Palästina

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WiTaimre
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Christlicher Zionismus ? nun ja ...

Beitrag von WiTaimre »

Man moechte zitieren: "ich versteh was Du sagst, aber nicht, was Du meinst" *g*
Vielleicht ist es an der Zeit, mal den Inhalt des Worts "Zionismus" erneut zu definieren. Inzwischen beschimpfen irakische Muslime ihre die Saddamsche Gasbomberei ueberlebt habenden Kurden ja auch als "Zionisten" und macht es umso unklarer, was es als Schlagwort bei Nichtjuden denn nun heissen soll, inhaltlich.

Die juedischen Zionisten der Bewegung Theodor Herzls sind ja inzwischen eine der kleinsten Parteien im Parlament Israels, es gab ja soviel Zuwachs an Einwohnern, die nicht dem Ruf Herzls gemaess motiviert eintrafen, mitgerechnet die durch den "Zionistischen Weltkongress" durch ein Leben nach deren Ratschlaegen Geretteten, die vor den 2 Diktatoren entkamen.
Auch dort ist eine neue Generation aufgewachsen, und viele ganz woanders Aufgewachsene sind eingewandert.
Jetzt soll die gewaehlte Regierung Staat Israels christlich zionistisch angehaucht zum Imperialismus neigen, oder wie soll man das nun verstehen?
- Ein Kaiserreich Zion also - auf den paar Kilometern?

Haben die nicht mitgekriegt, dass der gegenwaertige Praes.Bush nur auf ein paar Jahre gewaehlt ist und man dort keine Kaiser hat seit Montezuma - und der war suedlicher als die USA.

*denk*
Haette man diese Erklaerung nicht auch ohne solche Konstruktionen abgeben koennen?
Sind wirklich alle Palis so sehr 1 Volk, dass es irelevant ist, dass die Hamas nur Muslime kennt und Arafat in seiner Zeit als Fast-Praesident alles "im Namen ALLAHs..." islamfoermig formulierend die Intifada betrieb - und einheimische Christen gezielt von denen minimalisiert worden sind?
Und zum "Rassismus" dieser "Christen-Zionisten": als ich in Jericho war, war mittags die Strasse voller schwarzer Bewohner, Muslime, Nachkommen freigelassener Mameluken (oder Janitscharen, ich muesste mal nachsehn)
- aber in keinem politisch palaestinensischen Ereignis habe ich einen Schwarzen gesehn. - Na, ok, auch schwarze Juden sind im Land und noch nicht in den oberen Etagen, denk ich mal - die koennen aber auch erst auf wenige Jahre im Lande zurueckblicken, in welch kurzer Zeit auch andere sich noch nicht in jeder Ebene eingebracht haben - doch die Schwarzen von Jericho sind ueber 200 Jahre lang dort ansaessig.
Israel enthaelt Menschen aus 37 Sprachnationen, und 1/3 Israelis ist nicht juedisch - Palaestina-Autonomie-Region hat Bewohner aus 6.
His Beatitude Patriarch Michel Sabbah Latin Patriarchate, Jerusalem
Archbishop Swerios Malki Mourad, Syrian Orthodox Patriarchate, Jerusalem
Bishop Riah Abu El-Assal, Episcopal Church of Jerusalem and the Middle East
Bishop Munib Younan, Evangelical Lutheran Church in Jordan and the Holy Land

- die unterschrieben das.
Ich fuehl mich spontan erinnert an einen armen kranken alten Arafat, der sich im Arm eines stattlichen Bischofs angeklammert aus einer potentiellen Gefahrenzone leiten liess, ungefaehr nachdem ein juedischer alter Friedensbewegungsveteran namens Uri Avnery vor dessen Tuere schlief, um ihn persoenlich mit seinem Leben zu beschuetzen. War das nicht Patriarch Michael Sabbah?
Inmitten der tobenden Intifada II - als derselbe Arafat noch persoenlich die 600 Taler fuer jeden Suizidbomber seinerseits genehmigte, kam er zur Christmette und wohnte ihr in einer wegen der Attentats-Wellen fast leeren Geburtskirche in der ersten Reihe bei, umgeben von seiner Leibgarde (und der zugegebenermassen etwas ratlosen Sicherheits-Absperrung - gegen wen nur, wenn die Moerden "einfach Palis" sind, auch in den obersten Raengen ein paar mal Getaufte Atheisten) - es wirkte, als ob ein Lamm bei Graeslein zu sich nehmen, "die ihm der HERR bereitet hat" - angesichts der Woelfe-Reihe nun guten Appetit haben solle.

Aber man muss auch mit lesen, wer fehlt:
Da waeren noch ein paar andere hohe christliche Wuerdentraeger, der Anglikanische Erzbischof, auch gebuertiger Pali, der griech.orth. Metropolitan, auch ein Pali - jedenfalls noch im Jahre 2000 - und die Kirchen-Vertretung armenischer Christen, die der Aramaeer und die der Aethiopier, die der Russ.Orthodoxen, und die der libanesischen Maroniten, und bestimmt noch ein paar mehr.
Aber die residieren vielleicht im Staat Israel und sehn sich nicht als Gemeinden von Palis an?
- Nein, kann nicht sein, die Aethiopier haben ihre Kirchenvertreter direkt in Jerusalem, und den Russ.Orthodoxen unterstand in Bethlehem die Geburtsgrotte, wenn ich mich richtig erinnere, also wohnen da auch welche.
Wie soll man das also deuten?
- Moechten sie keinen auf Gerechtigkeit gestuetzten Frieden (das moecht ich nicht glauben, denn wer will das nicht?) - oder wollten sie das mit dem "imperialistischen christl. Zionismus" nicht wirklich unterschreiben?

Kolonialisieren denn nicht auch die meisten heutigen Palis das selbe Land, vor 1967 gehoerte es schon durch Kriegsentscheid 1948 einerseits Jordanien, andererseits (Gaza) Aegypten? Eine UN Resolution verlangt ja auch von Staat Israel, dieses wieder so herzustellen. Au weia, wenn man das nun taete!

Die meisten Familien der Palis wanderten - laut ihrer eigenen offizoiellen Website uebrigens - zugleich ein mit den neueren jued.Zuwanderern, ab dem fruehen 19.Jhd. beide, und sie haben sich in den UN Lagern grundabgesichert zu einer betraechtlich grossen Volksmenge entwickelt, aus 200'000 Vertriebenen und Geflohenen zu 4-5 Mio. "theoretisch alles heimkehrwilligen" Palis
- nichts dagegen, das darf jeder versuchen, um sein Glueck zu machen oder wenigstens versorgt zu werden
- aber ist das nicht auch ein maechtiger Ansatz zur Kolonisierung eines frueher nur duerftig bewohnten Landstrichs durch Wachstumsdruck einer gerade dadurch immer mehr verarmten Bevoelkerung, der die Intifada II ja ausserdem das bisschen schon gehabten Wohlstands ebenso und noch mehr verdorben hat wie nebenan den Israelis?

Man bot doch im Jahre 2000 unter PM Barak noch im August der nobelpreis-gekroenten Warte-Mannschaft fuer einen Philister-Staat an, dass alles, was an Israelis offiziell im kuenftigen Pali-Land leben moechte, Land ordentlich kaufte und schon dort lebt, sich dem Staat einpassen werde, und riesige Mieten fuer diese Wohnungen zahlen werde, denn es sind ja nunmal die alten biblischen Orte fast alle da drin, das Grab Abrahams und Rachels und Josefs, der Ort Davids, Jerusalem, Schilo, und ungefaehr ganz Benjamin und Judaea
- aber zwischen 1948 und 1967 war dort einerseits Jordanien, andererseits Aegypten drauf und kein Jude durfte sich seitdem dort aufhalten ausser in Jerusalem im Hospital Hadassa und der Uni. Auf keinen Fall aber zum Beten.

- Und hat man je untersucht, wie sich seit 1830 und insbesondere seit den Revolutionaeren der Palis und der anderen Unruhigen die eingewanderten Palis zu jenen Alt-Einwohnern verhielten, die da sesshaft oder die heimischen Beduinen waren?
Mal abgesehn von den Effendis, die Land samt Eigenbehoerigen Bauern verkauften, ohne zu fragen, an wen, weil es ihnen ja gut ging und "so Volk" nicht eigentlich ernst genommen wurde, wenn man zur Hoehenluft gehoerte - da sind ja teils ganz ordentliche Nachkommen herausgekommen - aber hat sich echt jemand die Muehe gemacht, die Situation der sesshaften Bewohner von der der ueberbordenden Lager-Versorgten zu unterscheiden und an deren Existenznoete gesondert zu denken?
- auch dies Volk war dort alt-einheimisch und bedurfte, soweit es vorher bei Grossgrundbesitzern Paechter und Arbeiter war, nach der Sklaven-Befreiung einer vernuenftigen Einweisung ins Bewirtschaften eines Landes aus eigenem Arbeits-Gefuege.
- War es genial, diesem Volk alles gemischt mit den Zuwanderern und denen, die sich nach mendelschen Regeln dazuzaehlen koennen, zuzumuten, in Lagern aufgehoben zu sein, wo die Grundversorgung etwas sicherer war als der vorher ganz rechtlose Zustand?
- War es korrekt, in UN-finanzierten Lagern ungehemmt Hass zuechten zu duerfen auf immer nur Israel (und denn auch USA und die UN selber)? Als Israel entstand, als Staat, da war an sich die Sowjet-Union behilflich, in der Hoffnung auf noch einen Sozialisten-Revolutions-Staat zwischen Aegypten und Syrien. Im Freiheitskrieg 1948 war keine Rede von US-Hilfen und hoher Technologie, nur die Angst vor noch mehr Shoah, auch noch hier.

Wenn dies schon bei den einen "imperialistisch" sein soll, dann bei beiden Seiten. Ss sind demzufolge also auch Palis nun "Zionisten".

- also ich kann dieses Statement nicht deuten. An wen ist es am Datum 22.August eigentlich gerichtet gewesen?

mfG WiT

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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holzi
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Beitrag von holzi »

prim_ass hat geschrieben:Folgende Meldung:
"Militärschlag gegen Iran unvermeidbar"
Quod erat expectandum!

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asderrix
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Beitrag von asderrix »

asderrix hat geschrieben: Übrigens, ich erhielt von Zelem noch keine Antwort.
Ich erhielt mittlerweile eine Antwort, sie war allerdings nichts sagend.

Kurze Zeit danach erhielt ich von Zelem Informationsmaterial zugesandt, dass mich an einer objektiven Berichterstattung zweifeln ließ.
Ich bestellte darauf hin die Zeitschrift ab, unser kurzer Emailkontakt verlief ebenfalls nicht sehr harmonisch.

Festgestellt habe ich, dass Herr Pülz Johannes Gerloff mehr als kritisch beurteilt, was ich von den vier Vorträgen von J. Gerloff die ich hörte nicht nachvollziehen kann.

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Edi
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Beitrag von Edi »

asderrix hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben: Übrigens, ich erhielt von Zelem noch keine Antwort.
Ich erhielt mittlerweile eine Antwort, sie war allerdings nichts sagend.

Kurze Zeit danach erhielt ich von Zelem Informationsmaterial zugesandt, dass mich an einer objektiven Berichterstattung zweifeln ließ.
Ich bestellte darauf hin die Zeitschrift ab, unser kurzer Emailkontakt verlief ebenfalls nicht sehr harmonisch.

Festgestellt habe ich, dass Herr Pülz Johannes Gerloff mehr als kritisch beurteilt, was ich von den vier Vorträgen von J. Gerloff die ich hörte nicht nachvollziehen kann.
Pülz beurteilt ihn kritisch, weil er, so sagt jedenfalls Pülz, sich lieber mit orthodoxen Juden einlässt und diese angeblich hofiert, als etwas für die Judenmission zu tun. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber dass es derart Christen gibt, steht ausser Frage.

Für mich ist jedenfalls Fakt, dass das Israelnetz einseitig ist, was ja auch eingeräumt wird von ihnen, denn sie geben an, sie seien pro Israel. Gewisse Informationen, wenn sie gegen die israelische Regierung sprechen und die selbst einige Juden verbreiten, wird man bei Israelnetz aus o.g. Gründen kaum oder gar nicht finden Da passen dann scharf regierungskritische Dinge nicht herein. Es ist etwa geht in die Richtung wie beim Zentralrat der Juden, die sind, obwohl sie andere Aufgaben haben, nichts anderes ein Sprachrohr der israelischen Regierung.
An sich israelfreundliche Christen, die längere Zeit in Israel waren, berichten sehr wohl auch von den Grenzschikanen der israelischen Soldaten gegen die Palis. Da sind schon sehr schlimme Dinge vorgekommen. Bei Pülz habe das noch nie gelesen, auch nicht (soweit ich es kenne) bei Israelnetz. Insfern sind beide einseitig, auch wenn Pülz, da er missionarisch ausgerichtet ist und Jude ist, Israel m.E. etwas objektiver betrachtet, als manche andern Evangelikalen, besonders der USA, die ja alles für richtig finden, was die jeweilieg israelische Regierung gerade tut. Diese können es geradezu nicht erwarten bis laut ihrer Meinung eine grosse Schlacht in Israel ausbricht, die dem Wiederkommen des Herrn angeblich vorausgehen soll.
Bisher ist jedenfalls Israel nicht das Volk Gottes so wie es Gott haben will. Die Führer dort auch nicht, da müsste Gott wieder wie im AT Propheten berufen, aber da Jesus der letzte Prophet war, haben wir ja alles, was wir brauchen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Cavaliere
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Terror gegen Christen in Gaza

Beitrag von Cavaliere »

Nach Machtergreifung der "Hamas" drastische Einschränkungen angekündigt


Jerusalem, 25.6.07 (KAP) Nach der Machtergreifung der "Hamas" im Gazastreifen zeichnet sich eine dramatische Verschlechterung der Situation der Christen ab. Hinter der "Hamas" ist jetzt eine salafistische Gruppe ("Jihadia Salafiya") aufgetaucht; deren selbsternannter "Scheich" Abu Zaker erklärte in einem Interview mit dem US-Internetdienst "World Net Daily", Christen könnten im Gaza-Streifen nur weiter leben, wenn sie das islamische Gesetz anerkennen und sich mit der Rolle von "Dhimmis" (Schutzbefohlenen) der islamischen Obrigkeit begnügen. Alkoholische Getränke müssten verscwinden, ebenso Internet-Cafes, Bars, Gasthäuser aller Art; auch die Christinnen hätten selbstverständlich den "Hijab" zu tragen. Jede "missionarische" Aktivität von Christen werde drakonisch bestraft werden.

Wörtlich erklärte Zaker, der offensichtlich über gute Kontakte zur Machtelite der "Hamas" verfügt: "Ich erwarte, dass unsere christlichen Mitbewohner verstehen, dass die Herrschaft der 'Hamas' tatsächlich eine Veränderung bedeutet. Sie müssen bereit sein, die Herrschaft des islamischen Rechts zu akzeptieren, wenn sie in Frieden in Gaza leben wollen". Die Situation in Gaza habe sich "um 180 Grad" verändert.

Wörtlich erklärte Abu Zaker: "Unsere Bewegung und andere islamische Bewegungen werden dafür sorgen, dass die christlichen Schulen und Institutionen öffentlich darlegen müssen, was sie lehren, damit es zu keinen missionarischen Aktivitäten kommt". Der selbsternannte "Scheich" behauptete, die führenden Persönlichkeiten der christlichen Gemeinden in Gaza würden versuchen, Muslime zum Christentum zu bekehren. Dahinter stünden "evangelikale Kreise" aus den Vereinigten Staaten. Diese "missionarische Aktivität" bedeute eine "Gefahr für alle Christen in Gaza". Es sei auch nicht einzusehen, warum die Christen in Gaza so viele Institutionen im Schul- und Gesundheitsbereich unterhalten, "obwohl sie doch nur so wenige sind".

Vollstaendiger Kathpress Artikel

mitsch
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Re: Terror gegen Christen in Gaza

Beitrag von mitsch »

Cavaliere hat geschrieben:Nach Machtergreifung der "Hamas" drastische Einschränkungen angekündigt


Jerusalem, 25.6.07 (KAP) Nach der Machtergreifung der "Hamas" im Gazastreifen zeichnet sich eine dramatische Verschlechterung der Situation der Christen ab. Hinter der "Hamas" ist jetzt eine salafistische Gruppe ("Jihadia Salafiya") aufgetaucht; deren selbsternannter "Scheich" Abu Zaker erklärte in einem Interview mit dem US-Internetdienst "World Net Daily", Christen könnten im Gaza-Streifen nur weiter leben, wenn sie das islamische Gesetz anerkennen und sich mit der Rolle von "Dhimmis" (Schutzbefohlenen) der islamischen Obrigkeit begnügen. Alkoholische Getränke müssten verscwinden, ebenso Internet-Cafes, Bars, Gasthäuser aller Art; auch die Christinnen hätten selbstverständlich den "Hijab" zu tragen. Jede "missionarische" Aktivität von Christen werde drakonisch bestraft werden.

Wörtlich erklärte Zaker, der offensichtlich über gute Kontakte zur Machtelite der "Hamas" verfügt: "Ich erwarte, dass unsere christlichen Mitbewohner verstehen, dass die Herrschaft der 'Hamas' tatsächlich eine Veränderung bedeutet. Sie müssen bereit sein, die Herrschaft des islamischen Rechts zu akzeptieren, wenn sie in Frieden in Gaza leben wollen". Die Situation in Gaza habe sich "um 180 Grad" verändert.

Wörtlich erklärte Abu Zaker: "Unsere Bewegung und andere islamische Bewegungen werden dafür sorgen, dass die christlichen Schulen und Institutionen öffentlich darlegen müssen, was sie lehren, damit es zu keinen missionarischen Aktivitäten kommt". Der selbsternannte "Scheich" behauptete, die führenden Persönlichkeiten der christlichen Gemeinden in Gaza würden versuchen, Muslime zum Christentum zu bekehren. Dahinter stünden "evangelikale Kreise" aus den Vereinigten Staaten. Diese "missionarische Aktivität" bedeute eine "Gefahr für alle Christen in Gaza". Es sei auch nicht einzusehen, warum die Christen in Gaza so viele Institutionen im Schul- und Gesundheitsbereich unterhalten, "obwohl sie doch nur so wenige sind".

Vollstaendiger Kathpress Artikel
Aha?

Na, dann wißt ihr ja, was euch blüht wenn Europa vom Islam dominiert wird...

Mitsch

:hmm:
wia dr Schreiner kaas keiner!

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prim_ass
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Israel bombardierte syrische Gebäude

Beitrag von prim_ass »

Spiegel - Online berichtet von Beweisen eines israelischen Bombenangriffs auf Syrien am 06.09.2007:

Spiegel: Beweise für Bombardierung durch Israel

Ok, es ist der SPIEGEL ...

Dennoch: Was ist da los, warum dementiert Syrien den Angriff?

Warum gab es keine Flugabwehr?
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Ewald Mrnka
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Re: Israel bombardierte syrische Gebäude

Beitrag von Ewald Mrnka »

prim_ass hat geschrieben:Spiegel - Online berichtet von Beweisen eines israelischen Bombenangriffs auf Syrien am 06.09.2007:

Spiegel: Beweise für Bombardierung durch Israel

Ok, es ist der SPIEGEL ...

Dennoch: Was ist da los, warum dementiert Syrien den Angriff?

Warum gab es keine Flugabwehr?
Die Geschichte ist schon lange bekannt. Möglicherweise ist Syrien die Sache äußerst peinlich.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Unter der Zwischenüberschrift: »Verdacht gegen Syrien erhärtet sich« heißt es dort im »Spiegel« u. a.: »Syrien streitet nach wie vor ab, an einem geheimen Atomreaktor gebaut zu haben. Die Regierung in Damaskus bestätigte zwar den israelischen Luftangriff, erklärte aber, die Israelis hätten lediglich ein leerstehendes militärisches Lagerhaus zerstört. Außerhalb Syriens schenkt man solchen Beteuerungen dagegen immer weniger Glauben. Insbesondere das Tempo, mit dem das vermutlich bombardierte Gebäude vom Erdboden verschwand, gilt als verdächtig.«

Der Zionistenstaat fliegt also einen Angriff gegen ein anderes Land an und zerstört mutmaßlich irgendein Objekt, aber irgend jemandes „Verdacht“ „erhärtet“ sich gegen den Angegriffenen. Das könnte fast spaßig sein.

Die Hintergründe sind freilich rätselhaft. Einerseits haben die Syrer sich offenbar weder gewehrt, noch Vergeltung geübt, noch überhaupt ein größeres Faß aufgemacht. Sie vestecken was, meint der »Spiegel«. Und wozu? Sie hätten jedes Recht der Welt, ein Kernkraftwerk zu bauen. Aber würden sie’s den Israelis auf den Präsentierteller bauen, nur um’s dann einfach wegbomben zu lassen?

Oder ahnten oder wußten sie, daß mit diesem Nadelstich Reaktion um Gegenreaktion provoziert werden sollte, um den Iran und schließlich die USA mit hineinzuziehen und den großen amerikanischen Schlag gegen die Perser zu ermöglichen? Haben sie also stillgehalten, um keinen Anlaß zum großen Krieg zu geben und den Frieden aufrechtzuerhalten?

Und wenn sie ein derartiges Kriegsszenario kannten: woher? Aus eigenen Quellen? Wurden sie von Rußland gewarnt? Oder gar von der Antikriegsfaktion im amerikanischen Militär? Alles ist denkbar.
Zeit-Fragen (24.9.2007) hat geschrieben: Wurde durch Satelliten-Abschuss ein US-Atomangriff auf Iran vereitelt?

Geheimdienstmitarbeiter des russischen Militärs berichten, dass einer der geheimsten US-amerikanischen Spionagesatelliten, der KH-13, in einer abgelegenen Region von Peru abgestürzt sei. Der Satellit überwachte eigentlich Iran. Er sei im «Orbit zerstört» worden, doch sein Hauptstromgenerator mit dem radioaktiven Isotop PU-238 überstand den Wiedereintritt in die Atmosphäre. Nach Berichten seien mehrere hundert Menschen durch Strahlung erkrankt.

Westliche Medien berichten, dass die Spionagesatelliten-Trümmer ein Meteorit gewesen seien. Das ist aber entsprechend diesen Berichten unmöglich. Die Grösse des 30-Meter-Kraters könnte nur von einem Meteoriten verursacht worden sein, der mit der Energie einer strategischen 1-Kilotonne-Nuklearwaffe eingeschlagen wäre. Ein solcher Einsturz wäre von seismologischen Stationen rund um die Welt registriert worden.

Am erstaunlichsten an diesen Berichten ist jedoch die Aussage, dass es die Amerikaner selber waren, die ihren Spionagesatelliten zerstörten. Der Angriff sei vom «United Space Air Forces’ 30th Space Wing» ausgegangen, das auf der «Vandenberg Air Force Basis» in Kalifornien stationiert ist.

Dieser Vorfall nährt die Intrige zwischen den amerikanischen Führern, die einen Krieg gegen Iran planen, und ihren Gegnern im Inneren. Gegen den Versuch, den gesamten Nahen Osten mit einem totalen Krieg zu überziehen, wende sich nach Aussagen der Geheimdienstexperten des russischen Militärs eine «hochrangige und bedeutende» Fraktion der amerikanischen Militärführung.

Diese Aussage wird weiter untermauert durch die beispiellose kürzliche Bekanntmachung der US-Air Force, dass sechs nukleare Cruise Missiles ohne Genehmigung aus ihrer gesicherten Lagerstätte in der «Minot Air Force Base» in North Dakota entnommen und zur «Barksdale Air Force Base» in Louisiana» geflogen worden waren, wo sie «fast zehn Stunden unbeaufsichtigt» lagen.

Es ist auch interessant zu erwähnen, dass es die «Barksdale Airforce Base» war, wo der US-Präsident am 11. September 2001 von dem «US-Air Force Strategic Command» «hinbeordert» wurde. Mit «bewaffneter Eskorte» wurde er von dort zum «Offutt Air Force Base Strategic Command Center» in der Nähe von Omaha, Nebraska, gebracht.

Damals wurde dort der erste «Waffenstillstand» zwischen Amerikas Kriegsherren und seinem Militär «ausgehandelt». Der Präsident traf dort den Multimilliardär Warren Buffett, der als Mittelsmann zwischen den rivalisierenden Machtblöcken agierte.

Nur weil die rivalisierenden amerikanischen Machtblöcke scheinbar ihren unbequemen Waffenstillstand aufrechterhalten, wurden bis dato weitere Angriffe innerhalb der USA verhindert. Die jüngsten Vorkommnisse weisen nun darauf hin, dass der Waffenstillstand zusammenbricht. Grund dafür sind die Drohungen und Pläne der amerikanischen Kriegsherrn. Dann käme es zu einem Angriff auf Iran, den Russland warnend «katastrophal» nannte.

Weiterhin unklar ist, welche Gegenpläne die amerikanischen Kriegsherrn in petto haben, um ihre Kriegsziele weiter gegen Iran voranzutreiben. Auf der anderen Seite hat das amerikanische Militär «deutlich signalisiert», dass es den Einsatz nuklearer Waffen nicht zulassen wird. Nun sind sie sogar soweit gegangen, ihren Kriegsherrn einen ihrer wichtigsten Spionagesatelliten zu nehmen. Er hätte eingesetzt werden können, um Nuklearraketen zu iranischen Zielen zu leiten.

Da die Kriegsbereitschaft des amerikanischen Volkes aufgebraucht zu sein scheint und aktuelle Umfragewerte des Präsidenten und des Kongresses ein «Rekordtief» widerspiegeln, zeichnen diese Berichte ein erschreckendes Bild. Die amerikanischen Kriegsherrn sind entschlossen, die gesamte Welt in den totalen Krieg zu führen, um ihre Hegemonie zu erweitern.

Seit Nazi-Deutschland und dem japanischen Imperium, die zusammen fast 100 Millionen Menschen den Tod brachten, hat die Welt keine solch nackte Aggression gesehen zur Eroberung der Rohstoffe dieser Welt. Aber die wollen die USA und ihre westlichen Alliierten jetzt anscheinend bis zum brutalen, blutigen Ende durchziehen.

Quelle: Prawda-Online vom 20.9.2007.
Natürlich ist auch gut denkbar, was Ewald andeutet: daß die syrische Luftabwehr vollständig versagt hat und die Syrer den Vorfall vor lauter Peinlichkeit nun am liebsten totschwiegen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

@Robert Ketelhohn

Was ist davon zu halten?

http://de.today.reuters.com/news/news...

Meine Vermutung:
Es könnte geplant sein, daß die Türkei vom Norden des Irak in den einmarschieren.

Die Türken könnten in der Kampagne gegen Iran den wesentlichen Teil der Bodentruppen stellen.

Die USA beschränken sich auf Luftschläge.

Israel hält sich als bekannte Friedenmacht aus allem heraus, gibt seinen Segen und läßt lediglich Champagnerkorken knallen.

Für die Türken hätte das zunächst nur Vorteile: Sie könnten in einem größeren Aufwasch, weitgehend unbemerkt vor der "Weltöffentlichkeit", tüchtig bei den Kurden zulangen, bekämen als Bakschisch einen netten Happen von den Ölressourcen im Kurdengebiet ab und könnten zudem innenpolitische Spannungen zumindest kurzfirstig abbauen.

Herz, was willst Du mehr?!
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

aus: Zeit-Fragen (24.9.2007) siehe Beitrag oben v. R. Ketelhohn
Damals wurde dort der erste «Waffenstillstand» zwischen Amerikas Kriegsherren und seinem Militär «ausgehandelt». Der Präsident traf dort den Multimilliardär Warren Buffett, der als Mittelsmann zwischen den rivalisierenden Machtblöcken agierte.
Jemandem aufgefallen!!?

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ewald hat geschrieben:Robert Ketelhohn
Was ist davon zu halten?
http://de.today.reuters.com/news/news…

Meine Vermutung: Es könnte geplant sein, daß die Türkei vom Norden des Irak in den einmarschieren. Die Türken könnten in der Kampagne gegen Iran den wesentlichen Teil der Bodentruppen stellen. Die USA beschränken sich auf Luftschläge. Israel hält sich als bekannte Friedenmacht aus allem heraus, gibt seinen Segen und läßt lediglich Champagnerkorken knallen.

Für die Türken hätte das zunächst nur Vorteile: Sie könnten in einem größeren Aufwasch, weitgehend unbemerkt vor der "Weltöffentlichkeit", tüchtig bei den Kurden zulangen, bekämen als Bakschisch einen netten Happen von den Ölressourcen im Kurdengebiet ab und könnten zudem innenpolitische Spannungen zumindest kurzfirstig abbauen.
Das halte ich für kein wahrscheinliches Szenario. Die Stimmung zwischen Amerikanern und Türken ist seit längerem schon äußerst gespannt. Dabei steht das kemalistische Militär noch exponierter gegen die amerikanische Nahostpolitik als Erdogans gezähmte Muslime. Es kommt auch nicht von ungefähr, daß der internationale Aufschrei gegen Wahlsiege und Besetzung der Staatsämter seitens der Muslime sich doch sehr in Grenzen gehalten hat. Die Muslime sind geschmeidiger und – ja, ja, tatsächlich! – weniger gewalttätig.

Aber der türkischen Staatsraison, weder den Kurden im eigenen Land noch denen in den Nachbarländern einen unabhängigen Staat zuzubilligen, ist auch Erdogans Regierung verpflichtet.

Besonders wegen der Kurdenfrage, aber auch aus eigenen Wirtschaftsinteressen heraus, ist die Türkei ebenso gegen militärische Aktionen gegen den Iran (wie sie schon gegen den Angriff auf den Irak war). Die Türken können dabei nichts gewinnen. Die Amerikaner setzen auf die Kurden, nicht notwendig gleich in völliger Unabhängigkeit, aber auf weitestgehende kurdische Autonomie. Das destabilisiert die türkischen und potentiell auch die iranischen Kurdengebiete (um Täbris im Nordwesten des Landes). Der Nordirak ist bereits zum Rückzugs- und Aufmarschgebiet der PKK ebenso geworden wie iranischer Exilkurden.

Auch deine Idee, die Türken könnten einen Teil des ölreichen Nordirak abbekommen, ist nicht realistisch. Erstens wollen die Amis das nicht. Ein kurdischer Klientelstaat unter Massud Barsani ist ihnen weitaus angenehmer als „Bundesgenosse“ denn die unabhängige und eigenwillige Türkei. Zweitens werden sich’s die Türken nicht antun, das eigene innere Kurdenproblem noch zu vergrößern.

Selbst als Militärbasis für Angriffe gegen Iran hat die Türkei ja bereits abgelehnt herhalten zu sollen. Darum haben die Amerikaner bereits entsprechende Luftwaffenbasen in Bulgarien und Rumänien aufgebaut. Um die Überflugrechte wird es noch Gerangel geben. Wenn die Türken sich weigern, könnte u. a. die Ukraine herhalten müssen. Außer den Georgiern reißt sich an der Nord- und Westflanke des Iran keiner drum.

Die Amerikaner wollen derzeit auf jeden Fall eine größere türkische Aktion verhindern. Darum versuchen sie, Talabani und Barsani – der im eigentlichen Kurdengebiet stärker ist – zu einigen symbolischen Maßnahmen gegen die PKK zu drängen, damit der Türke wieder stillhält. Man darf gespannt sein, wie das ausgeht.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

ad_hoc hat geschrieben:Jemandem aufgefallen!!?
Ja, mir. ;D
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

@Robert Ketelhohn

Danke, ich war etwas unsichicher, schickt man 100000 Mann gegen ein paar PKK-Kämpfer? Ich hielt die Sache mit der PKK für ein Ablenkungsmanöver, aber die Türken sind wohl dafür zu anständig und haben noch Ehre.

Ich denke und schlußfolgere eher zu vordergründig, wahrscheinlich liegst Du richtig.

Auf jeden Fall tut sich was und man darf gespannt sein.

Ich wünsche einen gesegneten Sonntag.
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WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Jemandem aufgefallen!!?
Ja, mir. ;D
Hier treffen wir uns wieder. :jump:
Mich erstaunt, dass hier noch keine Diskussion begonnen hat. :hmm:

Gruß, ad_hoc
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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Robert Ketelhohn
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Alternative Weihnachtsbotschaft für Gaza:

http://www.youtube.com/v/va3XVdSltMs&hl=de&fs=1
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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asderrix
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von asderrix »

Falsche Überschrift!
Richtige Überschrift:
"Antwort auf die Weihnachtsbotschaft aus Gaza"

(heißt nicht das ich das richtig finde, ganz im Gegenteil, nur um objektiv zu sein)
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

Amandus
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Amandus »

Im Film bei 2:00 hält die blutgeile Kamera voll auf den Kadetten drauf, der am Boden liegt. Und der wiederholt ständig »Allah-u akbar«, wie ein Automat, wie programmiert.

Gespenstisch ...

sofaklecks
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Hosea

Beitrag von sofaklecks »

Nun Ja, das mit den alternativen Weihnachtsgrüssen lässt sich auf mannigfache Weise kommentieren.

Zum einen damit, dass hier zwei Religionen aufeinanderprallen, die mit Weihnachten schlicht nichts am Hute haben.

Dann mit einem Hinweis darauf, dass just in diesem Forum alio loco Clausewitz lobend besprochen wurde. Man könnte den Chinesen Sun Tse noch hinzufügen, denn der Angriff war eine militärtaktische Meisterleistung: Die Hamas war sich sicher, dass am Sabbat kein israelischer Soldat in ein Flugzeug steigen werde und hielt deshalb genau an diesem Tage eine Truppenparade ab. Die Menschen auf der anderen Seite der Grenze in die Schutzräume zwingen und selbst eine Parade abhalten. Was lesen wir dazu in der Bibel, etwas weiter vorne, vor dem Weihnachtsgeschehen? Hosea 8,7: Wer Wind sät, wird Sturm ernten.

Indes gilt dann auch: Was ist mit dem, der Sturm sät?

Eine solche Kommentierung des Geschehens wäre allerdings ebenso unangemessen wie der Kommentar unter dem Videolink. Ich bin aber sicher, letzterer wird unverzüglich eloquent gerechtfertigt werden.

sofaklecks

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Clemens
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Clemens »

:jump: :jump: :jump:

Selbst Ägypten hält die Hamas für selbst schuld!

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Robert Ketelhohn
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Clemens hat geschrieben:Selbst Ägypten hält die Hamas für selbst schuld!
Quisling hielt auch die Milizen im Warschauer Ghetto für schuld.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Clemens
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Clemens »

Du willst doch nicht etwa wie folgt parallelisieren ("=" soll heißen "entspricht")?

Ägypten = Quisling
Israel = Nazideutschland
Hamas = jüdischer Widerstand im Ghetto

:hmm:

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holzi
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von holzi »

Clemens hat geschrieben:Du willst doch nicht etwa wie folgt parallelisieren ("=" soll heißen "entspricht")?

Ägypten = Quisling
Israel = Nazideutschland
Hamas = jüdischer Widerstand im Ghetto

:hmm:
Wo denkst du hin? Das dürfte man ja gar nicht - nicht mal dran denken! :shock:

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Ewald Mrnka
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Ewald Mrnka »

holzi hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Du willst doch nicht etwa wie folgt parallelisieren ("=" soll heißen "entspricht")?

Ägypten = Quisling
Israel = Nazideutschland
Hamas = jüdischer Widerstand im Ghetto

:hmm:
Wo denkst du hin? Das dürfte man ja gar nicht - nicht mal dran denken! :shock:
Das kann man schon deshalb nicht miteinander vergleichen, weil gewisse Vergleiche quasi verboten sind.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Robert Ketelhohn
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Clemens hat geschrieben:Selbst Ägypten hält die Hamas für selbst schuld!
Quisling hielt auch die Milizen im Warschauer Ghetto für schuld.
viewtopic.php?p=15416#p15416
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maliems
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Re: Hosea

Beitrag von maliems »

sofaklecks hat geschrieben:... mit einem Hinweis darauf, dass just in diesem Forum alio loco Clausewitz lobend besprochen wurde. ...
sofaklecks
Doll, dass so was sogar gelesen wird. ich möchte mein Lob insofern abschwächen, dass ich sage:

Es ist gut, wenn wir gutmenschliche Westeuropäer die westliche Geistesgeschichte auch nach hinten buchstabieren können. Und Clausewitz hat das Faktum Krieg/Taktik, das sich nun einmal durch die Menschheitsgeschichte zog und zieht, mit wissenschaftlichem Anspruch besprochen.

Moralisch kann ich Clausewitz nicht bewerten.

maliems
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von maliems »

Clemens hat geschrieben:Du willst doch nicht etwa wie folgt parallelisieren ("=" soll heißen "entspricht")?

Ägypten = Quisling
Israel = Nazideutschland
Hamas = jüdischer Widerstand im Ghetto

:hmm:

:kratz: immerhin ist Nachdenken erlaubt. Tue ich jedenfalls jeden Tag, wenn ich was von da unten höre, und das ist nicht immer einer Meinug mit unserer großen Chefin (die sich unnötigerweise auch von anderen Europäern distanziert hat.)

(Mein Nachdenken bewirkt auch, dass ich mich gleich mal mal mit den Begriff "Quisling" beschäftige.)

Denkauftrag eines fragenden Tradis:

Wie ist denn völkerrechtlich heute zu beurteilen:

- Die Sarazenen eroberten Palästina
- Die Türken bemächtigten sich des muslimisch-später osmanischen Reiches
- Die Briten kamen danach
- und danach... kennen wir

wie war das damals mit religionsfreiheit?

ich freue mich 1. über Antworten
2. über Buchtips

dazu Nebenbemerkung. Immerhin gab es bislang keine "völkischen" (schlimmes Wort? bitte verbessern) Völkerwanderungen.

Auch gab es keine "Berliner Mauern". Ich bin mir ziemlich sicher: wenn jedem Berliner klar wäre, wo da unten heute ihre alten Mauern heute stehen, dann wäre die Stimmung in Deutschland katastrophal.

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Edi
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Edi »

asderrix hat geschrieben:Falsche Überschrift!
Richtige Überschrift:
"Antwort auf die Weihnachtsbotschaft aus Gaza"

(heißt nicht das ich das richtig finde, ganz im Gegenteil, nur um objektiv zu sein)
Die "Weihnachtsbotschaft aus Gaza" hatte auch einen Hintergrund, nämlich den, dass Israel seine Verpflichtungen aus dem Waffenstillstand nicht einhielt, nämlich die Grenzen zu öffnen und Lebensmittel, Medikamente usw. reinzulassen. So hat es jedenfalls ein in Ramalla lebender Deutscher, der ein offizielles deutsches Institut vertritt, berichtet, was man sonst aber in der hiesigen Presse nicht zu lesen bekam.
Nachdem nun bald in Israel Wahlen sind, war es zu erwarten, dass man die Gelegenheit nutzt, kräftig überreagiert und massiv zurückschlägt. Gegen Raketen- oder sonstigen Terror kann letztlich aber das Militär nichts machen. Da müssen andere Lösungen gefunden werden, was aber angesichts der verfeindeten Parteien sehr schwierig ist.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Robert Ketelhohn
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Edi hat geschrieben:Die "Weihnachtsbotschaft aus Gaza" hatte auch einen Hintergrund, nämlich den, dass Israel seine Verpflichtungen aus dem Waffenstillstand nicht einhielt, nämlich die Grenzen zu öffnen und Lebensmittel, Medikamente usw. reinzulassen.
Nicht nur das, es gab auch Militäraktionen.

Abgesehen davon: »Die Welt« hat in ihrer Internet-Ausgabe die Leserkommentar-Funktion für alle Artikel zum Thema abgeschaltet.
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Ewald Mrnka
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Re: Berichte aus Palästina

Beitrag von Ewald Mrnka »

Nachrichten aus Europa:

http://info.kopp-verlag.de/news/kopp-ex ... verga.html

Weshalb wird darüber in den Bundesrepublik-Medien nicht ausführlicher berichtet?!
Paßt derlei etwa nicht in die schöngeredete Multikulti-"Kultur"?
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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