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Menschenrechte und kath. Kirche
Verfasst: Freitag 5. März 2004, 14:28
von Biggi
Mal eine Frage an die versammelte Kompetenz hier im Forum

:
Man hört häufiger den Vorwurf, die katholische Kirche habe sich mit der Anerkennung der Menschenrechte recht schwer getan. Wird durch irgendwelche Enzykliken belegt, die ich jetzt leider nicht mehr im Kopf oder sonstwo parat habe.
Kann es sein, dass das daran lag, dass die Kirche die
Begründung dieser Rechte bzw. ihren Charakter als von Gesellschaft oder Staat
verliehenes - und damit grundsätzlich auch entziehbares - Recht ablehnte, vielmehr darauf verwies, dass jeder Mensch
von Schöpfungs wegen und damit nicht entziehbar Menschen
würde besitzt?
Oder stimmt das so nicht bzw. ist allzu sehr verkürzt???
LG
Biggi
Verfasst: Freitag 5. März 2004, 14:37
von Juergen
Mit der Enzyklika
Pacem in terris von Johannes XXIII wird 1963 die 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedete
Charta der Menschenrechte aus christl. Prinzipien begründet und anerkannt.
Re: Menschenrechte und kath. Kirche
Verfasst: Freitag 5. März 2004, 15:05
von Erich_D
Biggi hat geschrieben:Mal eine Frage an die versammelte Kompetenz hier im Forum

:
Man hört häufiger den Vorwurf, die katholische Kirche habe sich mit der Anerkennung der Menschenrechte recht schwer getan. Wird durch irgendwelche Enzykliken belegt, die ich jetzt leider nicht mehr im Kopf oder sonstwo parat habe.
Kann es sein, dass das daran lag, dass die Kirche die
Begründung dieser Rechte bzw. ihren Charakter als von Gesellschaft oder Staat
verliehenes - und damit grundsätzlich auch entziehbares - Recht ablehnte, vielmehr darauf verwies, dass jeder Mensch
von Schöpfungs wegen und damit nicht entziehbar Menschen
würde besitzt?
Oder stimmt das so nicht bzw. ist allzu sehr verkürzt???
LG
Biggi
Die "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" ist - mit leichter Übertreibung gesagt - ein gut katholisches Kind. Siehe
hier.
Verfasst: Freitag 5. März 2004, 15:22
von Werner001
Man hört häufiger den Vorwurf, die katholische Kirche habe sich mit der Anerkennung der Menschenrechte recht schwer getan. Wird durch irgendwelche Enzykliken belegt, die ich jetzt leider nicht mehr im Kopf oder sonstwo parat habe
Damit ist wahrscheinlich "Quanta Cura" von Pius IX (1864) gemeint.
Darin enthalten ist ein "syllabus errorum", in dem eigentlich fast alles, was wir heute als für einen demokratischen Staat selbstverständlich halten, als ketzerisch verurteilt wird.
Darin werden zum Beispiel die Auffassungen als falsch bezeichnet,
-- daß es jedem Menschen frei stehe, seine Religion selbst zu wählen
- daß es eine Trennung von Staat und Kirche geben solle
- daß Pilosophie und staatliche Sittenlehre von der kirchlichen Abweichen dürfen
- daß staatliche Gesetze vder kirchlichen Lehre widersprechen können
- daß eine staatliche Ehescheidung möglich ist
- daß es auch andere als die katholische Staatsreligion geben könne
- daß in mehrheitlich katholischen Ländern auch Andersgläubige ihre Religion frei ausüben dürfen sollen
daß Religions-, Meinungs- und Gedankenfreiheit nicht "Geist und Sitte" der Völker verderben.
Werner
Verfasst: Freitag 5. März 2004, 17:18
von cathol01
Die Kirche hat die Menschenrechte bis heute bekanntlich nicht unterschrieben. Das heisst aber nicht, dass sie dagegen ist, sondern sie sagt: Wir wiederholen in unserem kirchlichen Gesetzbuch die Menschenrechtskataloge nicht, weil die Kirche keine politische Gemeinschaft ist und unsere Zielsetzung eine andere ist als die eines Staates. Menschenrechte unterschreiben ist Sache der Staaten.
Aber der Sache nach ist klar: Für die Kirche gründen die Menschenrechte in der Würde der menschlichen Person und sind insofern Bestandteil der Schöpfungsordnung. Sie sind deshalb nicht nur der staatlichen, sondern auch der kirchlichen Rechtsordnung vorgegeben und müssen also innerkirchlich beachtet werden. Die Kirche muss für die Menschenrechte eintreten, sowohl nach innen wie nach aussen.
Darüber hinaus ist zu sagen, dass im kirchlichen Gesetzbuch auch konkrete Menschenrechte erwähnt werden, z.B.: Recht auf freie Meinungsäusserung (c. 212 § 3), Vereinigungsrecht (c. 215), Freiheit der Eheschliessung (c. 1058; vgl. c. 219). Die Bedeutung, die das kirchliche Gesetzbuch den Menschenrechten zuerkennt, wird ausserdem klar, wenn man sieht, dass die Verletzung von Menschenrechten von der Kirche unter Strafe gestellt wird (z.B. Körperverletzung, Mord, Entführung, Abtreibung).
Verfasst: Freitag 5. März 2004, 20:54
von Ralf
Nun, es gibt in der Tat Missstände in bezug auf die Menschenrechte innerhalb der Kirche. Damit meine ich bewusst nicht da Thema "Frauenpriestertum", weil das nichts mit Menschenrechten zu tun hat, wenn man diesen begriff ernst nimmt.
Ich meine allerdings die Art und Weise, wie bspw. gegen Theologen vorgegangen wird, die strittige Thesen vorlegen. Das Verfahren ist sehr undurchsichtig, da es keine Verhandlung mit Anwalt und freier Verteidigung gibt, sondern vielmehr ist sogar der Ankläger auch der Richter.
Eine offene Auseinandersetzung (mit "offen" meine ich natürlich nicht öffentlich, sondern alle Parteien zusammen) findet nicht statt, fast immer beklagen sich "angeklagte" Theologen, dass ihre Arbeit überhaupt komplett missverstanden wurde und sie, da sie ja keine regelhafte Möglichkeit der Thesenverteidigung haben, sich auch für etwas oft "verantworten" müssen, was sie ja eigentlich gar nicht meinten.
Eine offenere Auseinandersetzung wäre wirklich mehr als angebracht, auch im Sinne der Kirche.
Verfasst: Freitag 5. März 2004, 22:42
von Robert Ketelhohn
Die „Idee der Menschenrechte“ ist zwar im christlich geprägten Kulturkreis Europas und Amerikas entstanden; man kann aber redlicherweise schlecht ignorieren, daß diese Idee ausschließlich in explizit kirchenfeindlichem und antichristlichem Kontext entstanden ist.
Seit dreißig oder fünfzig Jahren nun laufen auch die Christen herum und verkünden, die Idee der Menschenrechte sei ihrem Wesen nach christlich, wiewohl zuerst außerhalb des Christentums aufgekommen; sie habe sich – so versucht man’s meist rechtfertigend zu erklären – antithetisch gegen die unvollkommene Kirche ihrer Zeit gestellt, um – gleichsam als Synthese beider – ein höheres Menschentum zu gebären, eine wahrhaft „christliche“ Kirche. (Hegelchen, ick hör dir trapsen.)
In Wahrheit sind die Sprecher der Kirche auf einen längst schon fahrenden Zug aufgesprungen. Da sie nun sehen, in welches Schlamassel der Zug fährt, rufen sie lauthals, um dem Verderben zu wehren: »Dies ist der Zug der Menschenrechte!« Sie begreifen nicht, daß das Schild »Menschenrecht« den Abfahrtbahnhof meint. Vergessen ist auch – der Name klingt doch zu schön –, welche Gemetzel sich bei der Abfahrt auf diesem Bahnhof abspielten, vergessen sind die Blutströme der Guillotinen, vergessen auch die Leichensümpfe der Vendée.
Keiner kommt auf den Gedanken, daß der Zug aus »Menschenrecht« ganz fahrplanmäßig fährt. Daß es einfach der falsche Zug ist, auf den man gesprungen ist. Sie merken noch nicht einmal, daß sie keine Fahrkarte haben, und wundern sich, von den zahlenden Fahrgästen schief angeschaut zu werden. Am Ende wird der Schaffner sie doch hinauswerfen: freilich in unwirtlicher Gegend, wo Heulen und Zähneknirschen herrscht.
Besänne man sich des eigenen Fahrplans, so fände man – zum Beispiel – einen Bahnhof, der da heißt: »Du sollst nicht töten«. Auf der Fahrstrecke des Zugs aus »Menschenrecht« dagegen liegt eine Haltestelle namens: »Ich habe das Recht auf Leben«. Ach, ihr blinden Passagiere! Glaubt ihr das denn? Morgen erleidest du einen Herzinfarkt und stirbst. Heißa, nun ruf es laut hinaus: »Ich will mein Recht, mein gutes Menschenrecht: Ich will leben!«
Aus und Schluß. Du bist schon mausetot. Schrei nur, keiner hört und keiner hilft. Dein Recht hast du bekommen, hast erhalten, was Adam dir verdient: den Tod. Nichts andres ist dein Recht. Und doch – ist Einer da, der will dir nicht dein Recht – das hast du nicht –, der will dir Seines schenken. Schenken! Also wolle keine Rechte. Hoffe, wart, erwarte freudig wie ein Kind: Und staune, was dir zuteil wird, wenn du deine guten Rechte fahren läßt.
Das ist der Fahrplan des Zuges namens Kirche. Er fuhr nicht ab in »Menschenrecht«, sein Heimatbahnhof heißt Calvaria. Sein Motor heißt nicht Hybris, gefeuert wird nicht mit Fordern und Verlangen. Ihn treibt vielmehr die Liebe, ihn macht die Demut fahren. Die Wagen, Räder, Achsen aber – kurz: der ganze Zug – sind Leib und Blut. Steig um, wer sich im Zug vertan.
Verfasst: Freitag 5. März 2004, 22:46
von Ralf
OT: Hinweis an die Leser: man nennt ihn auch Robert "Pathos" Ketelhohn.

Verfasst: Freitag 5. März 2004, 22:54
von Robert Ketelhohn
Mach mir das erst mal nach, Neidhammel!

Verfasst: Freitag 5. März 2004, 23:06
von Erich_D
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die „Idee der Menschenrechte“ ist zwar im christlich geprägten Kulturkreis Europas und Amerikas entstanden; man kann aber redlicherweise schlecht ignorieren, daß diese Idee ausschließlich in explizit kirchenfeindlichem und antichristlichem Kontext entstanden ist.[/color]
Das ist so nicht richtig bzw. - was die neuere Geschichte angeht - stark verkürzt und üblicherweise eher die Argumentation christentumsfeindlicher Kreise.
Das wichtigste Dokument für die neuere Geschichte der Menschenrechte ist ohne jeden Zweifel die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte", die die Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 verkündeten. Schon in der Präambel zur Gründungs-Charta der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1945 wird die Gründung der Weltorganisation ausdrücklich auf das Ziel bezogen, "künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren". In der Menschenrechtserklärung wird darüber hinaus die Verpflichtung auf die Menschenwürde damit begründet, dass "Verkennung oder Mißachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei führten". Damit ist ein Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Nationalsozialismus hergestellt. In den letzten Jahren sind mehrere Autoren der Entstehungsgeschichte dieser Erklärung in großer Detailliertheit nachgegangen. Sie haben dabei übereinstimmend den enormen und auf den ersten Blick gar nicht erkennbaren Einfluss christlicher Kräfte auf den Text dieser Erklärung herausgearbeitet. Es waren einerseits amerikanische Protestanten ökumenischer Orientierung, die wichtige Vorarbeiten leisteten, andererseits katholische Denker wie Jacques Maritain und René Cassin sowie übrigens der spätere Papst Johannes XXIII., der als päpstlicher Nuntius bei der UN diskret, aber wirkungsvoll Einfluss auf Formulierung und Konzeption nahm. Bei ihm war schon zu dieser Zeit von der älteren katholischen Skepsis gegenüber den Menschenrechten nichts mehr zu spüren. Ganz im Gegenteil sahen diese christlichen Kräfte die Notwendigkeit, die Erfahrung des Grauens produktiv zu wenden.
Quelle:
Hans Joas: Gewalt, Menschenwürde und Verständigung, S. 3.
Verfasst: Samstag 6. März 2004, 09:36
von cathol01
Ralf hat geschrieben:Nun, es gibt in der Tat Missstände in bezug auf die Menschenrechte innerhalb der Kirche. Damit meine ich bewusst nicht da Thema "Frauenpriestertum", weil das nichts mit Menschenrechten zu tun hat, wenn man diesen begriff ernst nimmt.
Ich meine allerdings die Art und Weise, wie bspw. gegen Theologen vorgegangen wird, die strittige Thesen vorlegen. Das Verfahren ist sehr undurchsichtig, da es keine Verhandlung mit Anwalt und freier Verteidigung gibt, sondern vielmehr ist sogar der Ankläger auch der Richter.
Eine offene Auseinandersetzung (mit "offen" meine ich natürlich nicht öffentlich, sondern alle Parteien zusammen) findet nicht statt, fast immer beklagen sich "angeklagte" Theologen, dass ihre Arbeit überhaupt komplett missverstanden wurde und sie, da sie ja keine regelhafte Möglichkeit der Thesenverteidigung haben, sich auch für etwas oft "verantworten" müssen, was sie ja eigentlich gar nicht meinten.
Eine offenere Auseinandersetzung wäre wirklich mehr als angebracht, auch im Sinne der Kirche.
Volle Zustimmung!
So ein Lehrprüfungsverfahren hat ja eigentlich eine doppelte Zielsetzung:
- Rechtsschutz (für den einzelnen, dem vorgeworfen wird, eine abweichende Lehrmeinung zu vertreten)
- Glaubensschutz (Bewahrung des Glaubens)
Beide Ziele müssen im Gleichgewicht stehen!
Ein Problem ist auch, dass der CIC keine Grundlage für Lehrprüfungsverfahren bietet. Wir sind also auf ausserkodikarische Bestimmungen angewiesen, was kritisierbar ist, weil wir es mit einem Mangel an Transparenz zu tun haben.
Vor allem die Verfahrensordnung der Glaubenskongregation (es gibt ja auch eine der DBK) ist insofern kritisierbar, als dass es zu wenig Verteidigungsrechte gibt (bei "Dringlichkeitsfällen" sogar überhaupt keine), und dass nur die Glaubenskongregation ein Verfahren einleiten kann, nicht aber ein Autor selbst, der beweisen möchte, dass er NICHT häretisch ist.
Die Menschenrechte
Verfasst: Donnerstag 16. März 2006, 06:31
von FioreGraz
Die Menschenrechte sind ja teilweise hier relativ umstritten (vom wichtigsten Reschtsgrundsatz über ein Freimaurerischen Pamphlet bis zu Satans eigenhändig geschriebenen Zehn Geboten reichen hier wohl alle Meinungen). Zwar wurde, wie allzuoft, vieles von der Kirche früher vorweggenommen (z.B. "rerum novarum"), jedoch will ich zur diskussion stellen wie brauchbar ist die Erklärung als allgemeiner übergeordneter Rechtsgrundsatz. Wobei ich bitten würde das ganz mal wirklich Wertfrei zu betrachten und nicht was teilweise daraus gemacht wird, den aus unserer eigenen katholischen Geschichte wissen wir ja die Vorsätze sind oft toll, nur bei der Durchführung haperts gewaltig.
LG
Fiore
PS: Falls jemand den Link im Text übersehen hat
hier
Verfasst: Donnerstag 16. März 2006, 07:25
von Ewald Mrnka
Gegen die "Menschenrechte" an sich ist ja nichts einzwenden - nur gegen eine säkulare Religion mit dem schönen Namen "Menschenrechte" kann einiges eingewendet werden.
Aber da eröffnet man Scheindiskussionen über sehr abstrakte Worte, die jeder mit anderen Inhalten auflädt; das führt zu nichts.
"Menschenrechte" ist zudem ab 1789 zur ideologischen Keule, zum politischen Kapmfbegriff, zur Phrase degeneriert.
Außerdem vermißt man das sprachlogische Pendant des Wieselwortes: Menschenpflichten.
Menschenrechte sind, wie gesagt, eine ganz nette, sympathische Sache und ich persönlich stehe voll und ganz dahinter (wer kann z.B. schon etwas gegen "Würde" des Menschen einwenden?!) - das Problem ist nur (s.o.), daß sich jeder zu jeder Zeit etwas anderes unter den Kothurnen vorstellt.
Wir unterhalten uns über ein amorph-beliebiges Phänomen, das zumindest unter einem starken Ideologieverdacht steht.
Verfasst: Donnerstag 16. März 2006, 11:04
von FioreGraz
Gegen die "Menschenrechte" an sich ist ja nichts einzwenden - nur gegen eine säkulare Religion mit dem schönen Namen "Menschenrechte" kann einiges eingewendet werden.
Stimme ich dir voll und ganz zu. Allerdings sind sie ja nicht dafür gedacht sondern als übergeornetes Rechtsprinzip, denn sonst wären sie wirklich satans 10 Gebote.
Aber da eröffnet man Scheindiskussionen über sehr abstrakte Worte, die jeder mit anderen Inhalten auflädt; das führt zu nichts.
Ach "abstrakte" Worte hast oft bei "allgemeinen" Dingen, was aber dann meist nur bei Detailfragen zum tragen kommt im großen und Ganzen versteht man auch das gleiche darunter.
"Menschenrechte" ist zudem ab 1789 zur ideologischen Keule, zum politischen Kapmfbegriff, zur Phrase degeneriert.
Was aber nicht heist das sie schlecht sind, mit diesen Problemen hatten und haben wir ja auch in der katholischen Kirche zu kämpfen.
Außerdem vermißt man das sprachlogische Pendant des Wieselwortes: Menschenpflichten.
Wäre sicher interressant, eine Pendant zur Erklärung der allgemeinen Menschenrechte aufzustellen. Allerdings sollte sich das ja aus den Rechten automatisch ergeben. Denn das Recht zu leben - beinhaltet ja eigentlich automatisch die Pflicht der Geminschaft, des Staates und jedes Einzelnen dieses zu schützen.
Menschenrechte sind, wie gesagt, eine ganz nette, sympathische Sache und ich persönlich stehe voll und ganz dahinter (wer kann z.B. schon etwas gegen "Würde" des Menschen einwenden?!) - das Problem ist nur (s.o.), daß sich jeder zu jeder Zeit etwas anderes unter den Kothurnen vorstellt.
JA aber wie gesagt siehe oben ist eher ne Konsenssache.
Wir unterhalten uns über ein amorph-beliebiges Phänomen, das zumindest unter einem starken Ideologieverdacht steht.
Nein ich will mich eigentlich konkret dazu unterhalten und eigentlich auch konkret zur Erklärung der UN als Extrakt oder Zusammenfassung.
LG
Fiore
Verfasst: Donnerstag 16. März 2006, 12:27
von Ewald Mrnka
Fiore, es gibt Leute, die die "Menschenrechte" mittlerweile als "Das höchste Gut" bezeichnen(!)
An der Sache mit "Satans 10 Geboten" scheint was dran zu sein.
Man muß aufpassen, das Terrain ist schlüpfrig. Ich denke, daß man die Sache nicht ohne weiteres im Forum diskutieren kann. Es entstehen leicht Mißverständnisse - wie stets bei Begriffsdefinitionen mit ideolgischen Inhalten.
Schade, daß wir uns nicht auf ein Glas Wein verabreden können; ich vermute, daß wir auf einen Nenner kämen.
Verfasst: Donnerstag 16. März 2006, 16:24
von ottaviani
Die traditionelle Lehre der Kirche hat nichts dagegen daß sich die menschliche gesellschaft auf regeln dürs zusammenleben einigt sondern nur etwas gegen die idee daß es ein recht geben soll daß dem menschen nur auf grund daß er mensch ist ein recht zu kommt daß er sich selbst gibt
Verfasst: Donnerstag 16. März 2006, 17:05
von Ewald Mrnka
Weil die Menschenrechte nur von Menschen gemacht worden sind, haben sie keinen absoluten und universellen Geltungsanspruch.
Verfasst: Donnerstag 16. März 2006, 17:05
von HeGe
Wenn du mit Menschenrechte das meinst, was z.Zt. so allgemeiner Konsens ist, kann man da inhaltlich den meisten Sachen ja nur zustimmen. Schließlich basieren sie im Endeffekt zu einem guten Teil noch auf unseren christlichen Überzeugungen.
Ich halte die Menschenrechte allerdings schlechterdings für überflüssig. Das was da drin steht, ist als von Gott gegebenes Recht nicht nur schon vorher da gewesen, sondern durch seine transzendentale Bindung auch nicht der Beliebigkeit des Zeitgeistes unterworfen und so mit wesentlich sinnvoller.
Eine solche Menschenrechtserklärung braucht nur jemand, der nicht an die kirchlichen Gebote glaubt und dann ist es damit in gewissem Sinn auch nur eine humanistisch-atheistische Religionsschrift.
Verfasst: Donnerstag 16. März 2006, 18:43
von ottaviani
logisch ist natürlich das heute in den gesellschaften die höchste autorität gott durch etwas abelöst werden mußte eben die menschenrechte
Verfasst: Freitag 17. März 2006, 07:37
von Ewald Mrnka
Die Menschrenrechte sind für Leute, die nicht mehr an den lieben Gott glauben, sondern an solch höheren Blödsinn wie den Kategorischen Imperativ.
An den Kategorischen Imperativ konnte man zur Zeit Kants vielleicht noch glauben; heute ist das nach den Erfahrungen des "aufgeklärten" 20. Jahrhunderts eigentlich nicht mehr möglich , wie überhaupt der "Glaube" an die "Menschenrechte" nach Dummheit, Ignoranz oder........nach Betrug schmeckt..
"Die Internationahale erkämpft das Menschenrecht....."
Verfasst: Freitag 17. März 2006, 09:34
von FioreGraz
Die Menschenrechte entstehen/entstanden meines erachtens aus der Notwendigkeit des Zusammenlebens - vieler Auffassungen, Religionen, Ideologien, Atheisten (was aber eh schon eine Religion ist), unter zuhilfenahme des kleinten gemeinsamen Nenners.
Und ich bin nicht der Auffassung das die Menschenrechte sich die Menschen selbst geben sondern sie entstehen aus dem Menschsein heraus. Auf einer Grundlage und einem Verständnis die in uns allen ist, es wäre vermessen zu glauben nur Christen wissen was richtig und was falsch ist, Die Basis ist in allen oder wie Paulus meint
Wenn die Völker, die das Gesetz nicht haben, aus natürlichem Antrieb die Forderungen des Gesetzes erfüllen, sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. Sie zeigen damit, daß der Kern des Gesetzes in ihr Herz geschrieben ist. Ihr Gewissen und die Gedanken, die einander anklagen oder verteidigen, bezeugen es ihnen an dem Tag, da Gott durch Jesus Christus, meinem Evangelium gemäß, das Verborgene im Menschen richten wird.
(2. Röm 14-16)
Auch Thomas v. Aquin erkannt ja solch eine göttliche WAhrheit in den heidnischen Philosophen an.
Es geht auch nicht darum das Gott abgelöst wird, auch wenn viele darin schon die Ersatzgebote sehen, sondern um eben nen Mindeststandards festzulegen und diese sidn notwendig - auch wenn sie ideologisch missbraucht werden.
Was mich derzeit daran stört das der Konsens der bei der Festsetzung herrschte nicht bei der Auslegung eingehalten wird.
Um das ganze zu konkretisieren - man hat sich auf 30 Artikel geinigt logisch eigentlich würden wahrscheinlich weniger reichen aber die decken im großen und ganzen alles ab was für ein Zusammenleben wichtig ist. In der konkreten Detailauslegung liegt der hudn begraben. Jetzt ist es so das meines erachtens
1. ) in den dementsprechenden Entscheidungs und Auslegungsgremien diese Vielfalt fehlt, ein Westler denkt anderes als ein Ostler, ein Katholik anders als ein Protestant, eine Asiate anders als ein Amerikaner, ein Christ anders als ein Moslem ...... dementsprechend durchmischt sollten auch die Entscheidungsgremien sein, denn die können sich dann nur auf das kleinste geminsame einigen und dann sind sie aber auch nahe am "ins Herz geschriebene Gesetz Gottes". Es ist schon klar das man keine 100 Richter für einen Fall zuständig erklären kann aber die könnten sich ja selbst verwalten und aus ihrer Mitte je nach Fall und Schlage x Richter entsenden. In gewissen Fragen werden Moslems und Katholiken eine gemeinsame Linie vertreten also muß nur einer hin, bzw. der Protestant weis das der Katholik seine Probleme berücksichtigen wird .....
2. ) Sind die Entscheider "Rechtsgelehrte", wozu brauche ich für 30 Artikel einen Juristen? Diese Basis des zusammenlebens ist eher Philosophischer und Theologischer Natur den rechtlicher. Also gehören auch solche Leute dort hin. Ansonsten wirds wie in jedem Gericht ein Paragraphenschacher um die Spitzfindigste Meinung.
Also meine Meinung dürften Juristen nur als berater in sochlen Fällen nicht aber als Entscheider auftreten. ODer die mittlerweile undefinierbare Buchstabenklauberei geht weiter. Auch wenn man zugeben muß das die Mehrheit der Entscheidungen bisher "sinnvoll" war, geht die Tendenz immer mehr in Richtung Gesetz um des Buchstabens willen und nicht um des Menschen willen.
LG
Fiore
Re: Menschenrechte und kath. Kirche
Verfasst: Freitag 18. Dezember 2009, 05:50
von Haiduk
Ralf hat geschrieben:Sempre hat geschrieben:Die Russisch Orthodoxe Kirche hat sich A.D. 28 zum Thema Menschenrechte geäußert. Die Menschenwürde ist demnach nicht unbedingt, sondern vom Wohlverhalten des Menschen abhängig, und der Mensch kann seine Menschenrechte verwirken, wie bei Thomas v. Aquin. Weiß jemand, ob es den Text irgendwo in einer westlichen Sprache gibt?
Gruß
Sempre
http://www.kas.de/wf/de/33.1369/
Das ist "nur" die Sozialdoktrin der ROK. Den deutschen
Text zur Lesart der Menschenrechte hat die Konrad-Adenauer-Stiftung der breiteren Öffentlichkeit vorenthalten wollen; offenbar weil ihnen klar war, daß er eine gewisse Sprengkraft haben könnte.
Hier kann man ihn aber trotzdem lesen. Scheinbar hat sich jemand das Heft von der Moskauer Vertretung der KAS zuschicken lassen und den eingescannten Text dann ins Netz gestellt
Es ist überaus bedauerlich, daß die KAS sich in dieser Weise antichristlich betätigt, weil so die guten Bemühungen der ROK ja torpediert werden. Die ROK verwendet nämlich beträchtiche Energie und Ressourcen darauf, ihr Verständnis der Menschenrechte unters Volk zu bringen.
Erst gestern schrieb Patriarch Kyrill einen Brief an den neuen Präsidenten des Europäischen Gerichts für Menschenrechte, in dem er sich u.a. gegen unilaterale Sonderinterpretationen säkular verfaßter Individualrechtsnormen durch den EGMR aussprach und auch auch das kanonischen Recht vor Zugriffen des EGMR verteidigte.
Daß der Mensch gemäß Lesart der ROK seiner Würde verlustig gehen würde, ist übrigens falsch.
Lediglich
die Sichtbarkeit der von Gott gegebenen Würde geht (nahezu) verloren:
Ontologisch führt ein sittlich unwürdiges Leben nicht zur Zerstörung der von Gott gegebenen Würde, aber es trübt sie so weit ein, daß sie kaum wahrnehmbar ist. Gerade deshalb bedarf es einer starken Willensanstrengung, um die natürliche Würde eines Schwerverbrechers oder eines Tyrannen zu sehen und erst recht, um sie anzuerkennen.
Re: Menschenrechte und kath. Kirche
Verfasst: Freitag 18. Dezember 2009, 06:21
von Haiduk
Hier noch die
Rede Patriarch Kyrills vor dem UN Menschenrechtsrat von März 2008.
Interessant sind auch noch
(1) die
Radioansprache von Charles Malik anläßlich der Grundsteinlegung des UN-Gebäudes in New York (1948 oder 1949). Nachdem Malik der Hauptautor der allg. Erklärung der Menschenrechte (AMER) war, kann man recht gut damit argumentieren. Malik bekannte in dieser Rede freimütig, daß sich die AMER sowohl als Naturrecht wie auch als positives Recht lesen lassen. Von daher fand ich es doch sehr seltsam, daß sich Papst Benedikt XVI. in seiner Rede vor den Vereinten Nationen dazu verstieg, zu behaupten "die Menschenrechte" seien "Naturrecht"
(2) Die Analyse von Roy W. Brown von der IHEU nach den Ereignissen im UN Menschenrechtsrat vom 28. März 2008:
Abstimmung markiert das Ende der allgemeinen Menschenrechte
Re: Die Menschenrechte
Verfasst: Montag 3. Dezember 2012, 23:10
von Tipheret
Der Thread ist zwar schon etwas „angestaubt“, aber die Thematik nach wie vor aktuell.
Es gibt tatsächlich eine „Erklärung der Menschenpflichten“ , auch wenn sie vielen nicht geläufig ist.
http://www.humanistische-aktion.de/mpflicht.htm
Daraus ergibt sich, dass die "Kenner der Menschenrechte“ sich durchaus über die Pflichten der Menschen bewußt waren und dies auch formulierten.
Vermutlich, weil diese Menschen wußten, dass Freiheit niemals unkontrolliert und rücksichtslos sein darf, daraus entstünde Willkür und Diktatur.
Der gleiche Effekt, wie bei einer der „üblichen Diktaturen“, die sich nur durch die verschiedenartigen Ideologien unterscheiden.
Sind die dort formulierten "Pflichten" das, was man sich erhoffthat und erleichtern diese Pflichten den Gegnern der Menschenrechte die Akzeptanz?
Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Samstag 26. Januar 2013, 12:59
von Torsten
So wie ich es verstanden habe, versucht die russische Gesellschaft vor allem Kinder und Jugendliche vor den verderblichen Einflüssen westlicher Ideologie zu schützen, die den "Eingeborenen" Menschenrechte wie Glasperlen aufdrängt, und doch nur darauf abzielt, das Land zu destabilisieren, um es zu beherrschen und zu plündern. Und gravierende gesellschaftliche Entwicklungen wie die, dass es jungen Menschen immer schwerer fällt oder unmöglich ist, eine Familie zu gründen, entweder auf Grundlage des gepredigten Hedonismus oder meist einfach aufgrund wirtschaftlicher Not, unter Verweis auf die Freiheit und den menschenrechtlichen Fortschritt zu einem individuellen Problem erklärt, das der Einzelne mit der Anpassung an sich verändernde Bedingungen hat, während im Großen und Ganzen doch alles immer besser wird. "Menschenfreundlicher." Man kann nicht behaupten, dass es in Russland weniger brutalkapitalistisch zuginge als im Westen oder überhaupt in der Welt. Aber für vollkommen dumm verkaufen lassen muss man sich nicht. Es sind eben doch nur "Glasperlen".
Sehe ich es zu schwarz?
Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Samstag 26. Januar 2013, 13:31
von Tipheret
@ Torsten:
Was sind denn bitte die „verderblichen Einflüsse westlicher Ideologie“??
Menschenrechte, wie definierst Du sie?
Lehnst Du das Selbstbestimmungsrecht des Menschen ab?
Sind Frauen und Männer Menschen mit unterschiedlichen Rechten?
Haben nicht alle Menschen ein Recht auf Bildung, ungeachtet ihrer Rasse, Herkunft oder sozialen Stärke?
Sind das Werte die ein Land destabilisieren und plündern?
Wurde gerade Russland in den letzten 200 Jahren nicht immer ausgeraubt; erst von den Zaren, dann von den Kommunisten und jetzt von den, meist aus dem eigenen Land kommenden, Kapitalisten?
Wäre es nicht gerade deswegen jetzt an der Zeit wirkliche Freiheit – des Geistes, des Wortes, des Handelns versuchen durchzusetzen und den Menschen in Russland endlich die Möglichkeiten der SELBSTBESTIMMUNG zu geben?
Sind Menschenrechte für Dich wirklich „Glasperlen“?
Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Samstag 26. Januar 2013, 13:37
von Torsten
Tipheret hat geschrieben:Sind Menschenrechte für Dich wirklich „Glasperlen“?
Ja. Weil mit dem Evangelium, mit Christus nicht der Staat zu machen ist, den es dafür braucht. Aus Mangel an Gewalt.
Menschenrechte sind ein Vorwand, die Tünche über der Gier und der Macht.
Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Samstag 26. Januar 2013, 15:04
von Lupus
Unter "verderblichen Einflüssen westlicher Ideologien" verstehe ich unter vielem anderen, für das ein eigens Forum gefüllt werden könnte, den eklatanten Mißbrauch und das Mißverständnis des Begriffs "Freiheit", der in westlicher Ideologie einer Libertinage, also egoistischer Selbstbestimmung gleichkommt.
Selbstbestimmung ist gut und richtig, darf aber nicht in egoistischem Individualismus einmünden. Dies aber praktizieren und verteidigen oft Personen, die sich für soziale Belange einzusetzen vorgeben.
Menschenrechte müssen gleichsam wie Glasperlen sein, klar und durchsichtig, dadurch auch einsichtig. Bestünden sie aus Gold, wofür so mancher Zeitgenosse zu plädieren scheint, dann bleiben sie zwar unter Umständen glanzvoll, bleiben aber undurchsichtig, werden uns Normalverbrauchern nicht einsichtig und klar.
+L.
Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Samstag 26. Januar 2013, 16:25
von Tipheret
Tipheret hat geschrieben:
Sind Menschenrechte für Dich wirklich „Glasperlen“?
Zitat Torsten:
Ja. Weil mit dem Evangelium, mit Christus nicht der Staat zu machen ist, den es dafür braucht. Aus Mangel an Gewalt.
Diese Aussage von Dir steht diametral zu dem, was Du sonst an Meinung äußerst.
Aber wenn Du mit Evangelium und Christus alleine "einen Staat machen wolltest", könnte das sogar funktionieren, wenn die mehr als 2000 Vorschriften des Kathechismus und der 245 (?) Dogmen unberücksichtigt blieben, weil das von Menschen zusätzlich erdachte Vorschriften sind.
Torsten hat geschrieben:Menschenrechte sind ein Vorwand, die Tünche über der Gier und der Macht.
Nimm's mir bitte nicht übel, aber das halte ich für einen ausgemachten Unsinn.
Menschenrechte funktionieren vermutlich nur unter der Voraussetzung, dass die eigene Freiheit dort endet, wo die Freiheit des anderen beginnt.
Das ist im Überigen einer der Grundsätze unserer Verfassung - aber auch aller Verfassungen demokratischer, und auf den allgemeinen Menschenrechten basierenden, Staaten.
Da Menschen nicht perfekt, sondern eher egoistisch sind, muss natürlich der Einzelne die Rechte des anderen achten und beachten - da bin ich mit Dir einer Meinung.
Lupus hat geschrieben:Unter "verderblichen Einflüssen westlicher Ideologien" verstehe ich unter vielem anderen, für das ein eigens Forum gefüllt werden könnte, den eklatanten Mißbrauch und das Mißverständnis des Begriffs "Freiheit", der in westlicher Ideologie einer Libertinage, also egoistischer Selbstbestimmung gleichkommt.
Selbstbestimmung ist gut und richtig, darf aber nicht in egoistischem Individualismus einmünden. Dies aber praktizieren und verteidigen oft Personen, die sich für soziale Belange einzusetzen vorgeben.
Menschenrechte müssen gleichsam wie Glasperlen sein, klar und durchsichtig, dadurch auch einsichtig. Bestünden sie aus Gold, wofür so mancher Zeitgenosse zu plädieren scheint, dann bleiben sie zwar unter Umständen glanzvoll, bleiben aber undurchsichtig, werden uns Normalverbrauchern nicht einsichtig und klar.
Das trifft im Kern genau meine oben gemachte Aussage.
Immer dann, wenn Einer, oder eine Gruppe, nur die Eigenen Maximen durchzusetzen versucht, kommt es zu dem von Dir zu Recht beklagtem Mißbrauch der Freiheit.
Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Samstag 26. Januar 2013, 16:52
von Tipheret
Hallo ? Raphael?????
Menschenrechte widersprechen also nach Deiner Meinung einem "Naturgesetz" ???
Welchem bitte und - WO STEHT DAS GESCHRIEBEN???
Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Samstag 26. Januar 2013, 17:00
von Raphael
Tipheret hat geschrieben:Hallo ? Raphael?????
Menschenrechte widersprechen also nach Deiner Meinung einem "Naturgesetz" ???
Welchem bitte und - WO STEHT DAS GESCHRIEBEN???
Wo soll ich das gesagt haben?
Tatsache ist, daß das natürliche Sittengesetz (aka
Naturrecht) nicht von Menschenhand gemacht ist, aber in gleicher Weise gültig ist, wie die Phänomene, die Dir unter dem Begriff
Naturgesetz bekannt sind.
Re: Sodom & Co. III.
Verfasst: Samstag 26. Januar 2013, 17:35
von Hubertus