Situation der deutschen Medienlandschaft

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Sempre
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Sempre »

Torsten hat geschrieben:
Sonntag 20. Mai 2018, 11:30
Also weniger auf Dieter Hanitzsch und den großen Ohren herumhacken, die nur aussagen, dass derjenige nicht hört - oder dass diejenigen nicht hören (wollen?) - sondern besser auf die Nase von Netanjahu schauen und auf die einfältige Spitze, auf die nicht nur er allein den Stern Davids treibt.
Am gemeinsten ist, dass Netanjahu anstelle des Transvestiten Netta erscheint.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Torsten
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Torsten »

bild.de hat geschrieben:Putin könnte nicht zufriedener sein
von: JULIAN RÖPCKE veröffentlicht am 18.05.2018 - 22:56 Uhr

[...]
Aufgrund des gerissenen Terminplans des Kremls musste die Kanzlerin jene Hand schütteln, mit der Putin noch am Tag zuvor Gasmörder Assad zu seinen Gräueltaten gratulierte.
[...]
Usw. usf. .. . Nein, ich mache dem Julian keine Vorwürfe. Die Vorwürfe richten sich an eine gewisse Frau, die über diesem allen sitzt, und keinen Gedanken an ihre Verantwortung verschwendet. Sehr sehr sehr und aller aller höchstwahrscheinlich aus einer Bequemlichkeit, die ich auch kenne, wenn ich am Sonntag einfach ausschlafen will.

Die Macht der Friede ist Gott egal. Auf so etwas baut er nicht, zeige sich höchstens dankbar, gewisses zum Schweigen zu bringen. Aus der Erfahrung der Geschichte, die jene weiterpeitschen wollen, die noch nicht genug gestorben sind. Um ein Bild hochzuhalten, auf einem Marsch, wo Unsterblichen gedacht wird.

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Torsten
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Torsten »

Lass es sein.

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Sempre
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Sempre »

F.A.Z. hat geschrieben:Die Aussage Trumps verbreitete sich zunächst ohne den Bezug auf MS-13.
Erst die nicht enden wollenden Lügen gegen den zionistischen U.S.-Präsidenten fleißig verbreiten, und dann die armen Leser mit der Vollpfostenaussage abspeisen, eine entstellte Version der Aussage habe sich selbst verbreitet.

Sieht aus wie das Hirn ganz weggekifft. Qualitätspresse vom feinsten.

http://faz.net/aktuell/politik/trumps-p ... 96295.html
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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Rechtsanwalt Steinhöfel hat sich vor allem durch den Kampf gegen facebook und das Maas'sche Netzwerkdurchsetzungsgesetz einen Namen gemacht. Ein Porträt in der NZZ:

Bellen für das Recht
«Um die Meinungsfreiheit in Deutschland steht es so schlecht wie schon lange nicht mehr», sagt Steinhöfel. Der lebhafte Diskurs sei nur noch eingeschränkt möglich. Als Beispiel nennt er den gesellschaftlichen Umgang mit Kritik an der Migrationspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Wer Zweifel daran geäussert habe, sei diffamiert worden. Steinhöfel sieht darin das Symptom eines grundsätzlichen Problems: Die Deutschen seien so konsensorientiert, wie er das aus keinem anderen westlichen Land kenne. Typisch für diese Mentalität sei die Frage: Darf man das sagen?
:ja:

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

1984!
Wer hetzt macht sich strafbar. Auch im Netz.

Hasspostings auf den Social Media Plattformen werden konsequent strafrechtlich verfolgt, anstatt sie nur zu löschen. Mit der Initiative „Verfolgen statt nur Löschen“ werden Täter aus der Anonymität geholt, um rassistischer Meinungsmache entgegen zu treten. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Köln (ZAC NRW) geht die Polizei NRW gegen Hasskriminalität vor.

Medienpartner aus NRW und Deutschland machen ebenfalls mit. Sie senden auffällige Kommentare auf den Forenseiten der Medienpartner (RTL, WDR, Rheinische Post-Online, Landesanstalt für Medien NRW) als Verdachtsmeldung direkt an die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW der Staatsanwaltschaft Köln (ZAC NRW). Diese bewertet dann, ob die Äußerungen strafrechtlich relevant sind.

Anschließend übermittelt diese erste Ansprechstelle der Staatsanwaltschaft verfolgungswürdige Kommentare an das Landeskriminalamt NRW (LKA NRW), welches daraufhin umgehend erste Ermittlungen zum Urheber einleitet. Alle Projektmitglieder intensivieren hierbei ihre Kontakte zu den Social Media Plattformen ständig, um schnellstmöglich Hinweise zum Urheber der Tat zu erlangen.



Quelle: https://lka.polizei.nrw/artikel/wer-het ... ch-im-netz
Gruß Jürgen

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Iuxta crucem
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Iuxta crucem »

Juergen hat geschrieben:
Donnerstag 14. Juni 2018, 13:15
1984!


Nur das wir uns selbst in aller Öffentlichkeit freiwillig überwachen. Der Staat braucht gar keinen Televisor. Ein sachlicher Austausch ist schon lange nicht mehr möglich. Entweder ist man für uns, oder gegen uns.
Leider :traurigtaps:
Crux fidelis, inter omnes arbor una nobilis,
Nulla talem silva profert fronde, flore, germine,
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Siard
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Daß wird eh nur die Angehörigen der Köterrasse (und deren Sympathisanten) treffen.

CIC_Fan

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von CIC_Fan »

Juergen hat geschrieben:
Donnerstag 14. Juni 2018, 13:15
1984!
Wer hetzt macht sich strafbar. Auch im Netz.

Hasspostings auf den Social Media Plattformen werden konsequent strafrechtlich verfolgt, anstatt sie nur zu löschen. Mit der Initiative „Verfolgen statt nur Löschen“ werden Täter aus der Anonymität geholt, um rassistischer Meinungsmache entgegen zu treten. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Köln (ZAC NRW) geht die Polizei NRW gegen Hasskriminalität vor.

Medienpartner aus NRW und Deutschland machen ebenfalls mit. Sie senden auffällige Kommentare auf den Forenseiten der Medienpartner (RTL, WDR, Rheinische Post-Online, Landesanstalt für Medien NRW) als Verdachtsmeldung direkt an die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW der Staatsanwaltschaft Köln (ZAC NRW). Diese bewertet dann, ob die Äußerungen strafrechtlich relevant sind.

Anschließend übermittelt diese erste Ansprechstelle der Staatsanwaltschaft verfolgungswürdige Kommentare an das Landeskriminalamt NRW (LKA NRW), welches daraufhin umgehend erste Ermittlungen zum Urheber einleitet. Alle Projektmitglieder intensivieren hierbei ihre Kontakte zu den Social Media Plattformen ständig, um schnellstmöglich Hinweise zum Urheber der Tat zu erlangen.



Quelle: https://lka.polizei.nrw/artikel/wer-het ... ch-im-netz
es ist nur konsequent, daß man für das was öffentlich gesagt wird auch zur Verantwortung gezogen wird

CIC_Fan

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von CIC_Fan »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 14. Juni 2018, 13:33
Daß wird eh nur die Angehörigen der Köterrasse (und deren Sympathisanten) treffen.
das nennt man Konsequenz

Raphael

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Raphael »

CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 08:39
es ist nur konsequent, daß man für das was öffentlich gesagt wird auch zur Verantwortung gezogen wird
Die Konsequenzen sind sehr stark abhängig davon, was denn überhaupt gesagt worden ist ..................

CIC_Fan

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von CIC_Fan »

völlig richtig aber wenn etwas gesagt wird was einen straftatbestand darstellt sollte es kein Verstecken hinter der Anonymität geben

Raphael

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Raphael »

CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 11:25
völlig richtig aber wenn etwas gesagt wird was einen straftatbestand darstellt sollte es kein Verstecken hinter der Anonymität geben
Ein Straftatbestand kann nur ein Straftatbestand sein, wenn das Strafgesetzbuch, in dem der Strafbestand kodifiziert worden ist, stringent den Vorgaben des Naturrechts genügt.

Raphael

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Raphael »

Ein Hoax jagt den anderen: :pfeif:
Ein Tweet, wonach CSU-Chef Horst Seehofer laut einer internen Mail
des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier das Unionsbündnis
mit der CDU aufkündigt, geht auf den Twitter-Account von Moritz
Hürtgen zurück, Redakteur beim Satire-Magazin «Titanic».
(Quelle)

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Siard
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 11:25
völlig richtig aber wenn etwas gesagt wird was einen straftatbestand darstellt sollte es kein Verstecken hinter der Anonymität geben
Das ist so natürlich nicht richtig. Auch das deutsche Grundgesetz läßt das letzlich so nicht gelten.

CIC_Fan

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von CIC_Fan »

Raphael hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 12:12
CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 11:25
völlig richtig aber wenn etwas gesagt wird was einen straftatbestand darstellt sollte es kein Verstecken hinter der Anonymität geben
Ein Straftatbestand kann nur ein Straftatbestand sein, wenn das Strafgesetzbuch, in dem der Strafbestand kodifiziert worden ist, stringent den Vorgaben des Naturrechts genügt.
das thema diskutiere ich mit dir nicht mehr das schadet dem Forum als Ganzes

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Raphael hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 12:12
CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 11:25
völlig richtig aber wenn etwas gesagt wird was einen straftatbestand darstellt sollte es kein Verstecken hinter der Anonymität geben
Ein Straftatbestand kann nur ein Straftatbestand sein, wenn das Strafgesetzbuch, in dem der Strafbestand kodifiziert worden ist, stringent den Vorgaben des Naturrechts genügt.
Es geht wohl um die Straftaten, die im NetzDG (§1,3) genannt werden.
(3) Rechtswidrige Inhalte sind Inhalte im Sinne des Absatzes 1, die den Tatbestand der §§ 86, 86a, 89a, 91, 100a, 111, 126, 129 bis 129b, 130, 131, 140, 166, 184b in Verbindung mit 184d, 185 bis 187, 201a, 241 oder 269 des Strafgesetzbuchs erfüllen und nicht gerechtfertigt sind.
Und natürlich bezieht sich das nur auf soziale Netzwerke im Sinne des NetzDG. So gilt z.B. für Internetforen oder Blogs das NetzDG nicht. Vgl. §1,1
Dieses Gesetz gilt für Telemediendiensteanbieter, die mit Gewinnerzielungsabsicht Platt­formen im Internet betreiben, die dazu bestimmt sind, dass Nutzer beliebige Inhalte mit anderen Nutzern teilen oder der Öffentlichkeit zugänglich machen (soziale Netz­werke). Platt­formen mit journalistisch-redaktionell gestalteten Angeboten, die vom Dienste­anbieter selbst verantwortet werden, gelten nicht als soziale Netzwerke im Sinne dieses Gesetzes. Das Gleiche gilt für Platt­formen, die zur Individual­kommunikation oder zur Verbreitung spezifischer Inhalte bestimmt sind.
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Die Rechtmäßigkeit des NetzDG ist nach wie vor umstritten.
Juergen hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 12:58
So gilt z.B. für Internetforen oder Blogs das NetzDG nicht. Vgl. §1,1
Sobald ein Forum (o.ä.) von einem Anbieter (den man dazurechnen kann) gehostet wird, gilt es selbstverständlich auch da.

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 13:12
Sobald ein Forum (o.ä.) von einem Anbieter (den man dazurechnen kann) gehostet wird, gilt es selbstverständlich auch da.
Ja, logisch. Dann ist es ja Teil des soz. Netzwerks.
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Eben, da bleibt nicht mehr viel Raum übrig.

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 13:28
Eben, da bleibt nicht mehr viel Raum übrig.
Dies Forum z.B. ist nicht zum soz. Netzwerk zu rechnen; private Internetseiten und Blogs auch nicht. Bei Blogs, die z.B. über Systeme wie blogger/blogspot betrieben werden, sieht es hingegen wieder anders aus.
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Davon sind sehr viele Blogs betroffen, ich bin aber nicht sicher, daß alle Betreiber die wirklich wahrgenommen haben.
Die DSGVO hat dann unter kirchlichen Blogs recht gründlich aufgeräumt.

CIC_Fan

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von CIC_Fan »

Welche Bekannteren kirchlichen Blogs sind den jetzt Geschichte?

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

der Kreuzknappe zum Beispiel.
von bekannt habe ich aber nichts gesagt.

CIC_Fan

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von CIC_Fan »

ich meinte welche die hier im Forum bekannt sind :)

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 13:52
Davon sind sehr viele Blogs betroffen, ich bin aber nicht sicher, daß alle Betreiber die wirklich wahrgenommen haben.
Die DSGVO hat dann unter kirchlichen Blogs recht gründlich aufgeräumt.
Ja, die DSGVO ist ja auch im Mai 2018 plötzlich vom Himmel gefallen. :roll:
Achne, sie gilt ja schon seit 2016 und im Mai lief nur die Übergangsfrist ab. – Zugegeben, von der DSGVO hat man bis kurz vor Toresschluß kaum etwas gehört oder gelesen und wenn doch, hat man es ignoriert (ich übrigens auch).
Gruß Jürgen

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Siard
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 14:13
ich meinte welche die hier im Forum bekannt sind :)
Ich bin mir ziemlich sicher, daß der Kreuzknappe hier vielen bekannt ist.

Wobei das Verstummen ja schon 2013 anfing.

Die DSGVO ist deshalb so problematisch, weil es viel zu viele Unklarheiten und Unwägbarkeiten gibt, die nicht behoben wurden. Wobei das Problem in erster Linie eines des Merkellandes ist, andere Länder haben mehr gedacht.

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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 14:47
Die DSGVO ist deshalb so problematisch, weil es viel zu viele Unklarheiten und Unwägbarkeiten gibt, die nicht behoben wurden. Wobei das Problem in erster Linie eines des Merkellandes ist, andere Länder haben mehr gedacht.
Gerade bei Blogs ist das Proble­matische, daß sie auf irgend­welchen Platt­formen wie z.B. blogger/blogspot laufen. Blogger/blogspot Platt­form gehört zum Bei­spiel zu google. Man hat da kaum Kon­trolle darüber, was die alles protokollieren usw.
Meinen Alte-Messe-Blog habe ich auch aus diesem Grunde auf eine eigene Domain gelegt, die bei all-inkl.com gehostet wird. Da kann ich z.B. einstellen ob die IP geloggt wird, oder anonym geloggt wird (letzten Stellen fehlen) usw. Auch bei der verwandten Blog-Software (drupal) habe ich mehr Möglich­keiten, der Einfluß­nahme.

Unabhängig von der technischen Seite ist bisher unklar, ob und in wie weit die DSGVO auch für solche privaten Seiten, Seiten von gemein­nützigen Vereinen, Kirchen­gemeinden usw. An­wen­dung findet oder ob es nur ein ge­fundenes Fres­sen für Abmahn­anwälte ist.

Die Idee dahinter, daß der Bürger wissen soll, wer seine Daten wie behandelt, ist grund­sätz­lich gut. Ich habe jedoch den Ein­druck, daß hier mit Kanonen nicht nur auf Spatzen, sondern auch auf jede Mücke geschossen wird.
Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Juergen hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 15:17

Die Idee dahinter, daß der Bürger wissen soll, wer seine Daten wie behandelt, ist grund­sätz­lich gut. Ich habe jedoch den Ein­druck, daß hier mit Kanonen nicht nur auf Spatzen, sondern auch auf jede Mücke geschossen wird.
Dieses Gesetz ist offenbar in erster Linie wegen der Großen gemacht worden, die Daten auch mißbrauchen (können). Eine normale von mir aus auch kleine Firma speichert doch die Daten von ihren Kunden nur, damit sie bei neuen Anfragen oder Aufträgen diese schon vorliegen hat und verwenden kann. Hier gibt es normalerweise auch keinen Mißbrauch. Zudem müssen die Daten wie Namen und Adressen schon wegen des Finanzamts 10 Jahre lang gespeichert werden, falls Aufträge abgeschlossen wurden.
Jetzt aber schreiben viele Firmen die Kunden an zum Teil mit seitenlangen Schreiben, die man unterzeichnen und zurückschicken soll, was für den Empfänger schon ein beträchtlicher Aufwand sein kann. Nur weil die Regierung wie so oft erneut geschlafen hat, statt das Gesetz handwerklich sauber umzusetzen, ist jetzt ein Aufwand gefragt, der mehr oder weniger groß sein kann.
Jetzt erst will die Regierung ein Gesetz machen, das zumindest für eine kurze Zeit den Abmahnanwälten eine Grenze gesetzt wird. Die Merkels und Co wussten doch schon lange, daß die EU hier eine Änderung geschaffen hat und daß auch Deutschland hierzu ein Gesetz machen muss, aber Aussitzen ist ja bei Merkel Tradition.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Siard »

Tja, von Österreich lernen heißt siegen lernen …. ;D
Hier hat man sich nämlich Geganken über die Praktikabilität gemacht. Sehr zum Ärger einiger Lobbygruppen allerdings.

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Siard hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 19:50
Tja, von Österreich lernen heißt siegen lernen …. ;D
Hier hat man sich nämlich Geganken über die Praktikabilität gemacht. Sehr zum Ärger einiger Lobbygruppen allerdings.
Wenn man bedenkt, daß im deutschen Parlament etwa 20 % Juristen sitzen, was viel, viel, viel mehr sind als der Durchschnitt der Bevölkerung, dann wundert es einen kaum mehr, daß solche Gesetze beschlossen werden, denn diese helfen nur diesen ganzen schwarzen Papier-Hin-und-Her-Schiebern (Juristen), egal welcher Partei sie sind.
Wie die Verhältnisse in Österreich sind und wie da gearbeitet wird, weiß ich nicht, in dem Falle aber wie du schreibst, praktikabaler und volkstreuer, um mal so ein Wort zu nehmen.
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Juergen
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Freitag 15. Juni 2018, 19:50
Tja, von Österreich lernen heißt siegen lernen …. ;D
Österreich hat nie gesiegt, da wurde immer nur verheiratet.
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