seite den Anrufer zwar nicht kennst, aber dennoch die Handlungen konstatierst.....
Robert hat recht.
Bloße homosexuelle Neigungen gelten nicht als Sünde (jeder Mensch hat böse Neigungen), deren praktisches Ausleben dagegen schon. Und die Gläubigen müssen bösen Neigungen aller Art (darunter auch der Homosexualität) nicht nachgeben, sondern sie ihr Leben lang bekämpfen.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Jürgen hat geschrieben:Und weil Du, Genosse IM, bei den Leuten ins Schlafzimmer guckst, weißt Du natürlich auch, wem Du nur die Eigenschaft zuschreiben kannst und bei werm Du die Handlungen konstatieren kannst.

Interessant, daß Du auf der anderen Seite den Anrufer zwar nicht kennst, aber dennoch die Handlungen konstatierst.....
Was der Mann privat in Bett oder Studio treibt, weiß ich nicht, Jürgen.
Aggressive Propaganda für die Sodomie kommt aber im Unwertgehalt
der tatsächlichen widernatürlichen Unzucht mehr als gleich. Drohun-
gen mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung und Verstümme-
lung dürften noch einen Zahn schärfer sein.

Ich wüßte nicht, daß mir einer vorwerfen könnte, ich schaute ihm ins
Schlafzimmer. Wenn sich aber einer marktschreierisch und aggressiv
als Sodomit exhibiert, dann nenne ich ihn auch so, und zwar mit Recht.
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Eldar
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Beitrag von Eldar »

FioreGraz hat geschrieben:Zu den Sodomtischen Sünden (in Anlehnung an gibea) gehört auch die heterosexuelle Unzucht also sind wir wieder bei "Pech und Schwefel" auf alle, wenn du es schon so Undifferenziert sehen willst.
Das ist soweit richtig. Das bestreitet ja auch niemand. Nur ist die Schweinerei eine größere wenn es Menschen mit Tieren und Gleichgeschlechtlichen treiben, als die Unzucht zwischen zwei Heterosexuellen.
Was bejamerst du daran, sind ja legitime Gesetze und daher in Ordnung. So wie es in Ordnung ist Menschen umzubringen wenns Gesetz ist.
Oh, dann wird es wohl immer irrsinnigere Gesetze geben. Und wenn dann einst mal ein Gesetz gebrochen würde, welches uns sagt man solle seinen Kopf aufgrund des Vergehens in die Kloschüssel tauchen, wirds immer wieder Leute geben die sich sagen es wären ja legitime Gesetze :roll: .

mfg Eldar
Zuletzt geändert von Eldar am Dienstag 14. März 2006, 10:38, insgesamt 2-mal geändert.

Tatiana
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Beitrag von Tatiana »

Christian hat geschrieben:Grundsätzlich halte ich die Gleichsetzung von Homosexualität und Sodomie für beleidigend.
Homosexualität = Sodomie, Christian, lies mal die Heilige Schrift und Kirchenväter (Werke der hl. Basilius des Großen, Johannes Chrysostomus, Gregor von Nyssa, des hl. Augustinus, des hl. Johann des Fastenden, ...)
Hl. Maximos der Grieche in seiner Ansprache an die durch die Sünde der Sodomie Befleckten hat geschrieben:Besinnt euch darauf, Verfluchte, was für einem widerwärtigen , Vergnügen ihr frönt! [...] Bemüht euch, so bald wie möglich von diesem häßlichsten und unzüchtigsten Vergnügen abzulassen und es zu hassen, und schlagt jene, die dessen Unschuld behaupten, mit Kirchenbann, als Gegner des Evangeliums Christi des Erlösers und als Verderber seiner Lehre. Läutert euch durch wahrhaftige Reue, heiße Tränen und Almosen nach Kräften sowie durch reines Gebet [...]. Schmäht aus eurer ganzen Seele dieses Unheil, auf daß ihr nicht Söhne der Verdammnis und des ewigen Todes werdet.

Eldar
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Beitrag von Eldar »

Eldar hat geschrieben:Wer mit "Schwangerschaftsabbruch" daherkommt der heuchelt, lügt und verdeckt die Wahrheit unter dem Mantel der Unaufrichtigkeit. Irgendwann wird dann niemand mehr Mord in der Abtreibung sehen sondern eben "nur" den Schwangerschaftsabbruch und das alles nur weil ihr mit eurem Wischi-Waschi Gerede die ganzen Leutz durcheinanderbringt und zum Schluss niemand mehr weiß was er eigentlich glauben soll.

Angelika hat geschrieben:Aber ebenso setze ich mich gegen eine verschärfende Wortwahl wie Sodomie ein.
Die Wortwahl ist genau die passende, ebenso wie Mord das passende Wort für Abtreibung ist.
Offenbar kannst du nicht mehr unterscheiden, sondern assoziierst bei jemandem, der nicht den gleichen Schwulenhass wie du hegst, automatisch auch die Befürwortung von Abtreibung.
Wenn ich mich recht entsinne warst du es doch die das Beispiel der Abtreibung ins Gespräch brachte. Übrigens ist man auch keinen Deut besser, wenn man nicht einmal zwischen Ablehnung von Sodomie und Schwulenhass unterscheiden kann.

:roll: :(

mfg Eldar

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Ich jammere ja überhaupt nicht über irgendwelche Gesetze.

Ich bin nämlich Rechtspositivist. Gesetz ist Gesetz, und wenn Gesetze nicht mehr gelten, dann herrscht Willkür. Mit Recht und Unrecht, oder gar "Gerechtigkeit" haben Gesetze eh nicht viel gemeinsam. Das scheint nur naiven Tröpfen so.

Im Iran hängt man nach dem dortigen Recht und Gesetz raktizierende Homosexuelle auf und hier in Absurdistan wird man demnächst Männer wie Robert Ketelhohn rechtsstaatlich-korrekt nach dem Gesetz einsperren, weil sie die Sodomie für eine widernatürliche Perversion und Sünde halten und ihre Gedanken frei aussprechen - na und? Das wird man ertragen, bis die Retourkutsche kommt.

Meine Vorbehalte gegenüber unseren muslimischen MitbürgerInnen schwinden von Tag zu Tag. Es scheint, daß wir demnächst wieder einmal "befreit" werden müssen, weil wir es aus eigener Kraft nicht schaffen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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Edi
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Beitrag von Edi »

Ich habe mir mal die Bibelstelle über Sodom angesehen. Da hat Robert schon recht, wenn er den Begriff verwendet, zumal wenn er auch schon von den Kirchenvätern benutzt wurde.

Wir erleben ja heute immer mehr, dass man Begriffe verharmlost und verschönert darstellt. Z.B. werden Krankenkassen zu Gesundheitskassen gemacht, als ob die Kassen Gesundheit machen könnten und vieles andere mehr. Oben ist ja schon Abtreibung genannt worden, die ja nichts anderes als Tötung ist.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Wir erleben ja heute immer mehr, dass man Begriffe verharmlost und verschönert darstellt. Z.B. werden Krankenkassen zu Gesundheitskassen gemacht, als ob die Kassen Gesundheit machen könnten...
Passt Krankenkassen besser? Machen sie denn Krankheiten? :hmm:
Das weisst du selber: Kassen für Kranke.

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Christian hat geschrieben:Wenn es die Homosexualität nicht geben würde , müssten wir Katholiken diese erfinden. Kein Thema zieht in kirchlichen Foren mehr Aufmerksamkeit auf sich wie das der Homosexualität.

Grundsätzlich halte ich die Gleichsetzung von Homosexualität und Sodomie für beleidigend. Aber was mich am meisten ärgert ist die Tatsache das ein gottloses, menschenverachtendes Regime wie der Iran wohlwollend beäugt wird , weil dort Homosexuelle hingerichtet werden. Wie tief sind wir Katholiken gesunken , wenn wir einer Diktatur Beifall klatschen? Statt gegen die Todesstrafe das Wort zu erheben nicken wir den Mördern zu.
Des weiteren bin ich der Ansicht das auch Homosexuellen mit Respekt (nicht mit falscher Toleranz) begegnet werden soll.


Christian
In Deutschland geht es um keine Todesstrafe. Sondern darum, das meinet wegen, wegen der Todesstrafe im Iran, in Deutschland sexuell gestörte Menschen, in ihrer Störung staatlich gefördert werden sollen, so wie Familien gefördert werden. Allein die Forderung unverständlich.
Für einarmige Menschen, wird keine Einarmigenwelt errichten, weil die Menschheit nun mal aus Zweiarmigen Menschen besteht und auf diese die Welt eingerichtet ist. Daher ist es völlig unverständlich, wie es dazu kommt, dass sexuelle gestörte Menschen in Europa ihre sexuell gestörten Vorstellungen der Gesellschaft aufdrängen.

Christian
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Beitrag von Christian »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich jammere ja überhaupt nicht über irgendwelche Gesetze.

Ich bin nämlich Rechtspositivist. Gesetz ist Gesetz, und wenn Gesetze nicht mehr gelten, dann herrscht Willkür. Mit Recht und Unrecht, oder gar "Gerechtigkeit" haben Gesetze eh nicht viel gemeinsam. Das scheint nur naiven Tröpfen so.
...und wo Recht zu unrecht wird wird Widerstand zur pflicht . Ich möchte alle Leute die von den Persern schwärmen mit der Bibel unterm Arm durch Teheran laufen sehen. Das wird mit Sicherheit lustig werden in nen Folterkeller von Teheran zu übernachten.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Eldar hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:Offenbar kannst du nicht mehr unterscheiden, sondern assoziierst bei jemandem, der nicht den gleichen Schwulenhass wie du hegst, automatisch auch die Befürwortung von Abtreibung.
Wenn ich mich recht entsinne warst du es doch die das Beispiel der Abtreibung ins Gespräch brachte.
Ich brachte den Begriff Schwangerschaftsunterbrechung ins Spiel, welchen ich als verharmlosend bezeichnete !
Siehe mein Posting von gestern 20:12 Uhr.

Wie du anhand dieses Postings (und ggf. meiner anderen bisherigen Aussagen zu Abtreibungen) dazu kommst, mich mit Abtreibungs-Befürwortern in einen Topf zu werfen, ist mir ein Rätsel. :roll:


Eldar hat geschrieben:Übrigens ist man auch keinen Deut besser, wenn man nicht einmal zwischen Ablehnung von Sodomie und Schwulenhass unterscheiden kann.
Mir ist klar, dass Ablehnung von Homosexualität nicht gleichbedeutend mit Schwulenhass ist. Deine Aussagen allerdings erwecken bei mir den Eindruck, dass bei dir beides der Fall ist. Darum gings ... :roll:

Gruß
Angelika

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Beitrag von Christian »

Tatiana hat geschrieben:
Christian hat geschrieben:Grundsätzlich halte ich die Gleichsetzung von Homosexualität und Sodomie für beleidigend.
Homosexualität = Sodomie, Christian, lies mal die Heilige Schrift und Kirchenväter (Werke der hl. Basilius des Großen, Johannes Chrysostomus, Gregor von Nyssa, des hl. Augustinus, des hl. Johann des Fastenden, ...)
Liebe Tatiana mir geht es darum das auch der Sünder im Gespräch mit Respekt bedacht wird. In der heutigen Zeit ist nun mal Sodomie mit Tiersex gleichgesetzt und nicht mit gleichgeschlechtlicher Liebe. Wenn wir den Sünder von der Sünde befreien wollen, müssen wir auch mit ihm in einer Sprache reden die ihm zeigt das wir ihn auch ernst nehmen und ihn nicht herablassend behandeln.

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Kermit
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Beitrag von Kermit »

Dem lieben Ewald wäre zu empfehlen, sich von seiner anstehenden Abreise in den Iran über den Begriff »Rechtspositivismus« zu informieren. Kann der Allgemeinbildung förderlich sein.

(Wann ist es denn soweit?)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Jürgen hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Was der Mann privat in Bett oder Studio treibt, weiß ich nicht, Jürgen.
Aggressive Propaganda für die Sodomie kommt aber im Unwertgehalt
der tatsächlichen widernatürlichen Unzucht mehr als gleich.
[/color]
Wenn also z.B. ein Politiker sich für eine Gleichbehandlung von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften massiv einsetzt, oder die Schirmherrschaft über einen CSD übernimmt oder ähnliches, dann nennst Du ihn Sodomit, egal ob der Mensch verheiratet ist oder nicht oder was auch immer.
Aha, soweit also zu Deiner oben dargelegten "Unterscheidung der Begriffe". Nix, als Schall und Rauch. Aber mehr Schall: nämlich Gepolter!
Den zweiten Teil des Zitats hast du bloß zufällig überlesen, was?
Hier für dich noch mal komplett:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Was der Mann privat in Bett oder Studio treibt, weiß ich nicht, Jürgen.
Aggressive Propaganda für die Sodomie kommt aber im Unwertgehalt
der tatsächlichen widernatürlichen Unzucht mehr als gleich. Drohun-
gen mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung und Verstümme-
lung dürften noch einen Zahn schärfer sein.

Ich wüßte nicht, daß mir einer vorwerfen könnte, ich schaute ihm ins
Schlafzimmer. Wenn sich aber einer marktschreierisch und aggressiv
als Sodomit exhibiert, dann nenne ich ihn auch so, und zwar mit Recht.
[/color]
Im übrigen frage ich mich, was du willst. Möchtest du allen Ernstes eine
Lanze für meinen Anrufer von gestern brechen, oder was soll das?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Kermit
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Beitrag von Kermit »

Liebe Tatiana mir geht es darum das auch der Sünder im Gespräch mit Respekt bedacht wird. In der heutigen Zeit ist nun mal Sodomie mit Tiersex gleichgesetzt und nicht mit gleichgeschlechtlicher Liebe. Wenn wir den Sünder von der Sünde befreien wollen, müssen wir auch mit ihm in einer Sprache reden die ihm zeigt das wir ihn auch ernst nehmen und ihn nicht herablassend behandeln.
Man nennt diese Haltung auch »sorgende Liebe«. Allen, die hier eine andere Haltung empfehlen, empfehle ich die Meditation der entsprechenden Stellen im Katechismus der Katholischen Kirche.

(Den ich im übrigen seit einiger Zeit immer häufiger und ungenierter empfehle.)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Christian hat geschrieben:Ich möchte alle Leute die von den Persern schwärmen mit der Bibel unterm Arm durch Teheran laufen sehen. Das wird mit Sicherheit lustig werden in nen Folterkeller von Teheran zu übernachten.
Es geht hier um Deutschland, nicht um den Iran oder sonst was.
(Aber mit der Bibel unterm Arm kriegst du in Persien kaum Pro-
bleme, Christian. Das hast du mit Saudiarabien verwechselt.)
Christian hat geschrieben:Liebe Tatiana mir geht es darum das auch der Sünder im Gespräch mit Respekt bedacht wird.
Aber als Person, als geschöpfliches Ebenbild Gottes, nicht als
Sünder an sich. Vor kurzem habe ich das hier bei ähnlicher Gele-
genheit so gesagt:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Fiore hat geschrieben:gegen die Kloake des katholischen Moralismus
Es geht nicht um Moralismus, Fiore. Gut kirchlich ist vielmehr, dem
Sünder – gerade auch dem „öffentlichen Sünder“ – als Person die Hand
zu reichen, zugleich aber auch – ihm und allen – aus Liebe die Wahrheit
nicht vorzuenthalten. Auch im Bewußtsein der eigenen – wenn auch viel-
leicht nicht so öffentlichen – Sünde.
Christian hat geschrieben:In der heutigen Zeit ist nun mal Sodomie mit Tiersex gleichgesetzt und nicht mit gleichgeschlechtlicher Liebe.
Beide Begriffe sind heute propagandistisch verdreht. „Gleichge-
schlechtlicher Liebe“, das ist ein ebensolcher Euphemismus wie
„Euthanasie“ oder „Schwangerschaftsabbruch“. Widernatürliche
Unzucht als solche hat nichts, aber auch gar nichts mit Liebe zu
tun. (Womit ich nicht behaupte, daß jemand mit homoerotischen
Neigungen oder ein Sodomit prinzipiell nicht lieben könne. Das
wäre Unsinn.)

Dieser Liebesbegriff, den du da verwendest, ist ungefähr derselbe,
als ob die Bildzeitung schriebe: »Freier liebte Hure zehnmal – dann
erdrosselte er sie«.

Sodomie auf widernatürliche Unzucht mit Tieren zu beziehen oder
einzuschränken – welche man traditionell teils auch sodomia, meist
aber bestialitas nannte: Bestialität –, das ist ebensolch ein Euphemi-
smus. Es handelt sich um einen zuerst theologischen, erst sekundär
auch juristischen Begriff, der offenkundig und für jedermann leicht
nachvollziehbar von der Stadt Sodom abgeleitet ist, und zwar von
Anfang an zu genau dem und keinem andern Zweck, als die wider-
natürliche Unzucht zwischen Männern zu bezeichnen.

Das ist die Sprache der Kirchenväter und der ganzen kirchlichen
Tradition, und die lasse ich mir gewiß nicht ausreden, bloß weil eine
sodomitische Einflußmafia die himmelschreiende Sünde Sodoms
schönreden will, ja diese Schönrednerei dank Machtergreifung be-
reits staatlich betreibt und jedermann dazu zwingen will.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

In Deutschland geht es um keine Todesstrafe. Sondern darum, das meinet wegen, wegen der Todesstrafe im Iran, in Deutschland sexuell gestörte Menschen, in ihrer Störung staatlich gefördert werden sollen, so wie Familien gefördert werden. Allein die Forderung unverständlich.
Für einarmige Menschen, wird keine Einarmigenwelt errichten, weil die Menschheit nun mal aus Zweiarmigen Menschen besteht und auf diese die Welt eingerichtet ist. Daher ist es völlig unverständlich, wie es dazu kommt, dass sexuelle gestörte Menschen in Europa ihre sexuell gestörten Vorstellungen der Gesellschaft aufdrängen.
Also für alle nochmal es geht hier nicht um aufdrängen sondern um gleiche Rechte bei gleichen Pflichten. Niemand drängt irgendwem sein vorstellung zu leben auf. Mir ist es doch Wurst ob Jemand ein keuscher Heiliger zum ² ist der seine Frau nicht mal im Nachthemd zu berühren wagt oder im Konkubinat mit 20 Weiberleut(Mannsbilder bei den Frauen) daheim herumhurt. Sondern darum bei gleichen Pflichten gegenüber dem Partner und somit Entlastung der Geminschaft auch gleiche Rechte zu erhalten.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

FioreGraz hat geschrieben:
In Deutschland geht es um keine Todesstrafe. Sondern darum, das meinet wegen, wegen der Todesstrafe im Iran, in Deutschland sexuell gestörte Menschen, in ihrer Störung staatlich gefördert werden sollen, so wie Familien gefördert werden. Allein die Forderung unverständlich.
Für einarmige Menschen, wird keine Einarmigenwelt errichten, weil die Menschheit nun mal aus Zweiarmigen Menschen besteht und auf diese die Welt eingerichtet ist. Daher ist es völlig unverständlich, wie es dazu kommt, dass sexuelle gestörte Menschen in Europa ihre sexuell gestörten Vorstellungen der Gesellschaft aufdrängen.
Also für alle nochmal es geht hier nicht um aufdrängen sondern um gleiche Rechte bei gleichen Pflichten. Niemand drängt irgendwem sein vorstellung zu leben auf. Mir ist es doch Wurst ob Jemand ein keuscher Heiliger zum ² ist der seine Frau nicht mal im Nachthemd zu berühren wagt oder im Konkubinat mit 20 Weiberleut(Mannsbilder bei den Frauen) daheim herumhurt. Sondern darum bei gleichen Pflichten gegenüber dem Partner und somit Entlastung der Geminschaft auch gleiche Rechte zu erhalten.

LG
Fiore
Ich wüßte nicht, dass sexuell Gestörte kein Wahlrecht besitzen sobald sie juristisch volljährig sind. Auch sonst sehe ich keinerlei Ungleichbehandlung.

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