sofaklecks hat geschrieben:Zu 1.:
Nach 25 Jahren sollte der Gesichtspunkt der Rache keine Rolle mehr spielen.
Beim Staat nicht, den die kennt er ja nicht, bei den Angehörigen wirst Du eine andere Sichtweise erkennen.
sofaklecks hat geschrieben:Zu 2.:
Wir haben es mit Menschen zu tun. Menschen ändern sich. Menschen verdienen eine Chance.
Das kann ich aber speziell in diesem Fall bei den Terroristen nicht erkennen.
sofaklecks hat geschrieben:Trotzdem: Nur wenn die Terroristen tatsächlich ihr Unrecht einsehen und einen Versuch der Wiedergutmachung leisten, würde ich begnadigen. Im Zweifel also nicht.
Nun, die Überprüfbarkeit der Einsicht ist m.E. nicht unbedingt gegeben. Man könnte ja heucheln.
Weder haben Sie sich GANZ KLAR bei den Angehörigen für die Taten entschuldigt, noch haben Sie sich zu den Taten bekannt bzw. die Verantwortlichkeit übernommen. Wenn dem so wäre, könnten die Angehörigen, aber auch die Gesellschaft
evtl. eher verzeihen.
Es würde eher von einer Läuterung bzw. dem Los lösen gesprochen werden können, wenn man sich zu dem bekennt, was man getan hat.