Situation der deutschen Medienlandschaft

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Hubertus
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

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Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »


Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Daraus:
Berge von deutschen Fernsehleichen pflastern mittlerweile die Strassen und Plätze Europas: Mordkommission Istanbul, Wendland-, Kroatien-, Dänemark-, Barcelona-, Passau-, Bozen-, Flensburg-Krimi, Harter Brocken und Soko Wien, Linz, Leipzig, Wismar, Rosenheim-Cops, Rentnercops, Nord bei Nordwest, München Mord, Wasserschutzpolizei Bodensee, Duisburg, Berlin, Elbe und so weiter.
Ich sehe da einen Zusammenhang! :emil:

Solange Massen an Polizeikommissaren und -innen in der virtuellen Welt des Fernsehens erfolgreich ermitteln, können die Verbrechen in der realen Welt auf dem Planeten Erde leichter unbestraft bleiben.
Es wird halt - in klassisch propagandistischer Weise - bei den Bürgern/Medienkonsumenten der Eindruck erweckt, Strafverfolgung in Deutschland findet engagiert statt: Da bleibt kein Langfinger unentdeckt, die böseren Täter schon 'mal gar nimmer! :pfeif: :pfeif: :pfeif:

Außerdem sind die Bösen zu allermeist die Reichen, also kann man auch noch auf der Rattenfängerflöte des Sozialneides spielen. Wer kann denn schon was gegen "potemkinsche Dörfer" haben? :narr: :narr: :narr:
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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Der nächste Skandal beim WDR:

Schummel-Beitrag fliegt auf - „Tagesschau“ gibt eigene Moderatorin als Kundin aus

Wahrscheinlich hat man niemanden gefunden, der die Preiserhöhungsaktion bei Penny begrüßte. Da mußten dann halt die eigenen Leute ran, damit die Berichterstattung "ausgewogen" ist.

Diesen ÖRR braucht niemand.

Dr.Hackenbush
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 2. August 2023, 07:29
Der nächste Skandal beim WDR:

Schummel-Beitrag fliegt auf - „Tagesschau“ gibt eigene Moderatorin als Kundin aus

Wahrscheinlich hat man niemanden gefunden, der die Preiserhöhungsaktion bei Penny begrüßte. ...
vielleicht haben sie jemanden gefunden, der konnte aber kein Deutsch,,, ;D

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Mit dem Thema beschäftigt sich auch Alexander Kissler in der NZZ:

Falsche Kunden, fingierte Passanten: ARD und ZDF brauchen einen journalistischen Neustart
Das duale deutsche Rundfunksystem hat sich – alles in allem – bewährt. Die öffentlichrechtlichen Sender haben ihre Daseinsberechtigung, wenngleich es zu viele sind, sie zu hohe Kosten verursachen und es an Ausgewogenheit mangelt.
Wie Alexander Kissler zu der Einschätzung kommt, daß sich das System "bewährt" habe (wie soll man das beurteilen?), erschließt sich mir nicht. Er selbst führt in dem Artikel viele Beispiele auf, in denen die Rundfunkanstalten - auf teilweise plumpe Weise - versucht haben, die Meinung zu manipulieren.

Nein, der dauernde Hinweis auf eine Schrumpfung hilft nicht weiter. Das System muß auf ein pay-per-view Verfahren umgestellt werden. Warum muß jeder bezahlen, auch wenn er nichts sehen will? Ein pay-per-view Verfahren wäre nicht nur gerechter, sondern es würde auch automatisch zu der gewünschten Schrumpfung der Sendeanstalten führen. Schließlich ist kaum damit zu rechnen, daß jeder ein Abo in Höhe der gegenwärtigen Zwangsabgaben zeichnen würde.

Man kann nur hoffen, daß die AfD in einem der östlichen Länder ein entsprechendes Volksbegehren mit dem Ziel der Kündigung der Staatsverträge einleitet. Dann bricht das System wie ein Kartenhaus zusammen.

Dr.Hackenbush
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 3. August 2023, 02:04
Mit dem Thema beschäftigt sich auch Alexander Kissler in der NZZ:

Falsche Kunden, fingierte Passanten: ARD und ZDF brauchen einen journalistischen Neustart

Wie Alexander Kissler zu der Einschätzung kommt, daß sich das System "bewährt" habe (wie soll man das beurteilen?), erschließt sich mir nicht. Er selbst führt in dem Artikel viele Beispiele auf, in denen die Rundfunkanstalten - auf teilweise plumpe Weise - versucht haben, die Meinung zu manipulieren.
im kommunistischen Sozialismus durfte nur der/die Journalist/in werden, der treu (dem politischen System gegenüber) berichtet hat.

Aber warum machen sie das hier?


aus dem verlinkten Artikel:
Da der öffentlichrechtliche Rundfunk die Rosstäuscherei entweder toleriert oder sogar inszeniert, verschärft eine solche fingierte Authentizität das Glaubwürdigkeitsproblem von ARD und ZDF. Die Sender erscheinen als Partei, wo sie Beobachter sein wollen.
was haben die Öffentlich-Rechtlichen davon?
Offenbar trauen sie der Politik nicht, wollen konform bleiben und berichten, und somit zumindest das Gefühl haben, an der Macht beteiligt zu sein. ;)

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 3. August 2023, 08:18
aus dem verlinkten Artikel:
Da der öffentlichrechtliche Rundfunk die Rosstäuscherei entweder toleriert oder sogar inszeniert, verschärft eine solche fingierte Authentizität das Glaubwürdigkeitsproblem von ARD und ZDF. Die Sender erscheinen als Partei, wo sie Beobachter sein wollen.
was haben die Öffentlich-Rechtlichen davon?
Offenbar trauen sie der Politik nicht, wollen konform bleiben und berichten, und somit zumindest das Gefühl haben, an der Macht beteiligt zu sein. ;)
Man stelle sich nur einmal vor, der ÖRR wäre nicht links-grün, sondern auf AfD-Kurs, würde Migration, Energiewende usw. kritisch hinterfragen. Ich bin ziemlich sicher, daß die Politik dann über eine Änderung des Gebührenmodells nachdenken würde. :D

Der ÖRR ist auf das Wohlwollen der Politik angewiesen, sonst kann er zumindest Gebührenerhöhungen vielleicht sogar generell die Zwangsbeiträge vergessen.

Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Caviteño hat geschrieben:
Donnerstag 3. August 2023, 02:04
Mit dem Thema beschäftigt sich auch Alexander Kissler in der NZZ:

Falsche Kunden, fingierte Passanten: ARD und ZDF brauchen einen journalistischen Neustart
Das duale deutsche Rundfunksystem hat sich – alles in allem – bewährt. Die öffentlichrechtlichen Sender haben ihre Daseinsberechtigung, wenngleich es zu viele sind, sie zu hohe Kosten verursachen und es an Ausgewogenheit mangelt.
Wie Alexander Kissler zu der Einschätzung kommt, daß sich das System "bewährt" habe (wie soll man das beurteilen?), erschließt sich mir nicht. Er selbst führt in dem Artikel viele Beispiele auf, in denen die Rundfunkanstalten - auf teilweise plumpe Weise - versucht haben, die Meinung zu manipulieren.

Nein, der dauernde Hinweis auf eine Schrumpfung hilft nicht weiter. Das System muß auf ein pay-per-view Verfahren umgestellt werden. Warum muß jeder bezahlen, auch wenn er nichts sehen will? Ein pay-per-view Verfahren wäre nicht nur gerechter, sondern es würde auch automatisch zu der gewünschten Schrumpfung der Sendeanstalten führen. Schließlich ist kaum damit zu rechnen, daß jeder ein Abo in Höhe der gegenwärtigen Zwangsabgaben zeichnen würde.

Man kann nur hoffen, daß die AfD in einem der östlichen Länder ein entsprechendes Volksbegehren mit dem Ziel der Kündigung der Staatsverträge einleitet. Dann bricht das System wie ein Kartenhaus zusammen.
Es gibt offenbar einen Zusammenhang zwischen dem Niedergang eines Systems und dem Öffentlich-Werden von Missständen:
Je dekadenter das System desto mehr ist es egal, was an Fehlern bekannt wird! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
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Libertas Ecclesiae
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Ex-Intendant Peter Voß: „Linksgrunzende Sau“

Wutausbruch gegen ARD und ZDF
Peter Voß (82), der bekannte frühere „Heute-Journal“-Moderator und spätere Chef des Südwestrundfunks (SWR, 1993 bis 2007) beklagt in einem Gastbeitrag für die FAZ „groteske Vorgänge“ und „womöglich systemisch bedingte“ Politskandale in der Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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holzi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von holzi »

Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 12:56
Hetzjagd auf Aiwanger?

https://pressefreiheit.rtde.tech/umfrag ... -aiwanger/
https://www.telepolis.de/features/Antis ... 86135.html

Journalistische Minderleistung seitens der SZ!

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

holzi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 12:59
Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 12:56
Hetzjagd auf Aiwanger?

https://pressefreiheit.rtde.tech/umfrag ... -aiwanger/
https://www.telepolis.de/features/Antis ... 86135.html

Journalistische Minderleistung seitens der SZ!
Für mich ist das Lügenpresse und die Journalisten sind Schmierfinken, selbst wenn Aiwanger das selber geschrieben hätte, kann man ihm nach so vielen Jahren keinen Vorwurf mehr machen. Als Jugendlicher haben viele Dinge getan, die sie später bedauert haben. Man käme an kein Ende, wenn man jeden Politiker und auch die Journaille auf ihre Jugendsünden untersuchen würde. Bei uns hat mal ein Schüler, um den oder die Lehrer zu ärgern, das SS-Zeichen an die Tafel gemalt, der Schüler war nie und nimmer ein Sympathisant der SS oder der Nazis. Die Wahlen in Bayern stehen bevor, die wollte man beeinflussen.Der grüne Steinewerfer ist sogar Aussenminister geworden.
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Christian
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Christian »

Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 13:23
holzi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 12:59
Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 12:56
Hetzjagd auf Aiwanger?

https://pressefreiheit.rtde.tech/umfrag ... -aiwanger/
https://www.telepolis.de/features/Antis ... 86135.html

Journalistische Minderleistung seitens der SZ!
Für mich ist das Lügenpresse und die Journalisten sind Schmierfinken, selbst wenn Aiwanger das selber geschrieben hätte, kann man ihm nach so vielen Jahren keinen Vorwurf mehr machen. Als Jugendlicher haben viele Dinge getan, die sie später bedauert haben. Man käme an kein Ende, wenn man jeden Politiker und auch die Journaille auf ihre Jugendsünden untersuchen würde. Bei uns hat mal ein Schüler, um den oder die Lehrer zu ärgern, das SS-Zeichen an die Tafel gemalt, der Schüler war nie und nimmer ein Sympathisant der SS oder der Nazis. Die Wahlen in Bayern stehen bevor, die wollte man beeinflussen.Der grüne Steinewerfer ist sogar Aussenminister geworden.
Offensichtlich will die SZ die anstehende Regierungsbildung beeinflussen, denn wenn Aiwanger ein Antisemit ist kann folglich die CSU nur mit den Grünen koalieren und die Freien Wähler werden so nun zu Parias.

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holzi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von holzi »

Christian hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 14:45
Offensichtlich will die SZ die anstehende Regierungsbildung beeinflussen, denn wenn Aiwanger ein Antisemit ist kann folglich die CSU nur mit den Grünen koalieren und die Freien Wähler werden so nun zu Parias.
Nur hoffe ich, dass die Wähler das durchschauen.

Obwohl, wenn man die letzten Wahlen ansieht: :patsch:

Marcus, der mit dem C
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Marcus, der mit dem C »

Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 13:23
(...)
Für mich ist das Lügenpresse und die Journalisten sind Schmierfinken, selbst wenn Aiwanger das selber geschrieben hätte, kann man ihm nach so vielen Jahren keinen Vorwurf mehr machen. Als Jugendlicher haben viele Dinge getan, die sie später bedauert haben. Man käme an kein Ende, wenn man jeden Politiker und auch die Journaille auf ihre Jugendsünden untersuchen würde. Bei uns hat mal ein Schüler, um den oder die Lehrer zu ärgern, das SS-Zeichen an die Tafel gemalt, der Schüler war nie und nimmer ein Sympathisant der SS oder der Nazis. Die Wahlen in Bayern stehen bevor, die wollte man beeinflussen.Der grüne Steinewerfer ist sogar Aussenminister geworden.
Wenn ich an meine Schulzeit denke, fällt mir eine Begebenheit ein. Unser damaliger Deutschlehrer, ein Kommunalpolitiker der Grünen, äußerte im Unterricht, daß jeder, der ins Bankfach geht, damit rechnen muß, Ziel eines antikapitalistischen Anschlags zu werden. Entsetzte Stille für circa eine Minute, bis einer der Klassenkameraden fragte, der Lehrer hätte doch zwei Kinder, was denn wäre, wenn eines von denen eine Banklehre macht. Ja, dann müsse sein Kind halt damit leben, war die prompte Antwort des Lehrers.

Wenn das nicht implizierte Akzeptanz linker Gewalt ist, dann weiß ich auch nicht. Der Mann war erwachsen und studiert und fiel nicht mehr unter das Jugendstrafrecht. Ich frage mich, wenn man den Maßstab den Frau Esken meint, hier anlegen zu können, an alle Abgeordnete der SPD, Linkspartei und Grünen anlegen würde, was deren Akzeptanz von linker Gewalt und Terror (RAF) angeht, wieviele Mandate wären da neu zu vergeben bzw. Wahllisten Makulatur, weil die darauf gelisteten plötzlich unwählbar sind, obwohl deren zweischneidige Sicht auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung schon immer geprägt war von: Mir dürfen das, Ihr nicht!

Oder wie der Parteivize Stegner meiner Erinnerung nach so schön sagte: Gewaltbereite Linksextremisten gibt es nicht, das sind nur Kriminelle! Ich frage mich, ob der Fernseher von Herrn Stegner ein besonderes Modell ist, was immer bei Darstellung des Schwarzen Blocks bei linken (Gegen-)Demos eine Bildstörung bekommt.

Oder ein Experiment, was ich schon in Gedanken seit Jahrzehnten gerne mal verwirklicht gesehen hätte. In jedem Bundesland je 100 Häuser mit "Friede den Hütten, Krieg den Palästen" und 100 andere Häuser mit "Ausländer raus" beschmieren, und dann ein Jahr später im Landtag per Parlamentarischem Auskunftsersuchen die Kriminalstatistik auseinanderdividieren lassen. Ich möchte wetten, daß wir in jedem Bundesland fast 100 "rechte" Sachbeschädigungen haben, aber nicht annähernd soviele "linke" Sachbeschädigungen, sondern nur einen Anstieg normaler Sachbeschädigung, weil ein "politischer Zusammenhang" nicht ausgemacht werden konnte.
Zuletzt geändert von Marcus, der mit dem C am Montag 28. August 2023, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"

Dr.Hackenbush
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 13:23
Die Wahlen in Bayern stehen bevor, die wollte man beeinflussen...
und von den eigentlichen Problemen in Deutschland ablenken: https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html

Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

holzi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 14:51
Christian hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 14:45
Offensichtlich will die SZ die anstehende Regierungsbildung beeinflussen, denn wenn Aiwanger ein Antisemit ist kann folglich die CSU nur mit den Grünen koalieren und die Freien Wähler werden so nun zu Parias.
Nur hoffe ich, dass die Wähler das durchschauen.

Obwohl, wenn man die letzten Wahlen ansieht: :patsch:
Spielen wir das doch einmal durch:
Aiwanger wird von Söder gefeuert oder Söder macht (unter Druck) deutlich, daß künftig eine Koalition mit den FW und Aiwanger für die CSU nicht möglich ist.
Der Wähler der CSU weiß doch dann, daß Söder die nächste Regierung nur mit den Grünen bilden kann. Würde das nicht dazu führen, daß einige CSU-Wähler nicht zur Wahl gehen oder eine andere Partei (natürlich nicht die Grünen) wählen? Ich kann mir kaum vorstellen, daß in Bayern die Bevölkerung genauso denkt wie die Journalisten in München.

Eigentlich kann Söder doch nur verlieren, wenn er den Vorfall auf die Spitze treibt.

Bei den FW könnte das Gegenteil der Fall sein und ein Solidarisierungseffekt eintreten. Offensichtlich lassen sich immer weniger Wähler von medialen Vorwürfen (Antisemit oder Nazi) beeinflussen - man sieht es an den Zahlen der AfD. Sollten die FW Stimmgewinne erzielen, wäre das die Antwort auf die Schmierereien der Alpen-Prawda.

Peduli
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Peduli »

Sturm im Wasserglas! :emil:
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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Die Medien bekommen viel zu wenig Bußgeld, wenn überhaupt, wenn sie Menschen verleumden, die zahlen die Bußgelder aus der Portokasse, das gehört längst geändert. Die Bußgelder müssten dem Medienpack so richtig weh tun, daß es beinahe an ihre Existenz ginge. Jetzt kuschen alle vor denen und einigen kommen solche Veröffentlichungen gerade recht, weil es die Konkurrenz betrifft. Man weiss ja nie wer genau in den Medien dahinter steckt, einige von denen gehören ja auch bestimmten linken Parteien.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Caviteño
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 18:56
Die Medien bekommen viel zu wenig Bußgeld, wenn überhaupt, wenn sie Menschen verleumden, die zahlen die Bußgelder aus der Portokasse, das gehört längst geändert. Die Bußgelder müssten dem Medienpack so richtig weh tun, daß es beinahe an ihre Existenz ginge. Jetzt kuschen alle vor denen und einigen kommen solche Veröffentlichungen gerade recht, weil es die Konkurrenz betrifft. Man weiss ja nie wer genau in den Medien dahinter steckt, einige von denen gehören ja auch bestimmten linken Parteien.
Den Printmedien geht es wirtschaftlich ja nicht so gut, da gibt es sogar Überlegungen, einen Teil der Zwangsgebühren an die Zeitungsverlage zu zahlen, um die "Vielfalt" zu gewährleisten. Schon jetzt sind einige auf die Anzeigen der Bundesregierung usw. angewiesen.

Bei den öffentl.-rechtl. Medien würden Bußgelder einfach an die Zwangsgebührenzahler weitergereicht. Im übrigen ist man auch so geschickt in der Ausdrucksweise, daß man schneller einen Pudding an die Wand nageln kann als die Medien zu belangen. Die Aiwanger-Story war doch voll von "sollen" usw. - aber natürlich wird beim "Mann auf der Straße" ein ganz anderer Eindruck erzeugt.

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 20:05
Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 18:56
Die Medien bekommen viel zu wenig Bußgeld, wenn überhaupt, wenn sie Menschen verleumden, die zahlen die Bußgelder aus der Portokasse, das gehört längst geändert. Die Bußgelder müssten dem Medienpack so richtig weh tun, daß es beinahe an ihre Existenz ginge. Jetzt kuschen alle vor denen und einigen kommen solche Veröffentlichungen gerade recht, weil es die Konkurrenz betrifft. Man weiss ja nie wer genau in den Medien dahinter steckt, einige von denen gehören ja auch bestimmten linken Parteien.
Den Printmedien geht es wirtschaftlich ja nicht so gut, da gibt es sogar Überlegungen, einen Teil der Zwangsgebühren an die Zeitungsverlage zu zahlen, um die "Vielfalt" zu gewährleisten. Schon jetzt sind einige auf die Anzeigen der Bundesregierung usw. angewiesen.

Bei den öffentl.-rechtl. Medien würden Bußgelder einfach an die Zwangsgebührenzahler weitergereicht. Im übrigen ist man auch so geschickt in der Ausdrucksweise, daß man schneller einen Pudding an die Wand nageln kann als die Medien zu belangen. Die Aiwanger-Story war doch voll von "sollen" usw. - aber natürlich wird beim "Mann auf der Straße" ein ganz anderer Eindruck erzeugt.
Da könnte man ja als Bürger auch schreiben, man habe gehört, der Bundeskanzler solle als Jugendlicher mal dies oder jenes geschrieben haben, was nicht koscher ist. Ich glaube nicht, dass der sich das gefallen lassen würde.
Die Verdachtsrepublik hat aber schon begonnen: https://www.achgut.com/artikel/deutschl ... pitzelland
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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Der Fernsehtante die Hosen heruntergezogen:

https://www.youtube.com/watch?v=TKE-V85LFDI
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martin v. tours
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von martin v. tours »

Danke für den link.
Wenn man so wie ich praktisch kaum mehr die öffentlichen Mainstreammedien konsumiert ist man regelrecht geschockt von der Moderatorin.
Aber egal welcher Sender und welches Geschlecht, ich kann diese Sprechpuppen kaum mehr ertragen.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Dr.Hackenbush
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 23:55
Der Fernsehtante die Hosen heruntergezogen:

https://www.youtube.com/watch?v=TKE-V85LFDI
martin v. tours hat geschrieben:
Dienstag 29. August 2023, 08:45
...Aber egal welcher Sender und welches Geschlecht, ich kann diese Sprechpuppen kaum mehr ertragen.
habt Ihr gezählt, wie oft sie geblinzelt hat? :breitgrins:
https://www.google.de/search?q=was+bede ... nt=gws-wiz

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 29. August 2023, 09:13
Edi hat geschrieben:
Montag 28. August 2023, 23:55
Der Fernsehtante die Hosen heruntergezogen:

https://www.youtube.com/watch?v=TKE-V85LFDI
martin v. tours hat geschrieben:
Dienstag 29. August 2023, 08:45
...Aber egal welcher Sender und welches Geschlecht, ich kann diese Sprechpuppen kaum mehr ertragen.
habt Ihr gezählt, wie oft sie geblinzelt hat? :breitgrins:
https://www.google.de/search?q=was+bede ... nt=gws-wiz
Das war auffallend.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Dr.Hackenbush
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Schon im Vorfeld hatte es Proteste gegen Schreibers Auftritt an der Uni gegeben, wurde laut Bericht der "Bild"-Zeitung vor der Tortenattacke als "rassistisch und islamfeindlich" bezeichnet.
https://www.t-online.de/unterhaltung/st ... orfen.html

ich hätte gerne gewusst, was am Constantin Schreiber oder in seinem Buch rassistisch sein sollte?
oder drehen die autonomen Linken schon einfach durch? :breitgrins:

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martin v. tours
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von martin v. tours »

Auch wenn es keiner sagt: Die Antifa IST die neue SA.
Gerne auch im Auftrag (vermutlich von NGO,s die gerne im Hintergrund bleiben)
Für mich eine Mischung aus einem kleineren Teil Primitivlingen mit Hang zu Gewalt und einem grossen Teil indoktrinierter Kinder wohlhabender Eltern.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Marion »

Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

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Edi
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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Beitrag von Edi »

Im deutschen Strafgesetzbuch gibt es übrigens auch einen Paragrafen, der die unbegründete Verdachtsberichterstattung unter Strafe stellt. Solange keine halbwegs stichfesten Beweise vorliegen, ist so eine Berichterstattung nicht nur rechtswidrig sondern auch strafbar.
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