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Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 6. August 2010, 11:22
von Gamaliel
lifestylekatholik hat geschrieben:Nun muss man aber auch zur Kenntnis nehmen, dass die Afrikaberichterstattung in bundesdeutschen Medien generell stark unterbelichtet ist. Auch ohne Haider.
Was ich an dem Artikel eher interessant fand, war das Thema "Einheitsjournalismus", Afrika und Haider sind da nur Beispiele.
Mit der praktischen Google-News Funktion kann man ja relativ gut verfolgen, wie sich Nachrichten verbreiten. Ich denke etwa an einige Meldungen in der "Causa Mixa", wo binnen Minuten ein Onlinemedium nach dem anderen einen Bericht der "Augsburger Allgemeinen" abgeschrieben hat. Am nächsten Morgen wußte dann ganz Deutschland Bescheid...
Ich bin nicht kompetent irgendwelche Urteile über die Medienbranche abzugeben, aber es fällt mir als Konsument durchaus auf, daß zugunsten der "Neuheit/Aktualität" anscheinend jeder Abstrich in anderen Bereichen möglich ist.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 6. August 2010, 11:31
von Ewald Mrnka
Die Einheitspresse kann man vergessen, wenn es das Internet nicht gäbe, wäre man von wirklich wichtigen Informationsquellen abgeschnitten.

Daher hassen Nomenklatura & deren Drahzieher die "Rechtsfreiheit" und hätten es hier gerne so wie in China, Korea. Wird vielleicht schon bald kommen, wenn die Verhältnisse unstabiler werden und die Mittel für die süße, soziale Kotze nicht mehr aufgebracht werden können.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 26. August 2010, 22:01
von overkott
Auch das Internet ist so gut und so schlecht wie seine Nutzer. Es ist schlicht ein weiteres Medium. Aber wer suchet, der findet:



http://overkott.dyndns.org

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 26. August 2010, 22:09
von Gamaliel
Overkott, ist das ein Foto von Dir? Ist es vielleicht ein Urlaubsfoto, denn Du warst ja jetzt ein Weilchen abwesend im Kreuzgang? :huhu:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 27. August 2010, 08:47
von overkott
Ja, es ist ein Jugendfoto. Urlaub am Sacramento, Sommer 1965. :ja:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 27. August 2010, 08:59
von lifestylekatholik
overkott hat geschrieben:Ja, es ist ein Jugendfoto. Urlaub am Sacramento, Sommer 1965. :ja:
:kugel: :ikb_thumbsup:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 27. August 2010, 09:39
von Niels
:kugel: :cowboy: :daumen-rauf:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 27. August 2010, 09:45
von Hubertus
:freude: :huhu:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 27. August 2010, 12:53
von obsculta
:ikb_thumbsup: :rollamboden: :ikb_thumbsup:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 13. November 2012, 14:24
von Christian
Und Tschüß :huhu:
Ein Traditionsblatt steht vor dem Aus: Die "Frankfurter Rundschau" hat nach SPIEGEL-Informationen Insolvenz angemeldet. Die Angestellten sollen am Nachmittag bei einer Betriebsversammlung informiert werden.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 13. November 2012, 16:34
von Ewald Mrnka
Christian hat geschrieben:Und Tschüß :huhu:
Ein Traditionsblatt steht vor dem Aus: Die "Frankfurter Rundschau" hat nach SPIEGEL-Informationen Insolvenz angemeldet. Die Angestellten sollen am Nachmittag bei einer Betriebsversammlung informiert werden.
Ein linkes "Qualitätsmedium" weniger; wie erfreulich.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 13. November 2012, 19:46
von civilisation
Christian hat geschrieben:Und Tschüß :huhu:
Ein Traditionsblatt steht vor dem Aus: Die "Frankfurter Rundschau" hat nach SPIEGEL-Informationen Insolvenz angemeldet. Die Angestellten sollen am Nachmittag bei einer Betriebsversammlung informiert werden.
und auch daraus:
Auch das Gruner+Jahr-Blatt "Financial Times Deutschland" ist von der Schließung bedroht, die Entscheidung soll hier bis zum 21. November fallen.
Neueste Entwicklung:
Auf der Versammlung am Dienstagnachmittag sollen die Gesellschafter erklärt haben, sie gingen davon aus, dass die "Frankfurter Rundschau" noch bis Januar kommenden Jahres erscheinen werde. Die Entscheidung darüber liege jedoch beim Insolvenzverwalter, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Die Auswirkungen der Insolvenz auf das Schwesterblatt "Berliner Zeitung" seien noch nicht absehbar. Personell sind beide Publikationen eng miteinander verflochten, beide Mantelteile werden zum Großteil von der sogenannten "DuMont Redaktionsgemeinschaft" beliefert. Auch die dürfte jetzt aufgelöst werden.
=> http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 6748.html

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Donnerstag 22. November 2012, 22:48
von Gamaliel
civilisation hat geschrieben:
Auch das Gruner+Jahr-Blatt "Financial Times Deutschland" ist von der Schließung bedroht, die Entscheidung soll hier bis zum 21. November fallen.
„FTD“ wird eingestellt

Daraus:
Wie berichtet , hat der Vorstand am Dienstag beschlossen, die Wirtschaftszeitung „Financial Times Deutschland“ („FTD“) einzustellen und die Zeitschriften „Impulse“ und „Börse Online“ zu verkaufen.
[...]
Dem Vernehmen nach soll die „FTD“ voraussichtlich noch bis zum 7. Dezember erscheinen. Bis dahin versucht der Verlag einen Käufer für die Abonnentenkartei zu finden. Laut IVW hatte das Blatt zuletzt knapp 42.000 Abonnenten. Von der Gesamtauflage von 102.000 gingen 46.000 als Bordauflage in Flugzeuge und an Flughäfen.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Freitag 23. November 2012, 00:59
von Robert Ketelhohn
Gamaliel hat geschrieben:„FTD“ wird eingestellt
Mist. Ich hatte auf den ersten Blick schon „FDP“ gelesen.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 26. November 2012, 13:22
von Ewald Mrnka

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 26. November 2012, 13:27
von civilisation
Ewald Mrnka hat geschrieben:Gute Nachrichten:

http://kreuz.net/article.16255.html
Ich bin mir nicht sicher, ob das unbedingt eine gute Nachricht ist.

Weniger Geld bedeutet doch

- weniger Personal, womöglich kein "qualifiziertes" Personal mehr, sondern irgendwelche mit einem besseren Taschengeld abgespeiste Volontäre, Praktikanten etc.
- weniger Recherchen, d.h. noch schlechtere "Berichterstattung" als die derzeitig ohnehin schon miese Qualität der Berichte und Reportagen
...

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 27. November 2012, 15:42
von Edi
Es wird doch längst fast nur noch von den vier oder fünf Presseagenturen abgeschrieben bzw. deren Artikel übernommen. Daher auch die Gleichschaltung der meisten Medien.
Hinzu kommt auch noch die Blödheit der Journalisten, die kaum mehr Hintergrundfragen an die Politiker stellen. Gab es einen Unfall, ein Flugzeugabsturz o.a. dann berichten die meisten schon nach wenigen Stunden, die Ursache sei noch nicht bekannt. Als ob es nicht manchmal Tage oder gar Wochen dauern könnte bis die genauen Ursachen ermittelt werden können.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Mittwoch 28. November 2012, 20:41
von Gamaliel
"Spiegel"-Geschäftsführer kündigt Sparkurs an

Daraus:
Nach Angaben Saffes wird der Umsatz der Spiegel-Gruppe 2012 um sechs Prozent auf 307 Millionen Euro sinken, das sei das Niveau von 2003. "Die für das Printgeschäft entscheidenden Marktbereiche Anzeigen und Vertrieb sind rückläufig. Der Spiegel verliert netto rund zehn Prozent Anzeigenerlöse, selbst die Vertriebsumsätze könnten erstmals seit vielen Jahren rückläufig sein", sagte Saffe. Auch 2013 werde mit weiter sinkenden Erlösen in Werbung und Vertrieb gerechnet.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Mittwoch 28. November 2012, 20:58
von Torsten
Der Personalaufwand müsse reduziert werden, sagte er. Die Gruppe beschäftigt derzeit 1250 Mitarbeiter. Bei der Fernsehtochter Spiegel TV sollen bereits 40 Stellen wegfallen. [...] "Wir können aber an vielen Stellen sparen, ohne dass es an die Substanz unserer Publikationen geht. Die Mitarbeiter der Spiegel-Gruppe genießen außerordentlich gute Arbeitsbedingungen, mit Services, hohen Sozialleistungen und einer überdurchschnittlichen Vergütung", sagte er. [...] "Der Spiegel und Spiegel Online werden ab sofort deutlich enger zusammenarbeiten.
Das liest sich wie die Wahl zwischen dem neoliberalen und dem solidarischen Modell. Bei der neoliberalen Variante gibt es - kaum - Abstriche bei den außerordentlich guten Arbeitsbedingungen, den hohen Sozialleistungen und der überdurchschnittlichen Vergütung. Es ist sogar denkbar, dass in den oberen Etagen die Vergütung noch steigt, denn die Entlassungen, die zu diesem Modell dazugehören, sind ein schmutziger Job, der entsprechend bezahlt werden will. Beim solidarischen Modell wird es auf Lohn- und Gehaltskürzungen und der Streichung sozialer Wohltaten bei der Belegschaft hinauslaufen. Dafür werden dann nicht ganz so viele entlassen.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Mittwoch 28. November 2012, 21:39
von Maurus
"Wir können aber an vielen Stellen sparen, ohne dass es an die Substanz unserer Publikationen geht. Die Mitarbeiter der Spiegel-Gruppe genießen außerordentlich gute Arbeitsbedingungen, mit Services, hohen Sozialleistungen und einer überdurchschnittlichen Vergütung"
:kugel: Das glaube ich sofort. Wo fast keine Substanz mehr da ist, kann man naturgemäß auch nicht mehr soviel wegnehmen. Und das gilt ja keineswegs nur für Kirchenartikel. Fragt man bezüglich anderer Themen Leute, die sich damit auskennen, dann halten sie idR auch nicht viel von den Medien im Allgemeinen und dem Spiegel im Besonderen. Verwunderlich ist das nicht. Eine Journalistenausbildung garantiert ja noch kein Fachwissen für die tägliche Artikelarbeit. Da beispielsweise Herr Wensierski von Theologie keien Ahnung hat, muss er in seiner Berichterstattung auf Knalleffekte setzen. Ob eine Reform des Pfarrsystems kirchenpolitisch nötig, theologisch durchdacht oder seelsorglich geboten ist, kann Wensierski nicht beurteilen, daher sucht er eben vor Ort ein paar O-Töne, und - oh Wunder - die Leute finden es gar nicht so toll, dass die Kirche geschlossen wird. Daraus besteht dann der Artikel. Das ist Mangeljournalismus.
sagte er. [...] "Der Spiegel und Spiegel Online werden ab sofort deutlich enger zusammenarbeiten.
Also noch mehr Boulevard im gedruckten Magazin. Sichert die Substanz :D

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 3. Dezember 2012, 16:31
von HeGe

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Mittwoch 5. Dezember 2012, 19:49
von Reinhard
Im Nachbarstrang:
Torsten hat geschrieben:
kristallus hat geschrieben:....
Das liest sich, als wärest du geradewegs von "Arche-Internetz" hier herüber gepurzelt. Der Duktus und das als Satire getarnte, latent aggressive Auftreten passt jedenfalls.
Ich hab' mir gerade mal diese Seite angeguckt ... :auweia:
Meine Güte, sowas von perfektionierter Scheinheiligkeit und Selbstgerechtigkeit habe ich ja noch nie erlebt !   *schüttttttel* - Nee !!
Auch wenn's vielleicht gelebte Satire sein soll: sowas macht menschliche Wracks.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 21. Januar 2013, 13:16
von Juergen
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu ... 75126.html

Aus für umstrittene Kolumne

Stadtbote nun ohne Bruder-Klaus-Texte

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 21. Januar 2013, 18:46
von Niels
Die EU mischt künftig mit: "EU-Berater wollen Medien stärker überwachen"
http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 32982.html
Eine von der EU-Kommission einberufene Beratergruppe hat empfohlen, die sich rasch verändernde Medienwelt stärker vom Staat überwachen zu lassen, um Pluralismus und Qualität zu wahren. (...) Die Beratergruppe schreibt, dass die Pressefreiheit in Europa von politischer Einflussnahme, übermäßigem kommerziellen Druck, einer sich verändernden Medienlandschaft mit neuen Geschäftsmodellen und dem Aufstieg neuer Medien bedroht sei. Für ein besonders großes Problem hält die Gruppe einen schleichenden Qualitätsverlust in der Berichterstattung, wie Frau Vike-Freiberga darlegte. Er stamme unter anderem daher, dass mit den neuen Medien wie dem Internet jedermann Informationen verbreiten könne. Deshalb schlägt die Gruppe auch vor, unprofitable Medien, die für die Meinungsvielfalt „unerlässlich“ seien, staatlich zu fördern.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. :narr:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Montag 21. Januar 2013, 19:02
von Maurus
Niels hat geschrieben:Die EU mischt künftig mit: "EU-Berater wollen Medien stärker überwachen"
http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 32982.html
Eine von der EU-Kommission einberufene Beratergruppe hat empfohlen, die sich rasch verändernde Medienwelt stärker vom Staat überwachen zu lassen, um Pluralismus und Qualität zu wahren. (...) Die Beratergruppe schreibt, dass die Pressefreiheit in Europa von politischer Einflussnahme, übermäßigem kommerziellen Druck, einer sich verändernden Medienlandschaft mit neuen Geschäftsmodellen und dem Aufstieg neuer Medien bedroht sei. Für ein besonders großes Problem hält die Gruppe einen schleichenden Qualitätsverlust in der Berichterstattung, wie Frau Vike-Freiberga darlegte. Er stamme unter anderem daher, dass mit den neuen Medien wie dem Internet jedermann Informationen verbreiten könne. Deshalb schlägt die Gruppe auch vor, unprofitable Medien, die für die Meinungsvielfalt „unerlässlich“ seien, staatlich zu fördern.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. :narr:
Das geht ja verfasungsrechtlich nicht. Aber man könnte analog zum Rundfunkbeitrag einen Pressebeitrag einführen. Presse-GEZ :aengstlich:

Mr. Haushaltsabgabe Kirchhof schlägt das für einen solchen Fall übrigens vor:
Paul Kirchhof hat geschrieben:Wäre die Presse in ihrer Existenz gefährdet und nicht nur einzelne Zeitungen, müsste der Staat ebenfalls handeln.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 3778.html

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 22. Januar 2013, 00:21
von Peregrin
Eine von der EU-Kommission einberufene Beratergruppe hat empfohlen, die sich rasch verändernde Medienwelt stärker vom Staat überwachen zu lassen, um Pluralismus und Qualität zu wahren.
:D :D :D

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 22. Januar 2013, 14:44
von HeGe
Der Herr Alipius hat eine Folge des Dschungel-Camps geguckt: http://blog.derherralipius.com/213/1/ ... l-mit.html :daumen-rauf:

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 5. Februar 2013, 12:31
von HeGe
kath.net hat geschrieben:Daniel Deckers Blick auf die katholische Kirche in der FAZ

„Daniel Deckers ist wohl der Meinung, der Papst und der Kölner Kardinal würden so kleinkariert und taktiererisch denken wie er selbst.“ – Ein Gastkommentar von Michael Schneider-Flagmeyer [...]

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Dienstag 5. Februar 2013, 16:47
von Maurus
HeGe hat geschrieben:
kath.net hat geschrieben:Daniel Deckers Blick auf die katholische Kirche in der FAZ

„Daniel Deckers ist wohl der Meinung, der Papst und der Kölner Kardinal würden so kleinkariert und taktiererisch denken wie er selbst.“ – Ein Gastkommentar von Michael Schneider-Flagmeyer [...]
Wenn man den Artikel so liest, dann hat man das Gefühl, dass Schneider-Flagmeyer ein bißchen naiv ist, was die Ränkespiele in der kirchlichen Personalpolitik angeht.

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Mittwoch 6. Februar 2013, 15:46
von Wenzel
Deutschland liegt bei der Pressefreiheit auf Platz 17 von 179 Staaten
im letzten Jahr Platz 16

http://www.reporter-ohne-grenzen.de/ran ... iste-2013/
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/ ... w/1994317/

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Mittwoch 6. Februar 2013, 16:48
von civilisation
"Die Redaktion von Jauch möchte offensichtlich das Thema in ähnlicher Weise nächsten Sonntag fortführen. Dabei sei man auf der Suche nach einem Bischof. Wir werden dazu niemanden vermitteln, da es m. E. völlig überflüssig ist, diese Diskussion in einer zweiten Woche 'am Laufen' zu halten"
=> http://www.kath.net/detail.php?id=39974

Re: Situation der deutschen Medienlandschaft

Verfasst: Sonntag 10. Februar 2013, 02:44
von Caviteño
Was man in D. noch sagen darf und was nicht:
Obwohl unsere Verfassung jedem Bürger garantiert, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei äußern zu dürfen, beherrschen Sprech- und Denkverbote die bundesdeutschen Debatten. Das funktioniert ohne sichtbaren staatlichen Zwang, schließlich heißt es im Artikel 5, Absatz III des Grundgesetzes ja auch ausdrücklich: „Eine Zensur findet nicht statt.“
...
Was als die gerade vorherrschende Meinung wahrgenommen wird, bestimmen die jeweilige Umgebung – etwa Familie, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen – und die Medien. Und ob eine abweichende Meinung richtig oder falsch ist, ist gar nicht entscheidend – weit wichtiger ist, ob sie als moralisch gut oder schlecht dasteht.
http://www.focus.de/finanzen/news/tid-2 ... 1115.html