Freimaurerei

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Timotheus
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Beitrag von Timotheus »

Übrigens:

am 20.8.08 sendet die ARD einen Beitrag über die Freimaurerei um 23.30 Uhr. Thema:

Die Geheimnisse der Freimaurer - Film von Karin Ludwig und Michael Erler

"Sie scheinen rätselhaft, geheimnisvoll, undurchschaubar und ihre Rituale spielen sich noch immer im Verborgenen ab, streng abgeschirmt von den Blicken neugieriger Beobachter. Sie nennen sich selbst eine "diskrete Bruderschaft" und interessieren sich nicht für die Verschwörungstheorien, die ihnen in den vergangenen Jahrhunderten angedichtet wurden, und pflegen ihre Rituale, Gedanken und Ideale wie eh und je. Wer sind die Freimaurer? Woher kommen sie, was steckt hinter ihren Ideen und welche Rolle spielen sie in der modernen Gesellschaft? Der Film begibt sich auf eine Zeitreise von den Wurzeln des geheimnisvollen Bruderbundes beim Tempelbau König Salomons vor über 2.000 Jahren bis zur Logenarbeit heute. Es gab eine Zeit, da gehörte es zum guten Ton, Freimaurer zu sein. Die geistige Elite traf sich in Logen: Goethe, Mozart, Friedrich der Große, Caspar David Friedrich, Lessing, Heinrich Heine, Albert Lortzing, Benjamin Franklin, Gustav Stresemann - sie alle waren Freimaurer. Sagenhafte Bauwerke wurden zum geheimen Symbol der immer mächtiger werdenden Bruderschaften - zum Beispiel das Leipziger Völkerschlachtdenkmal. 1935 wurde die Freimaurerei von den Nazis verboten, die Logen wurden enteignet und bekennende Freimaurer in Konzentrationslager gebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten die Brüder ihre Arbeit in der Bundesrepublik wieder aufnehmen, in der DDR blieben sie verboten. Heute sind sie wieder in ganz Deutschland aktiv. In Nordhausen zum Beispiel steht Volker Vogt der Loge "Zur gekrönten Unschuld" vor. Als stellvertretender Direktor eines Gymnasiums geht er mit seiner Mitgliedschaft bei den Freimaurern sehr offen um und gewährt Einblicke in die Logenarbeit. Langjährige Freimaurer, wie Dieter Ley aus Hannover oder Günter Stramm aus Sankt Michaelsdonn, sprechen im Film über die Ziele und Anliegen der "diskreten Gesellschaft". Dennoch, Einblicke in die Tempelarbeit gewähren die Freimaurer auch heute nicht. Hier ist der Film auf szenische Rekonstruktionen angewiesen, um einen Eindruck von dem zu geben, was tabu ist. Gespräche und Interviews mit namhaften Wissenschaftlern und Kirchenrechtlern, die sich viele Jahre mit der Geschichte und den Zielen der Freimaurerei beschäftigt haben, öffnen Fenster in eine in sich geschlossene Welt. "

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ein Verteidiger ist demnach schizophren oder selbst Verbrecher und wer sich für die Entrechteten in Brasilien einsetzt muss entweder schizophren oder selber ein in den Favelas lebender Maisanbauer sein
Ach komm du weist was ich meinte du schreibst weder wie ein unbedarfter Katholik oder ein ausenstehender Beobachter sondern eher wie ein Mitglied der Loge.
Toleranz und Menschenliebe in Verbindung mit Taliban
Katholiban ist doch deine Bezeichnung oder sollte ich sagen denunzierung für Fundis und Radikale Christen? Chrisus nun war ein Fundi ein Radikaler er war kein Kuscheltyp

Nicht eine bekiffte Götze wie du sie verstehst.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

Petra
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Beitrag von Petra »

Den Begriff "Katholiban" sollte man sich verkneifen können. :roll:

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overkott
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Beitrag von overkott »

@ar26

Jeder der das Grundgesetz verstehen will, wird sich mit deren historischen Rahmenbedingungen auseinander setzen und mit den Argumenten der verschiedenen Seiten.

Mir scheint, dass auch die Frankfurter Schule ernstzunehmende Gedanken geäußert hat.

Da sollte man nicht wie ein Bulle auf ein rotes Tuch reagieren, so verständlich real-erlittenes Leid auch ist.

Benedikt jedenfalls hat den Dialog auch mit Jürgen Habermas aufgenommen und lies am 16. Januar dieses Jahres veröffentlichen:

>>Jürgen Habermas drückt, wie mir scheint, einen weitgehenden Konsens des heutigen Denkens aus, wenn er sagt, die Legitimität einer Verfassung als Voraussetzung der Legalität gehe aus zwei Quellen hervor: aus der gleichmäßigen politischen Beteiligung aller Bürger und aus der vernünftigen Form, in der die politischen Auseinandersetzungen ausgetragen werden. Zu dieser „vernünftigen Form“ stellt er fest, dass sie nicht bloß ein Kampf um arithmetische Mehrheiten sein könne, sondern als ein „wahrheitssensibles Argumentationsverfahren“ zu charakterisieren sei. Das ist gut gesagt, aber sehr schwer in politische Praxis umzusetzen. Denn die Vertreter dieses öffentlichen „Argumentationsverfahrens“ sind nun einmal überwiegend die Parteien als Träger der politischen Willensbildung. Faktisch werden sie unausweichlich vor allem auf das Gewinnen von Mehrheiten bedacht sein und damit fast unvermeidlich auf Interessen achten, denen sie Befriedigung versprechen, die aber häufig partikulär sind und nicht wirklich dem Ganzen dienen. Die Wahrheits-Sensibilität wird immer wieder überlagert von der Interessen-Sensibilität. Ich finde es bedeutsam, dass Habermas von der Sensibilität für die Wahrheit als notwendigem Element im politischen Argumentationsprozess spricht und so den Begriff der Wahrheit wieder in die philosophische und in die politische Debatte einführt.<<

Dass die römische Universität Benedikt nicht hören wollte, war ein bedrückendes Zeichen von Kleingeistigkeit.

Aber so ernsthaft sich Benedikt auch mit Habermas auseinander gesetzt hat, so hat er dessen Legitimitätsthese nicht ausreichend kritisch gewürdigt.

Schließlich leitet sich die Legitimität staatlichen Handelns nicht allein aus dem Demokratieprinzip und dem formalen Rechtsstaat ab.

Umgekehrt ist die aus dem Ende von Weimar gewonnene Erkenntnis, dass der materielle Rechtsstaat (die Anerkennung der Menschenwürde und der Menschenrechte) die Demokratie legitimiert und den Rahmen für staatliches Handeln öffnet.

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ar26
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Beitrag von ar26 »

@ overkott

Das klingt ja am Abend schon etwas besser. Gegen das, was Du jetzt von Habermas anführst, will ich gar nichts sagen, da dort in der Tat viel Bedenkenswertes dabei ist.

Ich habe mich mit der von Dir zitierten These der Dialektik der Aufklärung auseinandergesetzt. Ich habe anhand zweier historischer Beispiele aufgezeigt, daß man die Aufklärung nicht einfach als gut mit auch mal böse bewerten kann. Dort wo die Aufklärung dogmatisch-theoretische Grundlage für politische Veränderungen wurde, hatte sie fatale Folgen. Lediglich dort, wo ohne größere Theorie mit Pragmatismus politische Veränderungen stattfanden, lassen sich auch gute Früchte entdecken. Dieser Umstand taugt aber nicht für eine Exkulpierung der Aufklärung, da ja gerade die geringe Intensität ihrer Rezeption zum Positiven führte.

Das Aufgreifen des Wahrheitsbegriffes für das staatliche Leben ist wichtig. Hier fangen aber auch schon die Probleme an. Es kommt auf den Konsens an. Was für ein Konsens herrscht über die Frage was der Mensch ist, wann er beginnt, aufhört etc. Als Katholik ist man gefordert, die Lehre der Kirche aktiv einzubringen und zur Grundlage zu machen. Das ist gegen die Laizität, das ist teilweise gegen die persönliche Freiheit gerichtet. Ich finde daran keinen Gefallen, daß man hier gegen eine weitverbreitete liberale Haltung anstehen muss, aber als Katholik muss man eben die Konsequenzen ziehen.

In diesem Sinne wünsche ich eine gesegnete Nachtruhe.


PS: Ich habe vor dem Systemwechsel kein Leid erfahren. Im Gegenteil fand ich meine Kindheit vor 1990 besser als danach. Das lag vor allem daran, daß die Intensität des sozialistischen Staates auf meine Umwelt und mich geringer war, als der nach 1990 einsetzende Konsumterror. Diesen Umstand habe ich aber erst mehr als ein Jahrzehnt später rezipiert. Ich habe aber keine Lust auf ideolog. Gedöns. Das gab es in Kindergarten und Schule vor 1990 dennoch genügend.

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Mein Boss
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Beitrag von Mein Boss »

Timotheus hat geschrieben:Hallo anneke,

da sich nicht jeder Freimaurer zur katholischen Kirche bekennt, ist die Freimaurerei auch keine Ergänzung der Kirche, sondern sie kann (muss nicht) vielmehr eine Bereicherung für den Einzelnen sein - eben auch für den, der kein Katholik ist. Einem Freimaurer ist es selbst überlassen, zu welcher Konfession er sich bekennt. Niemand bekehrt den anderen und akzeptiert dessen Glaubensüberzeugung. Im Mittelpunkt der Freimaurerei steht nämlich nicht die Konfession, sondern das, was die Menschen/ Brüder miteinander verbindet. Und das sind ethische Überzeugungen, die eben auch jenseits von Glaubensüberzeugungen Menschen verbinden können. Ein Bruder arbeitet an sich selbst, an seiner Persönlichkeit, will sich selbst ändern um positives Beispiel für andere zu sein und zwar hier auf der Erde und nicht im Himmel. In der Freimaurerei gibt es kein Seelenheil und es wird auch keines in Aussicht gestellt.

Das alles kann man auch als Christ, als Katholik - richtig. Niemand in der Freimaurerei behauptet, man könne nicht ohne sie gut, glücklich oder selig werden.

Gruß,

Timotheus
Danke! Ich gestehe, das habe ich bisher verpasst. Elementarstes Grundwissen zum Thema bei jenen vorauszusetzen, die dabei mitdiskutieren möchten, ...man darf es nicht.

LG
Dein Boss

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Mein Boss
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Beitrag von Mein Boss »

Petra hat geschrieben:Den Begriff "Katholiban" sollte man sich verkneifen können. :roll:
Warum, wenn man weiß, wer damir gemeint ist?

Es betrifft ohnedies nur wirklich zwei oder drei Foristen, die mit ihren hysterischen Sprüngen in die Zeit vor die Aufklärung gleichsam aus einem Paralleluniversum schreiben. Die Erde ist flach, das Bündnis von Thron und Altar gefestigt und Latein die bevorzugte Sprache des lieben Gottes, dessen Bart weiß ist. Ihre abstrusen Vorstellungen sind voll mit Weltverschwörungen, zigfachen Erscheinungen der Gottesmutter, Botschaften aus dem Fegefeuer, vom wahren Glauben abgefallenen Kardinäle, Bischöfe und Priester, Dämonen und dergleichen mehr. Die Würdigung rationalen Denkens und Kritik an ihrer Ansicht ist ihnen zuwider, alles Gute stammt von oben oder ist von gestern; außer Hierarchie, Gehorsam, Form und Tradition zählt nichts. Und beim Beten sammeln diese Leute aber schon einmal die Steine ein für die Abrechnung mit all jenen, die mit ihren Ammenmärchen nichts anfangen können

bedauert
Dein Boss

Raphael

Beitrag von Raphael »

@ Klein-Boss
Mein Boss hat geschrieben:Es betrifft ohnedies nur wirklich zwei oder drei Foristen, die mit ihren hysterischen Sprüngen in die Zeit vor die Aufklärung gleichsam aus einem Paralleluniversum schreiben. Die Erde ist flach, das Bündnis von Thron und Altar gefestigt und Latein die bevorzugte Sprache des lieben Gottes, dessen Bart weiß ist. Ihre abstrusen Vorstellungen sind voll mit Weltverschwörungen, zigfachen Erscheinungen der Gottesmutter, Botschaften aus dem Fegefeuer, vom wahren Glauben abgefallenen Kardinäle, Bischöfe und Priester, Dämonen und dergleichen mehr. Die Würdigung rationalen Denkens und Kritik an ihrer Ansicht ist ihnen zuwider, alles Gute stammt von oben oder ist von gestern; außer Hierarchie, Gehorsam, Form und Tradition zählt nichts. Und beim Beten sammeln diese Leute aber schon einmal die Steine ein für die Abrechnung mit all jenen, die mit ihren Ammenmärchen nichts anfangen können.
Damit hättest Du ja schon 'mal Deine vorurteilsbeladene Haltung gut zusammengefaßt .............

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ar26
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Beitrag von ar26 »

Naja, incarnata hat die Absicht von klein-boss doch schon gut skizziert.
Er will eben wissen, von welcher Welt wir sind, bzw. um welche Welt wir ringen. Er sucht ja seine Vorurteile zu bestätigen.

Eine andere Sache ist, daß sein letzter Beitrag teilweise ins verleumderische geht. Insbesondere traditionelle Katholiken lehnen Marienerscheinungen u.ä. stark ab. Hieran sieht man, daß er letztlich unwillig ist, sich mit den Themata näher zu befassen.

Die Unterstellung des "Steine sammelns" geht da sogar noch einen Schritt weiter. Sie unterstellt die Bereitschaft Gewalt anwenden zu wollen. Propaganda pur. Das erinnert an einen vom Glauben abgefallenen Doktor der Literaturwissenschaft.

Rosenzweig
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FM

Beitrag von Rosenzweig »

@anneke6

Warum soll die FM sich mit der KK aussöhnen? Die FM hat nichts gegen die KK, ist es nicht im Gegenteil genau anders herum? Was musste die FM nicht schon alles für unhaltbare Anschuldigungen, seitens der KK ertragen?!

:nein:

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Um diese Frage sich selbst beantworten zu können, muß man wohl die Natur der Kirche kennen.
???

Rosenzweig
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Beitrag von Rosenzweig »

Super Antwort, danke!

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Keine Ursache.
???

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Mein Boss
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Beitrag von Mein Boss »

Rosenzweig hat geschrieben:Super Antwort, danke!
anneke6 steht hier exemplarisch für viele Katholiken: Von den FM wenig bis nichts wissen, aber um so entschiedener in der Meinung.

Für jene, die sich die Mühe gemacht haben vorurteilsfrei Fakten zusammenzutragen, verliert die FM ihre satanistische Aura. Und wenn man von Seite gewisser Hierarchen der Kirche einmal zur Kenntnis nehmen würde, dass es keinen personifizierten Gott in der freimaurerischen Gottesvorstellung gibt, hätte man eine gemeinsame Ausgangsbasis, dass nämlich die FM keine Glaubensgemeinschaft ist und darstellen will. Daher redet man in diesem Punkt hoffnungslos aneinander vorbei.

LG
Dein Boss

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Mein Boss
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Beitrag von Mein Boss »

Raphael hat geschrieben: ...Damit hättest Du ja schon 'mal Deine vorurteilsbeladene Haltung gut zusammengefaßt .............
Die Positionen der gemeinten zwei oder drei Foristen bzw. meine - wie du schreibst - "vorurteilsbeladene" Haltung lässt sich unschwer in den entsprechenden Fäden verifizieren. Welche Aussagen stimmen denn nicht?

Einen kleinen Trost bleibt mir unbenommen. Sollte ich Vorurteile diesen zwei oder drei User gegenüber haben, wäre das angesichts der Vorurteile gegen weit über 6 Millionen FM "verzeihbar".

Dein Boss
(den du nicht "klein" machen musst, damit er dir passt :mrgreen: )

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

mein büddel hat geschrieben:
anneke6 steht hier exemplarisch für viele Katholiken
Das ehrt mich, wenn man mich mit katholisch assoziiert. :) Der Rest ist allerdings eine Unterstellung.
Über meine näheren Erfahrungen mit der FM habe ich bereits bei Gandalf ziemlich viel geschrieben.
Vielleicht mögen Rosenzweig und Güldenbüddel dort mal nachgucken.
???

Kurt
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Beitrag von Kurt »

Mein Boss hat geschrieben:...Dein Boss...
Deine Nickwahl wirkt auf mich, als sei es Dir wichtig, Macht über andere oder konkret hier im Forum auszuüben. Das ruft bei mir Widerstände hervor, möglicherweise auch bei anderen. Was waren Deine Beweggründe? (Ausser dass kein anderer Nick frei war?)

Petra
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Beitrag von Petra »

Mein Boss hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben: ...Damit hättest Du ja schon 'mal Deine vorurteilsbeladene Haltung gut zusammengefaßt .............
Die Positionen der gemeinten zwei oder drei Foristen bzw. meine - wie du schreibst - "vorurteilsbeladene" Haltung lässt sich unschwer in den entsprechenden Fäden verifizieren. Welche Aussagen stimmen denn nicht?

Einen kleinen Trost bleibt mir unbenommen. Sollte ich Vorurteile diesen zwei oder drei User gegenüber haben, wäre das angesichts der Vorurteile gegen weit über 6 Millionen FM "verzeihbar".

Dein Boss
(den du nicht "klein" machen musst, damit er dir passt :mrgreen: )
Ist es Dir wichtig, vorhandene negative Vorurteile gegenüber den Freimaurern zu verringern?

Raphael

Beitrag von Raphael »

Mein Boss hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben: ...Damit hättest Du ja schon 'mal Deine vorurteilsbeladene Haltung gut zusammengefaßt .............
Die Positionen der gemeinten zwei oder drei Foristen bzw. meine - wie du schreibst - "vorurteilsbeladene" Haltung lässt sich unschwer in den entsprechenden Fäden verifizieren. Welche Aussagen stimmen denn nicht?
Alle die Aussagen, mit denen Du die Zweifler an der Wohlgesinntheit der Freimaurerei als dumpfbackige Hinterwäldler hinzustellen versuchst. Wissenschaftstheoretisch wird ein solches Vorgehen Kritikimmunisierung genannt.
Mein Boss hat geschrieben:Einen kleinen Trost bleibt mir unbenommen. Sollte ich Vorurteile diesen zwei oder drei User gegenüber haben, wäre das angesichts der Vorurteile gegen weit über 6 Millionen FM "verzeihbar".
So exculpiert man sich also 'mal eben im "Schnellwaschgang".
Mein Boss hat geschrieben:Dein Boss
(den du nicht "klein" machen musst, damit er dir passt :mrgreen: )
Da Du nicht "mein" Boss bist, Du jedoch offensichtlich Wert auf ein vorstehendes Wörtchen legst, lag der Begriff "klein" recht nahe! 8)

Im Übrigen kannst Du ganz beruhigt sein:
Ich will Dich gar nicht "passend" machen, auch wenn mir Dein überhebliches Auftreten hier im Forum nicht paßt! :|

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Mein Boss
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Beitrag von Mein Boss »

Kurt hat geschrieben:
Mein Boss hat geschrieben:...Dein Boss...
Deine Nickwahl wirkt auf mich, als sei es Dir wichtig, Macht über andere oder konkret hier im Forum auszuüben. Das ruft bei mir Widerstände hervor, möglicherweise auch bei anderen. Was waren Deine Beweggründe? (Ausser dass kein anderer Nick frei war?)
...um genau solche Reaktionen auszukosten :mrgreen:

LG
Dein Boss

Kurt
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Beitrag von Kurt »

Mein Boss hat geschrieben:
Kurt hat geschrieben:
Mein Boss hat geschrieben:...Dein Boss...
Deine Nickwahl wirkt auf mich, als sei es Dir wichtig, Macht über andere oder konkret hier im Forum auszuüben. Das ruft bei mir Widerstände hervor, möglicherweise auch bei anderen. Was waren Deine Beweggründe? (Ausser dass kein anderer Nick frei war?)
...um genau solche Reaktionen auszukosten :mrgreen:

LG
Dein Boss
Das klingt ehrlich. Nun verhält es sich so, dass der bewusst herbeigefügte Genuss von Widerstandsreaktionen fremder Dritter ihre Ursache oft in Einsamkeit, Langeweile oder schlechter Erziehung liegen. Ich sehe keinen Grund, warum ich Adressat für solche Absichten sein sollte, so dass Du als Dialogpartner für mich ausscheidest.

Timotheus
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Beitrag von Timotheus »

Petra hat geschrieben:Ist es Dir wichtig, vorhandene negative Vorurteile gegenüber den Freimaurern zu verringern?
Vorurteile sind meistens negativ. Aber es ist ja schon mal anerkennenswert, dass du diese z.T. haarsträubenden Unterstellungen bez. Freimaurerei als Vorurteile bezeichnest, also als genau das, was sie sind. Es sind durch die Bank Unterstellungen, kombiniert mit einer perfekten Ignoranz jeglicher Richtigstellungen bzw. Erläuterungen. Was Freimaurer über sich und ihre Logern sagen ist einseitig und gelogen, und was Kardinäle von sich geben ist immer und automatisch richtig und vor allem objektiv.

Mich stört es mittlerweile nicht mehr und ich bin auch kein Freimaurer-Missionar, so etwas ist in der Freimaurerei ohnehin nicht üblich - ganz im Gegensatz zu Sekten und anderen Glaubensgemeinschaften.

Ich würde auch niemanden als dumm diffamieren, nur weil er skeptisch oder kritisch ist. Das ist das gute Recht eines Jeden. Wer es nicht besser weiß, woher soll er es besser wissen? Dann aber sollte man kritisch hinterfragen und nicht urteilen, bzw. vorverurteilen.

Man sollte immer noch höflich und anständig miteinander umgehen können, ich denke nicht, dass sich hier schlechte Menschen tummeln.

Grüße

Timotheus

Rosenzweig
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Beitrag von Rosenzweig »

Vorurteile sind meistens negativ. Aber es ist ja schon mal anerkennenswert, dass du diese z.T. haarsträubenden Unterstellungen bez. Freimaurerei als Vorurteile bezeichnest, also
Ich würde auch niemanden als dumm diffamieren, nur weil er skeptisch oder kritisch ist. Das ist das gute Recht eines Jeden. Wer es nicht besser weiß, woher soll er es besser wissen? Dann aber sollte man kritisch hinterfragen und nicht urteilen, bzw. vorverurteilen.

Man sollte immer noch höflich und anständig miteinander umgehen können, ich denke nicht, dass sich hier schlechte Menschen tummeln.

Grüße

Timotheus[/quote]





Dem kann man nur beipflichten! :jump:

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Timotheus hat geschrieben:bin auch kein Freimaurer-Missionar, so etwas ist in der Freimaurerei ohnehin nicht üblich
Na klar, dort kommen die Neugierigen einfach mal vorbei und schauen zu, und wenn es ihnen gefällt, bleiben sie. :D
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Peregrin
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Beitrag von Peregrin »

Rosenzweig hat geschrieben: Dem kann man nur beipflichten! :jump:
Das ist geradezu eine brüderliche Pflicht. :D
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

Rosenzweig
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Beitrag von Rosenzweig »

Ich würde Dir ja auch gerne beipflichten, wenn Du denn mal etwas Kluges und Richtiges schreiben würdest! :nein:

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Esperanto
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Beitrag von Esperanto »

Mein Boss hat geschrieben:
Rosenzweig hat geschrieben:Super Antwort, danke!
anneke6 steht hier exemplarisch für viele Katholiken: Von den FM wenig bis nichts wissen, aber um so entschiedener in der Meinung.

Für jene, die sich die Mühe gemacht haben vorurteilsfrei Fakten zusammenzutragen, verliert die FM ihre satanistische Aura. Und wenn man von Seite gewisser Hierarchen der Kirche einmal zur Kenntnis nehmen würde, dass es keinen personifizierten Gott in der freimaurerischen Gottesvorstellung gibt, hätte man eine gemeinsame Ausgangsbasis, dass nämlich die FM keine Glaubensgemeinschaft ist und darstellen will. Daher redet man in diesem Punkt hoffnungslos aneinander vorbei.

LG
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Und was ist mit dem Baphomet auf unseren Personalausweisen und dem allwissenden Uhu, den die Hochgradmaurer in Bohemian Grove zur Verfeuerung von Babypuppen benutzen? Leugnen ist zwecklos, Alex Jones hat alles gefilmt. So eine Organisation muss sofort verboten werden!

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overkott
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Beitrag von overkott »

Wahrscheinlich ist unser Herr Jesus Christus von vielen konservativen Kreisen damals als Freimaurer empfunden worden: Sabbat gebrochen, Ehebrecherin die Absolution erteilt und sich dann noch als Kind Gottes empfunden...

Nein, also, wirklich, der brachte doch die ganze Gesellschaft durcheinander.

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ifugao
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Beitrag von ifugao »

overkott hat geschrieben:Wahrscheinlich ist unser Herr Jesus Christus von vielen konservativen Kreisen damals als Freimaurer empfunden worden: Sabbat gebrochen, Ehebrecherin die Absolution erteilt und sich dann noch als Kind Gottes empfunden...

Nein, also, wirklich, der brachte doch die ganze Gesellschaft durcheinander.

Dieser Nazarener aber auch...... :mrgreen:

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ar26
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Beitrag von ar26 »

Der historische Jesus als kühner Sozialrevolutionär. Ey, das hat so 'nen Bart, länger als der des Propheten.

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Mein Boss
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Beitrag von Mein Boss »

Kurt hat geschrieben:... Ich sehe keinen Grund, warum ich Adressat für solche Absichten sein sollte, so dass Du als Dialogpartner für mich ausscheidest.
Und jetzt ist er furt, der Kurt :roll:

LG trotzdem
Dein Boss

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Aber bis jetzt hat noch kein Freimaurer solche Sachen gemacht wie Jesus damals…aber es kann eben nicht jeder Tote aufwecken und Wasser zu Wein wandeln.
Auf jeden Fall sagte Jesus nicht "sucht die göttliche Wahrheit" (wohlmöglich noch: in euch) sondern "suchet zuerst Gottes Reich".
Das ist doch schon ein Unterschied.
???

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