Der israelische Einsatz im Libanon am 13.07.2006

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Benutzeravatar
Edi
Beiträge: 11295
Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Martin O hat geschrieben:
Uwe Schmidt hat geschrieben:Aus dem heutigen "Nasz Dziennik" von Prof. Pogonowski

Nach der talmudischen Tradition kommt die Tötung von Nichtjuden der Tötung von Vieh gleich, sodass die libanesischen Verluste keine Bedeutung für die jüdische Demokratie haben,
Kann das jemand bestätigen oder widerlegen? Wenn dem so wäre, dann wäre das ungeheuerlich, wenn nicht, allein der Vorwurf eine Sauerei.
Ich zitiere mal einiges aus dem hier im Forum von mir schon mal erwähnten Buch des Juden Israel Shahak: "Jüdische Geschichte, Jüdische Religion. Der Einfluss von 3000 Jahren."

"Mord und Völkermord

Nach der jüdischen Religion ist der Mord an einem Juden ein Kapitalverbrechen und eine der drei schwersten Sünden (die beiden anderen sind Götzenanbetung und Unkeuschheit). Jüdische religiöse Gerichte und weltliche Autoritäten müssen jeden, der sich des Mordes an einem Juden schuldig gemacht hat, bestrafen, auch über die Grenzen der normalen Rechtsprechung hinaus. Ein Jude, der den Tod eines anderen Juden indirekt verursacht, verstößt jedoch nur gegen das, was das talmudische Gesetz eine Sünde gegen die "Gesetze des Himmels" nennt, und ist von Gott und nicht von den Menschen zu bestrafen.

Die Sache sieht ganz anders aus, wenn es sich bei dem Opfer um einen Nichtjuden handelt. Ein Jude, der einen Nichtjuden ermordet, begeht nur eine Sünde gegen die Gesetze des Himmels und kann deshalb nicht von einem Gericht bestraft werden. Verursacht er indirekt den Tod eines Nichtjuden, so hat er überhaupt keine Sünde begangen.

Daher meint einer der drei bedeutendsten Kommentatoren des Schulchan Aruch, daß man gegen einen Nichtjuden "nicht den Arm heben darf, um ihm ein Leid zuzufügen. Man darf ihm jedoch indirekt Schaden zufügen, indem man z.B. eine Leiter wegnimmt, nachdem er in einen Felsspalt gefallen ist ... hier gibt es kein Verbot, da es nicht direkt geschah". Er weist jedoch darauf hin, daß eine Handlung, die direkt zum Tod eines Nichtjuden führt, immer dann verboten ist, wenn sie Feindschaft gegenüber Juden schürt.

Ein nichtjüdischer Mörder, der zufällig unter die jüdische Rechtsprechung fällt, ist immer hinzurichten, gleichgültig, ob das Opfer Jude war oder nicht. Handelte es sich jedoch beim Opfer um einen Nichtjuden und tritt der Mörder zum Judaismus über, so erfolgt keine Bestrafung.

All dies hat einen direkten und praktischen Bezug zu den Realitäten im Staate Israel. Die Strafgesetze des Staates unterscheiden nicht zwischen Juden und Nichtjuden, wohl aber bestimmte orthodoxe Rabbiner, die ihre Gläubigen nach der Halacha führen. Von besonderer Bedeutung ist der Beistand, den sie ihren religiösen Soldaten gewähren.

Da aber das wenig strikte Verbot der Ermordung von Nichtjuden nur für "Nichtjuden, mit denen wir [die Juden] keinen Krieg führen" gilt, zogen verschiedene rabbinische Kommentatoren früher den logischen Schluß, daß im Krieg alle Nichtjuden, die zu einer feindlichen Bevölkerung gehören, getötet werden können oder sogar müssen. Seit 1973 wird diese Lehrmeinung bei der Unterweisung religiöser israelischer Soldaten öffentlich propagiert. Eine erste solche offizielle Aufforderung enthielt ein Büchlein, das die Zentrale Regionale Kommandatur der israelischen Armee veröffentlichte, zu deren Gebiet das besetzte Westjordanland gehört. In diesem Büchlein schreibt der Heeres-Oberrabbiner:

Wenn unsere Streitkräfte während eines Krieges oder bei einer Verfolgung oder bei einem Angriff Zivilisten antreffen und es nicht sicher ist, ob diese unsere Streitkräfte schädigen können, so können und müssen sie gemäß der Halacha getötet werden... Unter keinen Umständen ist einem Araber zu trauen, auch wenn er den Eindruck eines zivilisierten Menschen erweckt... wenn unsere Streitkräfte im Krieg gegen den Feind vorgehen, dürfen sie nicht nur, sondern müssen sogar nach der Halacha auch harmlose Zivilisten töten, d.h. auch Zivilisten, deren Harmlosigkeit von vornherein feststeht.

Dieselbe Lehrmeinung vertritt ein Rabbiner gegenüber einem jungen israelischen Soldaten in einem Briefwechsel, der im Jahrbuch einer der renommiertesten religiösen Hochschulen des Landes, Midraschijatt Noam, veröffentlicht wurde, in der viele Führer und Aktivisten der nationalen religiösen Partei und des Gusch Emunim ausgebildet wurden."

Wie man hört werden israelische Soldaten, die wie es heute wieder geschah, einen Hilfskonvoi beschießen, ja auch nicht zur Rechenschaft gezogen. Ein englischer Journalist, der dabei war, sagte laut bayr. Rundfunk, die Fahrt des Hilfskonvois sei vorher bereits mit der israelischen Armee abgesprochen worden. Trotzdem ist er beschossen worden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 79,00.html
Zuletzt geändert von Edi am Freitag 28. Juli 2006, 19:26, insgesamt 3-mal geändert.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Martin O. hat geschrieben:Die Rabbiner hatten überhaupt keine tausend Jahre die
Chance, Terror auszuüben.
(Innerjüdisch schon. Und zwar ganz gewaltig.)
Martin O. hat geschrieben:(Es gab wohl erst nach der Vertreibung der Juden aus
Palästina eine rabbinische Tradition.)
(Und was ist mit der angeblichen „mündlichen Thora“, der später
aufgeschriebenen Mischna? – Nee, Martin, die rabbinische Tradition
hat an die neunzehnhundert Jahre lang die pharisäische fortgesetzt
und tut dies im wesentlichen immer noch.)
[/size]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Martin O. hat geschrieben:Die Rabbiner hatten überhaupt keine tausend Jahre die
Chance, Terror auszuüben.
(Innerjüdisch schon. Und zwar ganz gewaltig.)
Martin O. hat geschrieben:(Es gab wohl erst nach der Vertreibung der Juden aus
Palästina eine rabbinische Tradition.)
(Und was ist mit der angeblichen „mündlichen Thora“, der später
aufgeschriebenen Mischna? – Nee, Martin, die rabbinische Tradition
hat an die neunzehnhundert Jahre lang die pharisäische fortgesetzt
und tut dies im wesentlichen immer noch.)
[/size]
So etwas hören die Kindlein aber gar nicht gerne. Mit der historischen Wahrheit kann man, gerade heutzutage, regelrecht in Bedrängnis geraten.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Kathago

Beitrag von sofaklecks »

Das grosse Karthago führte drei Kriege.

Es war noch mächtig nach dem ersten,

es war noch bewohnbar nach dem zweiten,

nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.

B. B.

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Re: Kathago

Beitrag von Ewald Mrnka »

sofaklecks hat geschrieben:Das grosse Karthago führte drei Kriege.

Es war noch mächtig nach dem ersten,

es war noch bewohnbar nach dem zweiten,

nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.

B. B.
Ach der überschätzte Brecht, was sollen diese Sätze mit ihrer Pseudotiefe?

Es gibt Reiche, die viel mehr Kriege geführt haben und denen es dabei sauwohl geht. USA, das perfide Albion, die Franzosen, Israel.

Gewalt lohnt sich hinieden immer - man muß nur siegen; dann ist alles in Ordnung. So einfach ist das.

Dieser Brecht war auch nur ein rot angestrichener idealistischer deutscher Moralist.

Vergangene Lebendigkeit; der hat sich überlebt. Nix mit "Klassiker", genau wie Thomas Mann, der charakterlose Wortklingler.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Geheimniskraemer
Beiträge: 173
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 02:19

Alles steht Kopf !?

Beitrag von Geheimniskraemer »

- ohne worte -
*

Bild

*

Bild

*

ausgegraben aus http://www.irib.ir/worldservice/germanradio


Ein Geheimniskraemer

sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Erklärung

Beitrag von sofaklecks »

Also gut:

Für den Siebentagekrieg brauchte Israel sieben Tage, um alle Nachbarstaaten zu besiegen.

Der Krieg an Jom Kippur dauerte bereits etwas länger, ca. drei Wochen. Er beendete den Mythos, die israelische Armee sei unbesiegbar.

Im jetzigen Krieg ist es der israelischen Armee nicht gelungen, innerhalb von zwei Wochen ein Bergdorf hinter der Grenze dauerhaft einzunehmen.

sofaklecks

Benutzeravatar
nemesis
Beiträge: 262
Registriert: Montag 4. Juli 2005, 04:35

Beitrag von nemesis »

Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen. - Kurt Tucholsky

Benutzeravatar
Geheimniskraemer
Beiträge: 173
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 02:19

Beitrag von Geheimniskraemer »


drapeaurouge
Beiträge: 6
Registriert: Sonntag 30. Juli 2006, 12:15
Wohnort: Deutschland

Israel

Beitrag von drapeaurouge »

Ich hoffe, Israel macht im Libanon TABULA RASA

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Das ZDF (30.07.2006) hat geschrieben:[right]http://www.spiegel.de/img/0,1020,675048,00.jpg[/right]
Bluthochzeit von Kana

Dutzende Zivilisten bei israelischem Luftangriff getötet

Libanon fordert Waffenruhe - Rice fährt nicht nach Beirut


Der bislang folgenschwerste israelische Angriff bringt den Krieg im Südlibanon auf eine neue Eskalationsstufe: Mehr als 50 Zivilisten starben am Sonntagmorgen im Dorf Kana. Libanons Ministerpräsident Siniora sprach von einem Kriegsverbrechen, US-Außenministerin Rice verschob ihre Reise nach Beirut. Dort stürmten wütende Demonstranten die UNO-Vertretung, die Hisbollah schwor Rache und Papst Benedikt XVI. forderte eine sofortige Waffenruhe.

Das Bombardement von Kana war der bisher folgenschwerste israelische Luftangriff im Libanon-Krieg. Der Angriff erfolgte im Morgengrauen, als noch viele Menschen schliefen. In dem Dorf stürzten mehrere Häuser ein, ein dreistöckiges Gebäude wurde zerstört. 30 Leichen, darunter die von 13 Kindern, seien bislang aus den Trümmern des Gebäudes geborgen worden, hieß es. Über 60 Menschen - davon der größte Teil Flüchtlinge - hatten im Keller des Hauses Schutz gesucht. Das Gebäude stürzte völlig ein. Unter den Trümmern würden weitere Tote vermutet, erklärten Rettungskräfte.

Leblose Frau zwischen Trümmern

Anwohner versuchten mit den bloßen Händen, Eingeschlossene unter Betonplatten zu retten. Ein Kind lag tot auf der Straße, eine Frau in einem roten Kleid leblos zwischen zwischen Gebäudetrümmern. Die Menschen schrien aus Wut oder Trauer.

Das Ziel des Angriffs war zunächst unklar. Das israelische Militär erklärte, die Bevölkerung sei gewarnt worden. Die Hisbollah trage die Verantwortung, weil sie von dem Ort aus Raketen auf Israel abgefeuert habe. Im April 1996 waren in Kana mehr als 100 Zivilisten durch israelischen Beschuß gestorben. Sie hatten Zuflucht in einem Stützpunkt von UNO-Friedenstruppen gesucht [weiter]
(Überschrift von mir hinzugefügt.)
[/color]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Jetzt wird es wohl langsam Zeit, dass die Moslems im Libanon, den Hamas und Hisbollas den Marsch bläst, den eine schwere Kinderheit und Gewalt im Elternhaus ist ein Grund Kriege auszulösen und dadruch andere Menschen zu opfern.

Und welche Rolle spielt eigentlich der Staat Libanon, wenn er nicht mal seine Aussengrenzen unter Kontrolle hat, von diesen aus Feuerwerkskörper abgeschossen werden?

Auch sollte untersucht werden, ob Hamas und Hisbollas Kinder nicht nach tschetschenischer Mannier als Schutzschilder missbrauchen.
Zuletzt geändert von Knecht Ruprecht am Sonntag 30. Juli 2006, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Dragonrouge hat geschrieben:Ich hoffe, Israel macht im Libanon TABULA RASA
Sie sind dabei, keine Sorge. Die Bodentruppen sind zwar wohl zu
schwach, die Hisb-ullah zu bezwingen, aber dafür verstärken sie
(siehe oben) den Bombenterror aus der Luft. Reiche Ernte heute.
Fahr doch hin und weide dich an der vor Erreichen des waffenfä-
higen Alters erfolgreich ausgelöschten Gojim-Brut.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Jetzt wird es wohl langsam Zeit, dass die Moslems im
Libanon, den Hamas und Hisbollas den Marsch bläst
Und wer hat dir Hirn und Herz ausgeblasen? Begreifst du erst,
wenn du selber dem zionistischen Bombenterror ausgesetzt bist?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Der ganze Krieg da ist völlig überflüssig. Der Staat Libanon kann an der israelischen Grenze seine zugewanderten Palestinenser nicht integrieren und diese führen vom Boden des libanesischen Staates einen Krieg gegen einen anderen Staat.

Also für mich gehört der Libanon als erstes als Staat aufgelöst. Weil da die Grundlage eines Staates überhaupt nicht erfüllt wird.

Christian
Beiträge: 1798
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 13:27
Wohnort: duisburg

Re: Israel

Beitrag von Christian »

drapeaurouge hat geschrieben:Ich hoffe, Israel macht im Libanon TABULA RASA
Anscheinend kannst Du noch nicht einmal bis zum eigenen Gartenzaun denken. Wie kommt ein Mensch nur auf so einen dämlichen Ausspruch ?
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

drapeaurouge
Beiträge: 6
Registriert: Sonntag 30. Juli 2006, 12:15
Wohnort: Deutschland

Beitrag von drapeaurouge »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Dragonrouge hat geschrieben:Ich hoffe, Israel macht im Libanon TABULA RASA
Sie sind dabei, keine Sorge. Die Bodentruppen sind zwar wohl zu
schwach, die Hisb-ullah zu bezwingen, aber dafür verstärken sie
(siehe oben) den Bombenterror aus der Luft. .
Kuertelhohn, du hast es kapiert.
Ich wuensche Israel alles gute und viel Erfolg

Benutzeravatar
Geheimniskraemer
Beiträge: 173
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 02:19

Die Geister die ich rief ...

Beitrag von Geheimniskraemer »

drapeaurouge hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Dragonrouge hat geschrieben:Ich hoffe, Israel macht im Libanon TABULA RASA
Sie sind dabei, keine Sorge. Die Bodentruppen sind zwar wohl zu
schwach, die Hisb-ullah zu bezwingen, aber dafür verstärken sie
(siehe oben) den Bombenterror aus der Luft. .
Kuertelhohn, du hast es kapiert.
Ich wuensche Israel alles gute und viel Erfolg
Drap Dein eau rouge doch selbst!

Gekonnt provozieren, das hast Du (nicht wirklich) drauf. Mal sehen, was es Dir bringen wird ...


Möge der Friede Dir Dein Hirn erleuchten!

Benutzeravatar
Nietenolaf
Beiträge: 3053
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 14:26
Wohnort: Blasegast

Beitrag von Nietenolaf »

[left]http://img162.imageshack.us/img162/87/noskikmq3.th.jpg[/left]Nun ja, seit Condi vorhin in Jerusalem "verhandelt" hat, können wir ob der ganzen Opfer, der Zerstörungen und des Leids in Beirut, Gaza und Haifa beruhigt sein: es handelt sich nach ihrer Aussage lediglich um "die Geburtswehen eines neuen Nahen Ostens". Ach. Mich erinnert das fatal an die Aussage ihrer charakterlich nicht ganz so bösartigen Vorgängerin Madeleine Albright, die, damals zum Massenmord an serbischen Zivilisten, speziell Kindern, befragt, antworten konnte: "Wir denken, daß es das wert war." Mit dieser neuerlichen Aussage braucht man kein Blatt mehr vor den Mund nehmen: es ist offiziell, daß es USrael um die Destabilisierung des Nahen Ostens geht.

Als Bush anfing, gleich von Beginn des israelischen Angriffskriegs an Syrien und den Iran zu beschuldigen, ging es schon darum, den Konflikt auszuweiten. Syrien sponsort die Hisbollah mit iranischen Waffen. Wo der Weg wohl letztendlich hinführt? Seit die Menschheit halbwegs zivilisiert ist, gab es zwei Grundregeln für den Fall, daß einmal ein bewaffneter Konlikt ausbricht: erstens, möglichst schnell eine Waffenruhe zu erreichen, damit das Morden aufhört; zweitens, wenn schon einmal gekämpft wird, sollte es darum gehen, den Konflikt nicht auszuweiten. Beide dieser Grundlagen werden von der Bush-Administration mit Füßen getreten. Daran kann man wohl erkennen, worum es den transatlantischen Falken geht und was sie bewegt. Hier wird verschiedentlich das Pseudo-Argument vorgebracht, das Schlachten werde weitergehen, bis die zwei entführten israelischen Soldaten frei sind. Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich frage mich, ob USrael es schon nicht mehr nötig hat, ein bißchen mehr in ihre idiotischen Ausreden zu investieren. Alle wissen, daß sie heucheln, nur kümmert sie das nicht: sie können es sich inzwischen leisten. Versuche doch, etwas dagegen zu sagen! Im Erntsfall wird man als "Verschwörungstheoretiker" ausgelacht.

Über die letzten 5-6 Jahre haben die Israelis viereinhalbtausend Palästinenser umgebracht, über siebzigtausend palästinensiche Häuser zerstört und über 200 Hektar Land annektiert, um ihren Schutzwall zu bauen. Fast zehntausend Palästinenser sitzen in israelischen Kerkern. Und nun wird was draufgesetzt? Demokratisch gewählte palästinensiche Volksvertreter werden eingeknastet, demokratische Strukturen (Parlament!) werden in Schutt und Asche gelegt.

Wenn das kein Grund für die heißblütigen Araber sein soll, mal die eine oder andere Rakete nach Israel zu feuern, dann weiß ich auch nicht! Sie brauchen ja nur von den Zionisten zu lernen: denen sind es die zwei entführte Soldaten wert, mit ihrer Mordmaschine eine ganze Region zu terrorisieren.

Sie wissen doch genau, daß sie mit der Gewalt, die sie verüben, die Hisbollah nur stärken. Tja, sollen hier Syrien und Persien provoziert werden, in den Krieg einzugreifen? Die ständigen Sticheleien von Bush & Co. legen das nahe. Es ist eine Art Stellvertreterkrieg: die Hisbollah wird von Iran, Israel von den USA kontrolliert und finanziert. Wollte man letzteres dementieren, müßte man das auch mit ersterem tun: es gibt für das eine wie für das andere nur Mutmaßungen. Vielleicht warten die Amis nur auf einen "Bündnisfall". Man nenne mir einen Unterschied zwischen Olmert und Ahmadinedjad. Hm... der eine ruft dazu auf, ein Land auszuradieren, der andere macht's einfach. Ach halt, noch einer: der eine hat Atomwaffen, der andere nicht. Wer "der Gute" ist, hängt davon ab, welcher der beiden Verblödungsideologien man lieber folgen will.
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

Felicitus
Beiträge: 52
Registriert: Mittwoch 26. April 2006, 18:50

Beitrag von Felicitus »

Nietenolaf hat geschrieben:[left]http://img162.imageshack.us/img162/87/noskikmq3.th.jpg[/left]Nun ja, seit Condi vorhin in Jerusalem "verhandelt" hat, können wir ob der ganzen Opfer, der Zerstörungen und des Leids in Beirut, Gaza und Haifa beruhigt sein: es handelt sich nach ihrer Aussage lediglich um "die Geburtswehen eines neuen Nahen Ostens". Ach. Mich erinnert das fatal an die Aussage ihrer charakterlich nicht ganz so bösartigen Vorgängerin Madeleine Albright, die, damals zum Massenmord an serbischen Zivilisten, speziell Kindern, befragt, antworten konnte: "Wir denken, daß es das wert war." Mit dieser neuerlichen Aussage braucht man kein Blatt mehr vor den Mund nehmen: es ist offiziell, daß es USrael um die Destabilisierung des Nahen Ostens geht.

Als Bush anfing, gleich von Beginn des israelischen Angriffskriegs an Syrien und den Iran zu beschuldigen, ging es schon darum, den Konflikt auszuweiten. Syrien sponsort die Hisbollah mit iranischen Waffen. Wo der Weg wohl letztendlich hinführt? Seit die Menschheit halbwegs zivilisiert ist, gab es zwei Grundregeln für den Fall, daß einmal ein bewaffneter Konlikt ausbricht: erstens, möglichst schnell eine Waffenruhe zu erreichen, damit das Morden aufhört; zweitens, wenn schon einmal gekämpft wird, sollte es darum gehen, den Konflikt nicht auszuweiten. Beide dieser Grundlagen werden von der Bush-Administration mit Füßen getreten. Daran kann man wohl erkennen, worum es den transatlantischen Falken geht und was sie bewegt. Hier wird verschiedentlich das Pseudo-Argument vorgebracht, das Schlachten werde weitergehen, bis die zwei entführten israelischen Soldaten frei sind. Man muß sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich frage mich, ob USrael es schon nicht mehr nötig hat, ein bißchen mehr in ihre idiotischen Ausreden zu investieren. Alle wissen, daß sie heucheln, nur kümmert sie das nicht: sie können es sich inzwischen leisten. Versuche doch, etwas dagegen zu sagen! Im Erntsfall wird man als "Verschwörungstheoretiker" ausgelacht.

Über die letzten 5-6 Jahre haben die Israelis viereinhalbtausend Palästinenser umgebracht, über siebzigtausend palästinensiche Häuser zerstört und über 200 Hektar Land annektiert, um ihren Schutzwall zu bauen. Fast zehntausend Palästinenser sitzen in israelischen Kerkern. Und nun wird was draufgesetzt? Demokratisch gewählte palästinensiche Volksvertreter werden eingeknastet, demokratische Strukturen (Parlament!) werden in Schutt und Asche gelegt.

Wenn das kein Grund für die heißblütigen Araber sein soll, mal die eine oder andere Rakete nach Israel zu feuern, dann weiß ich auch nicht! Sie brauchen ja nur von den Zionisten zu lernen: denen sind es die zwei entführte Soldaten wert, mit ihrer Mordmaschine eine ganze Region zu terrorisieren.

Sie wissen doch genau, daß sie mit der Gewalt, die sie verüben, die Hisbollah nur stärken. Tja, sollen hier Syrien und Persien provoziert werden, in den Krieg einzugreifen? Die ständigen Sticheleien von Bush & Co. legen das nahe. Es ist eine Art Stellvertreterkrieg: die Hisbollah wird von Iran, Israel von den USA kontrolliert und finanziert. Wollte man letzteres dementieren, müßte man das auch mit ersterem tun: es gibt für das eine wie für das andere nur Mutmaßungen. Vielleicht warten die Amis nur auf einen "Bündnisfall". Man nenne mir einen Unterschied zwischen Olmert und Ahmadinedjad. Hm... der eine ruft dazu auf, ein Land auszuradieren, der andere macht's einfach. Ach halt, noch einer: der eine hat Atomwaffen, der andere nicht. Wer "der Gute" ist, hängt davon ab, welcher der beiden Verblödungsideologien man lieber folgen will.
Nun diesen dargelegten Verblödungsideologien muss man nun wirklich nicht folgen.

Benutzeravatar
Geheimniskraemer
Beiträge: 173
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 02:19

Beitrag von Geheimniskraemer »

Nietenolaf hat geschrieben:...
Wenn das kein Grund für die heißblütigen Araber sein soll, mal die eine oder andere Rakete nach Israel zu feuern, dann weiß ich auch nicht!
Ich vermute sogar, seit längerem, mensch muss kein "heissblütiger Arrraber" sein, um unter diesen dortigen Umständen etwaige Verzweiflungsgewalttaten in Erwägung ziehen zu können.

Aber ohne Gewalt würde es trotzdem besser klappen.


Gruss

Der Geheimkraemer

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Raketen werden nicht per Hand geworfen, sondern alles per Komputer gesteuert. Wie bei Panzern, die schießen automatisch zurück, wenn auf sie geschossen wird. Und wenn Hamas und Hisbollas meint, aus Kinderheimen Raketen auf Israel abzufeuern, dannn sind die toten Kinder Hamas und Hisbollas seine toten Kinder.

Und noch mal, was soll das für ein Staat sein, der aus seinem Staatsgebiet, irgendwelche Personen ermöglicht auf einen anderen Staaten Raketen abzufeuern.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Wenn du jetzt vor mir stehst und ’n Pfund in die Fresse kriegst, dann reg dich nicht auf. Das ist bloß der automatische, computergesteuerte Reflex auf deinen Wimpernschlag.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Vielleicht lassen die Hamas und Hisbollas wieder geistig Behinderte mit Sprengstoff aufmarschieren.
http://www.jewishworldreview.com/images ... caught.jpg

Benutzeravatar
nemesis
Beiträge: 262
Registriert: Montag 4. Juli 2005, 04:35

Beitrag von nemesis »

Die öffentliche Meinung in Israel am Kippen
Nach mehreren schweren Zwischenfällen im Libanon-Krieg ist die öffentliche Meinung in Israel am Kippen

Am Montagmorgen setzte die israelische Luftwaffe ihre Angriffe auf Ziele im Libanon für 48 Stunden aus. Damit, so ein Militärsprecher, solle Zivilisten die Möglichkeit gegeben werden, den Süd-Libanon zu verlassen. Stattdessen soll nun die Bodenoffensive der Armee ausgeweitet werden. Bei dem Angriff waren am Sonntag mindestens 56 Menschen, darunter an die 40 Minderjährige, ums Leben gekommen. Die hohe Opferzahl sorgte für Bestürzung im Ausland, aber auch in Israel....
Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen. - Kurt Tucholsky

Christian
Beiträge: 1798
Registriert: Donnerstag 23. Oktober 2003, 13:27
Wohnort: duisburg

Beitrag von Christian »

nemesis hat geschrieben:Die öffentliche Meinung in Israel am Kippen
Nach mehreren schweren Zwischenfällen im Libanon-Krieg ist die öffentliche Meinung in Israel am Kippen

Am Montagmorgen setzte die israelische Luftwaffe ihre Angriffe auf Ziele im Libanon für 48 Stunden aus. Damit, so ein Militärsprecher, solle Zivilisten die Möglichkeit gegeben werden, den Süd-Libanon zu verlassen. Stattdessen soll nun die Bodenoffensive der Armee ausgeweitet werden. Bei dem Angriff waren am Sonntag mindestens 56 Menschen, darunter an die 40 Minderjährige, ums Leben gekommen. Die hohe Opferzahl sorgte für Bestürzung im Ausland, aber auch in Israel....
Israel hat das problem aller westlichen Staaten es kann keine Verluste ertragen. Krieg führen ohne das morden unschuldiger ist nicht machbar. Die Lüge vom gerechten Krieg wird offenbar und von der Bevölkerung nicht geglaubt, wenn die ersten Kinder zerrissen bei CNN über den Bildschirm flattern. De facto konnte Israel niemals als Sieger aus diesem Konflikt hervorgehen. Die Schiiten ertragen hunderttausende Tote , wir Westler ertragen keine Hundert.

Die Hizbollah hat Israel ins Tal gelockt und bekämpft sie Nasrallah ist der Held der Araber. Israel hätte Sun Tzu lesen sollen , jedoch haben sie sich jetzt einen unbezwingbaren Feind geschaffen . Israel regiert aber agiert nicht mehr
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque

Felicitus
Beiträge: 52
Registriert: Mittwoch 26. April 2006, 18:50

Beitrag von Felicitus »

Das wahre Gesicht der Hisbollah!

In einem Leserbrief an den „Spiegel“ schildert Herr Dr. Mounir Herzallah, dass er selbst bis 2002 in einem kleinen Dorf in Südlibanon gewohnt habe, das mehrheitlich von Schiiten bewohnt ist. „Nach Israels Verlassen des Libanon 2000 dauerte es nicht lange, bis die Hisbollah bei uns und allen anderen Ortschaften das Sagen hatte. Als erfolgreiche Widerstandskämpfer begrüßt, legten sie auch bei uns Raketenlager in Bunkern an. Die Sozialarbeit der ‚Partei Gottes’ bestand darin, auf diesen Bunkern eine Schule und im anderen Fall ein Wohnhaus zu bauen. Ein lokaler Scheich erklärte mir lachend, dass die Juden in jedem Fall verlieren, entweder, weil die Raketen auf sie geschossen werden oder, wenn sie die Lager angriffen, weil sie von der Weltöffentlichkeit verurteilt werden, ob der dann zivilen Toten. Ich wusste, dass ich meine Familie vor solchen Wohltaten in Sicherheit bringen musste.“

Der Artikel wurde am Sonntag, dem 30.7.06 im Spiegel (Nr. 31/31.7.06, S. 8 ) veröffentlicht - also vor dem Zwischenfall in Kana an die Redaktion geschickt.

Benutzeravatar
Geheimniskraemer
Beiträge: 173
Registriert: Donnerstag 29. Juni 2006, 02:19

Beitrag von Geheimniskraemer »

Wenn man voraussetzt, dass Hebräer eher Ostler als Westler sind, erlaube ich mir diese zwei geistreichen und weitblickenden Worte zu unterstreichen:

Christian hat geschrieben:De facto konnte Israel niemals als Sieger aus diesem Konflikt hervorgehen. Die Schiiten ertragen hunderttausende Tote, wir Westler ertragen keine Hundert.

Israel hätte Sun Tzu lesen sollen, jedoch haben sie sich jetzt einen unbezwingbaren Feind geschaffen . Israel regiert aber agiert nicht mehr

:jump: :jump: :jump:


Ein Geheimniskraemer

sofaklecks
Beiträge: 2776
Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29

Sun Tse

Beitrag von sofaklecks »

"Der fähige General befiehlt keine zweite Aushebung und seine Vorratswagen werden nicht zweimal beladen." (Sun Tse, Die Kunst des Krieges")

Christian hat Recht. Wir haben den Krieg geächtet, weil wir nicht mehr in der Lage sind, einen zu führen. Das hat sein Gutes innerhalb Europas. Es ist ein Nachteil in der Auseinandersetzung mit islamistischen Terroristen oder Terrorstaaten. Wie sagte der polnische Grenzer: Die Grenzbefestigungen von gestern teilten Ost und West, die von morgen Nord und Süd.

Ich habe die in den Berg eingegrabenen Panzer auf den Golanhöhen gesehen, von denen aus vor dem Sechstagekrieg Kirjat Schmone beschossen wurde. Die Golanhöhen wurden erobert, aber die Waffen der Angreifer reichen heute weiter. Jetzt soll eine Pufferzone gebildet werden, aber die neuen Waffen werden von dahinter abgefeuert werden können. Alles keine Lösungen.

Ruhe war im Nahen Osten solange, als die Amerikaner respektiert wurden. Der zweite Golfkrieg hat diesen Respekt beseitigt. In seiner Konsequenz hat sich der Nachbarstaat des Irak, nun selbst bedroht, radikalisiert. Der zweite Golfkrieg wird als erster Kardinalfehler in die Geschichte eingehen, der jetzige Konflikt als zweiter.

sofaklecks



sofaklecks

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Höchstwahrscheinlich dürfen wir demnächst viele Libanesische Flüchtlinge bei uns als Dauergäste willkommen heißen.

Auch ein Aspekt des Krieges.

Ich bin mal gespannt, wann die Europäer ím Auftrage USraels die Hisbollah liquidieren dürfen. Israel wäre dann raus aus den bösen Schlagzeilen. Ziemlich clever.

Man hat ja den Eindruck, daß die europäischen HIWIS ganz scharf auf diese wundervolle Augabe sind.

Mal sehen, wie das unsere MitmigrationshintergrundmitbürgerInnen mohammedanischen Glaubens so aufnehmen werden; ich schätze, es wird Zoff geben. Zumindest mittelfristig und das kann ich denen auch nachfühlen.

Heutzutage lebt man wirklich in einer interessanten Welt. Immer was los, wenn man mal in die Glotze schaut.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Cypher

Beitrag von Cypher »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Heutzutage lebt man wirklich in einer interessanten Welt. Immer was los, wenn man mal in die Glotze schaut.
Neee! Ewald, sag bloß, Du hast eine!? ;)

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 781
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 10:50
Wohnort: Köln

Beitrag von Erich »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wenn du jetzt vor mir stehst und ’n Pfund in die Fresse kriegst, dann reg dich nicht auf. Das ist bloß der automatische, computergesteuerte Reflex auf deinen Wimpernschlag.
na Dein antiisraelischer Reflex ist ja noch sehr gesund, wie ich sehe. Ich wünschte Du wärest letztes Jahr mit mir in Israel gewesen und dort mit dem normalen Bus gefahren. Vielleicht hättest Du dann auch manch eine Mitfahrerin komisch angesehen und Dich gefragt: Na, trägt die vielleicht eine Bombe in der Tasche und sprengt mich gleich in die Luft.

Aber im ruhigen und fernen Berlin sieht die Welt ganz anders aus, gelle.
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema