Neuwahlen in Hessen
Neuwahlen in Hessen
Der Termin für Neuwahlen in Hessen könnte auf den 30. August 2009 festgelegt werden, parallel zu den Wahlen im Saarland, in Sachsen und Thüringen.
Der Wahlmarathon in 2009:
23. Mai 13. Bundesversammlung Bundespräsidentenwahl 5 Jahre
7. Juni alle Bundesländer Europawahl 5 Jahre
7. Juni Baden-Württemberg Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Mecklenburg-Vorpommern Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Nordrhein-Westfalen Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Rheinland-Pfalz Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Saarland Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Sachsen Kommunalwahl (ohne Kreistage) 5 Jahre
7. Juni Sachsen-Anhalt Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Thüringen Kommunalwahl 5 Jahre
30. August Saarland Landtagswahl 5 Jahre
30. August Sachsen Landtagswahl 5 Jahre
30. August Thüringen Landtagswahl 5 Jahre
27. September alle Bundesländer Bundestagswahl 4 Jahre
27. September Brandenburg Landtagswahl 5 Jahre
Der Wahlmarathon in 2009:
23. Mai 13. Bundesversammlung Bundespräsidentenwahl 5 Jahre
7. Juni alle Bundesländer Europawahl 5 Jahre
7. Juni Baden-Württemberg Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Mecklenburg-Vorpommern Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Nordrhein-Westfalen Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Rheinland-Pfalz Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Saarland Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Sachsen Kommunalwahl (ohne Kreistage) 5 Jahre
7. Juni Sachsen-Anhalt Kommunalwahl 5 Jahre
7. Juni Thüringen Kommunalwahl 5 Jahre
30. August Saarland Landtagswahl 5 Jahre
30. August Sachsen Landtagswahl 5 Jahre
30. August Thüringen Landtagswahl 5 Jahre
27. September alle Bundesländer Bundestagswahl 4 Jahre
27. September Brandenburg Landtagswahl 5 Jahre
Wie Neuwahlen in Hessen nach Artikel 80 der Landesverfassung eingeleitet werden:
Der Landtag kann sich durch Beschluss, für den mehr als die Hälfte der gesetzlichen Zahl seiner Mitglieder gestimmt hat, selbst auflösen.
Den Antrag kann jede Fraktion einbringen. Sie wird dies tun, wenn sie den Schritt für günstig hält.
Das könnte zum Beispiel die SPD sein, wenn sie von einer Neuwahl die ausdrückliche Legitimation für ein rot-grün-rotes Bündnis erwartet. Anders als jetzt, würde sie dazu bewusst mit dieser Koalitionsaussage in den Wahlkampf ziehen. Sie würde dann die Initiative ergreifen und an Glaubwürdigkeit gewinnen. Sie hätte die Chance, für ihr Projekt eine saubere Mehrheit zu erzielen. Sie würde auf Bundesebene an Glaubwürdigkeit gewinnen und würde sich eine gute Vorlage für die Bundestagswahl schaffen.
Den Antrag könnte auch die Linke einbringen, um ihre eigene Position zu stärken. Dann würde sie die Initiative ergreifen und die SPD vorführen.
Auch die Grünen könnten sich die Option auf den Antrag offen halten, um auf die SPD Druck auszuüben.
Die CDU und die FDP könnten den Eintrag einbringen, um zu dokumentieren, dass sie für den Weg einer sauberen Legitimation durch den Wähler plädieren und dem Wahlbetrug mit Feigenblatt durch die SPD eine Absage erteilen.
Der Landtag kann sich durch Beschluss, für den mehr als die Hälfte der gesetzlichen Zahl seiner Mitglieder gestimmt hat, selbst auflösen.
Den Antrag kann jede Fraktion einbringen. Sie wird dies tun, wenn sie den Schritt für günstig hält.
Das könnte zum Beispiel die SPD sein, wenn sie von einer Neuwahl die ausdrückliche Legitimation für ein rot-grün-rotes Bündnis erwartet. Anders als jetzt, würde sie dazu bewusst mit dieser Koalitionsaussage in den Wahlkampf ziehen. Sie würde dann die Initiative ergreifen und an Glaubwürdigkeit gewinnen. Sie hätte die Chance, für ihr Projekt eine saubere Mehrheit zu erzielen. Sie würde auf Bundesebene an Glaubwürdigkeit gewinnen und würde sich eine gute Vorlage für die Bundestagswahl schaffen.
Den Antrag könnte auch die Linke einbringen, um ihre eigene Position zu stärken. Dann würde sie die Initiative ergreifen und die SPD vorführen.
Auch die Grünen könnten sich die Option auf den Antrag offen halten, um auf die SPD Druck auszuüben.
Die CDU und die FDP könnten den Eintrag einbringen, um zu dokumentieren, dass sie für den Weg einer sauberen Legitimation durch den Wähler plädieren und dem Wahlbetrug mit Feigenblatt durch die SPD eine Absage erteilen.
Stimmt das wirklich? Warum machen es dann CDU und FDP nicht? SPD und Linke werden sich hüten, Neuwahlen einzuleiten, weil sie derzeit haushoch verlieren würden.overkott hat geschrieben:Wie Neuwahlen in Hessen nach Artikel 80 der Landesverfassung eingeleitet werden:
Der Landtag kann sich durch Beschluss, für den mehr als die Hälfte der gesetzlichen Zahl seiner Mitglieder gestimmt hat, selbst auflösen.
Zunächst einmal zur Sitzverteilung:iustus hat geschrieben:Stimmt das wirklich? Warum machen es dann CDU und FDP nicht? SPD und Linke werden sich hüten, Neuwahlen einzuleiten, weil sie derzeit haushoch verlieren würden.overkott hat geschrieben:Wie Neuwahlen in Hessen nach Artikel 80 der Landesverfassung eingeleitet werden:
Der Landtag kann sich durch Beschluss, für den mehr als die Hälfte der gesetzlichen Zahl seiner Mitglieder gestimmt hat, selbst auflösen.
CDU 42 Sitze 36,8%
SPD 42 Sitze 36,7%
Bündnis 90/Die Grünen 9 Sitze 7,5%
FDP 11 Sitze 9,4 %
Die Linke 6 Sitze 5,1%
Zu den Stimmen von CDU und FDP müssten noch Stimmen aus den Reihen der anderen Fraktionen kommen.
Außerdem ist für CDU und FDP der Zeitpunkt noch nicht gekommen. Solange die SPD ihr Wahlversprechen hält, gibt es keinen Grund für sie, Neuwahlen anzustreben.
Den aktuellen Umfragen zufolge
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hessen.htm
hat die SPD die Linke erwartungsgemäß gestärkt. Dies wird sich fortsetzen, wenn sich Frau Ypsilanti mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin krönen lässt, ohne die Linke mit Posten und formeller Regierungsbeteiligung zu belohnen. Die Linke wird ihre Gelegenheit abwarten, sich in die Regierung zwängen zu können oder diese platzen zu lassen.
Tatsächlich bekämen CDU und FDP derzeit die Mehrheit. Grund genug für die beiden Parteien, Neuwahlen anzustreben und dem angestrebten Wahlbetrug der SPD ein vorzeitiges Ende zu machen.
Sollten die beiden nicht auf Anhieb die erforderliche Mehrheit für ihren Antrag bekommen, bliebe ihnen dieser Antrag immer noch als Mittel des Protests.
Je schwächer das linke Lager wird, desto länger wird es sich zusammenraufen.iustus hat geschrieben:Stimmt. Das ist in der Tat unwahrscheinlich.overkott hat geschrieben:Zu den Stimmen von CDU und FDP müssten noch Stimmen aus den Reihen der anderen Fraktionen kommen.
Dass sich die SPD strukturell nach unten koaliert, wie jetzt schon aus den Umfragen zu ersehen ist, dürfte für die persönlichen Ambitionen der Frau Ypsilanti gleichgültig sein.
Aber man darf auch nicht vergessen, dass die SPD die Neuwahlen nicht nur initiieren, sondern auch vorbereiten könnte. Immerhin bliebe dafür fast ein Jahr. Daher wird sie sich überlegen müssen, ob sie sich kurzfristig an die Regierung schrumpfen oder durch eine saubere Legitimierung wieder substantiell wachsen will.
Es kam nicht anders, als erwartet. Die Delegierten geben einer sauberen Legitimation keine Chance. Das Selbstbewusstsein einer Partei muss schwach sein, wenn sie den kurzen krummen Weg zur Macht wählt, die Angst vor Neuwahlen groß. Keiner wird der SPD das als hessischen Sonderweg abnehmen. Das Misstrauen der Wähler der SPD gegenüber wächst.
Das Ergebnis der Mehrheitsverhältnisse im hessischen Landtag ist sicher auch eine Folge gewisser Verschleißerscheinungen bei der CDU. Roland Koch hat als Ministerpräsident Hessen und die CDU durch Höhen und Tiefen geführt. Die personelle Erneuerung einer Partei ist eine ständige Aufgabe. Neben Roland Koch, Andreas Storm und Franz-Josef Jung hat die hessische CDU kaum bekannte Gesichter. Und doch gibt es Personen, die für die Zukunft der CDU in Hessen interessant sein könnten. Zum Beispiel: der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Frank Gotthardt, geb. 1970, oder der innenpolitische Sprecher Peter Beuth, geb. 1967. Beide stehen für eine Erneuerung und einen Generationswechsel der hessischen CDU. Sie könnten künftig neben Roland Koch stärker in Erscheinung treten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Status-Vorwürfe gegen den hessischen Linken-Fraktionschef Ooyen als Einflussagent der DDR bereits zu Neuwahlen führen werden.
Frau Ypsilanti hat nach ihrem Wortbruch sogar schon von einer möglichen Koalition gesprochen.
Als Bundesgeschäftsführer der DFU in den 80er Jahren will Ooyen nichts von der Finanzierung seiner Organisation aus Ost-Berlin gewusst haben.
Frau Ypsilanti hat nach ihrem Wortbruch sogar schon von einer möglichen Koalition gesprochen.
Als Bundesgeschäftsführer der DFU in den 80er Jahren will Ooyen nichts von der Finanzierung seiner Organisation aus Ost-Berlin gewusst haben.
Nachdem die CSU in Bayern mit Horst Seehofer das Wahlergebnis abgewickelt und Bayern ein neues Gesicht gegeben hat, wird es auch bei der Hessen-SPD keine Überraschung geben. Zwar pustet ihr Stellvertreter Walter ins Feuer. Unzufrieden ist er mit dem Zuschnitt von Ressorts. Aber das ist keine Kritik in der Sache. So wird denn in der nächsten Woche Ypsilanti - Wahlversprechen sind Schall und Rauch - die Regierung ansichnehmen. Überraschend wird nur sein, dass CDU und FDP doch keinen Antrag auf Neuwahlen stellen und mit großer Gelassenheit der Dinge harren, die da kommen werden.
- tantum ergo
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Ich kann mir gut vorstellen, dass Roland Koch Frau Ypsilanti mit dem Gordon-Gecko-Spruch (für die Nicht-Cineasten: aus "Wallstreet") überrumpelt:overkott hat geschrieben:Überraschend wird nur sein, dass CDU und FDP doch keinen Antrag auf Neuwahlen stellen und mit großer Gelassenheit der Dinge harren, die da kommen werden.
Es wird mir ein großes Vergnügen sein, Dir dabei zuzusehen, wie Du mit Deinem Riesenego daraus noch einen Erfolg machst

Gottes Segen,
tantum ergo (Ex-Hesse)
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
Auf jeden Fall hat Frau Ypsilanti ihre Bündnispartner schon mit Wahlversprechen bezahlt.tantum ergo hat geschrieben:Ich kann mir gut vorstellen, dass Roland Koch Frau Ypsilanti mit dem Gordon-Gecko-Spruch (für die Nicht-Cineasten: aus "Wallstreet") überrumpelt:overkott hat geschrieben:Überraschend wird nur sein, dass CDU und FDP doch keinen Antrag auf Neuwahlen stellen und mit großer Gelassenheit der Dinge harren, die da kommen werden.Es wird mir ein großes Vergnügen sein, Dir dabei zuzusehen, wie Du mit Deinem Riesenego daraus noch einen Erfolg machst![]()
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und nun ist die Dame offenbar endgültig gescheitert
http://www.orf.at/
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Sie wollte sich ja unbedingt blamieren. Das Ergebnis war absehbar gewesen. Es war taktisch unklug von ihr, dass sie die Parteirechte nicht angemessen in ihre Kabinettspläne eingebunden hat.
Die vier "Abweichler" sind aufrechte Demokraten. Hut ab!
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"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
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Warum? Ich kann nur dem neuen CSU-Generalsekretär Karl-Theodor zu Guttenberg zustimmen der vorhin sagte:Lutheraner hat geschrieben:@Raimund Josef H.: als CSU-Bayer würde ich jetzt lieber nicht so laut poltern...
"Der Spruch, dass Lügen kurze Beine haben, hat sich erneut bewahrheitet."
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Halleluja, Halleluja, [Punkt]
Es geschehen immer noch Zeichen und Wunder... Der liebe Gott hat offensichtlich die Gebete des hessischen Volkes, inbesondere das Meinige in der Wiener Peterskirche (westlich neben dem Stephansdom gelegen) erhört. Ich glaube, ich sollte öfters mal in katholischen Kirchen eine Kerze anzünde...Ein Katholik aus meiner Gruppe meinte noch, man müsste um Hessen retten zu können, mindestens 1000 Kerzen anzünden. Offenbar reichte bereits die eine.
Lasset uns Dank sagen, dem Herrn, Unserem Gotte; das ist würdig und [Punkt]
Es geschehen immer noch Zeichen und Wunder... Der liebe Gott hat offensichtlich die Gebete des hessischen Volkes, inbesondere das Meinige in der Wiener Peterskirche (westlich neben dem Stephansdom gelegen) erhört. Ich glaube, ich sollte öfters mal in katholischen Kirchen eine Kerze anzünde...Ein Katholik aus meiner Gruppe meinte noch, man müsste um Hessen retten zu können, mindestens 1000 Kerzen anzünden. Offenbar reichte bereits die eine.
Lasset uns Dank sagen, dem Herrn, Unserem Gotte; das ist würdig und [Punkt]
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Der Heilige Judas Thaddäus, dessen Gedenktag die Katholiken am 28. Oktober begehen, hilft als Fürsprecher bei Gott bekanntlich auch in schier ausweglosen Situationen. In St. Peter in Wien ist er auch besonders präsent.Marcus hat geschrieben:Halleluja, Halleluja, [Punkt]
Es geschehen immer noch Zeichen und Wunder... Der liebe Gott hat offensichtlich die Gebete des hessischen Volkes, inbesondere das Meinige in der Wiener Peterskirche (westlich neben dem Stephansdom gelegen) erhört. Ich glaube, ich sollte öfters mal in katholischen Kirchen eine Kerze anzünde...Ein Katholik aus meiner Gruppe meinte noch, man müsste um Hessen retten zu können, mindestens 1000 Kerzen anzünden. Offenbar reichte bereits die eine.
Lasset uns Dank sagen, dem Herrn, Unserem Gotte; das ist würdig und [Punkt]

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Ja, in dem Falle, nur bisher noch nicht bei Koch und auch bei andern, die uns angelogen haben, noch nicht.Raimund Josef H. hat geschrieben:Warum? Ich kann nur dem neuen CSU-Generalsekretär Karl-Theodor zu Guttenberg zustimmen der vorhin sagte:Lutheraner hat geschrieben:@Raimund Josef H.: als CSU-Bayer würde ich jetzt lieber nicht so laut poltern...
"Der Spruch, dass Lügen kurze Beine haben, hat sich erneut bewahrheitet."
Man erinnere sich an die 2 % Mehrwertsteuer der Merkels, aus denen dann 3 % geworden sind, wobei die SPD eine Erhöung dieser Steuer vor der Wahl ganz abgelehnt hat. Alles auch aufrechte Demokraten? Würde man alle in einen Sack strecken und draufschlagen wohin es geht, man trifft immer den Richtigen.
Die Guttenbergs sagen das nur nicht, wenn ihre eigenen Parteifreunde von dem Lügenvirus betroffen sind. Da herrscht bei denen Schweigen im Walde.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 3. November 2008, 22:54, insgesamt 2-mal geändert.
Frau Metzger schon, aber doch nicht die andern, die erst in letzter Minute ihre Einstellung offenbart und noch vor wenigen Tagen bei der Probeabstimmung anders votiert haben. Die haben wohl bei Koch gelernt.Lutheraner hat geschrieben:Sie wollte sich ja unbedingt blamieren. Das Ergebnis war absehbar gewesen. Es war taktisch unklug von ihr, dass sie die Parteirechte nicht angemessen in ihre Kabinettspläne eingebunden hat.
Die vier "Abweichler" sind aufrechte Demokraten. Hut ab!
Aufrechte Leute hätten schon VOR den ganzen Verhandlungen ihre Meinung klar kundgetan und nicht erst einen Tag vor der Abstimmung. Dann hätten sich alle Beteiligten die ganzen zeitaufwendigen Koalitionsverhandlungen ersparen können.
Das es bei der ganzen Sache auf eine Tolerierung durch die Linken ankommt, war seit Monaten bekannt und nicht erst seit heute. Zudem hat Herr Walter sogar an den Koalitionsverhandlungen mit den Grünen mitgewirkt. Da hätte er längst vorher aussteigen müssen, wenn er das nicht mittragen wollte. Aber für den Herrn war ja auch kein Ministeramt, mit dem er gerechnet hatte, vorgesehen und daher ist er nun völlig gegen die vorgesehene Regierung eingestellt. Das zeugt nicht gerade von viel Rückgrat.
Die Ypsilanti hat auch gelogen, was wir ja von den meisten Politikern längst gewohnt sind. Lediglich die Umfallerpartei FDP ist diesmal nicht umgefallen.