Die freiwillige Bewegung zur Ausrottung der Menschheit

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Tacitus
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Registriert: Montag 20. Juni 2005, 18:50

Die freiwillige Bewegung zur Ausrottung der Menschheit

Beitrag von Tacitus »

Was es nicht alles gibt: The Voluntary Human Extinction Movement. Sie meinen es offenkundig ernst. Nicht durch Mord, Abtreibung et al., sondern einfach durch ausbleibende Fortpflanzung. Sanftes Ableben der Menschheit sozusagen.

Dies ist ein wahrhafter Ausdruck der Kultur des Todes, von der JPII geredet hat. Es ist ein menschenfeindlicher Wahn, der sich in Folge der Berichte des Club of Rome und der um sich greifenden Ideologie des Ökologismus breitmacht.

Wie weit diese Ideologie um sich gegriffen hat, kann man nicht nur in jeder zweiten Talkshow, sondern auch im privaten Kreis spüren, wo man immer wieder auf die Meinung trifft: Der Natur würde es besser gehen, wenn es den Menschen nicht gäbe. Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Ähnliche Gedankenimpulse finden sich schon bei Gnostikern und Katharern.

Es gibt eben nichts Neues unter der Sonne.

Hier allerdings ist die "Bewegung" ein direkter Ausdruck westlich-abendländischer Dekadenz.

Der Weiße Mann ist müde, sterbensmüde.

"Alles hat seine Zeit".
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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pierre10
cum angelis psallat Domino
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Beitrag von pierre10 »

Dazu hat Kästner einmal ein Gedicht geschrieben, ich such es mal raus.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

anselm
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Registriert: Samstag 1. November 2003, 17:53

Beitrag von anselm »

Ewald Mrnka hat geschrieben:...
Der Weiße Mann ist müde, sterbensmüde.
Vielleicht ist es einfach nur Weisheit? Übrigens, der Spruch "alles hat seine Zeit" kommt doch aus dem Buch Prediger Salomo. Und dieses Buch ist ja auch nicht gerade ein Quell sprudelnder Lebensfreude sondern eher skeptisch und melancholisch gestimmt.

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Ewald Mrnka
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Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

anselm hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:...
Der Weiße Mann ist müde, sterbensmüde.
Vielleicht ist es einfach nur Weisheit? Übrigens, der Spruch "alles hat seine Zeit" kommt doch aus dem Buch Prediger Salomo. Und dieses Buch ist ja auch nicht gerade ein Quell sprudelnder Lebensfreude sondern eher skeptisch und melancholisch gestimmt.
Eins muß das andere nicht ausschließen. Zuviel an Weisheit, zuviel Reflexion können das Handeln lähmen und den Willen zu Macht negieren.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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